Politik

Paukenschlag in Großbritannien: Mehrheit für Austritt aus der EU

Befürworter eines Austritts Großbritanniens aus der EU jubeln in London auf der Wahlparty von Leave.eu im Juni 2016. Foto: dpa

Die Briten haben in einem weltweit beachteten Referendum der Europäischen Union die kalte Schulter gezeigt und mehrheitlich wohl für den Austritt aus dem Bündnis votiert. So knapp das Ergebnis auch ist, es ist eine Sensation.

51,9% der Briten haben nach Angaben des Senders BBC für den Austritt aus der EU gestimmt, lediglich 48,1% für den Verbleib. Insgesamt votierten 17.410.742 Wähler für den Brexit, 16.141.241 für den Verbleib in der EU, meldete der Sender unter Berufung auf das vorläufige Endergebnis.

Zunächst war völlig unklar, was dieses Abstimmungsergebnis für die politische und wirtschaftliche Zukunft Großbritanniens und der Europäischen Union bedeuten würde.

Premierminister David Cameron zog am Freitagmorgen die Konsequenzen aus dem Ergebnis der Abstimmung und gab seinen Rücktritt bekannt, der bis spätestens Oktober 2016 erfolgen soll. Der Konservative hatte das Referendum bereits 2013 vorgeschlagen – vor allem mit dem innenpolitischen Kalkül, EU-Kritiker in den eigenen Reihen ruhigzustellen.

Großbritanniens Premierminister David Cameron. Foto: Shutterstock

Großbritanniens Premierminister David Cameron. Foto: Shutterstock

Die Aussicht auf einen Brexit drückte das britische Pfund auf den tiefsten Stand seit mehr als 30 Jahren. Am frühen Freitagmorgen fiel die britische Währung erstmals seit 1985 unter die Marke von 1,35 US-Dollar. In den ersten Handelsstunden des Tages hatte das Pfund wegen der Hoffnung auf einen Verbleib in der Europäischen Union zeitweise noch etwas mehr als 1,50 Dollar gekostet.

Die Verwerfungen an den Finanzmärkten waren gewaltig. Aktien brachen ein, die Anleger flüchteten sich in sogenannte sichere Häfen.

Der Ausgang des Votums hing bis zuletzt am seidenen Faden: Umfragen hatten ganz überwiegend ein Kopf-Kopf-Rennen vorausgesagt, zuletzt mit Vorsprung für das „Remain“. Lager. Allerdings gab es erhebliche Unsicherheitsfaktoren: Rund zehn Prozent der Wähler waren bis zuletzt unentschlossen, für welche Seite sie sich entscheiden sollten.

Politiker aus der ganzen Welt, der Internationale Währungsfonds (IWF), Wirtschaftsverbände und Banker in London und in Festland-Europa hatten immer wieder vor dem Brexit gewarnt. Sie fürchteten im Falle eines Austritts globale Turbulenzen in der Wirtschaft und auf den Finanzmärkten.

An diesem Donnerstag stimmten die Einwohner Großbritanniens für oder gegen einen Verbleib ihres Landes in der EU. Foto: Shutterstock

An diesem Donnerstag stimmten die Einwohner Großbritanniens für oder gegen einen Verbleib ihres Landes in der EU. Am Ende siegte das Ja zum Brexit. Foto: Shutterstock

In Belgien hatte Vizepremier Kris Peeters (CD&V) noch vor wenigen Tagen vor einem Brexit gewarnt. Ein Austritt Großbritanniens aus der EU werde negative Folgen auch für Belgien haben. Am Freitag reagierte der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont auf den Ausgang des Referendums in Großbritannien (siehe Tweet am Ende des Artikels). Arimont sprach von einer „schmerzhaften Ohrfeige“, an der Europa wachsen müsse. (cre)

In einer kurzen Stellungnahme hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auf den Ausgang des EU-Referendums in Großbritannien reagiert. „Es gibt nichts drum herumzureden, der heutige Tag ist ein Einschnitt für Europa, er ist ein Einschnitt für den europäischen Einigungsprozess“, sagte sie. Sie habe die Entscheidung der Briten „mit Bedauern“ zur Kenntnis genommen. Sie warnte zugleich davor, jetzt „schnelle und einfache Schlüsse zu ziehen“. Merkel rief zu Ruhe und Besonnenheit auf. Sie betonte zudem, dass der Austritt eines EU-Landes vertraglich geregelt sei und einen langen Prozess bedeute. (dpa/cre/spiegel.de)

HINWEIS: Wird im Laufe des Tages ständig weiter aktualisiert

213 Antworten auf “Paukenschlag in Großbritannien: Mehrheit für Austritt aus der EU”

    • keineswegs… im gegenteil. Dies setzt eine inhaltliche debatte über die EU in gang, aus der man gefestigt und gestärkt hervorgehen wird.
      Im übrigen……ist das wieder mal erstmal ein „spielchen“ von cameron. Da noch ken austrittantrag gestellt, erstmal nur so eine art „nun gebt uns die gewünschte sonderstellung oder…!!!“
      Darüberhinaus.wie kann man so eine grundlegende wichtige entscheidung, wo selbst über sinn oder unsinn die experten sich nicht einig sind, wie kann man das dem volk zur abstimmung überlassen? Mal ehrlich, dort entscheidet doch mehr der bauch als der verstand!

  1. Jetzt kommt es noch soweit, dass in den USA der bekloppte Trump gewinnt. Es ist keine Renellion gehen Europa. Es ist eine Rebellion gegen das Establishment und deren Politik für Großkapital, Großkonzerne und sich selbst.

  2. Marcel Scholzen

    Was der Austritt schlussendlich bedeutet, weiss noch kein Mensch. Die Austrittsbedingungen müssen erst verhandelt werden. Wahrscheinlich wird Grossbritanien genau wie Norwegen schlussendlich immer noch Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraumes bleiben. Auch eine annehmbare Perspektive.

    Vielleicht hat das ganze auch etwas gutes an sich und weckt die politischen Entscheidungsträger auf, bevor es zu spät ist. Denn es wird Zeit, dass Europa sich auf seine Ursprünge besinnt, um den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie vor Not, Hunger und Krieg zu bewahren. Die jetztige Politik der EU ist zu sehr wirtschaftlich ausgerichtet und zu wenig sozial.

  3. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: Das vorläufige Endergebnis liegt vor. 51,9% der Briten haben nach Angaben des Senders BBC für den Austritt aus der EU gestimmt, lediglich 48,1% für den Verbleib. Insgesamt votierten 17.410.742 Wähler für den Brexit, 16.141.241 für den Verbleib in der EU. Gruß

    • Pensionierter Bauer

      In Belgien würde die Vernunft mit über 80% siegen . Welcher Belgier will denn schon noch lange an der Grenze stehen . Ich sage , nur Hohlköppe und Nichtsnutze würden für einen Austritt stimmen .

  4. Es reicht!

    Ein schwarzer Tag für Europa. Europa schafft sich ab. Das schlimmste ist dass demnächst die Türkei uns erpresst mit einer EU Mitgliedschaft. Falls Europa die Türkei nicht aufnimmt schickst Eredogan uns wieder Massen an Flüchtlingen. Die EU Idioten werden jetzt die Ukreine in die EU aufnehmen.

  5. Dipl.-Ing. Joachim Wahl

    Das ganze Dilemma Europas zeigte sich vor dem Austritt. Da kamen Warnungen über die „Gefahren“, welche nach einem Austritt drohen. Obama braucht Großbritannien. die weltweiten Börsen geraten ins Wanken, kein gemeinsamer „Kampf gegen den Klimawandel“ mehr, usw., usw. Angstmache ist bekanntlich kein guter Ratgeber. Keine Stimme, die akzeptiert hätte, daß es der Wunsch der Bürger eines Landes ist, selbst über seine Zukunft abzustimmen, selbstverantwortungsvoll oder auch nicht. Aber vorallem „selbst“. Ohne die Bürokraten in Brüssel. Unmut, nicht nur in London, macht sich breit nicht gegen das ursprüngliche Modell EU, es opportuniert gegen das immer mehr einvernehmende Wesen Brüssels. Jemand schrieb: „Die Zehn Gebote zählen 279 Wörter, die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung hat 300 Wörter, die EU-Verordnung zur Einfuhr von Karamellbonbons hat 25.911 Wörter“. Da liegt der Hase begraben. Man möchte den „Zwangsbeglückern der EU“ nicht mehr Freiheiten gewähren. Duschköpfe, die nur pieseln dürfen, Staubsauger, die nur säuseln dürfen, Glühbirnen, die nicht kaputtgehen dürfen, Bananen, die eine Mindestgröße und Dicke haben müssen. Gurken, die nicht krumm sein dürfen, Kondome, die erst nach einer Füllung von mehr als fünf Liter! platzen dürfen, Kerzenflammen, die klein sein müssen und Pizza-Napolitana, die auch so schmecken muss. Der Ausgang des Referendums geht allein auf die Uneinsichtigkeit und Überheblichkeit von Juncker, dessen Vorgängern und Kollegen zurück.

    • Genau so ist es, Herr Wahl. Seit Anfang an bin ich gegen DIESE bürgerfeindliche Monsterinstitution namens EU mit ihrer EU-dioten-Kommission an der Spitze.Mit deren Regulierungswut gängelt sie das Volk,aber auch die nationalen Regierungen der Mitgliedsstaaten. Sie begünstigt unlauteren Wettbewerb
      ( Beispiel Bausektor durch Arbeitnehmer aus Ostblockstaaten, deren Arbeitgeber die unsere nationale Gesetzgebung unterlaufen), die SEC-Normen, die sich sogar bis zu den „Niederungen“ der Gemeinden
      nachteilig auswirken werden, und allem voran das geplante TTIP-Abkommen, wo die EU-Bastarde sowohl die nationale Politik als auch den Bürger hintergehen wollen! Ganz zu schweigen u.a. noch die systematische Geldverbrennung für sinnlose Projekte, ( beispielsweise Brücken die ins Nichts führen und tausende andere Beispiele mehr), sowie jede Menge korrupte Politiker und Beamte,
      welche die EU als SB-Laden ansehen und sogar handgreiflich werden, wenn sie beim Abzocken erwischt werden.Nein, diese EU will ich als Bürger nicht. Man kann die Briten nur beneiden, dass das VOLK abstimmen durfte. Wir (Belgier) und andere EU-Geschädigte dürfen das leider (noch) nicht!

    • Guido Scholzen

      Richtig, Joachim.
      Europa besteht aus Nationalstaaten.
      Aber diese Nationen brauchen (wollen) keinen Staat Europa.
      Historischer Vergleich:
      Warum ist das Römische Reich zerfallen? Wegen der Römischen Dekadenz.
      Warum zerfällt das „EUROpäische Reich“? Wegen Brüsseler Dekadenz.

      • Jetzt wird der Guido auch noch zum EU-Brexit-Spezialisten – Der hat´s drauf.
        Nächstes Jahr oder übernächstes oder überübernächstes sind Wahlen: dann sollte Guido zeigen was er kann. Ich warte!

      • Merowinger

        @ Guido Scholzen

        Das römische Reich ist keinesfalls durch die sprichwörtliche römische Dekadenz untergegangen sondern durch eine Vielfalt von Faktoren die alle zu beschreiben den Rahmen hier sprengen würde und bis heute gibt es nicht eine eindeutige Antwort auf den Untergang.

        Sehr vereinfacht kann man sagen dass die Lebensumstände sich außerhalb des römischen Reiches so stark verschlechtern dass es einen regelrechten Run auf ein vermeidlich bessere Leben in ein durch innere Machtkämpfe zwar geschwächtes aber dennoch wohlhabendes römisches Gebiet gab.

        Ähnlichkeiten zu der heutigen Situation sind nicht von der Hand zu weisen. Außerhalb Europas brennt es an allen Ecken und Kanten und die Wohlstandsinsel Europa schlittert von einer (Macht-)Krise in die andere. Geschichte wiederholt sich zwar nicht, aber sie reimt sich.

        • Guido Scholzen

          @merowinger
          es hat bis dato noch keinen staatenbund, großreich, imperium,… oder wie man es nennen mag, gegeben, das unverändert immer den selben bestand hatte. dies gilt auch für „die vereinigten staaten von europa“. der einzige große unterschied zwischen EU und rö-reich ist, dass die sicherheit in europa durch die NATO, also vor allem USA, garantiert wird. d.h. von aussen her. der „NIEDERGANG“ (oder verkleinerung) der EU ist für mich weniger dramatisch, als es dargestellt wird. das system muss sich eben neu einpendeln

      • @ Guido Scholzen

        Sie haben einen Denkfehler in Ihren Post eingebaut. Europa ist mehr als die Nationalstaaten. Auch wenn das Gebilde fehlerbehaftet ist und manche immer noch nicht in der Lage sind über den Tag hinaus zu denken. Helmut Schmidt schrieb 1992 schon ;“In absehbarer Zeit wird keine Nation mehr in der Lage sein alleine im Markt zu bestehen.“ Im Wettbewerb mit den USA, China oder Japan kann kein europäischer Staaz auf sich gestellt mithalten.

        • Guido Scholzen

          @EdiG
          diesen satz von H.schmidt habe ich auch gelesen in seinem fantastischen buch „die selbstbehauptung europas“. aber hier IRRT der ex-kanzler. in diesem buch legt er dar, durch welche entwicklungen europa in den nächsten jahrzehnten geprägt sein wird, und man muss sagen, dass er in den meisten dingen recht behalten hat. aber auch in einigen dingen hat er nicht recht behalten. wenn ein land sich wirklich von der EU abspaltet, dann formiert sich das ganze eben neu. haben einzelstaten und kleinstaaten wirklich keine chance heutzutage? das ist mir fremd und neu. auch muss dazu gesagt werden, dass schmidt nicht unbedingt ein freund oder unterstützer von volksbefragungen war.
          schmidt sagte schon vor 30 jahren in einem ZDF-interview (steht auch oft in seinen büchern): „wenn man die demokratie der schweiz auf die EU übertragen würde, dann hätte es ein solches politisches europa, wie wir es heute kennen, überhaupt nicht gegeben“. -> so ist es!
          „europa ist mehr als die nationalstaaten“ schreiben Sie korrekt, aber man sollte trotzdem nicht vergessen, woraus dieses „vereinigte europa“ besteht: eben aus NATIONALSTAATEN. und diese konstruktionen haben vorfahrt, da diese staaten die demokratie garantieren, nicht die EU-bürokratie. die EU-verwaltung wollte mit einer menschenverachtenden verfassung vor jahren die demokratischen kräfte in europa sogar beschneiden. soll dazu ja und amen sagen?
          Und was den BREXIT anbelangt kann man sich eine meinung nicht verkneifen:schauen wir mal nach schottland, die ja auch aus UK rauswollen.
          wenn london nicht mals das „vereinigte königreich“ zusammenhalten kann, dann kann ein brüssel auch nicht das „vereinigte europa“ zusammenhalten.
          so ist eben europa-> es muss sich immer selbst neu erfinden, aber bitte nicht gegen volkes stimme.
          wie sagten schon die alten römer: „vox populi vox dei“ -> des volkes stimmes ist gottes stimme.

        • Der Schmidt hatte auch lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit, am Ende hatte er beides. Die Geiseln in der Landshut hätte er auch verbrennen lassen. Aber wie kann denn Japan alleine bestehen, mit etwas mehr Bevölkerung als Deutschland und starkem Bevölkerungsrückgang?

  6. Pensionierter Bauer

    Da hat die Mehrheit der Engländer wohl gemeint dass sie noch eine große Kolonialmacht sind .
    Den auf vielen Fotos lachenden Brexit befürwortern sage ich : Freut euch blos nicht zu früh !

  7. Réalité

    Heute passiert wohl eine gehörige Lehrstunde für die Politik, und besonders die von der EU!
    Die Damen und Herren, die dort die Verantwortung haben müssen „sich allemal“ mal in Frage stellen!?
    Denn Sie sind die Verantwortlichen dieses Vorgangs. Die Völker haben mittlerweile deren Wirken unter die Lupe genommen, und ziehen mehr und mehr das Fazit und das Urteil über deren tun und lassen.
    Wie das ausgehen wird, dass werden wir sicher bald erleben.
    Die Politik sollte ENDLICH mal begreifen, was ihr Handwerk bedeuten sollte!
    So kann, und wird es nicht weiter gehen können!?
    Stellt den Bürger, die Menschen ganz nach vorne, und nicht Eure Posten, Löhne, die Gier nach der Macht und das sonstige!

    • malhümalhot

      In der Tat eine Lehrstunde für die Politik wenn man das Volk entscheiden lässt. Zuerst dafür und nur 24 Stunden später dagegen. Auf solche Volksabstimmungen kann man gerne verzichten.
      Wie würden sie denn jetzt als realistisch denkender Politiker (wenn sie es denn wären) und die Realität immer vor Augen jetzt vorgehen?

      • Sapere aude!

        Verstehen Sie doch: England MUSSTE raus. Wenn Sie das verstanden haben, werden Sie alles andere verstehen. Mal selber nachdenken, und nicht nur glauben, was die Medien oder die Politiker verzapfen, und die Tatsachen „piece together“ wie die Anglophonen sagen. Alles immer unter dem Aspekt des „cui bono?“ betrachten, und schon wird einiges klar, und man versteht was passiert. Los, sapere aude!

        • malhümalhot

          Sie gleichen den Briten, die wollen auch zu einem gewissen Teil wissen, was sie gestern gewählt haben. Bei ihnen ersetzen wir dann wählen durch schreiben. Alles klar oder brauchen sie zum realen Verständnis eher eine „Réalité-Zeichnung“?

        • @ Jens Nitzschke

          Nerin, aber Unternehmen die ins UK exportieren werden sich wieder mit Themen befassen müssen die wir längst überwunden glaubten. Das wirkt sich unter anderem auch negativ auf Umsatz und Gewinn aus. Diese Auswrkungen werden über kurz oder lang auch die Arbeitnehmer und am Ende der Verbraucher an der Ladenkasse zu spüren bekommen.

  8. Man darf niemals das Volk fragen wenn es um wichtige Entscheidungen geht, sonst kommt immer das dabei raus:
    https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/fuehrer-wir-folgen-dir-1934.html
    Das Votum wird GB zerreissen, Schottland wird jetzt seinerseits GB verlassen wollen um in der EU zu bleiben.
    http://www.merkur.de/politik/schottland-stimmt-spekulationen-ueber-unabhaengigkeit-zr-6515348.html
    Die jetzt feiern, tanzen auf dem Vulkan, aber das dicke Ende kommt noch….

  9. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: Premierminister David Cameron zog am Freitagmorgen die Konsequenzen aus dem Ergebnis der Abstimmung und gab seinen Rücktritt bekannt. Der Konservative hatte das Referendum bereits 2013 vorgeschlagen – vor allem mit dem innenpolitischen Kalkül, EU-Kritiker in den eigenen Reihen ruhigzustellen. Gruß

    • Cameron geht, jetzt müssen die Briten einen Premier wählen der die Austrittsverhandlungen nach § 50 anleiert. Schon daran wird GB zerreissen, oder wen sollten die Schotten und Nord-Iren denn wählen um das umzusetzen, was sie gar nicht wollen?? Volksbefragung ist so als wenn man in die Kneipe ruft „wollt ihr Freibier“ – der Kater danach fällt entsprechend aus….

  10. Das ist die Konsequenz der Politik der Oberkommandierenden Merkel. Jetzt sieht Europa wieder aus wie 1940, der Kontinent wird von einem aggressiven Deutschland beherrscht, nur UK leistet Widerstand.

    • Da bin ich mal ganz Ihrer Meinung, nmm. Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik hat den Brexit beschleunigt, wenn nicht gar verursacht.
      Das kommt davon wenn man Politik macht und die Meinungen der Mehrheit der Menschen ignoriert. Als nächstes lässt die Türkei die Schleusen öffnen und eine neue Flut Flüchtlinge nach Europa kommen. Und Merkel schweigt und die anderen Lakeien ebenso. Rechtsdrall in der Politik der meisten Länder, Dauerstreiks in vielen Ländern, Brexit. Wann reagiert die Politik und hört endlich auf die Menschen?

    • Baudimont

      Großbritannien, Gegner der sozialistischen EU-Diktatur ist FREI und ohne Widerstand bleibt es für uns nur PURE EU Diktatur, wer will wirklich fremdbestimmt unter einer EU Diktatur leben ? Ich nicht.

      Großbritannien ist Raus aus der EU-Diktatur und Nun sind der Schweiz, Island, Liechtenstein, Norwegen nicht allein !

        • @ Petralein

          Ein schöner Tag für die Lebewesen in der EU? May be wie der Engländer sagt. Keinesfalls für das einstmals vereinigte Königreich: Hoffentlich warten die anderen mit ihren Referenden bis sie wissen wie teuer der Brexit für England tatsächlich wird.

          • Altweltenaffe

            Was das die Briten kostet? Die haben leichtere Karten als wir, die in der EU bleiben! Das was die Briten an der einen Seite verlieren gewinnen sie an der anderen Seite. Ein Beispiel? London ist jetzt schon ein wichtiger Finanzstandort. Warum sollen die jetzt plötzlich ihre Koffer packen? Die Regierung machen eine Mischung aus „Panama, Schweiz, Cayman und Luxembourg“, wer oder was soll sie jetzt noch daran hindern? Gleichzeitig verweigert die Regierung die Bankdaten der Steuerflüchtlinge raus zu geben. So finanziert sich das Grossherzogtum, warum solle es nicht auch bei den Briten klappen?

            • @ Altweltenaffe

              Weil das Großherzogtum, im Gegensatz zu London nach dem vollzogenen Brexit, weiterhin freien Zugang zum Europäischen Finanzmarkt haben wird.London müsste sich die gleichen Privilegien wie die Schweiz aushandeln, da wird Brüssel aber, schon um Nachahmer abzuschrecken, nicht mitspielen.

              • Altweltenaffe

                Wer braucht heutzutage noch einen offiziellen Zugang? Panama lässt grüssen, die haben auch keine Zugang zum europäischen Finanzmarkt. Dennoch werden da die Euromillionen vor dem Fiskus versteckt.

  11. Revolution

    Es ist keine Sensation, es ist eine Revolution. Es ist der Beginn eines Volksaufstandes in ganz Europa gegen die Bevormundung und Gängelung durch die Politik, die Konzerne und die Großkapitalisten.

      • Diese Polemik hilft niemandem.
        Es ist nun einmal Fakt, dass man sich von dem EU-Gebilde nicht zwangsweise unterordnen lassen will.
        Etwas weniger Großkonzerndiktat bedeutet kein direkter Verlust der Arbeitsplätze, oder wie nennen Sie das, wenn man trotz Arbeitsplatz viele Menschen in den Ländern dennoch auf Sozialgelder angewiesen ist?
        Das Lohndumping muss definitiv ein Ende haben. Es gibt auch keinen Fachkräftemangel wie er immer repräsentiert wird, oder man könnte sagen: „Es gibt einen Fachkräftemangel für Fachkräfte, die sich nicht für unter 5€ / Stunde versklaven möchten“.
        Bei TTIP hat man auch lange gebraucht (und das ist jetzt immer noch so!), bis man auf den Bürger gehört hat – während keiner der Befürworter konkret sagen konnte, wie durch TTIP Arbeitsplätze entstehen.
        Gute , stabile Jobs entstehen meist im Mittelstand, nicht bei den (Groß)-Steuerhinterziehern. Aber die Mittelschicht wird schon seit 10 Jahren gegen die Wand gefahren und die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird. Wer das nicht sieht, ist blind. Derjenige der dies befürwortet, ein mutwilliger Zerstörer.

  12. Europa ist zu einem bürokratischen Moloch geraten.
    Es wurde höchste Zeit, den Sesselfurzern in Brüssel
    einen Schlag ins Kontor zu verpassen. Andere Länder könnten sich ein Beispiel nehmen, einige sind schon in den Startlöchern. Weiter wie bisher wird daher meines Erachtens kaum möglich sein.
    Was genau kann verloren gehen?
    eine SCHEINgemeinschaft..
    ein SCHEINmiteinander..
    SCHEIN SCHEIN SCHEIN…
    aber das wird ja (scheinbar)
    so sehr „geliebt“..
    dieses SCHEIN statt SEIN..

  13. Ekel Alfred

    War es nicht „CAMERON“ selbst der bisher in Bruxelles immer wieder sagte, das die Briten aus der EU austreten, wenn ihm wieder mal was nicht passte. Derselbe Mann sah seine Felle schwimmen, und rief daher sein Volk auf, in der EU zu bleiben. Verlogener kann Politik doch wohl nicht sein. Eine Schlappe für Madame „Cancelerin“, Junker und Konsorten allemal….

    • Und worüber wolle Sie abstimmen?
      Belgien aus der EU?
      OB aus Belgien raus?
      Vlaanderen unabhängig?
      Wallonie independant?
      Bruxelles DC unter EU Recht?
      …..?
      Machen Sie doch mal einen Vorschlag!

  14. Hop Sing

    Profiziat Frau Merkel, EU-Parlamentarier Brock etc. Der Grössenwahn könnte ja jetzt dazu führen, Grossbritanien durch die Türkei zu ersetzen. Die Türken haben ja auch wesentlich mehr Gemeinsamkeiten mit uns in Bezug auf Religion, Kultur und Sitten.“Wir schaffen das“ muss jetzt einen ersten Offenbarungseid leisten.

  15. Harald Montfort

    Und wir hier, die darüber diskutieren können (fast) nichts dagegen tun.
    (Fast: Versuchen eine Revolution zu starten und unsere Politiker wegjagen)
    Ich zerbreche mir jetzt nicht den Kopf über die Folgen, die kommen so oder so, egal was geschrieben und gesagt wird von den kleinen Bürgern.

    Ich hoffe nur, dass Belgien auch den Schritt geht.
    Achja, mir fehlt noch eine Stellungnahme von O. Paasch, der Ministerpräsident der Weltweit wichtigen udn einflußreichen DG…..

    • Belgien auch raus aus der EU? Ich kenne noch die Schmuggelpfade nach Aachen aus der Zeit als ein Fernseher in Eupen 50% mehr kostete als in Aachen. Sie können ja dann wieder bei Niederau und Co zu Mondpreisen kaufen…..

    • Réalité

      Der Herr Pasch wartet auf das MO:MA Telefon! Es wird sich schon was tun müssen bei den hohen Herren!
      Die Verweigerer und rechten/linken Kräfte werden erwachen, und ihre Wünsche nach vorn bringen wollen.
      Was wäre wenn auch hier bei uns solches los getreten würde!? Unser Land steht nämlich sehr schlecht da.
      In den meisten wichtigen wirtschaftlich wichtigen Sachen stehen wir am Schwanz bzw an der Spitze, besonders bei den Schulden, und der Minister- und Politikdichte.
      Darüber sollte das Belgische Volk dringendst auch mal befragt werden!
      Die Verantwortlichen dazu rühren sich sowieso nicht vom Fleck. Warum auch?! Die sitzen auf ihren Posten und rühren sich nicht. Wie gehabt!

  16. Mischutka

    So Freunde, ich habe jetzt fast 90 Minuten nur über dieses Thema gelesen. In Internet-„Zeitungen“ aus vielen Ländern. Eins fällt dabei auf : In sehr vielen Berichten, Artikeln, Kommentaren wird die Schuld immer der Madame la Chancelerin, d.h. „Schland“ in die Schuhe geschoben. Und jetzt wollen angeblich auch „Vive la France“ und die Niederlande nachziehen. Am Ende besteht die „EU“ nur noch aus „Schland“.
    MfG.

  17. Ostbelgien Direkt

    Am Freitag reagierte der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont auf den Ausgang des Referndums in Großbritannien. Arimont sprach von einer „schmerzhaften Ohrfeige“, an der Europa wachsen müsse (Siehe Tweet von Pascal Arimont am Ende des Artikels). Gruß

    • Harald Montfort

      Oh, Arimont schneller als Paasch. Er ist also die Nummer 1 in der DG!
      Herzlichen Glückwunsch, Herr Arimont, Angst, dass Belgien aussteigt und Sie ihren so schönen und gut bezahlten Posten verlieren?

      Honni soit….

      • Gewinner

        Achja… dieser Pascal A.
        Ein Politiker durch und durch… hat ja auch dem WaffenExport zugestimmt… Sein Statement : Ich konnte nur zischen Pest und Cholera entscheiden…. Typisch A… noch nie was von Enthaltung gehört oder was?
        Wie dem auch sei….
        Menschlichkeit fehlt eindeutig in der Politik.

    • Joseph Meyer

      Herr Arimont,
      in Ihrem Tweed schreiben Sie: „Das europäische Projekt muss den Rückhalt einer großen Mehrheit der Bevölkerung zurückgewinnen.“ Das stimmt, nur leider fragen Sie Sich nicht, warum die EU denn den Rückhalt der „Populisten und Nationalisten“, wie Sie die EU-Skeptiker bezeichen, verloren hat? Könnten Sie Sich vorstellen, dass es etwas mit der schleichenden Armut zu tun haben kann, welche immer mehr Menschen in der EU befällt…?! Siehe die Verschuldung der 99% und die immense Bereicherung des 1% im privaten Kreditgeldsystem! Oder sind das für Sie nur „einfache Thesen der EU-Gegner“ wie Sie schreiben? Sie wundern Sich über den gesteigerten Nationalismus, der nicht das Ziel sein könne. Sind Sie also ein Befürworter der Abschaffung von kulurell starken Nationalstaaten zu Gunsten von kulturell verunsicherten Bevölkerungen in einem multi-kulti-EU-Diktat? Wenn es eines Beweises bedürfte, was die Menschen tatsächlich glücklich macht, dann ist es doch wohl die offensichtliche Begeisterung der Bevölkerung über ihre Nationalmannschaft bei der Fussball-EM!

  18. KarierteSockenundneganzengeJeans

    Seit wann ist ein Referendum bindend? ;-)
    Mal gespannt in welchem Wahlbezirk man sich verzaehlt hat , oder in welcher Regio 800 000 Leute Brexit gestimmt haben obwohl es nur 300 000 Einwohner gibt ^^
    Noch ist England nicht verloren :)

  19. Die Briten spielen das Spiel der Amerikaner: Europa schwächen. Und unsere hochbezahlten Europa-Fuzzis spielen das Spiel mit. Sacken dicke Gehälter ein und machen nischts anderes als Europaverdrossenheit zu schüren. Wann tun diese teuren Leute mal was (z.B. EU-Atomkontrollbehörde, Flüchtlingsproblem, Lohndumping, Grenzgängerprobleme usw. usw. Auch von unserm hübschen EU-Parlamentarier Pascal hab ich da bisher nichts vernommen, was darauf hindeutet, dass er positiv an Europa mitarbeitet.

  20. Richtige Entscheidung, die Bürger sind das aktuelle Europa müde und verstehen es nicht.
    Nur teuer bezahlte Eurokraten und der einfache Bürger muss sparen, sparen, sparen …. um diese Leute zu bezahlen ….

  21. Les hommes naissent et demeurent libres et egaux en droits

    Herzlichen Glückwunsch an alle Britten zu dieser mutigen, aber notwendigen Entscheidung!

    Meine Meinung dazu ist: wann endlich säuft dieser skrupel-, schamlose und mafiöse Selbstbedienungsladen Europa ab ?

    Europa ist eh nur eine Struktur zur hemmungslosen Selbstbereicherung, finanziert vom geduldigen und wehrlosen, doofen Wahlvolk.

    Mit Beamten, die selbst mit Einstiegsbruttogehältern bis zu 18.300 €/Monat noch nicht zufrieden sind, deren Sozialabgaben bei 13,3 % gedeckelt sind (BRD z.B. rund 22 %), und deren höchster Steuersatz 25 % beträgt (niedrigster Satz: 3 %). Bei 25 % fängt z.B. die belgische Progression erst einmal an. Der höchste Steuersatz für Europabeamte, -Abgeordnete (siehe Arimont), -Lehrer, usw., alle mit priviligiertem Gehalts- und Abgabenstatut, ist gleichzeitig der niedrigste in Belgien.

    Einstiegsgehälter in den Europa-Institutionen (Schulen, Parlament, Verwaltungen, Gericht, usw.) für Hochschulabsolventen: von 4.384,38 € bis 18.517,00 € (Direktorengehalt) . Dazu noch einmal 16 % Auslandsprämie, dazu Haushaltszulagen, Entfernungspauschalen, usw. usw. . Der Fantasie der Selbstbereicherung sind keinerlei Grenzen gesetzt.

    Dass diese hemmungslose Selbstbedienung einmal zum „Knall“ führt, war abzusehen. Großbrittanien fing an, weitere Länder werden folgen. Wie bei der Französischen Revolution: wenn das Volksbegehren erst einmal zum Selbstläufer geworden ist, kann nichts es mehr aufhalten, erst recht nicht Merkel mit ihren blasierten, öden Sprüchen.

    Weg damit!

    Hier die Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article113330591/4365-EU-Beamte-verdienen-mehr-als-die-Kanzlerin.html

    • Und Se glauben, dass in einem GB ausserhalb der EU die Einkommensunterschiede kleiner werden? So naiv können Sie doch gar nicht sein!!
      http://www.welt.de/wall-street-journal/article123637430/Was-Investmentbanker-in-London-verdienen.html
      ….
      Die Citigroup, die Bank of America, Merrill Lynch, Morgan Stanley und Goldman Sachs verteilten an ihr britisches Top-Personal 2012 mehr Gelder als im Vorjahr. Morgan Stanley zahlte seinen 113 Top-Managern im Schnitt je 1,16 Millionen Pfund.
      …..
      Das sind Leute die auch nach dem Brexit weiterhin gut verdienen werden. Wer etwas anderes glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann…..

      • Les hommes naissent et demeurent libres et egaux en droits

        Das Glauben überlasse ich den Dachsen, Dax! Ich habe Fakten mitsamt Quellenangabe aufgeführt; Wie Sie zu diesen Fakten stehen, ist Ihre Privatangelegenheit, die mich nicht berührt. Die angegebenen Fakten sind ein Erklärungsversuch fûr das jüngste Abstimmungsverhalten, sowie auch die in Österreich, BRD, Italien, Polen, Spanien, und so weiter, … und demnächst wieder in Spanien, Dänemark, Frankreich, usw. … .

        • Sie spekulieren über die Gründe einer Volksentscheidung, mehr nicht. Dass diese Gründe durchaus die vermeindliche Rache der gefühlt zu kurz gekommenen ist, mag ja durchaus so sein. Nur, der Glaube dass sich jenseits der EU alle Ungerechtigkeiten in Wohlgefallen auflösen, dazu muss man reichlich naiv sein.

          • Les hommes naissent et demeurent libres et egaux en droits

            Werter Dax,

            ja, meine Mutmaßungen zum Britenentscheid sind Spekulation, basierend auf Fakten mit Quellenangabe. Doch mit Glauben, jetzt löse sich alles in Wohlgefallen auf, habe ich gar nichts zu schaffen. Keine Ahnung, wo sie das gelesen haben. Jedenfalls nicht bei mir. Ich hatte es mit etwas ganz anderem, nämlich in aller Deutlichkeit mit der Selbstbedienungsmentalität und Selbstbereicherungssucht der Eurokraten, die ich nach revolutionärem Vorbild entschieden den Schornstein hinauf wünsche .

      • Baudimont

        Die Einkommensunterschiede kleiner werden ?
        Die Einkommensunterschiede ist nicht Wichtig, Island, Liechtenstein, Norwegen, schweiz sind NICHT im EU. Es geht nicht um gleichen Reichtum für alle , sondern um gleiche Wohlfahrt und genug Wohlstand.
        Liechtenstein (37.000 Einwohner, selbstständiges Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich) gänzlich schuldenfrei (kein Staatsverschuldung)
        Norwegen glaube ich. die müßten sogar noch rücklagen haben und jedes neu verheiratete norwegisches ehepaat hat anrecht auf ein gratis haus das sie von der regierung geschenkt bekommen.
        Island ist schuldenfrei. Die Schweiz ist unter dem Strich fast schuldenfrei.
        EU will Welt mit „Nur Armut und Tod“ sodass kein Einkommensunterschiede und keine Ungleichheit bestehen.
        „Der Tod macht alle Mensche gleich, Der Armut macht auch jeder gleich.

        http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/armut-in-eu-26-millionen-jugendliche-bedroht-a-1059717.html

      • Das sind Leute die auch nach dem Brexit weiterhin gut verdienen werden. Wer etwas anderes glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann…..

        @ Dax

        Nachdem ich heute gelesen habe das die amerikanischen Banken wegen des Brexit in London 5.000 Stellen streichen wollen bin ich gerne bereit über den Wenachtsmann nachzudenken.

        • Merowinger

          Sind Sie also zufrieden mit der jetzigen EU. Durch ihre abfällige Meinung über den demokratisch gewählten Europaparlamentarier der DG sind Sie also für den Status quo. Ein alles bestimmender EU Rat und ein Parlament das nichts Wesentliches zu bestimmen hat, nur ab nicken darf und oft nur als Sündenbock für unpopuläre Entscheidungen der EU Kommission herhalten muss.
          Das EU Parlament ist die einzig demokratisch gewählte Institution der EU. Die EU-Kommission hingegen wird von den Regierungen der EU-Staaten nominiert die den EU Rat bilden und darf dann vom Parlament nur bestätigt werden.

          Ein Parlament das keine eigenen Gesetzesvorschläge einbringen darf ist nicht mein Verständnis von Demokratie. Also ich bin für eine Stärkung des Parlamentarismus in der EU und für weniger Eurokraten die keiner in ihrer Position innerhalb der EU demokratisch gewählt hat. Über das Salär dieser Parlamentarier kann man streiten aber nicht über ihre Daseinsberechtigung. Der Satz von Willy Brand „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ ist heute aktueller denn je für Europa.

  22. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: In einer kurzen Stellungnahme hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auf den Ausgang des EU-Referendums in Großbritannien reagiert. „Es gibt nichts drum herumzureden, der heutige Tag ist ein Einschnitt für Europa, er ist ein Einschnitt für den europäischen Einigungsprozess“, sagte sie. Sie habe die Entscheidung der Briten „mit Bedauern“ zur Kenntnis genommen. Sie warnte zugleich davor, jetzt „schnelle und einfache Schlüsse zu ziehen“. Merkel rief zu Ruhe und Besonnenheit auf. Sie betonte zudem, dass der Austritt eines EU-Landes vertraglich geregelt sei und einen langen Prozess bedeute. Gruß

  23. Wer Porzelan zerschlägt, sitzt nachher auf einem Scherbenhaufen. Dem Brexit-Jubel folgt sehr schnell der Katzenjammer…
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-schottland-will-erneutes-referendum-ueber-unabhaengigkeit-a-1099601.html
    …..
    Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat nach dem Brexit-Votum ein zweites Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands ins Gespräch gebracht. „Die Möglichkeit eines zweiten Referendums muss auf dem Tisch liegen und liegt auf dem Tisch“, sagte sie.

    Sie werde sich dafür einsetzen, Schottlands Platz in der Europäischen Union zu sichern. Wenn das schottische Parlament dem zustimme, werde die Gesetzgebung für ein zweites Referendum vorbereitet. Das sei nun sogar „höchst wahrscheinlich“.
    ……

  24. Petralin

    Ich bin für den Austritt von GB aus der EU!!!
    Einer geht vor, andere hoffentlich nach!!
    ‪#‎HappyBrexit‬!❗❕
    Beispiel TTIP, da hat die EU drauf geschissen… und macht so ein Aufhebens draus… wo JEDER Idiot sieht, dass sowas nur nach Hinten los gehen kann… außer für Reiche.
    Danke, danke, danke ENGLAND.

  25. Bernstein

    Alle Europagegner sollten ihre Eltern oder Großeltern bitten, ihnen von den Schikanen an den Landesgrenzen, zu erzählen , welches Drama wurde aufgeführt wenn man mit einigen Kilos Lebensmittel versuchte die Grenze zu überschreiten oder wenn zB ein B an einem belgischen Fahrzeug fehlte.

    Ganz schlimm wurde es wenn man versuchte einen unbewachten grenzüberschreitenden Weg zu benutzen.
    Ganz zu schweigen von Schikanen welche belgische und deutsche Zöllner gegen Unternehmer und Gewerbetreibende veranstalteten..

    Wollt ihr wirklich zurück ins Mittelalter?.

    Wenn Die EU nicht perfekt ist liegt nicht an der EU Kommission sondern an den Ländern welche aus purem Egoismus Verbesserungen sabotierten.

    • Welche Verbesserungen? Mich haben die Kontrollen an den Grenzen nicht gestört.Mich hat es auch nicht gestört,wenn ich im Ausland Geld umtauschen musste.Und mit EC Karte oder Visa Karte konnte ich schon immer bezahlen.Was ich nur nicht mag,fremd regiert zu werden.

    • Jürgen Margraff

      Also, das das nicht an der Kommission liegt glaub‘ ich einfach nicht. Die entscheidet & das völlig ohne parlamentarische Kontrolle, denn der Haufen in Brüssel oder in Strassburg sitzt nur da um der Sitzungsgelder & Gehälter wegen UND um gerade Gurken per Gesetzt zu fordern

    • Trotz aller Schikanen wäre mir das gute, alte Zollsystem viel lieber. Man mußte ja nicht schmuggeln…Auf jeden Fall wären, mit klaren Grenzen und Zollkontrollen, nicht abertausende „Asylanten“ mit rätselhaften Pässen problemlos und unkontrolliert in Westeuropa eingefallen.

  26. Revolution

    Ein Dialog zwischen einem Nachrichtensprecher und einer Moderatorin auf einem deutschen Radiosender hat mich fast umgehauen. Sagt die Moderatorin in etwa: „Die Politiker sind unzufrieden mit dem Ausgang des Referendums in Großbritannien, aber nicht alle“. Daraufhin sagte der Nachrichtensprecher: „Ja, die Rechtspopulisten sind zufrieden.“

    • Politikus

      Ein Dialog zwischen einem Nachrichtensprecher und einer Moderatorin auf einem deutschen Radiosender hat mich fast umgehauen……..

      Deutsche Medien sind ja nicht für Objektivität bekannt. Gott sei Dank wird am deutschen Wesen die Welt nicht verwesen!

  27. Erfahrener

    In Grossbritanien gibt es wenigstens noch eine Demokratie. Ich habe sowieso nicht verstanden, dass die Engländer bis heute den Euro noch nicht hatten, die wollten eigentlich nie nach Europa, die halten mehr zum Amerikaner.Ob dieser Austritt nun so schmerzhaft sein wird wie die Presse tut, bezweifle ich sehr. Die anderen Staaten von Europa haben eher die Befürchtung, dass noch weitere Mitglieder austreten werden.

  28. Es reicht!

    Ich bin dafür das die DG auch zuerst aus Belgien austritt und danach ebenfalls aus der EU. Wir sollten uns als Vorbild Andorra, Lichtenstein oder den Vatikan nehmen und uns als Steuerparadies innerhalb Europas installieren.

  29. Baudimont

    In England Mißtrauens gegen alle politische Macht und Wachsamkeit der Bürger gegen zu viel Macht in der Hand der Regierung ist Tradition !
    .
    ..“Damit die Dinge nicht verwechselt werden: Der englische Liberalismus des 17. und 18. Jahrhunderts (Freihandel; nur minimale Staatsinterventionen ins Wirtschaftsgeschehen) ist NICHT DAS ERGEBNIS des Wirkens der liberalen Denker und Philosophen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Der Interventionismus (außerhalb Englands) ist ein Kind des Absolutismus. Die absolutistischen Herrscher des Kontinents mußten ihre Kriege und ihren Feudal-Luxus mit einer Vielzahl von Steuern, Zöllen und Import- /Export-Regulierungen finanzieren (Merkantilismus!) und griffen deshalb überall ins Wirtschaftsgeschehen ein. In England dagegen scheiterte der Versuch, eine absolutistische Regierung zu installieren. Es kam zum Bürgerkrieg. Aus dieser Erfahrung rührte die Empfindlichkeit und Wachsamkeit der Bürger und Parlamente gegen zu viel Macht in der Hand des Königs bzw. der Regierung. Selbst als 1660 die Monarchie restauriert wurde, blieb die Beschränkung der Macht das vorherrschende Ziel der Politik. Das Mißtrauen gegen wirtschaftspolitische Eingriffe der Regierung war lediglich eine Begleiterscheinung des Mißtrauens gegen alle politische Macht. Interventionen wurden also nicht abgelehnt, weil man den Wirtschaftsliberalismus als Programm gehabt hätte, sondern weil man sie als Machtmittel der Regierung ansah. Das Ergebnis dieser Abstinenz des Staates von der Wirtschaft war dann ein außergewöhnlicher Aufstieg Englands. Im Rückblick auf dieses erstaunliche Geschehen entwickelten sodann die Moralphilosophen (vor allem Adam Smith) ihre Theorien des wirtschaftlichen Liberalismus. Auch der Liberalismus ist keine Erfindung, sondern eine Entdeckung.“
    …“Der Kampf gegen Privilegien und um die Einschränkung der Macht des Königs war zunächst im Interesse der Gleichberechtigung der Staatsbürger geführt worden; und es war eine Folge davon, daß der Einfluß der Verwaltung auf die Wirtschaft auf ein Minimum herabgesetzt wurde. Adam Smith hatte im Grunde nur noch für die Ausdehnung eines im Inland weitgehend geltenden und erfolgreichen Prinzips auf den Außenhandel zu plädieren und dazu zu zeigen, warum sich die wirtschaftliche Freiheit als so erfolgreich erwiesen hatte.”…
    „Ein Kind ohne Kopf bleibt ein Krüppel zeitlebens” sagt ein alter Fastnachtsspruch der Stadt Singen am Hohentwiel. Analog können wir festhalten: Demokratie ohne Marktwirtschaft bleibt ein totgeborenes Kind. Sie kann niemals funktionieren. Sie ist wie ein Auto ohne Motor. Man kann sich zwar hineinsetzen und diskutieren bis man schwarz wird; aber es fährt nicht. Demokratie ist nur eine Methode der Begrenzung von Regierungsmacht, nicht Freiheit per se. Die Essenz der Freiheit ist arbeitsteiliges Wirtschaften in der spontanen Ordnung der Großen Gesellschaft. Und das ist nur in einer freien Wirtschaftsordnung möglich, wo man den Menschen nicht alles vorschreiben will, was sie zu tun und zu lassen haben, und das heißt: wo auch politische und individuelle Freiheit erhalten bleiben. „Liberale”, die den Markt und jenen Mann nicht verstehen, der ihn erstmalig umfassend erforscht und erklärt hat (Adam Smith), sind nur Scharlatane einer unverstandenen Wirklichkeit. (Das gewinnt derzeit wieder höchste Aktualität bei der Rückwärts-Revolution der Völker Osteuropas. Wenn die Menschen und Verantwortlichen nicht begreifen, daß Freiheit nur auf den Fundamenten einer freien Marktwirtschaft errichtet werden kann, werden sie dort landen, wo sie begonnen haben: in Not und Knechtschaft.)“
    http://www.misesde.org/?p=8164
    http://www.parti-libertarien.be/le-brexit-un-nouveau-depart/

  30. Ronny Ramscheidt

    Eigentlich da Beste, was zur Zeit passieren kann. So wie Europa wirtschaftet bzw. misswirtschaftet und Migrantenpolitik führt kann es nicht weitergehen.

    Eine solche Abstimmung sollte in ganz Europa durchgeführt werden. Großbritannien ist der Erste, der diesen Schritt wagt, sind aber nicht die Ersten, die mit dem Gedanken spielen.

  31. Die Berichterstattung der Fernsehsender über den Brexit ist wieder mal katastrophal. Was die live zugeschalteten Korrespondenten da für einen Käse erzählen, ist unglaublich. Wenn den Journalisten gar nichts mehr einfällt, fragen sie willkürlich irgendwelche Leute auf den Bürgersteigen oder in einer Einkaufsstraße. Niemand weiß, nach welchen Kriterien diese Leute überhaupt ausgesucht wurden.

  32. Schlierbacher

    Es wäre wirklich malan der Zeit auch in Belgien eine solche Volksbefragung zu machen! Wir sind nun mal von Regierungen und Politiker dermassen überschwemmt wie in fast keinem andern Land der EU und in Europa!
    Alleine nur diese Umstände zwingen uns dazu sich zu wehren!
    Diese vielen Kommando zentralen dienen allein den Aktiven darin. Das Volk in Belgien bleibt dabei auf der Strecke.
    Kein Wunder das wir die höchsten Schulden haben, aber auch die höchsten Steuern.
    Wenn all die Regierungen nicht mal diese beiden Probleme gelöst bekommen, wofür brauchen wir die denn?!
    Daher ist es an der Zeit in der Sache das zahlende Volk zu fragen! Höchste Zeit!

  33. Wenn Ende des Jahres auch noch Donald Duck Trump das Mandat erhält, die USA zur Bananenrepublik zu herunter zu wirtschaften, sollte das unserer kontinental-euroasiatischen Kultur so fremde Englische in den schulischen Lehrplänen und auch allgemein durch Chinesisch oder Spanisch ersetzt werden, die ja nach der Zahl ihrer Muttersprachler sowieso beide das Englische übertrump(f)en. Alternativ könnte Europa zum Lateinischen zurückkehren oder wie Neutral-Moresnet Esperanto zur lingua franca küren.

    • Die USA werden von ca. 200 Familien regiert, daran ändert weder ein Obama noch ein Trump-Clown das geringste. Und ob GB jemals den Antrag auf Ausscheiden stellt, steht noch in den Sternen. Dieser Antrag kann nur das Parlament stellen, diese Volksabstimmung hat keinerlei juristische Bedeutung. Das aktuelle Parlament wird das wohl kaum tun, und wer nach den Wahlen im Parlament sitzt, mal abwarten….

  34. Archivar

    „Wir beschließen etwas, stellen das in den Raum und warten einige Zeit ab was passiert. Wenn es ‚keine Aufstände‘ gibt, weil die Meisten es nicht begreifen, dann machen wir weiter Schritt für Schritt bis es kein Zurück mehr gibt.“
    Dies sagte kein geringerer als ein gewisser Jean Claude Juncker.
    Diese Sorte von Politiker versaut den an sich nicht schlechten politischen Gedanken einer europäischen Union.
    Diese Herren Junker, Schulz und Kumpanen haben doch jegliche Bodenhaftung verloren!

    • karlh1berens

      Das was Juncker damals gesagt hat ist die Beschreibung des IST-Zustandes. Er ist somit der Überbringer der Botschaft und man versucht ihn als den Überbringer der schlechten Botschaft zu töten. Was er sagt (oder sagen will) ist folgendes : wenn sich niemand wehrt und seine Ablehnung nicht auch mit konkreten Maßnahmen unterlegt (z.B. Streik, Demonstrationen, Referenden, Wahlergebnissen usw ) wird sich nichts ändern. Warum sollten sich auch Leute ändern, die die Ist-Situation nur durch Lobbyverbände zugeflüstert bekommen ? Die wissen doch überhaupt nicht was „draußen“ los ist. Also : ARSCH BEWEGEN, STREIKEN, BOYKOTIEREN, KEINE STEUERN ZAHLEN, LIEBE ENTZIEHEN, TAUSCHEN STATT KAUFEN, ZIVILER UNGEHORSAM ! Und nicht AfD und lePen wählen.

      • P.S.: In Gibraltar gab es sogar über 95% Bremain-Wählerstimmen. Insofern hatte ich untertrieben, als ich von einem „aus vier Ländern bestehende[n] Land“ schrieb. Schottland hat zu gut 62% Farbe bekannt zur EU-Mitgliedschaft, und auch die Nordiren haben Farbe bekannt für den EU-Verbleib.

        Ich freue mich auf das heutige EM-Spiel Wales gegen Nordirland.

  35. Altweltenaffe

    Ja, Herr Arimont und Kollegen. Dann reformiert mal die EU! Arbeit habt ihr genug!
    Als erstes fragen Sie mal ihre Kollegen, wie
    – Frau Malmström was das zu bedeuten hat: „I do not take my mandate from the European people.” und ob sie die Aussage heute so, angesichts was die Briten gerade gemacht haben, wiederholen würde!
    – oder den Jean Asselborn, der uns versucht davor zu warnen, dass „Referenden Europa kaputt machen“. Versuchen Sie ihm mal zu erklären wie es überhaupt zu diesen Referenden kommt. Vielleicht muss er ja dann den Schuldigen für den Zerfall der EU nicht ganz so weit suchen gehen.
    – oder den Herrn Juncker, ob der „völlig legale Luxleaks-Skandal“ das widerspiegelt was er sich unter der EU vorstellt und warum er den anderen, normalen EU-Steuerzahlern nicht einen ähnlichen Steuerdeal verschaffen kann. Vielleicht versteht man ja dann in der EU, das auch das Volk nicht unbedingt gerne Steuern zahlt, vor allem wenn man sieht wie die bei der EU „verbrannt“ werden.

    Wenn ihr dann die drei Themen diskutiert habt, dann sind Sie vielleicht mit mir einer Meinung, das wir in der EU grundlegendere Probleme haben als die Flüchtlingskrise, Freihandelsabkommen, SEC Normen. Wenn Sie ein wenig Rückrat haben können Sie ja über diese Themen auch mal einen Pressetext posten.
    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich hab nichts gegen irgendjemanden persönlich in diesem „Selbstbedienungsladen“. Mir geht dieses scheinheilige „Besser-Mensch“ Getue (noch ein Level höher wie „Gutmensch“) nur langsam tierisch auf den Geist!

      • Politikus

        „…In England haben die Alten und Dummen (die mehrheitlich für den Austritt gestimmt haben) ihrer Jugend die Zukunft versaut.“

        Mit anderen Worten : Allen Menschen über 50 Jahre das Wahlrecht verbieten! Tolles Demokratieverständnis!
        Dies wäre hier bestimmt im Sinne der EU-Abzocker-Politiker und Beamte gewesen, die auf Zeit gesehen, um ihre gut dotierten Posten fürchten müssen, falls in Zukunft noch andere Länder für den „Exit“stimmen sollten. Was soll’s : in einer demokratischen Abstimmung hat eben eine Mehrheit in GB für den Austritt aus der Zwangs-EU gestimmt. Logisch, dass da eine hohe Anzahl Profiteure ein Problem haben und ein demokratisches Ergebnis am liebsten ungeschehen machen möchten. Aber genau diese Leute, allen voran die „betroffenen“ Politiker faseln selbst immer was von Demokratie.
        Das gilt aber nur für sie und nicht für andere.

  36. Politikus

    Blödsinn, dieses ewige Gequarke mit den Grenzkontrollen anzuführen! Schon unter „EWG-Zeiten“ wurden die Grenzkontrollen unter WESTLICHEN Nachbarstaaten bürgerfreundlich gehandhabt, beispielsweise in den BENELUX-Staaten. Was haben wir von der Öffnung der Grenzen Richtung Osten? Grenzenlose Kriminalität (im Wortsinne) . Handelsabkommen, bzw.Ein-und Ausfuhrbestimmungen können auch unter einzelnen Ländern vereinbart werden. Wie gesagt, war schon zur EWG-Ära so. dafür brauchen die nationalen Staaten diese Schnapsdrosseln von Brüssel nicht

  37. die Wahrheit

    Wenn man mal die Arbeit unserer EU Politiker betrachtet, dann müssen wir doch feststellen, dass wir doch, dank der Verabschiedung neuer Gesetze, immer mehr Auflage durch die EU bekommen haben. Unsere Freiheit geht ganz verloren.
    Die EU Politiker machen sich ihre Taschen voll und das kleine Volk muss bluten.

    • Radio Euro

      Sie meinen EU-Abgebordnete wie Le Pen, ja?

      Und: Wenn die Regeln nicht aus Brüssel kämen (oder: kommen!) sondern von einer Institution darunter, stöhnt der ach so drangsalierte Bürger doch genauso. Brüssel weg! Und in meinem Fall: Berljn weg! Düsseldorf weg! XXX weg! Niemand gibt gerne sein Geld woanders hin weg. Wenn man mich fragen würde, ob ich demnächst keine Steuern mehr zahlen möchte, oder nur noch für Sachen die ich toll finde, würde ich auch zunächst „Ja, sicher!“ denken. GB ist ja Anfang der 70er in die EU eingestiegen, als man wie ein Straßenköter fast verhungert war. Aus der Gosse hat sich GB nicht selbst gezogen. Nein, Dankbarkeit erwarte ich nicht, das ist der falsche Begriff. Aber wenn 28 Mann am Tisch sitzen, gibt es immer am Ende einen Kompromiss. Ein Geben und Nehmen. Und das dies so ist, dass man aus Brüssel nach London, Paris etc. zurück kommt und man mal was gegeben und mal was bekommen (!) hat, das unterschlagen „die Politiker“; weil es einfach ist zu sagen, die in Brüssel sind schuld. Hat Cameron ja selbst über Jahre getan. Wieso sollen die Wähler dann auf einmal denken, dass sie für die EU stimmen sollen, wo der PM immer dagegen gewettert hat?

  38. Kein Eupener

    Das Votum ist eine bittere Entscheidung für Europa und eine Zerreißprobe für Großbritannien. Den Jubel über das Votum kann ich keineswegs teilen, es zeigt doch vielmehr den innerbritischen Konflikt. Ich mag die Briten, auch wenn die sich nie klar zur EU bekannt haben und immer eine Extrawurst gebraten haben. Dies liegt wahrscheinlich auch ein wenig an Ihrer geografischen Lage. Schaut man sich die Wahl etwas genauer an, haben vor allem die älteren Generationen, die ländlichen Einwohner und die sozial Schwachen für den Brexit gestimmt. Dies zeigt vor allem, welche Gruppierungen man in der Vergangenheit vergessen hat und wo die Probleme Großbritanniens liegen. Ganze Wählergruppen sind mit Ihren Problemen im Stich gelassen worden und das Taktieren Camerons hat es keineswegs besser gemacht. Da kann man nun nicht Deutschland die Schuld am Brexit geben, da diese Bewegung bereits vor der Flüchtlingskrise existierte und das Votum hausgemacht ist. Vielmehr wurde der UKIP-Bewegung zu wenig Idealismus und Herzblut entgegengesetzt, so dass diese mit Ihren haltlosen Versprechungen bei gewissen Bevölkerungsschichten punkten konnten. Bereits jetzt rudert Nigel Farage zurück und will von seinen Versprechungen bspw. wöchentlich 350 Mio. € ins englische Sozialsystem fliessen zu lassen nichts mehr wissen. Es zeigt auch das Problem der EU-Institutionen, die zu bürokratisch und wenig bürgernah geworden sind, gar sehr aufgebläht und teuer scheinen. Da pflichte ich Herrn Wahl bei, ich bin ebenfalls der Meinung, dass die EU grundlegende Reformen benötigt. Meiner Ansicht nach sollte die EU aber mehr Kompetenzen erlangen und wichtige Entscheidungen treffen können, denn sie hat auch vieles richtig gemacht, bspw. die Freizügigkeit, die gemeinsame Währung, ein gemeinsames Wertesystem,… Aber man sollte halt nicht alles regulieren und es gilt meiner Ansicht nach einen Mittelweg zu finden, bei dem wichtige Entscheidungen getroffen werden können und gleichzeitig eine gewissen Flexibilität bei den Nationalstaaten besteht. Das Interesse eines Dänen liegt nicht unbedingt im Interesse eines Spaniers und ein Rumäne sieht das vielleicht nochmal ganz anders. Dabei könnte das amerikanische Modell vielleicht ein wenig als Vorbild dienen, da die Amis das mit ihren einzelnen Bundesstaaten ebenfalls hinbekommen. Klar kommt in Europa noch die Sprachvielfalt erschwerend dazu, aber das Wertesystem hat eine große, gemeinsame Schnittmenge, da sollte es doch möglich sein ein gemeinsames System weiterzuentwickeln mit dem alle gut leben können. Klar sollte dabei sein, dass man keine Bevölkerungsschicht vergessen darf und man oftmals einen Mittelweg finden muss. Dies hat bspw. die Flüchtlingskrise gezeigt, die europaweit für eine Spaltung in den nationalen Bevölkerung gesorgt hat. Einigen ging das vielleicht zu schnell und andere bemängelten die fehlende, innereuropäische Solidarität. Auch hier gilt es ein Gleichgewicht zu finden, es bedarf starker Länder wie Frankreich, Großbritannien, Deutschland,… die treibende Kräfte sind, aber es wäre ein Fehler dabei die kleinen Staaten zu vergessen.
    Ich denke dieses Votum kann eine Chance zu einer Neuorientierung werden und ich bin zuversichtlich, da bspw. auch die britische Jugend, die zukünftig mehr Entscheidungsmacht haben wird, zum Großteil europafreundlich gesinnt ist. Was meiner Meinung nach an den gemachten Erfahrungen liegt und an den gelebten Vorteilen liegt. Manchmal fehlt den älteren Generationen, denen ich keineswegs eine gewissen Weisheit absprechen möchte, der europäische Alltag und die Freundschaften zu Menschen in anderen europäischen Mitgliedsstaaten. Ich wünsche es den vielen jungen Briten, die in der ganzen EU leben und diese Entscheidung gerade schweren Herzens verdauen müssen.

    • Ekel Alfred schrieb: „Die Franzosen und Daenen werden nachziehen.“

      Vergessen Sie mir die Niederländer nicht, die haben es formell einfach als die Franzosen und Dänen. Bei über 12½ Millionen Wahlberechtigten reichen schon 300.000 Unterschriften, um ein Referendum zu erzwingen.

    • Baudimont

      Libertarianismus ist die Lösung !
      Weil Jeder wählt seinen Weg, wählt welchem Staatsverband sie angehören wollen… ohne Territoriale Zwang…
      „Selbst in einer Welt, in der jeder einen Anbieter von Verteidigung und Justiz frei wählen kann (z.B. auf einem Markt für zivile Regierungen), gäbe es keine unlimitierte Anzahl an Auswahlmöglichkeiten. Was Märkte jedoch besser macht als Staaten, ist die Tatsache, dass sie freiwillig, dynamisch, flexibel und ständig darauf bedacht sind, wünschenswerte Leistungen im Austausch für die freiwillige Kooperation von Konsumenten zu gewährleisten.

      Diese Art von freiwilliger Gesellschaft kann entweder, so wie von Mises vorgesehen, durch freie Zusammenschlüsse und Sezessionen, oder, wie von Hoppe argumentiert, durch eine Art von lokaler Nullifikation und zivilem Ungehorsam, gestärkt und ausgebaut werden. In jedem Fall kommt es zu einer Verschiebung weg vom staatlichen Zwang und hin zu Verhandlungen, Kompromissen, Vermittlungen und Konsens. Während auch diese Methoden zu Gewalt führen können, wenn sie versagen, sind sie dem Modell der Staatsregierung vorzuziehen, welches auf Zwangsgewalt beruht, diese legitimiert und auch regelmäßig anwendet.

      Die Regime, die mehr Freiheit bieten, dem privaten Eigentum mehr Respekt zollen und vermehrt auf Selbstbestimmung setzen, werden auch die ökonomisch erfolgreichsten sein. Im Grunde genommen kann die Macht der Staaten nur von Menschen kontrolliert werden, welche Ideologien übernehmen, die die Vorrechte und Legitimation der monopolistischen Staaten in Frage stellen. In Abwesenheit solcher Ideologien kann weder eine organisatorische Struktur, ein Dokument oder ein historisches Ereignis von selbst die notwendigen Bedingungen schaffen, die eine erfolgreiche Ausübung von Selbstbestimmung ermöglichen.“
      Weiter lesen : http://www.misesde.org/?p=11987

  39. Werner Radermacher

    Zweifel an EU-Austritt
    Kommt der Exit vom Brexit?

    Es ist nicht seine Sache, sich länger festzulegen. Boris Johnson, ehemaliger Bürgermeister Londons und Galionsfigur der britischen Europaskeptiker, hat gerade in der EU-Frage schon häufiger seine Meinung geändert. Von ihm stammen Sätze wie: „Wir können Europa nicht verlassen.“ Aber auch Aussagen wie: „Ich will einen besseren Deal für die Menschen dieses Landes, der ihnen Geld spart und ermöglicht, ihr Schicksal wieder in die eigenen Hände zu nehmen.“ Und das sei nur durch einen Brexit möglich.
    http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_78229380/zweifel-an-eu-austritt-kommt-der-exit-vom-brexit-.html

    „Rin in die Kartoffeln und raus aus den Kartoffeln“ , so schafft man kein Vertrauen!

  40. Ekel Alfred

    „JEDER macht was er will, KEINER macht was er soll, aber ALLE machen mit“, treffender kann man es doch nicht schreiben, was Merkel, Junker, Schulz und Dragi so treiben….und da wundert man sich über die Politikverdrossenheit der Bürger….

  41. Jens Nitzschke

    Schon komisch, die Insulaner… Sagen nein zu Europa – angeblich uA wegen der zu vielen Immigranten -, wählen aber einen Moslem als Bürgermaster für… Europas größte Stadt, Londonistan. Letzterer, gerade einmal ein Monat nach seiner Wahl, verbietet Werbung in der U-Bahn auf der ein Modell im Bikini wirbt. Wie passt das alles zusammen? Eigentlich gar nicht. Aber, England MUSSTE aus der EU raus. Der Klüngel USA-England wollte und will es so. Nur Trump sagt es tatsächlich so wie es ist:http://www.bbc.com/news/uk-scotland-glasgow-west-36606184
    Europa, es geht jetzt richtig los…

  42. über so komplexe Themen wie den Brexit kann man nicht von Hinz und Kunz (die auch noch von Populisten und Rassisten irregeführt werden) in einem Referentum abstimmen lassen. Hierüber sollten Fachleute entscheiden. Mein Auto bzw. mein Haus lasse ich auch von Fachleuten reparieren bzw. bauen und nicht von Hinz und Kunz….

  43. Was für ein Theater um den Brexit. Norwegen und Schweiz sind auch nicht in der EU. Na und? Denen geht es deswegen auch nicht schlecht. Da tun viele so, als ginge die Welt unter. Lächerlich. Schlimm ist, dass die Leute, die für den Brexit gestimmt haben, als dumm, verantwortungslos und rechts diffamiert werden.

    • zappel bosch

      Die beiden genannten Länder haben auch gute Gründe/Trümpfe um unabhängig von der EU zu bleiben (aber mit den nötigen Handelsverträgen mit der EU versehen…) : Norwegen das Öl, Schweiz die Banken. Purer Egoismus, aber es kommen auch mal andere Zeiten…

  44. Ekel Alfred

    Eine Niederlage ist halt schwer zu ertragen. Damit hatte die Madame „Cancelerin“ und Konsorten absolut nicht gerechnet. Nun versucht man, wie immer, mit aller Gewalt, in dieser ach so tollen Demokratie, die Briten unter Druck zu setzen, sprich zu erpressen. Das die Hochfinanz London für einen Verbleib in der EU steht, ist verständlich, denn die sehen ihre Felle wegschwimmen….

  45. Marcel Scholzen

    Wenn Grossbritanien nicht mehr in der EU ist, wird der Einfluss Deutschland als grösste Wirtschaft der EU noch so grösser. Dann muss Europa noch mehr „am deutschen Wesen genesen“. Ob das gut ist ? Wird auf jeden Fall zu viele Turbulenzen kommen bis alles im Lot ist.

    • Wie wärs denn wenn Marcel und Guido als eingefleischte Kenner der internationalen, nationalen und regionalen Politszene endlich mal Farbe bekennen und sich politisch einsetzen würden für ihre ach so geliebten Inhalte und Ziele ?

      • Marcel Scholzen

        Werte Frau Gaby,
        als Handwerker, der nich nun mal bin, hat wenig Chancen in der Politik. Und bei allen Parteien ist es das gleiche. Nur Akademiker haben wirklich Zugang zu den Fleischtöpfen und den schönen gut bezahlten Posten. Diese Erfahrung habe ich längst gemacht. Nur wenn man einen Bachelor oder Masterabschluss hat, wird man überhaupt ernst genommen. Ansonsten wird man bestenfall belächelt, meistens ignoriert.

        • Merowinger

          Als Handwerker sind sie nun mal kein Maulwerker und in diesem erlesenen Kreis ein unerwünschter exotischer Eindringling. Die meisten Spitzen-Politiker kommen leider nur aus der intellektuellen bürgerlichen Oberschicht und haben keine Ahnung wie es in der Welt wirklich aussieht. Einen gewissen Grad an Wissen ist aber zwingend erforderlich um die Zusammenhänge bei politischen Entscheidungen (hoffentlich) zu verstehen.

          Wissen ist kumulativ und im Gegensatz zu einer akademischen Ausbildung kein abgeschlossener Prozess. Wissen ist aber schlecht messbar im Gegensatz zu einer akademischen Ausbildung. Also bleibt nur der akademische Grad eines Politikers übrig dem Wähler und den Parteikollegen zu vermitteln man sei wissend.

          „Handwerker an die Macht“ gibt/gab es nur in kommunistischen Einparteiensystemen aber nicht im Westen.

              • @ @@@@@

                Immer noch nicht kapiert das der Antwortbutton zwar in einen Strang mit dem Oririginalbeitrag führt aber nicht unbedingt gewährleistet das die Antwort direkt auf den Beitrag folgt. Natürlich hätte ich auch „Werter Herr Merowinger“ schreiben können, da sich aber das Symbol “ @“ als Zeichen der persönlichen Ansprache durchgesetzt hat werde ich es, bis eine andere Regelung gefunden wird, weiternutzen.

                • Wie ein kleines Kind… Selbst wenn auf frischer „Fehlertat“ ertappt, muß das EdiG Recht behalten. Nicht zu fassen. Ihre Frau kann nur ein Boddhisatva sein, beauftragt mit der schwierigsten „Mission“ in der Geschichte des Zen-Buddhismus: Sie aushalten. Vergessen Sie bloß nicht, der Medizin Ihren Körper – oder existiert das EdiG nur virtuell? – zu vererben: Die Untersuchung Ihres „Hirns“ würde mit Sicherheit einiges über Egozentrik ans Tageslicht bringen!

    • Joseph Meyer

      Herr Scholzen,
      Sie schreiben: „Dann muss Europa noch mehr „am deutschen Wesen genesen“. Ob das gut ist ?“ Vielleicht sollten Sie schreiben: „am US-amerikanischen bzw. NATO-Wesen“, denn die BRD ist nach wie vor kein freies Land…! Wie beurteilen Sie sonst die massive Aufrüstung durch die USA in Osteuropa, die Modernisierung der US-Atomwaffen in Ramstein, den intensiven Ausbau dort als Zentrale der US-Streitkräfte für den Einsatz von Kampfdrohnen im Nahen Osten und anderswo – meines Erachtens ganz einfach Morde und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Was sagen Sie zur Verlängerung der Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland und der Aussage dieses US-Think-Tank-Direktors, wonach das Hauptziel der USA in Europa schon seit 100 Jahren die Verhinderung einer engen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland sei?

      • Radio Euro

        Das stimmt.

        Als ich zuletzt von Saarbrücken nach Luxemburg musste, konnte man über Kilometer links und rechts der Autobahn neue militärische Anlagen der Besatzungsstreitkräfte sehen – man hat sogar über Dutzende von Kilometern die Saar zubetoniert um gleich drei (!) Flughäfen zu bauen, auf denen die Kampfbomber der Amis landen können.

        Ein Verwandter von mir war im März in Russland. Er konnte sehen, dass hinter Moskau bis weit nach Sibirien hinein riesige Felder und Obstplantagen sind. Dort wuchs der Mais, die Erdbeeren, Pfirsiche und auch Bananen!

  46. Ekel Alfred

    @ denke, haben Sie denn noch nie die Sendung „FUSCH AM BAU“ im deutschen TV gesehen? Das dürfte doch eigentlich bei den perfekten Deutschen erst gar nicht vorkommen, ebenso der Abgasbetrug der deutschen Autokonzerne….

    • oder ein anderes Beispiel: lasse mich lieber von einem Facharzt beraten und operieren als von Hinz und Kunz.
      Die meisten Brexit Wähler sind ganz einfach zum dumm um solch eine komplexe Materie zu bewerten und auch noch darüber abzustimmen. Viele dieser Demokraten schwärmen von „Bauer such Frau“ und sollten dann über den Brexit entscheiden einfach nur lächerlich

      • Wohin es führt wenn die „schlauen“ Experten dieser komplexen Materie uns beraten haben wie 2008 gesehen… Nur dass die Experten finanziell abgesichert sind und für ihre Böcke noch dicke Abfindungen bekommen, während der „dumme“ kleine Mann für alles zahlen muss. Leute wie „denke“ sind gefundenes Fressen für Experten und Politiker.

  47. Wenn die Briten jetzt auf Zeit spielen, tun sie nur das, was in direkteren Demokratien wie der Schweiz in solchen Fällen üblich ist. Dort dauert es auch regelmäßig Jahre, bis der vom Parlament eigentlich gar nicht getragene Wille des Volkes umgesetzt wird.

  48. Hallo einen schönen guten Abend an alle Forumschreiber , was macht eigentlich der Senfgeber , ist er untergetaucht , oder ist ihm das alles Zuviel geworden ??? Schade , denn alle seine Mitteilungen hatten es in sich und absolut Lesenswert . Und Peter Müller ??? der war ebenfalls nicht zu ignorieren mit seinen Beiträgen , ehrlich , diese Beiden vermisst man .

  49. Ekel Alfred

    Das wird jetzt erst interessant….die Schotten, die Londoner wollen die Unabhängigkeit….nunmehr fühlen sich die Flamen sowie die Katalanen weiterhin ermuntert, dies auch so zu fordern….vielleicht auch noch andere….

    • Zweifler

      „…fühlen sich die Flamen sowie die Katalanen weiterhin ermuntert, dies auch so zu fordern….vielleicht auch noch andere…“

      Beispielsweise die Bewohner der Neustraße in Eupen (kleiner Scherz)

  50. Ekel Alfred

    @ Dax, wir haben geschmugelt, dass die Heide (Schlagbäume) wagelte….uns ging es allen gut, sehr gut….alles Hand in Hand nach Absprache mit den Zöllnern, wovon mancher auch zu Reichtum gekommen ist….reden Sie nicht immer alles schlecht, es war eine goldige Zeit….Köpfchen, Billchen und Mützenich lassen grüssen….

    • ein Zöllner

      Ja, Dax, schämen Sie sich; es war wirklich eine schöne Zeit damals. Ich seh´sie alle noch vor mir, den jungen Alfred, die Pluderhose voller Kaffee und Tabak, und all die anderen seiner lustigen Bande. Wir trafen uns immer in der Dämmerung auf einer lichtdurchfluteten Waldlichtung; er steckte mir die Bündel von Geldnoten zu, die im Lichte der untergehenden Sonne rot aufleuchteten. Und dann wurde getrunken, gelacht und getanzt zu den Klängen von Alfred`s Guitarre, oft bis im Morgengrauen. Heute bin ich dank meines Freundes Alfred Besitzer eines der größten Betriebe in der DG.
      Vielleicht der Moment um innezuhalten und Danke zu sagen:“ DANKE Alfred.“

  51. Wenn ich sehe, was für ein Gedöns der Cameron macht, ehe er den Austrittswunsch der Briten offiziell mitteilt, dann denke ich, dass es gut ist, dass die Briten endlich raus sind aus der EU. Mit den Extrawürsten für die Insel ist es jetzt vorbei.

  52. Wie ruhig doch die „Sieger“ der Abstimmung in GB geworden sind. Seltsam, Boris Johnson, einer Wortführer des Brexit, hat es plötzlich gar nicht mehr eilig mit dem Ausstieg aus der EU. So nach dem Motto, Hilfe wir haben gewonnen, und was jetzt…..

  53. Baudimont

    Die Eurokratie ist ein Eldorado des Beamtentum; Ein System worin Beamte leben fürstlich gegen die wirtschaftlichen Interessen ihrer Bevölkerung,
    L’eurocratie est un paradis du fonctionnariat; Un système qui les fait vivre grassement les fonctionnaires contre les intérêts économiques de leurs populations.
    http://www.contrepoints.org/2016/06/28/258476-brexit-leurope-choisit-voie-moderement-dure?utm_source=Newsletter+Contrepoints&utm_campaign=e75123ca3c-Newsletter_auto_Mailchimp&utm_medium=email&utm_term=0_865f2d37b0-e75123ca3c-113941641&mc_cid=e75123ca3c&mc_eid=4b5224c3fb

  54. Ekel Alfred

    @ ein Zöllner, Sie haben vergessen zu erwähnen, dass wir auch dicke Zigarren geraucht haben, und im „Cadillac“ gefahren sind, und nicht, wie heute üblich, in diesen sogenannten Creme-Schnittchen….

  55. Auf der Juristen-Plattform Legal Tribune Online gibt es zum Thema ein interessantes zweiseitiges Interview mit dem in London lehrenden deutschen Europarechtler Alexander Türk, auf das ich hier einfach nur hinweisen möchte, da ich weder die Zeit habe noch Lust verspüre, die komplexe Problematik mit unseren häufig voreingenommenen Foristen zu erörtern. Soviel sei trotzdem gesagt: Ich widerspreche Herrn Professor Türk in keinem einzigen Punkt.

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