Gesellschaft

Vatikan nennt die Homo-Ehe eine „Niederlage für die Menschheit“

Der Petersdom in Rom: Foto: Shutterstock

Der Vatikan hat das irische Ja zur Ehe für homosexuelle Paare als „Niederlage für die Menschheit“ bezeichnet. „Ich bin sehr traurig über dieses Ergebnis, die Kirche muss diese Realität berücksichtigen, aber in dem Sinne, ihre Verpflichtung zur Evangelisierung zu stärken“, wurde Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin am Mittwoch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zitiert.

„Ich glaube, man kann nicht nur von einer Niederlage der christlichen Prinzipien sondern von einer Niederlage für die Menschheit sprechen“, so Parolin.

Das katholische Irland hatte in einem Referendum am Wochenende für die Ehe für homosexuelle Paare gestimmt. Man müsse alles dafür tun, die Familie zu verteidigen, weil sie die Zukunft der Menschheit und der Kirche bleibe, sagte der Kardinal-Staatssekretär – der so etwas wie die rechte Hand des Papstes ist – weiter.

Parolin äußerte sich auch zu dem homosexuellen Diplomaten Laurent Stefanini, den Frankreich im Januar als Botschafter für den Vatikan benannt hatte. Eine Antwort des Kirchenstaates in der Frage ist bisher ausgeblieben.

Zwei Frauen freuen sich über den Sieg beim Referendum zur Homo-Ehe. Foto: dpa

Zwei Frauen freuen sich über den Sieg beim Referendum zur Homo-Ehe. Foto: dpa

Zwischen dem Heiligen Stuhl und Frankreich sei der Dialog immer noch offen. Man hoffe, dass er auf gute Art und Weise geschlossen werden könne, so Parolin.

Der Umgang mit Homosexuellen in der katholischen Kirche wird derzeit im Vatikan heiß diskutiert. Am Montag und Dienstag kam der Rat der Bischofssynode zusammen, um die anstehende Familiensynode im Oktober im Vatikan vorzubereiten. Bei dieser Versammlung aller Bischöfe der Welt sollen Themen wie wiederverheiratete Geschiedene oder eben auch der Umgang mit Homosexuellen diskutiert werden.

Viele Gläubige erhoffen sich von Papst Franziskus eine Öffnung in diesen Fragen, schrieb dpa am Mittwoch. Unter ihm seien diese immerhin zu einem Thema geworden, über das offen gesprochen werde, auch wenn es bisher keine Entscheidungen gegeben habe und eine Revolution auch bei der jetzt anstehenden Synode unwahrscheinlich sei. „Wenn jemand schwul ist und er den Herrn sucht und guten Willen zeigt, wer bin ich, das zu verurteilen“, hatte der Papst 2013 gesagt. Aber eben nur gesagt. Wer aber entscheidet im Vatikan? (dpa/cre)

Papst Franziskus: Hat er das Sagen im Vatikan? Foto: Shutterstock

Papst Franziskus: Hat er das Sagen im Vatikan? Foto: Shutterstock

132 Antworten auf “Vatikan nennt die Homo-Ehe eine „Niederlage für die Menschheit“”

  1. Werner Radermacher

    Es ist gut, dass die Macht der katholischen Kirche überall bröckelt! Jeder soll mit seiner sexuellen Präferenz glücklich werden. Und das können dürfen Homosexuelle auch – und das ist gut so. Wie diese Leute aber mit ihrer Sexualität hausieren gehen, finde ich abstoßend.

    • Jockel Fernau

      In jedem Fall diktieren dort, wo der Vatikan noch gehört wird, nicht menschenfeindliche Schwuppen die Lehrpläne unserer Kinder. Und auch wenn ich nicht unbedingt der Religionsfan bin, so ist mir doch deutlich kieber, man gibt meinem Sohn eine Bibel in die Hand denn einen Dildo!

      • Was sind menschenfeindliche Schwuppen?
        Wo gibt man Kindern Dildos in die Hand?
        Obwohl… ich erinnere mich daran dass es etliche Priester gab, die das taten. Jedoch waren die nicht so menschenverachtend, dass die Dildos nahmen, sondern das gute Stück in Fleisch und Blut, das sonst gut versteckt unter der Kutte ein trauriges Dasein fristet. Hätten die nicht die Bibel nehmen in die Hand drücken sollen?

        • Dann mache ich es mal in Ihrem Sinn.
          Ihnen geht es auch nicht im geringsten Opfer des Missbrauchs der sogenannten „linksgrünen Homo-Pädo-Lobby“ sondern um Grünen-Bashing.
          Woraus lesen Sie dass die Opfer sexuellen Missbrauchs, egal von wem, mir egal sind?
          Vielleicht findet man ja mehr über die Straftaten von Geistlichen, weil es mehr davon gibt. Ich verharmlose damit in keinster Weise sexuelle Straftaten anderer Personen.
          Typisch finde ich dass die Kirche, im Gegensatz zu solchen Parabeln wie dem Dorn in den Augen des anderen statt dem Balken im eigenen Auge etc., ständig auf die Fehler anderer hinweist, statt endlich mal die Fehler im eigenen Haus zu korrigieren.
          Frauen akzeptieren, Sexualität akzeptieren und nicht unterdrücken, Priester heiraten lassen, Homosexualität akzeptieren sind nur einige Beispiele.
          Vielleicht bekommt die katholische Kirche dann nochmal mehr Zulauf. Und moralisch dürften die Priester mitreden, weil sie eventuell erlebt haben, wovon sie jetzt nur beraten, aber weder von Ehe noch Homosexualität, noch Kindererziehung überhaupt Erfahrung haben.

          • @Atheist 14.24 h, wenn möglich, vielleicht auch nicht, woran könnte es Ihrer Meinung nach liegen, dieser Kirchenschwund? Wäre doch mal eine sachliche Diskussion wert, könnte gewissen Geistlichen auf die Sprünge helfen, vorausgesetzt Ihnen liegt etwas an solcher Diskussion

            • Ich könnte als Vergleich die Fifa nehmen. Fußball ist ja sowas wie eine Ersatzreligion für viele.
              Es wurde von Vielen gewünscht dass Blatter gewünscht sich nicht zur Wiederwahl aufstellt.
              Das war nicht geschehen. Blatter fühlte sich allmächtig und niemand konnte ihn etwas anhaben, obwohl seit vielen Jahren seine Mitstreiter und Berater offen korrupt waren.
              Glücklicherweise hat er jetzt den Schritt getan zurückzutreten. Vielleicht kann sich jetzt in der Fifa etwas ändern.
              Das Problem der Kirche kommt auch von ganz oben. Solange der Papst, der ja erst seit dem 19. Jhdt. unfehlbar ist, keine Änderungen zulässt, wird sich ander Basis nichts tun und immer mehr Leute bleiben der Kirche fern. Die Basis kann ja auch nichts ändern da die Befehle von ganz oben kommen, einer Person, die gottgleich keine Fehler machen kann.
              Wenn der Papst diesen unzeitgemäßen Unfehlbarkeitsstatus aufgibt und mit der Kurie und den Priestern an der Basis diskutiert wäre das schonmal ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der nächste Schritt wäre es, dieses unzeitgemäße Gerüst des Zölibats, der Ursünde etc. zu überdenken und aufzugeben.
              Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Ich bin und werde keine Freund der Kirche. Meinen katholischen Glauben habe ich schon als Kind verloren. Als geschichtsinteressierter Mensch war ich später entsetzt, als ich erfahren habe wievie Schandtaten im Namen der Kirche verübst worden sind.
              Aus dem Grund bin ich froh über die Trennung von Staat und Kirche. Wie schon oft gesagt habe ich nichts gegen Glauben an sich, sondern nur gegen selbsternannte Glaubenshüter und Interpreten, die anderen ihren Glauben im angeblichen Namen eines Gottes vorschreiben.

            • auf die Sprünge helfen

              stimme Ihnen total zu, die Ursache, warum die Kirche ihre Schäfchen verliert würde mich auch interessieren; Denke mal, ein Grund dürfte der Vatikan mitsamt Verschwendung GEWESEN sein. D.h. unglaubwürdig PUR. Auch in OB gibt es gab es unglaubwürdige Geistliche.

              Werte Geistliche, falls der eine oder andere sich angesprochen fühlt, hier meine persönliche Meinung: sie ist: nur durch EHRLICKEIT und ehrlichem VORLEBEN kann Glaubwürdigkeit und vielleicht auch nochmal das Gegenteil von Kirchenschwund entstehen

      • Leberwurst

        Schwuppe! Ich schmeiß mich weg vor lachen. Soll das ein Schimpfwort sein? Wie putzig.

        Aber jetzt mal im Ernst. Stellen Sie sich mal die Frage, wie alt Sie jetzt sind. Und dann fragen Sie sich mal, warum Sie trotz ihres Alters noch immer nich rausgefunden haben, wie Sie Ihr Gehirn zum Nachdenken einsetzen können. Überfordert Sie das jetzt?

  2. Schwanzus Longus

    Diese ganze aufgesetzte, auzerzwungene Homophilie ist Teil des Kampfes (Meisterung und Verbiegung) des Menschen gegen die Natur. Es gibt sehr wohl auch Fälle von Homosexualität, ja, aber nicht insitutionalisiert, sondern als Divergenz. Menschen erheben sich dadurch über die Natur, gegen die Biologie. Und dann wundern wir uns…

    • Altweltenaffe

      « Der Mensch erhebt sich gegen die Natur » wenn er diese Divergenz gesetzlich anerkennt und gleichberechtigt? Wie denken Sie den bitte über andere Formen der Divergenz, wie zB Mensch die mit einer Behinderung oder Missbildung zur Welt kommen? Sie werden natürlich sagen, dass das Eine rein Garnichts mit dem Anderen zu tun hat. Ich denke aber schon… Ich bin froh, dass die Kirche und der Staat inzwischen getrennt sind und heutzutage nicht die religiösen Fundamentalisten entscheiden was „sein“ darf und was nicht.

      • Schwanzus Longus

        Es gibt auch Menschen, die keine religöse Fundamentalisten, die so denken – wie ich, zum Beispiel. Aber, da Sie ja mir eine Frage stellen und gleichzeitig eine Antwort geben, brauche ich ja nicht auszuführen. Typisch für diejenigen, die immer jedem alles erlauben – aus angeblichem „Verständnis“, oder Toleranz, und Gutmenschentum. Aber selber keine andere Sichtweise tolerieren. Paßt nicht, aber was soll’s? Hauptsache immer überall intervenieren und für sich – mät de Mull – für jeden einsetzen – angeblich – um nur zu bevormunden…

        • Wenn die eigene Meinung keinen Anklang bei anderen findet, schwingt man eben die „Gutmenschen“-Keule durch die Gegend. Aber ich musste schon etwas schmunzeln, wie Sie versuchen eine Toleranz als Fake dar zu stellen. Soll das die eigene Intoleranz besser darstehen lassen?

    • Ganz genau, reden wir über Biologie. Schon mal von der Apoptose gehört, dem sog. programmierten Zelltod? Eine der ältesten biologischen Errungenschaften der Natur. Ihr Ziel: Das Entfernen einzelner, schädlicher Zellen zum Wohle des restlichen Organismus. Selbstverständlich totaler Schwachsinn, so etwas auf unsere menschlichen Werte zu übertragen. Ebenso wie Ihre Sichtweise vollkommener Unfug ist.

      • Schwanzus Longus

        Gutes Beispiel, Maxime… Denn wenn Männelein nur mit Männelein, oder Weiblein mit Weiblein, dann nix mehr Menschen! Dennoch ist die Apoptose nicht moralisch, und deshalb auch nicht ethisch, veranlagt – denn sie betrifft ALLE Zellen, nicht nur Divergierende, bzw. Schädlinge.

  3. Altweltenaffe

    Was für ein Gedöns … natürlich sind sexuelle (und andere) Vorlieben von Mensch zu Mensch nicht gleich und ja, das nennt man eben Divergenz. Divergenz ist kein Fehler, sondern ist Teil der Natur und sogar der Motor der Evolution.
    Die Aussage des Vatikans entspricht aber natürlich der Idee der Kreationisten, dass Gott die perfekte Welt erschaffen hat und der Mensch diese Ordnung stört. Für mich ist das religiöser Fanatismus der schlimmsten Sorte. Und dann fragt sich die katholische Kirche warum die Kirchenbänke sich zusehends leeren …

    • vielleicht eher religiöser Fundamentalismus

      Mit Fanatismus der schlimmsten Sorte verbinde ich die Islamisten.

      Wem die Stellungnahme des Vatikans nicht passt, kann sich ja distanzieren von der Kirche.

      • das Christentum ist

        seit 2000 Jahren..“, sehe ich anders, also Meinungsunterschied und Ihrerseits Verallgemeinerung, d.h. Sie setzten unterschwellig meine Meinung als die Ihre voraus, dem ist aber nicht so, Was nun?..,

      • Sehen Sie

        Cyprian, im Netz tummeln sich nicht wenige, die gegen das Christentum wettern, fragt man diese Typen, einen konkreten Grund zu nennen, bleiben die Antworten aus!
        Das war vor etlichen Wochen ähnlich hier bei OD, damals bat ich eine Dame, mir doch bitte einen triftigen Grund zu nennen, WARUM sie gegen das Christentum sei. Antwort=0

        • Alle Gründe gegen das Christentum zu nennen würde den Beitrag sprengen. Vielleicht genügt die siebenbändige „Kriminalgeschichte des Christentums“ von Deschner, und noch.
          Warum bin ich gegen das Christentum?
          Wegen der Unterdrückung vieler Lebens-und Glaubensgemeinschaften, wegen der Scheinheiligkeit, wegen dem Anspruch alleine die Wahrheit zu kennen, wegen der kostümierten Weisheit predigenden Truppe mit dem unfehlbaren Oberhaupt und wegen den millionenfachen (milliardenfachen?) Völkermorden im Namen der Kirche.
          Die meisten anderen Religionen sind ebenfalls nicht besser, falls mir das einer unterstellen möchte. Das ist aber nicht das Thema hier.

          • Cyprian von Karthago

            Der Deschner ist natürlich ein fundiertes wissenschaftliches Werk. Als Beigabe dazu noch die Empfehlung: „Abermals krähte der Hahn“ von Deschner.
            Damit sind Sie immer auf der richtigen Seite, um dämliche Anschuldigungen zu formulieren.

            Als ehrliche Empfehlung zum Teilaspekt der Hexenverfolgung: „Rita Voltmer, Hexen. Wissen was stimmt.“
            Ideologisch unverdächtig und gut zu lesen.

            • Dann widerlegen Sie doch die Anschuldigungen.
              Das ist geschieht leider nur selten.
              Als Widerlegung werden die Anfechter der Kirche ständig beschimpft und beleidigt, aber schlagfertige und fundierte Argumente fehlen.
              Lesen Sie Richard Dawkins, der bestätigt das.

              • Cyprian von Karthago

                Es geht nicht um emotionale Befindlichkeiten, sondern um wissenschaftliche Methoden. Richard Dawkins ist ja zunächst einmal von einer antikirchlichen und atheistischen Ideologie geleitet. Natürlich bestätigt er, was dieser Ideologie entspricht.

                  • Cyprian von Karthago

                    Dann sollten sie nochmal über ihren Wissenschaftsbegriff nachdenken. Sachverhalte, die sich in der Geschichte ereignen, werden klassischerweise GeschichtsWISSENSCHAFTLICH bearbeitet. Oder sollte man mit biologischen Methoden nach den Hexenverfolgungen fragen.

                    Was Fragen der Religion betrifft, gibt es die Methoden der Philosophie und Theologie.
                    Ich weiß, dass Sie sagen werden: „Das sind ja keine Wissenschaften!!!“
                    Frage: Was sind denn legitimer Weise Wissenschaften?

                    • Geschichtswissenschaften sind – leider – stark subjektiv.
                      Phänomene kann man versuchen, wissenschaftlich – empirisch – zu erklären.
                      Da wollte ich hin, als ich fragte, die Aussagen der Bibel wissenschaftlich zu belegen.
                      Über Fragen der Religion werden wir uns wohl nie einig. Das wäre so ergebnislos wie die Diskussion über die Existenz von Gott.

              • Oh Gott!

                Dawkins hat seine eigene Gottheit: Die Wissenschaft. Er ist ein Fanatiker, ein Fundamentalist, in der Hinsicht; er „glaubt“ daran, wie andere an… Gott glauben. Aber Glaube ict nicht gleich Wirklichkeit, oder Realität. Weder für Dawkins, noch für den Papst! Es sind beides nur Sichtweisen…

  4. BDPuffreisdaddy

    Herr Schwanzus Longus oder auch Gehirnus Minimax,
    man merkt, dass sie gegen den Kampf gegen die Natur sind. Ihre Blutlinie scheint wenig Fleisch gegessen zu haben, was ja nötig zur Entwicklung des menschlichen Gehirns war, jedoch nicht zur Natur des Menschen gehört, wie sie vielleicht nicht wissen. Wählen Sie ihre Antworten wohl überlegt.

  5. Henriette

    Man wird nicht schwul, sondern man kommt schwul zur Welt. Vielleicht sollten sie sich einmal mit der Wissenschaft hierzu beschäftigen, statt hirnlose Kommentare zu verfassen.
    Das Leben als homosexueller oder lesbischer Mensch ist schon schwierig genug, da kann man auf solchen Schwachsinn, der hier verzapft wird, gut verzichten.

    • Henriette, absolut richtig. Wenn man Schwanzus Longus liest, könnte man glauben, wir lebten noch im Mittelalter. Schrecklich. Das ist ja noch schlimmer als die verschrobenen Kardinäle im Vatikan.

      • Altweltenaffe

        Es redet ja auch keiner davon Homosexualität zur Norm zu machen. Und wer bestimmt denn was die NORM ist? Sie etwa, oder der Papst?
        Es geht einfach nur darum, dass es Ihnen, dem Staat oder sogar dem Papst nicht zusteht über Homosexuelle zu urteilen und ihnen einen Teil ihrer Rechte abzuerkennen. Ein homosexuelles Paar will ganz offiziell zusammen leben, was geht das den Rest der Welt an und warum sollten die das nicht genauso offiziell tun dürfen wie heterosexuelle Paare.

    • Man kommt nicht „schwul“ auf die Welt Man kommt als Mädchen oder Junge auf die Welt. Als eindeutiges Geschlecht und das Geschlecht kann man nicht wegdenken das ist so. Wenn man das in der Wahrheit weiß ist man nicht schwul oder homosexuell

  6. Heinz Günter Visé

    Ich habe nichts gegen Homosexuelle (denn die
    machen mir, als „Hetero“, keine Konkurrenz beim von mir bevorzugtem Geschlecht..)

    Und meine Toleranz gilt nicht erst ab sofort oder
    gestern, sondern ich habe diese Herren schon akzeptiert, als die Liebe zum gleichen Geschlecht
    noch strafbar nach § 175 BGB war. Und auch
    Lesben waren für mich immer ehrbare Damen….

    Vielleicht ändern sich auch die Ansichten der
    kath.Kirche wenn der VATIKAN in MUTTI-KANN
    umgeändert wird. Nach Abschaffung Zölibat ?

    Aber dann muss man immer noch Putin und
    seine Gesinnungsgenossen umerziehen und
    natürlich auch die bekannten unaussprechlichen
    Länder, welche so im Mittelalter leben, dass auf
    gleichgeschlechtliche Liebe die Todesstrafe steht

  7. Der Papst hat natürlich das Recht moralische Vorgaben für seine Gläubigen zu erlassen. Jeder in Belgien ist ja frei, dem zu folgen oder auch nicht. Es darf nur nie mehr dazu kommen, dass religiöse Führer die Gesetzgebung bestimmen, so wie das bis vor gut 30 Jahren noch der Fall in Belgien war. Der Rest ist Privatsache, Gott sei Dank….

  8. Es reicht!

    Das Problem ist die heutige Einstellung zur Sexualität. Alles dreht sich nur mehr um SEX. Viele sind noch auf der Suche nach ihrer Sexualität und werden schon gezwungen sich festzulegen. Wenn ein Mädchen mit 15 Jahren noch Jungfrau ist kann Sie fast zum Psychologen gehen. Junge Frauen um die 20 finden es als Normalität den Freund mehrmals im Jahr zu wechseln. Über das Internet wird eine künstliche Sexualität in Pornos gezeigt die in die Normalität transportiert werden soll? So gibt es angeblich einen Fall in der Gemeinde Büllingen wo ein Junge als USER ein Treffen gewonnen hat und dies nun im Internet kursiert? Das könnte die Eltern doch kränken. Die Schwulen sind mir egal aber müssen dies denn so in die Öffentlichkeit tragen?

    • Altweltenaffe

      „Die Schwulen sind mir egal aber müssen dies denn so in die Öffentlichkeit tragen?“
      Das ist wieder ein anderes Thema. Was war in den 70gern denn los? Überall haben die Hippis es getrieben. Das hat sich aber gelegt und das wird auch in 40 Jahren mit den Homosexuellen so sein. Dann interessiert sich kein Schwein mehr dafür und folglich wird auch keiner es nötig haben das in die Öffentlichkeit zu tragen.
      Es stört keinen wenn jede Woche zur besten Sendezeit im Fernsehen bei Model-Castingshows alle Hüllen fallen, aber hier macht man so einen Bahai nur weil diese Menschen das Recht einfordern offiziell zusammen leben zu dürfen.

  9. Hier geht es sich um die „Homo-Ehe“ und um die angebliche Niederlage der Menschheit und nicht um unterdrückte Sexualität oder zu große Offenheit.
    Wer definiert normal?
    Etwa die Kirche mit ihrer Verachtung des Weiblichen und dem Stuss der Ursünde?
    Sollte nicht jeder die Freiheit haben so zu sein wie es ihm gefällt und wie er oder sie sich wohl fühlt?
    Es handelt sich um die schrittweise Akzeptanz des Menschseins und der Menschlichkeit und eine Niederlage alter reaktionärer und überholter menschenverachtender Denk-und
    Handlungsweisen.
    Endlich ein Schritt in die richtige Richtung.

  10. Johann Klos

    Zum ersten Homosexualität ist für mich kein Problem. Die Homo-Ehe schon.

    Wenn, wie hier argumentiert, nur finanzielle Anreize für solch eine Bindung maßgeblich sind, dann sollte der Gesetzgeber einen anderen Weg suchen, zwecks Gleichstellung.

    Hat nicht jedes Kind ein Recht auf einen Vater und eine Mutter. Erlauben Sie mir daher eine Homo-Ehe als eher suboptimal anzusehen.

    Warum finden viele, dass eine Nichtanerkennung bei Menschen mit „anderen“ sexuellen Ausrichtungen gleichkommt mit Diskriminierung?

    Der Unterschied zur klassischen Ehe: es gibt keine gemeinsamen Kinder wenigstens in den nächsten Jahrzehnten noch nicht.

    Kommen wir zum gesellschaftspolitischen Aspekt: im Hinblick auf die Nachhaltigkeit für die Gesellschaft – Pustekuchen.
    Somit, diese Verbindungen sind nicht gleich, da die zu erbringenden gedachten Leistungen nicht gleich sind.

    Das Tolerieren und das Befürworten solcher Ehen impliziert das Vater und Mutter ersetzbar sind.

    Stärken wir nicht dadurch das sich langsam eingebürgerte Denken, das Kinder für eine optimale und liebevolle Erziehung keine Mutter und keinen Vater brauchen?

    Verliert die traditionelle Ehe nicht unnötig an Bedeutung, durch solch eine Befürwortung und wird sie nicht zusätzlich noch entwertet?

    Wäre dieses Thema auch hoffähig, wenn steuerliche Vorteile für solche „Ehen“ nur ab dem Zeitpunkt gewährt würden, wo eine Adoption vorgenommen wurde?

    • Altweltenaffe

      Wer sagt denn, dass es bei einer Ehe nur um „finanzielle Anreize“ geht? Was geloben sich die Ehepartner? Finanzielle Anreize? Was der Staat daraus macht ist mir scheißegal. Aber wenn nur Ehepaare mit Kindern finanzielle Anreize bekommen, dann muss das auch für heterosexuelle Paare gelten. Dann hab ich keine Einwände gegen diese Überlegung!

      „Wenn jedes Kind einen Vater und eine Mutter braucht“, na dann nehmen wir doch auch den Alleinerziehenden gleich mal die Kinder weg (vorsicht Ironie)! Was ist denn das für ein Argument!

      „Warum finden viele, dass eine Nichtanerkennung bei Menschen mit „anderen“ sexuellen Ausrichtungen gleichkommt mit Diskriminierung?“ Weil es genau das ist vielleicht?

      „…gesellschaftspolitische Aspekte…im Hinblick auf die Nachhaltigkeit für die Gesellschaft“: HÄ? Entschuldigung, BITTE? Wenn ich heirate stehe ich also in der PFLICHT einen „gesellschaftspolitischen Beitrag“ zu leisten? Wenn Sie wollen das die Menschen Kinder zeugen, na dann unterstützen Sie die Eltern. Das hat aber nicht zwangsläufig mit der Ehe zu tun.

      „Das Tolerieren und das Befürworten solcher Ehen impliziert das Vater und Mutter ersetzbar sind.“ Das Eine hat mit dem Anderen NICHTS zu tun!

      „Stärken wir nicht dadurch das sich langsam eingebürgerte Denken, das Kinder für eine optimale und liebevolle Erziehung keine Mutter und keinen Vater brauchen?“ Und der Grund das dieses Denken sich einbürgert liegt an der Anerkennung der Homoehe?

      „Verliert die traditionelle Ehe nicht unnötig an Bedeutung, durch solch eine Befürwortung und wird sie nicht zusätzlich noch entwertet?“ WAS GEHT SIE DER WERT DER EHE VON ANDEREN LEUTEN AN? Eine Ehe ist ein Versprechen zwischen ZWEI Personen, nicht mehr und nicht weniger!

      „Wäre dieses Thema auch hoffähig, wenn steuerliche Vorteile für solche „Ehen“ nur ab dem Zeitpunkt gewährt würden, wo eine Adoption vorgenommen wurde?“ Na dann gilt ja wohl das gleiche für heterosexuelle Paare, ansonsten ist es Diskrimination!

      • Die Kirche und Glaube wird abgelehnt, Christentum auch. Aber die Ehe, die aus dem Glaubensgut des Christentums kommt wird für Gleichgeschlechtliche Menschen als Lebensbund wichtig Teilweise Christentum annehmen wollen dazu gehört auch der Wunsch nach kirchlicher Segnung, anderseits den christlichen Glauben nicht für Wahrheit annehmen wollen. Wir wurden als Mann und Frau erschaffen und nicht als fraulicher Mann und männliche Frau. Außen Mann innen Frau oder umgedreht. Die Wahrheit ist das ausschlaggebende. Die intigen Völker wissen das aus natürlichem Empfinden heraus, welches Geschlecht sie haben. Aber bei uns wissen die Menschen überhaupt nichts mehr, sie haben sich selbst verloren.

    • Marc Van Houtte

      Hallo und guten Abend Herr Klos.
      Sie schaffen es wieder mich ins Staunen zu bringen Herr Klos.
      Ich hätte doch gedacht das sie als bekennender Sozialdemokrat entspannter damit umgehen.
      Kinder haben ein Recht auf Eltern damit bin ich bei ihnen ob dies nun Mami und Papi oder Zwei Papis oder Mamis sind ist glaube ich nicht das entscheidende Kriterium sondern wie die „Eltern“ damit umgehen. Kinder habe aber auch ein Anrecht darauf Wunschkinder zu sein und nicht das Ergebnis von verantwortungslosen Sex oder Blödheit.
      Wir, meine Frau und ich hatten mal den Gedanken ein Kind zusätzlich zu unserem Leiblichen Kind zu adoptieren.
      Nachdem ich mich an die dafür zuständige Stelle gewandt habe bin ich vom Glauben gefallen.
      Uns wurde erklärt dass ich mit damals 39 Jahren keine Chance hätte und eine Teilweise arbeitende Ehefrau wäre ja die Krönung und es wäre fast unverschämt die Frage zu stellen so sind wir uns damals vorgekommen. Dies war vor 16 oder 17 Jahren.
      Sie können sich nicht vorstellen welche Frage uns da alle gestellt worden sind. Ich würde fast so wütend das ich davor war die Dame aus dem Haus zu werfen.
      Jeder Idiot in der Klassischen Verbindung Ehemann und Ehefrau oder wilder Ehe oder Bumsgemeinschaft, egal darf Kinder ohne Ende in die Welt setzen ohne dass irgendein Kriterium oder Qualifikation gefragt oder gefordert werden.
      Jedoch werden bei Eltern ab einen bestimmten Alter oder gleichgeschlechtlichen Paaren Hürden gesetzt die für einen sehr großer Teil der Bevölkerung nicht zu erreichen sind.
      Volldeppen wie neulich in Berlin wollen mit 65 noch Drillinge scheinbar alles klar.
      Mir sind Kinder in einen gut funktionierenden Homo oder Lesbenhaushalt lieber als Kinder in der Assi Familie die meint mehr Kinder mehr Geld vom Staat.
      Zur Toleranz solcher Eltern ist es heute leider nicht so das Vater und Mutter ersetzbar sind? Die Scheidungsquote bei uns ist die höchste in Europa gibt es da noch die Bilderbuchfamilie?
      Ich glaube die Zeit ist überreif für eine große Debatte was ist eine Familie und was sind Werte.

      • Herr van Houtte

        In meiner Nähe wohnt ein Elternpaar, beide berufstätig. Aus der Ehe ging ein Kind hervor. Nun wurde der Vater aufgrund einer Krankheit zeugungsunfähig. Diese Paar hat daher ein Mädchen aus Indien adoptiert, wie erwähnt, beide sind ganztags berufstätig

    • Der Bund der Ehe ist laut Gesetzgebung und dem Anstieg der Scheidungsraten ein Konstrukt, das nicht mehr zu unserer westlichen Welt passt. Die alten Normen und Gesetze, auch was Gütertrennungen betrifft sollten der Vergangenheit angehören. Es gibt immer mehr Menschen, die keine Ehe mehr möchten und das aus einer großen Anzahl an Gründen die leicht nachvollziehbar sind. Die meisten Menschen merken einfach, dass nichts für die Ewigkeit ist und man keine Erniedrigung des Ehepartners in Kauf nehmen muss wie früher.

      Das Nachsehen haben die benachteiligten Paare, die zusammen leben und finanziell auch nicht wirklich unterstützt werden.

      • Altweltenaffe

        Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Kinder einfach nichtmehr in unsere westliche Gesellschaft „passen“. Natürlich befürwortet das kein logisch denkender Mensch, aber genau dahin entwickelt sich unsere westliche Gesellschaft!

        Wer hat heutzutage Erfolg und macht Karriere? Leute die sich flexibel anpassen, mobil sind und vollen Einsatz auf der Arbeit bringen. Sichere Arbeitsplätze gibt es fast nichtmehr, überall herrscht Unsicherheit, Konkurrenzkampf und Orientierungslosigkeit.

        Wo bleibt denn da noch Platz für Kinder?
        Junge Paare stehen vor der Wahl: entweder sie machen Karriere (kommen zu Wohlstand) oder sie zeugen Kinder. Das gilt für Männer und Frauen gleichermassen! Ehen zerbrechen weil der eine oder sogar beide Partner sich nicht genug für die Partnerschaft einbringen. Kindern fehlt es an Erziehung und Unterstützung weil ihre Eltern erst einmal sehen müssen wie sie über die Runden kommen, sprich: sie müssen arbeiten gehen und den Anforderungen unserer Gesellschaft genügen und haben zu wenig Zeit oder Kraft sich auch noch um die Erziehung der eigenen Kinder zu kümmern.

        Was zählt in unserer Welt noch? Kinder (ja sogar Enkelkinder) stehen da eigentlich ganz unten auf der Liste. Schönheit, Reichtum, Erfolg, Konsum … das sind die Werte die in unserer Gesellschaft zählen und die man überall verteidigt! WACHSTUM ÜBER ALLES! Aber das macht nicht glücklich und bietet auch keinen Halt im Leben und in der Gesellschaft. Deshalb haben wir wahrscheinlich auch so viele Psychopathen und Lebensmüde in der Gesellschaft!

        • Das sind wieder einmal viel zu einfache Antworten auf die Fragestellung.

          Das Gegenbeispiel ist ja, dass es noch (auch bei uns) genug Beispiele dafür gibt, dass man Kinder zeugt ohne die Karriere an vorderster Stelle zu setzen.

          Wenig Kinder zu haben ist für mich eher das Resultat von Reichtum, als von Armut und Unsicherheit. Man schaue sich an, wie es derzeit in Afrika zu geht. Wir haben schon lange nicht mehr die Intention Kinder in die Welt zu setzen damit es uns später finanziell besser geht. Den meisten geht es einfach zu gut und man sieht keinen Bedarf. Was bleibt also übrig? Man zeugt Kinder, weil man welche haben möchte und sich selbst auch im Leben weiter entwickeln will.

          • Altweltenaffe

            Das ist nur meine persönliche Meinung. Ist stelle immer wieder fest, dass es sehr viele junge Paare gibt, wo beide Elternteile arbeiten gehen MÜSSEN um über die Runden zu kommen.
            Ich stelle auch fest, dass es immer weniger unbefristete Arbeitsverträge gibt. Es gehen auch immer mehr kleine Unternehmen pleite, das ist für mich kein Zeichen für Sicherheit.
            Die Politik ändert alle 5-6 Jahre ihre Richtlinien und Förderungen. Nicht gerade eine sehr orientierte Entwicklung

            • Johann Klos

              Wissen Sie was: Sie haben mit Ihren beiden Aussagen bezüglich der Familie vollkommen recht. Dir Familienpolitik aller Parteien Stammt aus der Steinzeit. Wenn der Druck groß genug wird, kann man das ändern, zumal ewiges Wachstum eine Ideologie für Schwachsinnige ist.

    • Das Referendum über die Homo-Ehe fand in der Republik IRLAND statt, einem mehrheitlich katholischen Land.
      Die I.R.A. ist in Nordirland aktiv. Nordirland gehört, anders als IRLAND, zu GROSSBRITANIEN, und ist nicht unbedingt mehrheitlich katholisch.
      Die I.R.A. wird wohl gar nichts zum Ausgang des Referendums sagen, weil sie nicht vorhat, gegen das Land zu kämpfen, an das sie Nordirland anschließen möchte.

  11. K-D Michaelis

    Sehr geehrter Herr Klos,

    In Kommentaren muss Fragen erlaubt sein. Und somit Antworten natürlich auch.

    Ich weiß nicht, ob ich’s noch zusammen kriege, aber notfalls überlasse ich Ihnen das Ordnen: @ Unterschied zur klassischen Ehe, dass es in den nächsten Jahrzehnten noch keine gemeinsamen Kinder geben würde: scheinbar doch, zumindest in einer Lesbischen Ehegemeinschaft!

    Und das soll so funktionieren: beide Ehefrauen stellen sich für die Ernte von Eizellen zur Verfügung. Dann bestimmen die beiden „Mütter in spe“, welche von ihnen das Kind/die Kinder austragen wird/werden, was aber nebensächlich ist. Ehefrau „A“s Eizellen werden „in vitro“ (scheiße nochmal, das Rechtschreibeprogramm will daraus immer „in virgo“ machen) besamt, äh! befruchtet. Dann enthalten diese Eizellen „A“ das Genmaterial „XaXm“ oder „XaYm“ im Zellkern. Ehefrau „B“s Eizellen werden vom Frauenarzt, deinem „Freund und Helfer“, „entkernt“, d.h. deren Zellkerne werden rausgesaugt, aber deren Mitochondrien dringelassen. Dann wird in jede Eizelle von „B“ ein Zellkern „XaXm“ oder „XaYm“ eingeführt. Somit enthalten diese Eizellen nun das Genmaterial von irgendeinem Mann, und das der beiden Mütter, den Zellkern von „A“ und die Mitochondrien von „B“. Somit handelt es sich um gemeinsame Eizellen, die nun flugs in die Gebärmutter/-mütter wie gewünscht eingepflanzt werden, wo sie ab da in Liebe und Geborgenheit gedeihen. Das oder die daraus entstehenden Kinder sind also dann sowohl sozial als auch biologisch von beiden Müttern! Bitte sagen Sie mir, wenn ich hier Quatsch verzapfe!

    Das Problem, so will mir erscheinen, wird erst brenzlich, wenn die Frauenärztinnen Mittel und Wege gefunden haben werden (Futur II), um uns Männer bei diesem „Zeugungsakt“ wegzurationalisieren. Dann werden wir definitiv zum Inbegriff der Männlichkeit, nämlich zu überflüssigen Drohnen.

    Dann sollten wir, liebe Geschlechtsgenossen bzw. Drohnen, beschließen, uns das nicht länger gefallen zu lassen, und den Frauen den Krieg erklären, sie besiegen, und dann, wie einmal im alten China, alle Bücher vernichten, gleiches mit allen Computern tun, und nochmal ganz von vorne anfangen, nämlich in der Bronzezeit (so heißt doch der bewusste Jahresabschnitt jeden Herbst).

    Das mit den finanziellen Anreizen und den steuerlichen Vorteilen für gleichgeschlechtliche Ehen lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Denn sie waren nie das Ziel dieser gesetzlichen Neuerung. Dazu hatte der Gesetzgeber vorher schon die „gesetzlich zusammenwohnenden Partnerschaften“ geschaffen. Das Ziel der gesetzlichen Möglichkeit von gleichgeschlechtlichen Ehen war die vollkommene Gleichstellung der verschiedenen geschlechtlichen Ausrichtungen der Menschen. Und dank Verfassungsgerichtshof kann die gleichgeschlechtliche Ehe weder gegenüber der gegengeschlechtlichen Ehe noch gegenüber den gesetzlich zusammenwohnenden Partnerschaften (gleichgeschlechtlich oder gegengeschlechtlich) benachteiligt bzw. diskriminiert werden.

    In dem Sinn, wie sagte nochmal ein alter Pfadfinderfreund mit Blick auf seine „renepue slip“-Flasche, pardon! „Eupener Pils“-Flasche: „Der Mensch ist sich des Lebens froh, gewöhnlich nur als Embryo“.

    Mit freundlichem Grinsen ;-)

    K-D Michaelis

    • Johann Klos

      Sehr geehrte Herren,

      Wenigstens hat meine für einige überraschende Stellungnahme für einige sehr lesenswerte Kommentare hergehalten.
      Siehe Altweiberaffe, Herrn Van Houtte, Freddy und Herrn Michaelis.

      Da die Diskussion an einem Punkt angelangt ist der nicht mehr von mir persönlich gutgeheißen werden kann, möchte ich mich hier mit folgendem ausklinken:

      Die katholische Kirche ist sich sehr bewusst, dass Sie diesen Kampf bereits verloren hat.
      Sie hat alle die bisherigen Jahrhunderte überlebt weil Sie in Grundsatzfragen ihre Positionen nicht immer dem jeweiligen Zeitgeist geopfert hat.
      Anders als die Politik setzt sie nun mal nicht auf jedes Pferd. Selbst im Irrtum bleibt sie erkennbar.
      Für viele klinkt das konservativ, mag ja sein, aber darüber sollte man nachdenken, es zeigt auch Stärke.
      Genau dieser Grundeigenschaft ist ihr Garant für weiter hunderte Jahre.

  12. Mischutka

    Nicht die Homo-Ehe, der VATIKAN ist eine „Niederlage für die Menschheit“. Punkt.
    Hat schon mal jemand gelesen, wie REICH der Vatikan ist ? Da kippt man aus den eigenen Socken ! Die Priester, Bischöfe, Kardinäle (wie diese Karnevalisten sich in ihren bunten Uniformen nennen) vergehen sich (z.T.) an unschuldigen Kindern, vertuschen, verschweigen ..usw. Da wird KEIN Palaver gemacht. Menschen die homosexuelle Veranlagungen haben, werden wohl niemandem darum gebeten haben. Das ist eben ihre Natur. Der ganze Vatikan-Verein wird immer peinlicher. Und andere Religionen lachen sich kaputt…..
    Und noch etwas : (nochmals) : Geologen, Wissenschaftler aus aller Welt, hochstudierte Forscher u.v.a.m. haben schon vor ein paar Jahren öffentlich erklärt : Die Bibel, Basis u.a. der katholischen Kirche, ist das grösste Märchenbuch aller Zeiten. Altes Testament : unzählige fehlerhafte Übersetzungen – Neues Testament : Nur Überlieferungen. NIE konnte etwas von dem Inhalt bewiesen werden. Obschon die Forschung heute Millionen Jahre nachhaltig beweisen kann. Das EINZIGE was stimmt (sagen diese) : die katholische Kirche verdient sich an dem ganzen Kram einen goldenen ****.
    MfG.

    • nur mal so

      @Mischutka, in einigen Punkten haben Sie meine volle Zustimmung, (Reichtum, Kriminalität…) U.a. ist es das, was den Vatikan bzw. die katholische Kirch so ungläubig werden ließ. Ja wohl klar, dass die Spenden nachlassen, haben sie sich selbst zuzuschreiben. Testament usw. kann ich nicht beurteilen, habe zwar auch schon irgendwie „fehlerhaft“ vernommen, mich aber nicht damit beschäftigt

  13. Werner Radermacher

    Der Islam ist aber nicht besser als das Christentum. In den meisten islamisch geprägten Ländern ist Homosexualität generell verboten. In einigen wie dem Iran, Jemen, Sudan, Saudi-Arabien und dem nördlichen Nigeria wird sogar die Todesstrafe verhängt. Da ist der Vatikan ja noch human.

    • Wenn man das Christentum kritisiert heisst das nicht automatisch dass man den Islam akzeptiert.
      Die Foltermethoden des humanen Vatikans und die Verbrennungen lebendigen Leibes oder das Einmauern von Menschen waren nicht ohne.
      Sprüche wie „Tötet sie alle, Gott kennt die seinen.“ sind wahrscheinlich heute bei den Hirnamputierten der IS wieder in.

      • nur mal so

        @ Atheist (10.17 h) Ist ja wohl klar, dass das Christentum damals auch Schuld auf sich geladen hat, mit dem einen großen Unterschied, dass die „normale“ Menschheit sich inzwischen zivilisiert entwickelt hat, die IS dagegen (Gott sei Dank weiß ich nicht viel über sie,) doch man darf annehmen, rückschrittlich wurde

  14. Was ändert sich für heterosexuelle Paare, wenn homosexuelle Paare heiraten dürfen?

    A) Nichts

    B) Gar nichts

    C) All of the above

    In Irland dürfen nun Menschen heiraten, die sich lieben – sind vor dem Gesetz also gleichberechtigt. Ob die Beweggründe nun emotionaler, finanzieller oder religiöser Natur sind – völlig egal!

    Was soll also die Aufregung? Wenn ich mir ein Guinness in der Pigalle bestelle, ist das nicht plötzlich schwuler/lesbischer als zuvor. Folgender Satz ist immerhin seit 12 Jahren teil des belgischen Code Civil: „Art. 143 – Zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts können eine Ehe eingehen.“ (Und ja, ich habe hier die Referenz zu Art. 315 kurz gelöscht – da geht es um Klärung der Vaterschaft.)

    Wenn man die Autorität der katholischen Kirche zu Fragen der Sexuallehre anerkennen will, sollte man nicht vergessen, wie „fortschrittlich“ der Vatikan in diesen Dingen denkt. Schließlich basiert sich die Kirche hier noch immer auf „Humane Vitae“ (1968) – eine Enzyklika die jede Form der Empfängnisverhütung für Ehepartner ausschließt. Jedes heterosexuelle Ehepaar, welches Verhütungsmittel einsetzt (ob jetzt Kondom, Pille, spermizidhaltige Gels, Diaphragma, oder was auch immer), verstößt gegen Kirchendoktrin, da „jede Handlung verwerflich [ist], die entweder in Voraussicht oder während des Vollzugs des ehelichen Aktes oder im Anschluss an ihn beim Ablauf seiner natürlichen Auswirkungen darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern, sei es als Ziel, sei es als Mittel zum Ziel.“ (Seite 5, Absatz 14 „Unerlaubte Wege der Geburtenregelung“ – für alle die es nachlesen wollen: http://www.humanae-vitae.de/deutsch.pdf). Ist die Benutzung von Kondomen (eine Erfindung aus dem 18. Jahrhundert! – wenn auch damals noch sehr rudimentär) ebenfalls eine „Niederlage für die Menschheit“?

    Ich würde mir zweimal überlegen, Argumente der Sexualmoral als legitim hinzunehmen, wenn diese von einer Instanz kommen, die sich NOCH IMMER gegen Verhütungsmittel sträubt.

    In diesem Sinne: Gratulation an die Iren!

    Und der Vatikan… naja, der kann gerne noch mal melden wenn er es ins 21. Jahrhundert geschafft hat…

    • Cyprian von Karthago

      Erkennen Sie Argumente nur an, wenn Sie fortschrittlich sind?
      Wenn Ethik sich am Establishment orientiert, dann wissen wir ja, wo es hingeht…

      Zusammenfassend: die Grundlage ihrer sittlichen Akte ist das Verhalten der anderen?

      • Hui, das haben Sie aber sehr selektiv gelesen, mein Lieber!

        Punkt 1: Die katholische Kirche liefert keine Argumente, sie verurteilt nur. „Never change a running system” – wie seit hunderten von Jahren. « Non seulement un échec pour les principes chrétiens, mais un échec pour l’humanité ». C’est ainsi que cardinal Pietro Parolin, secrétaire d’Etat, commente le résultat du référendum en Irlande qui a légalisé les mariages entre personnes du même sexe. « J’ai été très attristé par ce résultat », a-t-il dit, en ajoutant – avec une référence aux déclarations de l’archevêque de Dublin – que « l’Eglise doit tenir compte de cette réalité, mais doit le faire dans le sens de renforcer son engagement tout entier pour évangéliser également notre culture ». (http://www.news.va/fr/news/intervention-du-cardinal-secretaire-detat-pour-un, der Artikel geht weiter, spricht allerdings nicht weiter vom Referendum) Erkennen Sie da Argumente? Falls ja, bitte weisen Sie mich darauf hin. Danke!

        Punkt 2: „Fortschrittlich” kann man die Anerkennung von Verhütungsmitteln als valabele Instrumente der Geburtenregelung wohl kaum nennen – „gesunder Menschenverstand” trifft’s da wohl eher. Deswegen ist die Position der katholischen Kirche auch nicht einfach nur „nicht fortschrittlich”, sondern geradezu mittelalterlich.

        Punkt 3: Inwiefern orientiert sich die Ethik denn hier am Establishment? In dem Kontext scheint mir die Wortwahl „Establishment” auch reichlich abwertend – immerhin haben die Iren mehrheitlich FÜR die Gleichstellung gestimmt. Wenn die Schweizer Eidgenossen ein Referendum abhalten, spricht man gerne von einem „positiven Beispiel für direkte Demokratie” – und bei den Iren ist es lediglich der Einfluss des Establishments?

        Punkt 4: Was ich für sittlich halte, mache ich daran fest, was meinem eigenen Verständnis von Moral entspricht. In weiten Teilen kann man das mit der goldenen Regel „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst” zusammenfassen. Ist die Fragestellung etwas komplizierter, und bin ich zuerst ratlos, suche ich selbstverständlich auch bei anderen Hilfe. Ihre Unterstellung ist also nicht grundlegend falsch, nur etwas absolut für meinen Geschmack.

        Wenn Sie mir eine korrigierte Zusammenfassung erlauben: Die Expertise der katholischen Kirche in Sachen der Sexualmoral tendiert gegen Null. Wie schon so oft verurteilt Sie die Menschen nur, anstatt einzusehen, dass ihre eigene Positionen überdacht werden sollten. Irland hat sich demokratisch für die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Ehen ausgesprochen. Der Vatikan denkt aber immer noch so vorsintflutlich wie eh und je.

  15. gerhards

    …wie bereits bemerkt, eine tolle Möglichkeit den netten Opa von nebenan zu beerben. Heiraten und abwarten ..schön auch für die Urlaubsbekanntschaft aus der Domrep. So schafft man es auch legal nach Belgien . Aber das mit dem Opa hat deutlich mehr Charme :-) Eine goldene Zukunft tut sich auf, schwulsein sei dank :-))

  16. karlh1berens

    Ich habe nie verstanden warum so viele Leute unbedingt einen Ehevertrag abschließen möchten. Es gibt doch so viele Möglichkeiten, Verträge abzuschließen und Zweckgemeinschaften zu gründen : VoG, AG, GmbH, Leasingverträge, Kaufverträge, Nutznießungsverträge, Kooperationsverträge, Versicherungsverträge ….und die meisten können nicht mal so einfach aufgelöst werden.

  17. Henriette

    Hier wird viel gelabbert, geplappert und blöde rum geschrieben und keiner weiß oder interessiert wie sich die Betroffenen und deren Angehörigen fühlen. Denn alle sind klug, wissen Bescheid.
    Das wissen nur die Betroffenen und darum finde ich diese ganze Diskussion einfach nur doof!

  18. Homo-Ehe hin oder her, mir persönlich ist das wurscht. Jeder soll nach seiner Fasson leben und selig werden. Trotzdem, und das bitte nicht als schwulenfeindlich aufnehmen :
    Ich persönlich finde Sex unter Männern ekelhaft.

      • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

        Hat anatomische Gründe, die keiner weiteren Zeichnung bedürfen. Was bei Frauen ablaufen kann wie ein Mond um seinen Planeten, setzt bei Männern etwas voraus, was einfach dort nicht hingehört. Und erst die tötliche Ansteckungsgefahr, ohne dass es dabei etwas zu gewinnen gäbe. Schwulsein ist wie sein Leben für nichts wegschmeißen.
        Fazit: unter Frauen bleibt es sauber und ist auch nicht so lebensgefährlich.

        • Das müssen Sie aber mal erklären.
          Welche tödliche Ansteckungsgefahr gibt es bei homosexuellem Geschlechtsverkehr, die es nicht auch bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr auch geben könnte?
          Wieso bleibt es unter Frauen sauber?
          Wieso gibt es bei homosexuellem Geschlechtsverkehr nichts zu gewinnen?
          Warum ist Schwulsein „wie sein Leben für nichts wegschmeissen“?
          Ich bin jetzt neugierig!

          • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

            Wenn man schon so freundlich gefragt wird!
            Bei Textanalysen muss gelesen werden, was da steht. „Tödliche Ansteckungsgefahr bei homosexuellem Geschlechtsverkehr, die es nicht auch bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr auch geben könnte“ steht nirgends in meinem Post. Verglichen wurden schwuler und lesbischer GV. Bei lesbischem GV kann es zwar auch zur Übertragung von Geschlechtskrankheiten, insbesondere zur Ansteckung mit dem tödlichen Hiv-Virus, kommen, aber die Gefahr ist entschieden geringer als bei heterosexuellem GV und insbesondere geringer als bei schwulem GV, dies unter Ceteris-paribus-Annahme (auf Möglichkeiten, auch bei schwulem GV die Ansteckungsgefahr zu verringern, möchte ich aber nicht eingehen, weil ich mich nicht betroffen fühle).
            Wieso es bei homosexuellem Geschlechtsverkehr nichts zu gewinnen gebe und Schwulsein “wie sein Leben für nichts wegschmeissen” sei? Diese 2. Unterstellung ist eindeutig eine Bewertung, die ich mir selbst erlaube, und meine 1. Unterstellung nimmt die 2. schon vorweg. Ich selbst habe kein ethisches Problem damit, so zu verfahren. Ich hoffe, Sie auch nicht! Wenn es Sie doch störte, würde mich das wiederum aber nicht stören.
            Die Frage zur Sauberkeit beantworte ich Ihnen nicht, da Sie sich diese Frage leicht an Hand einer selbst angefertigten Zeichnung selbst beantworten können. Nur soviel: hat anatomische Gründe!

            • Ich stelle Fragen und mache keine Unterstellungen.
              Vielleicht sollte man sich deutlich äußern, dann kommen auch keine Missverständnisse auf.
              Ich denke es ist noch immer viel Aufklärungsarbeit nötig damit Homosexuelle akzeptiert werden, nicht nur in der Kirche, sondern in der Gesellschaft allgemein.
              Ihre und auch die Kommentare einiger anderer hier sind Beispiele mit den Vorurteilen, die leider immer noch herrschen.
              1600 Jahre Indoktrinierung der Kirche hier im Westen sind nur schwer entgegenzukommen.
              Vielleicht sieht es in 50 Jahren besser aus. Es wäre jedenfalls zu hoffen.

              • mir ist in OB

                ein Fall von Homosexualität bekannt, damit der „Papa“ nicht erfuhr, dass Sohn seine Sexualität halt anders lebt als der Durschnitt zog Sohnemann nach Brüssel. Zusätzlich informierte er seine Angehörigen, niemand dürfe ihn unangemeldet besuchen. Inzwischen ist die Mutter betreff Sohnemanns Neigungen aufgeklärt und toleriert diese. Sowieso hat der junge Mann jetzt Ruhe, erlebt nämlich im europäischen Ausland, das man am leichtesten per Flugzeug erreicht, letzteres betritt „Papa“ aber nicht

  19. Henriette

    Schwul sein hat nicht nur mit Sex zu tun, sondern, wie in den sogenannten „normalen“ Partnerschaften, mit Zusammenleben, Gemeinsamkeit, usw., einfach wie bei zweigeschlechtlichen Ehepaaren. Allmählich werden die Kommentare schon fast diskriminierend für homosexuelle Männer und lesbische Frauen.

  20. Henriette

    Und dann noch die Frage: „Warum wird ein homosexueller Mann oder eine lesbische Frau nur auf Sex reduziert“.
    Das sind Menschen wie jeder andere auch, sie essen, trinken, atmen, arbeiten, gehen, laufen usw., genau wie jeder andere auch. Und mit wem diese Menschen im Bett gehen, das geht niemanden etwas an, weder den Eltern, der Kirche, dem Staat noch sonst jemanden.
    Das sollten Sie sich alle einmal vor Augen halten und drüber nachdenken, als die ganze Zeit solchen Schwachsinn zu produzieren bzw. zu schreiben!!!

  21. Bezüglich Korrektur in der katholische Kirche :Die alten Herren die darüber zu bestimmen haben,sind alle in einem Alter wo nichts mehr geht.
    nach dem Motto, “ wenn ich nicht mehr kann ,sollen andere auch nicht “
    Wie betete mal ein alter Mann “ Herr,du hast mir das Können genommen,so nimm mir auch das Wollen “
    Dieses gedöns gibt es nicht in der evangelischen Kirche !!

  22. Frankenbernd

    Ich bin glaeubiger Christ, habe mich aber schon lange von der „Institution“ Kirche abgewandt.
    Das Ergebnis von Irland ist unglaublich!
    Das zeigt doch in Sachen „Kommentare aus dem Vatikan“: Wie war das mit dem Sack Reis in Peking…….

  23. Gina Schmitz

    Mein lieber Herr Gesangsverein, was geht denn hier ab?
    Ich finde es traurig und einfach nur Schade, dass man im 21. Jahrhundert überhaupt noch über Homosexualität reden muss!
    Ich bin für Leben und leben lassen!
    Und hier gebe ich Henriette Recht!
    Es handelst sich um Menschen!!!!! Und nicht um „Aussätzige“
    Oh man! Willkommen im 21. Jahrhundert!

    • "ich bin für leben..."

      sagen Sie das bitte mal gewissen Muslimen! Gestern erhielt ich noch eine Info, seitens einer Organisation bei der ich Mitglied bin. Der gestrige Inhalt bezog sich auf eine pakistanische Dame, der Blasphemie u.a. vorgeworfen wird, weil sie Christin ist. Anhand einer beigefügten Petition konnte man sie per Unterzeichnung unterstützen, ich hab’s getan. Wenn jemand ehrliches Interesse daran hat, diese auch zu unterzeichnen, soll er sich melden, werde diese dann zustellen. Bei sehr viel Pech fuer diese Person droht ihr die Todesstrafe, sie lebt unter äusserst schlechten Umständen, ihr Gesundheitszustand soll sehr schlecht sein

  24. Bibelleser

    Dem gläubigen Christ verbietet sich die Homosexualität.

    Was sagt die Bibel über Homosexualität? Die Bibel sagt in Römer 1, 26-27 (Simon): „Darum hat sie Gott in schändliche Leidenschaft dahingegeben; denn auch ihre weiblichen Personen haben den natürlichen Umgang mit dem widernatürlichen vertauscht; gleicherweise haben auch die männlichen Personen den natürlichen Verkehr der weiblichen Person verlassen und sind in ihrer Begierde zueinander entbrannt. Männliche haben mit Männlichen Unzucht getrieben und, wie es sein mußte, den Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.“

    Ist das Praktizieren von Homosexualität eine Sünde? Die Bibel sagt in 3. Mose 18, 22 (Simon): „Du sollst nicht einem Manne beiwohnen, wie man einer Frau beiwohnt; es ist ein Greuel.“

    Kann ein praktizierender Homosexueller das Reich Gottes ererben? Die Bibel sagt in 1. Korinther 6, 9: „Oder wißt ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen! Weder der Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.“

    Wie alle anderen Sünder, so sind auch Homosexuelle aufgerufen, Buße zu tun. Die Bibel sagt in 1. Timotheus 1, 10-11 (Simon): „Das Gesetz ist bestimmt für „Unzüchtige, Männerschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegengesetzt ist, nach der Frohbotschaft der Herrlichkeit des ewigreichen Gottes, mit der ich betraut worden bin.“

    Sündhafte Praktiken aller Art müssen aufgegeben und von Gott vergeben werden. Die Bibel sagt in 1. Korinther 6, 11: „Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.“

    Für praktizierende Homosexuelle Menschen besteht Hoffnung. Die Bibel sagt in 1. Korinther 10, 13: „Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen läßt über eure Kraft, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende nimmt, daß ihr’s ertragen könnt.“

    Was sollte man tun, wenn man in Homosexualität verwickelt ist?

    Zuerst müssen sie ihre Sünde erkennen. Die Bibel sagt in Psalm 51, 3-5: „Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde; denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir.“

    Zweitens, sie müssen Gott ihre Sünden bekennen und um Vergebung dieser Sünden bitten. Gott sagt, daß sie wieder einen neuen Anfang machen können. Die Bibel sagt in Psalm 51, 9-14: „Entsündige mich mit Ysop, daß ich rein werde; wasche mich, daß ich schneeweiß werde. Laß mich hören Freude und Wonne, daß die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast. Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden, und tilge alle meine Missetat. Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe, und mit einem willigen Geist rüste mich aus.“

    Drittens, sie müssen glauben, daß Gott ihnen wirklich vergeben hat und sie brauchen dann kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Die Bibel sagt in Psalm 32, 1-7 (Simon): „Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dem Sünde zugedeckt ist. Heil dem Menschen, dem der Herr Sündenschuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist; denn als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Stöhnen während des ganzen Tages; denn bei Tag und bei Nacht war deine Hand schwer auf mir; verwandelt wurde mein Mark wie in Sommergluten. Da bekannte ich dir meine Sünde und habe meine Sündenschuld nicht zugedeckt. Ich sagte; ‚Ich will dem Herrn meine Übertretung bekennen.‘ Da hast du meine Sündenschuld vergeben. Darum bete jeder Fromme zu dir in der Zeit des Findens; ja, die Flut mächtiger Wasser wird ihn nicht erreichen. Du bist mir ein Schirm, behütest mich vor Drangsal, mit Rettungsjubel umgibst du mich.“

    Quelle: http://www.bibleinfo.com/de/topics/homosexualität

    • "Teleologie"

      @Bibelleser 4.Juni 12.32 h, habe nicht vor, Ihren Text zu bewerten, lediglich stelle ich mir die Frage, muss ich nicht, wenn ich einen Text zitiere, den in Gänsefüßchen setzen?

      Bitte, bitte, egal von wem eine ernstzunehmende Antwort. Danke!

      • Robert Schmied

        @Teleologie: ernstzunehmende Antworten gibt es in diesem Paradoxon der Religionen nicht: 1. Werde Priester, vergreife dich an Minderjährigen. 2. Beichte bei einem „Kollegen“, deine Sünden werden vergeben. 3. Fahre fort bei 1.

      • Bibelleser

        @“Teleologie“: Ich habe die Quelle http://www.bibleinfo.com/de/topics/homosexualität als Textanhang angegeben,
        Es handelt sich nicht um meine persönliche Meinung. Unter meinen Bekannten und Freunden gibt es etliche homosexuelle Menschen beiderlei Geschlechts die ich sehr schätze – auch verheiratet Homo-Paare.
        Ich wolle mit meinem Post lediglich zum Ausdruck bringen, dass die christliche Religion Homosexualität als Sünde betrachtet.
        Menschen, die dieser Religion nicht angehöhren, wie ich, scheren sich nicht darum wie die Kirche über Homosexualität denkt. Ich bin deshalb kein Kirchenhasser.

        • auf die Sprünge helfen

          „wie hieß das noch früher bei facebook als ich noch Mitglied war, um seine Zustimmung zu zeigen? Naja, jetzt bin ich in einem anderen Forum „tätig“ dort „rockt“ man seine Zustimmung? Also im übertragenen Sinne, wurde Ihr Beitrag „gerockt“

      • Gute Zeiten?

        Im Irak, dem ehemaligen „Zweistromland“, wo unsere Zivilisation begonnen hat, brennt es seit 20 Jahren. In Irland, woher die christlichen Missionare, die uns – alte Kelten – damals „überfallen“ haben, stammen, „brennt“ nun die Bibel… Das sind Zeiten! Zum Glück haben wir ja neue (alte?) und bessere Götter: Mammon und Eros! „Luxus für alle“, wie’s vor… Weihnachten bei einem Discounter immer heißt. I love it!

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