Notizen

Störfall im Reaktor 1 des AKW Tihange

Das Kernkraftwerk von Tihange. Foto: Wikipedia

Tihange macht seinem Ruf als Pannen-AKW weiter alle Ehre. In dem Kernkraftwerk südwestlich von Lüttich gab es erneut einen Störfall.

Nach Angaben des Betreibers Electrabel ist am Reaktor 1 Dampf nach draußen entwichen. Anwohner hörten ein lautes Zischen und sahen eine Dampfwolke. Durch eine Panne in der Hochspannungsleitung sei eine Turbine ausgefallen, hieß es.

Daraufhin öffnete sich ein Sicherheitsventil und ließ Dampf ab. So konnte ein Überdruck vermieden werden, erklärte Electrabel. Angeblich ist keine Radioaktivität entwichen.

Am Montagmittag lief der Reaktor wieder in voller Stärke. Der Zwischenfall soll den Berichten zufolge keine Auswirkungen auf Arbeiter oder die Umwelt haben.

28 Antworten auf “Störfall im Reaktor 1 des AKW Tihange”

    • Ja, hätten diese Schutzmaßnahmen in jedem Fall immer funktioniert, hätte es weder ein Tschernobyl noch ein Fukushima gegeben.

      Es sind mehrere Fehler, die eine Suppe aufwärmen. Nur stelle ich mir die Frage, warum man es bei den Pro-AKW-Anhängern unbedingt darauf ankommen lassen will.

      Dass die Dinger marode sind und mikrorisse an den Reaktoren aufweisen, interessiert dabei scheinbar aber niemanden.

      • Tschernobyl geschah durch menschliches Versagen, weil ein Sicherheitstest, der eigentlich tagsüber vorgesehen wurde, dann aber auf die Nachtschicht verschoben wurde, mit einer Besatzung die weder informiert noch für Tests qualifiziert war.

        Fukushima passierte dank Klüngel zwischen Betreiber und Staat, der dazu führte, dass die Sicherheitsbestimmungen grob missachtet und nicht implementiert wurden.

        Man könnte Electrabel und dem Staat letzteres auch vorwerfen, aber es gibt genügend Indizien, dass tatsächlich Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Nach Fukushima wurden sogar Schutzwalle gegen Überflutung gebaut. Hier wird also anscheinlich aktiv reagiert.

        Was die Mikrorisse angeht, das bedeutet nicht zwingend was. Bei genügender Gefässwanddicke muss schon so einiges reissen, damit überhaupt etwas spalten oder platzen kann. Eine Interessensgruppe sucht sich aber lieber die Argumente da, wo sie zum Tenor passen. Siehe der ganze 9/11-Blödsinn.

        • Der Sicherheitstest ist fehlgeschlagen aufgrund von Mängeln am Kraftwerk selbst. Die Behauptung, es sei nur menschliches Versagen stammt aus der Zeit nach dem Unfall und ist ein dutzend Mal schon widerlegt worden. Das Dach der Kraftwerkes war aus Geldmangel aus brennbarem Material statt unbrennbares gebaut worden, damit das Ding schneller ans Netz kam. Die Steuerstäbe hatten eine Fehlkonstruktion die bei der Notabschaltung die Temperatur erhöht statt senkt. Das wussten selbst die Techniker nicht so genau. Das Personal hat die Verantwortlichen davor gewarnt, den Test mit geringer Energie durch zu führen. Da saßen kompetente Leute, deren Meinung überhört wurde und dann später von der UdSSR als Sündenbock herhielten. Also vorher besser informieren und dann schreiben.

          Mängel gibt es in jedem AKW und das nicht nur bei Personal sondern auch das Material. In Fukushima gab es auch mehrere Fehlbedienungen die zum Unfall führten oder ihn beschleunigt haben (z.B. mussten die Techniker den Kondensator aufdrehen. Dies ist nicht gemacht worden da alle glaubten, das Ventil sei offen).

          Man sollte wissen, wovon man spricht. Solche Störfälle und Mängel können durchaus eine Gefahr darstellen und die ist um weiten größer als von Energiekonzernen dargestellt. Übrigens: An den Küsten Amerikas stehen dutzende Kraftwerke wie auch in Fukushima, ein ähnliches Ereignis könnte immer wieder auch dort zu einem Unfall führen.

          Dass Thiange auch viele Mängel hat, wird hier gerne übersehen und klein geredet.

    • https://wortewert.wordpress.com/2013/01/30/schwimmen-im-abklingbecken-eines-atomkraftwerks/

      …..
      Wer aber außerhalb des Gefahrenbereiches schwimmt, der könnte dort seine 10 – 40 Stunden gemütlich plantschen. Die Strahlung im Wasser wäre geringer die natürliche Hintergrundstrahlung. So lange man sich unter Wasser befindet, ist man vom Großteil der Hintergrundstrahlung geschützt. Man wäre weniger Strahlung ausgesetzt, als wenn man durch die Stadt spazieren würde.
      ……
      Die Realität sieht eben oft anders aus, als die grünen Panikmacher sich das so vorstellen.

      • Genau, die Atombefürworter kopieren sich einfach Text aus Blogs ohne irgendwelche Referenzen und Untermauerungen.

        Dass das gar nicht sein kann belegt die Tatsache, dass AKW-Mitarbeiter eine viel höhere Strahlendosis abbekommen als ein in der Stadt lebender Mensch (dazu gibt es genug Quellen). Was ist mit der Studie die eindeutig belegt, dass Leukämie in der Nähe von Kraftwerken um einiges öfters bei Kindern auftritt als dort, wo keine AKWs stehen?

        • Ach Freddy, Sie schaffen es ja noch nicht einmal einen Link zu setzen, wo Ihre wirren Fantasien irgendwie begründet werden. Und was die Studie zur Kinderleukämie angeht, der Ersteller selbst hat jede Kausalität zum Reaktorbetrieb verneint, was die Ökos nicht davon abhält diese Aussage zu ignorieren und für ihre Propagandazwecke zu verfälschen….
          http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/krebsfaelle-an-akw-studie-sieht-erhoehtes-leukaemierisiko-fuer-kinder-a-647087.html
          ….
          Greiser räumte allerdings ein, dass mit schwindender Zahl der hierbei einbezogenen Kraftwerke der Zusammenhang von Radioaktivität und Krankheiten unsicherer werde. Von einem letztgültigen Beweis will der Forscher allerdings nicht sprechen: Aufgrund der Vielzahl von Risikofaktoren könne man keine direkte Kausalbeziehung zwischen Krebserkrankungen und Atomkraftnutzung herstellen.
          …..
          Damit ist die Aussage der Studie praktisch NULL.

          • Altweltenaffe

            „Aufgrund der Vielzahl von Risikofaktoren könne man keine direkte Kausalbeziehung zwischen Krebserkrankungen und Atomkraftnutzung herstellen.“
            Genau durch diesen Satz wird diese Studie glaubwürdiger als alle Studien die AKW Betreiber in Auftrag geben. Radioaktivität ist Krebserregend, so wie andere Stoffe auch (Dioxin, Schwermetalle, …). Die AKW Betreiber sind jedoch so dreist zu sagen, dass alles andere viel schlimmer ist als die Giftstoffe die sie selber produzieren. Sie haben KEINE Belege für ihre Theorie, dass ihre Giftstoffe harmlos sind. Trotzdem gilt überall das Prinzip der Vorsicht, außer bei Atomstrom. Überall werden die Normen verschärft, außer beim Atomstrom. Das beste Beispiel ist natürlich die erneute Überlegung die Laufzeiten zu verlängern. In JEDEM anderen Bereich wär der Betrieb längst eingestellt worden!

            • Blühender Unsinn! Die LNT Theorie war ist und bleibt unbewiesen.

              http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/unsere-radioaktive-welt/

              ….
              Im Bayrischen Wald ist die Strahlenintensität überall mindestens doppelt so hoch wie im Flachland. Die Strahlengläubigen halten das für sehr gefährlich. So schreibt ein Umweltinstitut München e.V.:

              „Verursacht auch die natürliche Hintergrundstrahlung Gesundheitsschäden?

              Ja. Die allgemeine Krebsrate (Mortalität) korreliert in Bayern hochsignifikant mit der Hintergrundstrahlung. Aus den Zahlen geht hervor, dass etwa 10 % der spontan auftretenden Krebsfälle durch die Hintergrundstrahlung bedingt sind.

              Aber auch die Säuglingssterblichkeit ist in Bayern mit erhöhter Hintergrundstrahlung signifikant gegenüber der im restlichen Bayern erhöht.“

              Stellen wir uns einmal Eltern vor, die im Bayrischen Wald leben und dies glauben. Sie trifft das Unglück, das ihr Kind im ersten Lebensjahr stirbt. Dann können sie sich selbst die Schuld am Tod ihres Kindes geben, sie hätten rechtzeitig wegziehen müssen. Bei nur 50 % mehr Strahlung, d.h. einem Millisievert pro Jahr, steigt angeblich die Säuglingssterblichkeit um 21 %. Wenn ein Kind stirbt, fragen sich die Eltern immer: „Sind wir schuld, hätten wir es verhindern können?“ In einem Fall von 5 ist das so, sagt der ehemalige Mitarbeiter dieses Instituts, Herr Dr. Alfred Körblein. Wer seine Familienplanung noch nicht abgeschlossen hat, sollte also wirklich vor der Wahl des Wohnortes beim Bundesamt für Strahlenschutz anfragen, alles andere wäre verantwortungslos, oder?

              Allerdings: Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. An manchen Orten der Welt ist die Umgebungsstrahlung zehnfach höher. Seriöse Untersuchungen finden dort keine höhere Kindersterblichkeit und keine Erhöhung der Krebsraten.
              …..
              Sie betreiben Panikmache zu politischen Zwecken.

              • Altweltenaffe

                „Die LNT Theorie war ist und bleibt unbewiesen.“
                … und genauso unbewiesen ist ihre Theorie bzw die der Eike/ der Atomlobby! Und warum? Weil keiner Versuche an Menschen macht und in der Natur sich eben zu viel Parameter auf einmal verändern (das Alter und die Widerstandskraft der „Probanten“, die Ernährung, das Verhalten …)

                „Seriöse Untersuchungen finden dort keine höhere Kindersterblichkeit und keine Erhöhung der Krebsraten.“
                Seriöse Untersuchungen werden von der Atomlobby und dem Staat verhindert. Sogar die WHO hat ein Abkommen mit der Atomlobby unterzeichnet (nach Tschernobyl), in dem steht, dass NICHTS ohne ihre Zusage veröffentlicht werden DARF (den Link hab ich vor nem Jahr mal gepostet, ich mach mir aber nicht die Mühe den nochmal zu suchen, sie bleiben eh bei ihrer Meinung).

                Sie reden von Strahlung und Radioaktivität als wenn es davon nur eine Sorte gäbe. In der Natur gibt es auch Strahlung, darüber haben wir beide ja schon einmal diskutiert. Aber es bestehen gewaltige Unterschiede zwischen den radioaktiven Elementen (Genau wie bei Schwermetallen, Dioxine …). In einem AKW und bei einer Atomschmelze entstehen Elemente die wesentlich schädlicher sind als die natürliche Strahlung, und das IST bewiesen! Über Bayern ist der Outfall von Tschernobyl niedergegangen. Wo befindet sich denn die von Ihnen genannte Region? Ist die 10 fach höhere Umgebungsstrahlung dort auch auf einen nuklearen Zwischenfall zurückzuführen oder ist sie natürlicher Art? Sie können nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

  1. Kamikaze

    Klar ist es besser wir kommen von den AKW’s weg, aber wie?
    Solang der Stromverbrauch im Land von Jahr zu Jahr steigt, wird es schwierig genügend alternativen zu finden.
    Wozu Elektroautos? Wieder ein Stromverbraucher mehr.
    Warum mit Strom heizen? Wieviele die eine PV-Anlage haben, heizen mit Strom, weil die Anlage mehr Strom produziert als in Wirklichkeit gebraucht wird. Daher ist eine PV-Anlage vielleicht zum Vorteil um Geld zu sparen aber schlecht für die Umwelt da viele jetzt mehr Strom brauchen als vorher.

    • Selten so einen Schwachsinn gehört…
      In welchem Paralleluniversum hat denn Stromverbrauch per se einen Einfluss auf die Umwelt? Einzig und allein die Art der Erzeugung hat das Potential umweltschädlich zu sein und im Fall von PV-Anlagen kann ich hier abgesehen von eventueller Umweltverschmutzung bei der Herstellung der Panels keinerlei negativen Effekt für die Umwelt erkennen.

      • Kamikaze

        Stimmt! Vielleicht falsch ausgedrückt.
        Nur um das Problem im Griff zu kriegen, müsste man zuerst mal den Stromverbrauch im Land stabilisieren.
        Oder man kann es wie andere Länder machen, und schaltet die Atomkraftwerke ab und geht sich den Strom im Ausland kaufen wo er durch Atomkraftwerke produziert wird. Hauptsache man produziert selbst keinen. Damit löst man die Probleme auch nicht.

  2. Wahl, Joachim

    Unterstellt man, daß die Beschreibung des Fehlers korrekt ist, hat die Anlage bewiesen, daß die Notsysteme funktioniert. Da braucht niemand mit Tschernobyl zu argumentieren. Diejenigen, die ihren Senf dazu abgeben, haben meistens ohnehin keine Ahnung. Wenn die Last von einer Turbine genommen wird, würde diese „durchgehen“. Deshalb schließt ein Sicherheitsventil den Dampfzulauf. Kernreaktoren haben eine hermetische Trennung zwischen Reaktorkreis und Dampferzeugung. Der Dampf, der die Turbine antreibt, kommt nicht mit dem inneren Kreislauf in Berührung. Somit wird eine Kontaminierung ausgeschlossen.

        • Altweltenaffe

          Nein, die Folgen sind die ähnlich. Dioxine haben einen Halbwertzeit von einem Tag bis 200.000 Jahre und sind, genau wie die verschiedenen Radioisotope, unterschiedlich giftig. Die Unterschiede sind, dass die betroffenen Regionen bei den Chemieabfällen wesentlich kleiner waren die betroffenen Menschen von den Betreibern entschädigt wurden (zumindest in Seveso, in Indien (Bopal) war das wahrscheinlich nicht der Fall)

          Und auch wenn diese Chemiunfälle genausoschlimm waren ist das kein Grund wissentlich das gleiche Risiko mit der Atomkraft einzugehen.

          • Ein angenehmes Leben in einer Industriegesellschaft ist ohne das Risiko der Industriegesellschaft nicht zu haben. Ich lebe gerne in einer Industriegesellschaft und möchte auch nirdendwo anders leben!

  3. Die hier mal wieder lospoltern, können mit Sicherheit noch nicht einmal die Funktionsweise eines Druckreaktors beschreiben. Bei diesem ist nämlich der Dampfkreislauf (Sekundärkeislauf) vom radioaktiven Primärkreislauf durch einen Wärmetauscher getrennt. Austretender Dampf an der Turbine kann somit keine Radioaktivität freisetzen. Ein wenig mehr Sachlichkeit statt reflexartiger Polemik täte der Diskussion sicher gut….

    • Altweltenaffe

      Ja sicher, der Druckbehälter eines AKW’s und das Kühlsystem sind geschlossene Systeme. Das ist aber nur solange gültig wie kein Leck auftritt. Es wird natürlich alles gewartet, aber gewisse Teile kann man nicht ersetzen und diese Teile sind folglich jetzt schon 40 Jahre alt! Damit sind diese Teile schon weit über die Zeit, für die sie eigentlich ausgelegt/gebaut waren! Wir wissen alle, das diese Teile Mängel aufweisen (der Druckbehälter). Und jetzt will man die Betriebsdauer dieser Schrottreaktoren NOCH WEITERE 10 Jahre verlängern! Wir reden nicht von einem einfachen Schnellkochtopf, wo nur Wasserdampf austritt! Wenn eine Leckage an einem AKW auftritt, dann ist es zu spät, dann entstehen Kontaminationen/Schäden die keine Versicherung deckt. Die Geschädigten bleiben auf den Verlusten sitzen! DAS ist sachliche Argumentation und keine Polemik!

    • Frau Mahlzahn

      @DAX

      Der Kältemittelkreislauf meiner Wärmepumpe kommt auch nicht mit der Wasserseite in Berührung. Bis an dem Tag wo ein Überdruck ein Loch in den Wärmetauscher verursachte. Wobei wir wieder bei Murphy wären.„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Ich wüsste auch nicht was an der Aussage beruhigen sollte, dass das Unglück in Tschernobyl auf menschliche Fehler zurück zu führen ist. Natürlich sind Katastrophen auf menschliche Fehler zurückzuführen. Es grenzt schon an einer ungeheuerlichen Arroganz, dass jemand der sich als Experte aufspielt, selber keinen Einfluss auf das Geschehen hat behauptet, es könnte nichts passieren. Wenn man es noch nicht einmal schafft eine Turbine in den Griff zu bekommen, wie will man denn einen Reaktor bändigen? Und wofür? Klar ist Gas teurer. Wenn aber jeder Gas nutzen müsste, wird was anderes Billiger. Aber Sie sind ja wahrscheinlich auch Wirtschaftsexperte.

      • Jeden Tag steigen hunderte Ostbelgier in den Vennliner, ohne das die TEC jemals garantieren könnte dass die Bremskreisläufe nicht ausfallen und der Bus das Venn runter erst am nächsten Baum zum stehen kommt! Und jetzt? Zu Fuss gehen oder mit dem Risiko leben und in den Bus steigen. Wie halten Sie es? Einfluss auf das Geschehen in Ihrem Alltag haben Sie nur sehr, sehr bedingt, so wie alle anderen auch, und daraus jetzt ein Alleinstellungsmerkmal gegen die Kernkraft zu basteln ist nur dumm oder Berechnung.

        • Frau Mahlzahn

          @Dachs

          Nicht dass Sie belehrbar wären, aber um in Ihrer Ausdrucksweise zu bleiben, so ein Blödsinn.

          Vielleicht sagt Ihnen die Kinney-Methode etwas. Das eigentliche Risiko ist die Wahrscheinlichkeit (Möglichkeit) eines Schadens gewissen Ausmaßes unter Berücksichtigung der Exposition gegenüber einem Risikofaktor und der Wahrscheinlichkeit des Eintretens dieses Schadens während der Exposition.

          Da vergleichen Sie mal den Busunfall mit einer Reaktorschmelze. Ein Vorgang, den übrigens Versicherungsgesellschaften auch anwenden. In Ihrem Fall mit dem Resultat, dass ein AKW nicht versicherbar ist.

          Zurück zu Ihrer Frage. Ich würde den Baum fällen.

  4. Altweltenaffe

    Es ist doch alles ganz einfach: Electrabel HAT die Kraftwerke, die AKW’s ersetzen könnten: GASKRAFTWERKE. Die hat Electrabel aber in den letzten Jahren abgeschaltet „weil sie unrentabel sind“. Electrabel verdient natürlich sehr viel mehr mit AKW’s, weil der Staat da alles Kosten trägt und die Betreiber den Erlös als (fast) Reingewinn verbuchen können.
    EDF-Suez-Electrabel hat den Hals an unserer Gurgel. Wenn wir nicht mitspielen geht das Licht aus. Die Politik trägt daran die Schuld: sie haben in den letzten 20 Jahren nicht reagiert, nach dem Motto „der Markt wird’s schon regeln“.

    Wir wollen eine sichere Stromerzeugung, einen maximalen Anteil an Erneuerbaren Energieträgern/Unabhängigkeit und einen grösstmöglichen Wirkungsgrad bei möglichst geringen Kosten. Na dann macht es doch wie in Berlin: Gaskraftwerke in der Stadt= dezentrale Stromerzeugung und Gratiswärme, die man nur vernünftig nutzen muss (beheizen von Wohnräumen).
    Gaskraftwerke haben eine sehr viel schnellere Anlaufzeit, man kann also sehr viel schneller auf Stromengpässe/überproduktion reagieren. Die Pipelines und Gasspeicher sind vorhanden. Erdgas kann mit Biogas und „Windgas“ verknüpft werden.

    Die Lösung ist ganz einfach, aber die politischen Entscheidungen diktiert nur einer: Electrabel ! Electrabel hat alle Trümpfe in der Hand, die werden mit Sicherheit nicht dafür plädieren etwas daran zu ändern.

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