Politik

PDG-Mehrheit fährt schweres Geschütz gegen die CSP auf

V.l.n.r.: Charles Servaty (SP), Alfons Velz (ProDG) und Gregor Freches (PFF). Foto: OD

Nachdem in letzter Zeit die Fraktionen der Opposition im PDG das Wort ergriffen hatten, um ihre Schwerpunkte für die Sitzungsperiode 2016-2017 im DG-Parlament darzulegen, bezogen am Donnerstag die Fraktionen der Mehrheit Stellung.

Im Laufe der Pressekonferenz von ProDG, PFF und SP konnte man sogar den Eindruck gewinnen, die Opposition im PDG setze sich ausschließlich aus der CSP zusammen. Alle drei Fraktionen fuhren schweres Geschütz gegen die Christlich-Sozialen auf, für die SP sprach sich Charles Servaty jetzt schon für eine Fortsetzung der Koalition mit ProDG und PFF nach der PDG-Wahl von 2019 aus.

Heftige Kritik gab es von Alfons Velz (ProDG), Gregor Freches (PFF) und Charles Servaty (SP) an der „unglaubwürdigen Haltung der CSP“. Die CSP habe sich aus der seriösen Politik verabschiedet. Die CSP sei „unseriös, verbreite gezielt Unwahrheiten und verstricke sich in aberwitzige Widersprüchlichkeiten“.

Charles Servaty sprach sich für eine Fortsetzung der Dreierkoalition ProDG-PFF-SP nach den Wahlen von 2019 aus. Foto: OD

Charles Servaty sprach sich für eine Fortsetzung der Dreierkoalition ProDG-PFF-SP nach den Wahlen von 2019 aus. Foto: OD

„Mit der CSP ist kein Staat mehr zu machen“, lautete die gemeinsame Schlussfolgerung von ProDG, PFF und SP nach den jüngsten Stellungnahmen der CSP zum Haushalt, zum Kindergeld, zur Seniorenpflege und zur Eröffnung der Sitzungsperiode. Der CSP sei „keine Lüge zu schade, um den Menschen Angst zu machen“. Sie versuche zudem ganz offensichtlich einen Keil in die aktuelle Koalition zu treiben, indem sie einzelne Minister besonders aggressiv verunglimpfe.

Diese Strategie sei aber zum Scheitern verurteilt, gab sich das Trio Velz, Freches und Servaty zuversichtlich. Die Koalition könne seit 2004 auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken und gedenke, diese Zusammenarbeit auch zukünftig fortzuführen, so Servaty.

Die Mehrheit forderte die CSP auf, mit ihren „kindischen Machtspielchen“ aufzuhören, zur Ernsthaftigkeit zurückzukehren und sich endlich wieder einer redlichen Debatte zu stellen. Die Aussagen der CSP in ihrer jüngsten Presskonferenz vor einer Woche seien der vorläufige Höhepunkt einer „Serie von falschen Behauptungen und glatten Lügen“.

Die „CSP 4.0“ sei an Populismus und Unredlichkeit nicht mehr zu überbieten, sagte Velz. Von der noch größten Fraktion im Parlament erwarte die Mehrheit konstruktive Vorschläge, so Freches. (cre)

HINWEIS – Mehr zur Pressekonfernz von ProDG, PFF unf SP folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Siehe auch Artikel „CSP geht mit Antoniadis hart ins Gericht – Er hat nicht geliefert“

46 Antworten auf “PDG-Mehrheit fährt schweres Geschütz gegen die CSP auf”

  1. Investigativ

    Wow, die alten Herren scheinen wütend zu sein… Ausser Beschimpfungen hab ich aber eigentlich nichts gelesen. Soviel zum Thema seriös.

    Und gut, dass wir wissen, dass sowieso alles so weiter geht auch und trotz nächster Wahlen. Und Oberboss Paasch spricht von Demokratie… Da lachen ja die Hühner.

  2. entschuldigung,...

    …. aber gerade wurde mir ein bisschen schlecht, als ich gelesen habe dass der “ kleine Lambertz“ aus Küchelscheid die Koalition nach dieser Legislaturperiode weiterführen möchte.

    • Einer von Nidrum.

      @Entschuldigung,
      wenn der kleine Lambertz gut wüsste!? Er hat sogar Mühe seinen vor geschriebenen Text im Parlament ab zu lesen. Meinen wohl was sie wären? Haben wohl jetzt schon die Flöpp vor den Wahlen?

  3. Réalité

    Ein weiterer Nagel im Sarge der Politikverdrossenheit meine Herren!
    Wenn man nichts anderes weiss, zu tun hat, dann greift man zu solch billigen Mitteln. Wisst ihr was: schafft den Laden ab und geht in Frühpension. Damit ist den Bürgern mehr geholfen als solch billige und leere Parolen zu dreschen!
    Seit es nicht der Wert darüber viele Worte zu verlieren.
    Wenn „Dickhäuter Servaty“, sowie die anderen beiden, nicht mehr aushalten wie das, dann sollen sie sich einen anderen Job suchen. Niemand wird sie aufhalten! Im Gegenteil!
    Jetzt schon nach gut der Hälfte der Legislatur solchen Kappes zu bringen, entspricht nicht viel an Tatkraft und Bürgersinn!
    Die Wähler werden Euch schon kamelle was Sache ist bei den nächsten Wahlen! Die Leute sind es satt.
    Hoffentlich kommt Belgien endlich mal zur Besinnung und schafft all diesen unnötigen und überflüssigen Simsalabim ab!
    Wir brauchen echte und weitsichtige Politiker, sonst steuert Belgien noch weiter in den Schuldensumpf!
    Solche Angsthasen und Freizeitredner sind uns nicht behilflich noch nützlich!
    Verkleinert das ganze Theater, und macht eine effiziente und kleine Mannschaft daraus!
    Wir brauchen hier zu unserer Führung nicht den ganzen Haufen an Leuten.
    Das ganze steht in keinstem Verhältnis zur Qualität und Bevölkerungszahl, und das schlimmste, viel zu teuer dazu!

  4. Altherren

    Was für ein Trauerspiel, aber dann ist es Servaty doch rausgerutscht, dass man gar nicht mehr wählen braucht. Volle Fahrt für die nächsten 60 Jahre ohne lästige Kritik. Und dann spricht der scheinheilige Paasch von Politikverdrossenheit. Einfach nur peinlich diese Gurkentruppe!

  5. Armseliges Parteigeplänkel der Opposition

    Seit 2004 arbeiten die zusammen. Kein Wunder, dass man die Zusammenarbeit fortsetzen möchte. Die Parteisoldaten der Opposition in diesem Forum sollten den Ball flach halten.

  6. Der Einarmige Bandit aus dem Ourtal

    Sehr Geehrter Herr Paasch ; Hören sie bitte auf mit all den Fiesen Spielchen , welche sie und ihr überflüssige Clique dort da unten in Eupen vom Stapel lassen . Soeben war aus den beiden Wirtschaftszeitungen LECHO und DE TIYD zu entnehmen , das die Regierund Michel Händeringend nach 4 Milliarden und 200Millionen Euro suchen muss , um das Budgetloch zu stopfen . Wissen sie was das bedeutet für die Allgemeinheit alle 2 Monaten mit diesem Damokleschwert in den Knien gedrückt zu werden , um immer wieder neu abgezockt zu werden???????? Räumen sie mal endlich auf mit all diesem überflüssigem Personal , welches jeden Tag übers Venn rauf und runter brettert mit Staatskarossen , welches die Allgemeinheit immer mehr belastet . Mal Ehrlich , sie sehen ja selbst wo es momentan hingeht und derjenige der an eine Besserung der Lage glaubt , der glaubt noch an den Weihnachtsmann . Nehmen sie nur die Krankenkassenbeiträge zur Hospitalia , wer kann sich diese noch leisten , ja informieren sie sich nur beim Oshz , was sich dort abspielt , das steht in absolut keinem Verhältniss mehr zu der Ministerverschwenderbande . Anstatt grosse Feste zu feiern und von Empfang zu Empfang mit Staatskarossen mit Chauffeur zu jondeln , sollten sie besser mal an die Armseligkeiten der Bevölkerung denken . Es ist nur eine Schande was ihr Vorgänger an Schulden hinterlassen hat , ja man kann von Glück reden , das dieser hoffentlich aus dem Gefielde verschwunden bleibt .

  7. TRIO Infernale

    Eine schöne Triologie! Haben jetzt schon die Hosen voll! Da sieht man wieviel Wert des Wählers Stimmen bei denen haben! Ticken wohl nicht sauber? Abschaffen das ganze und viel Geld sparen! Hobby Politiker bis über Bord?! Einmaliger Vorgang!

    • Kokolores

      Nicht der Hass auf, sondern die Unfähigkeit der CSP ist der Grund. Mit dem Personal der CSP kannst du nicht zusammenarbeiten. Den Bruch mit der CSP hatten übrigens die Grünen zu verschulden, die damals mit Lambertz und Gentges gegangen sind. Ich behaupte, das die CSP die Rolle als Opposition bis heute nicht verkraftet hat. Sie verlieren bei jeder Wahl einen Sitz. Dieses Mal waren es keine 20 Stimmen und der Sitz wäre zu Vivant gegangen. Bei der nächsten Wahl ist der Sitz weg. Es wird Zeit, dass die CSP ihr Personal wechselt.

  8. Was bringt die CSP denn?
    Nichts, halbe Fakten, unvollständiges und …..
    Man merkt, dass die CSP im Wahlkampffieber ist, nur kritisieren, bringt nicht viel, wo sind eure Vorschläge, die auch Hand und Fuß haben?
    Nicht nur schöne Fotos machen …,..
    Die CSP hat Angst weiterhin Stimmen zu verlieren und keine Zusatzgehälter einzuhamstern.
    Verdient es euch zunächst mal

  9. Himmelschreiend , wie der Charles Servaty seinen Kommentar im BRF abgab , um diese paar Sätze ins Mikrofon verlauten zu lassen , musste dieser alle Heiligen anrufen um diese einigermassen zu formulieren . Naja , sowas führt sich als Sprecher der Mehrheit auf , ein absolutes Armutszeugnis .

    • und schlimmer noch, der Vogel hat Germanistik studiert! Wenn der redet bekommt man den Beweis dafür was politisches Denken, überdurchschnittlicher Verzehr von Genussmitteln und eine gehörige Portion an Selbstüberschätzung aus einem vorher halbwegs intelligenten Individuum machen kann.

  10. Jonathan

    Wo steuert Belgien hin , so war der Anfangssatz aus der Heutigen BRF Presseschau . Wie Konnte es soweit kommen fuhr er weiter . Das es soweit gekommen ist , das war schon lange abzusehen , denn dieser Fehlbetrag von 4 Milliarden und 200 Millionen ist kein Pappenstiel . Zusätzlich zu diesem Horrorbetrag haben wir rundherum ein Marodes Strassennetz und Infrastrukturen , welche uns allen zum Heulen veranlassen müssen . Wenn man nun die blöden und abfälligen Aufführungen der Mehrheit in Eupen zur Kenntnis nehmen muss , ja dann kommt einem die Kotze hoch . Man müsste doch meinen , das der MP Paasch ein Abschlussstudium absolviert hätte in Politik , aber weitgefehlt , dieser Zeitgenosse duldet solche Kindergartenerzählungen . Anstatt der Bevölkerung nur Kappes und Verlogenheiten aufzudrehen , sollte man besser die Finanzielle Wirtschaftslage im Auge behalten und sich darum kümmern wo tatsächlich Bedarf vorzufinden ist . Aber sowas ist ein Wunschdenken , denn alle diese Abgehobenen denken nur an ihren Profit und ihre Selbstbeweihräucherungen .

  11. Zweifler

    „Charles Servaty sprach sich für eine Fortsetzung der Dreierkoalition ProDG-PFF-SP nach den Wahlen von 2019 aus.“

    Dierse Aussage eines Politikers bekräftigt meinen Entschluss, den ich schon vor über 20 Jahren getroffen habe:nämlich den „Wahlen“ fernzubleiben. Wie gesagt, was der vom Politiker für dumm verschlissene Bürger auch wählen mag, es nutzt nichts, da die Politiker, bzw.die Parteien doch machen was sie wollen. Siehe (unverblümte) Aussage von Servaty.
    NB: Ich bin kein Befürworter der CSP, falls jemand meinen Kommentar etwa in der Richtung deuten
    möchte; Wie gesagt, ich habe schon vor 20 Jahren verstanden, dass Wahlen nichts bringen.
    Und das Argument einiger, dass man bei Nicht-Wählen den Parteien zur Macht verhilft, die man nicht dort sehen will, ist einfach nur blablabla, da diese, sich prostituieren (nennt man Koalition) und den sog. Willen des Bürgers ignorieren.

  12. Alfons Velz

    Weil Herr Cremer von OD den Link zum dreiseitigen Originaldokument der CSP mit den oberflächlichen, haltlosen und haarsträubenden Anschuldigungen gegen die Mehrheitskoalition direkt unter seinem Artikel veröffentlicht hatte, übermittelten die Mehrheitsfraktionen Herrn Cremer auch ein PDF ihrer Antwort, in der begründeten Annahme, dass Herr Cremer dieses Dokument genau wie das der CSP unter den Artikel zur Pressekonferenz der Mehrheit veröffentlichen würde.
    Dies ist allerdings bis jetzt (Samstag, 24. September, 12 Uhr) noch nicht geschehen. Folgender Hinweis ist demzufolge auch unter dem OD-Artikel zu lesen: „HINWEIS – Mehr zur Pressekonfernz von ProDG, PFF unf SP folgt zu einem späteren Zeitpunkt.“

    Ohne Herrn Cremer vorgreifen oder kritisieren zu wollen (man kann ja mal was vergessen …) und weil wir als Demokraten, die um totale Transparenz bemüht sind, sehr großen Wert darauf legen, dass die Bürger direkten Zugang zu unserem Originaldokument erhalten, veröffentlichen wir also hier unten den Link. Der interessierte Bürger soll sich selbstständig und unabhängig ein eigenes Bild zu allem Gesagten machen können. Für so mündig halten wir ihn und das sind wir ihm gerne schuldig. https://drive.google.com/file/d/0BxO9F6EJ-_Xra3pzeTFmdEJwd2c/view?usp=sharing
    Mit freundlichen Grüßen, Alfons Velz.

  13. Réalité

    Geehrter Herr Velz,
    ist ja fast so wie die Berg Predigt. Es scheint mir das die Politik gewaltig Bammel hat die letzte Zeit?! Obwohl sie sich alleine in diese Situation hinein gesteuert hat.
    Ich kann nur wieder holen:
    Die Politiker sollten mal „in sich gehen“ und überlegen:
    Muss alles so gross sein? Welchen Nutzen hat das? Bringt das dem Volke etwas? Müssen wir hier in der kleinen Ecke so viele Minister, Personal und Beamte haben für gute 70.000 Leute? Es werden doch die letzten Wochen mehr Feste und solches gefeiert wie überhaupt gearbeitet! Wenn man das alles arbeiten nennen soll!? Wenn wir mal hier anfingen bei uns zu sparen, daher dem Volke mit gutem Beispiele voran gingen? Ist es fair von uns dreien jetzt schon dem Wähler die rote Karte zu zeigen mit der „panikartigen Qualitionsaussage“ in einigen Jahren? Das hatten wir übrigens noch nie bis heute!?
    Das zeugt von Angst und Knieschlottern um ja nicht die Macht zu verlieren! Da habt ihr drei euch wohl selber ins Knie mit geschossen! In einer offenen und ehrlichen Demokratie gehört es sich übrigens dem Wahlgewinner Vorrang zu lassen, d h der Partei mit den meisten % Zahlen und Sitzen! Gleich welche Partei das auch sein möge! Hier in Mikronesien haben wir ja schon anderes erlebt, sie erinnern sich.
    Das wir hier eine Eigenständigkeit haben, dazu eine Führung, alles OK und gut so!
    Aber nicht solch ein aufgebauschter und viel zu teurer Glanz und Gloria, wo wohl die ganze Welt drüber lacht. Die schauen ungläubig zu uns herüber und verstehen die Welt nicht mehr mit all den Ministern und Pipapo noch dazu, und ganz sicher nicht für eine solch kleine Ecke dazu!? Das konnte man viel kleiner, genauso effektiv, und damit viel billiger haben.
    Das alles, und noch sehr vieles mehr, trägt ganz besonders zu der Politikverdrossenheit zu, die momentan zu sehen ist.
    Die Leute sinds dicke nur für andere zu arbeiten und viele Steuern zu zahlen.
    Und der Höhepunkt! Die kommen nicht mal aus mit dem alle.
    Die wollen immer noch mehr. An Ministern, Personal, dicke Diäten und Prämien und Renten.
    Alles hat ein Ende, Herr Velz!
    Nur die Wurst hat deren zwei!

      • Réalité

        Hallo Frusti!
        Noch mehr geht wohl nicht an Information! Ihre gerademal 18 Wörter und ein guter Satz tragen bestimmt nicht zur Bürger-Information bei!
        Genau so tut es die Politik! Die krampfen sich mit allem an ihrer Macht und Gier nach Posten. Der Rest interessiert die ne Meise! Traurig aber wahr!

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