Leserbrief

Linda Nix: Der Zweck heiligt die Mittel?

Amyotrophe Lateralsklerose, besser bekannt unter der Abkürzung ALS – bis vor ein paar Wochen noch niemandem ein Begriff, so ist die Krankheit heute in aller Munde.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die „Ice bucket challenge“ im Internet, bei der sich Prominente und Privatleute mit eiskaltem Wasser übergießen lassen, um auf die degenerative Nervenerkrankung aufmerksam zu machen.

64 Millionen Dollar wurden bereits an die ALS Association gespendet, um deren Forschung zu wirksamen Medikamenten zu unterstützen. Eine beachtliche Summe, bedenkt man, dass die Krankheit in Wahrheit sehr selten ist. In den USA sterben jährlich etwa 6.800 Personen an ALS. Zum Vergleich: an Lungenleiden sind es fast 143.000 Menschen, gespendet wurden hierfür im Vorjahr aber nur 7 Millionen Dollar.

Kritiker lassen verlauten, diese Wasserverschwendung sei ein Affront angesichts der Tatsache, dass täglich auf unserem Planeten um die 10.000 Menschen verdursten.

Kaum einer stellt sich aber die Frage, was genau mit den Spendengeldern geschieht. Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche warnt, dass mit der Aktion fragwürdige Tierversuche unterstützt werden. Seit Jahren sei bekannt, dass Tierversuche für die ALS-Forschung keine nennenswerten Ergebnisse vorweisen können.

Der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zufolge fallen 92 % der potentiellen Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, durch die klinische Prüfung, weil sie anders wirken oder schädlich für den Menschen sind.

Trotz jahrelanger Tierversuchsforschung sind nur ein Dutzend Wirkstoffe in klinischen Studien am Menschen getestet worden. Alle bis auf einen versagten, und der eine Wirkstoff hat nur marginalen Nutzen.

Tierschützer bemängeln schon lange, dass unnötiges Leid verursacht wird, indem die Forschung an Tierversuchen weiter unterstützt wird. Die Fehlerquote sei so hoch, dass das den Tieren zugefügte Leid nicht zu rechtfertigen ist.

Stattdessen müssen endlich andere Methoden gefördert werden. Ein breites Spektrum an Ersatzmethoden steht bereits zur Verfügung. Unter anderem der Einsatz von Zellkulturen und Computersimulationen sowie Biochips. Diese Techniken sollen nicht nur Tierversuche ersetzen, sondern auch eine bessere Risikobewertung von Medikamenten ermöglichen.
Wer also spenden möchte, sollte die alternativen Forschungsmethoden unterstützen. Nur so kann auch die ALS-Forschung zu Fortschritten kommen.
5.9.2014 Linda Nix, Vivant

77 Antworten auf “Linda Nix: Der Zweck heiligt die Mittel?”

  1. „Kritiker lassen verlauten, diese Wasserverschwendung sei ein Affront angesichts der Tatsache, dass täglich auf unserem Planeten um die 10.000 Menschen verdursten.“

    Vollkommener Blödsinn, in trockenen Gegenden gäbe es keinen Tropfen Wasser mehr oder weniger, wenn wir hier Wasser sparen würden. Und woher haben Sie die Zahl, dass täglich 10.000 Menschen verdursten?

    Des Weiteren gibt es keinen Grund auf Tierversuche zu verzichten, wenn dadurch medizinischer Fortschritt erzielt werden kann. Solange man gesund ist, kann man wegen der Viecher sentimental sein, aber was, wenn man selber oder ein Angehöriger schwer krank wird?

    • Dr. Faust

      Tierversuche sind das Ekelhafteste, was Menschen je getan haben. Was Menschen unter sich tun, da sche… der Hund drauf – Ihre geliebte Shoah kann da auch nicht mithalten!
      Und das mit dem Verdursten hat Fr Nix wahrscheinlich auch nur symbolhaft gemeint.
      Inw elcher leben Sie, nmm???

    • Linda Nix

      Sehr geehrter nmm,
      ich habe mitnichten behauptet, es würde etwas in dritte Welt Regionen ändern, hier Wasser einzusparen, ich habe lediglich ein häufiges Argument wiedergegeben.
      Ein Quelle für die Zahl der Verdurstenden
      http://wasserkarawane.de/pdf_dokumente/taz%20wasserverbrauch.pdf

      Ob es keinen Grund gebe, auf Tierversuche zu verzichten, wenn damit Erfolge erzielt würden, steht auf einem anderen Blatt.
      Die ASL-Forschung der letzten Jahrzehnte hat aber zu Genüge gezeigt, dass mit Hilfe von Tierversuchen augenscheinlich keine Erfolge erzielt werden.
      Demnach ist es wohl Zewit, endlich mal auf ein anderes Pferd zu setzen.

  2. Maria Heidelberg

    Ich bin dafür, dass man Lebensmittel von Stoffen befreit, die Krebs und andere Krankheiten auslösen. Darunter fällt z.B Aspartan, als künstlicher Süßstoff, der sich in Light- Produkten befindet.

    Auch bin ich dafür, dass Zahnärzte die Patienten darüber aufklären, das Xylit Karies verhindert. Dieser Zucker, der fast genauso schmeckt wie normaler schädlicher Haushaltszucker lässt Kariesbakterien verhungern.

    Ich bin dafür, dass Patienten darüber informiert werden, dass sich in Impfstoffen und Deos Aluminium befindet, was als Nervengift zählt. Und es wäre mir recht, wenn Impfschäden auch als Impfschäden anerkannt würden, um den Hersteller dieser Giftstampullen verklagen zu können.

    Des Weiteren wäre es schön, wenn sich Ärzte nicht nur dazu „verpflichten“ Chemotherapie für die Pharma zu vermarkten, sondern den Patienten auch darüber informieren, dass bei Chemo eine Sterberate von 92 Prozent zu verbuchen ist. Dass das überhaupt als Heilmethode anerkannt ist, ist echt verwunderlich….

    Und am Liebsten wäre es mir, man würde nach Ursachen forschen, anstatt Symptome zu behandeln.
    Und um Symptome zu behandeln, müssen die vorab kerngesunden „Viecher“ herhalten, die man mit entsprechenden Krankheitserreger infiziert, um sie dann mit Chemie vollzupumpen.

    Von Fortschritt kann erst dann die Rede sein, wenn sich die Anzahl der Kranken und Krankheiten vermindert. Das Gegenteil ist der Fall, trotz der Erforschung an Tieren.

    Es geht gar nicht um die Genesung der Menschheit, oder Reduzierung von Krankheiten, es geht um Kapitalismus im Krankheitssystem und unser System ist darauf programmiert der Pharmaindustrie die entsprechende Kundschaft zu liefern.

    Also immer schön zur Vorsorge gehen!

  3. Maria Heidelberg

    Wie hoch ist denn die Lebenserwartung eines Zuckerkranken? Ich glaube genauso hoch, nur wird er im Gegensatz zu einem unbelastetsten Menschen in seiner Lebensqualität enorm eingeschränkt. Das Gleiche gilt auch für Menschen, die einen nicht anerkannten Impfschäden erlitten haben. Die Krankheiten, von denen ich hier spreche, es gibt ja auch noch zahlreiche andere Krankheiten, führen nicht zwangsläufig zum Tode, sondern hindern einen nur ein unbelastetes Leben zu führen.

    Und gesünder leben die Menschen in der heutigen Zeit nicht. Da sollten sie sich mal mit den Pestiziden auf und im Obst und Gemüse befassen. Oder den anderen Inhaltsstoffen, die in unseren gängigen Lebensmitteln sind. Und allein das Fleisch in den Supermärkten….

    Und wenn man auf Bio umsteigen willst, bezahlt man so viel, das kann man sich kaum leisten. Eigentlich müsste es zum Wohle der Menschheit umgekehrt sein.

    Aber: …….

    • Früher wären Diabetiker wären früher gestorben, heute führen sie ein ziemlich normales Leben.

      Heutzutage gibt es ein reichhaltiges Lebensmittelangebot, früher hungerten die Menschen, häufig wurden verdorbene Lebensmittel gegessen und der Anteil von Pökelfleisch war zu hoch, weil es keine Kühlanlagen gab.

      Es gibt auch keinen Nachweis dafür, dass Bio gesünder ist.

      • Maria Heidelberg

        Früher….nach heutigen Erkenntnissen weiß man, dass viele unsere Lebensmittel Diabetiker produzieren.
        Allen voran die Light-Produkte mit dem Inhaltsstoff Aspartam. Es handelt sich bei diesem Produkt um eine süße Aminosäure, die der Körper bei Einnahme erstmal als Kohlehydrate identifiziert.
        Verarschen Sie ihren Körper auf Dauer, wird er sich rächen.

        Dieses Problem wird totgeschwiegen, weil die Industrie und Politik nichts davon hören wollen. Sie berufen sich bei Nachfrage auf ihre Studien, die sie von Handlangern in Auftrag gegeben haben.

      • Baudimont

        Es gibt auch keinen Nachweis dafür das „Heutzutage gibt es ein reichhaltiges Lebensmittelangebot, früher hungerten die Menschen, häufig wurden verdorbene Lebensmittel gegessen'“
        Und Heutezutage gibt es ein reichaltiges an Chemikalien, die sind überall und wir kommen täglich mit ihnen in Berührung: seien es Verpackungsmaterialien, Lebensmittel, Möbel oder Plastik-Badeschuhe Manche Chemikalien stehen im Verdacht krebserregend, erbgutverändernd oder fruchtbarkeitsschädigend wirken zu können. Leider sieht man das den Produkten nicht an. Jeder Vierte stirbt an Krebs.

  4. Wenn Tierversuche so ineffektiv wären, wie andauernd von Tierschützern behauptet, dann hätte man es schon lange drangegeben.

    Wer meint, Computersimulationen können komplexe Interaktionen im Stoffwechselsystem korrekt replizieren, der hat zuviel Matrix geguckt. Selbst heute werden mehrere Studien pro Monat veröffentlicht, die weitere bisher unbekannte Interaktionen aufdecken. Wie soll dann da eine Simulation korrekte Ergebnisse bringen.

    Und was In-Vitro funktioniert, muss noch lange nicht In-Vivo funktionieren, deswegen gibt es ja Versuche an Lebendigem. So einfach ist es nicht, wie die Gutmenschen es immer darstellen wollen.

    • Der, die, das... Faust

      Sind Sie „dumm“, tso? In der Tier-Ethik-Debatte geht nicht um „Effektivität“, sondern darum, daß der Mensch sich alles untertan macht, alles knechtet, alles plündert, und das Leben aus alles heraus saugt, wie ein Vampir.
      Sie wollen Effektivität? Springen vom Dach – bitte ein hohes Dach – und dann haben Sie Ruhe. Der Wahn mit der Effektivität gleicht dem nach Bequemlichkeit. Alles wird immer einfacher – aber psychologisch immer gedrängter, manipulierter und perverser – und deshalb immer mehr ungesund, und deshalb gibt es auch immer mehr Fettleibige. Die „Medizin“ macht es aber möglich, daß man die Menschen lange am Leben hält, völlig künstlich, und auch oft wenn sie keine wirkliche Lust haben zu leben – das System profitiert davon. Aber ist das Leben besser geworden? Oh ja, mit Sicherheit, dehalb zum Beispiel, gibt es nun Kinder und Jugendliche, die massakrieren. Toll neue Welt! die uns das die monotheistischen Religionen eingebrockt haben! Der mensch, Krone der Schöpfung! Der Erste Organismus, der es geschafft hat, eine Gefahr für den gesamten Planeten zu sein! Wie effektiv. In der Tat…

      • Sie sollten normale Leute, die nicht so abgedreht sind wie Sie, nicht als dumm bezeichnen.
        Da Ihnen Tiere wichtiger sind als Menschen, Sie andere lieber krepieren ließen, als ihnen eine Behandlung zu gönnen, Ihnen der Monotheismus als das größte Problem erscheint, Sie technischen Komfort ablehnen und allgemein esoterisch durchgeknallt sind, komme ich zu dem Schluss, dass Sie wohl ein Faschist sind.

        • EupenBomber

          homo homini lupus… Schonmal gehört? Plautus – nicht Paulus…
          Gilt auch, bzw. besonders, für… Israelis!
          Ja, gerne nehme ich das Komplinent – Faschist – an! Heutzutage ist es mir lieber, idT als Faschist bezeichnet zu werden, als „Progressisten“! Meine Lieblingslektüre, Ted Kaczinski: „Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft (Industrial Society and Its Future“, empfehle ich Ihnen als Bettlektüre – mit Sicherheit können Sie nachts nicht so gut schlafen, bei all dem Elend, das Leute wie Sie, „Fortschrittsidioten“, verusachen.

      • @Der, die, das… Faust: Wenn Sie mit der Entwicklung des Menschen nicht einverstanden sind, müssen Sie sich beim Schöpfer beschweren. Die Evolution lässt sich leider nicht aufhalten, ob sie gut oder schlecht für unsere Entwicklung ist. Und nicht zuletzt: Die Welt wird sich auch ohne uns Menschen weiter drehen.

      • Jesus Maria, hast schön am Punkt dran vorbei argumentiert.

        Ich scheiss auf Tierethnik. Mein Punkt war einzig und allein, dass Tierschützer Zahlen und Behauptungen aus dem Ärmel schütteln, wie’s gerade die Diskussion zu deren Vorteil lenkt. Der gemeine Bürger wird wegen Mangel an Fachwissen das sowieso nicht kritisch hinterfragen können.

      • Linda Nix

        Da muss ich ihnen teilweise wiedersprechen, Faust.
        Auch wenn die ethische Frage nicht minder wichtig ist, so lassen gerade Tierversuche an Effektivität zu wünschen übrig.
        Das tragische ist doch, dass Tierversuche sehr schlecht bis gar nicht auf den Menschen übertragbar sind, da tierische Organismen ganz anders funktionieren und reagieren als menschliche.
        Auch untereinander sind Tiere viel zu unterschiedlich, um von einem auf ein anders schließen zu können.
        Kleines Beispiel:
        Ein beliebtes Parasitenmittel wirkt sehr gut an Hunden, Katzen und selbst Nagetieren- kaninchen hingegen vertragen dieses nicht, und können glatt daran sterben. Auch wird Ihnen jeder Veterinär bestätigen, dass man Tieren nicht einfach ein Humanmedikament geben sollte, da diese keinesfalls bei Tieren gleiche Wirkung erzielen.
        tso:
        Warum weiter an Tierversuchen fest gehalten wird?
        Bis vor einiger Zeit gab es keine Alternativen, und jetzt, wo es inzwischen welche gibt, klammert der Mensch sich wie stets zuvor in der Geschichte, an alt bekanntes, ob bewährt oder nicht.
        Wenn Sie mir nicht glauben, können Sie sich gerne selbst bei der FDA(Food and Drug Administration) schlau machen ;)

        • Ausnahmsweise sind wir mal auf derselben Seite…
          Aber, ich habe das gefühl, daß Sie nicht auf meinen Post reagieren, sondern auf… TSOs?
          Wenn Sie schreiben

          „Das tragische ist doch, dass Tierversuche sehr schlecht bis gar nicht auf den Menschen übertragbar sind, da tierische Organismen ganz anders funktionieren und reagieren als menschliche.“

          kann ich mir nicht verkneifen zu korrigieren. „Tragisch“ ist es auf keinen Fall – es sei denn Sie betrachten die Tierethik-Debatte vom Standpunkt des reinen Utilitarismus aus; es ist absurd, grotesk und, ja, dumm.
          Und, wenn der Mensch sich so anmaßt die Tierwelt so zu nötigen, dann finde ich es eine tolle Sache, von der Natur, daß der Mensch von Parasiten usw. befallen wird. So einfach ist das.

          • Linda Nix

            Ich habe in einem Kommentar auf sie beide reagiert.
            Mein erster Satz bezog sich auf Ihr Argument, es gehe rein um die Tierrechte.
            Diese sind natürlich nicht zu unterschätzen, viele hier übersehen anscheinend, dass es sich beim Tierschutz nicht etwa um Kinderspielchen handelt, sondern dass Tiere uns Menschen in der schmerzempfindung in nichts nachstehen.

            Sie sprachen aber an, es ginge sich nicht um mangelnde Effektivität in der Tierrechtsdebatte. Das mag prinzipiell stimmen, doch macht eben gerade dieser Mangel an Effektivität die Tierversuche auch noch total überflüssig.

            Die Welt ist keine Scheibe – Tierversuche verfehlen ihren Sinn. Manche „Wahrheiten“ haben sich im Laufe der Geschichte schon als Trugschluß heraus gestellt.

    • Linda Nix

      Nun, wenn diese Art der Forschung keinen nennenswerten Erfolg bringt, warum sollte man dann gerade bei persönlicher Betroffenheit weiter daran fest gehalten werden.

      Ich glaube kaum, dass einer der Betroffenen dagegen wäre, wenn erfolgsversprechendere Methoden angewendet würden.

  5. Krankheit und Tod waren, und bleiben, IMMER Begleiter des Lebens. Es ist eine Illusion zu glauben jemals die Krankheiten „besiegen“ zu können. Das Verschwinden der Infektionskrankheiten, in Verbindung mit der Einführung der Hygiene, haben das Leben der Menschen in den Industrieländern deutlich verlängert und verbessert. Die Toilette mit geregelter Abwässerentsorgung und das Wissen über die Übertragungswege von Infektionen haben mehr Menschen gerettet als alle Medikamente zusammen. Die Sache mit dem Eiswasser ist nur eine Medienshow für Politclowns, so tragisch diese Krankheit auch für die Betroffen ist, solche Aktionen bringen den Kranken gar nichts! Die Allgemeinheit wird unterhalten, fühlt sich besser, man tut ja was „Gutes“, und die Politiker können sich dem Zeitgeist anbiedern. Niemand fragt dann die „begossenen“ Politclowns wohin eigentlich die Millionen und Milliarden € verschwinden, die die Bevölkerung Jahr für Jahr an Sozialabgaben erwirtschaftetet……

  6. Hurra die Menschheit verblödet!
    Was habt Ihr hier eigentlich für ein Problem?
    Da kann man wirklich nur hoffen das es bald ein Mittel gegen „Volksverblödung“ gibt.
    Natürlich ohne Tierversuche.Stattdessen könnten sich ja ein paar der klugen Leute hier, der Forschung zur Verfügung stellen.:-)

  7. Stimme TD

    Ich wusste garnicht, dass Frau Nix eine Expertin in Sachen Tierversuchsmethodik ist.
    Sie haben natürlich schoneinmal mit einem Wissenschaftler gesprochen, der Tierversuche vollzieht.
    Das ist so, als ob eine Kassiererin einem etwas von Finanzbuchhaltung erzählt.
    Nicht übel nehmen Frau Nix,

    • Leid und Elend

      Ist es denn so schwer zu verstehen? Anscheinend… der Mensch HAT das Recht zu Tierversuchen nicht. Er NIMMT es sich. Eine moralische Schande. Das machen… Tiere – was wir sind – eigentlich nicht.

      • @Leid und Elend

        …. und hier die Rechtfertigung. 1. Buch Moses Kapitel 1 Vers…

        …. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht! (Apostelgeschichte 17.26) 29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Gewächs auf Erden gegeben, das Samen trägt, auch alle Bäume, an welchen Früchte sind, die Samen tragen; sie sollen euch zur Nahrung dienen; 30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was auf Erden kriecht, allem, was eine lebendige Seele hat, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah also. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der sechste Tag.

        Da können Sie jeden Pfaffen fragen!

    • Linda Nix

      Ich habe mich ausführlich zum Thema informiert, was Ihnen genauso frei steht.
      Ich empfehle Ihnen die Website der Ärzte gegen Tierversuche, das sind in der Tat Experten auf diesem Gebiet, unter anderem diverse Wissenschaftler, die wie von Ihnen beschrieben, selbst Tierversuche vollzogen haben.

      In Sachen Tierschutz bin ich in der Tat sehr bewandert, mich Eperte zu nennen, möchte ich mir jedoch nicht herausnehmen, denn man lernt ja bekanntlich nie aus.

      • Linda Nix

        Es sollte natürlich Experte heißen.

        P.s.: Ich habe mich in der Tat bereits mit Wissenschaftlern unterhalten, die im Bereich dewr Tierversuche arbeiten. Einmal miteiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin eines Pharmaunternehmens, ein andermal mit einem Biologen.
        Beide Gespräche lieferten allerdings keinen Grund, meine Meinung zu revidieren ;)

  8. Stimme TD

    Richtig, denn Sie sind das Maß ihrer eigenen Perspektive.
    DIe Frage die sich uns hier stellt, stelle ich das Tier über oder unter den Menschen.
    Da es eine Nahrungskette gibt und diese auch nur logisch ist, heiligt der Zweck hier effektiv die Mittel.
    Man sollte an die Familie von Herrn Rosenstein mal denken.
    Wer schweigt hat nicht immer unrecht.
    Es ist anmaßend sich hier über die Familien aller Schwerkranken zu stellen und mit dem Zeigefinger rumzuschwenken, Tierversuche seien keine Option…
    Dann schlucken sie auch bitte kein Antibiotika und sterben vielleicht an der nächsten schweren Infektion, denn dieses wird auch an Tieren getestet.
    Glauben sie nicht, dass sie mit ihren politsch korrekten Antworten hier Eindruck schinden.
    Es bleibt ihnen frei komplett Tierversuchsfrei zu leben.
    Stellen sie alles was sie zum Leben brauchen selber her und schikanieren sie bitte keine Todgeweihten.

    • Linda Nix

      Selbst wenn es bessere Methoden gibt, soll man Ihrer Meinung nach an den überholten festhalten, die in den letzten 10 Jahrne Forschung keine nennenswerten Ergebnisse geliefert haben, außer einem einzigen Medikament, dass nicht mal richtig hilft?
      Was hat das Ihrer Meinung nach mit Respekt den Betroffenen und ihren Angehörigen gegenüber zu tun?

      Und warum darf man eine schlechte Forschungsmethode nicht anzweifeln oder kritisieren? Ihre Argumente gehen Ad Hominem, das ist unsachlich.

      In der Nahrungskette stehen wir übrigens ganz natürlich wohl eher unter dem Löwen.
      Und das Recht des stärkeren schamlos auszunutzen klingt auch nicht gerade seriös.

      • Linda Nix

        Und bitte glauben sie nicht, ohne Tierversuche gebe es keine Medikamente.

        Medikamente wurden schon lange vor Beginn der Tierversuche entwickelt, und werden es auch noch nach deren Ende werden.

        Ich kann die Zeit nicht zurück drehen, weswegen ich an der Tatsache, dass manch ein Medikament bereits im Vorfeld an Tieren getestet wurde, leider nicht rückgängig machen kann. Das ist doch aber kein Argument dafür, dass bis in alle Ewigkeit damit forgefahren werden solle, ich bitte Sie.

        Lustig, dass Sie gerade Antibiotika ansprechen.
        Wussten Sie, dass Penicillin ganz ohne Tierversuche entwickelt wurde? Hätte man es im Tierversuch getestet, wäre es nämlich niemals zugelassen worden, da es bei Tieren wie Kaninchen schwerste Schäden hervor ruft.
        Hier noch ein paar Beispiele, die im Tierversuch ganz andere Ergebnisse leifern, als beim Menschen:

        Einige Beispiele verschiedener Reaktionen bei Mensch und Tieren:
        chemische/natürlich Substanz: Für den Menschen:

        -Arsen-
        Mensch: In kleinen Dosen tödlich
        Tier: Für Schafe und andere Wiederkäuer in hohen Dosen verträglich

        -Aspirin-
        Mensch: schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshemmend
        Tier: Für Katzen, insbesondere bei wiederholter Gabe, hochgiftig. Kann bei Hunden, Affen, Mäusen und Ratten schwere Missbildungen bei Nachkommen verursachen.

        -Insulin-
        Mensch: lebenswichtiges Hormon, wichtiges Arzneimittel
        Tier: führt bei Kaninchen, Hühnern und Mäusen zu Missbildungen

        -Paracetamol-
        Mensch: schmerzstillend und fiebersenkend
        Tier: Giftig für Katzen. Führt in hoher Dosis zu Leberversagen/zum Tod.

        -Thalidomid (Contergan)-
        Mensch: führt zu schwersten Missbildungen bei Nachkommen
        Tier: für Mäuse und Ratten unschädlich

        Es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele für an Tieren getestete und als wirksam eingestufte Medikamente, die wegen schwerer Nebenwirkungen später wieder vom Markt genommen wurden, eingeschränkt wurden oder erhebliche Kritik erfahren haben.
        Falls es Sie interessiert, hier finden Sie eine Liste von Risikomedikamenten:
        http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/infos/humanmedizin/150-liste-von-risikomedikamenten

        • karlh1berens

          Zitat Linda Nix : “ Und bitte glauben sie nicht, ohne Tierversuche gebe es keine Medikamente.“

          Die allerersten Medikamente haben die Tiere an sich selbst ausprobiert wie die Menschen auch. Wenn der Mensch jetzt zuerst an den Tieren ausprobiert, dann nur weil er seiner Sache nicht sicher ist. Ähnlich den Mächtigen, die ihre Speisen auch zuerst den Vorkostern gaben. Und das waren auch selten Tiere.

  9. Also laut diesem Leserbrief, sind die 6800 Menschenleben nix wert. Nur weil die Krankheit selten ist. Und dann die „Wasserverschwendung“, wenn ich mich recht entsinne, sind die Challenges weitgehend auf Rasen durchgeführt worden. Also wer in der Schule aufgepasst hat, wird etwas vom Wasserkreislauf wissen. Das einzige wo ich zustimmen kann, ist die ethische/moralische Frage von Tierversuchen. Wenn es der Menschheit hilft, dann kann ich sie befürworten, falls nicht, dann muss es sofort gestoppt werden. Ich beziehe mich auf jede einzelne Krankheit und nicht im Allgemeinen.

    • Krone der Erschöpfung

      Ja ja, wenn Tierversuche der Menschheit dienen… Also sind wir, Menschen, die Krone der Schöpfung. Weshalb dann sind wir die einzige Spezies, die den gesamten Planeten knechten – und bedrohen? Planet der Affen? Hmmmm… Der homo occidentalis ist die Krone der Erschöpfung! Es gab Zeiten, da dachte der Mensch, die Erde wäre der Mittelpunkt des Universums. Das ist inzwischen Geschichte. Aber, daß der Mensch sich als Zentrum des Lebens begreift, das ist aktueller denn je. Persönlich wünsche ich jedem, der Tierversuche gutheißt, eine unheilbare Krankheit…
      „In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der »Weltgeschichte«“ (der große Friedrich)

    • Linda Nix

      Ich verbitte mir diese Verdreheung meiner Aussagen.
      Mitnichten habe ich den Wert der betroffenen Menschen in Frage gestellt, sondern den Wert der durchgeführten Tierversuche.

      Wenn Sie sich meinen Leserbrief noch einmal aufmerksam durchlesen, werden sie feststellen, dass das Argument der Kritiker bezüglich der Wasserverschwendung nur wieder gegeben habe- das ist zweifelsfrei durch die Formulierung erkennbar.

  10. Stimme TD

    Wir kritisieren sie und ihre Ansichten. Es gibt halt Menschen die nicht ihre Ansichten teilen.
    Es gibt nichts wichtiger im Leben als sich, seine Gesundheit und seine Familie, sollte das nicht so sein tut es mir leid für sie.
    Stellen sie sich nur mal vor man würde bei einem ihrer Kinder diese Krankheit diagnostizieren …

    • Linda Nix

      …dann würde ich es sicher nicht gut heißen, wenn Forschungsgelder sinnlos an veraltete Methoden verschleudert werden.
      Nein, ich würde fordern, dass Gelder investiert werden in moderne Methoden, deren Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

      Ich habe weiter oben genügend Argumente geliefert, warum Tierversuchsergebnisse weder sicher noch vertrauenswürdig sind.
      Da sie auf diese Argumente überhaupt nicht eingehen, sondern immer nur weitere Strohmannargumente liefern, wüsste ich nicht, was ich noch hinzufügen sollte.

      Die gesundheit meiner Familie steht in keinerlei widerspruch zu meiner Meinung.

      • Aus Ihrer Position ist leicht kritisieren, aber Ihre fundamentalistische Einstellung ist nicht die allein Seeligmachende. Im Übrigen glaube ich nicht das Sie in einer Extremsituation wie der schweren oder (bislang) unheilbaren Erkrankung eines lieben Angehörigen noch so rational und ( aus Ihrer Sicht) logisch denken können.

        • Linda Nix

          Fundamentalistisch ist wohl eher eine Geisteshaltung die sich den modernen Methoden der Forschung verschließen möchte und jeden Preis an veralteten Modellen festhält, ob sie Ergebnisse liefert oder nicht.

          Dass ich oder ein Familienmitglied sich nie in einer solchen Extremsituation befunden haben, ist doch reine Spekulation Ihrerseits.

        • Krone der Erschöpfung

          Harcore-fundamentalistisch ist nur der Anthropozentrismus: Mach‘ dir die Erde – und das ganze Universum – untertan, und auch die Tiere – und vergiss dabei nicht dich selbst zu knechten. Und zerstör dabei die eigenen Lebensgrundlagen. Mensch, quo vadis?

  11. Baudimont

    Erfolgreiche Tierversuche sind eine grosse Gefahr für Menschen
    21 Jahre altes Mädchen an den Folgen eines neue Mittel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (an Tieren getestete) gestorben

  12. Stimme TD

    Frau Nix sie denken doch nicht wirklich mich bloßzustellen mit ihren schleierhaften Halbwahrheiten.
    Wenn sie doch über ein solch fundiertes Expertenwissen verfügen, wieso sind sie dann nicht der Kopf eines renomierten Tierversuchslabor und verbessern deren Methodik.
    Man muss halt Resultate vorweisen um ernst genommen zu werden.
    Was sie vollkommen verschweigen ist das es ohne Tierversuche garnicht funktioniert.
    Wir deskriptivieren hier ein Fragment dessen, was die Tierversuchmethodik auf weitem Feld
    anwendet. Jeder kann gegen die Tierversuchsmethodik sein; jedoch dann bitte keine tierischen Produkte konsumieren, sowie 90 Prozent der Kosmetika, Nahrungsmittel, Spielzeug, etc. in den Supermarktregalen stehen lassen.
    Dann akzeptiere ich ihre Sicht der Dinge.
    Was nicht heisst, dass ich so leben möchte.

    • Linda Nix

      Der Punkt geht dann wohl an mich.
      Ich bin konsequente Veganerin ;)

      Deshalb würde ich selbstverständlich auch niemals in einem tierversuchslabor arbeiten.

      Früher dachte man übrigens auch, es gehe nicht ohne Sklaven. Und ohne Pferdekutschen.

      Zum Glück dreht sich die Welt weiter.

      • brf4ever

        Ohne Sklaven?
        Wieviele Sklaven meinen Sie gibt es noch auf der Welt?
        Millionen, da bin ich mir sicher.
        Unser Luxusleben ist weiterhin noch garantiert, weil es überall auf der Welt noch Sklaven gibt.
        Dann ist ein Tierversuch immer noch das geringere Übel!

  13. Maria Heidelberg

    Man muss nicht in einem Tierversuchslabor arbeiten, um Methoden zu ändern. Man muss nur diese fragwürdigen Ergebnisse als Endverbraucher nicht nutzen.

    Die meisten Medikamente, die durch Tierversuche auf den Markt gekommen sind, behandeln auch nicht eine Krankheit, sondern unterdrücken lediglich die Symptome einer Krankheit. Hinzukommend erzeugen diese Medikamente neuen Symptome mit neunen Krankheitsbildern. Steht meistens auf dem Beipackzettel dich fett, für jeden lesbar. Das sind ja echt tolle Experten….

    Finden Sie diesen Markt wirklich notwendig?

    Fragen sie mal die Experten, wie Krankheiten entstehen, und fragen sie mal, warum sie die Menschen nicht dazu anhalten ihre Essgewohnheiten und Lebensgewohnheiten zu ändern. Würde der Mensch mit der Natur in Einklang leben, also in einer Symbiose, würde es gar nicht so viele Kranke Menschen geben.

    Die meisten Experten wissen, welches Medikament zu welcher Krankheit gehört, sie wissen aber nicht, wie die Krankheit entsteht, sie weigern sich auch nach der Ursache zu suchen, denn damit würden sich Experten ja selbst abschaffen.
    Fragen sie sich mal, warum alternative Methoden nicht von der Krankenkasse akzeptiert werden, obwohl es genügend Beweise dafür gibt, dass diese heilend sind.

    In der Tierversuchspraxis findet ein Missbrauch statt, den wir fördern. Das ist schon ziemlich krank, wenn man bedenkt, dass man parallel dazu seinen Nachbarn, der seinen Hund schlägt wegen Tierquälerei anzeigt.

  14. Maria Heidelberg

    Ich habe vor Kurzem einen wunderbaren Bericht auf Arte gesehen. Da ging es um zahlreiche Tiere, die ihren Arzneimittelschrank im Urwald nutzen, um sich vor bösartigen Krankheiten zu schützen, ( da spielt der biologische Instinkt eine große Rolle, der uns durch die Industrialisierung abhanden gekommen ist) Der Mensch, der auf die Chemiekeulen schwört rodet all unsere Arzneimittel lieber ab, um für den. Papst einen roten Teppich auslegen zu können, oder dem Herzinsuffizienten seine Teakholz Gartenmöbel zu ermöglichen.

    Hat was uns schöne kluge Welt voller Experten!

  15. Petralin

    Mich kotzen die fleischfressenden Tierschützer am meisten an!!
    Nein ich bin weder Veganer noch Tierschützer ABER ich arbeite dran!!

    Für mich persönlich sind die Leiden der Tiere absolut vergleichbar mit UNSEREN!
    Das ist ja sogar bewiesen und ich brauche dringend eine Therapie gegen meinen NOCH Fleischkonsum!

    Gibts Therapien dagegen????

    Jeder Scheiß wird therapiert… warum nicht DIESER?

  16. Stimme TD

    Keiner hält sie davon ab Lebewesen zu essen. Pflanzen gehören auch dazu.
    Sie können nur nicht schreien ;-)
    Frau oder Herr Petralin sie brauchen eventuell wrklich eine Therapie, wenn sie hilflose Pflanzen einfach töten nur um ihr Überleben zu sichern.
    Nehmen sies mir nicht übel denken sie nach und die Lösung ergibt sich Ihnen.
    Es gibt auch Pflanzen die Fleisch fressen.
    Wissen sie wer mich ankotzt, Veganer oder Vegetarier die Fleischersatz essen und den Moralapostel spielen, obwohl sie selber Jahrelang Fleisch gegessen haben.
    Im übrigen kenne ich persönlich keinen Tierschützer der noch nie Fleisch gegessen hat.
    Jeder hat die freie Wahl. Ich akzeptiere vollkommen, dass sie kein Fleisch essen nur akzeptieren sie bitte auch, dass wir Fleisch essen.
    Glauben sie, wenn niemand mehr Fleisch isst himmlische Zustände auf der Erde herrschen werden ?
    Oder was schürt ihren Hass ?

  17. Stimme TD

    Aus aktuellem Anlass hole ich dieses Thema nochmal hervor da die Unimaastricht, „das Zentrum des Bösen “ Herzimplantate Labradoren implantiert und stellen sie sich vor es ist schon ein Tier dabei gestorben. Aber diese Versuche sind total sinnlos laut L.Nix. Sie können ja falls sie ein Implantat bräuchten, den Ärzten gerne sagen nein meine Überzeugung erlaubt es mir nicht dies in Anspruch zu nehmen.

    • Linda Nix

      Hatten die Labradore ein Herzproblem?
      Wofür brauchen sie dann ein Implantat?

      Mit welchem Argument legitimieren Sie eigentlich, leidensfähige Lebewesen zum Selbstzweck zu töten?

      Warum hat der Mensch mehr Anspruch auf Leidfreiheit als ein Labrador?
      Und jetzt behaupten Sie nicht, das Leid des Labradors sei geringer.

      Übrigens vermisse ich in Ihrem Kommentar Sachlichkeit, ich habe nämlich nicht behauptet, Versuche seien per se sinnlos.
      Ich habe gesagt, dass es sinnlos ist, nachweislich überholte Methoden zu nutzen, wenn moderne, erfolgsversprechende Mittel zur Verfügung stehen, die langfristig bessere Erfolgsaussichten versprechen.
      Das einzige, das die Wissenschaft noch davon abhält, diese Entwicklungen zur serienreife zu bringen, ist die Macht der Gewohnheit und fehlende Forschungsgelder.
      Unterhalten Sie sich doch mal mit ein paar jungen Laboranten, die an der Entwicklung von in vitro-Systemen und Biochips arbeiten.
      Die werden Ihnen schnell erläutern, dass Tierversuche so was von Mittelalter sind.
      Aber wie so oft in unserer Gesellschaft, drosseln die verstaubten Ansichten von kurzsichtigen Konservativen und vielleicht auch die Interessen des ein oder anderen Lobbyisten den längst nicht mehr aufzuhaltenden Fortschritt.

      Es ist mir jedoch stets ein Rätsel, warum Menschen, die weder vom Fach, noch Interessensvertreter sind, sich dermaßen gegen diesen Fortschritt sträuben.
      Als gebe es ein persönliches Interesse daran, unbedingt Tiere misshandeln zu lassen, und alternative Methoden unabhängig von der Wirksamkeit auf alle Ewigkeit abzulehnen.

      Lassen Sie mal lieber die Wissenschaftler ihre Arbeit tun, die diese alternativen Methoden verfeinern, bis sie die Tierversuche vom Markt verdrängen, die leisten gute Arbeit.

      Nichts für ungut.

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