Gesellschaft

Wütende Bauernproteste im ganzen Land – auch in Ostbelgien [Fotogalerie]

Dieses Bild wurde am Donnerstagnachmittag vor der Butterei Cormann in Goé gemacht. Foto: Gerd Comouth

Die Bauernproteste haben nach Frankreich auch Belgien erfasst. Bereits am Mittwochabend kam es zu ersten Protestaktionen von Landwirten. Straßensperren und Blockaden vor Discountläden waren angesagt. Am Donnerstag wurden die Protestler auch in Ostbelgien aktiv.

Wie an anderer Stelle auf „Ostbelgien Direkt“ nachzulesen, laufen die Landwirte Sturm gegen den dramatischen Absturz der Preise für Milch und Schweinefleisch. Zu den Protestaktionen haben aufgerufen die Interessengemeinschaft der Milcherzeuger (MIG) sowie die Fédération Unie de Groupements d’Éleveurs et d’Agriculteurs (FUGEA) und die Fédération des Jeunes Agriculteurs (FJA).

Ihr Tenor: Nach dem Wegfall der Quotenregelung zum 1. April ist die Situation der Landwirte katastrophal.

Bauernprotest am Donnerstag in Ghilenghien in der Provinz Hennegau. Foto: Belga

Bauernprotest am Donnerstag in Ghilenghien in der Provinz Hennegau. Foto: Belga

Gegen 11 Uhr kam es zu einer größeren Protestaktion in der Nähe von Battice, an der rund 250 Traktoren beteiligt waren, davon etwa 20 aus Ostbelgien. Von Battice aus ging es weiter im Schneckentempo über die E40 in Richtung Aachen. Das eigentliche Ziel des Protestzuges sollte bis zuletzt geheimgehalten werden.

Die Bauern begaben sich zum Unternehmen Cormann in Goé, wo sie Mist auf die Straße kippten und Reifen in Brand setzten. Sie stoppten auch einen Tankwagen mit Buttermilch, der geleert wurde.

Dann kam es auch zu Protesten in Eupen, u.a. auf der Herbesthaler Straße und vor dem Aldi an der Hochstraße.

Nachfolgend eine Fotogalerie mit Bildern von Gerd Comouth von den Protestaktionen der Landwirte in Goé und Eupen.

Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand:

Siehe auch Artikel „Erwin Schöpges traf Charles Michel“

Siehe auch Artikel „Milchbauern schlagen Alarm: Landwirtschaft wird gegen die Wand gefahren“

116 Antworten auf “Wütende Bauernproteste im ganzen Land – auch in Ostbelgien [Fotogalerie]”

  1. René Knippert

    Das kommt davon wenn auf Teufel komm raus produziert wird und keiner der Bauern und Landwirte sich Gedanken macht wie man das Zeug los wird. Jeder Unternehmer muss sehen daß das was er produziert er auch verkaufen kann. Nur anscheinend die Bauern und Landwirte nicht.

    • Baudimont

      @René Knippert

      Das kommt von: „Staatliche Regulierung“: Regulierung funktioniert nicht !

      Ludwig von Mises war bewusst von der Gefahren der Mehrheitsherrschaft.

      Die Wahl eines Produktes im Marktgeschehen bezeichnete Mises als einen demokratischen Akt.

      Demokratische Herrscher sind ökonomischen Argumenten nicht zugänglich.

      Ob eine Maßnahme richtig ist, kann für einen demokratischen Politiker allenfalls sekundär sein, da er sich primär darum bemühen muss, gewählt zu werden.

      Die Politiker wissen dass alle Arten von staatlichen Preisregulierungen schädlich sind.

      Das hindert Ihnen jedoch keinesfalls daran, für Mindestlöhne und Milchtpreis-Regulierung einzutreten.

      Denn die Mehrheit befürwortet solcherlei Unfug und im Wahlkampf ist wenig Zeit für ökonomische Erläuterungen.

      A very good book for anyone who wants to gain a fundamental understanding of the interaction between market forces and government intervention:

      „Economic Policy: Thoughts for Today and Tomorrow“ von Ludwig von Mises.

  2. Und wo bleiben die glorreichen Verbände,die Gewerkschaften der Bauern,der tolle Boerenbond und all die anderen!?Die sieht und hört man nicht.Bleiben schön im Verborgenen.Warum?Weil die niemanden weh tun wollen!

  3. Willy Münstermann

    Ich habe vor kurzem geschrieben, ich zitiere „Erst rechnen und dann erst investiere“ Leider machen es manche anders herum.Viele Landwirte sind sich dessen nicht bewusst, dass eine Genossenschaftsmolkerei laut Satzungen verpflichtet ist sämltliche Milch des Produzenten zu vermarkten. Dies gibt es nirgenwo in der Privatwirtschaft, oder glaubt jemand wenn ein Bäcker 100 Fladen backt, er die Garantie hat dies 100 Fläden auch zu verkaufen?.Oder glauben Sie,dass ein europäischer Automobilkonzern das Autoblech in Europa einkauft, wenn diesres Blech einen halben Euro billiger pro Tonne in China zu haben ist.

    • gutes Beispiel!! Der Bäcker liefert dem Geschäft 100 Brötchen, davon wird die Hälfte nicht frisch verkauft, dann ist es doch wohl klar, dass das Geschäft die verbleibenden Brötchen am folgenden Tag nicht zum gleichen Preis verkaufen kann … oder?

      • Es ist mir unverständlich, dass die Molkereien nicht den Spieß mal umdrehen. Die könnten ja genauso gut sagen: Ihr wollt diesen Preis, OK, dann garantieren wir den. Aber dann nehmen wir einfach nicht mehr Milch ab als wir auch gewinnbringend verkauft bekommen. Dann wäre das Gleichgewicht wieder hergestellt und der Bauer wüsste ganz genau Bescheid, dass er nicht mehr produzieren kann wie auch verkauft wird (genau wie der Bäcker oder der Metzger …). Dann wär auch beim BAUER die MOTIVATION mal grösser um nach Alternativen zu suchen, statt immer daruf zu warten, dass andere die Lösung finden.

  4. Nimmt das denn kein Ende?
    Andere müssen auch schauen wie sie rund kommen!

    Die bekommen jetzt schon Milliarden an Zuschüssen und Prämien in den Ar… geblasen, welcher Sebstständige bekommt das noch?

    Unverschämt!! Und wer bezahlt letzendlich deren Luxus?
    Wir, der Steuerzahler!

    • Baudimont

      Immer mehr Parasiten leben von der Bauern Plünderung und Versklavung durch Banken, Gesetzgebung (in EU) und zahlreiche Verordnungen, Richtlinien, Anordnungen, Regelungen,Verwaltungsmaßnahmen,UND l’AFSCA: Agence fédérale pour la sécurité de la chaîne alimentaire = MODERNE INQUISITION.

      EU will Landwirten und Gärtnern Einheits-Saatgut vorschreiben
      http://www.vol.at/eu-will-landwirten-und-gaertnern-einheits-saatgut-vorschreiben/3555342

      „Ökonomische Freiheiten schaffen Wohlstand und Wohlstand zieht immer mehr Diebe und Betrüger an, dessen Gier dann die wirtschaftliche Freiheiten zerstört. In anderen Worten, immer mehr Parasiten leben von der Herde und saugen sie bis auf Blut aus. Das ganze System ist voller Metastasen und sie sind zu einem tödlichen Krebsgeschwür im Staat geworden, das zu seinem Tod führt.“

      Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Freiheit ist Sklaverei und Sklaverei ist Freiheit http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/04/freiheit-ist-sklaverei-und-sklaverei.html#ixzz3hNPi3ext

      http://alles-schallundrauch.blogspot.be/2010/04/freiheit-ist-sklaverei-und-sklaverei.html

      • René Knippert

        Finde das toll daß sie sich die Mühe machen hier ein paar Links reinzustellen. Nur lesen können wir alle hier. Was mich interessieren würde wäre ihre eigene Meinung zu dem Thema. Oder haben Sie vielleicht keine? Im Netz stöbern und den Oberlehrer raushängen lassen kann jeder.

          • René Knippert

            Soviel ich weis gibt es die freie Marktwirtschaft nur wollen die Bauern diese nicht nutzen. Sie wollen das der Staat den Markt für sie reguliert. Überlegen sie mal: früher konnten die Bauern weder lesen noch schreiben aber rechnen, heute können sie zwar lesen und schreiben aber nicht mehr rechnen. Cherchez l’erreur.

          • Freie Marktwirtschaft wird in diesem Bereich nicht akzeptiert. Weder auf Niveau der EU (bei Zöllen von Importwaren – darunter leiden viele Kinder in Afrika).

            Viele landwirtschaftliche Erzeugnisse sind eine Umweltkatastrophe, da unsere Wetterbedingungen nicht prinzipiell geeignet sind. Eine wahre freie Marktwirtschaft würde für die Landwirte bedeuten, dass sie die Bauernhöfe zu machen können. Überleben könnten dann nur noch die ganz großen. Ohne die ganzen Subventionen ist Landwirtschaft in der EU sehr schwierig und mancherorts gar nicht tragbar.

            Ich denke also kaum, dass „freie Marktwirtschaft“ hier etwas nützt. Es wäre der sichere Tod der Landwirtschaft in unseren Ländern im Norden.

          • Damien Francois

            Damit die Natur noch mehr gepündert und die Menschen genötigt werden, c’est bien sûr… Im Neolitikum, als der Mensch anfing „Waren“ auch im Überschuß zu produzieren, fing der Mensch auch an, Kriege zu führen; diese gab es vorher nicht. MAn hat auch schonmal gekämft, ja, aber Kriege, Hierarchien – außer der Hierarchie, die Lebenserfahrung als Grundlage hatte -, usw. begannen erst mit dem Anhäufen von Gütern. Die anthropologische Forschung der letzten Jahrzehnte hat dies eindeutig ans Tageslicht gebracht. Nur, die heutige Konsumgesellschaft will das nicht wahr haben; und malt lieber weiterhin das Bild des blutrünstigen primitiven… Der Austausch von Waren – das Fundament der Globalisierung – hat die Völker NICHT pazifiziert, im Gegenteil. Sie, Frau B. die besessen mit „freiheit“ usw. ist, sollten mal an eine Umwertung aller Werte (Nietzsche) denken! Und, da Sie Französisch lesen – ob Sie’s verstehen, weiß ich nicht – und leibend gern Zitate posten: „C’est à la faveur du développement […] du commerce à longue distance de biens de prestige, au cours de l’âge du bronze (IIe millénaire avant Jean-Claude :-)), que le guerrier et l’armement commencent à faire l’objet d’un véritable culte et que la guerre s’institutionnalise“ (Patou-Mathis, Marylène: „Non, les hommes n’ont pas toujours fait la guerre“, in: Monde diplomatique, juillet 2015, Paris, p. 21). Quelle belle liberté vous voulez nous imposer! Bush for President? nicht wahr? Ja ja, in New Hampshire, usw.

  5. Das Problem mit den Landwirten ist, dass sie ihren Hals nicht vollkriegen. Wie schon im ersten Kommentar von RB1976 richtig bemerkt, kann man die „Armut“ der landwirte an der größe ihrer Machinen erkennen.

    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    1. Landwirtschaftliche Produkte werden weiterhin vom Steuerzahler subsidiert, und der Landwirt arbeitet dann teils als Angestellter des Staates weiter. Dann muss er aber auch auf dem Milchmarkt nicht erwarten, dass er da nochmals an seinen Produkten verdient.
    Der Unterschied zwischen Milchpreis und Produktionskosten (+Gewinnmarge) warden ja schon vom Steuerzahler gezahlt, egal wieviel Milch er trinkt oder nicht.

    2. Die zweite Möglichkeit ist, dass der Milchpreis so hoch ist, dass Landwirte damit leben können. In diesem Fall braucht er aber kein weiteres Ausgleichsgeld der Steuerzahler.

    Das Problem mit den Landwirten ist, dass sie zweimal abkassieren wollen.

    PS: Und das Perverse ist dann noch, dass sie auch noch Geld kriegen für’s nichtstun! Z.B. für’s Brachliegenlassen eines Feldes.
    Sie kriegen also eine Art arbeitslosengeld, staatlichen Lohn und wollen noch an der Milch verdienen.

    In anderen Sektoren undenkbar… Oder sollte der Bäcker Staatshilfen kriegen für’s Brotbacken, am Brot noch verdienen und gleichzeitig noch Geld kriegen für Brote die er nicht backt?

    • Baudimont

      @André
      An der größe ihrer Machinen erkennen man Ihre Kredit und hohe Bankschulden !

      Viele von ihnen können nicht einmal mehr ihre Schulden zahlen!

      Gehen Sie einmal bei einem Bauern arbeiten.

      • Gina Schmitz

        Baudimont,
        ich kann Ihnen nur zustimmen!!!
        Alle „Unwissenden“ reden wieder mit, und haben 0 aber auch 0 Ahnung von dem Beruf „Landwirt“!
        Wenn die doch angeblich soooo reich sind, dann tauschen Sie doch mal ALLE für einen Monat mit diesen SCHWERREICHEN Landwirten, die mittlerweile vor Arbeit und Bergen von Schulden nicht mehr wissen wo ihnen der Kopf steht!
        Aber klar, sie fahren ja schwere Traktoren!!!! Oh je, mein lieber Herr Gesangsverein! Wenn Sie sich mal richtig informieren würden, würden Sie schweigen!
        Fakt ist= ohne Metzger, Bäcker, Obstlandwirte und Milchlandwirte können wir nicht leben!
        Der liebe Angestellte protestiert ja nun auch was das Zeug hält wenn er Lohneinbussungen hat oder das Rentenalter erhöht wird.
        Aber die Landwirte sollen sich schön „ruhig“ halten!?
        Haben Sie je schon mal ein frisches Glas Milch sofort von der gemolkenen Kuh getrunken und diese mal mit der Supermarkt Milch verglichen? Nein!? Dann rate ich Ihnen DRINGEND dieses zu tun, und Sie werden sich über den Unterschied und auf langer Dauer über den verbesserten Gesundheitszustand wundern!
        Traurig traurig, jeder Mensch möchte sich gesund ernähren nur NIEMAND möchte den Preis dafür zahlen!
        Wohl aber für tolle Autos, Villen und teure Luxusurlaube dafür kann nicht genügend Geld ausgegeben werden!
        Es muss und sollte eine gute Lösung gefunden werden, und nicht über „die ach so bösen und reichen Landwirte“ diskutiert werden, wovon viele Menschen eh keine Ahnung haben!!!!!
        Wenn ein Metzger oder Bäcker mehrere Eigentumswohnungen besitzt, (was heute leider auch nur selten der Fall ist) ein teures Fahrzeug fährt= ich gönne es ihm von Herzen! Denn was haben diese Leute für ein Leben?! Nur arbeiten!
        Ich würde mit ihnen nicht tauschen wollen! Und trotzdem brauchen wir gerade diese Menschen zum leben!

      • @Baudimont: „An der größe ihrer Machinen erkennen man Ihre Kredit und hohe Bankschulden !“

        Dann muss man sich vorher überlegen was man sich leisten kann und was wirtschaftlich vertretbar ist.

        Bei Landwirten ist das wie bei Politikern: Man lebt von Steuergeldern und hat kein Gefühl mehr für den Wert des Geldes.

        • Baudimont

          Oh heiliger Sankt Bürokratius!!

          EU-Verordnung,regelt wie Lebensmittel erzeugt und verarbeitet werden..

          Die übertriebene Bürokratie von Lobbyisten (Spekulanten und Konzernen) undemokratisch gesteuerten und die Beamtenschaft welche aus langeweile und mangelndem Hausverstand immer neue Regeln erfindet für ein System in dem Bauern noch weniger Rechte haben als die leibeigenen und hörigen Bauer im Feudalismus!

    • hobbybauer

      bitte erst informieren worum es geht und welches das eigentliche Ziel der Aktionen in Battice ist. Der Text oben gibt dies nicht her.
      Dann noch kurz 1: Es gibt sehr viele Menschen die Geld bekommen für’s Nichtstun, oder nur scheinbar was tun, aber sicherlich nicht die Landwirte. Sie dürfen gerne mal JEDEN Tag im Jahr arbeiten, Ende Juli 2016 berichten sie uns dann.

      • „Es gibt sehr viele Menschen die Geld bekommen für’s Nichtstun“
        Ja, genau, aber das ist kein Grund den Bauern einen Blankoscheck in die Hand zu drücken, jedes Jahr aufs neue, nur damit die soviel produzieren können wie sie wollen und immer noch weiter wachsen.

          • Und wer legt fast was Kleinbauer ist und was nicht. Und das nur industrielle Landwirte billig produzieren ist schlichtweg falsch! Kluge Bauern, die besonnen investieren und auch nicht den letzten Liter aus der Kuh rausquetschen wollen, produzieren gute Milch zu guten Preisen. All die anderen sind die, die jetzt auf der Strasse stehen weil die „Milchrechnung“ vorne und hinten nicht stimmt, und da sind kleine und grosse dabei.

            • hobbybauer

              kein Bauer hat oder bekommt einen Blankocheck. Die Überproduktion ist politisch gewollt,(war je schon zu Quotenzeiten so) tiefe Preise auch, Brot und Spiele für die Wähler.
              Viele Bauern würden gerne die Produktion anpassen, dies ist, wie erwähnt, aber nicht erwünscht

              • „kein Bauer hat oder bekommt einen Blankocheck“: Ja, aber den hätten sie gerne! Die Bauern wollen einen kostendeckenden Milchpreis und melken dann um die Wette, koste es was es wolle. Staat das die Bauern hier ihre Produktionskosten senken legen wir nochmal ein parr Millionen Steuergelder drauf und in Afrika werden die Bauern mit dieser subventionireten billigen Milch kaputt gemacht. Bravo!

                • Ridicule

                  Kosten senken… Das enzige, was man hört und liest – und studiert (es geht NUR noch um Optimierung durch Kostensenkung im BWL Studium) – die „Schule von Chicago“ läßt grüßen. Kosten senken bedeutet die Tiere noch mehr… melken, die Umwelt noch mehr verpessten, und die Arbeitskraft noch weniger bezahlen – da freuen die Rumänen, Bulgaren und sonstwer, der dann diese Jobs… schwarz machen (ist doch schon die Regel bei Kirsche/Erdbeer/…ernten). Tolle Aussichten!

                  • Was für ein Unsinn. Kosten senken heisst:
                    – Kühe weiden lassen statt maschinell zu ernten (mähen, wenden, bergen, konservieren, im Stall füttern und die Gülle wieder aufs Feld zurück bringen= Kosten)
                    – Kühe GRAS fressen lassen, statt Soja und Mais
                    Die Neuseeländer und Iren machen es ja vor!

                    PRODUKTIONSDROSSELUNG? DAFÜR muss man also vor Aldi, Corman und in Libramont streiken? WER produziert die Milch? Die Produktion kann nur der Landwirt drosseln. Das wäre die Lösung, aber ich seh nicht ein das JEDER dann wieder dafür blechen soll. Der Preis steigt bei einer Produktiondrosselung von allein. Wenn jetzt wieder von der Politik irgendeine Massnahme, wie der angedachte Mindestpreis, angewandt werden, dann wird sich noch nichts tun. Und dann sind wir wieder beim Blankocheck und dann wird die Krise auch NIE enden.

    • Ridicule

      Können Sie es nicht mal sein lassen und NICHT den Raum füllen mit Videos, Zitaten, und den ganzen üblichen St…??? Ich glaube, ich nicht der einzige, dem all dies auf die Nü… geht. Ja ja, Sie sind frei, und blah blah blah… Wie wär’s mit: Sie machen sich nur lächerlich! Vous êtes ridicule.

  6. Standpunkt

    Reifen verbrennen?!?!?!?!

    das ist leider für mich keine Lösung. Nur Umweltverschmutzung. Jeder andere wird angezeigt und bekommt dafür ein Protokoll ausgestellt.
    Wer bezahlt die Strassenschäden?

    …. das Baugewerbe leidet genauso … gehen aber nicht rücksichtslos auf die Strasse. Haben vielleicht dazu auch nicht die Zeit. ich weiss es nicht.

    Und es gibt noch sehr viele andere Berufszweige die es schwer haben. Und viele Arbeiter arbeiten für wenig Geld den ganzen Tag.

    • Vereidiger

      Menschen, die bei jeder Gelegenheit erzählen, sie würden die Natur schützen und mit ihr im Einklang leben, verpesten hier mutwillig die Luft. Eine „gefährlich aussehende“ Demo kommt scheinbar nicht ohne Verpestungen aus…

  7. bau(ern)fach

    Reifen verbrennen ist sch.., aber wenn CSC, FGTB usw loslegen ist’s gleich und wird teils auch noch bejubelt…
    Baufach hätte Zeit da derzeit in Urlaub, dort denke ich leiden aber eher die Unternehmer unter fehlenden Aufträgen und offenstehenden Rechnungen. Den Arbeitern geht’s gut, wir gehen im Winter stempeln und haben immer Sommer 3 Wochen Urlaub, dazwischen ist’s zwar ab und zu zu warm oder kalt, aber man sollte nicht immer meckern.

    • Standpunkt

      ja natürlich spreche ich von Unternehmer oder sind die Landwirte etwa nicht selbstständig? Die Bauern sind Unternehmer mit garantiertem Einkommen .
      Ob die Lieferanten ihr Geld von den Bauern bekommen ist eine anderer Frage oder Problem….

      Ich bin weder im Baufach noch Bauer .

  8. gerhards

    Ich leiste meinen Beitrag fast täglich. Bratwurst, Koteletten und Frikadellen. Allerdings achtet meine Frau darauf das alles bio ist, wegen dem kollesterin meint sie blanc bleu belge. Alles regional.
    Das mit die Autoreifen ist aber eine ziemliche Sauerei damit kannste dir eine schöne badegelegenheit selbst bauen. Wie zuletzt beim Camping vom Klimbing gesehen.

  9. Réalité

    Das es der Branche schlecht geht ist nicht zu übersehen!
    Der Berufsstand geht immer mehr zurück.
    Wenn man bedenkt das in unserer Gegend seit den 50er und Nachkriegsjahren über 90% der Landwirte ihren Beruf an den Nagel gehangen haben,dann muss das wohl zu denken geben!
    Wer es schuld ist?
    Der Verbraucher,die Politik,die Verbände,die Nahrungsmittelindustrie,die Supermärkte,die Bauern selbst,ein jeder der genannten trägt eine Mitschuld!
    Einige Profiteure dieses Niedergangs schlagen aus dieser Misere Kapital,und kaufen alles auf was verkauft werden muss.
    Alles an Land,Vieh,Maschinen,Quoten,Gebäude usw.
    Somit sind wir hier in Ostbelgien auf bestem Wege zu einer Gross Industriellen Landwirtschaft par Excellence!
    Wenn nicht noch ein Wunder passiert!?
    Die Landwirtschaft steht vor dem Ausverkauf!
    Es ist 2 Minuten vor 12!

    • „Sovieles wäre dann endlich mal vom Tisch….“: zumindest alles was in Belgien produziert wird… denn alle anderen produzieren gleiche Qualität zu Weltmarktpreisen (wenn auch mit weniger Auflagen)

  10. gerhards

    Jetzt mal im Ernst. Der Verbraucher bestimmt doch den Markt D.h. wenn etwas wie Milch und oder vorallem Fleisch günstiger zu haben ist kauft er dieses. Bio ist da leider immer noch nicht so gefragt wie eigentlich erstrebenswert wäre. Faire Wahre dh artgerechte Haltung, sorgsame Futtermittel, gute Arbeitsbedingungen für den Landwirt.
    Es ist eine Frage unserer Kultur, sonst nichts.

    • Baudimont

      Der Verbraucher bestimmt den Markt nur In einer ganz freien Marktwirtschaft.

      Was passiert mit unseren ‚dernier fromage de Herve au lait cru ?
      http://weekend.levif.be/lifestyle/culinaire/l-un-des-derniers-fromages-de-herve-au-lait-cru-disparait-tous-les-artisans-vont-y-passer/article-normal-399993.html

      Wieso muss eine Banane mindestens 14 Zentimeter lang und 2,7 Zentimeter dick sein ?
      Verordnung (EG) Nr. 2257/94 der Kommission vom 16. September 1994 zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Bananen

      Wieso darf ein Gurke nicht gekrümmten sein ?
      Die Verordnung Nr. 1677/88/EWG zur Festsetzung von Qualitätsnormen für Gurken

      • Werte Frau Baudimont,

        Sie schaffen es immer wieder hier Videos und Verlinkungen die Ihrem eigenen Gusto entsprechen einzustellen. Dabei ist es Ihnen scheinbar auch völlig egal wie glaubwürdig oder seriös die Quellen sind.
        Und dann kommen Sie mit Fragen die schon längst beantwortet sind, Leider nicht in Ihrem Sinne.

        Die „Bananenverordnung von 1994“ wurde auf Wunsch der französischen Regierung und zum Schutz der Bananenproduzenten der französischen Überseedepartements beschlossen.

        Die „Gurkenverordnung“ war eine Forderung von Handel und Transportgewerbe weil irgendein schlauer Kopf festgestellt hat das sich wesentlich mehr gerade Gurken in eine Kiste packen lassen als Krumme.

  11. Heinz Günter Visé

    Ich habe gerade noch einmal den Artikel vom 24.7 im GRENZ ECHO gelesen über „Libramont kommt zur rechten Zeit“ und dort wird der mir unbekannte Herr Erwin Schöpges von der MIG wie folgt zitiert:
    „Man werde gewaltfrei protestieren“ Nun denn, wenn Reifen angezündet,Fahrbahnen zertört werden und der Asphalt brennt, Kunden gehindert werden bei „discountern“ einzukaufen und Strassen gesperrt werden, dann kriege ich ja echt Angst wenn die Aktionen erst eskalieren und es schlimmer wird. Wird dann geschossen? Wenn das heute in Battice, Bethane-Goé und Eupen keine Gewalt war, dann verstehe ich die Welt nicht mehr,,, Alles harmlos oder was, nur
    Bauerntheater oder Belustigung für Landwirte?
    Im selben Bericht wird Crelan-Analyst Vincent
    Van Zande deutlich und erklärt , dass nicht
    nur der Wegfall der Milchquote 1 Rolle spielt,
    sondern eher noch das russische Lebensmittel-
    Embargo ,dass im Zuge der Krise in der Ostukraine von der EU verhängt worden ist. Also sollten die Protestler mit ihren blanken Riesentraktoren doch bei PUTIN vorfahren , aber dann sind sie schnell ihre Maschinen quitt und landen dort wo sie in B wegen Narrenfreiheit wohl nie hinkommen, nämlich in die Verbannung …(Sibirien, Gulag, Taiga?) …

  12. Magengeschwür

    Scheissegal wer hier für was auch immer protestiert. Keiner hat das Recht aus persönlichen Interessen öffentliche Strassen zu blockieren. Es wird der Tag kommen, an dem ein „Streikender“ von einem entnervten Autofahrer getötet werden wird… Aus welchem Grund die Staatsmacht bei Strassenblockaden nicht eingreift ist mir nicht verständlich… Das Streikrecht hört ganz klar da auf, wo die Freiheit anderer Bürger eingeschränkt wird.

    • Ketteniser

      Richtig !!
      Und Sachbeschädigung und Umweltverschmutzung kommt noch obendrauf !
      Jeder darf seine Meinung kundtun, aber es gibt Grenzen !
      Die Bauern haben leider noch nicht verstanden, dass sie Bestandteil der freien Marktwirtschaft sind in der halt bestimmte Basisregeln immer noch gültig sind, auch für Bauern.
      Es geht auch nicht jeder Unternehmer, der kurz vor der Pleite steht auf die Strasse …

  13. „Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.“
    Heutzutage dicke Traktoren.
    Jammern auf sehr hohem Niveau! Werdet mal langsam wach Ihr armen und geschundenen „Bauern“ anstatt Reifen anzuzünden.Kreativität statt Aktionismus!!! ;-)

  14. Ich wünsche den Bauern Erfolg bei ihren Bemühungen.
    Ich möchte auch in Zukunft qualitativ hochwertige Nahrungsmittel aus der Region und keine Milch aus Bulgarien oder sonst wo her.

    Was soll die Diskussion eigentlich ?
    An der Tankstelle zahlt jeder 1,60 € pro Liter Benzin und der Bauer soll nur 0,25 € für die gleiche Menge Milch bekommen, das ist pervers.
    Die Bauern werden unter Wert bezahlt.

    Wert euch, so kann es weiter gehen.

    • Ketteniser

      Wieso soll die Milch aus Bulgarien denn schlechter sein?
      Deine Elektronik kommt doch auch aus China, deine Klamotten aus Bangladesch, der Fisch aus Alaska, und und und …

      Jedem Bürger ist halt sein Brieftasche die nächste, darum kaufen doch alle billig.

      Freie globale Marktwirtschaft nennt man das.

      Unsere Welt tickt – teilweise auch zu meinem Bedauern – nun mal so.

    • eckfahne

      sie werden es nicht merken von wo die milch kommt. sie kaufen doch auch andere sachen in deutschland ,oder nicht !!! es spielt doch keine rolle für uns ob eine tüte milch 60 oder 70 Cent kostet. wenn ich eine tûte benôtige kaufe ich eine. die preise entscheiden doch nicht die konsumenten. aldi, g.b..und co sind die schuldigen

  15. Fragezeichen

    Wenn Bauern Straßen blockieren und Unschuldige damit verärgern und dann auch noch Autoreifen anzünden und die Umwelt verschmutzen rollen sich einem die Fußnägel auf.

    SOLCHE LEUTE UNTERSTÜZTE ICH BESTIMMT NICHT!!!

    Dir Probleme die Bauern haben gibt es übrigens in fast allen Branchen. Wenn jeder so reagieren würde wie die Bauern – was wäre dann wohl los?

  16. Absolut unverständlich und unverschämt!

    Diese Sauerei die die veranstallten!
    Es gibt genug Leute die mit deutlich weniger jeden Monat über die Runden kommen müssen!!

    Die sind alle viel zu satt!!

    Schaut euch mal um wie es sonst in der Welt aussieht!

    Eigentlich kaufe ich immer lokal (beim Bauern, Fairbel, usw.) wenn ich aber sowas sehe, stell ich mir die Frage ob ich das auch weiterhn mache.

  17. Eifelfreund

    Die meisten Grossbauern sind die grössten Umweltverschmutzer.
    Jetzt machen unsere Bauern auch noch mit bei den Protesten.
    Ich hoffe, dass sie für jedenb verbrannten Reifen Strafe bezahlen müssen, so wie jeder andere.
    Sie machen sich unbeliebt und unglaubwürdig.
    Ich werde nie wieder Fairebel Milch kaufen, so geht das gar nicht.
    Wenn man sich äussern will, bitte gewaltfrei und nicht bei jeder Gelegenheit die dicken Traktoren rausholen.

    • die wahrheit

      ZUR Sache, ich kann mich erinnern, als die Gewerkschaft in Eupen demonstriert hat und Reifen verbrannt hat und dadurch der Asphalt schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, doch am Ende die Stadt Eupen die Reparatur bezahlt hat.

  18. Harald Montfort

    Ein Großteil der Verbraucher kauft doch nur noch Lebensmittel nach dem Motto: Hauptsache Billig.
    Als Verbraucher kann ich das schon beeinflussen.
    Leider gibt der Mensch aber lieber Geld an andere Sachen aus als an qualitative und etwas teurere Lebensmittel.

    Trotzdem gehen gewisse Landwirte zu weit.

    Und sicher ist auch, in diesem Spiel gibt es auch Menschen die sich an den niedrigen Preisen bereichern.

    Im ALDI und Lidl gehe ich schon mal garnicht einkaufen.
    Einige andere Discounter auch nur unregelmäßig.

    Aber jeder muss für sich entscheiden, ob er Geiz ist Geil Typ ist oder sich über die Produktion der Lebensmittel Gedanken macht und besser und teurer einkauft.

    • Ich glaube eher bei vielen Leute entscheidet das Portemonnaie wo sie einkaufen gehen.
      Viele dieser Leute würden auch lieber bessere Lebensmittel einkaufen wenn das finanziell möglich wäre.
      Die Zukunft sieht leider so aus dass „ein Großteil der Verbraucher“ sich mit minderwertigeren aber finanzierbaren Lebensmitteln begnügen muss und ein kleiner reicher Teil im Genuss der gesunden und hochwertigen Lebensmittel kommt. Ganz bestimmt wenn unsere Regierung und die EU weiterhin so masslos das Volk besteuert und die Reichen beschenkt.
      Dass die Gewerkschaften oder Bauern auf die Straße gehen ist verständlich und deren gutes Recht. Leider wird man bei der jetzigen Regierung auf taube Ohren stoßen. Die bekommen hinterrücks leider zu viele Zuschüsse von Lobbyisten und anderen Verbrecherkonzernen.

    • Johann Klos

      Es ist erschreckend, aber kann man heute insbesondere im gesamten deutschsprachigen Raum vielen so ziemlich alles zum Essen vorsetzen.

      Qualität spielt bei vielen so gut wie keine Rolle, gekauft wird über den Preis.

      Da ist es egal ob die Milch wässrig ist, der Käse nach nichts schmeckt und die Wurst viel Wasser enthält die mit Stärke gebunden ist.
      Billiges Putenfleisch und Huhn aus Massentierhaltung und Schweine und Rinder, die noch nie eine Weide gesehen haben und voller Antibiotika sind.

      Der Lebensmittelindustrie ist jedes Mittel recht, solange man immer noch billiger anbieten kann.

      Nur der Kunde hat die Macht das zu ändern.

      • Werter Herr Klos,

        Ich glaube nicht das irgendwo eine Mutter ihren Kindern bewusst und gerne mit Pferdefleisch gestreckte Lasagne oder wässerige Milch serviert. Ist es nicht vielmehr so das die Politik (und die, die sich hinter ihr verstecken) die Voraussetzung für eine ständige Verarmung der Bevölkerung geschaffen hat und jetzt scheinheilig eine „Geiz ist Geil Mentalität“ beklagt?
        Schon Brecht sagt: „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Moralisieren und scheinheilige Bekenntnisse zur sozialen Gerechtigkeit helfen da nicht weiter. Vielleicht kommt irgendwann der Tag an dem ein anderes Brecht Zitat Anwendung findet, Es stammt auch aus der Dreigroschenoper und lautet:Man schlage ihnen ihre Fressen mit schweren Eisenhämmern ein…….nur an dem anschliessenden Verzeihen habe ich große Zweifel.

  19. Tutti frutti

    Wo liegt genau der Unterschied zwischen Fairebel Milch und Milch aus dem Aldi, Lidl …..?
    Wer kann mir das sagen?
    Nur am Geschmack? Nein, dort erkenne ich keinen grossen Unterschied.

    • Milchmädchenrechnung

      „Nur am Geschmack? Nein, dort erkenne ich keinen grossen Unterschied.“

      A propos Geschmack:

      Jahrelang habe ich Milch bei einem Bauern in meinem Dorf bezogen. Aber nur in den Monaten, wenn die Kühe auf der Weide waren. In den Wintermonaten jedoch nicht, dann schmeckte
      diese zu sehr nach Silo…..

    • KarierteSockenundneganzengeJeans

      dann probier mal Fairebel und ne Discountermilch zb aus dem Delhaize , die Hausmarke. Wenn Du dort keinen Unterschied feststellen kannst schmeckste auch keinen Unterschied zwischen Fisch und Frikadellenwurst. Um Längen geschmacklich besser die Fairebel Milch , ob die von glücklichen Kühen kommt sei mal dahingestellt aber schmecken tut se besser :)

      • Ich war in Pronsfeld und auch bei Luxlait. In Pronsfeld laufen verschiedene Tetrapacks (ALLE Diskountermarken waren dabei) vom Fliessband, aber die Milch ist überall die gleiche. DAS hab ich mir bei MUH (jetzt Arla) von den Werksarbeitern VOR ORT bestätigen lassen.
        Bei Luxlait ist es genauso. Die Produzieren ihre „Hausmarke“ und die Maschine direkt daneben verpackt die Fairebel-Milch. ES IST HAAR GENAU DIE GLEICHE MILCH. Bei Luxlait WOLLTE man mir das aber nicht bestätigen. Die wollten noch nicht einmal zugeben, dass sie die Fairebel Milch verpackten, aber wer Augen hatte konnte es selber sehen.

  20. die wahrheit

    Frage : müssen unsere Bauern den heiligen Krieg ausrufen ,damit sie GEHÖR finden??? Muss ein Selbstmörder ins EU Parlament??? Oder müssen sie sich mit der IS verbrüdern???

    Nein, die Bauern, besonders die, die immer überliefert haben, müssen lernen, ihre Produktion einzufrieren. Jetzt wo die Quota gefallen ist, wollen manche nimmersatte Bauern noch mehr produzieren und diese machen den Preis noch mehr kaputt.
    Die kleinen seriösen Bauern müssen die Höfe ihrer Kollegen, die nie genug bekommen besetzen und denen den hl Krieg erklären. Auch sind unsere Politiker gefragt, Stoffels, Moeres oder Jardin oder Arimont. Sie müssen alles tun, damit die kleinen Höfe mehr gefördert werden und die großen Höfe (mehr als 60Milchkühe) keine Förderung mehr erhalten, denn desto mehr kleine Betriebe bestehen, desto mehr Arbeiter im Umfeld es Landwirten (Maschinenhändler, etc) sind gesichert. Schließlich hat jeder Bauern seine Maschinen.
    Auch ist das Wohl der Tiere bei einem kleinen Landwirten viel besser als bei einem Großbetrieb. Nebei sei zu vermerken, dass kleine Betriebe die Natur viel mehr achten, als die GROßEN. Dies kann man ja mal bei Natura2000 Beamten nachfragen.
    Die kleinen Bauernhöfe sind meistens nicht verschuldet, weil sie mit Geld umgehen können, hingegen die Großen von den Banken regiert bzw dirigiert werden.

    Das Motto muss lautet : Milchproduktion runterfahren so tief wie es geht, damit das Produkt Milch rar wird. Dann wird der Preis auch steigen, so ist das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
    Und noch was : die Parole muss lauten : Nieder mit den GROßBETRIEBEN

    • Untergang durch Konzerne

      Die Großbetriebe, oder Konzerne, sind der Tod der Gesellschaft, wie wir sie kennen – leider aber nicht der beginn einer besseren Welt… Konzerne machen ALLES – Umwelt samt Tiere und den menschen kaputt.

    • Réalité

      Sehr vieles an Wahrheit in Ihrem Kommentar,die Wahrheit!
      Auch der übermächtige grosse Boerenbond,der seine Finger bei so vielem im Spiel hat,sollte da Mit-Initiator bei sein.
      Genau so soll es gehen!Maximale Bezuschussung bis die von Ihnen genannte Kuhzahl,und dann Schluss.Danach würde schon vieles ganz anders überlegt.
      Die viel zu grossen Betriebe graben den kleineren das Wasser ab,und verdienen üppig daran.
      Es ist höchste Zeit dieses Problem an zu packen!Nicht nur für den Berufsstand,auch für uns Verbraucher und die Natur insgesamt!
      Es steht zu vieles hierbei auf dem Spiel.

  21. Standpunkt

    Ich finde auch die Landwirte gehen zu weit.
    Was hat Herr Schöpges nicht alles gesagt: friedliche Proteste….

    Ich habe mir mal die Zuschüsse in den Gemeinden St.Vith, Burg-Reuland und Amel angeschaut:

    http://www.belpa.be/pub/DE/index.html

    Wahnsinn: viele Bauern zwischen 25000 und 50 000 Euro bis hin zu 70000 Euro und sogar einer mehr als 120000 Euro .

    Da sind ja Landwirte eingetragen die schon lange pensioniert sind.

    Ich bin auch nicht so überzeugt von einer besseren Qualität bei unseren Grossbauern in unserer Region wohl aber bei den kleinen Betrieben.

  22. Harie's Kommentar

    Mit allem Respekt, Verständnis, Mitgefühl, … für die Situation der Bauern innerhalb der EU möchte ich, wohlgemerkt als Aussenstehender kurz meine Bemerkungen zu der gestrigen Aktion aufzeigen:
    1. Da werden hunderte Liter Buttermilch auf die Straße mutwillig gegossen. Dies hat nichts mehr mit Protest zu tun. Das ist Willkür. Allein in Eupen oder anderswo wären manche arme Person oder Familie froh gewesen, ein paar Liter kostenlos zu erhalten. Aber aufgebrachte und wütende Bauern zerstören mutwillig Lebensmitteln. Das ist kein Protest mehr!
    2. Wer bezahlt nun den Schaden, der gestern angerichtet wurde? Brennende Autoreifen und Holzpaletten haben sicherlich Spuren hinterlassen. Wer bezahlt den Polizeieinsatz. Stundenlang kreist ein Polizeihubschrauber über Eupen. Es bleibt letztendlich beim Steuerzahler hängen. ich glaube nicht, dass die Bauernverbände dafür die Verantwortung übernehmen. Das ist Umweltverschmutzung!
    3. Die Probleme der Bauern kann man ohne Weiteres auch auf andere Branchen übertragen. Da gibt es Leute, die WENIGER verdienen als die Bauern. Verkehrsblockaden, Eingänge von Geschäften verbarrikadieren, Hupkonzerte, … alles das kommt nicht da an, wo die Ursache des Problems liegt. Nur der Normalbürger wird sich wohl überlegen, wie er in Zukunft einkaufen geht. Und dann beginnt der Zyklus wieder von vorne.

  23. Ex Belgier

    Ich habe den Eindruck (wie manch Anderer hier) dass es bei den Protesten nur um die Höhe der Subventionen geht, aber nicht um das Produkt.
    In der Tat kenne ich einen Bauern, der kein einziges Stück Vieh besitzt. Er baut auch nichts an. Er nennt das „bäuerliche Fruchtfolge“.
    Auf seinen Weiden läuft kein Vieh herum. Die Weiden sind nicht eingezäunt.
    Warum?: Die EU bezahlt anscheinend Subventionen auf Weideland, auf dem Vieh stehen könnte …. und das war nur eine der Absurditäten, die mir berichtet wurden.
    Die Viecher stehen bei einem Lohnbauern im Stall … Die Weiden werden von Lohnunternehmen gemäht (?) … und das Gras wird dem Viehzeugs (bzw. dem Landwirt ohne Land ;-)) in den Stall geliefert.
    Wie soll das funktionieren?!
    Anscheinend geht es schon … wie immer, für einige Wenige.
    Und wer hat das (Chaos) veranstaltet?!
    EU Bürokraten, die von Lobbyisten beraten wurden.
    Mein Fazit zum Ersten:
    Angefangen bei TTip etc. … Wer kontrolliert eigentlich die EU Kommissionen? Das ist alles nur Irrsinn. Lebensmittel haben keinen Wert mehr und werden auf Halde produziert bzw. weggeschmissen. Über – Kapazitäten verderben den Preis und die Qualität. Die Letzten in der Fresskette, stehen jetzt auf der Straße.

    Fazit 2

    Wenn man über die Grenze nach Deutschland schaut, sieht man effiziente Betriebe. Nur kein Vieh ;-). Ist Deutschland deshalb cleverer? – Sicher nein. Der wirtschaftliche Druck kam durch die Wiedervereinigung. Dann kam der Druck von Osten. Große Ländereien und Monokulturen. Billige Arbeitskräfte – das ist Nonsens – Bei diesen High Technik Maschinen darf kein Mensch auf dem Feld sein. Der stört nur Abläufe.

    Fazit 3

    Qualität.

    Von meinen Spanien Urlauben weiss ich, dass man für ein Kilo Iberico 200 € bezahlen kann.
    Was machen die Schweine? Sie rennen im Wald rum und fressen Nüsse. Was macht der Landwirt mit seinem, wegen Nadelwäldern, übersäuerten Land? Er lässt sie.
    Aaaber: Er hat ein Zertifikat….. Das Fleisch senkt Blutdruck und ist gut gegen Cholesterin.

    Letztes Fazit:
    In der Eifel und den Ardennen, sind wir zu doof …..oder es geht uns wegen Subventionen zu gut.

  24. Es reicht!

    „Ich finde auch die Landwirte gehen zu weit.
    Was hat Herr Schöpges nicht alles gesagt: friedliche Proteste….

    Ich habe mir mal die Zuschüsse in den Gemeinden St.Vith, Burg-Reuland und Amel angeschaut:

    http://www.belpa.be/pub/DE/index.html

    Interessant ist da auch der Zuschusss des Sprechers von FAIRBEL. Diese Zuschüsse müssten ja eigentlich mit dem Milchpreis verrechnet werden?
    Dort sieht man auch das die Grossbetriebe die meisten Zuschüsse einfahren, daher ist hier die Politik gefortder damit Betriebe über 60 Milchkühe gar keine europäischen Zuschüsse erhalten dürften!
    Ostbelgiendirekt sollte hier Mal nachhaken und den Sprecher von FAIRBEL hiermit konfrontieren?
    Kleine Landwirte bis 60 Kühe müssten die Zuschüsse der Großbetriebe erhalten damit diese die idyllische Landwirtschaft vor allen Dingen in der DG erhalten.

    • Alter Schwede

      @ Es reicht

      Da gibt es einen Landwirt in der Gemeinde Amel der bekommt etwas mehr als 84.000 €
      Zuschuss und hat schon einige Jahre kein
      Stück Vieh auf der Weide und im Stall stehen.

  25. die wahrheit

    In der Tat ist es schrecklich, wie viel manche Landwirte an Prämien kassieren. Desto größer die Betriebe sind, desto mehr Prämien. Dies muss unterbunden werden. Unserer Politker sind hier gefordert.
    Anstatt die dicken Betriebe zu subventionieren, müssen die kleinen Höfe gefördert werden. Bis 60 Kühe. Das soll dazu führen, damit die großen Betriebe, die kleinen nicht kaputt machen. Jeder soll maximum nur bis 60 Kühe an Prämien erhalten, gleiche Summe für jeden. Das ist fair. Die dicken Höfen machen mit diesen Superprämien den kleinen Höfen den garaus. Sie könnnen ja andere Pachtpreise bieten.
    Ferner dürften Nichtlandwirte auch keine Prämien einkassieren. Auf den Listen stehen Leute und Vereine, die eigentlich nichts mit der Landwirtschaft am Hut haben. Mehr will ich hier nicht schreiben.

    Und dann kann man lesen, der Bauer muss auf seine Reserven zurückgreifen, also schrecklich. Für diese Summe zu kassieren, muss ich mehrere Jahren arbeiten.

  26. Marcel Scholzen (Eimerscheid)

    Um sich wirklich ein Bild machen zu können, müsste man Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen. Die Höhe des Zuschusses sagt nicht viel aus. Wieviele Ausgaben der betreffende Bauer hat, weiss man nicht. Es soll bitte kein falsches Bild vermittelt werden.

    Und neidisch bin ich auf keinen Fall auf die Zuschussempfänger. Denn die mussten heute morgen früh aufstehn, um beispielsweise die Kühe zu melken, während ich im Bett liegen bleiben konnte.

    • Standpunkt

      effektiv weiss man nicht wieviele Ausgaben ein jeder hat aber wenn ich mir das so ansehe kann man die AUSGABEN wesentlich beeinflussen. z.b. beim Fuhrpark und in der Infrastruktur …naja…
      Ich kauf mir auch keinen Mercedes und begnüge mich mit einem Skoda wenn ich es mir nicht leisten kann. Ich bau mir ein normales Einfamilienehaus und kein Schloss….

      Aber bei der Vergabe der Zuschüsse stehen ja auch die Namen dabei. Es wird immer gejammert aber davon sprach keiner. Da sind soviele Betriebe die in 2 Gesellschaften unterteilt sind…und dann wenn ich lese was @ alter Schwede schreibt….habe ich schon meine eigene Meinung,…

      Aber hier sind die Landwirte einfach zu weit gegangen . Ich habe die Anwohner bedauert da wo die ganzen Reifen in Brand gesetzt wurden….

      Ich kenne auch andere Berufszweige die früh aufstehen müssen, die nachts arbeiten müssen….

      Viele Familien müssen mit 1500 Euro rundkommen deshalb sollten die Landwirte auch mal Respekt den Familien gegenüber haben. Sie erwarten dass die Verbraucher die Produkte vom Aldi , Lidle oder egal was nicht einkaufen . Auch diese Familien möchten leben und können sich nichts leisten .

      Jetzt mal anders gerechnet. ich weiss nicht wieviel Milch durchnittlich ein Landwirt prodoziert. Bei einer Produktion von 200000 Litern und einem Zuschuss von 40000 Euro würde man grob sagen können dass sich der Milchpreis um 20 cent pro Liter erhöhen würde.
      Das sieht doch schon ganz anders aus oder.

      • Marcel Scholzen (Eimerscheid)

        Am besten wäre es, die Landwirte würden ihre Steuerbescheide veröffentlichen, dann hätte man alle Zahlen „schwarz auf weis“. Und viele würden die Situation besser verstehn.

      • bei 200 000 Liter bekommt ein Landwirt + – 10 000€.
        Es sei denn er ist Biobauer dann klingelt es nähmlich ganz gewattig in der Kasse.Wenn er sich dann auch noch ganz schlau anstellt , dann hat die Ehefrau auch noch einen Briefkasten Bauernhof,und die bekommt dann auch nochmal!,Je nachdem wie er sich dann anstellt kann er dann auch auf eine sechsstellige Summe kommen allerdings gehen dann auch viele Kosten für Miete und alles andere ab.

  27. Johann Klos

    Dass nach jahrzehnte langer Wettbewerbsverzerrung durch Politiker und Verbände es nun immer mehr zu Problemen kommt ist doch nicht verwunderlich. Angesichts der knappen öffentlichen Gelder, sollte man den Bauern frühzeitig politische Signale an die Hand geben und ihnen keine Versprechungen machen, die die öffentlichen Kassen eigentlich gar nicht mehr leisten können.

    • Es reicht!

      Werter Herr KLOS, möchte Ihnen nur mitteilen dass die öffentlichen Gelder der EU unerschöpflich sind. So wird seitens der EZB jeden Monat 60.000.000.000 € durch den Ankauf fauler Kredite verbrannt. Der Abbau der Agrarsubventionen wird mit Frankreich nicht zu machen sein. Es geht nur darum in Zukunft die Zuschüsse besser zu verteilen Biolandwirte und kleinere landwirtschaftliche Betriebe bis 60 Milchkühe müsseh hier Vorrang haben. Raten Sie Mal wer bei der jetzigen Landwirtschaftpolitik das Nachsehen hat. Es sind die armen Tiere (hierzu konnte man vor kurzem im ZDF eine Sendung über Turbokühe bestaunen).

      • Marc Van Houtte

        Mit Frankreich nicht zu machen ? Es wird Zeit das die Grande Nation weiß wie es um sie steht.
        Ein Abbau der Agrarsubventionen würde der zwar richtig wäre käme übrigens Cameron sehr entgegen da die Britten von jäh hin über diese nicht begeistert sind. Jedoch könnte es passieren das Frankreich den fast da steht wo die Griechen sind.

    • Réalité

      @Johann Klos

      Wenn man dann noch die krassen Gegensätze sieht,Herr Klos,der Landwirte in grosser Not,und derselben der Politiker im Kommentar von heute,dann sollte man wohl nicht annehmen das die öffentlichen Gelder aus knappen Kassen kommen!?
      Solch saftige Diäten und tolle Ferien,verglichen mit diesem sowie mit vielem anderen,da fehlen einem schlicht und einfach die Worte!?

  28. Johann Klos

    Natürlich haben Sie recht, nur wer macht etwas dagegen?

    Was muss noch alles passieren damit die Menschen aufwachen und endlich lautstark aufschreien?

    Wenn ich richtig informiert bin gibt es mehr als 20 Millionen Kühe in der EU. Wir haben eine Bananenverordnung aber einen europäischen Mindesstandard im Bezug auf die Milchkuhhaltung gibt es bis heute nicht.

    Was ist so schwer daran zu verordnen das Kühe ein Anrecht auf einen regelmäßigen Freilauf haben, ein Anrecht auf einen angemessenen Standplatz im Stall, wann endlich wird das Anbinden über 24 Stunden verboten, u. Krankheiten wie Lahmheit, Mastitis und anderes kategorisch angegangen.

    Wir finden nichts dabei wenn sich diese Tiere durch das Anbinden über 24 Stunden, 360 Tage im Jahr kaum bewegen können. Wir finden nichts dabei das diesen Tieren das Ausleben ihrer Grundbedürfnisse verweigert werden. Wir finden nichts dabei das man diese Tiere zudem teilweise in total verschmutzen Stä,len hält. Wir finden nichts dabei das wir diesen Tieren so viel Milchleistung abverlangen das sie anstelle von einer Lebensdauer von 12 Jahren schon nach einigen Jahren ausgemergelt geschlachtet werden und das um einer gewissen Glaubensrichtung nicht auf die Füße zu treten auch noch auf bestialische Weise.

    Was für ein pflichtbewusstes, mitfühlendes Edelgeschöpf wir doch sind.

    • „Wir finden nichts dabei wenn sich diese Tiere durch das Anbinden über 24 Stunden, 360 Tage im Jahr kaum bewegen können.“ Dazu noch ein Kommentar:
      Die Bauern die Laufställe gebaut haben (Paläste für die Kühe) sind die, die heut Probleme haben (die Bank will ihr Geld ja zurück). DIESE Kühe bleiben 365 Tag drinnen und da wird die Milchleistung optimiert.
      Dann haben wir an der anderen Seite die kleinen Betriebe (zB: 35 Kühe, Anbindestall), die NICHT neu gebaut haben. DIE lassen die Tiere so viel wie möglich weiden und die Tiere stehen dann im Winter (wenn eh nichts wächst) 24 Stunden drinnen, im Anbindestall.
      Es gibt dazwischen natürlich auch noch Mischformen. Was ich aber betonen will ist, dass der Anbindestall nicht zwangsläufig schlecht ist und der Laufstall nicht zwangsläufig gut. Ich stimme Ihnen zu, dass Tiere nicht 24 Stunden angebunden sein sollen. Aber wenn das NUR in den Wintermonaten der Fall ist und die Tiere den Rest vom Jahr draussen sind, dann ist der Anbindestall doch nicht unbedingt das schlechteste. Da sehe ich Laufställe, wo die Tiere garnichtmehr raus kommen, kritischer.

  29. Es gibt da eine Sache, die ich nicht verstehe, vielleicht kann mir das mal einer erklären:

    Die Bauern mussten ordentlich Geld ausgeben um die Quote zu kaufen damit sie Milch liefern dürfen. Jetzt ist die Quote weggefallen, also gibt es die Quote nicht mehr. Wieso bekommen die Bauern das Geld dann nicht zurück? Wer hat dieses Geld jetzt?

      • Es reicht!

        Die EInführung der Milchquote wurde schon ungerecht eingeführt. So waren einige Leute über die Einführung informiert und haben gemolken was das Zeug hat um eine gute Quote zugeteilt zu bekommen und haben die danach teuer verhökert. Auch wurde es für Betriebsnachfolger unaktrativ einen Betrieb zu übernehmen da ab sofort auch noch die Geschwister für die Quoten des Vaters ausbezahlt wollten werden.
        Einige Landwirte vermieteten teuer ihre Quoten und wurden zum Sofamelker. Die ganz Schlauen verkauften ihre Quoten zum Spitzenpreis von über einem Euro (die Hälfte davon Schwarzgeld an der Steuer vorbei) und wurden über nacht Steinreich und stellten ihren Betrieb auf Ammenkuhhaltung um.
        Andere Junglandwirte mussten um zu wachsen erst Mal sich verschulden um überhaupt Milch melken zu dürfen. Keiner hat bis jetzt hier darüber geredet das zwar die Milchquoten abgeschafft wurden die Kredite für den Ankauf der Quoten vor einigen Jahren die Betriebe noch lange schwer belasten werden!!!

        • Réalité

          @Es reicht!

          Sehr vieles an Wahrheit und Tatsachen,guter Kommentar!

          Und „nebenbei“ haben einige Andere tüchtig mit gemolken!
          Und melken noch immer mit!
          Besonders gewisse Banken und Versicherungen.

          Traurige Entwicklung für so einen bei Zeiten edlen Beruf!

          Sehr,sehr Schade!Es ist fast zu spät!?

  30. Arme Welt

    Und wir motzen trotzdem fleissig weiter ..

    Wenn Du Essen im Kühlschrank, ein Dach über dem Kopf und ein Bett hast, bist Du reicher als 75 % dieser Welt.

    Wenn du ein eigenes Konto bei einer Bank hast, gehörst Du zu den 8 % der Reichen dieser Welt.

    Wenn Du mehr als 100 g Reis pro Tag essen kannst, kannst Du mehr essen als 1/ 3 der Weltbevölkerung.

    Wenn Du heute Morgen gesund aufgewacht bist, geht es dir besser als der einen Million Menschen, die diese Woche nicht überleben werden.

    Wenn Du zur Schule gehst oder gegangen bist, kannst Du froh sein, denn 121 Millionen Kinder haben nicht die Chance, zu lernen.

    Wenn Du nie die Gefahr eines Krieges, die Einsamkeit einer Gefangenschaft, den Schmerz von Folterung oder das Elend von Hunger erlebt hast, geht es Dir besser als 500 Millionen anderer Menschen dieser Erde.

    Wenn du immer frisches Trinkwasser zur Verfügung hast, geht es Dir besser als 1 Milliarde Menschen.

    Wenn Du diese Zeilen lesen kannst, kannst Du dich glücklich schätzen, denn über 2 Milliarden Menschen können es nicht.

    Und nun überleg Dir bitte noch Mal genau, ob es Dir schlecht geht.

    Du bist aufgewacht, gesund und musst nicht hungern? Sei dankbar, denn viele Menschen haben dieses Glück nicht.

      • Nein, aber wenn du gleichzeitig mit nem dicken Traktor durch die Gegend fährst, Leute behinderst und Sachen beschädigst ändert das immer noch nichts daran, dass DU alle Enscheidungen selber getroffen hast und DU deshalb auch mit Schuld an deiner Situation bist.

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