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„Abholzung von Bäumen an der Autobahn E40 ist ein Skandal“

Aufmerksamen Autofahrern, ja selbst unaufmerksamen, ist aufgefallen, dass seit einigen Wochen auf der Autobahn E40 bei Eynatten an den Seiten sehr viele Bäume abgeholzt werden. Zeitweise war die Auf- bzw. Abfahrt Eynatten deswegen sogar gesperrt. Die massive Abholzung ist indes bei der Forstverwaltung auf scharfe Kritik gestoßen. Das Ganze sei „ein Skandal“, hieß es.

Wie die Forstverwaltung gegenüber dem BRF verlauten ließ, werde die ökologische Vernetzung erheblich beeinträchtigt. Die Forstverwaltung sei zu keinem Zeitpunkt in die Entscheidung eingebunden worden.

Laut BRF ist die Forstverwaltung der Ansicht, die Abholzung sei in diesem Ausmaß absolut nicht gerechtfertigt. Sicherheitsgründe hätten da wohl nicht die Hauptrolle gespielt. Generell werde zur Sicherheit der Autofahrer nur ein Bereich abgeholzt, der der maximalen vorhandenen Baumhöhe entspreche, und das auch nur punktuell und nach dem Rotationsprinzip.

Auch sei es generell üblich, die Bäume bis auf Bodenhöhe abzusägen, und nicht nur bis auf einen halben Meter. Auf Bodenhöhe wäre die Stockausschlagung nämlich stabiler, so die Forstverwaltung. In Bereichen mit industrieller und landwirtschaftlicher Nutzung seien die Autobahnböschungen auch ein wichtiger Sichtriegel.

Die Gemeinde Raeren ist ebenfalls entsetzt über die Abholzung. Wie Umweltschöffin Heike Esfahlani-Ehlert dem BRF erklärte, ist der Umweltschaden sowohl für den Schutz vor Feinstaub und CO2 als auch für die heimischen Vögel beachtlich. Mit den Bäumen verschwinde auch ein Teil des Lärmschutzes. Im Übrigen habe es keine öffentliche Untersuchung gegeben. Damit habe niemand die Möglichkeit gehabt, Einspruch einzulegen.

Angeblich war auch die Gemeinde Raeren im Vorfeld nicht über die spektakulären Arbeiten informiert worden. Eine rechtliche Handhabe gegen die Entscheidung gebe es weder für die Gemeinde noch für die Forstverwaltung, da der Bereich in die Zuständigkeit der Autobahnverwaltung falle, so der BRF.

84 Antworten auf “„Abholzung von Bäumen an der Autobahn E40 ist ein Skandal“”

  1. Wahl, Joachim

    Die Kritik am Abholzen ist korrekt. Allerdings ist es ein „Skandal“, wie OD ungehindert den Blödsinn einer Umweltschöffin weitergibt, der schon beim BRF veröffentlicht wurde. Die Bäume schützen also vor CO2?
    Die Dame war wohl „krank“, als in der Schule über die Fotosynthese gesprochen wurde. Es reicht langsam!

  2. Pensionierter Bauer

    Vor einigen Jahren geschah ähnliches überall in NRW. Da hatte man einen Vertrag mit einem österreschichem Umternehmen abgeschlossen welches das Holz in Holzpelletz verwandelte.
    Da die NRW Forsten soviel Holz garnicht hergaben hatte die Landesregierung kurzerhand beschlossen Strassenbäume zu fällen. So auch geschehen an der Lütticherstrasse in Aachen.
    So ist es nun mal mit der angeblichen so grünen Energie. Im Hambacher Forst lassen die Ökos ihre Chaoten sich austoben, während sie selbst im aachener Münsterwald Flächen roden lassen um Windenergie zu produzieren.
    Denen gehst auch nur darum den Gutgläubigen ,Idealisten und der öffentlichen Hand das Geld aus der Tasche zu ziehen um es in die eigene zu stecken.

  3. Bäume binden CO2 und verwandeln dieses Gas in Zucker. Wo ist denn da der Fehler Herr Wahl ? In CO2 gebundenes CO2 ist nicht mehr umweltbelastend. Nur wenn das Holz verbrannt wird oder sich zersetzt wird dieses CO2 wieder frei.

    • Wahl, Joachim

      Lieber Herr Pierre, seit wann ist denn CO2 umweltbelastend? Plappern Sie eigentlich allen Schwachsinn nach oder bilden Sie sich auch mal eine eigene Meinung? Im übrigen sollten Sie korrekterweise Kommentare genau lesen. Ich kritisiere die Aussage der grünlackierten Schöffin, daß Bäume uns vor CO2 schützen würden. Blöder geht immer!

  4. Lothar Britz

    Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen…….und alle schreien. Warum hat kein Anwohner in der Gemeinde die gelben Hinweis-Schilder zur Verlegung von Stromkabeln studiert und hinterfragt ?? Leider war das Abholzen dabei nicht erwähnt worden, aber wie will man Erdkabel unter die Erde legen können, wenn darauf Flora und Fauna gut gedeihen?? Die Natur wird sich wie immer selbst schnell erholen…
    Think about……..


  5. Die Forstverwaltung sei zu keinem Zeitpunkt in die Entscheidung eingebunden worden.
    …..
    Da ist nur eine Behörde beleidigt, weil sie nicht gefragt wurde, mehr ist das nicht. Die paar Bäume die da gefällt wurden sind doch nicht der Rede wert. Die Wallonie zählt 530.000 ha Waldbestand, damit hat die Forstverwaltung mehr als genug zu tun, da muss sie sich nicht noch um die paar Bäume entlang der Autobahnen kümmern…

  6. Ekel Alfred

    @ Lothar Britz, bis die Natur sich aber wieder erholt hat, sind Sie, mit Verlaub, aber bestimmt bereits erdfaul….
    @ DAX, da muss ich Ihnen aber wiedersprechen…..scheinbar laufen auch Sie, wenn überhaupt, schlafwandelnd durch die Wälder, und sehen nicht die Tatsachen, wie unsere Wälder aus rein wirtschaftlichen Gründen abgeholzt werden….unsere Kinder und Enkelkinder haben dafür die Zeche zu zahlen….denn die heutigen dafür Verantwortlichen sind dann ebenfalls bereits erdfaul….

  7. Früher hieß es, es sind nur Sklaven. Heute erkennt man bei MassenTierQuäler schon einen Ansatz von Empathie. Find ich gut.
    N.B. Euer Futter für die Massentierquälerrei kommt aus gerodeten Regenwäldern!

  8. Lothar Britz

    @ Ekel Alfred….leider haben Sie nicht das Niveau des großartigen Tetzlaff und sollten lieber mal mit offenem Visier fighten……armer Kerl…..benennen Sie sich um, dann wären Sie glaubwürdiger….

  9. die gelben Schilder entlang der geplanten Stromtrasse habe ich sehrwohl gelesen, und war auch bei diversen Infoveranstaltungen dazu. Nirgends wurde über eine so massive Abholzung gesprochen, und im Übrigen, so sagte man, steht der Trassenverlauf noch nicht zu 100% fest, speziell im Bereich der Autobahnauffahrt Lichtenbusch. Weiterhin ist wohl noch ein Ingenieurbüro mit einer Umweltverträglichkeitsstudie beauftragt – sollte diese schon fertig sein ???? Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Somit sollte diese Abholzung wohl nicht im Zusammenhang mit der Stromtrasse stehen. Im übrigen wundere ich mich hier über den „Gelehrtenstreit“ bzgl. der CO2 Bilanz…. Fakt ist: die Bäume sind weg, und ohne dass auch nur irgendein Anwohner hierzu im Vorfeld informiert, geschweige denn befragt wurde. Und das Argument „Sicherheit der Autobahn“ ist wohl bei diesem Ausmaß der Abholzung nicht nachvollziehbar. Und die Aktion wird auch nicht besser, nur weil NRW dies vor ein paar Jahren auch gemacht hat. Was ist das denn für eine Logik ? Nur weil NRW dies damals gemacht hat, mache ich das auch einmal ? Unterm Strich ist diese Aktion eine bodenlose Unverschämtheit und so
    überhaupt nicht nachvollziehbar. Egal ob da eine Autobahnbehörde Recht zu hat oder nicht, aber eine solche Aktion sollte man nicht „einfach über Nacht“ durchziehen, es sei denn, man will Fakten schaffen, um so allen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Gelebte Demokratie….
    Bravo

    • Man kann auch in der Demokratie nicht jeden fragen ob der nächste Baum gefällt werden darf oder nicht, damit wird jedes Gemeinwesen vollkommen handlungsunfähig und das nutzt niemandem! Diese Baumschützerei ist an Irrsinn kaum zu toppen. In der Wallonie gibt es 530.000 ha Waldbestand, was sind da schon ein paar Autobahnbäume mehr oder weniger? Im übrigen wachsen die Hänge schnell wieder zu, wenn man da nicht regelmäßig radikal abholzt hat man einen Wald der in die Autobahn hinein wächst. Wie weltfremd die Baumschützer sind sah man vor Jahren in Raeren, als der Delhaize in Eynatten gebaut wurde. Die Sicht auf die N67 wurde beim Verlassen des Parkplatzes von den alten Straßenbäumen vollkommen verdeckt und folgerichtig sollten 3 Bäume deswegen entfernt werden. Die ECOLO Fraktion im Raerener Gemeindrat hat das mit allen Mitteln versucht zu verhindern bzw. zu verzögern, dabei war die Ausfahrt lebensgefährlich – aber Baumschützern ist ein Menschenleben eh egal, Autofahrer sind Umweltsünder und verdienen es nicht besser…

      • @ Dax

        Sie haben völlig Recht. Bäume gehören abgeholzt. Gerade an der Autobahn wirkt der Anblick eines Baumes irritierend. Das sieht ja beinahe aus wie Natur. Statt dessen brauchen wir diese herrlichen grauen Schallschutzwände. Ein Anblick der jedes Ästhetenherz höher schlagen lässt. Je mehr Beton wir in die Landschaft bringen umso mehr Arbeitsplätze werden in der Zementindustrie gesichert zwar nicht bei uns aber man ist ja nett zu den Nachbarn. Lasst uns also die Bäume fällen und den Planeten planieren. Im Zweifel können wir die Grafittikünstler auf die Wände loslassen. Die können uns dann geheimnisvolle Zeichen in grüner Farbe draufsprühen.

      • Ihr Seitenhieb auf die Politik und die Verantwortlichen mag ja irgendwo sinnvoll sein, aber Bäume zu „schützen“ mag nicht immer sinnlos sein, selbst aus den Augen von denjenigen die CO2 keinerlei Bedeutung zumessen.
        Aber das Abholzen der Bäume machte absolut keinen Sinn, denn sie gefährden an der Autobahn seltenst. Es gab selten mal Komplikationen mit Bäumen, die an den äußeren Rändern der Autobahn stehen.
        Es verhindert neben den allgemeinen „Ökogründen“ eben auch sehr viel Lärm entlang der Autobahn und dient dem Schallschutz. Wirtschaftlich gesehen wäre es allenfalls besser gewesen, erst gar nichts ab zu holzen.

    • Und die Straßenbäume zwischen Köpfchen und Eupen, die müssten auch alle weg. Wenn man an jedem Baum an dem sich die letzten 40 Jahre ein tödlicher Unfall ereignet hat ein Kreuz nageln würde, man führe über einen Friedhof! Zudem sind diese Bäume bei Sturm lebensgefährlich, im Sommer, voll belaubt, bei Gewittersturm brechen armdicke Äste aus diesen Bäumen und sind lebensgefährlich Geschosse für die Menschen die die Straße befahren. Aber, wie gesagt, Menschenleben interessieren Baumschützer nicht….

    • Guido Scholzen

      die kann man ja noch nachträglich an die dort liegenden baumstämme anketten und durch den häcksler jagen.
      dann nützen diese geisteskranken wenigstens noch als erneuerbarer rohstoff, da auch diese lebewesen aus organischen verbindungen besteht.
      die gehen dann als öko-märtyrer in die analen der grünen sozialisten ein. da deren kohlenstoff wieder in den kreislauf der natur zurückkehrt, werden sie dereinst wieder als bäume wiedergeboren werden. eine wiedergeburt als bandwurm im darm eines straßenköters ist allerdings auch möglich.

      also liebe ökos, lasset euch überraschen. ;-)

  10. Guido Scholzen

    Anscheinend hat ein wenig satirik hier auf diesem kanal für wirbel gesorgt.
    dann sollten mal mehr ostbelgier charlie-hebdo lesen, da geht es jedesmal total krass zu.
    so, nun wisst ihr auch, wo ich anregungen herkriege.

    @PLÄM: oder finden sie den co2-autobahn-klaf von heike esfahlani-ehlert etwa nicht PLÄM-PLÄM ?

    ansonsten gilt:
    JE SUIS CHARLIE.

    • Na denn!

      “ oder finden sie den co2-autobahn-klaf von heike esfahlani-ehlert etwa nicht PLÄM-PLÄM ?“

      Dem zweiten Familien- Namen nach,könnte diese Dame einen deutschen Migrations-Hintergrund haben, beim ersten bin ich mir nicht sicher, woher der stammen könnte, klingt aber nicht nach Raerener…….

    • „Charlie Hebdo“ kommt wenigstens mit wirklichen, gesellschaftlichen Problemen und bietet auch etwas Humor.
      Sie kritisieren nur die Grünen oder die „Öko’s“ aufgrund von Halbwissen und Vortäuschen falscher Tatsachen und befürworten Alternativen, die jenseits von Gut und Böse in Punkto Kosten sind (wenn ich da so an die „gute alte“ Atomkraft denke).
      Deswegen, kann ich mir denken, appellieren hier manche Foristen an Ihren Verstand. Satire zeichnet sich nämlich durch Qualität aus, und nicht durch halbgares „PLÄMPLÄM“.

    • nene, eines sind Sie gewiss nicht: Charlie! Es ist schade, dass Satire für Leute wie Sie zur billigen Ausrede für Hassbotschaften verkommt. Zum Mitschreiben: Ihr Beitrag ist nicht Satire. Charlie Hebdo fordert nicht zum Mord auf, Charlie Hebdo Mitarbeiter werden ermordet. Auch wenn Ihnen dieser Unterschied wohl nicht beizubringen ist. Aber da Sie auch nüchtern nicht einsichtig sind: Als Diskussionspartner sind Sie für mich durch. Schönes Leben noch…

    • Guido Scholzen

      @ ekel alfred:
      ökos sind vertreter eines grünen sozialismus. sozialismus ist eine diesseitige religion.
      daraus resultiert, dass die belohnung von guten taten bereits im diesseits erfolgt, nicht erst in einem fick-tiven jenseits.
      ALSO -> je mehr co2 ein öko einspart, desto mehr anrecht auf sex hat er im diesseits. da die 68’er-bewegung keine jungfräulichkeitsfanatiker sind wie christen oder muslime, darf man einfach von sex reden, jungfräulichkeit wird wie gesagt nicht verlangt.

      nähere auskünfte erfragen sich sich bitte bei erwin radermacher, judengasse, eupen.
      der typ ist seit jahrzehnten geübter als meine wenigkeit in sachen sozialistischer theologie …äh… ideologie

  11. Ich verstehe die Aufregung nicht.
    Die Autobahnstreifen werden in einem Jahr wieder grün sein.
    Sicherlich hätte man subtiler vorgehen können aber das kann niemand von den MET Betonköpfen erwarten.

  12. hanni hübner

    irgendwann wird ans Tageslicht kommen, dass irgendein verantwortlicher Politiker eine Frau bei der Autobahnverwaltung hat, deren Bruder eine Holzhäckselverarbeitungsanlage oder Kaminholzproduktion betreibt. . . . ., alles klar ???
    . . . und niemand war zuständig für diese Sauerei . . . .und niemand will etwas gesehen oder bemerkt haben, niemand von den Grünen, keine „Christlichen“, keine „VON UNS“ , Liberale sowieso nicht, . . . niemand halt !!! das Ganze dauert ja auch erst ein paar Wochen . . . .Augen zu und weg !! SCHEINHEILIGKEIT: ÜBERKOMME MICH !!!
    . . . . . und wenn´s dann ´rauskommen sollte, kann man ja immer noch Häcksel spenden !!!

  13. Lindscheid

    Anderes Beispiel Hanni:
    Der Bruder eines Eifeler Försters kaufte eine große Waldparzelle
    und
    kurz danach wurde der anliegende marode Waldweg aufwendig und teuer „renoviert“
    Es muss alles ans Tageslicht, richtig!
    OD ist ein sehr wichtiges Forum geworden!

  14. Baudimont

    Politik löst keine Probleme – Politik ist das Problem !
    Wie immer, unschuldige Politiker sind auch nicht verantwoortlich dafür,..
    Mich interessiert nicht so sehr die „Schuld“-Frage, sondern vielmehr die Verantwortung !

    Im Augenblick sehen sich weder die Politiker, noch die Forscher, in der Verantwortung.

    Damit befinden wir uns als Gesellschaft – an der Elle der geistigen Reife gemessen – auf dem Stand des Kleinkindes.
    Von einem Kleinkind erwarten wir (noch) nicht, daß es Risiken und Konsequenzen für sich und andere abschätzen und folglich Verantwortung übernehmen kann.
    Ein Kleinkind lassen wir aber nicht mal ein Auto steuern, weil wir das für unverantwortlich halten würden, was aber – im Vergleich gesehen – wesentlich harmloser wäre.

    Wie lange wollen wir uns diesen Reifestatus leisten?
    Verantwortung steht für die Erwachsenen-Reife.
    Freiheit und Verantwortung gehören zusammen; sie sind die beiden Seiten der e i n e n Münze.

  15. Brennholz

    Und wenn nächstes Jahr einer dieser Bäume in ihrem Ofen dafür sorgt das sie und ihre Familien es schön mollig warm haben, während es draußen bitter kalt ist, denken sie dann auch noch an das was jetzt palavert wird?

    In unseren Wäldern wird weitaus mehr abgeholzt als wie jetzt an der Autobahn geschehen ist, warum wird da kein Fass aufgemacht?

    Achja das sieht man ja nicht und weil es im Wald geschieht darf man das ja!

    Wo ist da die Logik?

    Sind die Bäume an der Autobahn eine schützenswerte Art?
    „wer bist du denn?“
    „Ich ne Autobahneiche!“ ?
    „Okay, dann darfst du leben!“ ?

    • Den Ahlen

      „In unseren Wäldern wird weitaus mehr abgeholzt als wie jetzt an der Autobahn geschehen ist, warum wird da kein Fass aufgemacht?“ EBEN NICHT! Im Wald und in der Landwirtschaft gelten Regeln, die hier NICHT eingehalten werden. Informieren Sie sich bevor sie etwas schreiben!

  16. Eifelfreund

    @Brennholz
    In den Wäldern darf man das in der Tat. Dort besteht die Pflicht, nicht mehr abzuholzen als nachwächst.
    Unsere hiesigen Wälder sind wichtig für die Gemeinden und es wäre töricht, wenn diese Geldquellen überstrapaziert würden.

  17. Ja warum wohl

    Ich Denke es ist schon ein Unterschied, ob im Wald oder entlang der Autobahn.
    Der Wald wird bewirtschaftet, er dient dazu uns Menschen mit dem Rohstoff Holz zu versorgen. Es ist ein kontrollierter Prozess der transparent gehandhabt wird (Verkauf von Holzeinschlägen, da kann jeder sein Gebot hinterlegen). Ich als Nutzer kann dieses Holz (bzw. das minderwertige Holz welches nicht zu Bau- und Möbelholz geeignet ist) erwerben.
    Die Bäume entlang der Autobahn dienen anderen Zwecken (Rückzugsgebiet für Vögel und kleine Nager sowie Insekten). Zudem sind sie ein natürlicher und kostengünstiger Lärm- und Sichtschutz. Im Prinzip würde ein Rückschnitt ausreichen, tote Äste entfernen. Von daher sind diese Bäume und Sträucher sicherlich schützenswert. Zudem weiß scheinbar niemand, wo das Holz denn hin kommt und wer wieviel daran verdient (Transparenz geht anders). Und nicht zuletzt, welcher Grund hat diese Abholzung (wirklich)? Es ist doch nicht ersichtlich weshalb dies geschieht?

    Ob nun ein Baum am Tod eines Verunglückten eine Schuld trägt, das weiß ich auch nicht. Aber dann sollten konsequenter weise auch die Beleuchtungsmasten weichen, Schilder usw. was natürlich Blödsinn ist weil sie (genau wie die Bäume) eine Funktion erfüllen.
    Schauen sie sich mal die FB Seite von Herrn Antoniadis an – er wusste scheinbar bis vor einigen Tagen nichts über diese Aktion. Lobenswert allerdings, er geht offen mit den zahlreichen negativen Kommentaren um – wenn auch nicht wirklich darauf ein. Von anderen (lokal) Politikern mal wieder breites Schweigen – sind eh nicht zuständig!?
    Es ist wie Hanni Hübner schreibt…..man kann ja dann noch Häcksel spenden.

  18. Eifelfreund

    Ich hätte gerne mal das Geschrei gehört wenn bei Schnee oder wie jetzt bei Vereisung diese Bäume auf die Strasse gestürtzt wären.
    Irgendwann hört der Baumschutz auf, und zwar da wo Menschen in Gefahr kommen können.
    Ein bisschen mehr Bodenhaftung !

  19. Den Ahlen

    Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und stelle fast: Von Arlon bis Lüttich (E25), von Arlon bis Bastogne (N4), von Lüttich bis Aachen (E40) und von Battice bis Sankt-Vith (E42) sind ÜBERALL die Bäume so abgemacht worden. Das sind rund 300 Autobahnkilometer und bei einer theoretischen Breite von nur 5 Meter an jeder Seite der Autobahn sind das 300 Hektar Wald oder, wie es der Öko nennt, „verbindende Landschaftselemente“, die ohne Genehmigung abgeholzt wurden. Ein Landwirt wird zu einem Bußgeld von bis zu 1200 € pro Baum verdonnert wenn er nur EINEN Baum abholzt für den er beine „Baugenehmigung“ angefragt hat. Das gleiche gilt für einen Forstwirt der Kahlschlag auf einer Fläche über 5 Hektar macht. DAS ist der Skandal bei der ganzen Geschichte! Der Staat hält sich selber nicht an die Gesetze die er anderen (zB den Land- und Forstwirten) auferlegt!

  20. Ich versteh auch diesen Wirbel nicht ganz.
    Wenn dann nur hier und da ‚durchforstet‘ wird,kostet das doch immer wieder viel Geld,das wird garantiert wesentlich teurer wie das komplette abholzen.
    In der Provinz Luxemburg ist vor drei Jahren an der Autobahn das gleiche geschehn.Also dort ist der Baumbestand mehr als schnell nachgewachsen…diese Bäume schlagen schneller wieder aus wie gedacht.
    Aber vielleicht sinds in der Eupener Gegen Schmau-Bäume,die wie Ihre An-und Bewohner für alles etwas länger brauchen….(Augenzwinkern)

    • Den Ahlen

      „Wenn dann nur hier und da ‚durchforstet‘ wird,kostet das doch immer wieder viel Geld,das wird garantiert wesentlich teurer wie das komplette abholzen.“
      Ja meinen Sie denn dass das im Wald anders ist? DENNOCH gibt es die Gesetze die den Holzhieb und das abholzen von Baumreihen und Hecken regeln! Diese Gesetze gelten für ALLE (wie jedes Gesetz) und die Entscheidung ob und wann wie viel abgeholzt werden darf und ob Gefahr von einem Baum ausgeht obliegt allein dem Forstamt! Sonst könnte da ja jeder kommen und machen was er will! Diese Abholzung in diesem Ausmaß ist gesetzeswidrig, da besteht für mich kein Zweifel!

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