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„Offene Bühne“ für jedermann im Eupener Sommer

Die Bühne der Stadt wird auch in diesem Sommer zum Einsatz kommen.

Eupen will die Innenstadt im Sommer mit einer „offenen Bühne“ beleben. Der Jugendbeauftragte Tom Rosenstein (Ecolo) und Kulturschöffe Philippe Hunger (PFF) stellten das neue Konzept vor.

Sie musizieren in einem Verein, singen in einem Chor, befassen sich in Ihrer Freizeit mit Tanz oder sind anderweitig künstlerisch aktiv? Und vielleicht sind Sie auch der Ansicht, dass es in Eupen nicht genügend Gelegenheiten gibt, der Öffentlichkeit diese Fähigkeiten bzw. Hobbys zu präsentieren.

Tom Rosenstein. Foto: Jannis Mattar

Tom Rosenstein. Foto: Jannis Mattar

Die Stadt Eupen hat beschlossen, dem Abhilfe zu schaffen. Vom 5. Juni und bis zum 14. September, also den ganzen Sommer über, haben talentierte Kunstschaffende Gelegenheit, wahlweise samstags oder sonntags in Eupen aufzutreten – zum Beispiel am Clown-Denkmal an der Bergstraße, im Stadtpark Schulstraße oder in der Unterstadt an der Alten Malmedyer Brücke.

Und wieso kommt die Stadt darauf? Auch wenn die Gemeinde finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, hat sie nach eigenen Angaben umfangreiche Möglichkeiten, die Auftritte hiesiger Vereine oder auch Einzelpersonen zu unterstützen – beispielsweise durch die kostenlose Bereitstellung einer überdachten Bühne oder von Stühlen, von Absperrbarrieren, Mülleimern u.a.m. Natürlich auch durch den Einsatz des städtischen Personals.

Kulturschöffe Philippe Hunger (links, hier mit Arthur Genten). Foto: OD

Kulturschöffe Philippe Hunger (links, hier mit Arthur Genten). Foto: OD

Die Stadt könne auch behilflich sein bei der Bewerbung des Auftritts, hieß es bei der Vorstellung der Initiative.

Und was wird vom Künstler erwartet? Finanzielle Mittel für Honorare und für die Bühnentechnik (Beschallung, Beleuchtung) sind nicht vorgesehen. Aber die Stadt ist der Ansicht, dass der nicht berechnete logistische Aufwand bereits ein sehr großer Beitrag ist.

Interesse? Dann schicken Sie eine E-Mail an kultur@eupen.be. Dort erhalten Sie noch weitere Informationen und vor allem mehrere Terminvorschläge.

 

12 Antworten auf “„Offene Bühne“ für jedermann im Eupener Sommer”

  1. Was für ein Schmierentheater. Sollen jetzt die eh schon brotlosen Künstler – Bands etc.
    kostenlos das Stadtkonzept „Eupen lebt“ retten???? Sicher,die Logistik ist eine Aufwendung, aber was ist mit der Logistik der Künstler. Wer etwas im musiklaischen Bereich auf sich hält, braucht die entprechende Beschallung – Tontechnik.
    Dieser Aufwand ist nicht finanziel mit dem
    der Stadt zu vergleichen. Und haben die Planer vergessen die SABAM – Strom in Ihren Planungen einzubeziehen,und was mit Steuer, falls es denn zu Gagen kommen sollte. en. Also Musiker und Bands, aufpassen, es könnte eine falsche Rechnung gemacht werden. Die Planer sollten sich überlegen ob Sie dann die Falle SABAM – Steuer den auftretende Gruppen – Künster etc zumuten!!!!!!!!!!!!
    Weiter so, dann ist die Stadt endlich genz kaput!!!!!!!!!!!!

    • Cloth Robert.

      Wenigstens einer der mal klar sieht.Bin einverstanden,dass junge Gruppen sich profilieren können…wenn man aber schon Jahre Musik macht und schon jede Menge investiert hat und dann gewisse Personen,alles Gratis haben wollen,da frage ich mich wo geht das hin…der nächste Schritt ist dann,dass man noch bezahlen muss zum spielen.Die Leute ,die uns als Meckerer betrachten,haben keine Ahnung…dass man als Musiker nicht reich wird,weiss jeder,oder,man muss schon Profi sein,aber hoffentlich verstehen die Herren,dass man wenigstens die Kosten der vielen Investierungen ein wenig abdecken kann…Spass an Musik ist eins…verarschen ist eine andere Sache.

  2. gerne in eupen

    Langsam verstehe ich all die Kommentatoren hier nicht mehr. Kaum macht jemand einen guten Vorschlag und schon wird alles schlecht geredet.
    Es ist doch ein interessanter Ansatz, Künstlern die selten einen Ort finden um sich vor- bzw. darzustellen, eine Plattform zu bieten. Es tut doch auch der Stadt gut wenn was los ist.
    Also bitte all ihr Miesepeter, schaut erst mal. Wenn es dann schief geht kann immer noch nach alter eupener Manier gemeckert werden.

    • Sicherlich ist der Ansatz nicht verkehrt, sollte aber alle 16 Termine belegt werden,
      hat jemand schon einmal gerechnet was das der Stadt kosten wird. Ist es nicht doch
      ein verstecktes S I C, nur hat das Kind einen anderen Namen. Handelt es sich hier nicht um ein Wahlpolitikum, „Wir haben ja doch etwas für die Stadt getan ???“

    • Das ist schon wahr, aber nimmt der Eupener und die Umgebung das überhaupt zur Kenntnis, und folgen dann
      bezahlte Auftritte. Ich bezweifele es sehr,
      Denn was die Akzpetanz des Eupener für
      hiesige Künstler – Bands etc angeht, so
      gibt es kein besseres Publikum, dies meine ich im umgekehrte Sinne, es gibt genug Bands die gerne für Eupen spielen
      würden, aber wenn man nicht mit horenden Gagen kommt hat man keine Chance. Der Eupener ansich fährt doch lieber nach Aachen, Köln oder andere Bühnen und dann werden gerne 20,00€ und mehr, selbst dann
      wenn der gleiche Künstler zu einem anderen Termin hier in der Gegend ist. Wie normal ist das denn????

  3. ist halt die Mentalität von hier, immer nur meckern, meckern und nochmals meckern. Wird ja nicht lange dauern und die alte Mehrheit (jetzige Opposition) hat auch noch was auszusetzen. Schade für die sterbende Stadt Eupen.

  4. Zappel Bosch

    Ich find’s auch ’ne gute Idee. Besser als Nichtstun. Nach einer ersten Saison wird man urteilen können. Das mit der SABAM müsste allerdings vorher geklärt werden, um keine Überraschungen zu erleben, wie so mancher Verein bisher schon.

  5. Georg Kremer

    Wie heißt es immer so schön im Forum? „Wer liest ist im Vorteil.“ Wer sich die Mühe macht, den Wortlaut der Pressemitteilung anzuklicken, wird feststellen, dass das „SABAM-Problem“ längst geklärt ist. Konkret: Wenn durch einen Auftritt Autorenrechte anfallen, sind diese selbstverständlich zu Lasten der Stadt Eupen. Falls aber eine Band / ein Chor nur eigene Stücke interpretiert sind erst gar keine KEINE Gebühren fällig. Deshalb ist entweder vor oder nach einem Konzert stets eine Setilste mit den aufgeführten Stücken einzureichen. Weitere Infos im Rathaus unter 087 / 59 58 17 oder kultur@eupen.be

    • Schliesse mich der Meinung von Zappel Bosch bedingt an.Für Summer in the City hatte die
      Stadt ca 23000€ an Budget, wie damals in der
      Presse zu lesen war. Wie geht es denn jetzt,d.h. Kosten für Personal etc. wenn tatsälich alle Termine belegt würden??? Sind
      die Kassen wieder gefüllt????

  6. Zappel Bosch

    Sorry, hatte die Anlage nicht geöffnet und gelesen. Na, dann ist doch alles prima! Das Konzept ist gut (und günstig). Mal schauen wie es genutzt und angenommen wird. Wünsche viel Erfolg. Gibt es schon erste Termine?

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