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Stadt Eupen bietet Alternative zu „wilden Aschenbechern“

Foto: OD

Damit nicht länger Bürgersteige, Beete, Randstreifen, Baumscheiben oder auch Rinnsteine und Gullies als „wilde Aschenbecher“ genutzt werden, bietet die Stadt Eupen eine Alternative. Mitarbeiter des Bauhofes haben einige öffentliche Mülleimer in der Innenstadt mit einer Aschenbecher-Vorrichtung nachgerüstet.

„Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel, die bis zu fünf Jahre brauchen zum Verrotten, beeinträchtigen nicht nur das städtische Erscheinungsbild, sie stellen auch eine Brandgefahr und durch die enthaltenen Giftstoffe eine Gesundheitsgefährdung und Umweltbelastung dar“, so die Stadt Eupen.

Um die bestehenden Mülleimer nicht kostspielig ersetzen zu müssen, hat der städtische Bauhof eine spezielle Vorrichtung für die bestehenden Behältermodelle entwickelt, die zudem keinen zusätzlichen Arbeitszeitaufwand beim Leeren erfordert. In einer ersten Testphase wurden 10 Abfallbehälter entsprechend nachgerüstet, um zu schauen, wie die Akzeptanz der Bürger ist.

Einer der nachgerüsteten Abfalleimer in der Eupener Klosterstraße. Foto: OD

Ein Abfalleimer in der Eupener Klosterstraße. Foto: OD

Das Nachrüsten von öffentlichen Mülleimern mit einer Aschenbecher-Vorrichtung ist Teil der Frühjahrsaktion „Eupen putzt sich heraus“. Deren Höhepunkt ist das Großreinemachen am 25. April.

In einer gemeinsamen Aufräumaktion soll ein Zeichen für eine saubere Stadt gesetzt werden. Alle Bürger sind dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und mitzuhelfen, Eupen vom “wilden Müll” zu befreien.

Die nötigen Materialien, wie Handschuhe, Müllgreifer oder Sicherheitswesten, werden von der Stadt zur Verfügung gestellt. Auch der Abtransport des Mülls wird von der Stadt organisiert.

Das Großreinemachen am 25. April beginnt um 9 Uhr. Treffpunkte sind das Rathaus und der Wertstoffhof in der Unterstadt.

16 Antworten auf “Stadt Eupen bietet Alternative zu „wilden Aschenbechern“”

  1. Der Mediengott

    Denke mal das diese Eimer eigentlich nicht viel ändern werden, ausser an den Stellen wo diese Dinger stehn. Ansonsten bleibt es wohl so, wie es ist. Dann lieber ein paar Leute mehr einstellen und aufkehren lassen.

  2. Volksverarsch....

    Hallo, das sind doch keine Aschenbecher sondern nur Abdeckungen um „sperrigen“ Müll nicht in öffentlichen Abfalleimer zu werfen. Um der Stadt zu helfen Geld zu sparen ….
    Wer will und da wohl für Dumm verkaufen ???

  3. „In einer gemeinsamen Aufräumaktion soll ein Zeichen für eine saubere Stadt gesetzt werden. Alle Bürger sind dazu aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen und mitzuhelfen, Eupen vom “wilden Müll” zu befreien.“

    Dieses ist der Hammer! Und was, bitte schön machen die Stadtangestellten im verlauf des Jahres? Schaut euch mal die Straßen an, links und rechts nur Dreck, Unkraut, usw. Jetzt mussten die Bewohner die Arbeit der Stadtarbeiter machen!? Hallo, geht es noch?

    • Mein Scheich ist reich

      Die Stadtarbeiter sind doch eh alle überarbeitet . Wenn ich dies sehe…..
      Einer fährt den LKW , das ist der Chef . der zweite lädt die Werkzeuge von der Ladefläche , das ist der Vorarbeiter. Der dritte erhält seine Anweisungen von 1 und zwei, hat keine Ahnung von NIX , zudem keinen Bock und trinkt erst mal Kaffee um die erhaltenen Infos zu verarbeiten. Feierabend naht und NIX wurde getan .

      Gibt’s nicht ?
      Hab’s mit eigenen Augen gesehen, Ort Gospertstrasse ….

    • Ostbelgien Direkt

      @wassolldas: Sobald die Meldung freigeschaltet wurde, haben wir sie auch der Stadt Eupen und dem Mobilitätsschöffen Arthur Genten zugesandt. Es hat aber keinerlei Anmerkung oder Beanstandung gegeben. Es geht ja offenbar nicht um den Text, sondern um die beiden Fotos. Wir haben schonmal die Bildunterschriften geändert. Gruß

  4. Mischutka

    Wir haben heute, nach dem Fussballspiel im TV, über diese Aschenbecher kurz diskutiert. Einer, der (beruflich) viel in „Osteuropa“ unterwegs war, erzählte : In den meisten grossen Städten ist es so : da sind alle 100-150 Meter (!) an Pfählen oder Hauswänden Aschenbecher angebracht. Oben auf den Dingern kann man die Zigaretten ausdrücken, darunter entsorgen. Und wenn jemand auch nur ein kleines Reststück auf den Bürgersteig oder auf die Strasse wirft, kommt ihm das sehr teuer zu stehen. Das gilt auch für kleine Stücke Papier. Kontrolliert wird das von Bürgern, die ohne andere Arbeit sind und sich ein wenig hinzuverdienen. (20% der „Einnahmen“). Soll tadellos funktionieren.
    MfG.

    • Wie bitte

      Und nur so WIRD es funktionieren. Nur wenn es finanziell wehtut wird sich etwas ändern. Ansonsten werfen die Bürger weiterhin achtlos Zigarettenstummel, Kaugummi, Papier, Dosen, Plastikflaschen und vieles mehr, einfach in die Gegend. Im Übrigen finde ich dass die Stadt etwas spät dran ist mit ihrem Nachrüsten. Das Nichtrauchergesetz wird seit 2010 umgesetzt…Was hatten die Stadtväter denn gemeint, wo die Zigarettenstummeln landen??? 5 Jahre ,Erfahrungswerte‘ sammeln, ehe sich etwas bewegt, sind reichlich lang…

  5. Mein Scheich ist reich

    Wer hat eigentlich entschieden sie Stadt mit diesen sebstgemeisselten Nadelholzblumenkübelnaus recyceltem Palettenholz zu verschönern ?

    Hättet mal besser beim ZAWM oder RSI Schreinerabteilung nachgefragt wie man so etwas macht .

    Die Dinger sind handwerklich peinlich, optisch scheußlich, und verletzten tut Mann (frau) sich auch noch daran ..

    Antworten

  6. Volksverarsch....

    Und dafür brauchen wir einen Stadtrat, und eine Verwaltung ….
    Gibt es wirklich keine Konzepte in dieser Stadt ?
    „Neue“ Mulleimer sind einen Artikel in der Presse …. und in China ist ein voller Sack Reis umgefallen und keiner spricht darüber !

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