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Lukas aus Hergenrath braucht Hilfe – und hofft auf Rehahund Cody

Lukas und Cody bei einem Besuch bei der Rehahunde Deutschland e.V. in Tessin. Foto: privat

Der 8-jährige Lukas aus Hergenrath ist Autist. Der Junge braucht Hilfe. Seine Krankheit lässt sich nicht mit Medikamenten bekämpfen, sie lässt sich nicht heilen. Helfen kann man trotzdem. Eigens für autistische Kinder gibt es Rehahunde. Ein solcher Hund ist aber teuer. Deshalb starteten die Eltern von Lukas einen Spendenaufruf.

Cody heißt der Assistenzhund, der zur Zeit bei der Rehahunde Deutschland e.V. in Tessin bei Rostock ausgebildet wird, um Lukas zu helfen.

Ein Labrador wie Cody begleitet Kinder mit einer Autismus-Erkrankung. Er kann helfen, eine Beziehung  aufzubauen und Kontakte zu fördern. Ein solcher Begleithund gibt dem Kind Sicherheit, beruhigt das Kind. So können aggressive Anfälle gelindert und vermieden werden.

Menschen machen Lukas Angst, Berührungen sind für ihn unerträglich.Wenn alles zu viel wird, gibt es eine Explosion in seinem Kopf. Dann schreit er und muss mich selber schlagen. Lukas stößt mit dem Kopf gegen die Wand. Oft wird er ohnmächtig, weil sein ganzer Körper vor lauter Schmerzen wehtut.

Förderung und Unterstützung

Lange Zeit wussten die Eltern nicht mehr, wie es weitergehen sollte – bis sie von der Rehahunde Deutschland e.V. erfuhren.

„Solch ein Therapiehund würde für unseren Sohn eine Brücke ins Leben sein, er kann mit diesem Hund endlich wieder das Haus verlassen, vielleicht irgendwann sogar wieder ohne Angst“, sind die Eltern von Lukas, Ulrike und Ralf Prange, überzeugt: „Wir glauben fest daran, dass sich Lukas‘ aggressives Verhalten durch einen Therapiehund in positiver Weise verändert und unser Familienleben ruhiger werden wird. Mit Cody hätte er tagtäglich und über Jahre die Förderung und Unterstützung, die er so dringend benötigt.“

Lukas in seinem Zimmer zu Hause in Hergenrath. Foto: OD

Lukas in seinem Zimmer zu Hause in Hergenrath. Foto: OD

Auch Lukas‘ Schwester Leonie freut sich auf Cody. Genauso wie Lukas geht die 11-Jährige im César-Franck-Athenäum in Kelmis zur Schule.

Durch die lange Ausbildungszeit und perfekte Eignung für diese spezielle Aufgabe kostet jedoch ein solcher Assistenz-Hund bis zu 25.000 Euro. „Eine Summe die wir alleine nicht aufbringen können“, sagt Mutter Ulrike: „Daher brauchen wir die Mithilfe von Spendern.“

Die Spendengelder werden übrigens nicht auf ein privates Konto überwiesen, sondern gehen direkt an die Rehahunde Deutschland e.V.  Nähere Auskünfte sind erhältlich per Email (Lukasundcody@gmail.com) oder Telefon (087/631562).

Spendenadresse:

REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V.

VR Bank Rostock

IBAN : DE 19 1309 0000 0002 5341 18

BIC : GENODEF1HR1

Verwendungszweck: Cody

Weitere Infos oder Nachfragen:

REHAHUNDE DEUTSCHLAND e.V., Rostocker Chaussee 11, D-18195 Tessin – Tel. 038205 14777 – Mobil 01702410080 – Internet: www.rehahunde.de

Familie Prange daheim in Hergenrath: Vater Ralf, Mutter Ulrike, Lukas und Leonie. Foto: OD

Familie Prange daheim in Hergenrath: Vater Ralf, Mutter Ulrike, Lukas und Schwester Leonie. Foto: OD

Familie Prange mit Hund Cody bei einem Besuch in Tessin bei der Rehahunde Deutschland e.V.

Familie Prange mit Hund Cody bei einem Besuch in Tessin bei der Rehahunde Deutschland e.V.

23 Antworten auf “Lukas aus Hergenrath braucht Hilfe – und hofft auf Rehahund Cody”

  1. Baudimont

    Wenn wir es nicht für Steuern (70 %) ausgeben müssten, könnten wir viel besser helfen !

    Der beste Freund des Menschen, der Hund ist ein soziales Lebewesen trotzdem überall unerwünscht. Selbst im „Eupen“ Rathaus durften die Hunde nicht mit !
    Leider sind Hunde an der Leine zu führen, wie gefährliche Kriminelle.
    Leinenpflicht, Anmelden und Steuern zahlen.
    Früher liefen die Hunde noch ohne Leine und alles war wesentlich lockerer .
    Da ließen viele noch ihre Hoftüren auf und die Hunde konnten frei in der Siedlung herum laufen.
    Jetzt sind leider die schlechten Zeiten, trotzdem wünsche ich, Lukas und Cody nur das beste und ein langes gesundes und erfolgreiche Beziehung.

  2. Tierfreund

    Ich wünsche Lukas und der Familie alles Gute. Ich hoffe, dass das Geld schnell gesammelt wird, damit der Hund zu Lukas kommen kann. Der Hund sieht sehr lieb aus auf dem Foto. Er wird Lukas ein toller Gefährte sein. Toi, toi, toi!!!!!

  3. „Wir glauben fest daran, dass sich Lukas‘ aggressives Verhalten durch einen Therapiehund in positiver Weise verändert und unser Familienleben ruhiger werden wird. Mit Cody hätte er tagtäglich und über Jahre die Förderung und Unterstützung, die er so dringend benötigt.“
    Tut mir wirklich Leid um den Jungen, aber Glauben und Wissen sind zwei paar Schuhe!
    Ein Spendenaufruf um 25.000 Euro , auf eine wage Vermutung hin , geht mal garnicht!
    Eigeninitiative ergreifen heisst die Devise!

    • roger stoffels

      ich bzw wir, der Mcp Scorpions Three Borders Belgien unterstützen und begleiten die Familie von Anfang an. Ich hätte nicht gedacht das es so schwer sein würde 25000€ zusammen zu bekommen. klar ist es ein Haufen Geld aber wenn man bedenkt die Ausbildung des Hundes etwa 18 Monate dauert,7 Tage die Woche ,fast 24 st pro Tag so ist diese Summe gerechtfertigt ! Im deutschsrachigen Gebiet Belgiens wohnen etwa 75000 Menschen,wenn jeder nur € spenden würde könnten 3 Menschen geholfen werden. Übriges, es sind 48 Autisten in ostbelgien registriert ,hättet ihr das gedacht? wenn ich hier manche Kommentare lese wäre es echt angebracht eine Kopfschmerztablette zur Vorbeugung zu nehmen vor lauter Kopfschütteln. Was meint Ihr denn was wir schon an Eigeninitiativen schon alles angestellt haben ? Geben es noch andere Vorschläge als schlaue Sprüche mit Luftblasen dahinter? Hier unsere nächste Aktion fürs kommende w.e. , jeder € der fürs Essen eingenommen wird geht an den Begleithund Cody https://www.facebook.com/photo.php? fbid=963022603734281&set=gm.447920768735596&type=3&theater .Schöne Grüße an alle , für weitere Ideen und Vorschläge wären wir dankbar . trikerroger@hotmail.de

  4. Baudimont

    Wissen ist auch glaube.
    Ein wissenschaftlicher Beweis, beweist nur, dass eine Mehrheit der Wissenschaftler an etwas glaubt – mehr nicht … Und Jeder neuer Beweis würde den Glauben zerstören.

    • Interessante Theorie Frau Baudimont, so kann man auch gleich die ganze Wissenschaft als Humbug enttarnen wollen.
      Diejenigen die schreiben, dass Wissenschaftler alle nur glauben, erkennen einfach keine Realität an.

  5. Mischutka

    Natürlich wünsche ich dem kleinen Jungen alles Gute und viel Glück mit seinem Wunschhund.
    Da ich mich mit Hunden „ziemlich gut“ auskenne (ich habe schon sehr viele Hunde -kostenlos- trainiert, auch für andere Menschen) kann ich dazu folgendes sagen :
    – Eine gründliche Ausbildung zum Autisten-Begleithund dauert ca. 6 Monate und kostet so um die 45.000 €.
    – In der Schweiz gibt es eine Stiftung, wo u.a. solche Hunde ausgebildet werden. (Name : Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde – Adresse : Markstallstrasse 6 – CH-4123 ALLSCHWIL).
    – Die bilden auch Hunde für Autisten, besonders für Kinder, aus.
    – DIE KINDER ERHALTEN DIESE HUNDE KOSTENLOS, DIE HOHEN AUSBILDUNGSKOSTEN ÜBERNIMMT DIE STIFTUNG.

    So habe ich in meinen Informationen nachgelesen. Denn sollte das Geld nicht reichen, kann man sich ja mal an diese Stiftung wenden. (sind auch im Internet zu finden).

    Nochmals alles alles Gute für den Jungen !

      • Mischutka

        @ Ulrike Prange :
        Hallo Ulrike… Es mag stimmten, dass man in der Schweiz leben muss. Ich habe (leider) nur die Adressen, wo man (und wie man) an solche Hunde kommt. Meine Bücher dazu habe ich mal einem „Trainerkollegen“ geschenkt, damit der sich auch weiterbilden konnte.
        Ich habe es ja auch nur gut gemeint, denn ich dachte mir „Fragen kostet ja nichts…..“. So hatte ich vor einigen Jahren mal von einem Jungen gelesen, der auch für irgendeine Krankheit einen Hund suchte. So ein Tier war (laut Büchern) auch nur in Belgien für Belgische Kinder GRATIS zu bekommen. Doch der Junge war aus Deutschland. Und doch hatte es geklappt.
        MfG und vielen Dank für die Antwort. (Evtl. kann man diese ja mal brauchen – mit den weltweiten Verbindungen im Intenet).

  6. Drücke ganz feste die Daumen dass es klappt. Mein Sohn hat das Asbergersyndrom und wir haben jede erdenkliche Therapie, ausprobiert und haben dabei Unmengen an Geld ausgegeben, in der Hoffnung, dass irgend etwas hilft. Aber erst als wir uns einen Labradorwelpen zugelegt haben, hat sich mein Sohn nach und nach aus seiner Welt rausgetraut. Unser Hund hat nie eine Ausbildung bekommen. Wir hatten auch nie eine Erwartung an ihn bezüglich des Autismuses. Balto ist instinktiv auf die Bedürfnisse meines Sohnes eingegangen. Mein Sohn sagt heute (22j) Balto war mein bester Therapeut. Um
    nd ich habe schon 1000x gesagt: was dieser Hund an meinem Sohn getan hat, ist nicht mit Gold und Geld zu begleichen. Ich verstehe zwar die Preise für einen Therapiehund, aber dennoch finde ich es sehr schade, dass es so teuer ist. Wir hätten diese Summe auch niemal aufbringen können. Umso stolzer bin ich auf uns und unseren Balto, dass wir es alleine geschafft haben. Leider hat Balto uns letztes Jahr verlassen und wir trauern heute noch um ihn. Mittlerweile haben wir einen Golden Retiever und so langsam baut auch mein Sohn eine Beziehung zu Blayke auf. Blayke ist noch jung und braucht bestimmt noch eine Weile um meinem Sohn die nötigen Sicherheiten zu geben, aber ich bin zuversichtlich und bin jetzt schon stolz auf beide.
    Fazit: Hunde sind immer die besseren Menschen und somit auch die besten Therapeuten……egal bei welchen Problemen.
    LG und viel Erfolg weiterhin

    • Mischutka

      @ Balto :
      Es stimmt zu 100 % : Hunde sind die besten Therapeuten der Welt !
      Da ich schon mit Hunden gross geworden bin und (siehe oben) seit 45 Jahren (!) Hunde trainiere, kann ich das nur voll und ganz bestätigen. Ich war nie in einem Verein. Habe mir mein Wissen durch „hunderte“ Bücher, viele DVD und vielen Gesprächen angeeignet. Und (sehr) vielen Menschen geholfen. Es war nie mein Beruf, sondern mein Hobby (es ist ja nicht jeden Tag Fussball……).
      Was deinen Blayke betrifft, lese ich, dass er noch sehr jung ist. Jeder Hund stellt die beste Bindung zu seinem „Rudel“ (in diesem Fall dem „Rudelführer“ – in diesem Fall der Sohn) her, wenn das Tier seine „Flegeljahre“ hinter sich hat. Also wenn er erwachsen ist. Dann sind alle seine Sinne erst richtig ausgebildet. Wenn der Hund 1 Jahr alt ist, ist dies vergleichbar mit 18 Menschenjahre. Wenn der Hund 18 Monate alt ist (1 1/2 Jahre) dann hat er 21 „Menschenjahre“ geschafft, wächst nicht mehr und dann ist er komplett „fertig“. Bis dahin sollte der Sohn sich als sein bester Freund, seinen „Rudelführer“, seinen „Beutebringer“ behauptet haben. Wichtiger als nur Leckerlis geben sind lange Streicheleinheiten, besonders hinter den Ohren und am Hals. Und (wenn es möglich ist) sollte sich der Sohn öfters neben dem Hund legen, auch auf dem Boden oder im ¨Hundekörbchen“ wenn der Hund sich „ausruht“ – allerdings sollte er den Hund nie stören, wenn dieser fest schläft.
      Ich wünsche deinem Sohn alles Liebe und Gute und ein langes Leben mit seinem Kameraden Blayke.
      MfG.

      • @Mischutka
        Vielen Dank!
        Balto kam an einem verregneten Sonntagnachmittag zu uns, er war für seinen Besitzer ein Fehlgriff. Wir hatten nicht mehr Erfahrung mit einem Hund als mit einem Nilpferd. Er ist eingezogen und war sofort Teil unserer Familie. Es gab nur eine Regel für ALLE: Keiner tut dem anderen weh. Beißt der Hund(egal aus welchem Grund) oder wird dem Hund auch nur ein Haar gekrümmt, muss er gehen. Leckerlis hats nie gegeben aber tausende Streicheleinheiten. Ich weiß gar nicht wo mein Sohn öfter geschlafen hat, in seinem Bett oder auf dem Boden bei Balto. Obwohl er körperliche Nähe hasste, lagen die beiden stundenlang aneinander gekuschelt in der engen Hundebox. Ich habe auch nie ein Buch über Hunde oder Hundeerziehung gelesen. Wir haben uns gegenseitig genommen wie wir sind und dafür geliebt. Und siehe da es hat große, sehr große Früchte getragen.
        Noch schnell was zu dem Namen Cody: ich weiß nicht ob sie die Geschichte von Balto kennen? Er war ein berühmter Schlittenhund, der seinem Mascha das Leben gerettet hat. Walt Disney hat das verfilmt. Im 2ten Teil heißt Balto’s Sohn………Cody
        umso mehr würde ich mich für Lukas freuen wenn’s mit Cody klappt.

        • Mischutka

          @ Balto :
          Nichts zu danken … meine Ratschläge sind von Herzen, Wissen und gerne übermittelt. Man sieht also, das Wichtige an der Sache ist, eine ENGE BINDUNG mit dem Hund herstellen. Und nochmals (auch für alle anderen Interessenten) : Leckerlis sind NICHT dazu da, diese Bindung um Hund zu erreichen. Das sind nur „Belohnungen“ für Gehorsamkeit (wie „Sitz“ „Platz“ „Aus“ …usw.). Eine (feste) Bindung erreicht man NUR durch Kuscheleinheiten, Anschmiegen, Liebe geben. Das verstehen manche Menschen leider nicht. Vergleich : Ein junges Mädel (oder Junge) fühlt sich ja auch nicht „gebunden“, nur wenn der eine dem anderen eine Dose Pralinen bzw. eine Packung Zigaretten schenkt….. UND MERKE : HUNDE SIND VIEL FEINFÜHLIGER ALS MENSCHEN UND SEHR SEHR SCHLAU ….
          MfG. Und nochmals ALLES GUTE !

    • Germano-Belgier

      „Fazit: Hunde sind immer die besseren Menschen…“

      Da muss ich Ihnen (leider) recht geben. Hunde sind treu, und auf sie kann man sich verlassen. Hunde sind ehrlich, sie zeigen was sie fühlen und verstecken ihre Gefühle nicht.

      Menschen hingegen lächeln dir beim vorbeigehen ins Gesicht und treten dir dann von hinten in den A…llerwertesten. Leider schon viel zu oft erlebt.

      Alles Gute Lukas, und möge Cody dir ein besserer Freund werden als viele Menschen es je sein könnten.

  7. tja, tja

    @ Roger Stoffels, habe mir eben einen früheren Artikel zu diesem Thema bei OD rausgesucht, alle Angaben betreff Überweisung waren angegeben, so Gott will, werden Sie kommende Woche eine Kontoerhöhung feststellen dürfen

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