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Hat PFF Eupen schon Hunger auf Wahlkampf?

Der Eupener Schöffe Philippe Hunger, Bürgermeisterkandidat der PFF. Foto: OD

Die Bürger der Stadt Eupen werden sich verwundert die Augen gerieben haben. In ihrem Briefkasten lag Anfang der Woche die erste Ausgabe von KLARTEXT, dem neuen Infoblatt der Eupener Liberalen (siehe Link am Ende des Artikels). Das Blättchen entspricht ganz und gar der gängigen Aufmachung eines Wahl-Flyers.

Auf vier Seiten informiert Sektionspräsident (und künftiger Spitzenkandidat?) Philippe Hunger kurz und bündig über den neuen Ketteniser Spielplatz, das PFF-Bürgerforum zum Thema Öffentlicher Wohnungsbau, die geplante Kameraüberwachung in der Innenstadt und die Abschaffung der Sperrstunde. Drei Fragen an PFF-Mitglied Dirk Vandriessche, die Rubrik „Platt Für Fortgeschrittene“ (wobei die drei Anfangsbuchstaben das Kürzel „PFF“ ergeben) und ein Gewinnspiel vervollständigen die Publikation, deren Informationsgehalt allerdings etwas dürftig ist.

Man darf sich die Frage stellen, ob die Fraktion von Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg der Ansicht ist, dass ihre Standpunkte im offiziellen Mitteilungsblatt der Stadt („Eupen erleben“) nicht genug zum Tragen kommen.

Spannung verspricht immerhin die nächste Ausgabe: Finanzschöffe Hunger wird darin die Abschaffung verschiedener Gebühren erläutern. Entweder hat die Stadt im Lotto gewonnen oder die städtischen Finanzen wurden inzwischen gründlich saniert. Die Zeit der „kleinen Brötchen“ scheint jedenfalls bald vorbei zu sein. Ob etwa auch die Schwimmbadsteuer abgeschafft wird, die die „neue“ Mehrheit seinerzeit eingeführt hat?

HIER die 1. Ausgabe von KLARTEXT

17 Antworten auf “Hat PFF Eupen schon Hunger auf Wahlkampf?”

  1. Informiert man seine Mitbürger nicht, ist es verkehrt und es wird gemotzt.
    Bemüht man sich, interessante Informationen für den Bürger weiter zu geben, wird auch gemotzt.
    Also, gemotzt wird immer aber: Ich finde , der Start ist gegeben und es ist vielversprechend!
    Nur weiter so!

  2. Junikind

    Betreiben nicht alle irgendwie dauerhaft Wahlwerbung.
    Die csp hat einen Spielplan für die EM verteilt, die junge Mitte teilt dauerhaft Videos.
    Auch von den Sozialisten und ecolo sieht man dauerhaft irgendwelche Flyer, Videos, fb – Beiträge usw.
    Im Grunde genommen stelle ich mir eher die frage wieso Internetportale die Wahlwerbung von z. B. der jungen Mitte ganz klar unterstützt und andere wie zum Beispiel dieses informative Heft der pff schlecht redet.
    Und da wären wir wahrscheinlich auch schon beim Grund für das Faltblatt.
    Diese aktiven Politiker werden in allem schlecht geredet. Irgendwie selbstverständlich das man auch mal die guten Ergebnisse bekannt geben möchte und nicht immer die schlechten wie die Medien es gerne tun.

  3. ohje ohje

    Dann kann er sich ja jetzt wieder die nächsten 2 Jahre ausruhen, wenn er das schon alles (?) realisiert hat…
    Ich glaub ich spinne ! Reine Papierverschwendung… Wenn jede Partei diesen Kappes allmonatlich verteilt, dann kann man ab jetzt allwöchentlich zum Containerpark fahren !

    A propos: Kann jemand erklären warum K Jadin auf dem Titelbild 2 blaue Müllsäcke trägt ?

  4. Briefkasten

    Neue Aufkleber für den Brifkasten müssen her:

    Neben dem Aufkleber „keine Werbung“ wird der „keine Wahlwerbung“ angebracht.

    Diese Selbstbeweihrauchung der Parteien, egal welcher Couleur, ist peinlich und reinste Augenwischerei. Die Frustwahl von 2012 liegt hinter uns wo „Der Wechsel ist erst der Anfang“ das grosse Thema war. Die PFF sieht Handlungsbedarf damit die Felle in 2018 nicht dahin schwimmen, da hilft auch kein „KLARTEXT“.

    Im Klartext: „Meine Stimme bekommen diese Damen und Herrn nicht noch einmal.“

  5. NICHT SCHO WIEDER

    Es ist ja auch Mist was die PFF plant
    Die Abschaffung der Sperrstunde, immer neue Projekte die erst immer zuerst ein Studienbüro auf machbarkeit hin überprüft.
    Hallo ? Hier wird Kohle verpufft.
    Wer Angst um die Wiederwahl hat ist ständig im Wahlkampf
    Es geben auch noch andere Parteien
    Mir reicht der Mist aus dem Rathaus
    Ein normalbürger der aus gesundtheilichen Gründen mehrere Monate nicht arbeiten kann ist in der Regel seinen Job los
    Nur Eupens Münchhausen bleibt auf seiner Kugel sitzen
    Eigentlich Schade dass die Wahlen erst 2018 sind wäre froh wenn diese Spinner morgen schon weg wären

    • Politikus

      „….Ein normalbürger der aus gesundtheilichen Gründen mehrere Monate nicht arbeiten kann ist in der Regel seinen Job los
      Nur Eupens Münchhausen bleibt auf seiner Kugel sitzen“.

      Eine mehr als despektierliche Anmerkung, wie ich finde.Bei einer Beurteilung über einen Politiker dessen Gesundheit so zu kommentieren, ist wohl unterste Schublade.

      • NICHT SCHO WIEDER

        na Politikus leider ist dies so
        Versprechen nichts als versprechen und nachher nix sorry aber so einen hab ich noch nie vorher gesehen.
        Würde er die Versprechen einlösen die er gab so müsste mann nicht 3 Jahre warten ehe was geschieht und die Sache ist noch nicht vorbei denn Münchhausen und seine Crew spielt auf Zeit

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