Notizen

Ein überladener Lkw in Atzerath verunglückt

Foto: OD

Am Montag, 1. September 2014, ereignete sich kurz vor 10 Uhr auf der N626 in St. Vith ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Wie sich herausstellte, war der Holztransporter überladen.

Wie die Polizeizone Eifel am Montagnachmittag berichtete, geriet am Ortseingang Atzerath der Auflieger des Lkw auf den rechten ebenerdigen Straßenrand, weswegen der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. In der folgenden Linkskurve kippte der Auflieger um und verlor seine Ladung. Die Zugmaschine blieb aufrecht.

Die Ladung rutschte gegen eine Hauswand und verursachte dort erheblichen Schaden. Die Hausbewohner waren zum Zeitpunkt des Unfalls nicht anwesend. Der Aufprall der Ladung war so heftig, dass ein Heizkörper aus der Wand gerissen bzw. gedrückt wurde.

Dem Fahrer wurde der Führerschein entzogen

Vor Ort weilte die St.Vither Feuerwehr. Ein Experte traf ein. Lkw und Auflieger wurden sichergestellt. Die Ladung wurde seitens der Polizei gewogen. Dabei stellt sich heraus, dass der Lkw ein Gesamtgewicht von 67 Tonnen hatte – bei einem zugelassenen Höchstgewicht von 44 Tonnen.

Aufgrund der Feststellungen wurde seitens der Staatsanwaltschaft Eupen dem Fahrer der Führerschein für vorläufig 14 Tage entzogen. Der Verkehr wurde nach Polizeiangaben von 10 Uhr bis 15.30 Uhr sehr stark beeinträchtigt.

33 Antworten auf “Ein überladener Lkw in Atzerath verunglückt”

  1. old schwede

    Diese Transportfirma mit Ihren rot weissen Lkws immer überladen fährt,müsste die Transportgenehmigung eingezogen werden.
    Da die Holztransportfirmen sich überhaupt gar nicht am Gesamtgewicht und an der Geschwindigkeit stören müssten vielmehr bestraft werden

  2. Réalité

    -Ist unerhört sowas!Eine Gefahr für die Landstrassen!
    Obschon einiges sich gebessert hat,sieht man noch immer gewisse Holztransporter die total überladen sind!Das sieht man schon mit blossem Auge!
    Sprach vor kurzem noch mit einem Ordnungshüter darüber!
    Er meinte das einige sich gar nicht daran störten,und nach wie vor überladen durch die Gegend fahren!
    Die Bussbescheide würden sowieso irgendwie Steuermindernd verbucht.

    • Kettenis1

      „eine Gefahr für die Landstraßen“ 90% der LKW’s sind eine Gefahr, da sehr selten die Tachoscheibe ok ist. Ebenfalls selten sind die Fahrer die Schuldigen, letztere sind zu suchen bei den Disponenten, die wiederum erfüllen indirekt die Wünsche des Chefs. Das war schon (fast) immer so und wird auch noch lange so bleiben, da die Fahrer selbst nicht bereit sind, ihren Arbeitgeber zu verpfeifen

      • Besonders schlau sind die Fahrer auch nicht. Wenn sie ihre Stelle verlieren, können sie sich eine neue suchen; verlieren sie ihren Führerschein, verlieren sie auch ihre Stelle, können sich aber keine neue suchen.

  3. Datenschutz?! Sonst keine Probleme??

    Ich selbst habe genau an dieser Stelle ebenfalls das hier Gezeigte erlebt und geistesgegenwärtig auf den Bürgersteig ausweichen müssen. Wie man sich da fühlt, muss ich hier wohl keinem erzählen!

    Ein Video zu veröffentlichen, das genau diese unverschämte und unverantwortliche Fahrweise dokumentiert – die übrigens auch andere Transportunternehmen an den Tag legen – ist deshalb m.E. mehr als überfällig.

  4. Nörgeler

    Es ist normal dass die Holztransporter, egal ob Lang- oder Kurzholz LKW bis zu 50% überladen sind,denn wer nicht zuviel ladet, der geht bei der unkontrolierten Preisdrückerei den Bach runter.

    • Sie verwechseln Ursache und Wirkung. Ohne Überladung gäbe es keine Preisdrückerei.

      Desweiteren sind die wirtschaftlichen Probleme dieser Firmen keine Rechtfertigung dafür, andere in Lebensgefahr zu bringen. Sonst könnte eine Firma in Schwierigkeiten mal einfach ihre giftigen Abwässer in den Fluss leiten, statt sie teuer zu klären, ja im Prinzip könnte dann auch jeder in wirtschaftlichen Schwierigkeiten mal eben einen Raubüberfall verüben.

      Da müssen einfach die Strafen empfindlich erhöht werden.

      • Réalité

        @ nmm

        -Richtig!nmm!

        Hier müssen die Strafen drastisch erhöht werden,dann regelt das sich von alleine!
        Und die Kontrollen müssen bleiben,nicht nur hier und da mal, so wie vorher!
        Wenn danach eben dadurch die Holzpreise erhöht werden,das bezahlt sowieso und wie immer der Konsument!
        Wie schon so oft,muss er auch da wieder das Loch stopfen!

        • Altweltenaffe

          Die Reparatur der kaputten Strassen müssen wir auch bezahlen. Da könnten die nicht einsichtigen Fahrer und Firmeneigner uns ja, mit 1000 € pro Tonne Überlast, „entlasten“. Man kann, wie hier der Fall, bei 50 % Überladung 26 TONNEN Überlast!) ja nicht mehr von einem Versehen sprechen!
          Gleichzeitig müssten die Fahrzeughalter und der Fahrer „Punkte“ im Führerschein bekommen, so wie in Deutschland (3 Punkte für beide, ab 25 % Überladung). Bei 8 Punkten ist ja bekanntlich der Lappen weg. Dann könnten die auch plötzlich alle richtig ihr Ladegewicht abschätzen.

          • Altweltenaffe

            http://www.cdh-wallonie.be/notre-action-au-pw/questions-orales/les-controles-effectues-sur-les-poids-lourds-en-surcharge
            „…
            Pour rappel, selon la VAB, les coûts des dommages occasionnés par les camions surchargés à l’infrastructure routière sont estimés à près de 15,5 millions d’euros.

            Malheureusement, aucune étude équivalente quant à cet impact sur notre réseau n’existe à ce jour pour la Région wallonne.

            Il ne faut en effet pas oublier que le passage d’un camion sur nos routes équivaut aux passages de 10.000 véhicules. Ce ratio est interpellant or le nombre de camions sur nos routes ne décroît pas.

            Il faut savoir également que si le camion est lourdement en surcharge (lorsque la charge autorisée par essieu dépasse 20%), il équivaut alors au passage de 245.000 voitures et quand on sait que, selon la police fédérale, 60% des camions sont en surcharge, on imagine aisément les dégâts occasionnés par ceux-ci à nos routes, indépendamment du danger au niveau de la sécurité.“ (Also, ein mehr als 20 % überladener LKW macht 25 mal mehr Schaden, wie ein normal beladener LKW)

            Eine andere Quelle sagt: 15 % der LKW’s sind hoch überladen, und diese LKW’s verursachen 60 % der Strassenschäden.

            • Bawe Urschel

              Bei diesem ständigen Ministerwechsel , auch für Öffentl. Arbeiten, in Namür ist Obiges doch schon wieder kalter Kaffee und Schnee von gestern, denn es stammt noch von DI ANTONIO – nun ist’s aber PREVOT, der unsere Straßen NICHT in Ordnung bringt. Seit Jahren ist kein Verlass auf die WR: nur Lügen, nichts als Lügen !

  5. Bawe Urschel

    Zumindest sind die Roten nun plötzlich nur noch halb voll beladen – das fällt ja richtig auf! Also müssen sie 2x fahren, wo sie vorher 1x fuhren: das erhöht das Verkehrsaufkommen und die Gefahren auf der Straße und beeinträchtigt „die Qualität unseres Superasphalts von Bodarwé“.

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