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Schüler aus Amel und Raeren durften sich wie Astronauten fühlen

Im Rahmen des naturwissenschaftlich-technischen Projektes „Raum und Unterricht“ besuchten am Freitag, dem 24. April, rund 100 Schüler der Gemeindeschulen Amel und Raeren das Europäische Ausbildungszentrum für Astronauten der ESA in Köln. 

Statt die Schulbank zu drücken, tauchten sie für ein paar Stunden in die faszinierende und spannende Welt der Raumfahrt ein.

In Begleitung von Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) ging die ostbelgische Besuchergruppe auf Entdeckungstour und konnte zudem einen einmaligen Blick hinter die Kulissen einiger Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt werfen.

Der Besuch bei der ESA begann bereits mit einem Highlight, als die Besuchergruppe von dem belgischen Raumfahrer Frank De Winne höchstpersönlich empfangen wurde. Aber auch die darauffolgenden Führungen durch das Ausbildungszentrum und das Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt begeisterten die Schüler.

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Die jungen Besucher machten viele Entdeckungen: vom Columbus-Trainer, der die europäische Forschungseinrichtung im Weltall simuliert, bis hin zum Nullauftriebslabor, bei dem es sich um einen riesigen Wassertank handelt, in dem Astronauten Weltraumspaziergänge trainieren können. Der Besuch fand im Rahmen des naturwissenschaftlich-technischen Projektes „Raum und Unterricht“ statt, das eine Förderung des naturwissenschaftlichen Interesses bei Kindern anstrebt.

Bildungsminister Harald Mollers unterstrich bei diesem Anlass die Wichtigkeit wissenschaftlicher Bildung: „Wir brauchen in Zukunft Biologen, Chemiker, Ingenieure, Informatiker und Fachkräfte im naturwissenschaftlichen Bereich. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, das Interesse unserer Schüler an Naturwissenschaften und Technik zu fördern und die vielfältigen Perspektiven und Chancen aufzuzeigen, die sich ihnen im MINTH-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und Handwerk) eröffnen. Dabei darf auch die ethische Dimension wissenschaftlichen Handelns schon im Kindesalter einbezogen werden.“

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Seit 2013 besteht ein Zusammenarbeitsabkommen zwischen der Regierung der DG, der Autonomen Hochschule (AHS) und dem European Space Education Resource Office (ESERO Belgium) der europäischen Weltraumorganisation ESA, aufgrund dessen Primarschulen aus der DG an dem Projekt „Raum und Unterricht“ teilnehmen können und wissenschaftliche Projekte entwickeln, die sie mit ihren Schülern durchführen.

Jede Schule, deren Projekt genehmigt wird, erhält hierfür eine finanzielle Unterstützung. So führt die Gemeindeschule Amel seit diesem Frühjahr mit ihren Schülern das Projekt „Wetterstation und Wetterbeobachtung“ durch.

Schüler der Gemeindeschule Raeren setzen sich indessen seit Februar mit dem Thema „Wie bringt ein Windrad Licht in mein Zimmer? – Positive und negative Aspekte der Windenergie“ auseinander.

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