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Polizeizone Weser-Göhl hat endlich ihre Motorradstaffel [Fotogalerie]

Die Motorradstaffel der Polizeizone Weser-Göhl wird wohl anlässlich des Gipfels der Staatschefs in Eupen gefordert sein. Foto: Gerd Comouth

Von der Idee einer Motorradstaffel bis zur Realisierung dieses Plans sind einige Jahre vergangen, aber jetzt hat die Polizeizone Weser-Göhl endlich ihre Motorradstaffel. Sie wurde am Dienstag am Hauptsitz der Polizeizone am Lascheterweg in Eupen vorgestellt.

„Die Idee einer Motorradstaffel entstand nach den positiven Erfahrungen, die die Polizeizone mit der Fahrradstaffel gemacht hatte, die es seit 2010 gibt“, betonte Harald Schlenter, Chef der Polizeizone Weser-Göhl.

Zwei Motorräder (680 ccm, 65 PS, 185 km/h Höchstgeschwindigkeit) und vier Ausrüstungen gehören zu der Staffel, die es der Polizei erlaubt, wesentlich flexibler zu sein. Die Ausrüstung besteht aus: Motorradhelm, Motorradjacke, Unterziehjacke, Regenjacke, Motorradhose, Unterziehhose, Regenhose, Motorradschuhe und Motorradstiefel. Die Anschaffungskosten belaufen sich insgesamt (2 Motorräder und 4 Ausrüstungen) auf 49.200 Euro.

Motorradpolizisten können schnell reagieren, was zum Beispiel bei Kontrollen von Vorteil ist. Außerdem sind Motorräder wendiger und dort einsetzbar, wo Fahrzeuge kaum von Nutzen sind.

Die Beamten der Motorradstaffel mit den zwei Motorrädern. Foto: Gerd Comouth

Die Beamten der Motorradstaffel. Foto: Gerd Comouth

Nach Ansicht von Zonenchef Schlenter hat die Motorradstaffel hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) folgende Aufgaben (auf dem Gebiet der Polizeizone Weser-Göhl, also in Eupen, Raeren, Lontzen und Kelmis):

  • Verkehrskontrollen und -überwachungen;
  • Präsenz an Baustellen und Umleitungen;
  • Begleitung von größeren Veranstaltungen und sportlichen Events;
  • Kontrollen im Rahmen des Aktionsplans Verkehr;
  • Beteligung an Kampagnen für mehr Verkehrssicherheit und Zonenkontrollen.

„Die Motorradstaffel ermöglicht der Polizei auch eine andere Form von Sichtbarkeit”, so Schlenter. Einige andere Aufgaben wie z.B. präventive und repressive Radardienste sowie Maßnahmen im Bereich der Verkehrserziehung kommen noch hinzu.

Nachfolgend Bilder von Gerd Comouth von der Vorstellung der Motorradstaffel am Dienstag in Eupen.

Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand.

Siehe dazu auch Beitrag in ALLES NUR SATIRE „Motorradstaffel“

22 Antworten auf “Polizeizone Weser-Göhl hat endlich ihre Motorradstaffel [Fotogalerie]”

    • Sgt.Pepper

      „Die Anschaffungskosten belaufen sich insgesamt (2 Motorräder und 4 Ausrüstungen) auf 49.200 Euro“

      Das Geld scheint mir echt super angelegt zu sein. Da haben wir bestimmt noch Jahre von..

      Zum Schluss möchte ich noch einen der Akteure Zitiere: „Ich wusst het ey! Scheiße!“

      Welch eine selbstsichere Truppe.

  1. Die Honda 700 NT ist ein schönes einsteiger Motorrad aber für den Einsatz bei der Polizei eine schlechte Entscheidung. Die haben zu wenig Beschleunigung. Und 180km/h möchte keiner damit fahren. Bei 140 km/h wird die NT 700 etwas instabil und fängt an zu vibrieren.
    Hätten besser etwas mehr investiert für eine BMW 1600 GT oder eine Trophy II.

  2. Auf dem Bild oben links in der Fotogalerie
    von OD, schauen die anwesenden Polizisten etwas “ bedeppert“ drein.Eupens Bürgermeister Klinkenberg scheint ihnen gerade erklärt zu haben, dass sie aus Sparmaßnahmen ihren Sprit aus eigener Tasche berappen müssen……

  3. Taaaaatüüü ! Da müssen die Verbrecher und Terrositen der Strasse die 5 bis 10 Kmh zu schnell sind aufpassen ! Jetzt geht het uns am Kragen !
    Und de Fritten werden immer warm serviert ;-)

  4. grasshopper

    Freu mich jetzt schon,denen auf Baraque Michel um die Ohren zu fahren!Treffpunkt Sonntag 7 Uhr!.Scherz beiseite,seid Ihr sicher,was Ihr da macht,oder überschätzt Ihr euch?Son Ding will schon beherrscht werden,sonst wird’s zur Gefahr für einen selbst und für andere!Die haben wahrscheinlich so viel mit sich selbst und der Beherrschung der Mopeds zu tun,dass für Kontrollen keine Zeit mehr bleibt!Um so besser für mich! Satire aus

  5. Ex Eupener

    Den größten Witz bei der Sache ist die DREI Wochen Ausbildung !
    Mal ehrlich , drei Wochen und alle vier auf dem selben Level , laut Ausbilder .
    Wer schon mal einen Motoradführerschein gemacht hat weiß auch das es Voraussetzung ist seine Maschiene , wenn sie umgefallen ist , alleine aufheben zu können .
    Da sind wir ja alle Idioten die schon über 40 Jahre auf dem Motorrad sitzen , Unfallfrei !
    Wer von den vieren hat überhaupt schon mal Motorrad gefahren , Roller zählt nicht .
    Wie “ grasshopper “ schreibt sind die eine Gefahr für die Öffentlichkeit , ich glaube das wird jeder Biker so sehen .

  6. hurrahurrahartz4istda

    Ich behaupte mal da is sogar einer bei , der zum ersten mal ein Motorrad gesehn hat. So leid et mich tut aber von die Bande fährt sich definitiv einer der Kragen ab bei dem Strassenzustand der hier vorherrscht

  7. Vomgeblitzeblank

    Na ja, um ein Motorrad aufzuheben, sollte man sich erstmal auf die andere Seite stellen. Mit am Lenker ziehen kann das nicht funktionieren. Aber ich glaube, dass ist genau wie das Umkippen der Unerfahrenheit und der Nervosität bei der Vorstellung zu zuschreiben. Das ist kein Beinbruch, passiert auch erfahrenen Motorradfahren immer mal, löst natürlich eine gewisse Schadensfreude aus. Auch menschlich – oder?

    Ich fahre selber seit 30 Jahren Motorrad. Die 3 Wochen Schulung halte ich , wenn es sich tatsächlich alles um Neueinsteiger handelt, für ein Sicherheitsrisiko. Falls es mal zu einem Einsatz mit höheren Geschwindigkeiten (Verfolgung) kommt oder/und schlechte Wetterverhältnisse das kann es schnell kritisch werden . So lange die aber täglich 8 Stunden mit 50Km/h oder maximal 90Km/h, auf der Landstrasse, durch die Gegend kurven, dürfte es zu keinem weiteren Umfaller kommen und dann wird das fahrerische Können von Tag zu Tag besser werden.

  8. Hoffentlich haben die Flic’s ein Spezialtraining für Slalomfahren erfolgreich absolviert, denn auf den mittelalterlichen Drittlandstraßen in Belgikistan käme dies einer Lebensversicherung gleich.

    Dennoch wünsche ich den todesmutigen Polizisten allzeit gute und unfallfreie Fahrt.

  9. Motorrad füllt die Gemeindekassen

    Der Polizei-Nachwuchs is jetzt motiviert, es ist notwendig um Effektivität und Effizienz der Dienste zu erhöhen, um die leere Gemeindekassen aufzufüllen mit Bußgeldern.
    Die Löcher in den Kassen stopfen, Löcher in die Strassen bleiben.

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