Leserbrief

Luc Frank: Religionsunterricht – to be or not to be?

Das belgische Verfassungsgericht hat entschieden, dass Eltern für ihre schulpflichtigen Kinder künftig die Wahl zwischen den Fächern Moral, Religion oder „nichts“ (= Freistellung vom Unterricht) haben müssen.
Wenn die gesellschaftliche Entwicklung tatsächlich dahin gehen sollte, dass „nichts“ eine wirkliche Option ist, dann müssen wir dies respektieren.

Allerdings stelle ich mir dann die Frage, wie der gesellschaftliche Zusammenhalt und der dringend erforderliche interkulturelle Dialog langfristig auf eine friedvolle Art und Weise geprägt von respektvollem Umgang gelingen kann.

In dieser Frage geht es um mehr als „nur“ um Religion, Moral oder Freistunden! Es geht um unsere Identität, um unsere Werte, um unsere Kultur, um unsere Lebensart, ja um unsere Vorstellung von Gesellschaft. Sind wir beispielsweise tatsächlich bereit, den Weihnachtsbaum am 25. Dezember aus unseren Wohnzimmern zu verbannen?

Ein breit angelegter Dialog, Debatte und Diskussion über die Frage, wie wir morgen leben wollen, nach welchen Vorstellungen, nach welchen Prinzipien, nach welchen Regeln und nach welchen Werten ist aus meiner Sicht längst überfällig.

18.6.2015 Luc Frank, Kelmis

58 Antworten auf “Luc Frank: Religionsunterricht – to be or not to be?”

  1. Astrid Schulzen

    Werter Herr Frank,
    ich glaube, dass ich nicht weiß, was Glauben heißt. Oder glauben Sie, dass Sie wissen, dass Ihr via Religionsunterricht, zu vermittelnder Glauben, Wissen vermittelt?

  2. Johann Klos

    Werter Herr Frank,

    Einfach traurig. Gibt es in ihrem Laden keinen, der Ihnen beim Verfassen solches “ Tiefsinnigkeiten“ unter die Arme greifen könnte?

    Schade, das Sie ein solches, doch äußerst wichtige Anliegen, durch soviel Einfallslosigkeit vermurksen.

    • Herr Klos, genau das habe ich mir auch gedacht. Wenn die breit angelegte Debatte längst überfällig ist, wie Herr Frank schreibt, dann hätte er ja mir gutem Beispiel vorangehen können, anstatt mit ein paar inhaltsleeren Sätzen Effekthascherei zu betrieben. Schlussfolgerung: Die CSP hat also nichts Substanzielles beizutragen.

      • Kan niet verstan?

        @J-P S
        immer der Reihe nach und erst Ihr GPS einschalten,J-PS!
        Ich glaube das die CSP die erste Partei ist die darauhhin reagiert.
        Alle anderen haben noch nichts von sich gegeben hierin.Ganz sicher die von Herrn Klos noch nicht!

        • Was nützt es der Erste zu sein, wenn dann nix Substanzielleres dabei rumkommt, als die Frage, was in Zukunft mit den Weihnachtsbäumen passiert? Ich denke, da kann man mehr erwarten. Eh ich mit so einem Kappes komme, lass ich es doch lieber ganz bleiben.

        • Glauben Sie wirklich, dass die Zehespe die erste Partei ist, die darauf reagiert? Glaube meinerseits, mich daran erinnern zu können, schon vor einigen Wochen in der Presse gelesen und in den Medien gehört zu haben, dass Unterrichtsminister Mollers darauf reagiert hat. Dass die Zehespe erst jetzt reagiert, kann man auch so interpretieren: das Thema Religionsunterricht interessiert kaum noch jemanden, außer den Pfarrer und seine Mitbewohner.

  3. Herr Klos,

    Sie reden über Einfallslosigkeit. Aber den Sinn ihres Kommentars kann ich aber auch nicht sehen.
    Hauptsache draufhauen! Ist das nicht einfallslos?
    Ich finde es gut, wenn wir auf unsere kulturellen Werte schützen. Der Religionsunterricht soll bleiben! Meine Kinder sind auf katholischen Schulen und ich bin sehr froh, dass man sich noch Zeit nimmt für solche Sachen.

    • Johann Klos

      Herr Frank schreibt hier als Vorstandsmitglied einer humanistischen Partei. Mein Draufhauen bezieht sich einzig und alleine auf die Oberflächlichkeit seines Beitrags.

      Ich folge ihrer Ausführung voll und ganz im Bezug auf den Erhalt unserer kulturellen Werte. Der R. Unterricht wird ja nicht abgeschafft,sondern gleichgeschaltet mit unter Anderem sogenannten Freistunde. Ich hätte hier von Herrn Frank etwas mehr erwartet im Bezug auf aufzuzeigende Alternativen. Nur weil unsere jeweiligen wallonischen Ableger eine Richtung vorgeben, muss man in der DG dass noch lange nicht gutheißen.

      • Kan niet verstan?

        Diesmal waren Sie wohl etwas schnell und voreilig mit Ihrem Kommentar,Herr Klos.
        Jetzt wartet der Herr Frank auf Ihre Ratschläge bzw Alternativen!
        Er hat seine ja schon geschrieben,zumindest ein paar.
        Sie jedoch hatten den Schreiber sofort genichtigt.
        Ist öfters so üblich bei der Politik heut zu Tage.

        • Johann Klos

          Was für einen Internetanschluss haben Sie denn? Voreilig war gestern lieber K n v.

          Wäre der Leserbrief von nennen wir sie „Lieschen Müller“ hatte ich weiterhin meinen Mund gehalten. Mit genichtigen hat das auch nichts zu tun.
          Zwei Alternativen:
          Der Schreiber kann einfach nicht besser dann schließe ich mich dem Kommentar von J-P S 13:54 an oder für ihn sind alle OD Leser verköster von Oberflächlichem.
          überlasse gerne zuerst unserem Unterichtsminister das Feld. Seine Mitarbeiter werden sicherlich hierzu was zu sagen haben. Falls nicht komme ich gerne dara,um zurück.

          • oberflächlich

            Herr Klos, ich schließe mich den unterschiedlichen Posts an, die hier GEGEN Sie gepostet wurden. Es ist schon richtig, dass manches was Sie schreiben „Hand und Fuß“ hat , allerdings warte ich zu o.e. Thema auf Ihr „Hand und Fuß“. Alles, was Sie bis jetzt hier geschrieben haben, war Kritik, man darf davon ausgehen, einfach nur, um zu kritisieren. Wie wär’s denn mal wenn Sie z.B; nochmal die „Zehn Gebote“ hervorkramen würden, oder ist das eventuell altmodisch? Da ich keine schulpflichtigen Kinder mehr habe, ist mir der religiöse Lehrstoff, der aktuell in den Schulen gelehrt wird, unbekannt. Wie erwähnt, Herr Klos, wenn Sie, anstatt Kritik üben, mehr bringen können, dann tun Sie’s sonst sind auch Sie unglaubwürdig!

      • Zitat Johann Klos

        Nur weil unsere jeweiligen wallonischen Ableger eine Richtung vorgeben, muss man in der DG dass noch lange nicht gutheißen.

        Stimmt, Herr Klos, Ihren Parteioberen reicht es völlig wenn Sie ihnen im Eselsgehorsam folgen.

  4. Ich kann Luc Frank nur auf der ganzen Linie beipflichten. Wer seine Werte aufgibt, gibt sich selber auf. Es geht dabei keineswegs um Glaube oder Nicht-Glaube oder gar um frommes Beten. Es geht um Moral und um die Sorge, wie unsere Gesellschaft morgen aussieht. Für diese zwei Dinge muss man kämpfen, denn sie festigen sich nicht von allein.

    @Klos: Ihr Kommentar ist tiefste Schublade.

  5. Als Mitglied der sozialistischen Partei und der aktuellen DG-Mehrheit ist es doch für Herrn Klos ein ganz normaler Reflex geworden, einfach so auf die CSP einzuschlagen. Da brauchen die doch gar keine wirkliche Begründung mehr für.

  6. IM Notar

    @Klos: Seit wann legen Sie denn fest, was oberflächlich ist oder nicht? Mir scheint, dass Sie das Forum vor allem dazu nutzen, persönliche Angriffe zu starten. Mit den Inhalten setzen Sie sich jedenfallsnicht auseinander.

    • Nicht oft präsent hier Herr Notar.

      Wenn nicht der Klos wer dann?

      Meinten Sie Ponnykarussel, Nutella, oder ähnliches? Dann könnten Sie recht haben.

      Aber schön das scheinbar mal eine paar CSP-ler aufgewacht sind. Schon das ist eine kleine Sensation.

  7. „Sind wir beispielsweise tatsächlich bereit, den Weihnachtsbaum am 25. Dezember aus unseren Wohnzimmern zu verbannen?“

    Ich wusste gar nicht, daß es eine Pflicht zum Aufstellen von Weihnachtsbäumen gibt. Der Weihnachtsbaum ist eh ein heidnischer Brauch wie Weihnachten insgesamt, das nur vom Christentum übernommen wurde, weil es sich nicht verbieten ließ.

  8. Johann Klos

    Man kann eigentlich nur noch Schmunzeln über so viel falsch verstandenes Ge-Trolle.

    Liest heute eigentlich keiner mehr das Ganze? Erfasst man die Zusammenhänge nicht mehr? Wenn das so ist, dann hätte ich Herr Frank ja Unrecht getan.

    Das für mich wichtigste einmal zuerst:

    Die Aufgabe der Schule besteht darin, jedes Kind dazu zu befähigen, im religiös pluralistischen Umfeld, seine persönliche Orientierung zu finden, moralische Maßstäbe zu entwickeln und harmonisch mit Andersgläubigen zusammenzuleben.

    Weiterhin sollte der pädagogische Auftrag aller diesbezüglichen Unterrichtsformen dazu beitragen, den Stellenwert der individuellen Wertschätzung eines Gläubigen gesellschaftlich zu verankern.

    Der Lehrauftrag sollte neben dem jeweiligen religionskundlichen sowie informativen Ansatz auch themenorientierte Felder abdecken. Darunter verstehe ich Familie, Freundschaften, Feiern und den Tod unter dem Aspekt der Beziehung zu den verschiedenen religiösen Traditionen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag geleistet zur eigenen spirituellen Entwicklung.

    Wichtig in unserer heutigen aufgeklärten Gesellschaft scheint mir der Hinweis, das es nicht Aufgabe des Lehrpersonal sein darf, auf Akzeptanz für einen bestimmten Glauben oder ein Glaubenssystem zu drängen.

    Ich würde mir wünschen, die Diskussion hatte sich auch dem englischen System geöffnet, wo ein diesbezüglicher Unterricht konffesionsfrei gestaltet werden kann. Unabhängig von der Religionszugehörigkeit werden theologische Reflexionen in einem dialogischen Prozess analysiert was in einer pluralistischen Gesellschaft angebrachter erscheint.

    Wenn unsere Multi-Kulti Gesellschaft irgendwann zur Normalität aufwachsen soll, dann könnte eine solchen konffesionsfreien Variante durch gelehrte Toleranz, Respekt und ein mehr an Wertschätzung zur Entspannung zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen beitragen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft kann nur durch die spirituelle Entwicklung jedes Einzelnen gewährleistet werden.

    Freistunden anstelle dieses oder ein ähnliches System, sind selbst für manchen Sozialdemokraten ein erneuter Griff ins Klo.

    Ich hoffe hiermit zur Aufklärung meines Anliegens beigetragen zu haben.

    • Werter Herr Klos,

      meinen Dank für die Aufklärung, ich armer Idiot hab immer gedacht Aufgabe der Schule sei es Wissen und Bildung zu vermitteln. Lesen Sie eigentlich manchmal was Sie schreiben bevor Sie es abschicken?

    • oberflächlich

      @Johann Klos,20.38 h , Sie haben sich relativ gut beraten lassen. Gehe nicht, davon aus, dass oben Geschriebenes Ihrem Wissen entsprungen ist! Natürlich können sie sich auch jetzt noch bemühen, dem Leser „ein Appel für ein Ei“ zu verkaufen, wer’s glaubt, sein Problem! „Oberflächlich“ auf jeden Fall glaubt nicht, dass der Text von 20.38 h , allein aus ihrer Feder stammt!

      • Johann Klos

        Ihr Problem.

        Januar 2015 ist diese Thematik politisch an angestoßen worden. Seid Januar 2015 beschäftige ich mich auch damit. Wenn selbst unsere Regierung im Bezug auf TTIP zugibt sich zuerst mit Experten beraten zu lassen wäre ich ein absoluter Idiot wenn ich solche Möglichkeiten für mich ausschließen.

        Als Selbständiger habe ich immer folgenden Spruch beherzigt: das preisgünstigste am Geschäftslleben ist das sich aneignen von Fachwissen von Anderen.

        Ist ihre Ausbildung anders verlaufen?

        Wenn ich über das eine oder andere schreibehabe ich im Vorfeld eine Unmenge an Literatur geschluckt. Nur durch das Abwägen und das analysieren von Meinungen anderer ist man in der Lage sein Weltbild vernünftig zu formen. Oder?
        Rhetorik ist das Ergebniss stetiges lesen, vergleichbar mit dem Training beim Sport.

        Wenn sie den Begriff relativ verwenden schlussfolgere ich daraus das sie es noch besser können.

        Jetzt bin ich mal gespannt.

  9. „Wenn unsere Multi-Kulti Gesellschaft irgendwann zur Normalität aufwachsen soll, dann könnte eine solchen konffesionsfreien Variante durch gelehrte Toleranz, Respekt und ein mehr an Wertschätzung zur Entspannung zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen beitragen.“

    Die Multi-Kulti-Gesellschaft wird nicht zur Normalität, sondern aufgrund einer besonders friedfertigen Religion zum Bürgerkrieg führen.

  10. Baudimont

    Es gibt KEINE schulpflicht in Belgien, Es herrscht Unterrichtspflicht !

    Erziehung ist allein Elternsache. Der Staat hat sich vollständig herauszuhalten. Er darf einzelne Kinderbetreuungsmöglichkeiten weder vorschreiben noch (mit Steuergeldern) fördern.

    Der Staat ist kein neutraler Spieler bei Bildung und Erziehung. Hat nicht der Staat im letzten Jahrhundert gerade Schulen und Krippen trefflich ausgenutzt, um das Gift von Nationalsozialismus und Kommunismus in die Köpfe der Kleinsten zu impfen?

    „Cours de rien et examen de rien“

    Natürlich kann man sein Kind auf eine Privatschule schicken, man muss sich eine Privatschule leisten können , denn letztendlich bezahlt man dann zwei Schulen: die private über das Schulgeld und die staatliche über die Steuern (auch wenn man sie nicht nutzt).

    Kämpfen wir doch für eine freie und friedliche Gesellschaft ohne staatliches Schulsystem und ohne staatliche Bildungspläne, in der jeder die Bildung und Erziehung wählen kann, die er für richtig hält und die zu seinem Kind passt und dass Eltern müssen nicht zweimal die Schulen kosten zahlen.

  11. Réalité

    Wir erleben in unserer kleinen Ecke mal wieder so ein mittleres Politisches Beben z Zeit!
    -Umfragen um die Wette,ein jeder will mehr- und es besser wissen!Von dem Parken,über alles und Gott in der Welt bis hin zum Herver Käse bis zum Preisgeben der Prüfungsfragen.
    -Verbesserungen bis es geht nicht mehr und fast zum bersten!Der Turm von Pisa ist noch immer nicht schief genug,übers Vater unser,den Naturpark,bis TTIP und zum Schluss zur Spielabsage!
    Es wäre besser einige der Urheber klopften sich mal an die Brust oder noch besser auf die Schenkel,damit sie mal wieder auf den Boden der Realität zurückfänden und auf dem Boden der Tatsache zurückkehrten.
    Eins nach dem andern und der Reihe nach.Fangt mal bei dem Strassenlöcherstopfen und deren tolles Aussehen hin zur Aussenwelt an.
    Die habt ihr nämlich seit Jahrzehnten übersehen.

  12. Marc Van Houtte

    Lieber Luc
    Der Herr Klos war schon mal freundlicher in seinem Ton als zulässt hier zu dir. Er schollt wahrscheinlich über die Prügel die seine so geliebte Sozialdemokraten und Putin und anderen Diktatoren Freunde in unserem Nachbarland einstecken. Bei uns umgarnte sein Parteifreund Flahaut ja auch den frühere Putin Freund Suleiman Kerimov mit der Abholung mit einen Militärflugzeug und anschließender Behandlung im Militärkrankenhaus von Neder-Over-Heembeek .
    Das Thema was du anspricht ist es wert das darüber debattiert wird und zwar auf einer sehr breiten Ebene . Damit meine ich zwischen allen Parteien und anerkannten Religionen.
    Ich bin allerdings der Meinung das der Religion und Moral Unterricht reformiert gehört, und nicht wenig. Ich stelle mir vor das Staatliche Schulen einen wertfreien Überblick bringen der verschiedenen Religionen in unserem Land. Dadurch haben Schüler einen Überblick und können für sich entscheiden nach wissen und nicht weil die Eltern so dachten. Es wird heute viel über Islam gesprochen doch die allermeisten wissen nicht was der Islam ist. Hier könnten Schulen einiges bringen was zu Verständnis und Akzeptanz führen könnte. Unsere Gesellschaft hat sich halt verändert.
    In meinen Augen ist es halt verfehlt für Katholiken nur Katholische Religion zu unterrichten oder bei Protestanten nur deren Materie zu lernen, wir sollten einander besser kennen und verstehen.
    Mir ist klar das der Aufwand für Lehrer damit höher wird.
    Religion gleich welche hat immer noch einen großen Einfluss darauf wie wir miteinander umgehen. Sie, die Religion muss leider auch oft dafür hinhalten als Grund für Konflikte deren Ursprung ganz woanders liegen.
    Heute war ich bei meiner Tochter in der Schule zwecks Abizeugnis Verleihung.
    Mich ärgerte das diese mit einen Gottesdienst in der katholischen Kirche startete. Wie gesagt nur in der katholischen Kirche.
    Dazu sollte man wissen das von den 140 Abiturienten bestimmt 40 Muslime sind ein nicht unerheblicher Teil der Schüler Protestanten sind und ein paar Schüler dem Jüdischen Glaubens angehören. Für mich ist dies fehlender Respekt.
    Warum keine gemeinschaftsmesse für alle ? Warum Ausgrenzung ?

    • Johann Klos

      Guten Abend,

      Danke für den friedlichen Hinweis. Bestellen Sie ihrem Parteifreund? Herrn Frank das ich mich für meine „Ruppigkeit“ bei ihm entschuldige.

      Auch hier scheint es zwischen uns im Ansatz Gemeinsamkeiten zu geben, wobei ich noch einen Schritt weiter gehe und generell für einen konfessionsfreien Unterricht plädiere. Wie man das Kind benennt überlasse ich anderen.

      • Marc Van Houtte

        Werde ich machen wenn ich ihn sehe Herr Klos
        Aber sie haben mich wohl falsch verstanden.
        Ich meinte einen konfessionsfreien Unterricht warin alle Religionen und Richtungen besprochen werden.
        Auch gehört Politikuntericht in die Schule. Mit 18 sollen alle Wählen aber die verschieden Parteien und deren Zielsetzungen werden nicht dargelegt.
        Man könnte es Bürgerkunde nennen ?

        • Réalité

          @Marc Van Houtte

          Sehr interessanter Vorschlag von Ihnen,Herr Van Houtte!

          – Die Bürgerkunde:
          darin kann man vieles einbringen.So u a,und besonders :Moral-Nachhaltigkeit-Ökonomie-Ökologie und noch einige mehr.
          Wer darin gute Studien hinterlegt,der könnte sich wahrhaftig ein guter Politikmann oder – frau nennen.Der Bachelor darin,sogar mit dem Anspruch auf höheres,nach einigen Jahren Praxis.
          Interessantes Studienprojekt!Passt übrigens Haargenau in die Forderungen die z Zeit anlaufen:besseres Lernen!

          Da könnten wir Bürger in einigen Jahren endlich mal auf atmen und auf eine bessere Zukunft hoffen.

    • Es gibt viele Menschen, die möchten von gar keiner Religion belästigt werden, die brauchen jetzt keine Kunde über alle möglichen Wahnvorstellungen.
      Warum nicht auch Scientology, Aum, Satanismus und Voodoo in der Schule? Warum Ausgrenzung?

      • Johann Klos

        was spräche dagegen in einem konfessionsfreien Unterricht auch das eine oder andere Thema aus ihrere Vorschlagsreihe zu besprechen.

        Junge Menschen sollten schon mit alle diesen Richtungen sachlich konfrontiert werden damit sie später als Erwachsene selbst entscheiden können wo wie sie mit dieser Materie umgehen wollen.

        Das Belästigen und das darüber wissen sind zwei paar Schuhe.

          • KleinerRoboter

            Ja, sicher, damit alle bloß im Uhrwerk der mechanistischen Gesellschaft passen um den großen Göttern, Mammon, Markt, oder wie sie heißen, dienen… nmm, in puncto Ernährung, nehmen Sie bereits die 1xTag-Pille, die alles beinhaltet, was der Mensch braucht? Sie finden’s wahrscheinlich toll, wenn 6jährige in der Schule lernen zu programmieren…

            • 11. Juni

              @nmm, @Roboter, guten Morgen!

              Wenn ich so über eures Geschriebenes nachdenke, gebe ich beiden recht, wenn auch teils zwangsweise, siehe ,nmm. Ja, so ist unser Schulsystem heutzutage, ist nur auf maximale Intelligenz ausgerichtet. Bedenke ich @Roboter, er/sie berücksichtigt die Seele, was sehr gut ist. Man müsste die „goldene Mitte“ finden“ zur Zeit ist mir allerdings unbekannt WO diese zu finden ist.
              Vor Jahren gab’s/gibt es? in D noch Waldorfschulen, kann mir diesbezüglich betreff Lehrstoff kein Urteil bilden, fuer die Seele, so denke ich, könnte sie gut gewesen sein. Doch was soll’s in, B könnten wir sie eh nicht herzaubern. Lösungen in Sicht? Wenn ja, gerne!

  13. „doch die allermeisten wissen nicht, was Islamist ist „@ Herr Van Houtte, sofern Sie es wissen, dann wäre es günstig, uns Leser mal entsprechend aufzuklären, damit auch über diesen Glauben diskutiert werden könnte

        • Marc Van Houtte

          Radikale braucht keiner, die Sharia in Belgien einführen ist selbstverständlich Blödsinn genau wie die Besinnung auf Mohamed mit den ersten 4 Kalifen nicht.
          Wir Christen haben uns aber auch nicht immer mit Ruhm bekleckert und George W missbrauchte Gott für alles und noch was.
          Im Namen unserer Kirche sind auch Heerschaften von Toten entstanden und wir haben noch immer bei uns den Belgien chef der sagt das AIDS die gerechte Strafe ist für Schwule.

          • 11. Juni

            Ja, klar, müsste schon so einiges geändert werden. denke, das Volk müsste auch in der Kirche zumindest etwas mitbestimmen dürfen. Ich z.B. stelle mir die Frage,ob nicht auch in Sachen katholische Kirche mal so etwas wie eine Volksbefragung stattfinden könnte. Denke, das wäre gar nicht so schlecht, da wüssten unsere Kirchenväter vielleicht in etwa woran bzw. wieso die Kirchenbänke immer leerer werden. Des weiteren bin ich der Meinung, AUCH und SPEZIELL müssten sich die OB-Geistlichen an unsere Jugend wenden. Eventuell einen separaten Fragebogen für die Jugend kreiern. Im Norden der DG sind mir Jugendliche bekannt, die nach Aachen abschwirren ,um dort ihren Taizé-Glauben auszuüben, fragt man sie, „warum Aachen“ soweit mir bekannt, werden auch in Norden der DG Taizé-Gebete angeboten, nein, es muss Aachen sein, das Warum begreife ich nicht, weil ich mich zu wenig damit befasse. Bin aber der Meinung, all das sollte in den eventuellen Fragebogen in spe berücksichtigt werden.
            Wie findet ihr das? Wäre schön, sich mal darüber Gedanken zu machen, oder zuviel Arbeit, was meint Ihr?

  14. 11. Juni

    @ Van Houtte ganz ehrlich, da weiss ich absolut nicht, was Sie meinen, 15. November?? Das, was ich geschrieben habe, war ehrlich gemeint. Haben Sie das falsch verstanden? Dem war auf jeden Fall nicht so! Soll das mit dem „Fehlgeleitet heissen, dass Sie keine Hoffnung haben, dass unsere Kirchenväter mitmachen würden? Mir persönlich ist Lothar Klinges bekannt, bin fast sicher, dass er mitmachen würde, ein versuch wär’s wert, dann, „von nichts kommt nichts“

  15. 11. Juni

    Fortsetzung, Herr Van Houtte! Sie schrieben eben, dass Sie eine jugendliche Tochter haben. Wie wär’s wenn sie diese mal zwecks Kirche heute etwas befragen würden, jetzt nehmen Sie das bitte ehrlich, was ich schreibe, habe die Absicht, mich zu diesem Thema zu engagieren!

    • Marc Van Houtte

      Ich kenne die Einstellung meiner Tochter sie ist Christin aber bei weiten nicht mit allem einverstanden was die Kirche (Die Vertreter) von sich geben. Wir sind uns dort sehr einig.

    • Papa Razi

      @11.Juni

      Sie sind aber ein Labiler,11 Juni.Für obige Fragen und alles was Drumherum ist,fragen sie doch die Frau Wimmer,die müsste Ihnen da vieles drüber sagen.(Siehe die allermeisten Komments hier bei OD,voriges Jahr)

    • @ Eifelfreund

      Welche christlichen Werte wollen Sie denn verteidigen? Die Nächstenliebe, die hier aus jeden Beitrag scheint? Den Zölibat oder die Toleranz katholischer Bischöfe denen eine katholische Familie lieber ist als 100 muslimische?

  16. Eifelfreund

    Die christlichen Werte sind Glaube Hoffnung und Liebe.
    Die christliche Lehre lehrt, dass man seinen Nächsten Lieben soll, dass Mann und Frau gleich sind, dass alle Menschen ohne Unterschied Respekt verdienen, dass Reiche abgeben und Teilen.
    Mir ist keine Religion bekannt, die Gleiches lehrt (Buddhismus ist imA eher eine Lebenseinstellung).
    Ja ich weiss, jetzt kommt man mir wieder mit den Kreuzzügen….

  17. Angemerkt

    Religionsunterricht kann als reine Vermittlung von Wissen ausgeübt werden, dieser bezieht dann alle Religionen ein, inklusive Sekten, um ein möglichst allumfassendes Bild zu zeichnen welche Götter die Menschen aus welchen Gründen verehren und warum sich bestimmte Lebensformen in bestimmten Regionen der Welt durchgesetzt haben.

    Oder aber das Vermitteln und Lehren einer einzigen Religion, so dass die Christen aus der Bibel lernen und die Muslime aus dem Koran etc. . damit die durch Wahl der Eltern vorgegebene Religionszugehörigkeit in der Schule vertieft werden kann. Das gehört aber meiner Meinung eher in der Bereich „Sonntagsschule“ bei den entsprechenden Religionsvertretern.

    Dann gibt es ja auch noch den Moralunterricht. Ich habe keine Ahnung was der Unterricht in diesem Fach umfasst. Setzt er sich philosophisch mit Ethik auseinander? Welche Werte werden hier vermittelt?

    Jedoch den Schülern die Option zu eröffnen, völlig ohne Vermittlung von Werten, Moralvorstellungen, Glaubensrichtungen einen qualifizierten Abschluss zu erlangen, ist aus meiner Sicht grob fahrlässig.
    Das Wissen über Religion und Moral befähigt den heranwachsenden Menschen erst, eine objektive Einschätzung und Meinung zu erarbeiten und seine eigene Wahrnehmung im Kontext zu seinen Mitmenschen zu stellen. Das befähigt ihn, nicht irgendwelchen Parolen nachzulaufen, sondern sich im Leben mit Achtsamkeit allen Mitmenschen gegenüber zu bewegen.

    Anstatt einer Freistunde würde ich mir dann doch eher Achtsamkeitstraining für die Schüler wünschen. Unsere Welt ist bereits über die Maßen egoistisch und wertfrei geworden. Ich wünsche mir, es gelänge uns, diesem Weg Einhalt zu gebieten.

    Die Vermittlung der Glaubenswerte der eigenen Religion nimmt leider bei den jungen christlichen Familien immer weiter ab (persönliche Wahrnehmung) Wenn die Eltern die Kinder nur noch aus gesellschaftlichem Zwang taufen lassen, Kommunion und Firmung oder auch die Konfirmation wegen der zu erwartenden Geschenke durchgeführt wird, dann läuft doch etwas grundsätzlich falsch.

    Die Schule hat einen Bildungsauftrag und diesen nicht nur für Naturwissenschaften und Sprachen, kann jedoch sicher nicht Versäumnisse im Elternhaus ungeschehen machen. Aber sie sollte zumindest ihre Pflicht wahrnehmen dürfen , Wissen in allen Bereichen zu unterrichten.

    Insofern ist es doch durchaus berechtigt hier eine Debatte anzustoßen, sofern man zum einen an den Lehrauftrag glaubt, den die Schulen haben und zum anderen an der Entwicklung der Gesellschaft interessiert ist.

  18. 9. Juli 18 h "angemerkt"

    Hallo oben gepostete Person! Habe mich effektiv über den gesamten Textinhalt Ihrer Mail gefreut! Es gibt leider immer weniger Menschen, die Ihre und meine Einstellung vertreten und diese Verringerung wird, so scheint mir, noch zunehmen.
    Können wir Laien dagegen steuern? Bin diesbezüglich pessimistisch, aufgrund negativer Erfahrung, was Unterstützung angeht. Sollten Sie jedoch noch Lösungen sehen, bin ich gerne dabei, Sie zu unterstützten darin.

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