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Razzia in der Oestraße in Eupen: Illegale Zigarettenfabrik

Illustrationsfoto: Shutterstock

Zollfahndung und Föderale Kriminalpolizei haben am Dienstag in den frühen Morgenstunden illegale Zigarettenfabriken in der Oestraße in Eupen sowie in Stembert ausgehoben. 21 Personen wurden festgenommen, gegen 18 wurde Haftbefehl erlassen.

Wie das Grenz-Echo berichtete, war für diese Aktion ein Großaufgebot von 60 Beamten im Einsatz. Bei den 18 festgenommenen Personen handele es sich zum Großteil um Osteuropäer. Sie sollen in Kürze dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Der Zoll beschlagnahmte in der Fabrikhalle in der Oestraße mehrere Lkw-Ladungen Zigaretten und eine komplette Produktions- und Verpackungsanlage. Nach Angaben der Eupener Staatsanwaltschaft geht der verursachte Steuerschaden in die Millionen.

17 Antworten auf “Razzia in der Oestraße in Eupen: Illegale Zigarettenfabrik”

  1. Darf man den jetzt auch schon keine Zigaretten mehr herstellen?
    Ich dachte Kiffen würde verboten.
    Als ich kenne ’ne Menge Leute die drehen oder stopfen ihre Glimmstengel selber.
    Schlimm wenn der Tabakindustrie geschadet wird!
    Frage! Hätten diese bösen bösen Leute die Produktion angemeldet und Mallabor oder Chameleon drauf geschrieben, wäre es dann legal?

  2. In dem entsprechenden Bericht des Grenz-Echos steht ein fast beiläufiger Satz, der im Zusammenhang mit dieser Affäre, für mich jedenfalls, eine besondere Bedeutung aufweist, nämlich : “ Die Eupener Staatsanwaltschaft wurde von ihren deutschen Kollegen darüber informiert ….“ Soso, anders ausgedrückt, unsere Behörden wussten anscheinend nichts davon. Zudem ist keinem Anwohner irgendetwas aufgefallen, dass „da etwas nicht stimmen könnte“.A propos Anwohner:
    Ich kenne Eupen, bzw.diesen Stadtteil nicht wirklich, bin aber trotzdem verwundert, dass solche „Aktivitäten“,die doch mit einem gewissen „Kommen und Gehen“ einher gehen müssten und nicht gerade erst seit gestern dort „praktiziert“wurden, scheinbar total unbemerkt geblieben sind.In dieser Gegend wurde also nicht nur Tennis gespielt und zum Wetzlaer-Bad gefahren
    (kleiner Scherz)

  3. Mischutka

    Eine FRAGE bitte : Rauchen die Brüder denn soviel ? Das ist doch ungesund. Oder meinen die es nur gut, damit sie früher sterben (lt. Statistik) und verzichten daher (indirekt und freiwillig) auf die spätere Pension ?
    Es könnte evtl. auch sein, dass die für den Vatikan arbeiten. Denn jeder konnte es noch vor 2 Tagen im TV sehen und hören : JEDER (!) Kardinal und Erzbischof bekommt da im MONAT 300 (Dreihundert) Packungen Zigaretten GRATIS. (Ob er will oder nicht). Und solche Mengen müssen erstmal hergestellt werden…. oder ?
    MfG.
    N.B.: Ich bin kein Kunde von denen – meine 5-6 Zigaretten/Tag drehe ich selbst…..

    • Blauer Dunst

      Im Namen des Herrn, das sind ja 10 Päckchen pro Tag! Kein Wunder, dass da kein Geld mehr für die Armen bleibt. Möchte zu gerne wissen, wie dann die Spirituosen monatlich abgefüllt werden.

  4. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass es in der Oe schon früher einmal ein Problem mit groß angelegtem Zigarettenschmuggel gegeben hat. Demnach hätten unsere Ordnungshüter doch auf der Hut sein müssen. Stattdessen konnten die Übeltäter große Produktionsanlagen einrichten.

  5. Heinz Günter Visé

    Als Knaster wird umgangssprachlich ein Tabak bezeichnet. Heute wird in der Jugend- und Szenesprache als Knaster auch jede Art von rauchbaren Pflanzenteilen (außer Tabak) betrachtet. Ebenfalls als Knaster wurde im 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein verdrießlicher Mann betitelt. Regional ist ein Knaster auch ein (ehemaliger) Strafgefangener.

    Quelle = http://de.wikipedia.org/wiki/Knaster

    Lustig was ich bei WIKIPEDIA über Tabak
    (Knaster) gefunden habe… Wer also Knaster herstellt, landet dann nachher evtl.auch im Knast

    (aber hoffentlich doch nicht bei uns sondern in der Verbannung)Und da wir gerade Kastanienzeit
    haben : Wie nennt man eine inhaftierte, also
    straffällig gewordene KASTANIE? Richtig = Eine

    KNASTANIE …..

  6. Christophe Nix

    Ich stelle fest das in solchen Artikeln immer nur eine Herkunft erwähnt wird wenn es sich um latent unbeliebte Bevölkerungsgruppen handelt. Nie steht da „Bei den 18 festgenommenen Personen handele es sich zum Großteil um Belgier“

    Und das liegt wohl nicht daran das es keine belgischen Steuerbetrüger gibt ….

    Welchen Mehrwert hat denn in solch einem Fall die Herkunft?

    Denkt mal drüber nach!?

    • Hab‘ mindestens 0,2 Sekunden lang nachgedacht, Herr Nix, und bin zum Schluß gekommen, nach reifer Überlegung, daß, ja, die Relativierung immer die beste Lösung ist um Probleme zu verstehen. Irgendwann hat man so weit relativiert, daß das Problem nicht mehr da ist! Schuppdiwupp! Wie Meister Proper! In jüngster Zeit, war es ja z Bsp schon so bei der Schießerei in der Neustraße. Also, wenn Sie das nächste mal ein Problem haben, einfach die Augen schließen; dann geht das Problem ganz sicher weg!
      Eine Frage doch: Wo haben Sie diese tolle ideologische Brille her?

      • Christophe Nix

        Danke für diese Antwort :) Das ‚Problem‘ in diesem Fall ist eindeutig die illegale Herstellung der Zigaretten. Aber Sie beweisen geradezu perfekt und anschaulich meinen kleinen Seitenhieb,
        Das von vielen durch die Formulierung des Artikels erkannte Problem ist nämlich offensichtlich die Bevölkerungsgruppe. Und da sind wir auch schon beim Pudels Kern meines Kommentars.

  7. Ming Sching sin fing

    Schon wieder ein mittelständischer Betrieb der schließen muss …
    Der Staat duldet halt keine Konkurrenz, oder hat noch nie was von freier Marktwirtschaft gehört.
    Satire aus.

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