Gesellschaft

Erneutes Schiffsunglück: Bis zu 950 tote Flüchtlinge befürchtet

Ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa (Archivbild). Die Zahl der Flüchtlinge wächst und wächst. Foto: Wikipedia

Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeerraum nimmt keine Ende: Ein Flüchtlingsboot mit hunderten Menschen an Bord ist Medienberichten zufolge im Mittelmeer gekentert. Die Rettungskräfte fürchteten, dass bei dem Unglück in der Nacht zum Sonntag fast 950 Migranten ums Leben gekommen sein könnten.

28 Überlebende konnten von einem Handelsschiff aufgenommen werden, das die Rettungskräfte alarmierte. Diese waren am Sonntag auf dem Weg zum Unglücksort südlich der italienischen Insel Lampedusa.

Die italienische Küstenwache brachte am Wochenende auch weiter Migranten in Sicherheit, immer wieder kamen Boote mit Flüchtlingen an den italienischen Küsten an.

Flüchtlinge sitzen im Hafen von Pozzallo (Italien) auf dem Deck des Schleppers

Flüchtlinge sitzen im Hafen von Pozzallo (Italien) auf dem Deck eines Schleppers. Foto: epa

Nach bisheriger Schätzung waren in diesem Jahr 900 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Allein am vergangenen Sonntag sind möglicherweise rund 400 Menschen ums Leben gekommen, als ein Boot auf dem Weg von Libyen nach Italien kenterte.

2014 zählten die Behörden 3500 Tote, und weiterhin stranden Woche für Woche Tausende Flüchtlinge an Italiens Küsten. Allein in der vergangenen Woche hatten Italiens Küstenwache und die Marine etwa 11.000 Migranten im Mittelmeer gerettet. (dpa/spiegel.de)

88 Antworten auf “Erneutes Schiffsunglück: Bis zu 950 tote Flüchtlinge befürchtet”

  1. Auch wenn in Westeuropa viele es noch nicht wahrhaben wollen, die größte Flüchtlingswelle seit dem 2. Weltkrieg wird Europa vor ganz neue Herausforderungen stellen. Ich kann die Italiener gut verstehen, dass sie nicht alleine die Last tragen wollen.

    • Werner Radermacher

      Bitter für diese unschuldigen Menschen!! Tausende sind bereits ertrunken und werden noch ertrinken, daran ändern auch nichts die verlogenen Betroffenheitberichte der Medien und Politiker. Sollten wir alle aufnehmen, die nach Europa kommen möchten? Ohne das Tausende ertrinken? Dann öffnet die Spanische Eklave Melilla: die scharf bewachte Grenze zwischen Arm und Reich.

  2. ist doch so!

    @ Boff, dann erklären sie mal, was die leute alle hier wollen, in diesem kleinenostbelgien, ausser Sicherstellung von geldbezügen auf steuern, die von unsbelgischen bürger bezahlt werden. aber das ist auf zeit keine lösung. man kann nur hilfe vor ort geben, und zwar hilfe zur Selbsthilfe und nicht durch Geld. neben meiner tochter haben afrianer eine hälfte von einem Doppelhaus gekauft. die wollen aber nicht zurück, um mitzuhelfen ihr land aufzubauen. aber das ist es ja gerade……einmal den braten gerochen……das muss notariell geregelt werden, dass die wieder zurück müssen.alle unsere länder haben eigene arbeitslose unterzubringen, oder sind das alles lose ohne nummer=nieten? kann ich mir nicht vorstellen?

  3. Wenn Europa seine Grenzen konsequent vor diesen Invasoren, die keine Flüchtlinge sind, schützen würde, würde es bald auch keiner mehr versuchen und somit auch keiner mehr ertrinken. Australien hat vorgemacht, wie es geht.

  4. Graf Ortho

    „Bei einer der schlimmsten Flüchtlingskatastrophen der vergangenen Jahre sind vermutlich erneut hunderte Menschen im Mittelmeer ertrunken. Sie waren am Montag von der italienischen Küstenwache nach dem Kentern eines voll besetzten Bootes vor Libyen in Sicherheit gebracht wurden.“

    Da stimmt doch etwas nicht.

    Wenn die Flüchtlinge gerettet wurden, wie konnten sie dann ertrinken?

  5. Bart der Wewer

    Weltweites Entsetzen nach dem Tod hunderter Flüchtlinge im Mittelmeer? Was für eine gigantische Lüge! Es sind die europäischen und amerikanischen Politiker – und Wirtschaftsbosse, die Millonen Kinder in Afrika hungern lassen. Es sind die reichen arabischen Ölstaaten, die keine Glaubensbrüder aus Syrien oder Lybien aufnehmen. Damit sie Europa überschwemmen, um hier den Islam zur stärksten Religion zu machen.

    • K-D Michaelis

      zu stratege: 16. April 2015 um 12 Uhr 10:

      Sie persönlich und Ihresgleichen plündern den Süden seit Jahrzehnten? Dann möchte ich Sie höflichst bitten, dies in Zukunft zu unterlassen. Wir tun so etwas doch auch nicht !

      Im Ernst: solche Sprechblasen wie Ihr Kommentar schießen kilometerweit an der Realität vorbei.

      Der afrikanische Kontinent wird schon lange nicht mehr von Europäern beherrscht, geschweige denn geplündert. Längst haben die Chinesen die Hand auf alle wertvollen Bodenschätze gelegt.

      Wahrscheinlich lag das nicht nur daran, dass die Chinesen die besseren Angebote machten. Bestimmt lag es auch nicht daran, dass sie die dortigen Potentaten besser „schmieren“ konnten (siehe die sogenannte „Kubla-Affäre“). Chinesen sind vielleicht nur weniger scheinheilig als „Democracy“-Amerikaner und Europäer. Und sie bieten den Afrikanern nicht ihren abgelegten Schrott an, sondern blinkend neue Konsumgüter.

      Dadurch kommen die Chinesen besonders den Schwarzafrikanern weniger herablassend als Europäer und Amerikaner vor, und … machen folglich die Geschäfte. Oder um Klartext zu schreiben: Chinesen beuten den afrikanischen Kontinent mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht aus.

      Und wenn sie dann noch lesen, wie Europäer Gewissensbisse ob vermeintlichen „Plünderns“ entwickeln, werden sie wohl ebenso heimlich in sich hinein lachen.

  6. Schon wieder der Islam:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/15-boots-fluechtlinge-wegen-verdachts-auf-totschlag-verhaftet-a-1029028.html

    Der Islam ist der Grund für die Rückständigkeit Afrikas, die Araber haben schon Jahrhunderte vor der Ankunft der Europäer Sklavenjagden auf Schwarze gemacht. Daß die Europäer eine Zeit lang Sklaven gekauft haben, ist eine Schande, unterscheidet sie aber auch nicht von anderen. Es waren allerdings die Europäer, die die Araber gestoppt haben. Damit ist es vollkommen verrückt, heute den Europäern die Schuld an allem zu geben, während man nicht von den viel größeren Verbrechen der Araber spricht.

  7. Das BOOT ist noch lange nicht voll!

    Das Flüchtlingsproblem ist ein Europäisches Problem. Aber die EU ist sich nicht einig somit verdienen sich die mafiösen Schleuserbanden sich dumm und dämlich! Für mich stellt sich nur eine Frage wieviele Flüchtlinge soll Belgien aufnehmen? Sollen die Flüchtlinge auf Dauer hier bleiben oder nach dem Krieg in die Heimat abgeschoben werden? Nimmt man alle auf? Was ist mit den Wirtschaftsflüchtlingen? Viel wichtiger ist aber wie gehen wir mit den Flüchtlingen um wenn Sie ein mal bei uns sind? Können wir Ihnen ein menschenwürdiges Leben garantieren? Was gehört dazu? Wer kümmert sich um die Abschiebugen von Flüchtlingen der die Kriterien zur Aufnahmen nicht erfüllt? Fragen über Fragen? Ich würde mir wünschen das die EU den Afrikanern sowiet unter die Arme greifen würde damit diese erst gar nichts ins Boot steigen müssen!

  8. Heuchel-Ei

    Und es werden immer mehr.

    Weil die Geldelite mit Hilfe der korrupten Politik und den von Ihnen bezahlten Medien ihre Gewinne steigern müßen.
    Die Waffen kriegen die da unten nämlich von uns.

    Das Volk leidet, Familien werden auseinander gerissen, Menschen grundlos getötet, junge Menschen haben keine Perspektiven und flüchten.
    Und wenn sie nach hier kommen gibt es das volle Programm, wieder politisch gewollt.
    Stimmungsmache von dummen Menschen für dumme Menschen.
    Leider gibt es keine Lösung. Es wird im Zug der Überbevölkerung immer mehr Kriege geben und wirtschaftlicher Wachstum durch Mehrbevölkerung künstlich vorangetrieben.
    Fazit: es werden noch viele Leute ertrinken, aber vielleicht macht RTL ja ne neue Show draus.

    • Die Waffen bekommen die nicht von uns sondern von einigen wenigen, die sich daran eine goldene Nase verdienen und von Lobbyisten unterstützt werden.
      Vielleicht sollte man mal daran erinnern dass es vielen „dummen“ Menschen in Europa auch nicht gut geht.
      So lange die Schere zwischen arm und reich weiter auseinanderklafft werden die Konflikte zunehmen.
      Vielleicht sollte man die wahren Verursacher der internationalen Armut mal in die Pflicht nehmen statt die Probleme auf die Leute abzuwälzen, die selber darunter leiden.

  9. „Menschen grundlos getötet“@Heuchel-Ei. gerade heute Morgen war über Äther zu hören, Christen, die sich auf einem Flüchtlingsboot befanden, seien von Muslimen über Bord geworfen worden!!!! Grundlos???, Hoffe, doch sehr, dass diese Muslimen nicht auf kosten des Steuerzahlers durchgefüttert werde! Ja, sogar von herzen hoffe ich das!!

  10. und die heutige Nachricht: Muslime haben Christen von Bord geschmissen….
    Diese sollten direkt ausgewiesen werden und noch nicht mal einen Antrag stellen dürfen …..
    Schleusen die islamistischen Länder Leute ein, damit sie in einigen Jahren euh, euh, euh, ….

    Europa schließt endlich die Grenzen und greift härter durch.
    90% sind nämlich keine Flüchtlinge, die in ihrem Land verfolgt werden …., wenn man die Preise hört, die diese Leute bezahlen müssen, um einen Platz auf einem Boot zu bekommen ….

  11. Natürlich sind das nicht unbedingt politische Flüchtlinge, sondern größtenteils sogar Wirtschaftsflüchtlinge. Aber wo steht geschrieben, dass nur wir im reichen Europa ein Anrecht auf Wohlstand haben? Es ist Zeit, diesen Reichtum zu teilen. Das Geld, das unsere Konzerne Jahr für Jahr hinterziehen, würden reichen, um Millionen Menschen in Brot zu bringen. Es ist Zeit zum Umdenken. Der Reichtum dieser Erde ist für alle da.

  12. Die Iren, die einst in die USA zogen, waren genauso Wirtschaftsflüchtlinge wie die Italiener, die in den 1950er Jahren in Deutschland und Belgien in den Kohlezechen die Drecksarbeit machten, weil die Einheimischen sie nicht mehr machen wollten. In 10-20 Jahren wird man in unseren Pflegeheimen froh sein, wenn Ausländer die Altenpflege übernehmen.

  13. auch in Afrika und im Orient liegen Reichtümer, dass die Leute dort mal rebellieren und dies besser aufteilen, dann hätten alle Leute dort es auch gut. Und ebenfalls Brot und Wasser zum Überleben.
    Warum sollen wir Europäer immer für diese Leute aufkommen, bei uns gibt es genügend Arme, die nicht genug haben.
    Grenzen zu ist die Devise.
    Gegen Ausländer, die arbeiten, haben wir auch nichts, Asyl.

  14. Jochen Decker

    Australien hat es vorgemacht.

    Seit Bootsflüchtlinge rigoros zurückgeschickt werden, musste KEIN EINZIGES Menschenleben mehr auf See beklagt werden, im Gegensatz zu Europa. Australien hat geschafft, was nach offizieller Verlautbarung bei uns nicht gehen soll. Warum eigentlich?

    Mehrmals wurde von durchaus respektablen Politikern angeregt, Flüchtlinge in einem sicheren Drittland in Afrika ihren Asylantrag stellen zu lassen.
    Das hätte nur Vorteile, den Schleusern würde die Geschäftsgrundlage entzogen, die Flüchtlinge müssen nicht mehr ihr Leben auf hoher See riskieren, müssen den Kontinent nicht verlassen und brauchen die vielen tausend Euro für die Schlepper nicht zu zahlen.

    Klingt vernünftig, wird dennoch hysterisch abgelehnt, wieder die Frage – warum?

    Zunächst einmal von den Asylbewerbern selbst, denn über 90% sind im Sinne des Asylrechts nicht politisch verfolgt und würden den Antrag in Afrika genau so wenig positiv bewilligt bekommen wie in Europa auch.
    Aber wenn sie erst einmal in Europa angekommen sind, wird durch alle Instanzen geklagt, es im Nachbarland wieder versucht und wenn alle Stricke reißen, tauchen sie unter.

    Das würde in Afrika natürlich keinen Sinn machen, weswegen lieber das Leben riskiert und tausende Euro an Kriminelle gezahlt wird. Wir sprechen also nicht von Flüchtlingen, sondern von Auswanderern und denen bringt die „Flucht“ in ein anderes afrikanisches Land naturgemäß nichts.

    Wer von Nutzen spricht, kommt schnell auf die Begründung, warum diese vernünftige Regelung auch bei uns abgelehnt wird, wobei Deutschland natürlich eine Spitzenposition einnimmt.

    Der Irrglaube, dass alle Hilfsorganisationen, die Kirchen, Gewerkschaften und die vielen tausend anderen Konstrukte aus purem Mitleid möglichst immer mehr Zuwanderer ins Land holen wollen, ist weit verbreitet und bleibt dennoch falsch.

    Es geht um knallhartes Business, um Zahlen, Profite, Arbeitsplätze und Milliarden an Steuermitteln, die die Asylindustrie zu einem der mächtigsten Gegner jeder Vernunft und der eigenen Herkunftsländer gemacht hat.
    Mit Menschlichkeit hat das nur am Rande bis gar nichts zu tun.

    Würden die Asylbewerber ihre Anträge in Afrika stellen können oder müssen, würde das der Asylindustrie hierzulande unvorstellbare Verluste einbringen. Da nimmt man lieber stillschweigend hier und da ein paar hundert Tote in Kauf und instrumentalisiert diese in menschenverachtender und zynischer Weise auch noch dazu, um den Druck -auf die bösen, kalten, herzlosen Europäer- zu erhöhen und ihnen Schuldgefühle einzuhämmern, ja sogar die Verantwortung anzulasten.

    So verrückt es klingen mag, es sind gerade die Agitateure, welche sich täglich in Talkshows und bei öffentlichen Auftritten als Anwälte der Flüchtlinge aufspielen und mit der Moralkeule gegen alles und auf jeden einschlagen, der sich eine andere Sicht der Dinge erdreistet, die das Blut dieser Menschen an ausschließlich ihren Händen kleben haben und sich allen Ernstes dafür auch noch als höchste Moralinstanz gefeiert wissen wollen.

    • Werter Herr Decker,

      in vielem haben Sie ja Recht aber es gibt Flüchtlinge um die sich kein Aas schert. Nehmen wir ein Besipiel. Im Libanon leben 4,4 Millionen Libanesen und über 1 Million Flüchtlinge aus Syrien. Die Wahrscheinlichkeit das die jemals in Ihre Heimat zurück können geht gegen null. Die Wahrscheinlichkeit das der Libanon, der selbst nicht genug Lebensmittel für seine Bürger hat, sie durchfütter kann auch.

      Was machen wir mit den Hunderttausenden die vor Boko Haram und IS auf der Flucht sind? Was mit Jesiden und koptischen Christen die in Ihren Heimatländern verfolgt werden?

      Weder die UN noch die EU, nicht der Vatikan und auch die Imame haben eine Antwort auf diese Fragen. Armut und Bildungsnotstand. Chancenlosigkeit und Frust auf die Politik werden in den nächsten Jahren die beherrschenden Themen sein. Wenn wir keine Antworten finden wird die Welt über kurz oder lang brennen.Bis jetzt gibt es „nur“ den pseudoreligiös motivierten Terrorismus. Wenn der Armutsterrorismus dazukommt werden wir noch all die verpassten Gelegenheiten bedauern.

      Ich rede nicht der „Moralindustrie“ das Wort aber eine Entwicklungshilfe die alleine dazu dient die eigene Wirtschaft zu entwickeln ist verfehlt,
      Eine Lebensmittelindustrie die „auf Halde“ produziert auch. Unternehmen und Konzerne die Entscheidungsträger schmieren und ihre Arbeitskräfte wie Sklaven halten und Staaten die ihre Bevölkerung ausquetschen und ihre Konzerne pampern. Die Welt gerät aus den Fugen und wir schauen zu.

    • Jochen Decker

      Ganz im Gegenteil.

      Mit Asylindustrie meine ich sehr gut bezahlte Leute, die sich auf Kosten des Steuerzahlers, unter dem Deckmantel der Barmherzigkeit, bereichern und gleichzeitig noch den Heiligenschein -quasi obendrauf- mitnehmen und sich dabei fantastisch gut fühlen.

      Meist Leute, die eigentlich gar nichts wirklich zu leisten imstande sind und bei denen es für ein richtiges Studium nicht gereicht hat oder wie eine Claudia Roth noch nicht einmal dazu.

      • Werter Herr Decker,

        gerade Claudia Roth gehört nicht in die Schublade „Asylindustrie“.
        Auch wenn sie oftmals weinerlich oder „berufsbetroffen“ daherkommt, sie ist eine der Wenigen die sich vehement für Hilfe vor Ort einsetzt. Es gibt einige hässliche Klischees von ihr aber man sollte sich mit dem was sie sagt und dem was sie auch macht genau auseinandersetzen bevor man sie verurteilt. Im übrigen hat Frau Roth bevor sie in die Politik ging bereits als Managerin von Rio Reiser und Ton Steine Scherben Kompetenz und Durchsetzungsvermögen unter Beweis gestellt.

  15. karlh1berens

    Die ersten modernen Menschen (homo sapiens) machten sich vor mehr als 100000 Jahren vom ostafrikanischen Graben auf zur Eroberung des Erdballs. Vielleicht ist der Augenblick gekommen für eine neue Welle.

  16. ich hab da noch was!

    @ jochen decker, ich stimme ihrem schreiben voll und ganz zu!. warum wollen diese leute alle nach Europa? Amerika, China, Russland, Neuseeland u.a. sind doch bestimmt ein bisschen grösser als Europa, bieten aber nicht die soziale Sicherheit und lassen erst gar keinen rein. es werden noch weiterhin etliche schiffe untergehen und viele tote zu beklagen sein. das ist schon alltag geworden.

    • Jochen Decker

      Warum stellt sich niemand die naheliegendste Frage?

      Wie kann es sein, dass sich aus Afrika Flüchtlinge unter Lebensgefahr auf den Weg nach Europa machen, obwohl es auf dem eigenen Kontinent märchenhaft reiche Länder wie Saudiarabien, Katar oder die arabischen Emirate gibt, die dazu kulturell und religiös zu den „Flüchtlingen“ passen?

  17. ich hab da noch was!

    @ !. sie verwechseln sicherlich schiffe und Schlauchboote. die schiffe können schon die küsten in China, Amerika, Russland und Neuseeland anlaufen, die Schlauchboote können ebenso die küsten erreichen oder davor untergehen.

  18. ich hab da noch was!

    @ 4780, auch ich bin nicht bereit von meinem Reichtum (ha, ha, ha….) etwas abzugeben, schon gar nicht an die 90% Wirtschaftsflüchtlinge. was das finanzielle betrifft, so ist mir die Handlungsweise des Uli hoeness und andere schweizer Liebhaber doch näher als die des Herrn edig, da ich politisch nicht gebunden bin.

  19. Heinz Günter Visé

    Habe da einen sehr, sehr bösen Witz gelesen…

    Was ist ein Unglück ? Wenn ein Schiff mit
    Flüchtlingen im Mittelmeer kentert und untergeht.
    Und was ist eine Katastrophe ? Wenn alle
    „boatpeople“ gerettet werden…. No comment ….

    Aber wenn ich lese was die Muslime mit den
    Christen gemacht haben, (diese getötet und
    über Bord geworfen), dann kommt mir die Galle
    hoch. Warum dann noch helfen? Und es
    stimmt schon, dass die Schlepper und natürlich
    Schleuser sehr viel Geld kassieren um uns diese
    nicht unbedingt armen Menschen aufzuhalsen.
    Manche dieser Flüchtlinge zahlen Tausende
    Dollar, Euro nur um mit diesen elenden
    Seelenverkäufern mitzufahren. Bin schockiert !

  20. Nörgeler

    Stürzt ein Flugzeug ab: Medienrummel.Ertrinken tausende Flüchtline im Mittelmeer: Bericht unter ferner liefen. Die Toten der Bürgerkriege werden nur mehr erwähnt wenn gerade keine andere Schlagzeile zur verfügung steht

  21. ich hab da noch was!

    aber in den abennachrichte, egal auf welchem Sender, sehen sie waffen, woher sie auch immer kommen mögen. das ist ein sehr lukratives Geschäft. die totale wohnhauszerstörung u. a. stört niemanden mehr, überall das gleiche, in afika, syrien, in Israel, nur grauer beton, aber menschen mit waffen. in den hauptstätten sitzen die bürger genau wie hier goldbehangen auf den Terrassen, die leute dort gehen shoppen, wie bei uns. da kann doch was nicht stimmen!!! und paralell zum waffengeschäft läuft auch noch das einträchtige drogengeschäft. wie Vera……t werden wir noch? ich fühle mich von den langkleidträgern mit gesichtsverhüllung auch bedroht und denuziert, muss dies aber ertragen……ist doch irgendwie auch ein krieg!!!

    • Seien wir ehrlich Herr Cremer, auch diese 700 werden uns nicht mehr interessieren als schon die Millionen andere Toten in den Katastrophen und Konflikten der letzten Jahrzehnte. Solange keine weissen Christen oder Juden dran sind, kann es uns doch egal sein. Uns geht es gut, das Wetter ist herrlich, unsere Konten und Kühlschränke sind gefüllt, in der Woche ist Champions League im TV und die AS ist in der Endrunde und wir sind mehr oder weniger Gesund. WHO CARES? Was sollen wir ändern, CDH wählen? ECOLO? SP? MR? Wer wird was ändern? Die nicht und Sie und ich auch nicht!

  22. Jesus hat das Problem durch ein Wunder gelöst: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben?

    Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische.

    Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen.

    Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.

    Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen.

    Und alle aßen und wurden satt.

    Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll.

    Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

    Wie wir die Elenden der Welt ernähren sollen, ohne Wunder, die Erklärung hat bis jetzt noch keiner abgeliefert…

    • @ Dax

      Dabei ist die Lösung dieses Problems das einfachste. Die „Abwehr“ der Flüchtlinge kostet etwas drei mal so viel wie eine menschenwürdige Unterbringung. Also statt Fortex einfach die Flüchtlinge gerecht über Europa verteilen und die Kosten aus dem „Fortex Topf“ nehmen, Den Rest könnte man ja für eine Entwicklungshilfe verwenden die diesen Namen auch verdient.

  23. Werner Radermacher

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Die EU-Außengrenzen werden für alle Menschen geöffnet. Aber was dann? Oder die Möglichkeit auf Aufnahme in Europa wird drastisch gesenkt. Es muß sich dann weltweit herumsprechen, daß Europa keine Flüchtlinge mehr aufnimmt.

  24. Ostbelgien Direkt

    Bei dem erneuten Schiffsunglück in der Nacht zum Sonntag sollen noch mehr Flüchtlinge im Mittelmeer ums Leben gekommen sein. Inzwischen ist von 950 toten Flüchtlingen die Rede.

    • Was an der Problematik nichts ändert. 50, 100, 500 oder 1000, das Problem ist nicht darn fest zu machen. Wie man es lösen soll, ohne ein biblisches Wunder zu bemühen, das bleibt nach wie vor unbeantwortet. Den Beitrag von EdiG betrachte ich nur als Ausdruck von Rat- und Hilfslosigkeit, da selbst die kleinste zahlenbasierte Begründung fehlt.

  25. @ Dax

    Rat- und Hilflos nur Angesichts der Unfähigkeit aller Politiker. Aber zahlenbasierte Belege gibt es zuhauf.
    144 Millionen Euro kostete das Programm Mare Nostrum im Jahr Damit rettete die Italienische Marine 150.000 Flüchtlinge vor dem Ertrinken. Das Programm wurde eingestellt weil die Italiener das Geld nicht mehr hatten und Euroa sich nicht an den Kosten beteilgen wollte

    144 Millionen Euro kostet es den Europäischen Steuerzahler das die Abgeordneten des EU Parlamentes 1x im Monat in Strassbourg tagen können.

    Anders augedrückt die Eitelkeit der Franzosen kostet jedes Jahr 150.000 Menschen, Kinder Greise Frauen und Akademiker wie Sie, das Leben!

    Es gibt Tage da kann ich gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte!

    • Grausame Zahlen. 1 Asylant kostet locker 10.000 € im Jahr. Unterkunft, Kleidung, Nahrung, Gesundheitsfürsorge… macht also für 150.000 Menschen 1.500 Mio €. Mare Nostrum kostete also deutlich weniger. Von daher ist Ihre Aussage schon mal falsch.Es bleibt dabei, um die Menschen zu versorgen, die auf dem Sprung aus Afrika nach Europa stehen, bedarf es eines Wunders denn unsere Sozialsysteme können das nicht leisten.

        • Gudrun Geisler

          @Johann Klos: Wieviel bleibt, von diesem theoretisch utopischen Betrag, als Beihilfe übrig, wenn die Sozialschmarotzer, alias heuchlerischen Politiker, sich die Koffer (von Taschen kann man bei diesem korrupten Gesocks nicht mehr reden) vollgestopft haben?

          • Johann Klos

            Frau Geißler,

            Ich weiß nicht wer sie sind, noch was sie sind. Ich hoffe nur für Sie, dass sie ein vernünftiges Auskommen mit ihrem Einkommen haben oder das ihre Ahnen sie in „Rosen“ gebettet haben.

            Bedenken Sie, unsere Gesellschaftsform beginnt sich „unfreundlich“ zu verändern. Es könnte somit sein das ihre doch sehr niveaulose Art eines Tages zu beruflich wie privat ganz weit nach „vorne“ katapultiert.

          • Johann Klos

            Frau Geißler,

            Ich weiß nicht wer sie sind, noch was sie sind. Ich hoffe nur für Sie, dass sie ein vernünftiges Auskommen mit ihrem Einkommen haben oder dass ihre Ahnen sie in „Rosen“ gebettet haben.

            Bedenken Sie, unsere Gesellschaftsform beginnt sich „unfreundlich“ zu verändern. Es könnte somit sein das ihre doch sehr niveaulose Art eines Tages sie beruflich wie privat ganz weit nach „vorne“ katapultiert.

        • Réalité

          @Johann Klos

          Ja,wenn Sie es so schreiben könnte es stimmen,Herr Klos.

          Wenn der Finanzsektor diese horrend,schwindelnd hohe Summen wohl nicht bekommen hätte (woher zauberte die E U dieses Geld wohl her,übrigens!??),ja denn wären wohl einige treue Sparer,u a Arbeiter,alte und junge Leute usw schlecht dran gewesen,d h deren Bank wäre schlicht und simpel einfach pleite gewesen!
          Diejenigen,die diese Krisen verursachten,und ihre eigenen Banken an die Wand fuhren,dieselben die vorher all die Bonis und Managementprämien Jahrelang kassierten,durften diese saftigen Beträge sogar behalten.Denen ist nicht viel passiert,glauben Sie es mir.

          • Johann Klos

            Guten Abend,

            Ich bin da ganz bei Ihnen – keine Frage.

            Ich wollte lediglich gesagt haben, wenn Europa die Rettung der Geldinstitute usw. so eine Unsumme wert war, dann könne wir jetzt nicht so tun, als könnten wir uns es nicht erlauben „das Ersaufen“ lassen einzudämmen.

            In solch einem Kontext, finde ich, gehört es sich auch von Frau Geißler etwas mehr Anstand zu zeigen. Nicht mehr und nicht weniger.

      • Was Edig nicht versteht, ist, daß jeder den man reinlässt, andere anzieht. Er ist aber auch an keiner tragfähigen Lösung interessiert, sondern nur daran, den guten Menschen zu spielen. Und dafür ist er auch bereit, sich an den Toten aufzugeilen: Seht her, ihr seid so schlecht, ich bin so gut.

        • @ nmm

          Ich weiß nicht ob Sie mich nur provozieren wollen oder ob Sie wirklich so herzlos und dumm sind. Ich vermute aber letzteres.Wenn Sie nicht begreifen wollen was hier passiert und welche Folgen das auch für uns satte Mitteleuropäer hat ist Ihnen ohnehin nicht zu helfen.

          • Sie begreifen nicht, was es bedeuten würde, wenn man jeden reinließe.

            Und da Sie keine Argumente haben, bezeichnen Sie jeden, der nicht Ihrer Meinung ist als schlecht und dumm, billiger geht es wirklich nicht.

      • @ Dax

        Natürlich ist es billiger die Menschen ersaufen zu lassen statt ihnen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen. Irgendwann wird es auch billiger sein Rentner einzuschläfern statt ihnen eine Rente zu zahlen. Wir gehen glorreichen Zeiten entgegen. Zum Glück muß ich das nicht mehr erleben.

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