Politik

Lambertz verteidigt die umstrittene Parlamentsreform: „Die Zeit ist reif!“

PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (Aktuelle Bilder von der konstituierenden Sitzung des PDG am Montag folgen später). Foto: Gerd Comouth

In einem Gespräch mit dem Grenz-Echo hat PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP) die umstrittene Parlamentsreform verteidigt. Die Zeit sei jetzt reif, sagte der langjährige Ministerpräsident. An der Aufwertung der Parlamentsarbeit, die nur zu einem Teil aus einer Anhebung der Entschädigungen für die Fraktionen und die Parlamentarier bestehe, führe kein Weg vorbei.

Wir publizieren nachfolgend die wichtigsten Aussagen des neuen Parlamentspräsidenten über die Reform.

– Lambertz zur Vergütung der Parlamentarier (1): „Es gibt eine populistische Grundtendenz: Wenn von den Vergütungen der Parlamentarier die Rede ist, wird nur gefragt, ob das mehr oder weniger ist als vorher und ob das überhaupt gerechtfertigt ist. Sollten die Parlamentarier nicht sogar noch selbst Geld bezahlen, um nach hier zu kommen?“

– Lambertz zur Vergütung der Parlamentarier (2): „Ein Abgeordneter, der in zwei Ausschüssen sitzt, verdient im Regelfall knapp 1.200 Euro monatlich. Hinzu kommt die Fahrtentschädigung. Wenn man nun Arbeitszeit, die Fahrtzeit und die Vorbereitungszeit zusammenzählt, kommt man monatlich auf mindestens 50 Stunden Arbeit. Das macht pro Stunde 23,95 Euro. Ich glaube nicht, dass das übertrieben ist.“

Das Gebäude des DG-Parlaments. Foto: Gerd Comouth

Das Gebäude des DG-Parlaments. Foto: Gerd Comouth

– Lambertz zum Zeitpunkt der Reform: „Für den Umzug in ein neues Gebäude und die Anpassung der Entschädigung gibt es nie einen geeigneten Moment.“

– Lambertz zum eigentliche Kern der Reform: „Es war in der Vergangenheit extrem kontraproduktiv, dass die Ausschusssitzungen im irrsinnigen Zweistundenrhythmus abgehalten wurden. Dadurch wurde an Effizienz verloren. Wenn man gerade warmgelaufen ist, wird abgebrochen und fängt eine Woche später wieder neu an. Ich habe das in den letzten 20 Jahren nie wirklich thematisiert, weil es nicht meine Aufgabe war und ich nicht den Eindruck erwecken wollte, dass ich mich in die Arbeitsweise des Parlaments einmischen will. Als aber jetzt das neue Zeitfenster feststand, war für mich klar, dass das die zentrale Veränderung wird. Die vier Stunden, die nun vorgesehen sind, sind aber keine Pflicht oder Zwang. Es kann auch in zehn Minuten geregelt sein. Diese neue Arbeitsweise wird den Arbeitsdruck und den Zeitaufwand reduzieren.“

– Lambertz zum Thema Chauffeur: „Ich bleibe weiter der Meinung, dass ein Parlamentspräsident, Präsidiumsmitglieder oder der Generalsekretär auf einen Fahrer zurückgreifen können müssen. Ich werde mich bemühen, das vor meinem Ausscheiden aus dem Amt des Parlamentspräsidenten zu klären. Das ist aber zur Zeit nicht Priorität.“ (cre)

Siehe auch „Standpunkt“-Artikel „Der Bürger soll nicht nur gehört werden – er muss mitentscheiden“

Siehe auch Artikel „Schluss mit der Feierabend-Politik! PFF plädiert für PDG als Teilzeitparlament“

102 Antworten auf “Lambertz verteidigt die umstrittene Parlamentsreform: „Die Zeit ist reif!“”

  1. Stimme TD

    Hieß es doch 2006 beim Antritt des roten Obelix, wir werden den Verwaltungsapparat verkleinern und den politischen Wasserkopf minimieren.
    Meine These zu der momentanen Politik:
    Namur und Brüssel wird uns weitestgehend alle (gewünschten) Befugnisse mit und mit übertragen, damit wir daran ersticken.
    Das was gerade passiert wird uns alle den Kopf kosten und wir lassen gewähren.

    Es wird eine Zeit kommen, in welcher die DG durch und durch wallonisch sein wird.
    Man wird uns bewiesen haben, dass es keinen kompetenten Politiker in der DG gegeben hatte.

  2. Magengeschwür

    “Ein Abgeordneter, der in zwei Ausschüssen sitzt, verdient im Regelfall knapp 1.200 Euro monatlich. Hinzu kommt die Fahrtentschädigung. Wenn man nun Arbeitszeit, die Fahrtzeit und die Vorbereitungszeit zusammenzählt, kommt man monatlich auf mindestens 50 Stunden Arbeit. Das macht pro Stunde 23,95 Euro. Ich glaube nicht, dass das übertrieben ist.”

    Was für ein Bullshit. Das bedeutet, dass man hier für eine nicht „Halbtagskraft“ sondern „Vierteltagskraft“ (50 Stunden im Monat) 1.200€ plus Fahrentschädigung (nehmen wir mal 100€ an) bezahlt. Dass würde wiederum bedeuten, dass die Brüder unterm Strich sich 1.300 € * 4 = 5.200 € einsacken, wenn man es ganztags umrechnet. Mit welcher Gegenleistung wird hier dieser Luxus-Lohn gerechtfertigt?

    Und jetzt komm mir nicht mit „Vorbereitungszeit“…

    PS. Das alles beruht auf der Annahme, dass 50 Stunden im Monat ‚geleistet‘ werden. Falls die Herren und Damen nur 25 Stunden im Monat für Ihren stressigen Job aufbringen (was ich natürlich nicht unterstellen möchte) dann haben die 10T€ + Sonderstati bei Pensionen etc…

    Was reg ich mich überhaupt auf…hätte mich ja auch selber wählen lassen können. Dann würde ich jetzt auch lachen…

    • Jauny B.Bad

      Exakt!
      Ein Angestellter oder Arbeiter mit 1800 € netto im Monat hat einen Stundenlohn von nicht einmal 12 €. Die Hälfte dessen, was die Herren Bürgermeister und Co. sich als Parlamentsstatisten einsacken!
      Aber dass King Lambertz schon längst nicht mehr in der Realität seiner (immer noch!) Untertanen weilt, ist ja hinlänglich bekannt.

  3. Zum Thema „DG-Parlament“!
    Unverschämtes „Gedankengut“ eines „Egozentrikers“, dessen Gebaren zu anderen Zeiten noch viel mehr „Unheil“ angerichtet hätte!
    Die Äusserungen des DGP-Präsidenten spiegeln Charakter und Überheblichkeit des Individuums wider.
    Es kann und ist auch anders möglich, auf jeden Fall nicht auf dem Niveau wie der „Egozentriker“ es darstellt. Hier fehlt es am elementaren Respekt den Bürgern, den Steuerzahlern gegenüber.
    Typisch, ein Selbstbedienungsladen!
    Es gibt auch noch Leute, die „ehrenamtlich“ von 1976 bis 2010 massgeblich, als Verwaltungsbeauftragter ( 11 Jahre), als Verwalter (34 Jahre), als VR-Präsident (3Jahre), ohne irgendeine Arbeitsbezahlung ein hiesiges Krankenhaus massgeblich mitgestaltet haben!
    Diese Überheblichkeit kann nicht genug angeprangert werden.

  4. Ich erlaube mir auch mal eine Rechnung zu machen für normale Arbeiter mit 40 Stunden Woche und schwerer körperlicher Arbeit. Rechnen wir mal mit 4 Wochen pro Monat à Stundenlohn 15 Euro netto (im Glücksfall) macht das insgesamt 160 Stunden macht das 2400 Euro.

    Sagen wir mal es handelt sich um einen engagierten Politiker der statt 50 Stunden 60 Stunden pro Monat arbeitet. 1200/60 = macht dann 20 Euro pro Stunde.
    Allerdings arbeitet der Politiker auch weniger als ein Arbeiter rechnen wir das mal auf den selbsen Arbeitsaufwand macht das 3200 Euro. Ebenfalls verausgabt sich dieser natürlich nicht so körperlich.

    Ich frage mich wo die Gerechtigkeit hin ist, denn ohne den Arbeiter gäbe es das Geld für den Politiker erst gar nicht. Und nun spricht man davon es gar noch zu erhöhen?
    Für was denn? Ich sehe keine Politik mehr für den Bürger und für eine Weiterentwicklung des Volkes. Ich sehe eine Politik für die Wirtschaft und für die Reichen. Und was sich in der DG innerhalb der letzten Jahre für den Bürger getan hat, außer die Infrastruktur zu erneuern (was auch wichtig war), sehe ich auch nicht. Sinnvoll wäre da eine Bezahlung nach Leistung.

    • Flitzpiepe

      Wie gut, dass wir wissen, was Politiker verdienen. Da kocht die Volksseele und wir können und alle schön aufregen.
      Ein Segen, dass wir nie erfahren, was die Industriekapitäne, Manager, Fußballspieler und Selbstständigen (und jetzt kommen Sie mir nicht mit den armen Selbstständigen – es wird auch welche geben, die sehr gut von ihrer Selbstständigkeit leben können) so verdienen ;)

      • Réalité

        @Flitzpiepe

        Sind sicher auch einer von denen,Flitzpiepe!??
        Nur,die Sie da alle nennen,die schwitzen dann noch ehe sie den grossen Reibach bekommen!
        Die Politiker Branche dagegen ist in der Regel dermassen übergewichtig,dass sie fast nicht mehr atmen können….kommt bestimmt nicht vom schwitzen bei denen….,und die Selbsständigen,ja die haben gewiss andere Sorgen,zu mindest die allermeisten!?
        Wo gegen die Politiker,die allermeisten,sich sogar noch selbst ihre Salärs erhöhen,brauchen nicht mal jemanden dafür zu fragen!Sind sie zu teuer,dann fragt keiner mehr nach ihnen!
        Die Politiker sind im Gegenteil gerade in den Fragen die besten Kumpels!!
        Ein Segen das wir von solchen „Arrangements“ erfahren!
        Unverschämtheit pur!
        Geringe Qualität und pure Selbstversorger!
        Jetzt flitzen Sie mal piepen…..Sie Oberschlauer!

      • Jauny B.Bad

        Alle von Ihnen Genannten arbeiten für ihr Geld auf irgendeine Art und Weise. Sie schaffen Arbeitsplätze und zahlen Steuern. Und diejenigen unter ihnen, die so wenig wie möglich zahlen, denen gönne ich es wirklich, dem staatlichen Raubrittertum ein Schnäppchen zu schlagen.
        Das mit dem Steuergeld-Selbstbedienungsladen namens „Politik“ zu vergleichen ist mindestens Blödsinn.

  5. Dreikäsehoch

    Frage: Weshalb muss die DG diesen Mann von einer kleinen Dreikäsehoch-Partei schon seit fast 30 Jahren ertragen??? Jetzt richtet er weniger in der Regierung, dafür aber umso mehr im Parlament Unheil an. Arme DG!

    • Gegenfrage : Warum bekommt Herr Lambertz nach 30 Jahren misslungener Politik noch immer so viele Stimmen? Wenn der Bürger wählen geht, schließt er die Augen vor diesen „tollen“ Computern und trifft jedes mal die SP Liste oder besser noch KHL ? Jeder Ostbelgier, der die hiesige Politik auch nur ein Minimum verfolgt dürfte doch längst begriffen haben, wie dieser Mann tickt.
      Vor vier Monaten hatten die Bürger, die Chance eine Wende der heutigen Politik zu bestimmen. Jetzt kommt halt die Rechnung. Dumm gelaufen.

        • Die Eupener sind schuld ? Denken Sie doch mal nach Herr LOLita, wo Kalle sein Büro und seine Macht am besten ausüben kann
          Wie vielen Menschen und Familien hat er nicht unter seiner „Herrschaft“ ( gerade in Eupen ) genommen. Denken Sie vielleicht, dass diese Leute ihren Job verlieren wollen ?

      • Réalité

        @ Axel F.

        -Sind Sie denn blind,Axel F.!??

        -Wenn der Mann etwas Charakter gehabt hätte,dann hätte er sich wohl in die Opposition verdrückt!

        -Dies Wahlergebnis war bestimmt keine Glanztat,und spiegelte ehrlich seine letzte Regierungsperiode wieder!Wäre diese wohl so gut gewesen,dann hätte er wohl tüchtig dazu gewonnen!

        -Oh Glück,dass er trotzdem dann in die unverdienten Steigbügel kam,mit Hilfe seiner Kumpels!
        Man kennt sich ja,man versteht sich ja!

        -Altbekannte Spielchen in dieser Branche!

        -Man bekommt dann auch noch die süffigsten Ämter dazu!

        -Ich glaube beim nächsten male wird vieles anders sein!!

        -Der Bürger wird sich bestimmt daran erinnern!Denn solche Macht ist noch vergäglicher wie alle anderen!??

        -Und das ist auch gut so!!

        • @Réalité : Ich bin weder blind, noch naiv.
          Vielleicht haben Sie mich missverstanden.
          Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Kalle natürlich die besten Chancen auf ein etwas weniger schlechteres Wahlergebnis in Eupen hatte.
          Natürlich hätte er „abdanken“ sollen und auf dieser Weise die wahre Größe eines Staatsmannes zeigen können. Doch die Pension ist ja sooo nah. Und als guter und beispielhafter Sozi will er doch die Kuh bis auf den letzten Tropfen melken. Die Konsequenz ist, dass er mit seinem Patenkind Olli nun doch noch den Kasperle spielen kann.
          Ob sich in 5 Jahren etwas ändern wird … mag gut sein.
          Doch ich bitte Sie nicht zu glauben, dass der Wähler bis dahin nichts vergessen wird. In der heutigen Zeit, wo eine Nachricht, die Andere überschlägt und ablöst wie die Bildzeitung, schätze ich mal, dass nur politisch interessierte oder aktive Bürger, sowie einige Historiker sich daran erinnern werden. Top die Wette gilt

  6. Réalité

    -Wahnsinn pur diese Gedanken allein!

    -Gute Politiker sollten gutes Geld verdienen!Keine Frage!?

    -Alles muss jedoch im Rahmen sein und bleiben!Wir haben in Belgien,bis hin zum Kleingkliedstaat einen regelrechten Kropf an Politiker,zumindest solche,die sich dafür halten!Diese Leute wirtschaften(die meisten!) zu allererst in ihre eigene Tasche,und möglichst viel von den € dazu!

    -Dem Gedöhns muss ein Ende bereitet sein!Und zwar sofort!Es ist höchste Zeit dafür!

    -Den raffgierigen Bankenleuten wurden die Schranken auf gezeigt!Das war auch an der Zeit und gut so!War u.a.auch eine Idee der Politik!

    -Jetzt sollte das auch bei den Politikern selbst der Fall sein!!Denn genug ist genug!Die Bürger machen das nicht mehr mit!

    -Leute die sich dazu hervortun solch gewaltige Geldsummen zu verwalten im Sinne des Allgemeinwohls und der Bürgernähe,sollten dies mit dem auch dazu angepassten Verstand und Nachhaltigkeit tun!Was haben wir da an Resultate!?Schulden über Schulden……!Das ist zu einfach!Das kriegt jeder fertig,dafür brauchen wir keine über bezahlten Möchtegerne Politiker!

    -Allein schon den Stolz und die Genugtuung zu haben,dass haben wir gut gemacht,dass bringt den Leuten was,da haben wir was geschaffen darauf können alle stolz sein!

    -Diese Eigenschaften sind heute nicht mehr bei der Branche vorhanden!Dort zählt nur mehr Macht,Geldgier,Eigenversorgung!

    -Das muss endlich auf hören!Ze völ is ze völ!!

    -Dies mal werden die Blauen vor geschickt,die anderen hacken dann nach!Wohlbekannte Taktik!Und das kurz nach den Wahlen!Wir sind jetzt an der Macht,und das nützen wir mal aus!Es ist doch zu uns aller Wohl und Nutzen!Was solls vielleicht sind nächstes mal andere dran,solange profitieren wir aber wohl noch davon!

    -Der Bürger,der Wähler wird als Fussmatte benutzt,der merkt das nicht……

    -Vertut euch diesmal nicht,ihr Oberschlauen!
    -Das Mass ist über am laufen!

  7. Ich hatte schon mal gedacht, Lambertz wäre bei der Wahl im Mai vom Wähler oder von den anderen Parteien vom Hof gejagt worden. Das wäre auch fast passiert. Leider gab es in Eupen ein paar Getreue von Lambertz zuviel. Jetzt müssen wir warten, bis dass er von sich aus vom Hof geht.

    • R.A. Punzel

      @Narr: Dass die Eupener Bevölkerung soviel Zeug geraucht hat, dass sie KHL wählt, glaube ich nicht. Vielleicht sollte man davon ausgehen, dass der Defekt während der „Stimmen“-Auszählung aufgetreten ist….

  8. Marc Van Houtte

    @Hofberichterstatter senfgeber
    Dieses was sie populistische Geschwätz wie sie es nennen ist die richtige Reaktion auf ein total aufgeblasene und dimensionierten Politikapparat für die paar Menneckes hier.
    Die Parlamentarische Arbeit auf zu werten ist nur dann richtig wenn die Ministerien abrüsten und um gut ein Drittel schlanker werden.
    Die 24 Millionen haben uns gereicht.

  9. … und ich Vollpfosten habe dem Lambertz noch meine Stimme gegeben, da ich seiner Arbeit vertraut habe. Mein Gott, diese polit. Geldsauger verlieren stündlich an Vertrauen in der Bevölkerung und das in skrupelloser Art und Weise.Naja Respekt hat eh keiner mehr vor ihnen. Sie verdienen nicht mehr die geringste Beachtung!

  10. wahlen 2019

    Damit wir uns gut verstehen: wir haben es hier mit einem Freizeitparlament zu tun. Alle Abgeordnete gehen in den meisten Fällen einer geregelten Arbeit nach – außer der Präsident -. Damit habe ich auch kein Problem. Er verdient ja nicht schlecht – all inklusiv. Dass die Abegordneten auch eine Aufwandsentschädigung erhalten, ist in meinen Augen solange gerechtfertigt, so lange sie an Sitzungen teilnehmen. Aber jetzt kommt Lambertz’s Rechnung: die haben ja Fahrten und Vorbereitungen (neben einer Vollbeschäftigung) und die Arbeitszeit vor Ort. Ich zitiere hier aus dem OD-Text: “Ein Abgeordneter, der in zwei Ausschüssen sitzt, verdient im Regelfall knapp 1.200 Euro monatlich. Hinzu kommt die Fahrtentschädigung. Wenn man nun Arbeitszeit, die Fahrtzeit und die Vorbereitungszeit zusammenzählt, kommt man monatlich auf mindestens 50 Stunden Arbeit. Das macht pro Stunde 23,95 Euro. Ich glaube nicht, dass das übertrieben ist.” Vergleichen wir einmal einen Lehrer, der Anfang seiner Karriere rund 1600 EUR verdient – all inclusive: 24 Stunden Unterricht in der Grundschule, Fahrtzeit, Vorbereitungszeit, Aufsichten, Elternsprechabende, Zeugnisse erstellen, an verpflichteten Weiterbildungskurse teilnehmen. Da kommen wir schnell auf eine 50 Stundenwoche = 2000 Stunden im Monat. Einegfrorener Stundenlohn ohne Karrieresprung: 0,80 EUR zur Betreuung der Kinder. Zugegeben, da sind die Ferien. Theoretisch müsste aber ein Grundschullehrer je 2 Wochen zu Beginn und 2 Wochen vor Ende der Sommerferien zur Verfügung stehen. Und im Parlament sitzen ja einige Lehrer. Da muss irgendetwas zu kurz kommen

  11. Volkesstimme

    Volksbefragung zum Thema Aufwertung und Regierungsapparat.
    Wer sich selbst sein Gehalt festlegt oder erhöhen darf, trägt in der Regel auch mit seinem Kapital die Verantwortung wenn die Situation aus dem Ruder läuft … leider trifft das nicht in der Politik zu, sonst wäre die Verschuldung anders. Glauben Sie mir das.
    Andere Werte müssen her !

  12. Baudimont

    Zum Vergleich:
    Das Parlament in New Hampshire (1,3 Mio Einwohner) ist repräsentativ: Es hat 424 ehrenamtliche und direkt gewählte
    Abgeordnete (400 Repräsentanten und 24 Senatoren). Die Abgeordneten erhalten 100 Dollar pro Jahr + Spritkosten. Sie dürfen in der Kantine kostenlos essen und bemautete Straßen kostenfrei benutzen. Das wars.
    Mehr erhält ein Abgeordneter in NH nicht.

    Die Abgeordneten leben von ihren Einkünften als Privatmann oder Frau. Sie schmarotzen nicht auf Staatskosten. Die meisten von Ihnen sind Rentner, die ihr Arbeitsleben hinter sich haben und sich eben ehrenamtlich als Politiker engagieren. Zum Wohle des Volkes. So sieht es zumindest:
    Das dortige Volk. Welches diese Abgeordneten nämlich immer wieder direkt wählt.
    Sie sind relativ reich. In New Hampshire (NH) leben quasi keine armen Leute. Dank Freiheit & freier Marktwirtschaft (die wird dort
    sehr gepflegt)

    • Easy Rider

      Business… Bislang haben die Natur (Tiere und Umwelt) und die … Naturvölker die Zeche bezahlt. Seit geraumer Zeit leiden nun auch die Industriegesellschaften – da immer mehr „Entwicklungsländer“, wie sie einmal hießen, zu Großproduzenten geworden sind und uns enorme Marktanteile weggenommen haben.
      Business macht die Menschen nicht frei, im Gegenteil, es knechtet sie umso mehr, materialistisch.
      Wie heißt es bereits 1969 in Dennis Hoppers „EASY RIDER“, aus Jack Nicholsons Mund? „The talking about freedom, and the being it, it’s two different things. I mean it’s real hard to be free when you’re bought and sold on the marketplace. But never tell anybody that they’re not free ‚cause then they’ll only get real busy killing to prove to you that they are. They’re gonna talk to you, and talk to you, and talk to you about individual freedom. But when they see a free individual it’s going to scare them“.
      Der Egalitarismus durch Freie MArktwirtschaft, den die Libertarianer anstreben, ist tatsächlich eine „Revolte gegen die Natur“ – wie ihre Rotbardt-Bibel betitelt ist.
      Und wenn es eine Absurdität, eine grenzen- und bodenlse Dummheit gibt, dann ist es gerade jedwede Form von Revolte gegen… die Natur.

      • Marc Van Houtte

        Um diese Zeit sagte ein anderer der wie Hopper ebenfalls das Zeitliche gesegnet hat jedoch bereits mit 27″ If I don’t meet you no more in this world I meet you in the next one so don’t be late.“
        Hätten die Eupener doch ein wenig anders gewählt wären wir ihm los geworden.

          • Marc Van Houtte

            Ich kenne ja ihre Gewohnheiten nicht kann ihnen jedoch sagen das es sowas wie Meinungsfreiheit in der CSP gibt. Ich bin ebenfalls eine Aufwertung des Parlamentes aber bei einem gleichzeitigen Abbau der Ministerien.
            Ich kenne ja ihre Gewohnheiten nicht kann ihnen jedoch sagen das es sowas wie Meinungsfreiheit in der CSP gibt. Ich bin ebenfalls für eine Aufwertung des Parlamentes aber bei einem gleichzeitigen Abbau der Ministerien so dass der Politapparat in seiner Gesamtheit weniger kostet als es jetzt der Fall ist.
            Die 24 Millionen waren so überflüssig wie es nur sein kann.
            Ein modernes Gebäude auf der grünen Wiese im Rahmen um die 6 bis 7 Millionen hätte es sicherlich auch getan. Eventuell wäre da auch ein paar Räume für den MP so hätte man dort nicht auch die Millionen für die Repräsentanz so sprudeln lassen.
            Das wäre von der Mehrheit in Sachen Bescheidenheit ein Schritt gewesen aber wie bereits kurz nach der Wahl gesagt will man diese Politik die uns Vermögen kostet ja weiter führen.
            Die Mehrheit fängt ja damit dann uns zu erklären das sie was den Haushalt angeht gelogen haben das die Balken sich biegen. Praktisch im gleichen Augenblick mehr Geld für die Politik fordern ist eine Frechheit egal von wem sie kommt.

            • Nicht Nurso

              Die CSP hat den hohen Entschädigungen für Parlamentarier zugestimmt. Stand ja in der Zeitung. Wenn die Gehälter der Minister erhöht worden wären, wäre sie bestimmt dagegen gewesen. Diesmal geht es ja um ihr eigenes Geld im Parlament.,Also ist die CSP dafür. Lügen hat es nicht gegeben, wie man weiß, wenn man die Debatte im Fernsehen gesehen hat. Selbst Franzen hat gesagt, dass die Mehrheit nicht gelogen hat. Das fand ich übrigens sehr ehrlich und mutig.

      • Baudimont

        Business ????
        Die etablierten Parteien geben die Privilegien nur an multinationalen Konzerne, Industriegesellschaften und Banken, die kleinen Unternehmen sind schnell am Ende, die kleine kl Ersparnisse wächsen zu Armut die Kluft zwischen Armen und Reichen wächst, die Probleme von Armut und Arbeitslosigkeit wird,nicht gelöst…

        • Baudimont

          Freiheit & freier Marktwirtschaft ist die einzige lösung ! Ein Individuum sollte die Freiheit haben alles das tun zu können, was ihm beliebt, solange es die Freiheit eines Anderen nicht einschränkt oder verletzt.

          • George W. Vorbild

            Dann ist George W. Bush so etwas wie ein Vorbild für Sie… Sie schmeißen alles, aber auch alles durcheinander und picken sich gerade das raus, was Ihnen gerade als „Lösung“ erscheint. Weltfremd wie ein kleines Kind…

              • George W. Vorbild

                Das hat der Einsiedler KANT schon vor ca. 250 formuliert… Bush ist ja bekanntlich ein Friedensstifter – fragen Sie mal die Afghanen, die Iraker, usw. – und vergessen Sie bitte nicht die US-Amerikaner selbst, denn die haben ja meisten von diesem Vorbild profitiert. Sie essen heute Mittag mit Sicherheit „freedom fries“, nicht?!?!?

                • Maria Heidelberg

                  Ich wollte Ihnen eigentlich nur mit meinem Kommentar mitteilen, dass sich dieser nicht im Geringsten von Baudimonts Kommentar unterscheidet, nur dass ich da gerade den Namen Bush als Verfasser eingefügt habe.

                  Und da wir ja alle den Bush kennen, können wir den Herrn Bush auch als Vorbild ausschließen. Ihr Vergleich ist also bestimmt kein Gedankengang von Baudimont.

                  • George W. Vorbild

                    Verzeihung, aber… Ich bin einfach zu dumm um zu verstehen, worauf Sie hinaus sind. Ich bemühe mich ja bei Ihnen und Baudimont Sinn zu finden, aber außer Ihrer „Freiheit“- und „Business“-Besessenheit erkenne ich nur leere Phrasen. Sie argumentieren in alle Richtungen, Hauptsache es läßt sich zunächst intellektuell anmuten – mir, allerdings, ist das alles bloß klugscheißerisch. Ihre „Gedankengänge“ führen lediglich zum Nihilismus. Knapp 8 Milliarden Menschen sollen in einer globalisierten Weltgemeinschaft nach ultraliberalistischen Prinizipien leben? Sie sind schlimmer als der IWF, die Weltbank, die WHO und… Bush zusammen!
                    Sie greifen nach den Sternen… Lassen sie diese doch in Ruhe! Sie erinnern an eine Radierung von William Blake: „I Want! I want!“
                    //www.google.de/search?q=%22william+blake%22+%22I+want!%22&biw=1366&bih=590&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=tcknVJPVEeyf7ga4qIHAAw&ved=0CDoQ7Ak

                    Motus et bouche cousue…

  13. OhGottohGott

    Das allgemeine Niveau des Forums kann man ja an @wahlen2019 ablesen. Wenn sein Lehrer ihm diese einfache Rechnung nicht beibringen konnte, verdient der auch nicht mehr als 0,8 EUR die Stunde.
    Die allermeisten Abgeordneten sind in nur einem Ausschuss und dann handelt es sich um Brutto Beträge. Da wird keiner reich von. Und @Baudimont, alle Alten in Ehren, aber ich will nicht nur von Betagten regiert werden. Geht mal spazieren, das Wetter ist schön und es wird euch gut tun. Ich war schon und gehe jetzt wieder.

    • Baudimont

      Sie können wählen wer Sie beherrscht (@ OhGottohGott), aber , kann man von Leuten, die schamlos und offenbar massiv in die Staats-Kasse greifen, um sich ihren eigenen Job zu sichern, erwarten, dass sie eine ehrliche Politik machen?
      Die leben auf Kosten der anderen, notabene der Steuerzahler, und alle 4 Jahre veranstalten die eine Show, die wir Wahl nennen.
      Und selbst für diese rein egoistische Show wird dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche gezogen, ohne dass man dagegen etwas machen könnte.
      „Es wundert mich sehr, dass nicht Millionen Menschen auf der Straße sind und dagegen protestieren“

  14. NH=NOVAT

    Sie haben vergessen zu erwähnen, daß es in NH keine MWST gibt! Habe vor 20 Jahren dort sogar mal ein Mountain-Bike gekauft und mitgebracht…
    Das Wichtigste an Ihrer Aussage: Es sind LEBENSERFAHRENE, die im Parlament sitzen – keine Kinder, wie in der DG-Politik generell immer mehr der Fall ist.

    • Baudimont

      In New Hampshire is Freiheit den Menschen das höchste Gut und schon bei geringen Eingriffen in diese, können manche Zeitgenossen schnell empfindlich reagieren. Das Staatsmotto ist demzufolge konsequenterweise auch „Live free or die“.
      Es gibt Keine Umsatzsteuer und keine Einkommenssteuer und New Hampshire ist fast vollständig bewaldet !!!

      • Bretton...Woods

        NH hält auch den Rekord für den stärksten Wind, der je gemessen wurde, oben, auf Mt Washington….
        Sagt Ihnen der Name Bretton Woods etwas? Ja, genau, diese Verbrecher vom Int Währungsfond, usw. Wo liegt Bretton Woods? In… NH! Aber Recht haben Sie, wenn sie sagen, NH sei sehr bewaldet. Und die schönen weißen Kirchen, in den schönen Bilderbuch-Dörfchen New Englands – besonders im „Indian Summer“ sehr empfehlenswert.
        NH, ein zwiespältiger Staat…

  15. Dass die Parlamentarier der DG für ihre Arbeit bezahlt werden ist selbstverständlich. Die Frage ist nur, ist deren Tätigkeit notwendig? Die Antwort: Nein! In Namur sitzen Leute die machen das Selbe, in Brüssel ebenso, dazu kommen noch Provinzialräte, also alles doppelt und dreifach vorhanden. Belgien hat die Größe von einem Fliegenschiss auf dem Globus, und zu dessen Verwaltung muss man nicht hinter jeder Ecke ein Parlament einrichten. Die Qualität der Demokratie steigt ja nicht mit der Anzahl der Parlamentarier – dann wären wir zweifelsfrei das demokratischste Land der Welt – sondern mit der Qualität der Institutionen. Und da muss man sich nur die Posse um die Begrüßungsschilder an der Autobahn ansehen, um zu verstehen dass solche Parlamente am besten abgeschafft gehören, denn da ist jeder € ein € zuviel….

  16. DG; Was soll ueberhaupt dieser ganze ZIRKUS ????? Vier aufgeblaehte Kabinette ,mit vier KABINETTSCHEFS ,wo auch nicht der SULTAN von diesen vier in PENSION gehen will ,weil dieser zuviel an den KROETEN HAENGT .

    • Namur soll uns wieder verwalten. Ist zwar dann alles auf Französisch, aber dann lernen wieder alle Französich. Der Unterricht ist dann auch wieder in Französisch. Warum brauchen wir Deutsch? Die meisten Belgier sprechen doch auch Französich

  17. BEOBACHTER

    Ein Arbeiter, welcher 45 JAHRE im Baufach auf den Geruesten zig Meter hoch Steine geschleppt ,oder Gepliestert hat bezieht eine Rente von mehr oder weniger von 14OO euro .Diese DG Beamten ,die mehr als 40 Jahre Diensjahren vorzuweisen haben und schon ueber 60 Lebensjahre vorzuweisen haben ,wollen nicht in Pension gehen obschon diese weit ueber 2000 beziehen koennten . NEIN diese SESSELPUPSER wollen noch mehr STEUERGELDER von der Allgemeinheit einziehen . Schaemen sollen sie sich .

  18. Réalité

    -Es wäre jetzt mal der richtige Zeitpunkt Bilanz zu machen und Zahlen ans Licht zu bringen!

    -Was kostet der ganze Regierungsapparat uns!Wo und wie kann eingespart werden!?

    -Alle Funktionskosten auf den Tisch!
    Was erhalten die Parteien noch zusätzlich?!Siehe meine unbeantwortete Frage an den Herrn Scholzen von voriger Tage.
    Die Bürger möchten wissen wo ihr Geld verbraten wird!?

    -Nochmals!Es müssen Politiker sein!Aber nicht im Übermass,und solche die gewissenhaft mit dem Patrimonium der Bürger um zu gehen wissen!
    Aber nicht solche die unsere Schulden immer mehr und mehr wachsen lassen!
    Und dabei nichts aber auch gar nichts tun dieselben zu mindern bzw. den Bürger zu entlasten.Selber aber die Taschen immer weiter füllen!
    Wir brauchen seriöse und solide Personen die uns führen!

    -Wir haben schon viel zu lange diesem Zirkus zugeschaut,der dann sogleich auch noch gesteigert würde….

    -Wo enden wir noch!??
    -Denken die Leute denn gar nicht an unsere Jugend….unsere Zukunft…!??

    • R.A. Punzel

      @Réalité: Anscheinend nicht einmal wissend, wo wir alle enden, wollen Sie aus dieser politischen Dunkelheit Licht in die Zahlen bringen, oder andersrum?

      Keep cool, denn alles ist vergänglich und verwest – auch die „da oben“.

    • Standpunkt

      glaubst du ihm noch irgendetwas?

      Er jongliert mit Zahlen und täuscht somit die Bürger. Ich erinnere mich gut noch an die Wahlsendung. Da jonglierte er ebenfalls mit den Zahlen . Da nur 0.3 % dort nur 0,9 %…. in der Summe war waren die Zahlen erschreckend hoch , jedoch einzeln aufgelistet hörte sich das so harmlos an.
      Nach seiner Theorie hat die Regierung ja auch eine Bestätigung von den Wählern bekommen. Er erwähnt keinesfalls das seine Partei viel verloren hatte.
      …so verdreht er alles….
      ….ich lass mich nicht von so einem machtgierigen, geldgierigen, ….Menschen beeinflussen .

      Wir haben keinen Einblick in allen Vergütungen, Prämien, …
      und mein Vertrauen ist schon lange weg.

  19. Und wenn schon

    Und wenn es Bruttolöhne sind? Natürlich voll zu versteuern? Dann ist der Lohn für die Feierabendpolitiker noch höher als für viele hart arbeitenden Menschen, solchen die Haare schneiden, Kinder betreuen, verkaufen, putzen, Betagte pflegen, backen, Straßengräben reinigen, Bäume abholzen, unterrichten, mauern, anstreichen, bedienen, ausliefern, … Und diese Menschen sitzen nicht komfortabel in gut klimatisierten Räumen bei freien Getränken und, wenn die Ausschussarbeit zu lange dauert, einem kleinen Imbiss. Sie haben keinen garantierten Parkplatz, bekommen Telefonkosten nicht rückvergütet, können keine Spesen geltend machen…Auch wenn manche Bürger befinden dass das Parlamentsgebäude nicht übertrieben prunkvoll ausgestattet ist, es fehlt dort an nichts…Ein perfekter Arbeitsplatz der blitzt und blinkt…welchen Stundenlohn die Raumpflegerinnen dort wohl bekommen?

    • Maria Heidelberg

      Mindestlohn, sie bekommen den Mindestlohn. Der Mindestlohn dient ja dazu, nicht mehr bezahlen zu müssen.

      Zumindest wird die Putzfrau in Belgien besser bezahlt als in Deutschland, da hätte sie warscheinlich erstmal 3 Monate ein unentgeltliches Praktikum in dem Bereich der Raumpflege absolvieren müssen, um dann auf Minijobbasis den Bundestag zu reinigen. :-)

  20. Heinz Günter Visé

    Derzeit haben wir ja auch hier einen “ Indian Summer“, somit kein Grund neidvoll in Richtung
    New Hampshire zu schauen (hier sind allerdings
    „die schönen Tage von Aranjuez “ leider schon
    gezählt. Vielleicht sollte die noch relativ junge
    Frau Baudimont uns alle mal auf einen Trip in
    dieses Steuerparadies einladen, wo man auch als
    Rentner noch mitbestimmen darf und es keine
    großen Steuern gibt..? K H L könnte ja doch auch
    für uns dort eine ostbelgische Auslandsvertretung einrichten und somit die Einreise ins „gelobte
    Land“ für Politikverdrossene sehr erleichtern.
    Hier in unseren Gefilden gibt es sehr viele kluge
    Köpfe und wenn wir schon eine Spitzenkraft in
    Australien zuständig für Finanzen in der Regierung haben dann wäre doch NH ein tolles
    Betätigungsfeld für fähige Leute welche hier zu
    kurz gekommen sind und dort unsere Interessen
    vertreten könnten. Natürlich alles nur SATIRE …!

        • Baudimont

          Ich bin kein deutschsprachige Belgier aber ein französisch sprechende Deutsche und Ich nicht verstehen, hab in wörterbuch geschaut…
          „Der Tripper, ist weltweit eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten“.
          Sind Sie krank herr Heinz Günter Visé ?
          Oder;
          „tripper. Basically, someone crazy; someone who does or says weird things for no reason“. ?
          Oder
          Sind Sie „socialiste und Sie schmarotzen vielleicht auch auf Staatskosten ?

          • Heinz Günter Visé

            Werte Frau Baudimont ! Ich bin weder krank, noch „socialiste“ oder “ schmarotze auf Staatskosten“, denke sie meinten Sozialschmarotzer…Bin ich ganz sicher NICHT !
            Hatte auch die überflüssigen Buchstaben „er“
            deshalb zwischen Klammern gesetzt und so war
            dann zu lesen TRIPPELN statt TRIP. Ich möchte mich auch noch nachträglich bedanken für das mir am Wahlsonntag offerierte Glas O-Saft, damit ich nun auch da nicht als unhöflich
            oder undankbar bei Ihnen gelte. Mir war bekannt, dass Sie französisch besser sprechen
            als die Sprache Goethes, Nicht gewusst habe
            ich, dass Sie eine DEUTSCHE sind welche
            sich in französisch artikuliert. Deshalb also auch
            der Griff zum Wörterbuch um manches besser
            zu verstehen. Ich denke durch Ihre vielen
            Kommentare hier im Forum werden sie bald sehr bekannt sein und dann hat Ihre Partei,
            die „parti libertarien“ wohl mehr Zulauf als bisher. Klingt ja doch auch toll KEINE STEUERN mehr zahlen (ausser die MWSt = TVA). Nur , wie soll das gehen ? So schön die Illusion ist dem Fiskus kein Geld mehr überweisen zu müssen, so klingt dies doch für mich nach „weird things for no reason“. Denken Sie doch mal darüber nach.Unerfüllbare Träume
            Ach ja in Eupener Mundart gibt es auch noch das Wort “ Bronk“ in Verbindung mit Trippetraie.
            Aber das findet sich leider auch nicht im Lexikon
            Somit liebe Frau Baudimont NIX FÜR UNGUT !
            Ich lese gerne weiter Ihre Ansichten und sage : DRUSHBA – FREUNDSCHAFT – AMITIÉ….

            • Baudimont

              Sehr geehrter herr Heinz Günter Visé,
              Ich bin Ihnen sehr dankbar, die Erklärung war sehr verständlich und interessant.
              Es ist schwer zu erklären dass man auch ohne steuern funktioniert kan. Die ewige Frage: Wer baut die Straßen wenn es nicht den allmächtigen Fürsorge- und Superverwaltungssteuerstaat gibt?
              Es ist wie bei eigentlich allen Dingen des täglichen, menschlichen Lebens. Wenn Nachfrage besteht wird sich irgendjemand finden der diese Nachfrage befriedigen wille, „Freien Markt“ ! Ganz ohne Staat! Wieso sollte das nicht beim Straßenbau funktionieren?
              Die meisten argumentieren dann immer: Ja, aber dann würde ja das totale “Straßenbau-Chaos”. Wie bitte? Libertarien treten seit je her dafür ein das solche Dinge vor Ort in den Gemeinden geregelt werden. Möchte eine Gemeinde super ausgebaute Straßen und sind die Bürger damit einverstanden diese zu finanzieren macht sie das, Punkt.
              Wenn die Bürger wieder wertstabiles Geld zur Verfügung haben und im Vergleich zu ihren jetzigen Einkünften mehr als das doppelte Netto haben wird sich vieles was jetzt noch als schwer vermittelbar erscheint von alleine lösen. Die Menschen werden vieles mit anderen Augen sehen und auch durch die direkte Mitgestaltung vor Ort sich mehr einsetzen und bereit sein für effektive Gegenleistungen auch etwas zu bezahlen.
              Wo ist als noch das Problem mit dem: “Und wer baut die Straßen ?” Dasselbe gilt übrigens auch für die Frage nach: “Und wer baut die Schulen ?”
              Sie glauben das alles nicht? „Eigenverantwortung und Individualität“.
              DRUSHBA – FREUNDSCHAFT – AMITIÉ….

              • Heinz Günter Visé

                Sehr verehrte Frau Baudimont !

                Ihre Theorien hier im Forum auszudiskutieren ist nicht möglich. Ich glaube nicht, dass es ohne Steuern geht und denke man sollt sich Zeit nehmen dies in einem direkten Gespräch zu klären. Ich stehe gerne zur Verfügung und höre mir gerne Ihre Meinung an.
                Somit hoffe ich wir finden einen Konsens in Bezug auf New Hampshire und natürlich auch für unser Gebiet, belgische Steuern und die Wallonie. Okay?

  21. Entwicklungsland Belgien

    Hat der Mafiaboss den Schuss nicht gehört???

    Welcher Arbeiter, der 152 Stunden im Monat arbeitet, kommt auf diesen Stundenlohn??? Wohl keiner!

    Und für den Schwachsinn, die Lügen und Vetternwirtschaft soll das berechtigt sein??

    Nein, die müssen mit ihrem Sterbebett arbeiten gehen, damit man einigermassen Menschnwürdig leben kann!

    Wenn man bedenkt, dass alle alleinstehenden Arbeitslosen ohne Familienanhang innerhalb kürzester Zeit unter die Armutsgrenze rutschen, ist es ein Hochverrat ans eigene Volk!

  22. Es reicht!

    Einen Stundenlohn von 23,95 € ist verdammt viel wenn man bedenkt das für diesen Posten null Qualifikation verlangt wird?
    Aussderdem kommt ja noch zu dieser aus meinen Augen fürstlichen Entschädigung die Ämterhäufung noch hinzu. Bestes Beispiel ist Herr LAMBERTZ selber der ja wie fast alle Ämterhäufung betreiben? Aus meinen Augen müsste ein Bürgermeister- oder Schöffenamt unvereinbar sein mit dem Sitz im Parlament der DG?

  23. Réalité

    -Die Zeit ist reif,meine Damen und Herren Politiker,dass sie allesamt sich mal besinnen auf das was ihren Beruf fordert und verlangt dem Bürger gegenüber!

    -Was waren das noch Zeiten vor ein paar Jahrzehnten,wo der Politiker eine angesehene und respektierte Person war!
    Damals war das immer eine Männerdomäne.Positiv ist,dass dies heute nicht mehr so ist und die Frauen da schon viele Mitverantwortung tragen und schaffen!

    Die Zeiten haben sich geändert!Vieles ist heute variabler,verantwortungsvoller und natürlich schneller geworden.

    Damals war ein Wort noch ein Wort!Ein Handschlag dazu,alles war geregelt und besiegelt!Man konnte sich darauf verlassen!
    Ein jeder musste hart um seine Stimmen,sein Ansehen kämpfen und sich seine Sporen im wahrsten Sinne verdienen!
    Auch damals spielte Macht eine grosse Rolle und die Hierarchien waren streng geordnet und gestaffelt!
    Es waren zum Grossteil alles Ehrenämter die vergeben wurden!

    Wogegen heute alles kunterbunt gewürfelt und munter drauf los gewurschtelt wird!
    Da zählt bei den meisten zuerst das Einkommen,die Versorgung des Postens,die Gier das ja kein Wiedersacher denselben bekäme,und so viele Ämter wie nur möglich zu bekommen!Sind keine mehr da,ja dann werden welche geschaffen,sei es um Parteifreunde und oder Kumpels da unter zu bringen!

    Mit allen Mitteln wird da mit den Ellenbogen gekämpft bzw. mit Phrasen und sonstigem um ja keinem Gegenüber vor zu lassen!

    Wo früher Respekt und Ehrfurcht vor solchen Personen herschte,da ist heute Monotonie und Antipathie vor ihnen da!

    Selber schuld!
    Hauptsache

  24. Standpunkt

    Wie steht im Titel: die Zeit ist reif

    genau Herr Lampertz !!!! Die Zeit ist reif : verabschieden sie sich bitte und quälen sie die Bewohner der Dg nicht weiter. Es reicht einfach.

    Wir haben die Nase voll.

  25. Maria Heidelberg

    Wenn man mich so hassen würde, wie es bei dem Herrn Lambertz der Fall ist, würde ich freiwillig zurücktreten.
    Ich würde das nicht verkraften, dass ich so unerwünscht bin

    An dem lässt ja überhaupt keiner ein gutes Haar.
    Unglaublich, dieses Durchsetzungsvermögen. :-)

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern