Gesellschaft

Schlechte Nachricht für Kiffer in Belgien: Besitz und Konsum von Cannabis wieder strafbar

Ein Teenager dreht sich einen Joint. Foto: Shutterstock

Die neue Föderalregierung von Charles Michel (MR) wird dafür sorgen, dass in Belgien der Besitz und der Konsum von Cannabis wieder verboten werden. Die „Nulltoleranz-Poltik“ der Stadt Antwerpen, über die bereits viel und kontrovers diskutiert wurde, wird somit auf das ganze Land ausgedehnt.

Sowohl der Besitz als auch der Konsum von Drogen im öffentlichen Raum dürften nicht länger geduldet werden, so der Tenor in den Reihen der Mitte-rechts-Koalition. „Diese Regelung sollte für alle klar sein“, teilte die N-VA als die eigentliche Triebfeder der „Nulltoleranz-Politik“ zwei flämischen Zeitungen mit. Diese gilt sowohl für die Minderjährigen als auch für die Volljährigen.

Rein juristisch waren der Besitz und Gebrauch von weichen Drogen auch bisher verboten, doch gab es eine Ausnahme: So durften Volljährige 3 Gramm Cannabis oder eine Hanf-Pflanze für den eigenen Gebrauch besitzen. Diese Ausnahmeregelung galt seit dem Jahr 2003.

Wie gefährlich ist Cannabis wirklich?

Ein Jugendlicher raucht bei einer Party einen Joint. Foto: Shutterstock

Ein Jugendlicher raucht bei einer Party einen Joint. Foto: Shutterstock

Die Gefährlichkeit von weichen Drogen ist umstritten. Vor wenigen Tagen veröffentlichte das Magazin „Focus“ einen Artikel über eine Langzeitstudie. „Die Erkenntnisse der 20-jährigen Cannabis-Forschung sind schockierend“, so das deutsche Magazin.

Durchgeführt wurde die Studie durch Prof. Wayne Hall vom King’s College in London, Suchtexperte bei der Weltgesundheits-Organisation WHO. Seine Erkenntnisse:

– Cannabis entfaltet bei täglichem Konsum über einen längeren Zeitraum dieselbe Suchtwirkung wie Heroin oder Alkohol.

– Cannabis ist eine Einstiegsdroge. Die Hemmschwelle, härtere Drogen wie Heroin, Kokain oder Methadon zu konsumieren, sinkt bei regelmäßigem Cannabis-Genuss.

– Cannabis verdoppelt die Risiken von Psychosen und Schizophrenie. Zudem führt Kiffen zu Entzugserscheinungen wie Angstzustände, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Depressionen.

Künftig gilt auch in Belgien wieder die

Künftig gilt auch in Belgien wieder die „Nulltoleranz-Politik“. Foto: Shutterstock

– Cannabis bremst im Wachstumsalter die geistige Entwicklung. Die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass Jugendliche, die regelmäßige kiffen, häufiger einen geringeren Bildungsstand haben als ihre Altersgenossen.

– Cannabis kann zu reduziertem Gewicht bei Neugeborenen führen. Frauen sollten daher auf keinen Fall während der Schwangerschaft kiffen.

– Cannabis kann bei regelmäßigem Konsum Krebs, chronische Bronchitis und Herzinfarkte verursachen. (cre/focus.de)

149 Antworten auf “Schlechte Nachricht für Kiffer in Belgien: Besitz und Konsum von Cannabis wieder strafbar”

      • Was wollen Sie mir damit sagen, dass ich dümmer als der Durchschnitt bin? Ich bin aber nicht konservativ, ich bin für eine Ehe von Homosexuellen und die Gleichberechtigung mit normalen Paaren, alte Traditionen gibt es auch nicht mehr in meiner Familie usw. Ich bin sehr weltoffen, aber bei Canabis bin ich eher vorsichtig, habe genug solcher Drogenopfer gesehen.

        • ohmandutustmirleid

          das ist lächerlich ich kiffe seit dem ich 14 bin und alles ist ok, es kommt immer der zeitpunkt wo man aufhört krass zu übertreiben. manche merken nicht wann der zeitpunkt kommt. aber aus eigener erfahrung kann ich sagen das kiffer die intelligenteren und beliebteren auf der schule sind, so fern sie nicht immer breit im unterricht sind.
          Drogenopfer gibt es von canabis nicht, im gegensatz zu ecstasy kann man gras schon mal am wochenende und sogar theoretisch ab 20 jeden tag.
          marihuana ist die beste droge mit der besten wirkung und den geringsten nebenwirkungen. Leute informiert euch! und am besten lernt man immernoch durch selber ausprobieren.. bei cannabis können die ersten male aber verschieden empfunden werden.
          ich weiß was ein drogenopfer ist und jemand der nur kifft kann nicht zu so etwas werden, ein dauerkiffer kann so sein wie ein normal fauler mensch.
          das gras jemals illegal gemacht wurde ist der größte fehlschritt in der menschheit.
          wegen diesem scheiß deutschland und verfickten europa werd ich dazu gezwungen ekeligen tabak zu trinken und abgesehen von bier und jamaikanischen rum scheiß alk trinken zu müssen!! ihr macht uns kaputt und paranoid liebes system, ganz einfach fickt euch wir sind frei ihr könnt uns garnichts!!!

        • Also wer bei Cannabis zum “ Opfer “ wird ist schon arm dran. Allerdings muss man das auch mit Verstand angehen. Und ja, 14 Jährige Kiffer gehen gar nicht. Da ist das Gehirn, die Persönlichkeit und auch die Prägung noch im Aufbau. Wird das gestört ist das sehr schlecht. Allerdings werden die Menschen sich das nicht verbieten lassen. Null Toleranz nützt da auch nichts. Nur dass man die Leute so unangemessen bestraft, was nach unserer Verfassung das eigentliche Verbrechen ist. erny103

    • Flo Cheeva

      Du hast doch gar keine Ahnung! Informier dich mal über die Materie befor DU meinst anderen Leuten etwas vorenthalten zu müssen.
      Wie wäre es wenn ich dir dein Kaffee oder Bier mal wegnehme? Spinner! Leben und leben lassen ist die Devise!

        • Hallo Fritz,
          Sie sprechen mit Ihrer letzten Aussage : “ lasst uns neben Canabis gleich Heroin, Xtc, Meph… legalisieren“ genau das bestehende Problem an, weswegen Sie auch mit Ihrer Meinung bei diesem Thema anecken.
          Cannabis in einen Topf mit körperlichabhängigmachenden Drogen zu werfen ist grundverkehrt.
          Ich möchte übermässigen Cannabiskonsum keineswegs verharmlosen, vor allem da der THC-Gehalt der Neuzüchtungen sicherlich deutlich höher ist, als zu der Zeit , in der ich meine Erfahrungen gesammelt habe.
          Trotzdem würde ich den Konsum eines Joints, weiterhin als ungefährlich einstufen. Genau wie das Glas Wein oder Bier am Abend.
          Das Schlimme am Verbot von Cannabis ist, dass der 08/15 Konsumenten ,sonst ein unbescholtener Bürger, eine kriminelle Handlung begeht und sich strafbar macht.
          Für einen Genuss der nachweislich unschädlicher ist als unsere legalen Volksdrogen.
          Wo ist da die Logik?

          • So ganz richtig ist das mit den „gefährlichen Neuzüchtungen“ auch wieder nicht. Auch heute noch beliebte Strains wie Skunk oder Northerln lights waren schon in den 70er, 80er Jahren verfügbar. Die werden damals schätzungsweise ca 10-15 % THC gehabt haben. Ähnlich wie das marokkanische Haschisch, das einen Großteil des Marktes in Deutschland bis Anfang der 90er ausmachte. Heute gibt es zwar Strains mit bis zu 25 % THC, allerdings wird dieser Wirkstoffgehalt nur unter „Laborbedingungen“ erreicht.
            Wenn man diese angebliche „Killer-Sorten“ jetzt mal mit der Flasche Korn vergleicht, die in jedem Supermarkt um die Ecke zu haben ist, sollte man stutzig werden. Wenn ich davon nämlich ne komplette Flasche trinke, muss mir mit Sicherheit der Magen abgepumpt werden ;)

            • ohmandutustmirleid

              klar du bekommst leicht supernova mit 25 % :)
              und egal wie hoch der thc gehalt ist, ists immernoch besser als alkohol auch wenn es den kopf ziemlich beeinträchtigen kann wenn du es zu viel rauchst
              selbst shakespeare hat schon gebufft :) und die bibel ist auf geschichten die von leuten die stoned waren zurückzuführen… shit

          • blueberry kush

            Also, nach langem Kommentare lesen fällt mIr auf das die debatte in die Richtung geht wie gefährlich kannabis ist …. Ich ahab noch nie von einer überdosis cannabis gehört … Und es ist klar das eine droge (genau wie nikotin oder coffein oder ethanol) über längeren Zeitraum, ich sreche jetzt von 20 oder 30 jahren, einige spuren hinterlässt, aber ich verstehe nicht warum man cannabis immer in den topf mit heroin etc. Wirft, wieso kann man denn Alkohol und Zigaretten so verharmlosen und cannabis behandeln als staatsfeind nummer 1 da werden genusskiffer wie ich dazu gezwungen dine straftat zu begehen… Und immer diese beschuldigung das cannabis eine einstiegsdroge ist und das man damit viel leichter und schneller an richtig harte drogen kommt … Da gibt’s nur eine lösung: Legalisiert es und man kann in einen coffee shop gehen und sauberes geprüftes cannabis kaufen und muss sich damit den kram nicht mehr auf der Straße kaufen wo man keine Ahnung hat was man bekommt und wo man in Versuchung gebracht wird harte drogen zu kaufen …. Fazit: Legalisierung ist eine bereicherung für den kiffer und den Staat … Win win Situation

  1. Arnold Dederichs

    – Alkohol entfaltet bei täglichem Konsum über einen längeren Zeitraum dieselbe Suchtwirkung wie Heroin oder Cannabis.
    – Bier ist eine Einstiegsdroge. Die Hemmschwelle, härtere Drogen wie Wein, Schnaps, Cognac oder Whiskey zu konsumieren, sinkt bei regelmäßigem Bier-Genuss.
    – Alkohol verdoppelt die Risiken von Psychosen und Schizophrenie. Zudem führt Saufen zu Entzugserscheinungen wie Angstzustände, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Depressionen.

    – Alkohol bremst im Wachstumsalter die geistige Entwicklung. Die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass Jugendliche, die regelmäßige Bier trinken, häufiger einen geringeren Bildungsstand haben, als ihre Altersgenossen.
    – Biertrinken kann zu reduziertem Gewicht bei Neugeborenen führen. Frauen sollten daher auf keinen Fall während der Schwangerschaft Alkoholisches trinken.
    – Alkohol kann bei regelmäßigem Konsum Krebs, chronische Demenz und Herzinfarkte verursachen. ( Der Minister für Familie und Gesundheit in der DG)

    • Besser konnte man das nicht kommentieren, die Doppelmoral diesbezüglich seitens der Politik ist unglaublich.

      Eine Studie eines Suchtexperten der WHO kann man auch nicht unbedingt glauben schenken, der ist doch nur dazu da solche Ergebnisse an den Mann zu bringen…

      ayayay…da kommt was auf uns zu…

        • Natürlich, aber auf einer öffentlichen Schule, denn eine Privatschule konnten wir uns nicht leisten. Aber schon ok; die Parti Libertarien wird für meine Kinder den Schulaufenthalt bezahlen. Ach nee geht ja gar nicht. Die haben ja kein Geld. Schulbildung MUSS kostenlos sein. Denn jeder hat ein Recht auf Bildung. Und dann wollen Sie Unterstützung für Ihre Kunst. Wenn es nach mir ginge, falls es solch eine staatliche Förderung gibt, wäre es die erste Behörde, die dicht machen dürfte. Kunstförderung fordern, pfff, aber keine Steuern zahlen wollen.

          • und jeder hat das recht- mit seinem körper zu tun und ztu lassen was er will– eine bevormundung in sachen berauschungsmittel ist daher total lä#cherlich und überzogen. das sollten selbst sie – mit einem weniger großen intellekt erkennen!

            • Ich entschuldige mich, dass ich auf Ihren Kommentar antworte. Sie als mir von der Intelligenz her überlegenen Person. Aber ich weiß die Gefahr von Canabis richtig einzuordnen. Und auch die Gefahr von Alkohol. Ich trinke auch mal ein paar Bier, habe aber kein Suchtverhalten entwickelt. Und heißt es nicht, dass ein Glas Wein am Tag gesund ist? Jede Sucht hat das selbe Ziel. Und zwar das Belohnungshormon Dopamien oder Endorphine

          • Baudimont

            Geehrter Herr Fritz, Ich bin kein Künstler, und habe nie Kunstförderung gefordet ! ich bin gegen die Freunde Politik und die Privilegien und ich halte es für völlig illegitim,wenn Kunst mit Staatsgeldern gefördert wird… Ich bin Gegen die Vorstellung, dass Kunst subventioniert werden muss, …
            Um ein private Schule zu zahlen ? Ich habe nicht mehr Geld als Sie nur mehr Motivation.
            Ich bin nicht zufrieden mit den politischen Zuständen und ich will mich nicht mehr treten lassen (do’nt treat on me) !

          • Fegidada

            Hallo Fritz.
            Du hast ein paar gute Argumente, jedoch bist du am Punkt angekommen wo du statt objektive Worte einfach nur noch beleidigt reagierst.
            Cannabis kann man nicht mit Bier vergleichen, jedoch sind beides Drogen (ein Teil ist nunmal von der Gesellschaft akzeptiert worden!!). Es handelt sich hierbei um ein Nervengift(Ethanol) und ein Nerven-Betäubungsmittel(THC). Hätte der gute Herr Anslinger damals mit der Prohibition Erfolg gehabt, würdest du nun gleich über Alkohol denken. Nun aber scheiterte diese und er griff auf eine Minderheit zurück, die sogenannten „Negros“ welche Shit/Dope konsumierten. Solange man keine eigene Erfahrung damit gemacht hat, sollte man das Maul nicht zu weit aufreissen, sprich bei einem Vergleich auf die Intelligenz eines Menschen zu plädieren! Im Grunde gonommen ist Cannabis weniger schädlich als Alkohol, da dies auch ohne Konsum in deinem Körper vertreten ist! Der einzige medizinische Zweck von Alkohol ist das Desinfizieren. Cannabis hilft bei Anorexie, Kopfschmerzen, Schlafstörugen… diese Liste könnte noch einige weitere Trakdanden aufführen. In der nächsten Zeit wird aber noch einiges geschehen, so dass vielleicht auch du mal zu einem Joint, anstatt zu einem Bier, greifen kannst, ohne eine möchtegern-kriminelle Tat begehst.

      • Andreas Klein

        Also ich finde, Bier mit Cannabis zu vergleichen zeugt von sehr hoher Intelligenz, da Hopfen (damit wird Bier gemacht) und Cannabis der selben Pflanzenfamilie angehören (Lat.: „Cannabaceae“).

      • Arnold Dederichs

        Werter Herr Fritz,

        Danke für das Komplement.
        Ich bin beeindruckt von Ihrer „hohen Intelligenz“.
        Nur zu Ihrer Information: Alkohol und Nikotin gehöhren zu den am schnellsten abhängig machenden Drogen.
        Droge bleibt Droge: Egal ob Bier, Schnaps oder Cannabis und das beste Leben ist ein Leben ohne Drogen.

        • @ Arnold Dederichs

          Alkohol und Nikotin
          rafft die halbe Menschheit hin.
          Aber ohne Suff und Rauch
          stirbt die andere Hälfte auch.

          Will sagen:Ganz ohne Laster werden Sie zwar auch keine 100 Jahre alt, aber es kommt ihnen wenigstens so vor

    • Lieb markus

      Du schreibst Alkohol Kann! Nein Alkohol macht Süchtig Körperlich Süchtig und schädigt damit den Ganzen Körper ohne Ausnahme da alkohol ein Zellgift ist das da angreift wo man am schwächsten ist den einen kostet es(nur) das Augenlicht den andern das Leben.

  2. Ich selber rauche kein Canabis, aber grade die Oben genannten Punkte wurden in Zahlreichen Studien widerlegt, ich finde es merkwürdig, das plötzlich eine einzelne Studie grade alle anderen widerlegen will,
    ich denke, das es hier wieder um reine Politik geht und nicht um Wissenschaft.

    Selbst hochrangige Jungentrichter und Uni Professoren sind für eine Legalisierung, da dies in verschiedenen Beispielen sogar zum Rückgang des Konsums führen kann (Beispiel: die Niederlande)

        • Danke für den Link, das sieht ja schon ganz anders aus …

          Relativiert das ganze auch im richtigem Kontext…

          Also fassen wir mal zusammen was die Studie wirklich aussagt :

          -Fahren unter Canabis einfluss erhöht das Risiko eines Unfalls enorm

          -9% der Nutzer entwickeln eine Abhänigkeit, was aber in Relation zu Alkohol (15%) und Tabak (32%) recht gering ausfällt

          -Die Reduktion des gewichts bei Babys

          -Das Risiko eine Psychische Störung zu entwickeln steigt stark an, vor allem bei Menschen mit veranlagung in der Familie.

          -Bei täglichem Canabis gebrauch, der von der Jugend bis zum fortgeschritenem erwachsenem Alter anhält führt zu einer koknitiven beeinträchtigung, deren auswirkungen und Mechanismen noch unklar sind.

          -Menschen, die in der Jugend Canabis rauchen haben ein erhöhtes risiko später andere Drogen zu nehmen, was aber im verhältnis an anderen Riskofaktoren liegen kann.

          -Canabis raucher haben ein erhöhtes Herzinfarkt risiko, was aber an der tatsache liegen kann, dass Canabis raucher meist auch Tabak Konsumenten sind.

          Also eine weitaus harmlosere Darstellung als es der „Focus“ berichtet

          Wie gesagt, ich rauche selber nicht, habe aber Freunde die es tuen und das sind bei weitem keine Kriminellen…

          Nebenbei ist die überlegung des Staates vollkommen engstirnig, vor allem wenn man weitere Studien betrachtet (beispielsweise in den USA, in den Staaten, die Canabis legalisieren zu hauptsächliche positiven Auswirkungen, Googeln kann ja jeder selber … )

  3. Baudimont

    Das sind keine Liberal !!!
    Auf dem Weg in die Diktatur der Fürsorge !!! Um Bürgen die Freiheit zu nehmen, sich selbst zu schaden, muss man diktatorische Zustände einführen. Um Pflanzen, die den Menschen seit Jahrtausenden begleiten, zu verbieten …Die Parti Libertarien fordert die Freigabe von natürlichem Cannabis als Medizin und eine Entkriminalisierung…
    http://www.heute.de/israel-hasch-fuers-altenheim-israels-rentner-bekommen-cannabis-in-der-apotheke-34571430.html
    http://www.freitum.de/2012/08/staat-vs-hanf-uber-den-widerspruch-von.html

      • äntlsch 18

        haha, yo Edi G YO!
        Darum auch Einstiegsdroge !
        YO alta, käme ich legal dran könnte ich mich auch nur im THC Gehalt steigern.
        Aber so…. yoyoman!!!
        Dealer an die Macht!!! Ich brauch eh härteren Stoff!!

        PERFEKT

    • Mischutka

      @ maximus :
      Hallo mein Lieber… da bin ich ganz deiner Meinung. Denn genau DAS, was verboten ist (oder wird) wird „interessant“ für viele. Denken wir mal an unsere eigene Jugendzeit zurück : wenn Vati mahnte, Zigaretten sind tabu : dann wurden schnell welche besorgt und „probiert“… wochen- bzw. monatelang ! Oder „für Bier bist du noch zu jung“ : wie lecker schmeckte dann der erste Gerstensaft – und zwar täglich besser… War ein „Film“ erst ab 16 bzw. 18 Jahren freigegeben : der MUSSTE doch spannender sein als ein Zeichentrick…usw.
      MfG.

      • äntlsch 18

        YO alter, du hast es erfasst!!

        Das grüne Blut bei PC Spielen is doch Kake!

        Wir wollen Killerspiele spielen…. yo! Und der Typ, der uns das mit 15verkauft hat, der hatte auch Tierpornos und Kinderpornos im Angebot!!

        So muß POLITIK!! YO MAN!

  4. Baudimont

    Cannabis ist nicht schädlicher als ins Gefängnis zu stecken.
    Und wegen zwei Hanfpflanzen im Garten ins Gefängnis zu stecken wie Räuber und Mörder !
    Wer hat diese Regierung gewählt ?

    • Lieber diese Regierung wählen als die Phantasten und Traumtänzer von der Parti Libertarien.
      Keine Steuern, keine Gesetze, keine Grenzen, keine Regeln und nur dummes Zeugs labern den ganzen Tag.

      Aber dann den Sohn auf eine Privatschule schicken, weil er „zu schlecht“ für eine öffentliche Schule ist und im Radio rumheulen, weil man für seine Kunst (was auch immer das ist) keine öffentlichen Gelder bekommt.

      Frau Baudimont sollte erstmal mit dem Finger auf sich selber zeigen, bevor man andere überzeugen will.

      Wir erinnern uns an die Lüge mit dem bearbeiteten Chaplin Clip, den man unerlaubter Weise zur Wahlwerbung missbraucht hat, weil einem selber nix einfiel.

      Ich denke mir das auch so; als Politsatire war es ab und zu recht witzig. Aber jetzt stossen mir diese, in meinen Augen, wirren und inhaltslosen Bemerkungen bitter auf.

      NB:
      Der Radiobeitrag ist der Hammer. Diese Frau gehört in jede Karnevalssitzung.
      Spassfaktor:100%!!!

        • Knuffelhase

          Da hilft selbst der beste Wille nichts mehr.Wirr bleibt wirr.

          Mich stören diese sinnfreien Bemerkungen von Baudimont nicht, wenn es denn im Rahmen bleiben würde.
          Aber inzwischen muss man (Frau) in fast jedem Beitrag die Wahlpropaganda plazieren.
          Kritik an allem und jedem.
          Die anderen sind nix, können nix, machen nix und nur die Parti Libertarien ist die einzige Religion, die alles zu Guten verändern wird.

          Wie das in der Praxis gehen soll, wissen die Weichspültheoritker selber nicht.

          Wie in dem BRF Beitrag gezeigt: Baudimont jammert, weil sie keine finanzielle Unterstützung für ihr Kunst bekommt, fordert aber die Abschaffung der Steuern: Jetzt sollen alle anderen Geld sammeln für sie und dafür, dass ihr Sohnemann, auf eine Privatschule gehen kann?

          Schmarotzen in Reinform, ist dann die neue Politik?
          Aber Moment, tun das die anderen, von ihr Verhassten, nicht auch, auf die eine oder andere Art?

          Und was steht auf deren Webseite natürlich als Erstes bei „Comment puis-je aider ??“
          1) Faites un don !

          Also nicht Neues, Vivre et laisser vivre, auf Kosten der anderen ;-)

          • Baudimont

            IHallo, Anonyme Clique ! (Mäx,Ei Caramba,Knuffelhase and co)
            Ich bin kein Künstler, und habe nie Kunstförderung gefordet ! ich bin gegen Ihre Freunde Politik und Ihre Privilegien und ich halte es für völlig illegitim,wenn Sie Kunst mit Staatsgeldern fördern…
            Anonyme und in Gang darf Man alles !
            So wer sind Sie ?
            Pro DG ?

            • Wenn Sie doch gegen alles sind, warum leben sie dann hier, unter der Knute ihrer „Feinde“?
              Wie wärs mit auswandern?
              Nach Syrien vielleicht, da freut man sich auf Leute ihres Schlages?

          • Baudimont

            @Knuffelhase Sie künnen „auf Kosten der anderen “ streichen und sich entschuldigen. „Parti Libertarien “ ist ein V.O.E, zur Verteidigung der Menschenrechte, basiert auf die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wie Am 26. August 1789 verkündete (http://de.wikipedia.org/wiki/Erkl%C3%A4rung_der_Menschen-_und_B%C3%BCrgerrechte) – Staatliches Handeln soll auf den Schutz des Lebens, der Freiheit und des Eigentums der Bürger beschränkt werden.
            Drogenkonsum ist Privatangelegenheit !
            Die von „Parti Libertarien“Einnahmen stammen aus Mitgliedsbeiträge, Parteispenden und NICHTS KEIN CENT öffentlichen Finanzierung und Keine kostenlose Sendezeiten für Wahlwerbung in öffentlichem Rundfunk und Fernsehen

            • Ich habe inhaltlich nichts von dem verstanden, was sie hier schreiben.

              Aber ich sehe, dass sie Probleme haben, selber die Meinung anderer zu akeptieren, und wohl selber auch nicht mehr wissen, was sie von sich geben, sei es hier oder im Radio.
              Ich bin auch gegen Zensur, aber in ihrem Fallse wäre sie eine Erlösung.

              • Ich glaube Sie interpretieren Baudimont falsch. So wie ich die nette Dame verstehe richtet sie sich nicht gegen etwas, sondern sie setzt sich für etwas ein und zwar für das Recht Nein sagen zu dürfen.

                Haben Sie das Recht nein sagen zu dürfen? Probieren sie das doch mal aus und das bis zur letzten Instanz. Vielleicht kommen Sie dann auch mal in den Genuss das „Gewaltmonopol des fürsorglichen Staates“ kennenzulernen. Ist eine Erfahrung wert. Man bekommt dann ein ganz anderes Bild von Demokratie.

                • Bawe Urschel

                  Das musste aber mal hier gesagt werden – die Erfahrungen von Maria aus Heidelberg erstaunen mich immer mehr. Es gibt ja nichts, was sie nicht schon erfahren hat. Vielleicht sollte sie auch mal Nein sagen? Nein, heute schreibe ich mal nix ins Forum !

  5. Stimme TD

    Nunja das Schwert hat immer zwei Schneiden legalisiert man Mariuhana, wird es im Laufe der Zeit verharmlost und öfter sorgenfrei konsumiert. Was langzeit Studien zeigen ist, dass langzeit Cannabiskonsumenten oft depressiv, psychisch krank und nicht arbeitstauglich sind.
    Bei einer liberalen Regierung, muss man nur eins und eins zusammenzählen.

      • Stimme TD

        Gekonnt in Szene gesetzt. Darf ich davon ausgehen, dass sie Kannabis konsumieren und mir auf wunderbareweise klar machen wollten, was sie doch für ein intellektuelles Niveau trotz Konsums erreicht haben.

    • Peter Norml

      Hmmm… irgendeine oder besser zwei Studien die wenigstens Indizien für den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussage bieten?
      In den Niederlanden verharmlost man den Konsum ja nun seit gut 40 Jahren – Ihrer Logik nach sind die Niederländer jetzt also schon fast zwei Generationen lang in der Lage immer öfter und sorgenfreier zu konsumieren. Da 40 Jahre ja wirklich keine kurze Zeit sind in der dort schon Cannabis verharmlost wird müssen in NL gegenüber Belgien ja auch dementsprechend überproportional viele depressive, psychisch kranke und arbeitsuntaugliche Menschen den Staat belasten oder in der Gosse rum liegen.
      Na ja… die Niederländer haben bessere Straßen, eine geringere Arbeitslosigkeit… und zumindest Maastricht macht auch keinen verwahrlosteren Eindruck als Lüttich… ;-)
      Cannabis „legalisieren“ will übrigens kein Mensch der halbwegs alle Tassen im Schrank hat! Wer jedoch Regulierungsmodelle verweigert die der Organisierten Kriminalität das Geschäft zerstören und darüber Jugendschutzmechanismen und Abgaben möglich machen – besitzt noch nicht mal nen Schrank in den man Tassen tun könnte… ;-)

  6. Jedenfalls ist die ganze Geschichte ein Beweis dafür, wie sehr die N-VA in den nächsten Jahren die belgische Politik bestimmen wird. Nach der Regierungsbildung sagte Bart De Wever mit unverhohlener Genugtuung: „Das (die belgische Regierung) ist genau die Koalition, die ich wollte“ (De Standaard). Und jetzt kandidiert er, entgegen den Statuten seiner Partei, zum vierten Mal als Parteivorsitzender –
    natürlich, um Einfluss auf seine drei föderalen N-VA-Minister und die beiden N-VA-Staatssekretäre ausüben zu können. Belgien ist noch lange nicht am Ende der Abwärtsspirale angelangt.

  7. Anti Libertarien

    Die Parti Libertarien Propaganda, die sich hier wie geschmackloser, klebriger Sirup, durch sämtliche Themen zieht, nervt.

    Die Wahlergebnisse zeigen doch klar, was der Bürger von dieser politischen Randerscheinung und deren „Vertreter“ hält.

    Langsam sind selbst die Kommentare von Baudinont, nicht einmal mehr im Ansatz lustig oder gar unterhaltsam.
    Abgesehen von der einen und wohl lustigsten Comedyeinlage, die der BRF seit 1977 gesendet hat.
    http://brf.be/nachrichten/regional/754042/

    Als Entertainerin Top, kaum jemand hat je bei einem BRF Interview (nüchtern oder angetrunken) so gezielt die Fragen des Moderator nicht beanwortet und ist thematisch so inhaltslos und wirr an ein nicht existentes Thema herangetreten wie die Dame. Dafür Daumen hoch, für alles andere…

    • Baudimont

      @Libertarien fan, Sie hätte lieber etwas lustiger,
      unterhaltsamer.
      Ich finde was Sie schreiben geschmacklos und so inhaltslos.
      „Parti Libertarien, kennt fast keine obwohl der Libertarismus hat sicher eine lange Tradition…
      Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei oder Zensur (in ihre Falle) zu rufen.“

    • Ich habe mir das Interview angehört. Sie haben vollkommen recht, schon bei der ersten Frage wurde falsch geantwortet. Es könnte aber auch dran liegen, dass Frau Baudimonts Muttersprache Französisch ist. Aber was sie erzählte, ist so gut wie Schwachsinn.

  8. Jauny B.Bad

    Das wird vor allem unsere gelangweilten Polizisten freuen! Ganz gefahrlos ein paar harmlose Kiffer hochnehmen, da kann man richtig einen auf dicke Hose machen und auch noch die Statistiken aufbessern.

    • Es sind halt Konservative, keine Liberalen. Was ist eigentlich der MR? Die sind nicht konservativ, nicht sozialistisch, na ja vielleicht ein bisschen sozialistisch wie alle und auch nicht liberal.
      Wir bräuchten eine richtige Minimalstaatspartei.

        • Die ewige Rückkehr der Frau B

          Frau B, ich kann nur wiederholen, was ich Ihnen immer wieder vorwerfe: Sie pochen so sehr auf FREIHEIT, daß ich Ihnen doch anraten möchte: Befreien Sie sich doch endlich von… sich selbst! Der Mensch ist immer, in allen Gesellschaftsformen, gebunden – die Modalitäten dieser Bindung ändern, ja, aber die Tatsache bleibt. Sie sind abhängig von einer Vorstellung von Freiheit, die es gar nicht geben kann. Ihr „ich, ich, ich“ Wahn… Die Konsumgesllschaft werden Sie – und auch ich nicht, obwohl ich sie zum Kotzen finde – nicht ändern. Gehen wir also davon aus, daß sie weiterhin bestehen bleibt. Können Sie sich vorstellen, wozu in diesem Rahmen der Konsumgesellschaft eine noch ausgeprägtere „Ich, ich, ich“ Haltung führen würde? Denn Sie sind der Business soll ja alles regeln: Glauben Sie im Ernsten diesem ginge es um etwas anderes als Wachstum? Also, mehr Business+mehr Freiheit, mehr Konsum, mehr „ich, ich,ich“. Da erkenne ich ja Ihre Logik, ok. Aber wer mit gesundem Menschenverstand schreit denn schon nach einer Gesellschaftsform, die noch egoistischer wäre?
          Ehrlich, erkennen Sie doch endlich einmal, daß Sie genau das hochjubeln, was das Problem mit unserer Gesellschaft schürt. Me, myself, I.

          • Libertäre wollen nur über sich selber bestimmen und niemanden über sich bestimmen lassen, so wie sie auch nicht über andere bestimmen wollen.
            Ich weiß auch nicht, was Sie gegen gesunden Egoismus haben, solange man die Rechte anderer nicht verletzt, ist dagegen nichts einzuwenden. Sehr verwerflich ist es hingegen, anderen das aufzwingen zu wollen, was man selber für richtig hält.

          • Dieses Gesellschaft ist nicht Ich-Bezogen, sondern obrigkeitshörig und bequem. Das was Sie als Ich- Wahn beschreiben, nenne ich Selbsterhaltungstrieb, der in dieser Gesellschaft politisch gewollt ist.
            Wir spielen täglich „die Reise nach Jerusalem“
            Mindestens Einer bleibt immer auf der Strecke,

            Die Menschen sind höchst unzufrieden und wissen nicht, wie sie das Problem ändern können, das erzeugt viel Frust innerhalb einer Gesellschaft. Sie gehören offensichtlich auch dazu, wie mir erscheint.

            Hätten wohl auch lieber das entgegengesetzte Modell, oder? Dann fangen sie an.

  9. Neandertaler

    Willkommen in der Steinzeit! Wird man bald auch Feuerzeuge verbieten, weil diese Joints anzünden können? Die Politiker sollen sich die Frage stellen, weshalb Drogen genommen werden und dazu zählt auch der Alkohol. Wieder ein Verbot, wieder ein Beweis, dass wir nicht frei leben können. Jeder sollte sein Leben so gestallten können, wie er möchte, doch der Staat schreibt uns ALLES vor. Wir sind wie die kleinen Hamster im Hamsterrad. Moderne Sklaven sind wir. Mehr leider nicht!

    • Stimme TD

      Aus welcher Höhle sind sie gekrochen, dass bezieht sich jetzt nur auf ihr Synonym ;-)
      Sie können nicht ihre eigenen Probleme auf andere projizieren.
      Was verbietet ihr Staat denn, was sie unbedingt möchten bzw. brauchen ?
      Es hält sie niemand ab in russische Urwälder zu ziehen und dort als Einsiedler fernab des bösen Staates zu leben, von dem sie ein Teil sind der sie ernährt, der sie auffängt, in dem sie sozialversichert sind, für den viele Leute sehr hart arbeiten, um ihnen das zu ermöglichen. Wenn sie nicht einverstanden sind mit dem, was sie vom Sozialamt, Arbeitsamt oder Arbeitgeber bekommen, dann studieren sie doch, ist alles möglich in diesem ach so bösen Staat.

      In Ländern wo der Staat (fast) nichts vorschreibt, kann es so aussehen, dass Kinder den Alkoholkonsum ihrer Eltern durch Prostitution erwirtschaften müssen, ohne sozialversichert zu sein.

      • Die Waffe im Raum
        von Stefan Molyneux

        Eine der schwierigsten – und wesentlichen – Herausforderungen für Verfechter des freien Willens ist die ständige Notwendigkeit auf “die Waffe im Raum” hinzuweisen. In politischen Debatten kann es sehr schwer sein, die endlosen windigen Abstraktionen zu durchdringen, die zur Vertuschung der grundlegenden Tatsache verwendet werden, dass die Regierung Waffen benutzt, um Menschen zu zwingen, das zu tun, was sie nicht tun wollen, oder sie daran zu hindern, zu tun, was sie tun wollen. Höre ich Menschen zu, die nicht dem Prinzip der Willensfreiheit folgen, wünschte ich oft, ich hätte einen “Regenschirm gegen Euphemismen”, um das anhaltende Versprühen fettiger Worte und Redensarten abzuwehren, die bestimmt sind dazu, die simple Gegebenheit staatlicher Gewalttätigkeit zu verschleiern. Wir hören ununterbrochen Unsinn über “Soziale Wohltaten”, die “Umverteilung von Einkommen”, die “Erziehung der Kinder” und so weiter – endlose Versuche, den nackten Gewehrlauf des Staates in einem Berg von sirupartigen Metaphern zu verbergen.

        Es ist ein ermüdender, aber nichtsdestotrotz wesentlicher Schritt, Menschen immer wieder daran zu erinnern, dass der Staat nichts anderes ist als eine Behörde für Gewalt. Wenn jemand spricht über “den Wohlfahrtsstaat zur Hilfe der Armen”, müssen wir auf die Waffe im Raum hinweisen. Wenn sich jemand gegen die Entkriminalisierung von Marihuana einsetzt, müssen wir auf die Waffe im Raum hinweisen. Wenn jemand die Senkung von Steuern befürwortet, müssen wir auf die Waffe im Raum hinweilen – auch wenn damit eine Kugeln herausgenommen wurde.

        Derart viel politische Sprache ist dazu bestimmt, die einfache Realität staatlicher Gewalttätigkeit zu verschleiern, dass Libertarismus sich manchmal anhören dürfte wie eine kaputte Schallplatte. Wir müssen, wie dem auch sei, unaufhörlich die Euphemismen abschälen, um die sozial sanktionierte Brutalität zu enthüllen, die an der Wurzel einiger unserer zutiefst eingebetteten sozialen Einrichtungen verborgen ist.

        Ich war vor kurzem mit einer Frau in eine Debatte verstrickt, bei der es um öffentliche Schulen ging. Wie selbstverständlich nannte sie einen Grund nach dem anderen, warum öffentliche Schulen von Vorteil sind, wie wunderbar sie für benachteiligte Kinder sind, wie wichtig sie für soziale Stabilität seien usw. usf. Jeder dieser Punkte – und viele mehr – hätte Stunde um Stunde des hin und her verschlingen können, und hätte umfangreiche Forschung und komplizierte philosophische Argumentation erfordern müssen. Aber es gab wirklich keine Notwendigkeit dafür – denn alles, was ich tun musste, war immer wieder zu sagen:

        “Die Frage ist nicht, ob öffentliche Schulen gut oder schlecht sind, sondern sie ist vielmehr, ob mir gestattet ist anderer Meinung zu sein, ohne beschossen zu werden.”

        Die meisten politischen Debatten sind tatsächlich derart schlicht. Die Menschen verfallen nicht in hitzige Debatten darüber welches Restaurant das beste ist, weil der Staat nicht allen ein bestimmtes Restaurant vorschreibt – und auf diejenigen schießt die versuchen, ein konkurrierendes Restaurant zu eröffnen. Die Wahrheit ist, dass mir die Meinung dieser Frau zu Erziehung vollkommen egal sein könnte – so wie ihr meine Meinung zu Erziehung vollkommen egal sein könnte – aber wir gezwungen sind zu debattieren, weil wir nicht berechtigt sind, gegensätzliche Auffassungen zu haben, ohne dass einer von uns beschossen wird. Das war das Wesen unserer Debatte, und solange dies unberücksichtigt blieb, konnten wir damit keinen Blumentopf gewinnen.

        Hier ist ein weiteres Beispiel. Ein Zuhörer meiner Sendung ‘Freedomain Radio’ schrieb im Nachrichten-Forum folgenden Kommentar:

        Wenn Sie sagen “Regierung A funktioniert nicht”, ist was Sie wirklich sagen, dass die Art wie sich Individuen in jener Gesellschaft verhalten, in gewisser Weise mangelhaft ist. Es gibt viele Themenstränge in diesem Forum, bei denen es um die tatsächliche Debatte geht. Die Gegenargumente dieses Themenstrangs konzentrieren sich alle auf staatliche kontra marktwirtschaftliche Gesellschaftsformen. Die Regeln der Definition eines freien Marktes basieren alle in einer bestimmten Ebene auf Interaktionen, genau wie auch bei staatlichen Formen. Behaupten Sie nicht, dass eine Regierung Andere durch Waffengewalt zwingt, wenn es in Wirklichkeit einzelne Menschen mit Waffen sind, sondern zeigen Sie stattdessen, wie auf die andere Art und Weise weniger Waffen eingesetzt werden, um Andere zu zwingen, oder wie diese Waffen Andere in förderlicherer Art und Weise zwingen könnten.

        Ich antwortete auf diese Weise:

        Aber – und es tut mir leid, wenn ich Sie missverstehe – staatliches Handeln ist Gewalt, und darum bin ich nicht sicher, wie ich Ihren Absatz interpretieren soll. Lassen Sie mich eine andere Verwendung von Gewalt einsetzen, um meine Verwirrung zu zeigen:

        Wenn Sie sagen Vergewaltigung funktioniert nicht, ist was Sie wirklich sagen, dass die Art wie sich Individuen in jener Gesellschaft verhalten, in gewisser Weise mangelhaft ist. Es gibt viele Themenstränge in diesem Forum, bei denen es um die tatsächliche Debatte geht. Die Gegenargumente dieses Themenstrangs konzentrieren sich alle auf Vergewaltigung kontra Partnersuche. Die Regeln der Definition von Partnersuche basieren alle in einer bestimmten Ebene auf Interaktionen, genau wie auch bei Vergewaltigung. Behaupten Sie nicht, dass eine Gruppe von Vergewaltigern Andere durch Waffengewalt zwingt, wenn es in Wirklichkeit einzelne Vergewaltiger sind, sondern zeigen Sie stattdessen, wie es auf die andere Art und Weise weniger Vergewaltiger gäbe die Andere zwingen, oder wie diese Vergewaltiger Andere in förderlicherer Art und Weise zwingen könnten.

        Erkennen Sie meine Verwirrung?

        Vielen Dank!

        Es ist ein sehr hilfreiches Anzeichen für die Zukunft der Gesellschaft, dass diese Euphemismen existieren – in der Tat, ich würde nicht an die moralische Überlegenheit einer staatenlosen Gesellschaft glauben, wenn es diese Euphemismen nicht gäbe! Wenn die Leute, jedes Mal, wenn ich darauf hingewiesen habe, dass ihre politischen Positionen es alle erfordern, dass ich beschossen oder verhaftet werde, sie nur knurren würden: “Sicher, damit habe ich kein Problem – in der Tat, wenn Sie weiterhin nicht meiner Meinung sind, werde ich selbst auf Sie schießen!” – dann würde ich es sehr schwer haben, für eine staatenlose Gesellschaft einzutreten!

        Doch in mehr als 20 Jahren des Diskutierens dieser Frage habe ich noch keine einzige Seele getroffen, die mich entweder selbst beschießen wollte oder jemand anderes mich beschießen lassen wollte. Diese Tatsache tröstet mich sehr, weil es genau erklärt, warum diese Euphemismen so wesentlich zur Erhaltung und Steigerung der Staatsmacht sind.

        Der Grund, dass unaufhörlich Euphemismen verwendet werden, um “die Waffe im Raum” zu verschleiern, ist die schlichte Tatsache, dass Menschen Gewalttätigkeit nicht mögen. Die meisten Leute werden fast alles tun, um eine gewalttätige Situation zu vermeiden. Selbst die blutrünstigsten Unterstützer der Irak-Invasion hätten es schwer gehabt die These zu rechtfertigen, dass jeder, der gegen die Invasion war beschossen werden solle – weil es dabei gerade um dieses Grundrecht ging, überhaupt erst in den Irak einzudringen! Aber wie kann ich das Recht haben, mich der Invasion des Irak zu widersetzen, wenn ich gezwungen bin, sie mittels Besteuerung zu bezahlen? Das ist doch ein lächerlicher Widerspruch, ganz genau wie zu behaupten, dass ein Mensch ein Recht auf freie Meinungsäußerung hat, und gleichzeitig, dass er für das Aussprechen seiner Gedanken verhaftet werden sollte. Wenn ich das Recht habe mich der Invasion zu widersetzen, kann ich doch nicht gleichzeitig gezwungen werden, sie zu finanzieren. Wenn ich gezwungen bin, sie zu finanzieren, dann ist jedes Recht, das ich habe um zu “widersprechen” reine Einbildung.

        Im Grunde reduzieren sich dann alle libertären Argumente auf eine einzige, schlichte Aussage:

        “Leg die Waffe nieder, dann reden wir.”

        Dies ist der Kern der Moral von beidem: Libertarismus und Zivilisation. Zivilisierte Menschen schießen nicht aufeinander, wenn sie unterschiedlicher Meinung sind – anständige Leute schwenken nicht mit Waffen in des Anderen Gesicht und fordern Unterwerfung oder Blut. Politische Führunspersönlichkeiten wissen das sehr genau – ich würde sagen, besser als viele Verfechter des freien Willens es tun – und verschleiern somit unaufhörlich die Gewalt ihrer Handlungen und Gesetze mit Schönfärberei und euphemistischen Ausflüchten. Soldaten werden nicht ermordet, sie “fallen”. Der Irak wurde nicht besetzt, sondern “befreit”. Politiker sind nicht unsere politischen Gebieter, sie sind “Diener des Volkes”, und so weiter und so fort.

        Obwohl das Prinzip der Willensfreiheit allgemein als eine radikale Lehre verstanden wird, ist die primäre Aufgabe des Verfechters des freien Willens unaufhörlich die grundlegende Realität zu bekräftigen, dass fast jeder bereits ein Verfechter des freien Willens ist. Wenn wir schlicht dabei bleiben, die Leute zu fragen, ob sie bereit sind, auf andere zu schießen, um ihr Ziel zu erreichen, können wir Sie sehr schnell davon überzeugen, dass das Prinzip des freien Willens nicht eine abstrakte, radikale oder zerfranste Philosophie ist, sondern eine einfache Beschreibung der Grundsätze, nach denen sie ihr Leben bereits leben. Wenn Sie gefeuert werden, denken Sie, dass Sie Ihren Vorgesetzten als Geisel halten sollten, bis er Ihnen den Job zurück gibt? Nein? Dann haben Sie bereits eine Haltung der Willensfreiheit bezüglich Gewerkschaften, Tarifen und Subventionen für Konzerne. Wenn Sie Ihren Sohn im Teenageralter in Ihrem Keller beim Rauchen von Marihuana erwischen, würden Sie auf ihn schießen? Nein? Dann haben Sie bereits eine Haltung der Willensfreiheit bezüglich Drogen-Gesetzen. Sollten diejenigen, die Krieg aus Gewissensgründen ablehnen, erschossen werden? Nein? Dann haben Sie bereits eine Haltung der Willensfreiheit hinsichtlich staatlicher Besteuerung.

        Wie bei wissenschaftlichen Methoden ist die größte Stärke des Prinzip der Willensfreiheit dessen kompromisslose Einfachheit. Die Vollstreckung von Eigentumsrechten führt zu einer ungeheuer komplexen Wirtschaft, doch die guten Sitten bei Eigentumsrechten ist sehr einfach – würden Sie auf einen Menschen schießen, um sein Eigentum zu stehlen? Die gleiche Komplexität ergibt sich aus der einfachen und universellen Anwendung des Nicht-Aggressions-Prinzips. Es ist so einfach, sich in betörender Komplexität zu verlieren, und zu verlernen grundlegende Prinzipien zu verkünden.

        Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit geheimnisvollen Details. Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit der Geschichte der Zentralbanken und der Wirtschaftlichkeit eines Mindestlohns. Bleiben Sie einfach dabei, auf die Waffe im Raum hinzuweisen, immer und immer wieder, bis die Welt endlich beginnt aufzuwachen und sie mit Entsetzen und Abscheu zu Boden fallen lässt.

        englische Quelle: http://www.lostlibertycafe.com/index.php/2010/12/11/the-gun-in-the-room/
        aktualisierte Quelle: http://freedomain.blogspot.com/2006/11/gun-in-room.html

  10. Peter Norml

    Wieviel schädlicher oder unschädlicher der eine oder andere Stoff auch gerade sein mag spielt doch garnicht die entscheidende Rolle!
    Es gibt nämlich eine unglaubliche Anzahl Konsumenten (vorwiegend in den westlichen Ländern) die all diese Stoffe zu sich nehmen – ob verboten oder erlaubt interessiert die Konsumenten selbst doch überhaupt nicht.
    Sogar in Ländern mit exorbitanten Strafmaßen bis hin zur Todesstrafe hat man ähnliche Konsumentenzahlen wie bei uns.
    (Wäre ja auch ziemlich unmenschlich wenn Kiffer sich zu Verbotszeiten rechtsstaatlicher verhalten würden wie die Trinker während der Alkoholprohibition).
    Desweiteren ist den Konsumenten völlig egal ob sie ihr Stöffchen bei einem Steuern zahlenden und Jugendschutz achtenden Händler mit staatlicher Lizenz oder von der Mafia beziehen die ihre Verkäfer auch gerne mal in Schulnähe positionieren.
    Das sind unumrückbare Fakten! – KEIN EINZIGES Land dieser Welt hat, zu keinen Zeitpunkt, mit Verbotsverschärfung je seine Konsumentenzahlen reduzieren können – das Gegenteil hingegen lässt sich häufiger beobachten.

    Uns als Steuern zahlende und größtenteils keine illegalen Drogen konsumierende Gesellschaft, welche alle Kosten des Drogenkonsums zzgl. der Strafverfolgung und entgangener Steuern tragen müssen sollte es, im Gegensatz zu den Konsumenten, jedoch sehr interessieren wann wer was und wo verkauft! (Bier trinken, über Kiffer schimpfen aber keine Eier in der Hose haben der Mafia politisch die Zähne zu zeigen ist das erbärmlichste was unsere Gesellschaft in Sachen Drogen zu leisten vermag!)
    Der gesamtwirtschaftliche Schaden der uns als Gemeinchaft durch die Verbotspolitik entsteht ist mehr Grund als nötig wäre um die völlig gescheiterte Prohibition in ein vernünftiges Regulierungsmodell umzuwandeln!
    Die CannabisMafia ist der NV-A auf jeden Fall zu tiefstem Dank verpflichtet. Die CannabisSocialClubs die es in Belgien gibt/gab müssen jetzt endlich dicht machen und ihre Mitglieder wieder bei der Organisierten Krimanalität einkaufen… Bravo!

  11. Alter wie behindert ist denn das?
    Jeder Mensch sollte selbst entscheiden, ob man Cannabis konsumieren möchte oder nicht!!!
    Der Konsum von Alkohol ist eine Einstiegsdroge, aber nein, die drecks Politiker denken mal wieder nur an Cannabis! Alkohol ist viel gefährlicher als Cannabis, da das Alkohol die ganzen Organe nach ner Zeit vergiftet. Und um eine Ilegalisierung von Alkohol wird natürlich nicht geredet. Wenn Cannabis ganz verboten werden sollte, dann sollten sie auch Alkohol verbieten! Aber welcher Hurensohn gibt den Politiker das Recht zu entscheiden was legal und illegal gehalten werden soll!!!

  12. Liebe Freunde, der entscheidene Unterschied von Cannabis zum Bier ist, dass man auf selbstangebauten Hanfpflanzen keine Steuer erheben kann. Und so verwegen den Cannabishandel selbst aufzuziehen, ist unser Staat dann doch nicht. Da Kiffer in der Regel keinen Alkohol konsumieren, während sie sich mit THC entspannen, bleibt das Staatssäckchen leer. Könnte man mit Cannabis zuverlässig die Staatskasse füllen, gäbe es mit Sicherheit keine Skrupel das Zeug zu legalisieren.
    Meine Kifferzeit liegt über 20 Jahre zurück. Ich habe damals über 3-4 Jahre täglich meinen Joint oder auch 2 bis 3 am Abend konsumiert. Bin während der Zeit immer zuverlässig meiner Arbeit nachgegangen. Ich denke, dass es mir nicht geschadet hat. Allerdings aus heutiger Sicht, war dieses Konsumverhalten übertrieben und durchaus schon als Suchtverhalten zu bezeichnen. Ich habe dann irgendwann beschlossen…Schluss damit. Das war eigentlich ,relativ einfach. Das Einschlafen ohne THC war für 2- 3 recht schwierig. Keinerlei Entzugserscheinungen, wie man vielleicht bei dem Wort Droge glauben mag. Was eine Zeitlang blieb war die Lust Abends einen Joint zu rauchen. So als würde man beschliessen keine Schokolade mehr zu essen, nachdem man täglich eine Tafel gegessen hat. Was weitaus schwieriger war ,wieder vom legalen Tabak loszukommen. Denn angefangen zu rauchen habe ich in der Tat erst durchs kiffen. Cannabis war somit tatsächlich die Einstiegsdroge zum Tabak. Bis ich vom ungefährlichen Tabak weg war sind dann 10 Jahre vergangen. Allerdings sollte ich noch erwähnen, dass ich vorm Kiffen fast täglich an der Theke stand und Cannabis mich somit vermutlich vor einer Karriere als Alkoholiker gerettet.
    Verharmlosen möchte ich keine dieser Drogen. Tabak, Alkohol oder auch Cannabis.
    Das richtige Maß sollte man nur einhalten und frei entscheiden dürfen ob man rauchen, trinken oder kiffen möchte.

    • Peter Norml

      Wo kommen denn dann die über 400 Millionen Euro her die der Niederländische Staat, trotz paradoxem Duldungsmodell, jedes Jahr an Steuern von den Coffeeshops bekommt?
      Ansonsten bestätigen sie den Trend… spät. ab 30 fangen die meisten wieder an die Finger vom Cannabis zu lassen… „witzigerweise“ genau das Alter in dem sich bei Alkoholikern die Krankheit endgültig manifestieren konnte und an ein selbstbestimmtes Aufhören nicht mehr zu denken ist.
      In den USA wären Sie über das Kiffen übrigens nicht Nikotinabhängig geworden – dort ist es eine „Totsünde“ Cannabis mit Tabak zu mischen… das macht man nur Europa.

    • Die ewige Rückkehr der Frau B

      Ganz einverstanden: „der entscheidene Unterschied von Cannabis zum Bier ist, dass man auf selbstangebauten Hanfpflanzen keine Steuer erheben kann. Und so verwegen den Cannabishandel selbst aufzuziehen, ist unser Staat dann doch nicht.“ Le nerf de la guerre…

    • R.A. Punzel

      @wie wat: Anerkennung in schärfster Form, bezüglich dieses Kommentars. Nur wie überführt man diese, mit was-weiß-ich-was-vollgespritzen Spritzenpolitiker, die dieses Junkie-lacht-sich-kaputt-Verbot erlassen?

  13. Ob legal oder nicht ist doch letztendlich völlig Latte.
    Jeder Mensch ist für sein Handeln eigenverantwortlich.
    Und wenn ich mir hier so manche Kommentare anschaue, könnte ich glatt auf die Idee kommen mir auch einen Joint zu rauchen!

    Morgens ein Joint und der Tag ist Dein Freund. ;-)

  14. Baudimont

    Sehr demokratisch ! Charles Michel (MR) wird dafür sorgen, dass in Belgien der Besitz und der Konsum von Cannabis wieder verboten werden. Obwohl bei der Jungen MR wurde die „legalisering van cannabis“ als Forderung für das Wahlprogramm beschlossen
    ww.rtl.be/info/belgique/politique/1062546/les-joints-mettent-les-idees-au-clair-les-jeunes-mr-ce-n-est-pas-le-mr-

  15. Stimme TD

    Herr Norml, ich muss ihnen Zustimmen, dass langzeit Konsumenten der Zugang zu „legalem“ Cannabis ermöglicht werden sollte.Von mir aus soll durch einen Bluttest nachgewiesen werden, dass der Konsument ein Langzeitkonsument ist und dadurch eine Lizenz erhält um steuerbelastete Drogen legal kaufen zu können. Ich halte das allerdings aus rein organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen für nicht profitabel genug, als dass eine Regierung soetwas durchsetzen würde.
    Soweit ich weiß, ist es in den Niederlanden mittlerweile verboten mehr als 3 g pro Tag einzukaufen und das Recht wird auch nur noch einheimischen Zugesprochen und konsumieren in aller Öffentlichkeit ist auch keinesfalls toleriert. Man sollte sich das Niederländische System nicht schön kiffen ;-)
    Desweiteren ist es möglich (an alle die sich über das hiesige System beschweren) sich ungefähr 25 km von Belgien, in den Niederlanden niederzulassen und die dortige Staatsbürgerschaft zu beantragen. Jedoch ist mir entfallen, ob vor der Beantragung ein IQ Test vollzogen wird.

    • Peter Norml

      Das schlimmste ist die Unwissenheit…

      In NL darf jeder Ü18 5gr täglich kaufen (nicht 3gr.! – 3gr. ist hingegen die Menge, die in Belgien eine Rolle spielt(e)!)

      Das „Recht“ wird allen Menschen in NL Ü18 zugesprochen – ausgenommen sind Maastricht, Tilburg und Eindhoven – aber schon in Heerlen wird man Sie bedienen.

      Öffentlicher Konsum ist nicht grundsätzlich gestattet aber auch nicht verboten! Jede Stadt kocht ihr eigenes Süppchen – aber insbesondere in den Gegegenden mit hoher Coffeeshopdichte gibt es sehr großzügige Reglungen für die Kiffer (was ich nicht gut finde).

      Das Niederländische System kann man sich nicht „schönkiffen“… es ist nämlich total beschissen (Backdoor-Problematik & Abgabestellen befinden sich in Gegenden in denen sich Minderjährige aufhalten dürfen/können & öffentliche Konsummöglichkeiten auch in Gegenwart Minderjähriger)!

      Alle Ihre nachprüfbaren Aussagen waren also bisher entweder falsch, unpräzise oder völlig undifferenziert.

      Sind Sie sich wirklich sicher, das Sie mit einer solch mangelhaften Sachkenntniss dazu in der Lage sind die Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten eines Staates in Sachen „profitabler“ Drogengesetzgebung realistisch zu beurteilen?

      Unwissende sollten sich das Thema Drogen lieber nicht zu Eigen machen – Unwissende operieren schließlich auch nicht am offenen Herzen! Unwissenheit tötet nämlich – in beiden Fällen!

      • Stimme TD

        Bezogen auf den reinen wirtschaftlichen Aspekt, der nicht profitabel genug sein wird, sonst wäre er schon durchgesetzt (lang lebe die freie Marktwirtschaft), dass ich wenigstens im Gegensatz zu manchen Politikern, eine teurere und wirksamer Alternative schaffen könnte um „das Problem“ zu minimieren.
        Mehr Aufklärung und Schutz bedeuten weniger Gelegenheiten in Versuchung zu geraten.
        Leider fehlt mir die Zeit, vielleicht finde ich diese wenn ich mit 70 pensioniert bin ;-)

        • Peter Norml

          UNERTRÄGLICH Ihre Behauptungen – Nie bringen Sie auch nur im Ansatz irgendwelche Beweise oder Indizien für Ihre Aussagen! „Bezogen auf den wirtschaftlichen Aspekt…“
          Schon mal Colorado/Steuern/Cannabis bei google eingegeben?
          Nein?
          Schon mal bemüht herauszufinden wieviel Steuern der Niederländische Staat von seinen Coffeeshops bekommt?
          Nein?
          Es ist total Unverantwortlich von Ihnen in Sachen Drogen solche Unwahrheiten zu verbreiten!
          Mit 70 erst „schlau“ werden wollen? Bitte nicht! Wenn alle Leute ohne Ahnung einfach die Finger vom Thema lassen wäre das meiste schon gewonnen!

  16. Bei der derzeitigen Situation , wie unsere Polizei aufgestellt ist und wie sie nach Nachwuchs sucht, kann ich mir sehr schlecht vorstellen das überhaupt etwas gemacht wird, und das alles nur heiße Luft ist.
    In so vielen Städten und Dörfern der DG gibt es doch überhaupt keine Polizei mehr. Wer soll das bitte kontrollieren? Es ist doch niemand mehr da der dafür Zeit hat, oder stellt man gleichzeitig neue Polizisten ein?

  17. Idealist

    Wo haben die eig immer die Bilder her?
    Das ist kein Joint, das ist eine Zumutung!
    Und das angebliche Graß da auf dem Bild sieht auch nicht gesund aus.

    Wenn schon Fotos in der Presse, dann bitte Tatsachen und keine Staubflusen aus dem Büro der Redaktion von der Praktikantin in ein Pape drehen lassen….

    • Wie stellst du dir das vor? Nehmen wir mal an, die Redaktion muss Geld spaaren und kann sich kein Originalbild mit Copyright leisten. Sollen die selbst losziehen oder ihre Kinder fragen? Ich wette selbst wenn da jemand in der Redaktion kifft, wird es sich bei solchen Artikelschreibern nicht gerade outen wollen.

  18. Jan Wenceslav

    Wenn man schon Studien von Forschern der WHO anführt um eine Anti-Cannabis Propaganda zu betreiben , sollte man im gleichen Atemzug auch sagen, dass die WHO (World Health Organisation) eine Freigabe ALLER Drogen, inkl. Heroin und Crystalmeth befürwortet und eine Verbotspolitik stets kritisiert.

    • Peter Norml

      Oh Leute! All euer Halbwissen ist viel schlimmer wie jede Droge!

      Die WHO ist NICHT für die globale „Freigabe“ – vielleicht mit der GlobalCommissonOnDrugsPolicy rund um „Kofi Annan“ verwechselt?

      Aber selbst die befürworten ganz sicher keine Freigabe sondern eine Regulierung!

  19. äntlsch 18

    Boah ey, krass fett asozial wie hier Leute über eine Person herziehen. Schämt ihr euch eigentlich nicht??
    Raucht mal nen Joint Leute dann läuft das bei euch auch anders! Peace Oder Sauft ihr zuviel? Wäre ne Erklärung. YO

    Jetzt wird als Cannabis komplett VERBOTEN.
    und damit kommen auch andere Dealer auf den Markt, die natürlich auch andere illegale Dinge „besorgen“ können. Ja, dann ist Cannabis natürlich als Einstiegsdroge zu sehen. Die Dealer wollen ja, dass ihre Kunden abhängig werden.

    Als ob unsere Polizei in Zeiten des EXTREM Islamismus nichts besseres zu tun hätten als ein paar harmlose Kiffer „zur Strecke“ zu bringen. Ich lach mich kaputt. Und die Gerichte erst…. wie bescheuert muß man denn sein um verschärfte Gesetze darin zu machen? Oder soll das ganze die Polizei von irgendetwas abhalten?
    Ich verstehe die Logik dahinter einfach nicht.

    Bestimmt können mir die asozialen Mobber von Frau Beaudimont da weiterhelfen!??

  20. Ich gebe es auf, ich habe hier einige Kommentare gelesen, manche waren mit einer guten Idee bzgl. der Legalisierung von Canabis, manche waren einfach nur Beleidigungen. Ich muss sagen, Canabis unter der Auflage der hohen Besteuerung zu legalisieren, ist eine sehr gute Idee, die zwar auch ein – zwei Schwächen aufweist, aber im Grunde ok ist. Leider wird die Politik nie auf diesen genialen Gedanken kommen und weiterhin Bullshit fabrizieren.

  21. Frau Mahlzahn

    Man kann es doch versachlichen. Jeder darf seine Drogen konsumieren wie er will. Da ja viele hier sich die Freiheit nehmen wollen und es ja nachweislich keine Folgeschäden mit sich bringt, kann ja auch jeder die Konsequenzen tragen. Versicherungsausschluss bei Fahren unter Drogen (ja alle Drogen). Unfallschäden selbst bezahlen. Krankenversicherungsausschluss bei Beinamputationen, Depression, Demenz, ….. Selbst bezahlen. Stört mich sowieso, dass ich durch meinen Kassenbeitrag die Folgen von Rauch- und Alkoholkonsum mittragen muss. Ich glaube aber auch, dass viele nicht verstehen wollen, dass wenn sie die Auswirkungen spüren, man nicht zurück kann. Es sind auch die zu schützen, die nicht passiv darunter leiden wollen. Das ist die Aufgabe vom Staat, weil der Mensch nun mal kein Vernunftstier ist. Deshalb ein großes Dankeschön an Herrn Dederichs für die gut gemeinte Sensibilisierung.

    • “ Stört mich sowieso, dass ich durch meinen Kassenbeitrag die Folgen von Rauch- und Alkoholkonsum mittragen muss. “

      Raucher belasten die Krankenkassen nicht stärker als Nichtraucher, weil sie früher sterben und in der Zeit, in der sie weniger leben, auch keine Kosten verursachen.

      Andererseits entlasten Raucher durch ihre kürzere Lebenszeit die Rentenkassen gewaltig und durch die Tabaksteuer tragen sie mehr zur Staatsfinanzierung bei als Nichtraucher.

      • äntlsch 18

        @Frau Mahlzahn …. Sie scheinen sehr einsam zu sein!?
        Jeder Mensch hatte einmal oder mehrmals schon Bekannte, Freunde oder Familie, die Alkoholkrank waren oder sind.
        Legal…
        und bedenken Sie doch Bitte, dass es durch Bier oder Wein erst zum Schnaps führt. So genau ist es auch bei Cannabis Konsum. Wenn Gras legalisiert würde, dann brauch keiner mehr einen Dealer, der im Gepäck auch noch andere Illegale Dinge besorgen kann!!!

        Die Illegalität fördert eindeutig auch das „strecken“ mit Blei oder sonstwas der illegalen Genussmittel.
        Also möchten Sie lieber nicht wissen wo ihre Steuergelder hingehen??? Augen zu und durch? Oder wie?
        Besser die Polizei bringt Sozialhilfe Empfänger vor Gericht, die dann auch noch mit einem ProDeo Anwalt von ihren Steuergelder bezahlt werden. Und am Ende kommen diese dann auch noch in den Knast, den Sie zusätzlich bezahlen müssen. Irgendwie Unlogisch, Ihre Rechnung.

  22. gerhards

    Canabis ist der Alkohol der intellektuellen
    Daher wird versucht das Zeugs zu legalisieren. Canabis strickt verbieten und aufklären! Aufklärung genauso für Alkoholkonsum! Ein paar Bier sind ok aber man sollte wissen wann Schluss ist. Bei Canabis ist nichts ok!!

    • Ich versuche Ihre Meinung zu akzeptieren Herr gerhards, wenn sie leider auch komplett falsch ist.

      Würde man das Zeug nicht mit allem Mitteln verteufeln, sondern, wie Sie verlangen ehrlich aufklären, käme man unweigerlich zu dem Schluss, dass Cannabis die harmloseste Variante ist sich in irgendeiner Weise zu benebeln.

      Mit Ihrem Satz “ Ein paar Bier sind ok aber man sollte wissen wann Schluss ist“ hat noch jeder Alkoholiker seine Sucht begonnen. Später rechtfertigt und leugnet er seine Abhängigkeit mit dieser Floskel.

      Vielleicht konnte ich Sie ja zum Nachdenken anregen

      • gerhards

        Der Vergleich mit dem Alkohol kommt ja häufiger. Die eine schlechte Angewohnheit macht die andere dadurch nicht besser. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.
        Ich finde Alkohol ist schon schlimm genug, da braucht es nicht noch anderes. Trotzdem, danke für Ihre Meinung zum Thema. Ich jank mich jetzt ee krije… Aber nur eins ;-)

    • Ich denke das ist ganz einfach:
      kein verbot —> keine Strafen, keine Geldstrafen, keine beschäftigten Staatsanwälte, keine Beschäftigten Richter ,keine Sozial-Stunden für diese sagen wir mal „Verbrechen“
      ein Verbot —>paar Geldstrafen , paar mehr Beschäftigte Staatsanwälte paar mehr Richter, und einige Polizisten mehr die notwendig sind , und folglich wird der Stadtpark wieder von den Kleinkriminellen mit Sozial-Stunden gereinigt ,. und das alles nur für nur ein Verbot . ist doch für den Staat eine Gewinnsituation, naja, wenn die Regierung nur Milchmädchenrechnungen beherrscht.Zudem kann die Polizei gleich dann noch paar Wohnungen mehr untersuchen unter dem Vorwand des Drogenvergehens,.. irgend sowas.

  23. Droge bleibt Droge, egal ob Alkohol, Nikotin oder Cannabis. Und jede Droge hat ihre Nebenwirkungen. Wenn man sich berauschen will, ist ja wohl eher die Frage welche Nebenwirkungen und welches Suchtpotenzial man bereit ist in Kauf zu nehmen. In dem Vergleich schneiden Alkohol und Nikotin eher schlecht ab! Alkohol und Nikotin töten mehr Menschen als illegale Drogen. Alkohol liegt auf Platz eins, was die Zerstörungskraft für Mensch und Gesellschaft angeht, noch vor Heroin und Crack. In Europa ist er nach Nikotinsucht und Bluthochdruck der drittstärkste Risikofaktor für Krankheit und Tod.

    Laut WHO sterben weltweit jährlich 2.500.000 Menschen durch Alkohol. Die meisten durch alkoholbedingte Unfälle, viele aber auch an Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen oder Leberzirrhose. An den Folgen des Rauchens sterben jährlich weltweit 5.000.000 Menschen. An den Folgen des Passivrauchens sterben jährlich weltweit 600.000 Menschen. An den Folgen des Konsums illegaler Drogen sterben jährlich weltweit 200.000 Menschen.

    Alkohol entfaltet bei täglichem Konsum über einen längeren Zeitraum dieselbe Suchtwirkung wie Heroin oder Cannabis. Bier ist eine Einstiegsdroge. Die Hemmschwelle, härtere Drogen wie Wein, Schnaps, Cognac oder Whiskey zu konsumieren, sinkt bei regelmäßigem Bier-Genuss. Alkohol verdoppelt die Risiken von Psychosen und Schizophrenie. Zudem führt Saufen zu Entzugserscheinungen wie Angstzuständen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Depressionen. Alkohol kann bei regelmäßigem Konsum Krebs, chronische Demenz und Herzinfarkte verursachen.

    Drogenopfer gibt es von Cannabis nicht, die WHO kennt keine letale Dosis zu THC. Es ist also das einzige bei der WHO aufgeführte „Gift“ welches nicht im Stande ist zu töten.

    Seit dem 1. Juli 2001 sind Drogen in Portugal entkriminalisiert. Ganz gleich ob Heroin, Cannabis oder LSD, der Besitz von Drogen für den persönlichen Gebrauch und dessen Konsum werden nicht unter Strafe gestellt. Nach 13 Jahren positiver Erfahrungen, ist die dortige neue Drogenpolitik von jedem Blickwinkel aus betrachtet, ein voller Erfolg.

    In den Bundesstaaten Colorado und Washington sprachen sich bei Abstimmungen am 6. Nov. 2012 eine Mehrheit der Wähler für eine völlige Legalisierung von Marihuana aus. Konsumenten ab 21 Jahren wird der Besitz von 28 Gramm Marihuana erlaubt. Im öffentlichen Raum darf nicht gekifft werden. Die Erlaubnis widerspricht dem US-Bundesrecht, trat aber dennoch am 1. Jan. 2014 in Kraft.

    Fazit: Das Drogenbewertungssystem ist in den meisten Ländern durchweg willkürlich und nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse belegt.

    http://www.drogenmachtweltschmerz.de/2013/03/entkriminalisierung-in-portugal-zwischenbilanz-nach-12-jahren/
    http://castelligasse.at/Politik/Drogen/Drogen.htm
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/drogen-ranking-alkohol-gefaehrdet-gesellschaft-mehr-als-heroin-a-726432.html

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