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Ketchup, Eier, Böller und Sirenengeheul: Die Bilder der Protestaktion in Eupen [Fotogalerie]

Die Protestaktion der Gewerkschaften in Eupen anlässlich eines Vortrags von Pensionsminister Daniel Bacquelaine (siehe Artikel an anderer Stelle) hat landesweit Aufsehen erregt und steht seit Montagabend hier im Forum von OD zur Diskussion.

Bacquelaine war nach Eupen gekommen, um zum Auftakt der “Liberalen Woche” einen Vortrag über die Pensionsreform zu halten. Etwa 150 Demonstranten in grünem (CSC) und rotem (FGTB) Outfit erwarteten ihn vor dem Ambassador Hotel Bosten.

Mit Böllern und Sirenengeheul machten die Demonstranten auf sich aufmerksam. Als Minister Bacquelaine dann etwa um 19.30 Uhr eintraf, eskortiert von einem Polizisten der neuen Motorradstaffel der Polizeizone Weser-Göhl, ging es turbulent zu, wie bereits am Montagabend kurz berichtet.

Siehe auch Artikel „Protestaktion in Eupen: Ketchup ins Gesicht des Pensionsministers“

Nachfolgend veröffentlichen wir alle Fotos der turbulenten Protestaktion. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand.

Siehe auch Artikel „Peinlich und beschämend: Paasch kritisiert Verhalten der Demonstranten (Aktualisierung)“

 

17 Antworten auf “Ketchup, Eier, Böller und Sirenengeheul: Die Bilder der Protestaktion in Eupen [Fotogalerie]”

  1. Ketteniser

    Wenn man die Bilder – sowohl Fotos als auch die bewegten Bilder – mit den ganzen Grinsemännchen sieht, wird mir schlecht !
    Ich kann es nur nochmal sagen:
    Sowas ist ganz unterste Schublade und meiner Auffassung nach in keiner Weise tolerierbar.
    Wo bleibt den die Stellungnahme der Herren und Damen Gewerkschaftssekretäre? Unterstützen die vielleicht dieses Verhalten noch … ?

  2. Jugendlicher

    Ich habe immer mehr den Eindruck, dass die Gewerkschaften nix von Demokratie halten. Entweder man ist zu 100% mit ihnen einverstanden oder das ganze Land wird lahm gelegt ohne Gnade.

    Die Gewerkschaften müssen unbedingt eine juristische Person bekommen, damit sie endlich belangt werden können für alles, was die anstellen und kaput machen. Dann halten die sich auch viel eher an die Regeln. Momentan misbrauchen sie selbst sämtliche Regeln und Gesetze und sobald man sie daran erinnert, wird laut nach eben diesem Missbrauch geschrien…

  3. Heinz Günter Visé

    Wenn man das Lachen und die Schadenfreude in
    manchen Gesichtern sieht, dann kann einem schon
    die Galle hoch kommen. Ich wollte diese Leute
    zuerst mit Tieren vergleichen, aber kein Tier ist
    so bewusst böse wie diese Menschen und somit würde ich den Tatsachen nicht gerecht. Diese Rotte grüner und roter Gewissenloser sollte zur
    Rechenschaft gezogen werden und nicht wie beim letzten Mal,trotz Straßensperren,Dreck hinterlassen und die Fahrbahnen durch Feuer zerstören,diesmal empfindlich zur Kasse gebeten
    und endlich mal bestraft werden.War Bandentum

    • Solch ähnlichen Wortschatz habe ich schon vor 75 Jahren gehört. Danach verschwanden die Kommunisten, Sozialisten und Gewerkschaftler im KZ. Meine Güte, da hat der Politiker eben etwas Ketchup auf die Maske bekommen. Es ist nicht die feine englische Art, aber manche hier ereifern sich als ob der feine Herr zusammengeschlagen worden sei. Ich heisse nicht alles gut, was die Gewerkschaften machen, aber wenigstens wehren sie sich gegen diese Politiker, die den kleinen Mann das Geld aus den Tasche ziehen, die Reichen aber in Ruhe lassen.
      Wenn ich die Kommentare diese Jasager lese und an die Zukunft denke wird mir ganz anders. Da haben die Politiker eine stabile Basis, mit der man was tolles aufbauen kann – oder abbauen, je nach Ansicht.
      Und noch als letztes. Wenn ich den Gesichtsausdruck der Jadin sehe habe ich den Eindruck sie ekelt sich davor, mit dem gemeinen Volk gesehen zu werden. Dabei hat sie noch nie richtig gearbeitet. Das spricht für sich.

      • immerbrav

        Wer weiß, vielleicht kommt der Tag wo Steine fliegen statt Ketchup. Nicht allen geht es (noch) so gut wie uns und die Wut auf die Politik wird immer größer. Außerdem ist die Art und Weise, wie das Volk alles mitgeteilt bekommt, auch nicht unbedingt fein!

      • @ Atheist

        Ganz ehrlich? Mit dem Volk möchte ich auch nicht gesehen werden. Wo waren denn die Gewerkschaften als die Sozialisten Lohnkürzungen beschlossen und durchgeführt haben? Warum kommen die Ratten denn ausgerechnet jetzt aus ihren Löchern? Das hat nichts mit Jasagern zu tun sondern mit einem Minimum an Anstand und Vernunft. Aber vielleicht sollten wir uns künftig vom Mob regieren lassen. Die müssen dann eigentlich nur für die Frittten zum Ketchup sorgen. Übrigens vor 75 Jahren, abgesehen davon das es schon etwas länger her ist, wurden andersdenkende erst drangsaliert und dann umgebracht.

  4. Gudrun Geisler

    „… Bacquelaine dann etwa um 19.30 Uhr eintraf, eskortiert von einem Polizisten der neuen Motorradstaffel…“
    Manchmal wäre Diskretion besser. Aber wer provoziert darf sich nicht wundern. Wer über die Aggressivität erstaunt ist: Mal unter 1789 nachblättern. Dort wurden anschließend Eier mit Ketchup innerhalb der Mauern genossen, vorher wurden evtl. zur Nahrungsproduktion dienende „Instrumente“ eingesetzt. ;-))

  5. Frau ohne Burka

    Ich kenne die Herrschaften der Gewerkschaft. Hier und da ein bekanntes Gesicht, die Mehrheit kommt allerdings nicht aus der DG.
    Dennoch war die Ketschup-Aktion nicht von Vorteil. Denn es kommen dadurch nur wieder die Gewerkschafts-Kritiker auf den Plan. Kommt doch denen doch voll gelegen! Das sind meist diejenigen, denen nicht bewusst ist, was wir alle den Gewerkschaften zu verdanken haben. Aber meckern auf hohem Niveau und selbst nix tun, das können se dann wiederum vom Allerfeinsten.
    Im übrigen arbeiten auch die Gewerkschaftler. Erst mal informieren, dann erst urteilen.
    Und ja, super – dann tretet doch alle aus. Welcome to the United States aber ohne Freiheitsstatue.
    Habe fertig.

  6. Mal ganz abgesehen von dem Vorfall.Wenn man sich die Bildergalerie so anschaut, ist nicht viel von Personenschutz für den Minister zu sehen ( weder in Zivil noch in Uniform) .Um ihn herum nur lauter grüne und rote Männchen.Man stelle sich vor, da wäre noch was anderes als das Flüssigprodukt aus dem Hause „Heinz“ sowie Eier auf den Minister zugeflogen.Wie gesagt, von der Sicherheit her schien mir das schon ziemlich amateurhaft angegangen worden zu sein……

  7. Es reicht!

    Die Gewerkschaften haben diesmal wenigstens keine Reifen mehr angezündet. Die Aktion mit dem Ketchup war jedoch unangebracht.
    Bin aus der Gewerkschaft ausgetreten, da mir in einem konkreten Fall nicht weitergeholfen wurde. Habe das Gefühl das für den Einzelnen sowieso nichts mehr gemacht wird?

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