Gesellschaft

Die Zahl der Senioren in der DG wird bis 2060 regelrecht „explodieren“: +77%

Stephan Mathieu (im Hintergrund am Rednerpult), Sekretär des WSR, stellte den Wirtschafts- und Sozialbericht 2009-2013 vor. Foto: OD

Der Wirtschafts- und Sozialrat der DG (WSR) hat kürzlich in Eupen seinen Wirtschafts- und Sozialbericht für den Zeitraum 2009-2013 vorgelegt. Das Dokument, das „Ostbelgien Direkt“ integral veröffentlicht, enthält eine Vielzahl von Daten und Fakten über die Entwicklung der DG. Einige Zahlen sind äußerst besorgniserregend.

„Gerade in der Vorbereitung der Übernahme von Zuständigkeiten durch die DG im Rahmen der 6. Staatsreform ist aktuelles Zahlenmaterial von größter Bedeutung“, betonte WSR-Präsident Bernd Despineux: „Deshalb möchten wir allen Entscheidungsträgern nahelegen, das vorliegende Dokument griffbereit zu halten. Eine gut gelingende Zuständigkeitsübertragung verlangt unbedingt eine fundierte Kenntnis der jeweiligen Materie.“

Vorgestellt wurde der Bericht im Quartum Center durch WSR-Sekretär Stephan Mathieu.

Demografischer Wandel nicht aufzuhalten

Am 1. Januar 2013 zählte die DG 76.090 Einwohner: 38.287 Frauen und 37.803 Männer. Die Bevölkerung der DG stieg zwischen 2009 und 2013 um 2,08% an. Im Jahr 2013 sank die Gesamtbevölkerung der DG zum ersten Mal seit mehreren Jahrzehnten, und zwar um 38 Einwohner.

Die Zahl der Über-65-Jährigen wird in der DG bis 2060 drastisch steigen. Foto: Shutterstock

Die Zahl der Über-65-Jährigen wird in der DG bis 2060 drastisch steigen. Foto: Shutterstock

Dass auch auf die DG große demografische Herausforderungen zukommen, wird abermals belegt. Laut Vorausberechnungen wird die DG-Gesamtbevölkerung weiter ansteigen (+10% bis 2060), die Zahl der älteren Einwohner (65+) wird regelrecht „explodieren“. Bis 2060 wird ihre Zahl um 77% steigen.

Neben dem demografischen Wandel ist für den Wirtschafts- und Sozialrat natürlich auch die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt von großem Interesse.

So ist den Arbeitslosenzahlen zu entnehmen, dass die DG in den Jahren 2009 und 2010 von der Wirtschaftskrise stark betroffen war.

Besorgniserregend ist jedoch, dass nach einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Jahre 2011, als man glaubte, das Gröbste überstanden zu haben, die Arbeitslosenzahlen in den Jahren 2012 und 2013 wieder zunahmen. 2013 erreichten sie mit 2876 sogar den höchsten Wert der fünf letzten Jahre. Dies entspricht einer Steigerung von 4,7% im Vergleich zum Vorjahr und sogar von 8,77% im Vergleich zum Jahr 2009.

Kurzarbeit stieg 2013 wieder an

Was die Kurzarbeit betrifft, so erreichte diese im Krisenjahr 2009 ihren Höhepunkt. In den darauf folgenden zwei Jahren sank die Anzahl Kurzarbeitstage wieder, konnte aber noch nicht auf das Niveau des Beginns der Finanzkrise aufschließen.

Die Pendlerströme aus und zur DG. Zum Vergrößern Grafik anklicken.

Die Pendlerströme aus und zur DG. Zum Vergrößern Grafik anklicken.

In 2013 stieg die Zahl der Kurzarbeitstage im zweiten Jahr in Folge wieder an und erreichte fast wieder das Niveau des Jahres 2010.

Eine letzte Info noch in Bezug auf die Pendlertröme, die zeigen, wie sehr die DG von den Arbeitsmärkten im benachbarten Deutschland und im Großherzogtum Luxemburg sowie in Innerbelgien abhängig ist. Mehr als 6100 Einwohner der DG verdienen ihr tägliches Brot in Deutschland, 3360 in Luxemburg und mehr als 3200 in der Wallonie. (Siehe auch Grafik anbei). (cre)

Über den nachfolgenden Link können Sie den Wirtschafts- und Sozialbericht des WSR für den Zeitraum 2009-2013 integral einsehen:

https://www.dropbox.com/s/ls7pjoq3urqrldo/Wirtschafts-%20und%20Sozialbericht%202014.pdf

 

47 Antworten auf “Die Zahl der Senioren in der DG wird bis 2060 regelrecht „explodieren“: +77%”

  1. gerhards

    Wir sollten unbedingt Seniorenheime bauen. Ist nur die Frage, wer uns O stbelgiern dann den Hintern abw…? Aber der Zuzug von jungen Ausländerfamilien ist nicht sehr populär. Bin mal gespannt wie und wann wir die Karre an die Wand fahren. Einsam und hilflos im Seniorenstift, was für eine Zukunft.

    • Sie würden tatsächlich einsam und alleine im „Seniorenstift“ landen, wenn Sie die Tätigkeit des Personals in einer solchen Einrichtung nur auf das „Hintern ab…“ reduzieren, denn auf diese Arbeit ist wirklich keine Pflegehelferin oder Krankenpflegerin scharf. Es gibt eine ganze Reihe pflegerischer Tätigkeiten, die es eher verdient hätten, an dieser Stelle erwähnt zu werden, mal ganz zu schweigen von der Riesenverantwortung, die die Pflegerinnen und Pfleger für die alten Menschen tragen und der sie tag-täglich gerecht werden müssen.
      Ein bisschen mehr Respekt und Anerkennung in der Öffentlichkeit für die Arbeit der Pflegenden wäre wünschenswert und bestimmt nicht fehl am Platze um die Motivation junger Leute zur Ergreifung eines pflegerischen Berufes zu fördern.

  2. Im Pflegebereich wird es ohne Einwanderung nicht gehen. Das weiß man jetzt schon. Diejenigen, die gegen Einwanderer Stimmung machen, sollten sich fragen, wer denn sie verpflegt und wer sie morgens und abends waschen wird , wenn sie selbst mal alt sind. In den Pflegeberufen wird es zu dramatischen Personalengpässen kommen.

    • Vereidiger

      Da werden die Löhne hier wohl demnächst kräftig anziehen, damit diese Arbeit sich auch finanziell lohnt bzw. behaupten kann. Denn wenn man anderswo für diese Arbeit besser bezahlt und quasi abgeworben wird, muss man sich wohl oder übel hierzulande etwas einfallen lassen, um gut ausgebildete Kräfte zu finden und zu halten… Dieses Opfer werden Behörden und Privatleute wohl irgendwann bringen müssen.

  3. Réalité

    -Dieses Altersverschiebungsphänomen ist ja schon längstens bekannt und wird immer akuter!
    -Gerade deshalb habe ich nie verstanden warum unsere Kleingliedstaatsregierung so vehement und plötzlich gewaltig in Schulneubauten investierte!Damit allein uns bis 2038 zudeckte!??
    -In Bildung investieren ist immer gut,aber konnte das nicht mit mehr Nachhaltigkeit und Abwägung getan werden!?
    Dosierter auf jeden Fall,denn die Zeit lief nie und nimmer davon!
    -Und dann alles auf einmal,gerade als wenn es immer danach zu spät gewesen wäre!?

    -Unverständlich!
    -Und jetzt dies!Und die Finanzen werden ganz sicher in Zukunft nicht völliger werden,im Gegenteil!

    -Da wäre Weitsichtigkeit und Nachhaltigkeit eher gefragt gewesen!
    Zu spät jetzt!
    Die langen Wartezeiten für Heimplätze gibt’s ja nicht gestern!??
    Sondern bereits vielen Jahren!
    Die Veralterung unserer Gesellschaft trägt das Problem noch über Jahre und immer grösser,hinaus und vor uns her!

    -Die Politik ist gefragt nach Lösungen zu suchen,denn es ist jetzt bereits 5 vor 12!

    -Die Senioren die bis zu 50 Jahren in die Rentenkassen einzahlen,die Jugend die nach Arbeit sucht,muss den Rest beisteuern,die (zu) hohen Renten u Pensionen müssen reduziert werden,usw!

    -Das sind nur einige Aufgaben der Politik in den nächsten Jahren!

    • Sehr richtig was die Bemerkung zu den Schulbauten betrifft. Wer kann denn schon etwas darüber sagen wie die Schülerzahlen in 25 Jahren aussehen. Hier hätte man sich mehr Vorsicht bei den Schulbauinvestitionen gewünscht.
      Was die Rentensituation betrifft darf kein Politiker überrascht sein wenn er die Geburtenzahlen im Blick behalten hat. Die Reform der Pensionen ist ein heißes Eisen. Man darf gar nicht dran denken wenn man von den verschiedenen Pensionen von Militär, Staat, Politik und Privat hört.
      Mindestarbeitzeit von 40 Jahren wäre hier ein Thema, gepaart mit Grundpension für alle und Zusatzpension für alle die dafür selbst gesorgt haben.

    • R.A. Punzel

      @Ob: … „Sonst gibt es riesige Probleme“.
      Welche denn? Platte Reifen an den Rollstühlen? Gebrochene Lenker an den Rollatoren?

      OmG; jetzt hab´ ich´s kapiert: Die 108-jährigen „Children of the revolution “ prügeln sich mit 90-jährigen Pozilisten und verfetteten MP´s die hoffen in 10 Jahren in Rente gehen zu dürfen. Als Wurfgeschosse dienen vorgekaute Gummibärchen.

  4. Haha, lustig.
    Ich denke eher dass unsere „Senioren“ mit 65 einfach weiter arbeiten sollten um mehr fuer ihre Rente beizutragen. Mit 65 sind viele heutzutage noch sehr ruestig, Pflege faengt fruehestens mit 80 an. Die Zeiten haben sich doch sehr geaendert im Vergleich zu 1960, also das Rentenalter festgelegt wurde.
    Natuerlich sind solche Massnahmen nicht populaer, aber unabwendbar, weil ansonsten nicht finanzierbar.
    Im Prinzip passiert das heute ja auch schon, da ich viele „Rentner“ kenne, die sich neben ihrer Rente noch Selbststaendig machen in ihrem fruehren Beruf, um sich die spaerliche Rente noch ein bisschen aufzubessern (oder schwarz arbeiten gehen, was natuerlich nicht so toll ist, volkswirtschaftlich gesehen dann…).

  5. Lieber Jung

    Hallo Reinoud.
    Was ist lustig darann ?Die meisten Betriebe sortieren das ältere Semester aus vor dem eigentlichen Pensionsalter.
    Aus Kostengründen und nichts anderes.
    Denke ,das du irgendwo als kleiner Beamter rum gehangen hast,ansonsten könnest du nicht so ne Kacke schreiben.
    Noch eins,viele Frührentner,gewollt oder auch nicht,müssen sich noch ein kleines Zubrot verdienen,da es sonst vorne und hinten nicht reicht.Und dies nach min. 40-45 Jahre Knochenarbeit,die die heutige Generation nicht kennt.

    • Tatsache

      @Lieber Jung
      Mein Mann arbeitet seit 49 Jahren und wird wohl noch die 50 vollmachen. Er ist Arbeiter. Vor 50 Jahren und auch noch etliche. Jahre später gab es keine oder sehr wenig arbeitserleichternde Maschinen oder Geräte. Da war pure Körperkraft gefragt. Ergonomie? Biometrie? Fremdwörter! Rentenanspruch heute? 1 180 €. Also damit werden wir das Seniorenheim nicht bezahlen können!
      Die Explosion von 2060 werden wir persönliche aller Voraussicht nach nicht mehr erleben aber vorherzusehen war sie seit dem unaufhaltsamen Fortschritt in Medizin und Technik. Jetzt wird das Thema aufgebauscht und die Rentner fallen dem Staat zur Last. Es wird Stimmung gemacht gegen die Retner, die doch eigentlich noch rüstig sind…zu rüstig um sich zur Ruhe zu setzen nach 50 Jahren Knochenarbeit! Was ist denn mit Fühgeborenen? Die starben früher einfach weil die Möglichkeiten nicht ausreichten sie am Leben zu erhalten. Heute bringt man Kinder von 400 Gramm Körpergewicht durch. Sie kosten die Allgemeinheit 100.000de € bevor sie ein möglicherweise selbständiges Leben führen können oder je nach Fall auch nicht… Spricht da jemand von den Kosten? Aber das Retner zu viele Medikamente benötigen und medizinische Ersatzteile, das beschäftigt die Statistiker. Ich persönlich glaube übrigens dass unsere Jugend das ,Problem‘ elegant lösen wird. Das Freiwillige Ableben wird in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen und wir können dann wählen : Freitod ( schön Human mit Spritze) oder Sichtum in unterbesetzten, überbelegten, unbezahlbaren Seniorenheimen. Meine Wahl wird dann schnell getroffen sein.

    • Es ist richtig, dass aeltere Semester aussortiert werden in den Firmen, aber nicht weil sie unproduktiv sind, sondern einfach weil sie doppelt so viel verdienen wie die jungen Arbeitnehmer und zu teuer sind. Noch ein Problem unseres tollen „Sozialsystems“

  6. @Lieberjung

    Ahja sie meinen die harten Arbeitszeiten z.B in Deutschland vor 20 Jahren. Als es noch hies 10:00 bis 16:00. Und Samstags frei. Ja das waren aber auch harte Zeiten sind sie Renter? Haben sie nicht mitbekommen wie sich die Welt gewandelt hat. Heute heisst es 07:00-22:00 Uhr und danach bitt enoch per Handy auf Abruf bleiben. Was sie schreiben kann nur ein Rentner oder Politiker schreiben. Einfach nur lächerlich ihr Kommentar Arbeit die wir heute nicht kennen. Meine Grossmutter war Hausfrau und mein Opa konnte noch alleine das Geld mit nen kleinen Job verdienen. Das waren aber auch harte Zeiten. Zum Glück sind meine Eltern ausgebrannt und freuen sich in ein paar Jahren endlich pensioniert zu sein und den neuen Druck nicht mehr ausgesetzt zu sein. Mittagspause was ist das? ÜBERSTUNDEN heisst ehrenamtlich arbeiten damit man nicht rausgeworfen wird der nächste wartet und macht das ganz bestimmt. In welcher Scheinrealität leben sie. Familienplanung fehlanzeige gute Jobs sind rar wie Perlen am Meer. Und nicht nur Altsemster werden aussortiert ! Unsere Generation wird die Alten tragen ,die das System Gnadenlos ausgenutzt haben. Es gibt keine Zinsen mehr was wirft den Pensionsparen ohne Zinsen ab oups garnichts!! man verliert sogar auf lange Sicht durch die Inflation Geld. Nächstesmal überlegen sie bitte ehe sie soetwas schreiben. Unsere Generation hat garnicht die Möglichkeit zu sparen und sich das zu leisten was die Generationen vorher geplündert haben. Europa hilft auch nicht gerade den Leistungsdruck zu senken im Gegenteil es erhöht den Druck sogar noch . Man misst nicht mehr in Nationalem sondern in Internationalem MaSS. TEXT VON EINEM HANDY geschrieben verzeiht die Fehler .

    • Unparteiischer

      @Lieberjung : „Unsere Generation wird die Alten tragen ,die das System Gnadenlos ausgenutzt haben.“ glauben Sie.

      Für 45 Arbeitsjahre bekomme ich zusammen mit meiner Frau 1200 Rente. Zum Glück hab ich ein Haus und zum Glück leisten wir uns keinen Urlaub, kein neues Auto und rauchen und trinken nicht, denn sonst müsste ich betteln gehen. Glauben Sie immer noch, dass wir das System gnadenlos ausnutzen?

      • R.A. Punzel

        @Unparteiischer: Da jubeln ja, die von Ihnen gewählten Politiker-Embryonen: Sehet her, der kann von unserem knallhart kalkuliertem Almosen dahin vegetieren.

        Aber zahlen muss der gemeine Faulpelz: Soll das „Blaue Blut“ vielleicht etwa vor die Hunde gehen?
        Also vor denen, die an der Ecke das Bein heben.

        • Rapunzel, wie stellen sie sich das denn vor? Geld waechst nicht auf den Baeumen. Jede 100 Euro Rente die sie mehr bekommen, wird ihren Kindern vom Gehalt abgezogen. Irgend jemand muss es ja bezahlen…
          Und, ja, Beamte muessen auch weniger Pension bekommen, die sind ueberproportional hoch, besonders unter Politikern, da stimme ich zu…

      • Kett-enis1

        Letzte Woche war ich (B) in Aachen. Dort bettelte eine Seniorin, auch von mir bekam sie „einen Groschen“. Mich interessierte der Grund ihrer „Bettelei“ ich fragte ob sie Ausländerin sei: „nein Deutsche“, so ihre Antwort, dann sie freiwillig, „meine Rente beträgt 600 Euro, davon die laufenden Kosten abgerechnet, bleibt mir kaum noch was zum Überleben“ Mein persönlich entsprechendes Fazit: und das „bei uns“!!

  7. Dieses Problem ist den Menschen die sich den ganzen Tag mit den Beziehungen zwischen Ökonomie und Demographie beschäftigen sicher bekannt. Es ist ein Fass ohne Boden, unser System an sich! Aber es gibt ein fantastisches Wundermttel um all diese offensichtlichen Probleme für das Jahr 2060 jetzt schon zu lösen! Die Menschheit wendet es seit EWIG an und hat sich auch was das Wirtschaftswachstum angeht immer bewehrt! Die Lösung ist ein richtig grosser KRIEG! Nicht der Sorte Geplänkel, sondern so richtig a la 1914 und das Folgende in Europa. Die NATO könnte das für uns erledigen, macht sie auch irgendwie gerade und voila, 2016 wird in der DG kein weiteres Altenheim notwendig sein! Ich bin dafür!

    • @H.T.

      Es geht auch einfacher:
      Ab 2015 dürfen Rentner bei Rot über die Strasse.
      Ab 2016 müssen Rentner bei rot………
      Ab 2017 zahlt die Rentenkasse für jeden überfahrenen Rentner eine Prämie

      Bevor Sie sich jetzt aufregen, ich bin „Ü-60“

      • Réalité

        @ EdiG

        -Achtung Satire!

        -und ab 2038,wenn wir dann hoffentlich endlich Schuldenfrei sind,dann verschulden die „Roten“ uns schon wieder für 25 Jahre bis über die Ohren….weil es dann noch sehr viel mehr Rentner gibt….die überfahren werden….usw….

        -Wenn das ihre Lösung ist…..geben Sie mir mein Problem zurück!Sie Neun mal Kluger!

        • Lieber Réalité , Sie haben meinen Lösungsansatz scheinbar nicht verstanden. Da ich bereits „Ü-60 “ bin brauche ich mir darüber keine Gedanken zu machen. Das Problem haben Sie an der Backe.

          • Réalité

            -Lieber EdiG,

            da werden’se diesmal recht haben!

            Da war ich ganz,ganz sicher vorher und bestimmt auf Ihrem Begräbnis!
            Das Problem haben dann Ihre Enkel, und meine Kinder!?
            Nun,eine Hoffnung bleibt mir dann sicher trotzdem!

            -Da sind ja jetzt schon grosse Automarken an „schlaue und mitdenkende Bremsen“ am tüfftelen……!!
            -Von der Seite bliebe ich dann „am Leben“,Jottseidank!
            -Nur,von der anderen Seite!Die Roten würden dann ganz sicher eine neue“ BREMSENDE STEUER“ erfinden….
            -Wer zuletzt lacht…der lacht am besten!

  8. StimmeTD

    Genau und in diesem Krieg halt mal Alt gegen Jung super Idee so sind alle Probleme gelöst. Ich empfehle jedem den deutschen Film“ Aufstand der alten“ zu schauen. Ich bin nicht leicht zu schockieren zieh mir einigen Horror trash rein, aber das war das Schockierenste was ich bis dato gesehen habe.

  9. Das haben wir davon, uns solch einen verschwendungssüchtigen Regierungsapparat zu halten.
    Es wird verlangt dass die Leute länger und länger arbeiten, ob es geht oder nicht. Dann beschwert sich die Regierung über die hohen Lohnkosten, obwohl Netto immer weniger für das arbeitende Volk übrig bleibt.
    Als Dank können sich die meisten Leute das Altersheim nicht leisten, obwohl Belgien im Vergleich zu Deutschland viel besser dasteht, ist aber ein anderes Thema.
    Zum Vergleich sitzt ein Politiker ein paar Jahre in irgendwelchen Ausschüssen und Parlamenten rum und bekommt dafür mehr Rente, als ein Arbeiter, der 40 Jahre und mehr malocht hat.
    Dann setzen sich die tollen Politiker in Ostbelgien, die sowieso überflüssig sind, ein Monument nach den anderen, statt anständig zu investieren. Vielleicht sollte man mal in Altersheime investieren und den Pflegekräften ein angemessenes Gehalt zahlen. Dann gäbe es auch keinen Mangel. Aber mit ihren tollen Renten sind die Politiker aus dem Schneider und können sich eine angemessene Pflege finanzieren.
    Praktischerweise wird dann gegen die Ausländer gehetzt. Die sind ja ein idealer Sündenbock für die Verfehlungen der Politiker.
    Wenn ich mir in diesem Sinne diese komischen Statistiken nehme würde ich gerne sehen, wieviele Einheimische Kinder dann zur Schule gehen und wieviele Immigrantenkinder… Oder welche Sprache man dann in den Altersheimen spricht, von den Insassen abgesehen.
    Aber in dem Sinne, hauptsache schuldenfrei, wie der Ex-MP prophezeite…

  10. Zaungast

    Die beschriebene Entwicklung ist ja schon in vollem Gange.

    Wie es mal im GE stand: Der drittgrösste Arbeitgeber in dem südlichen Teilstaat der DGB ist jetzt schon ein Altersheim, und zwar die Interkommunale VIVIAS – leicht zu erraten, da es nur diese eine Institution gibt.

    Kann mir jemand sagen, wer die Plätze eins und zwei belegt? Wahrscheinlich die DGB-Verwaltung mit ihren Anhängseln und/oder das Schulsystem, also insgesamt keine „produktiven“ Sektoren.

    Da kann die DGB froh sein, dass Kaufkraft durch die vielen Pendler von auswärts in sie hineinströmt. Sollte das mal nicht mehr so funktionieren, dann Gute Nacht.

    Ich habe mir übrigens den Film „Der Aufstand der Alten“ auf Youtube angeschaut. Durchaus nachvollziehbar, dass es mal so oder ähnlich kommen könnte.

    Das Euthanasiegesetz wird von Mal zu Mal ausgedehnt. Nachdem jetzt schon Kinder davon „profitieren“ können, wird es mit Sicherheit irgendwann bei Demenzkranken Anwendung finden. Das dürfte dann für Platz in den Pflegeheimen sorgen, wodurch dann weniger Neubauten und auch weniger Personal nötig wären…

  11. Réalité

    @ Atheist
    @ Zaungast

    ja,wie Sie schon hier schreiben,dass sind die Tatsachen von „gestern-heute-und sicher auch von morgen“!

    Diese Entwicklung war schon länger Thema!Das neue und moderne Leben in der sogenannten Patchworkfamilie tut das eine dazu,dass andere die Medizin und der Lebensstandard der heutigen Welt!
    Die Politik übersieht sowas bewussterweise!Sie regiert jetzt!Sie will jetzt mit aller Macht beweisen und sich hervortun!Um ja zu regieren und wieder gewählt zu werden.

    Das ganze Umfeld kostet nur eine dicke Stange Geld!Und das letzere wird spärlicher,es sei denn die Politik erfindet neue Geldpressen!??Alleine die ganzen Zinsen unseres Staates….da wird es einem schwarz vor Augen!
    Erst gestern war in „la Meuse“ grosser Artikel über:Einkommen der Belg.Funktionäre-Steuerlast und Kaufkraftvermögen von einem dutzend Europ.Staaten.Da waren wir ganz vorne mit dabei,allerdings nicht beim Kaufkraftvermögen!
    Es müsste sich dringend was ändern,ansonsten…

    (NB:wäre mal interessant die Pensionen und Renteneinkünfte der Belg.Politiker zu erfahren!)

  12. Jauny B.Bad

    Solche Prognosen sind schon deshalb Blödsinn, weil sie auf den heute vorliegenden Daten basieren. Solch ein Schwachsinn wird dann auch noch mit Steuergeldern finanziert! Unfassbar! Wie wäre es denn, einmal die hauptsächliche Todesursache junger Männer in Belgien zu untersuchen? Den Selbstmord.

  13. Flitzpiepe

    Klasse immer wieder zulesen, wie ihr alle euch über Peanuts wie die Politikerdiäten aufregt. Das, was nicht funktioniert, ist der Kapitalismus. Es ist der Irsinn von Zins und Zinseszins der das gesamte System zum Einsturz bringt. Ewiges Wachstum gibt es nicht, in der freien Wirtschaft ist es jedoch das Maß aller Dinge. Die Aktionäre der Unternehmen wollen jedes Jahr eine Dividende und eine Wertsteigerung ihrer Aktien. Wer bezahlt das? Wir alle als Konsumenten. Hinzu kommen die Kosten für die üppigen Managergehälter, die lachen übrigens über das, was Politiker verdienen, und deren Jahresboni. Hier wird über die Politiker gejammert, aber nie jammert einer, über die ernomen Summen, die wir in die Wirtschaft pumpen. Doch fließt genug an uns zurück? Die Löhne stagnieren (in Belgien dank Index, den es mit der neuen Regierung bald vielleicht nicht mehr gibt, nicht so stark wie in Deutschland), Sparguthaben werfen kaum noch etwas ab. Die Arbeitsplätze werden immer unsicherer. Man kann eben jeden durch einen billigeren Arbeitnehmer ersetzen. Wenn wir nicht unsere Art des Wirtschaftens überdenken, werden wir schon bald den nächsten Crash erleben. Die große Krise von 2008 ist bis heute nicht überwunden…

    • Das ist alles sehr richtig. Aber die, die nicht reagieren sind sind unsere Politiker. Und leider sind die von den großen Unternehmen gekauft.
      Ich denke jedem ist klar dass die größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte bei den Bankmanagern und den internationalen Großunternehmen zu suchen sind. Doch der einfache Steuerzahler, der eventuell noch die Hoffnung hat, unsere Politiker würden Gegenlenken, hat keine andere Möglichkeit, etwas an diesem System zu ändern, es sei denn, die Politik würde sich ändern. Aber das ist nicht abzusehen.

  14. Der Begriff der „sozialen Gerechtigkeit“ wird missbraucht.

    Das Gesetz entzieht einem Senior, einen Teil seines Leben (Euthanasie) und einen Teil seines Angesparten (Steuern) ohne seine Zustimmung. (Das Wohl des einzelnen ist irrelevant, solange es die Masse beruhigt). Das Gesetz entzieht einem Senior der den Nachwuchs nur als gierigen Fremden sieht: (Die Rentner sind doch schuld) und die Nachwuchs empfindet keine Dankbarkeit weil „Es gibt nur sozialen Gerechtigkeit“: Opfer oder Parasiten“

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern