Notizen

Letzte Reise der „Costa Concordia“

Die havarierte „Costa Concordia“ hat ihre letzte Fahrt begonnen und Kurs auf den Verschrottungshafen Genua genommen. Das Wrack des Kreuzfahrtschiffs wurde am Mittwoch, mehr als zweieinhalb Jahre nach der Havarie, langsam aus dem Hafen der italienischen Insel Giglio geschleppt.

Dann nahm der Konvoi aus mehr als einem Dutzend Schiffen Kurs auf die ligurische Hafenstadt. Bei dem Schiffsunfall waren 32 Menschen ums Leben gekommen.

Giglio verabschiedete den 290-Meter-Riesen mit Schiffssirenen, Jubel, Applaus und Glockengeläut, gedachte aber auch der 32 Toten der Schiffskatastrophe vom Januar 2012. Auch Angehörige der Opfer und Überlebende der Katastrophe verfolgten die Bergung von der Insel aus, meldete die Agentur dpa.

Mit einer Geschwindigkeit von weniger als vier Kilometern pro Stunde bewegt sich die «Costa Concordia» nun. Vier bis fünf Tage soll die Fahrt durch das nördliche Mittelmeer dauern. Mehrere Schlepper ziehen das Schiff, die Küstenwache, Umweltschützer und Spezialschiffe für Notfälle oder andere Probleme begleiten den Transport.

 

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