Gesellschaft

„Ostbelgien kauft lokal…ich auch!“: Geschäftswelt trotzt dem Online Shopping

Zahlen vom heimischen PC aus. Foto: Shutterstock

Der Internethandel ist weiter auf dem Vormarsch. Auf Knopfdruck kann man viele Dinge erwerben, die Ware wird einem sogar direkt nach Hause geliefert. Das Online Shopping macht auch nicht vor dem ostbelgischen Einzelhandel Halt, der mit einer Kampagne dagegen steuern will. Die Kampagne steht unter dem Motto: “Ostbelgien kauft lokal…ich auch!”

Was den Einzelhandel am meisten ärgert: Immer mehr Kunden besuchen vor Ort ein Geschäft, schauen sich die Ware an, lassen sich in aller Ausführlichkeit beraten, aber bestellen anschließend alles per Internet. Dieser Trend nimmt weiter zu.

„Es kommen Leute zu uns ins Geschäft, die suchen sich eine Brille aus, fotografieren sie mit ihrem Smartphone, um sie danach zu Hause übers Internet zu bestellen“, verriet uns eine Optikerin. Die Kunden würden immer dreister, beklagte sie.

Buchhändler Rainer Thiemann (2.v.r., hier bei einer Pressekonferenz der Fördergemeinschaft St. Vith). Foto: OD

Buchhändler Rainer Thiemann (2.v.r., hier bei einer Pressekonferenz der Fördergemeinschaft St. Vith). Foto: OD

Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, haben sich in Ostbelgien Vertreter von Einzelhandel, Werbeagenturen, Anzeigenblättern, Medien (sofern sie den Initiatoren genehm sind…, A.d.R.), Rat für Stadtmarketing der Stadt Eupen und Fördergemeinschaft St. Vith zusammengetan, um die Kampagne “Ostbelgien kauft lokal…ich auch!“ zu starten. Es sollen in der DG wieder mehr Menschen dazu ermuntert werden, vor Ort ihre Einkäufe zu tätigen.

Das lokale Einkaufen bringe viele Vorteile mit sich, so der Tenor. Es schaffe Arbeitsplätze, erfülle Orte mit Leben, sorge für kulturellen Austausch, unterstütze den Tourismus und sei nicht zuletzt auch ein soziales Erlebnis.

Ein Gewinnspiel ist ebenso vorgesehen wie eine Reihe von Aktionen im Bereich des Marketings.

“Das Internet spielt eine immer stärkere Rolle – vor allen Dingen bei jungen Leuten, und das ist für den lokalen Handel schon ein großes Problem“, erklärte Rainer Thiemann, Vorsitzender der Födergemeinschaft St. Vith, gegenüber dem BRF: „Man wundert sich dann irgendwann mal, dass es leerstehende Geschäfte gibt, aber hat gar nicht bemerkt, dass man letzendlich selber dazu beigetragen hat. Und da ist Sensiblisierung wichtig, damit jeder weiß, wenn er im lokalen Handel einkauft, dass er dann auch die lokalen Strukturen vor Ort unterstützt.“ (cre)

Alain Brock, Geschäftsführer des Rates für Stadtmarketing (RSM). Foto: OD

Alain Brock, Geschäftsführer des Rates für Stadtmarketing (RSM). Foto: OD

54 Antworten auf “„Ostbelgien kauft lokal…ich auch!“: Geschäftswelt trotzt dem Online Shopping”

  1. Öppe Alaaf

    „Ein Gewinnspiel ist ebenso vorgesehen“ …selten so gelacht!

    Da sitzt also der B(r)ock, den man zum Gärtner gemacht hat wieder vorn: Belebung der Eupener Innenstadt von Kettenis aus…und mal eben die Förderung der eigenen Frau zuschustern…dann eine Kampagne gegen Ferneinkäufe zu machen.

    Wie bescheuert ist das denn?

    Unverschämtheit beiseite: Ich bin der Meinung, dass der Einzelhandel in der DG schon längst am Boden ist. Nun eine Fukussierung auf „Lokale Kunden, kauft lokal ein!“ als Strategie zu bringen, ist lachhaft. Dazu reicht die Kaufkraft schon lange nicht mehr aus, um erfolgreich den Einzelhandel zu stützen.

    Interessant, eine INFORMATIONS-Kampagne auf den Weg zu hgeben, aber welches sind die Aktionen?

    Ein Gewinnspiel,…noch mehr Werbung,…ich bin begeistert!

    Cross-Channel-Marketing à la Karnelvalsprinz! Ta taa,.. ta taa,… DUMPF!

      • Öppe Alaaf

        Problem analysieren und nicht einfach nur beschreiben.

        Das Problem ist, das gute Konzepte im Handel keinen Patentschutz besitzen. Wenn sie gut sind, werden sie einfach kopiert.

        Wenn es also möglich ist, muss die Region DG gewisse Maßnahmen treffen, den Handel zu stützen. (nicht SCHÜTZEN) Wenn der Einzelhandel den Gesetzen des Marktes überlassen wird, passiert das, was gerade in Eupen stattfindet: Größere Ketten sind am längeren Hebel und haben länger Luft, als ein einfacher Selbständiger. Wenn’s zu lange dauert, wandern auch die Ketten ab. (sh Delhaize)

        Wie sieht so ein Konzept aus? …Fachleute vom RSM lossenden und lernen lassen. (Wird kompliziert!)

        Dann die klassischen Fragen bearbeiten:

        Wer ist der Kunde und was will er?
        Welches ist unsere Dienstleistung?
        Was macht sie einzigartig/austauschbar?
        Wie können wir sie neu organisieren?
        Welches sind unsere Ressourcen?
        Wer ist Partner? Und wie?

        Durchkalkulieren erst am Schluss. Am Anfang erstmal klären, was wir überhaupt wollen!!

        Stärken: DG ist nicht Deutschland, aber auch nicht Wallonie!
        Schwächen: Karnevalsprinzen an der Macht
        Chancen: Dezentrale Struktur der DG, Tourismus und demografischer Wandel
        Risiken: Wandel in der Logistik Branche (Amazon ist Logistiker, kein Händler !!)

        Alles in Allem: Projektmanagement, erstes Semester.

        Und: …Suchen Sie einen Fachmenschen, der für einen Handelskonzern strategisch arbeitet und sich mit cross-marketing Konzepten auskennt und lassen Sie sich coachen. (…es gibt eine ganze Reihe davon in der DG)

        Jetzt fehlt noch eine Persönlichkeit, die das Ganze antreibt. DAS ist die wahre Schwäche!

  2. Eupenmobil

    Hier werden die Kunden von den Geschäftsbetreibern für dumm verkauft. Diese dummen Leute bestellen im Internet und wissen gar nicht, dass das Einkaufen lokal so viele Vorteile bringt. Zum Beispiel ist das Einkauen lokal teurer als im Internet, man muss sich die Ware selber holen, wenn sie überhaupt vorrätig ist. Sonst muss man eben nochmal kommen. Ein weiterer „Vorteil“ des lokalen Einkaufens ist, dass viele Geschäfte mittags geschlossen haben und abends sowieso. Im Internet gibt es keine Schlusszeiten, dort kann man sogar nachts bestellen.

    • Gudrun Geisler

      @Eupenmobil: Viele DG-ler dürften (im stillen Kämmerlein) Verständnis für Ihren Kommentar äußern und ihn unter der Rubrik Sarkasmus verbuchen. Motto: Wegen Reichtum nur in Notfällen (Kleingeldmangel) geöffnet.

      Jedoch, zwischen Ouren (Eifel) und Eupen (Venn) wundern sich immer noch Geschäftsleute, die nicht vor 10.00 Uhr öffnen und um 17.00 Uhr schließen – Mittagspause von 12.00 bis 13.30 Uhr -, dass sich die Einwohnerschaft anderweitig orientiert.

  3. Wonderwoman

    Hatte letzte Woche eine sehr interessante Unterhaltung mit der „libraire“ einer wahnsinnig kultigen Buchhandlung im Zentrum Colmars… Sie hat mir erklärt, dass nicht das Internet an sich „der Tod“ ihres Geschäftes sei (70% ihres Verkaufs läuft über Internet!), sondern die Internet sites, die, wie sie meinte, in illegaler compétition mit Läden wie ihrem stehen… Und sämtliche Lieferkosten unterbieten… Und auch sie meinte, Kunden lassen sich neue Publikationen von ihr auspacken, nehmen ihr smartphone raus und sagen, eiskalt: „Nee, nee, das kaufe ich doch nicht HIER!“. Schade… Und ich?? Ich liess mir von ihr meine 1931 Trödelmarkt-Hansi-édition begutachten, hörte ihr gut zu, lernte viel Neues… Und kaufte auch NIX…
    Hmmm…

  4. ich hab da noch was!

    @ eupenmobil, ich bestelle immer nachts, da schläft meine frau, und wenn die schläft, dann schläft die!!! dann kann ich ganz in ruhe meine Bestellungen im Internet aufgeben, denn die Frauen müssen ja nun nicht immer alles wissen, was wir Männer so brauchen…..

  5. Rainer Thiemann

    Um eine möglichst sachliche Diskussion um das Thema „Einkaufen vor Ort“ auf diesem Forum anzustoßen, haben wir von der Fördergemeinschaft St. Vith Argumente zusammengetragen, die für einen Einkauf vor Ort sprechen, also beim lokalen Händler.
    Einkaufen soll jeder Konsument dort, wo er es am liebsten tut: mal in Aachen, Lüttich, Köln, Maastricht oder Trier – verbunden mit einem Bummel und mit einer Tasse Kaffee. Damit lebt der Handel seit Jahrzehnten.
    Was heute ein Problem ist, sind die großen reinen Online-Shops – wie Zalando und an aller erster Stelle Amazon, denen ich unterstelle, als eines ihrer langfristigen Hauptziele das Weltmonopol im Handel zu haben. Heute wird jeder Preis unterboten, um die Konkurrenz auszuschalten. Und sobald der klassische Monopolist dies erreicht hat, werden die Preise nach oben getrieben. Als besonders „gefährdet“ und als leichte Beute für Amazon sehe ich vor allem die jungen Käufer, für die der nackte Preis das Maß aller Dinge zu sein scheint. Und die den lokalen Bezug in Teilen zu verlieren drohen.
    Dass Amazon durch eine Steuervereinbarung mit dem Luxemburgischen Staat nur unter 1% Einkommenssteuern bezahlt (nachzulesen bei Luxleaks http://www.google.be/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FLuxemburg-Leaks&ei=nOMwVcyeB8fD7gbi3IGgCg&usg=AFQjCNFMSomgGi2J12SYv9hDaNa4PEepxw&bvm=bv.91071109,d.ZGU), ist eine den Wettbewerb völlig auf den Kopf stellende, europäische Ungerechtigkeit, die unsere Regierungen nur Großkonzerne mit Milliardenumsätzen zugestehen.
    Aus dieser Sicht heraus haben wir die wichtigsten Argumente zusammengestellt, die dafür sprechen, dass unsere lokalen Kunden hier vor Ort einzukaufen:
    1. Im Geschäft kann man die Ware in Augenschein nehmen, bzw. anfassen und anprobieren, an Ort und Stelle auswählen und sofort mitnehmen.
    2. Der noch unentschiedene Kunde findet durch die persönliche Beratung seinen gewünschten Artikel schneller und er hat einen Partner, der ihm bei der Auswahl Tipps geben kann: Farbe, Form, Preis, Eignung, Tipps zur Benutzung, Pflege, usw. Tipps gibt der Verkäufer auch zu Vorteilen und Nutzen der Produkte und spricht Empfehlungen aus.
    3. Durch eine attraktive Ladengestaltung und eine animierte Einkaufsatmosphäre bieten manche Läden ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis.
    4. In Fällen von Rückfragen, Umtausch oder Reklamation steht ein bekannter Ansprechpartner im Geschäft dauerhaft zur Verfügung. Geschäfte ersparen den Aufwand für Rücksendungen und den damit verbundenen unnötigen Wegen. Der Umtausch in den Geschäften ist in der Regel einfach und meistens sind die Geschäfte besonders kulant.
    5. Einkaufen ist ein soziales Erlebnis: man gewinnt neue Eindrücke und schafft Gelegenheit für Gespräche und Kontakte. Viele Verkäufer schaffen durch ihre freundliche Art ein angenehmes Einkaufserlebnis. Es gibt vielen Kunden, die sich gern an „Tratsch und Klatsch“ beteiligen. Das Geschäft wird zu einem Treffpunkt.
    6. Wer vor Ort einkauft, sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze
    7. Lokaler Einkauf schafft Einkommen bei den dort angestellten Mitarbeitern.

    8. Einkaufsstraßen erfüllen einen Ort mit Leben und laden zum Bummeln und Shoppen ein.
    9. Ein gut gehender Einzelhandel sorgt für kulturelle und soziale Aktivitäten und für das Miteinander vor Ort. Beispiel: „Rendezvous nach Ladenschluss“ und vor allem die traditionelle Veranstaltungsreihe: „Summertime in St. Vith“.
    10. Der Einkauf vor Ort unterstützt Veranstaltungen, Vereine und Initiativen. Vereinsleben braucht lokale Geschäfte, denn die Organisatoren von Veranstaltungen und Gemeindefesten erhalten oft finanzielle Unterstützung von lokalen Unternehmen oder werden von Ihnen selbst organisiert.
    11. In einem lebendigen Ort erhalten die Immobilien ihren Wert.
    12. Ein attraktiver Ort gilt als wichtiger Wirtschaftsfaktor und er unterstützt den Tourismus.
    13. Im Rahmen des demografischen Wandels hin zu einer „alternden“ Gesellschaft bekommen kurze und bequeme Einkaufswege und das grundsätzliche Vorhandensein von Geschäften vor Ort eine besondere Bedeutung.
    14. Durch den Einkauf vor Ort können Schulen, Straßen, Sportplätze, Schwimmbäder und Kulturhallen erhalten werden, indem die Steuereinnahmen von den Einzelhändlern in die städtischen Kassen fließen.
    15. Im Einzelhandel sind die persönlichen Daten geschützt. Durch die Barbezahlung an der Kasse müssen keine persönlichen Daten preisgegeben werden (siehe Kreditkarten). Der Einkauf vor Ort hinterlässt keine ungewollten Datenspuren im Internet.

    Sicherlich gibt es noch weitere Aspekte, die für den Einkauf vor Ort sprechen. Ich bin gespannt…

    • Flitzpiepe

      Vielen Dank Herr Thiemann für diesen hervorragenden, sachlichen Kommentar, dem ich zu 100% zustimme. Ich bin berufstätig und daher zu den Zeiten, zu denen die Paketdienste ausliefern, nicht zu Hause. daher muss ich dann zu einer anderen Zeit zur Postfiliale gehen, mich dort anstellen und kann dann mein Paket entgegen nehmen. Ich kaufe daher lieber im Geschäft. Da sehe ich die Ware die ich möchte und kann sie direkt mitnehmen. Kein Warten auf den Paketdienst, keine Extrawege und Extrazeit. Allerdings wird sich dieses Einkaufsverhalten in Zukunft ändern, denke ich, denn die Jugend kennt es weniger und weniger…

    • Anonymous

      Ich würde ja mehr lokal kaufen, aber in den letzten Jahren kommt man so schlecht von Kettenis nach Eupen…und wenn man da ist, kann man nirgendwo mehr parken. Außerdem machen diese Spielverderber von Geschäftsleuten reihenweise ihr Läden dicht. Fazit: ab nach Imgenbroich.

    • Wie bitte

      Für St. Vith mag Ihre Analyse zutreffen. Für Eupen ganz sicher nicht. Ein Geschäft in Eupen besuchen, nichts passendes finden und wieder gehen? Die Patzigkeit der Inhaber gibt es gratis mit dem Läuten der Ladenglocke. Mein Rat für die ungenannte Optikerin: Beratungsgeld fordern, welches mit der Brille verrechnet wird, wenn es zum Kauf kommt…Die Beratung ist eine Dienstleistung. Wenn das dreiste Kundenverhalten so ist, wie beschrieben, erfordert es dreiste Maßnahmen. Einen wirklichen Kunden wird es nicht stören…er kauft ja bei Ihnen.

    • Persönlich gehe ich auch lieber vor Ort einkaufen. Jedoch das Problem für einen jungen Menschen wie mich ist wie folgt:
      Das was ich suche finde ich hier nicht.

      Zumindest in Eupen gibts neben ganz vielen Restaurants kaum noch Geschäfte.

      Ich würde mir gerne meine gesamte Fotoausstattung vorher ansehen vor dem Kauf in einem Fachgeschäft. Jedoch wo gibt es genügend Auswahl? Vom Kleidungsstil gibt es in der Eupener Innenstadt vielleicht ein Geschäft (ziemlich neu) was in Frage käme, der Rest passt einfach nicht. Gut Eupen ist keine Großmetropole und meiner Meinung ziemlich tot, aber es ist auch nicht viel da was einen locken könnte als junger Mensch.
      Ich war vor meinem Studium regelmäßig Kunde bei Logos, ganz einfach weil ich die Möglichkeit hatte mir englischsprachige Bücher zu bestellen. Heute gehe ich oft in die Mayersche dazu, weil ich die Bücher in die Hand nehmen kann und auch mal so durch die englischen Neuerscheinungen schauen kann ohne sie direkt bestellen zu müssen (denn oftmals stößt man erst so auf sein Lieblingsbuch, nicht über Web). Das ist eine Sache die ich z.B. bei Logos vermisse englische Literatur, denn viele junge Menschen in meinem Alter lesen Bücher auf Englisch um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.

      Meiner Meinung nach hat die DG Potenzial, aber es muss ein Anreiz da sein in die Geschäfte zu gehen und der Kunde muss einen Glücksmoment erleben, wenn er das gefunden hat was er gesucht hat. Ist dies vermehrt nicht der Fall wird ein potenzieller Kunde keinen Sinn darin sehen, sich durch überlastete Straßen zu quälen.

    • Heuchel-Ei

      Hallo Herr Thiemann,

      Auch ich gebe Ihnen Recht.

      Sie beschreiben wie das Einkaufsverhalten sein sollte und prinzipiell am vernünftigsten wäre.

      Leider ist es nicht nur so das die Jugend ihr Einkaufsverhalten geändert hat, sondern die ganze Bevölkerung.

      Heute entscheidet nur noch der Preis.
      Das zählt für 95 Prozent der Bevölkerung.

      Das der Einzelhandel in Eupen schneller einbricht wie in St.Vith oder anderen Städten hat alleine etwas mit der geographischen Lage und der baulichen Beschaffenheit beziehungsweise der touristischen Attraktivität zu tun.

      Fakt ist das die jungen Leute, wenn sie arbeiten ihr Geld für Smartphone, Auto und Fun nutzen.
      Das zählt natürlich nur für 20 Prozent, die anderen studieren oder sitzen im Hotel Mama.

      Unsere zugezogenen Mitbürger geben das Geld was Ihnen zur Verfügung steht im Discounter oder bei Ihresgleichen aus.
      Ein Zuwachs an Dönerläden, Nightshops, Gemüse und Gebrauchtwagenläden ist garantiert.

      Der arbeitenden Schicht denen es noch augenscheinlich gut geht sind diejenigen die verwalten, andere kontrollieren, Kümmerer und Regler.
      Die sitzen in ihren Vorstadtbungalows, fahren 5er Bmw oder Audi. Die Frau als Zweitwagen einen kleinen Cabrio.
      Die beten jeden Tag das sie ihren Lebensstandart halten können und gehen in den Discounter, weil da ist alles so billig und der Nachbar sieht nicht was es auf dem Butterbrot gibt.
      Da gibt es höchstens schonmal einen Ausflug in den Dekoshop und ne Ladung Duftkerzen.
      Ach ja, und 2 Wochen Gran Canaria.

      Dann gibt es die Riesenschar an Rentner die wenn auch meistens auf Reisen(das sind diejenigen die noch ernten was sie gesät haben)
      die noch zur potenziellen Käuferschicht des regionalen Einzelhandels gehören.
      Zwecks sozialer Kontakte und Gewohnheit oder nicht vorhandener Mobilität.

      Kommen wir zur noch arbeitenden Schicht.
      Das sind die Leute die produzieren, obwohl da sind die Chinesen billiger, kleine Selbständige, Mittelständler, Dienstleister, Handwerker.
      Ich schätze mal das sind in Belgien vielleicht noch 10-12 Prozent der Gesamtbevölkerung die Alles, das heißt die oben genannten, finanzieren.
      Das sind heute noch die verbliebenen Kunden wo der Einzelhandel sich drum reißen muß.

      Eine Verelendung der Dörfer und Städte ist vorprogrammiert und unausweichlich.

      Im Blick auf Lage und Attraktivität nur eine Frage der Zeit, aber unausweichlich.
      Damit sollten wir uns in Zukunft abfinden.

      Lösungen gibt es keine, da steht der Mensch sich selbst im Weg.

  6. ich kaufe alles lokal oder zumindest regional. Hierbei vermeide ich auch grundsätzlich Discounter oder Elektroriesen, die mit ihrem Steuervermeidungsverhalten oder erpresserischen Einkaufsverhalten, selbst noch in Billigstlohnländern, nicht den geringsten Respekt vor dem Menschen haben. Das Internet als Einkaufsgelegenheit meide ich bis auf einen einzigen kleinen Spezial-Händler gänzlich.

    Solidarität ist nicht nur für den hier kritisierten Mittelstand nötig, sondern vor allem für unser aller Gemeinwesen, welches durch Steuerflucht noch nie so gelitten hat wie in den letzten 5-10 Jahren.

    • @ eupener

      für 80% dessen was Schlecht ist auf dieser Welt, einschliesslich der Verrohung der Sitten, mache ich gerne das Internet verantwortlich, von der Beihilfe zur Steuerhinterziehung muß man es aber freisprechen. Die habe ganz alleine unsere Politiker zu verantworten.

      @ Rainer Thiemann

      Ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht, leider trifft das mit der freundlichkeit und der kreativität (Stichwort Event und Ereignis) nicht auf den Eupener Einzelhandel zu. Auch mit der Fachkompetenz ist es nicht allzuweit her. So macht Einkaufen keinen Spass.

  7. stratege

    Weinen über leere Zentren: lokal denken und global kaufen. Sogar der Bürgermeister Goebbels aus Kelmis sagt dass viele in Aachen kaufen weil es dort billiger ist . Schöne Werbung für sein Dorf das er doch so aktiv gestalten wollte.
    Ich bewundere viele Geschäftsleute die täglich gegen diesen Kleinheit kämpfen müssen.

    • AmazonFreak

      Problem ist der immer kleiner werdender Geldbeutel, die geringe auswahl und die überteuerten Preise in den Geschæfte! Und im rahmen der globalisierung profitieren die internethändler am meisten da die in grossen Mengen kaufen und verkaufen, das kann der Einzelhandel nicht. Siehe Amazon, Zalando und Co.

  8. Erfahrener

    Bei Amazon kaufe ich ein Buch und brauch das Haus nicht einmal zu verlassen, muss jeden Cent zweimal umdrehen bevor ich ihn ausgebe .Alles wird teurer, nur der Lohn bleibt stehen, also bin ich gezwungen auf Schnäppchenjagd zu gehen. Die Schnäppchen finde ich sehr oft im Internet, aber selten bei den hiesigen Geschäften. Finde in Deutschland ist es schon anders, dort werden wie oft Waren zum Schnäppchenpreis angeboten, sogar Getränke und ich weiss nicht was. Was nützt mich ein schönes Dorf wenn sich nach der Verschönerung alles verteuert, ich als Privatperson habe absolut nichts davon. Gut, wenn ich mich nicht fortbewegen kann, dann kaufe ich am billigsten in meinem Dorf selbst, aber viele kaufen ausserhalb weil sie damit auch noch eine Spazierfahrt verbinden, also etwas zu sehen bekommen anstatt immer zu Hause sitzen zu bleiben. Ich gebe ehrlich zu, das Internet macht vieles für die Geschäftsleute kaputt. So gehen viele sich informieren z.B. über Elektrogeräte bei hiesigen Geschäftsleuten und kaufen das Gerät dann im Internet weil es dort billiger ist. Das ist schon nicht fair, aber jeder muss heute rechnen.

  9. Öppe Alaaf

    Guten Tag Herr Thiemann,

    Ihre Argumente in Ehren. Es sind meines Erachtens keine Argumente für den Einzelhandel, sondern für die Stadtentwicklung.

    Genau dort möchte ich den Finger in die Wunde legen.

    Ihre Argumente sind richtig (Besonders Ihr letztes mit dem Datenschutz fand ich witzig. …und dachte mir aus, wie wohl ein Sex-Shop in Eupen funktionieren würde.)

    Leider beschreiben Sie in den Argumenten lediglich das Problem (Die haptische Komponente, das Einkaufserlebnis, die sozialen Aspekte, etc.) und das Umfeld (ich nenne es Stadtentwicklung.)

    Ich vermisse Lösungsansätze.

    Wie sich eine verkorkste Stadtentwicklung anfühlt, erlebe ich gerade eben wieder (ja, ich kaufe lokal) in Eupen. Kann es eine Initiative sein, dass Mobilität, Bau und Einzelhandel endlich an einem Strang ziehen und ein Gesamtkonzept aus der Taufe heben?

    Sie beschreiben Amazon. Mittlerweile gibt es eine Studie von PwC, dass erste Sättigungstendenzen im Online-Handel auftreten:

    http://etailment.de/thema/studien/PwC-Studie-Saeuft-der-E-Commerce-Tsunami-schon-ab-3201
    http://www.pwc.de/de/handel-und-konsumguter/geschaeft-mobile-und-social-werden-beim-einkauf-unzertrennlich.jhtml

    Die aktuelle Strategie verändert sich bereits wieder. Die großen Ketten bieten Einkauf im Internet und Abholung in der Filiale und sind damit sehr erfolgreich. Kommen wir wieder zum obigen Problem: Keine Stadtentwicklung, keine Filiale, …kein Umsatz! (Halt! So funktionniert ein Handyshop!)

    …und dabei ist dieses Konzept im Sinne des demografischen Wandels zukunftsweisend! Der Kunde erhält Zugang zu Waren, die nicht in seinem direkten Umfeld zu finden sind und der Händler vermittelt sie ihm. Er „lagert“ die Ware nicht mehr vor Ort!

    Lautet also meine Fragen:

    Wenn es nicht mehr möglich ist, Handel über Skaleneffekte zu betreiben (also Waren zu vertreiben, die sich lediglich durch den Preis unterscheiden), welche Alternativen gibt es, was kann der lokale Händler tun, welche Unterstützung erhält er, von wem?

    Die DG bietet einen Haufen Chancen, muss sich aber fokussieren.

  10. Heinz Günter Visé

    Kulanz und Umtauschrecht in Eupen? Gab es
    nicht immer und überall, Hatte mir mal 1 Spiel
    (MONOPOLY) zu Weihnachten gewünscht und
    bekam es dann gleich doppelt geschenkt. Hatte gedacht, dass wäre kein Problem.Typischer Fall
    von „DENKSTE“. Es gab weder das Geld zurück,
    noch war man bereit den ungeöffneten und
    nicht gebrauchten Artikel gegen etwas anderes
    einzutauschen. Wäre mit einer Verrechnung zB
    auf 1 STRATEGO-Spiel einverstanden und
    zufrieden gewesen, aber “ nothing“ …(nicht 1x gegen Zuzahlung oder Aufpreis !) Und nun habe ich daraus meine Lehren gezogen und
    kaufe da, wo der Kunde noch König ist. In Eupen
    ist man dies leider nicht überall… SCHADE

  11. Norbert Willems

    Das ist ja wiedermal typisch Eupen, gegen den Strom schwimmen und aus Erschöpfung ertrinken.
    Der Einzelhandel sollte sich um Wettbewerbsfähig zu bleiben besser um eine eigene oder auch gemeinsame Onlinehandel-Plattform parallel zum Ladenlokal bemühen.
    Womit denken diese Herrschaften den das Kaufverhalten zu verändern. Es gibt schlicht weg keine Vorteile! Im Gegenteil, aus Erfahrung kann ich ruhigen Gewissens sagen das der Service über Amazon und viele andere Online Shops mit Abstand besser ist als in manchem Eupener Ladenlokal. Ich tätige im Schnitt 4-5 Onlineeinkäufe monatlich, und wenn es was zu beanstanden gibt wurde bis jetzt immer ohne Diskussion umgetauscht oder Geld zurück überwiesen. Wie es mir in einem Eupener Uhrengeschäft am Marktplatz erging will ich hier nicht unbedingt breittreten, wäre aber genau zum Thema ein sehr passendes Beispiel.

  12. Johann KLos

    „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.“

    Stationärer Handel kann auch in Zukunft erfolgreich sein, nur müssen die Geschäftsinhaber ihre Kunden und möglichen Kunden nachhaltig überzeugen durch konsequente Kundenorientierung, systematische Mitarbeiterqualifizierung und produktspezifische Zielvorgaben.

    Wie wäre es mit einem gemeinsamen Internetauftritt der hiesigen Geschäftswelt?
    Wie wäre es die Läden als „Touch and Feel“ Basis umzumodelieren? Wie wäre es hier den Pluspunkt gegenüber den Online-Handel zu suchen?
    Wie wäre es jedem Besucher z.B. ein Getränk in einem der hiesigen Kaffee mit kostenlosen WLAN Anschluss zu spendieren, damit die „werdenden Kunden“ in der dann modellierten I-Pad-Bar bei einem Kaffee eventuell seine Bestellung aufgeben kann, die er dann natürlich bequem nach Hause angeliefert bekommt und nicht mit lästigen Tüten seinen eventuellen weiteren Shopping-Bummel weiterführen muss.

    Natürlich wird der Kunde von morgen sich immer öfter im Netz informieren und ein Auge auf den Preis werfen aber vergessen sie nicht das allerwichtigste:

    viele Kunden wissen gar nicht, dass sie etwas benötigen, bevor sie es gesehen und gefühlt haben. Auch spontan auftretende Bedürfnisse sind online nicht adäquat abzudecken. Der Online Shop wird niemals den, für viele doch recht wichtigen, Spaß beim Einkaufen ersetzen können. Einkaufen ist eine Form der Interaktion!

    Damit wir uns nicht missverstehen. Eine Kleinstadt wie Eupen wird bei der Komponente Einkauf als Erlebnis gegenüber einer Stadt wie z.B. Aachen nie mithalten können. Ein Beitrag zur Verschlimmerung der Lage wurde durch den trostlosen Flair bei der Neugestaltung der Innenstadt sicherlich erreicht. Nachbessern ist angesagt liebe Verantwortlichen!

    Auch wird der Trend zum Online-Handel wird für manche Produktgruppen weiter zunehmen, aber er wird (für mich) nie mehr als 20% des Gesamtumsatzes ausmachen.

    Einen innnstädtischen Gesichtswandel wird er also so oder so geben. Es wird so kommen, das die diesbezüglichen Immobilien an Wert verlieren, wodurch sich dann dort andere Hotspots der Kreativität einnisten werden.

    Dieser neue Mix könnte dann in puncto Vielfalt und Attraktivität dem heutigen Überlegen sein und durch eine neue Lebensqualität zum Verweilen einladen, was sicherlich zur zukünftigen Umsatzsteigerung beitragen könnte.

    • Werter Herr Klos,

      Das alles setzt ein Umdenken der eupener Händlerschaft voraus. Nicht mehr, was tut die Stadt für mich sondern was können wir tun um die Stadt attraktiver zu machen. Das wiederum ist mit den Händlern die gedanklich noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts verweilen nicht zu machen. Schauen Sie sich die langweiligen Schaufenster an. Lieblos dahingestreutes Warenchaos statt Themen und Hingucker. Keine Ideen, Keine Initiative, nur Gejammer. So wird das nie was.

  13. ich hab da noch was!

    @ Patriot, gegenseitige kontrolle von konten-Bewegung kennen wir nicht. da meine frau scheinbar am tag soviele Bestellungen aufgibt, wie ich des nachts, regelt sich das von alleine. Hauptsache für uns, es ist noch was auf dem Konto…..

  14. “Ostbelgien kauft lokal…ich auch!“
    Meinen wöchentlichen Döner gönne ich mir nach wie vor in der lokalen Geschäftswelt Eupens. ;-)
    Man sollte allerdings diese protokollwütigen „Individuen“ im Auge behalten sonst wird das einmalige Kauferlebnis in Eupen recht teuer!

  15. In unserer Verwandtschaft befand sich ein Elektrogeschäft. Von uns erwartete man, dass wir alle unsere elektrischen Kleingeräte bei ihnen kaufen müssten.

    Sie, unsere Verwandten , waren dagegen der Auffassung, dass sie das Recht hatten ihre Einkäufe weit entfernt bei Grossisten zu tätigen .
    Würde jeder hiesige Geschäftsmann seine Einkäufe ohne Sonderwurst, bei hiesigen Händlern tätigen, würde manches Geschäft
    vor dem Untergang gerettet.

  16. Lehnen Renate

    Rapunzel

    @ Wermut gebe Ihnen vollkommen recht !
    @ Rainer Thiemann. Vergessen zu schreiben das Sie Ihre Lieferungen oft in Winterspelt (bekannte Stelle) liefern lassen. Stell mir die Frage ist das in Ordnung ??? In St.Vith einkaufen teuer und leider immer mehr verbaut !!! Anstelle des neuen Projekts am Rathaus wäre es schöner gewessen Terrassen und die Ecke als Fussgängerzone zu machen !! Nun ja leider St.Vither Klöngel und die stehen über alles.

    • Hanswurst

      Renate, der Rainer hat ja aber auch noch ein Geschäft in Prüm, der Ernst legt sein argentinisches Geld vorm Rathaus an, der Elmar demnächst in der Luxemburgerstraße, der Günter hinterm Triangel, der Joseph in der Büchelstraße,…usw – also Renate, bitte nicht vergessen, wo du her stammst !

  17. In der freien Marktwirtschaft entwickelt sich der Mensch immer mehr zu einem „vergnügungssüchtigen Konsumtier“. Diese Tendenz ist bei jungen Leuten noch mehr zu beobachten als bei älteren Menschen. Aber die freie Marktwirtschaft lebt ja von der Konsumbereitschaft der Menschen.
    In den 1970er und 1890er Jahren warnte man vor zu vielen Supermärkten. Man war überzeugt, dass der Fachhandel überleben würde. Inzwischen sind bereits viele Fachgeschäfte ersatzlos verschwunden.
    Seit einigen Jahren bedroht der Online-Handel den Mittelstand; er lockt vor allem junge Leute mit Dumping-Preisen. Diese Entwicklung ist nur schwer aufzuhalten. Der Online-Handel schädigt die Geschäftswelt und wird sie weiterhin schädigen. Bei allen Bemühungen des Mittelstands, Käufer zu locken und zu überzeugen, bleibt die letzte Entscheidung beim Konsumenten. Der Konsument wird entscheiden, ob unsere Kleinstädte wie z.B Eupen oder St. Vith mittelfristig so trostlos aussehen werden wie bereits viele unserer Dörfer.

  18. gerhards

    Der Herr Gerhards wollte oder hat sich heute einen Anzug gekauft. Wegen der Beratung und der ungünstigen Größe ;-) natürlich beim Fachhandel. Fazit: für fünfzehn Minuten Fahrt nach Aachen satte dreißig Prozent gegenüber dem selben Anzug in Eupen gespart. Das hat nichts mit Onlinehandel zutun, sondern das sind unsere gesalzen belgischen Preise.

    • Heuchel-Ei

      Tja, Gerhards
      Warum sind die Preise denn hier so gesalzen!

      Weil in Belgien keiner was umsonst (so wie woanders auch) tut.

      Der belgische Staat kassiert nämlich mit (so wie woanders auch)

      Mit dem Unterschied das er es in Belgien in einem besonderem Umfang tut.

      Nicht nur das der Staat es tut sondern die Gemeinden sind im erfinden von Steuern besonders aktiv.
      Schau mal auf die Steuererhebungen in Eupen,
      da kannst du nur noch lachen.

      Alles getragen von den Leuten die noch vor Ort sind, den Geschäftsleuten.

      Wenn Sie sich dann hier einen Anzug kaufen, denken Sie der verdient soviel am Material.

      Problem, wenn Sie eine halbe Stunde Beratung, Anprobe, Ausuchen usw. in Anspruch nehmen,kostet das minimum 15 € brutto.

      In Deutschland maximal 4 €.
      Im Internet nichts. Da beraten Sie sich selbst.

      Wenn man dann noch mit berrechnet das nicht jeder der sich beraten läßt etwas kauft, verdreifachen sich die Kosten, sprich allein in Belgien würde die Dienstleistung der Beratung
      45 € kosten und in Deutschland 12 €.

      Also ist es nachvollziehbar das man doch eher etwas im Internet oder in Aachen kauft, weil dort die Dienstleistung billiger ist oder gar nichts kostet.

      Und weil es so ist wird sich hier auch nichts ändern, die Geschäfte werden sterben.

      Alles nur eine Frage der Zeit.

  19. ich hab da noch was!

    @ gerhards, erlauben sie, aber welcher mann trägt denn heute noch einen anzug, womöglich mit kravatte? so’n anzug bekommen sie schon für 50,– euro plus zweite hose gratis, zum wechseln, so wie bei kinder mit den pampers. und dann noch 30% billiger in Aachen? wenn ich das so rechne, war das wohl noch ne teure Spazierfahrt nach Aachen. die hätten sie am mittwoch aber günstiger haben können.sie sind ja nicht gekommen, um die Cabrio fahrt mitzumachen, obschon es ein fass Bier auf dem Gepäckträger gab, sie brauchten den schlauch nur noch einführen. es war eine lustige fahrt, das hohe venn hinunter. vielleicht beim nächsten mal, vattertag kommt ja auch noch….

  20. gerhards

    Leeve Jonge, nicht immer direkt so sauer werden. Ich schreibe einfach das was ich erlebt habe und so ist es halt. Der Anzug ist da ein beispiel von vielen. Wenn ich im Match einkaufe habe ich auch deutlich mehr auf der Rechnung als im Kaufland. Wäre ja alles ok aber der unterschied ist halt richtig happig. So nebenbei wurde ich beim Einkaufen in Baelen als BoBouches angemacht, unverschämt. Dabei ist mein Deutsch nichtmal das beste vorallem die Grammatik. Naja war alles mal anders in Belgien, leider. Ich freue mich auf Vatertag. Da geht’s dann mit deutschem Bier, belgischem Schinken und Kelmiser Liedgut durch die Gemeinde und wenn dann die Damen mit dem Cabrio sich wieder blicken lassen heisst es parle vouz francais? oder so ;#)

  21. ich hab da noch was!

    @ !. sie müssen nicht alles immer so ernst nehmen, es gibt nur ein leben zwischen 0 und 100! bedenke, das leben ist wie ein karusell, mal dreht es langsam, mal dreht es schnell, man muss es nur irgendwie bewegen, am besten mit fleiss und emsiges streben!

  22. Vielleicht sollte der Einzelhandel am gleichen Strang ziehen wie die Welt und den Internetverkauf nicht verdammen sondern selber ein zweites Standbein dadurch schaffen.
    Wenn der Kunde nicht zu mir kommt,dann ich eben zum Kunden.

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