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Gewaltangriff auf Polizisten bei Demo in Brüssel: Täter stellt sich – „Hatte zu viel getrunken“ (Aktualisierung)

Dieser Mann wird gesucht. Foto: Föderale Polizei

Nach den Randalen bei der großen Kundgebung von Dienstag, 24. Mai 2016, in Brüssel (siehe Bericht an anderer Stelle) startete die Föderale Polizei am Mittwoch einen Zeugenaufruf. Gesucht wurde ein Mann wegen einer schweren Attacke auf einen Polizisten.

Die Föderale Polizei veröffentlichte ein Foto des mutmaßlichen Gewalttäters. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass dieser Mann den gewalttätigen Angriff auf den Polizisten verübt habe.

Zeugen wurden gebeten, sich unter der Gratisnummer der Polizei 0800 30 300 oder unter der E-Mail-Adresse avisderecherche@police.belgium.eu zu melden.

ZeugenaufrufDer Angreifer hatte bei der Kundgebung ein rotes Halstuch an und trug ein rotes T-Shirt der FGTB. Der Polizist, der ohne Helm war, verlor nach dem Angriff das Bewusstsein und musste mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Am Mittwochabend stellte sich der gesuchte Mann aus freien Stücken der Polizei in Brüssel. Er legte ein umfassendes Geständnis ab. Er habe zu viel getrunken, sagte er. Sonst hätte er sich niemals zu einer solchen Tat verleiten lassen.

Der Gewalttäter, der inzwischen wieder auf freiem Fuß ist und sich demnächst vor einem Strafgericht verantworten muss, wurde für immer aus der FGTB ausgeschlossen. Die sozialistische Gewerkschaft veröffentlichte ein Kommuniqué, in dem sie erklärte, dass Gewaltakte von ihr nicht toleriert würden.

29 Antworten auf “Gewaltangriff auf Polizisten bei Demo in Brüssel: Täter stellt sich – „Hatte zu viel getrunken“ (Aktualisierung)”

  1. Kommentar

    FGTB T-Shirt und Bier in der Hand. Und dann randalieren und Menschen verletzten. Zum k…..en
    .. wenn mann sich dann noch die Sprüche von den FGTB Gewerkschafts- Boss anhört, wird einem erst richtig übel …

  2. Blauäugig

    Eeeekelhaft, wie dieser Idiot den Polizisten attakiert. Ist sehr gut auf einem Video zu sehen, das u.A. im BRF-Blickpunkt gezeigt wird.
    UND wie oben auf dem Fahndungsfoto zu sehen: er trägt ein rotes FGTB-Hemdchen, grinst ganz zufrieden in die Kamera, einfach nur widerlich!!!

    Natürlich werden die roten Gewerkschaftsbonzen wieder jede Schuld von sich weisen; man könne ja nichts dafür, wenn sich irgendwelche Chaoten unter die ach so friedfertigen Genossen mischen.

    Und wahrscheinlich sind sie absolut ohne Schuld. Schuldig ist einzig und alleine die Regierung, die nicht auf ALLE ihre Forderungen eingeht.
    So jedenfalls der Kommentar eines Regionalverantwortlichen der FGTB zum Todesfall eines Gefängnisinsassen von Lantin vor ein paar Tagen. NEIN, nicht die streikenden (und zumeist krankgeschriebenen) Gewerkschaftler können etwas dafür, schuldig sind die Bösen von der Regierung, die sie unbedingt stürzen wollen. Was bitte hat das noch mit Gewerkschaftstum zu tun, das ist ganz einfach Politik von der PS gesteuert. Ich empfinde nur Abscheu vor diesen Leuten!

  3. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: Am Mittwochabend stellte sich der gesuchte Mann aus freien Stücken der Polizei in Brüssel. Er werde als Verdächtiger vernommen, teilte die Brüsseler Staatsanwaltschaft mit. Mehr dürfte man bei einer Pressekonferenz am Donnerstag erfahren.

  4. KarierteSockenundneganzengeJeans

    Wo kann Ich Polizist werden und genau so wild um mich schlagen mim Totschläger und ner fetten Flasche Pfefferspray? Natürlich nur um nachher grundlos rumzuheulen das mir einer eine in de Fresse haut weil Ich das Leben anderer Menschen aufs Spiel setze…
    Wohl keiner die Videos gesehn , wie zivile Polizisten als *Mitdemonstranten* plötzlich mit de Matrak GRUNDLOS auf alles und jeden eingeschlagen haben….

  5. Polizei - Gewalt

    Wenn man sich das Vido angesehen hat kann man einzig und allein zu dem Schluss kommen dass der gute Mann (Polizist) einfach grob fahrlässig gehandelt hat (und dies ist bewusst freundlich formuliert). Während eine große Anzahl seiner Kollegen (bestens bewaffnet und in Schutzkleidung) hinter ihm steht und der Dinge harrt, jagt er selber (warum – keine Ahnung) mit Knüppel und Pfefferspray herum und scheucht irgendwelche Leute vor sich her, ohne sich abzusichern. Es ist davon auszugehen dass er diese Art des (nicht unbedingt intelligenten, unvorsichtigen und agressiven) Vorgehens so in seiner Ausbildung nicht gelernt hat. Gewalt ist keine Lösung, aber die Gewalt ging zunächst einmal von diesem Polizisten aus, er hat provoziert und eins auf’s Dach bekommen – Berufsrisiko halt.

  6. Harie's Kommentar

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich nicht belieb mache, aber was wollen die Gewerkschaften heute noch erreichen? Bilder und Videos zeigen es doch: da wird sich geprügelt und gekloppt, getrunken, kostümiert, Karnevalswagen mitgeschleppt, Staatseigentum beschädigt. Mittlerweile werden diese Massenaufläufe noch zusätzlich unterwandert. Da kann man jetzt den Veranstalter nicht zur Rechenschaft ziehen, aber es ist wohl mehr als normal, dass die Polizei sich in Zivil anschließt, um gerade diese Leute zu identifizieren. Die Gewerkschaften sollten wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren. So erreichen sie nichts (mehr)! Also Militanten hier im Forum: die Medaille hat immer 2 Seiten und Bilder/Fotos/videos lügen nicht.

  7. Der müsste für Körperverletzung mit versuchtem Totschlag verurteilt werden und das ohne mildernde Umstände111. Alles andere wäre lachhaft und würde beim nächsten Streik noch zu weiteren Eskalationen führen

  8. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: Am Mittwochabend stellte sich der gesuchte Mann aus freien Stücken der Polizei in Brüssel. Er legte ein umfassendes Geständnis ab. Er habe zu viel getrunken, sagte er. Sonst hätte er sich niemals zu einer solchen Tat verleiten lassen. Der Gewalttäter, der inzwischen wieder auf freiem Fuß ist und sich demnächst vor einem Strafgericht verantworten muss, wurde für immer aus der FGTB ausgeschlossen. Die sozialistische Gewerkschaft veröffentlichte ein Kommuniqué, in dem sie erklärte, dass Gewaltakte von ihr nicht toleriert würden.

  9. ….
    Pour Patrick Lebrun, Secrétaire général IRW-CGSP, le mot d’ordre est clair : „Il faut faire tomber ce Gouvernement“.
    ….
    Das ist ein Aufruf die legitime Regierung auf undemokratische Art und Weise zu stürzen. Das ist auch eine Form von Terrorismus…..

  10. Bernstein

    Zuerst haben die Gewerkschaftsverantwortlichen ihre Mitglieder aufgehetzt , wenn dann aber Zwischenfälle geschehen , wirft man die Mitglieder , welche den Hetzparolen gefolgt sind, hinaus.

    Tatsache ist, dass dieser Streik und die angekündigten, auf höchster Ebene der sozialistischen Partei geplant werden. Es gibt genügend Hinweise in dieser Richtung.

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