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Lambertz folgt Brammertz im Verwaltungsrat der König-Baudouin-Stiftung

Serge Brammertz (2.v.r.) im Gespräch mit dem damaligen Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (rechts) bei einem Besuch des Asylbewerberheims Belle-Vue in Eupen im Oktober 2012 in seiner Eigenschaft als Mitglied des Verwaltungsrates der Stiftung König Baudouin. Foto: OD

Seit Anfang des Jahres 2017 zählt der Verwaltungsrat der König-Baudouin-Stiftung zwei neue Mitglieder. Eines der beiden vierjährigen Mandate übernimmt Karl-Heinz Lambertz, der damit Nachfolger von Serge Brammertz ist.

Karl-Heinz Lambertz ist seit September 2016 der Senator der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Er war vorher Präsident des Parlaments (2014-2016) und Ministerpräsident der DG (1999-2014). Seit 2015 ist er auch der erster Vize-Präsident des Ausschusses der Regionen der EU.

Das zweite neue Mitglied des Verwaltungsrates der Baudouin-Stiftung ist Jean-Pol Boone, ein auf die neuen digitalen Technologien spezialisierter Unternehmer. Er ist der Gründer und Geschäftsführer der wallonischen Unternehmung Inoopa. Er ist auch Investor Officer (Digital – ITC) bei Be Angels AG.

Diese zwei neuen Mitglieder ersetzen Serge Brammertz und Eric Domb, deren Mandat Ende 2016 ausgelaufen ist.

Der Eupener Serge Brammertz, inzwischen Baron, ist Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag.

Der Verwaltungsrat legt die Leitlinien der Aktion der Stiftung fest. Er besteht aus 12 Mitgliedern. Seinen Vorsitz führt Thomas Leysen seit Beginn 2016.

22 Antworten auf “Lambertz folgt Brammertz im Verwaltungsrat der König-Baudouin-Stiftung”

  1. Die DG sollte Ihm einen Platz und eine Buste aus weissem Marmor widmen ….
    Der Wertplatz sollte umgetauft werden in “ Kalleplatz“ „, weisser Marmor überall

    Ok, ich nehme meine Pillchen.

  2. Baron Brammertz hat diese Tätigkeit ja schon mit unglaublichem Einsatz gemeistert, der rote Baron wird wohl noch eins draufsetzen, wenn…ja wenn ihm noch genügend Zeit bleibt bei seiner Tätigkeit im Senat. Den will er ja auch rocken. Und dann noch dieses Regionending. Die jeweils zentrale Frage bleibt dennoch:“ Wer wird der Traiteur ?“

    • Marcel scholzen eimerscheid

      Machen Sie sich bitte keine Sorgen, Herr Lambertz wird dieses Mandat schon richtig wahrnehmen, denn der Senat ist nicht bekannt für ein Übermaß an Arbeit. Die drängenste Frage dort, ist die Frage nach der eigenen Daseinsberechtigung.

  3. Zaungast

    Eines geht aus dem Artikel nicht hervor. Handelt es sich um ein Ehrenamt oder gibt es Anwesenheitsgelder, eine „angemessene Aufwandsentschädigung“, Kilometergeld oder sonstige Gratifikationen?

    Diese Frage interessiert seit Publifin, zumal der Skandal dort immer weitere Kreise zieht: „Affaire Publifin – Le chef cab‘ adjoint de Furlan est un pilier de l’intercommunale“ auf VIF.be.

    P.S. „Da muss man gratulieren. Die nächste Etape muss jetzt ein Adelstitel sein …“ heißt es oben. Nun, zumindest den Doktortitel hat KHL schon, wenn auch nur in Tirol.

    • Réalité

      Hallo Zaungast, hörte auch von der Sache Publifin und dem BM von Wanze am Morgen. Der war ja in 10 Schubladen versorgt. Das ist einer derGründe was die Bürger so verärgert an deren Wirken und Tun!
      Wenn der Maurer am Bau denn noch in 8 Nebenposten tätig wäre!?
      Aber die Leute die dürfen das. Ihre Nase in alles Mögliche, attraktive und gut bezahltes rein stecken. Das ist Alltäglich bei denen. Und dann bei den Bürgern um Ehrenämter betteln und predigen.
      Die können dann die „Handarbeiten“ machen! Und das ohne Bezahlung!
      Sich selber aber bei allem Fürstlich bedienen!? Ist das Normal?

    • Zaungast

      Na, wenn er das unentgeltlich macht, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Ein Sandwich und eine Tasse Kaffee in den Tagungspausen sei ihm gegönnt.

      Als Senator muss er sich doch irgendwie beschäftigen, bei gerade mal 8 Plenarsitzungen pro Jahr.
      Nicht damit das Sprichwort greift: „Müßiggang ist aller Laster Anfang.“

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