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Kattrin Jadin verteidigt Indexsprung und Rentenreform

Die Kammerabgeordnete und PFF-Vorsitzende Kattrin Jadin. Foto: OD

Die liberale Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (MR-PFF) hat die bisher von der Föderalregierung getroffenen Maßnahmen verteidigt. Dies gilt zum Beispiel für den Indexsprung und die Rentenreform.

In einem Interview mit dem Grenz-Echo räumte Jadin lediglich ein, dass „die Kommunikation der Regierung schlecht gelaufen“ sei.

Die ostbelgische Abgeordnete glaubt nicht, dass der Indexsprung einen Verlust der Kaufkraft zur Folge haben werde: „Meiner Ansicht nicht. Sicher, das Konsumverhalten könnte gemäßigt werden, aber man muss zuerst einmal schauen, wie viel der Indexsprung für jeden einzelnen ausmacht und für wen er überhaupt greift. Er trifft nämlich nicht alle Einkommen gleichermaßen.“

Die Schwächsten in der Gesellschaft würden die Lohnindexierung nicht verlieren. Außerdem handele es sich hierbei um eine einmalige Maßnahme, betonte die PFF-Vorsitzende.

Bei „Reichensteuer“ unterschiedliche Meinungen

Was die Rentenreform betrifft, so haben laut Jadin „einige erst viel später verstanden, warum sie unbedingt notwendig ist“.

In Bezug auf die zur Diskussion stehende „Reichensteuer“ (oder „Vermögenszuwachssteuer) sagte Jadin in dem Interview: „Das Thema wird kontrovers besprochen. Auch in der Koalition gehen die Meinungen auseinander. Das letzte Wort ist noch nicht gefallen.“

54 Antworten auf “Kattrin Jadin verteidigt Indexsprung und Rentenreform”

  1. … Ein Indexsprung hat keinen Verlust der Kaufkraft zur Folge aber eine Mäßigung des Konsumverhaltens (wahrscheinlich wegen des Verlusts der Kaufkraft?)… und blablabla.

    Die Sparmaßnahmen sind ja nötig, aber dann erklärt es den Steuerzahlern auch richtig!

  2. Die hat doch nur Angst das Sie zurecht , wegen dem Wählerbetrug der MR (Nie mit der NVA) Ihr Pöstchen verliert , und das wird passieren sobald der Stecker gezogen wird und die Regierung fällt. Die Vd und C lässt sich doch nicht von dem Diktator in Antwerpen bedrohen in der Art wie der das grade macht… Und das die nochmal gewählt werden glaub Ich kaum…

  3. Klar das die mit Ihrem FETT bezahlten Posten nicht an Kaufkraft verliert, mich Dich unters normale Volk und leb mit 1200 Euro im Monat, dann wird auch die sicher anders piepen. Was war Ich bescheurt und sehend blind meine Stimme dieser Frau zu geben, Ich muss wohl betrunken und im Drogenrausch gewesen sein… (obwohl mir beides fern liegt) Nie habe Ich eine Stimme so bereut wie diese

  4. AntiChrist

    Boah, habe die Tussie persönlich kennen gelernt. Nicht auszuhalten, wie sie offensichtlich weniger Verdienende, die keine Markenklamotten etc tragen, SOFORT als minderwertig behandelt.

    Die Frau gehört geschasst!

    Ihr könnt mir glauben oder nicht aber diese Frau interessiert sich in keinster Weise für Leute mit wenig Einkommen auch wenn diese sich ihren Buckel krumm arbeiten.

    Mich hat sie behandelt als wäre ich der letzte Dreck ohne auch nur im Geringsten zu Wissen, wer ich bin. Wenn sie das liest, dann wird sie vermutlich Rückschlüsse ziehen können, wer ich bin. Oder sie ist halt immer so drauf!???

    Gerne würde ich diese Person mal 3 Wochen an meine Stelle setzen… glaube danach wäre die schon kuriert!

    • @ ja, ja obwohl ich diese „Dame“ nicht kenne und das auch nicht möchte, glaube ich dir jedes Wort, Anti Christ. Glücklicherweise kommt sowas an die Öffentlichkeit und hoffentlich zieht „Ottonormalverbraucher“ aus solch einem Verhalten Rückschlüsse! Ihr saublödes Auftreten gegenüber „dem kleinen Mann“, schadet ihr zu guter letzt selbst und genau das wollen wir ja auch, oder?,,

  5. senfgeber

    Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass sich Kattttrin mal mit Positionen der N-VA einverstanden erklärt. Dabei ist das nur, um es im Weykmans-Jargon zu sagen, das Warmlaufen.
    Sicher wird das Katttrin in Wallonien zu neuen Sympathiewerten verhelfen.

  6. Grünschnabel

    Wenn ich 8000 € im Monat verdienen würde könnte ich einen Indexsprung auch verschmerzen. Vielleicht sollte sich Frau Jadin und ihre liberalen Gesinnungsgenossen einmal die Frage stellen, ob es sozial ausgewogen und korrekt ist, dass bei einer Indexanpassung jemand der 1200 € verdient 24 € mehr erhält und jemand der 5000 € verdient 100 €. Vielleicht wäre dies ein Betätigungsfeld um die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich, zwischen Gering- und Vielverdiener etwas zu reduzieren. Ich kann mich nicht daran erinnern, einen solchen Vorschlag einmal gehört zu haben. Weder von Politikern noch von Gewerkschaftlern. Auch damit ließe sich Geld sparen und für etwas mehr Gerechtigkeit sorgen. Aber solche überversorgten Grünschnäbel in der Politik haben sicher andere Sorgen.

  7. Ghostrider

    Wie kann man so einen Mist von sich geben . Weniger Geld im Monat aber kein Kaufkraftverlust ?? So ist es wenn man von klein an zum Postenjäger ausgbildet wird . Es wird Zeit das das Volk sich gegen die ganzen überflüssigen Politker wehrt . Wieso braucht ein so kleines Land wie Belgien eigentlich so viele verschiedene
    Parlamente ? Eins in der Hauptstadt für alle Belgier genügt doch und die Lohnmasse der anderen in die Sozialkassen . Da wird einiges zusammenkommen .

  8. Réalité

    Na ja,ist eben eine neue und moderne Art um Politik zu betreiben!

    In den ganzen Haufen die wir hier im Lande hier durchziehen und ertragen müssen!
    Wie in so vielem sollte man dringendst eine Bestandsaufnahme davon machen:
    -Was und welche Anzahl von Politikern ist nützlich und nötig um unser Land anständig und rationell zu regieren!?
    -Welche Instanzen sind überzählig und hinderlich!?Eine jede,ein jeder in der Politik will etwas zu sagen haben,sich unter allen Umständen bemerkbar und aus sich Aufmerksan machen!Das gehört absolut in der „Machtschublade“ mit dazu.Gerade durch all diese Selbstdarstellungen wird der Bürger dermassen überladen und gepiesackt das er immer mehr auf Stur schaltet!Denen kann man sowieso nix mehr glauben!Die kriegen den Hals nicht voll genug!Die wollen immer mehr!Wer muss dies alles berappen?Die verschulden uns immer mehr!
    -Was sparen wir dabei an Personal,Löhne und soziale kosten,Nebenkosten,Mieten usw.
    -Dieser zu sparende Betrag muss und sollte wohl einige zig Millionen € betragen.
    -Zusäztlich zum ersparten käme sehr wahrscheinlich auch durch die Verschlankung einiges an positivem hervor durch Effiziens und rationelleres Vorgehen in sehr vielen Sachen und Dossiers!
    Genau so verfahren heute unsere rentabeln und weitsichtigen Firmen und Mittelständischen Betriebe!
    Ohne diese Fakten ginge vieles nicht mehr!

    Die Politik macht genau das krasse Gegenteil!
    Alles wird:ineffizienter,langsamer u träger sowie ganz besonders auch teurer!

    Der Bürger muss diesem übereifrigen,aber dem Lande schädigen Treiben,masslos wütend und enttäuscht zusehen!Er ist machtlos!

  9. Programmatisch bin ich mit den „Liberalen“ ja in vielem einverstanden (auch wenn diese Partei für einen klassischen Liberalen, bzw. Libertären wie mich zu sozialistisch und konservativ ist), aber personell ist der Laden eine Katastrophe, was wohl daran liegen dürfte, daß echte Liberale nicht in die Politik gehen. In so eine Partei gehen dann Leute, die einfach Politiker werden wollen, egal wie.
    Der Indexsprung ist richtig, aber er darf nicht mit solchen offensichtlichen Dummheiten von Frolein Jadin kaputtgeredet werden

    Außerdem ist Jadin mitverantwortlich, für die Ausbreitung des IS in Libyen. Daran muss immer erinnert werden.

  10. Es reicht!

    Frau JADIN hat ja jetzt den besten Draht zur Regierung kann sie vielleicht endlich mal dafür Sorge tragen das Eigentum nochmals Wert erhält. Wie wäre es mit der längst überfälligen Anpassung des Pachtgesetzes für landwirtschaftliche Parzellen. 100.000 Kleinsteigentümer verstehen jedenfalls nicht wieso man Landwirtschaftliche Parzellen niemals mehr vom Pächter zurück erhält wenn man dieselbigen selbst bewirtschaften will (zum Beispiel zum Anlegen einer Obstwiese).

  11. Kotzbrocken

    Frau Jadin ist ein kluge und mutige Frau, weil sie eine notwendige und alternativlose Politik verteidigt. Auch eine andere Regierungskonstellation wird an einem Sparprogramm nicht vorbeikommen!

    • Richtig Kotzbrocken, aber dann sollte Sie auch die Sache korrekt auf den Punkt bringen und den nötigen Weg bis zum Ende gehen. Es gibt sehr wohl noch nötige Sparmaßnahmen die umgesetzt werden können … An die sich keiner rantraut …

    • @Kotzbrocken

      Es gibt keine alternativlose Politik, es gibt nur Politiker die entweder zu dumm oder zu faul sind um über Alternativen nachzudenken. Wenn irgendetwas Alternativlos wäre würden wir noch heute auf den Bäumen wohnen und bräuchten uns über Politik keine Gedanken zu machen.

  12. Es wurde Zeit, dass Frau Jadin dazu was sagte. Hat lang gedauert. Schlage vor, dass die Gewerkschaften demnächst nicht Kreuzungen blockieren, sondern vor dem PFF-Haus in Eupen protestieren, und nicnt nur von 8 bis 15 Uhr, sondern ein paar Tage, auch ruhig nach Feierabend. Denn Frau Jadin und vielleicht auch Herr Miesen werden ja bald im Parlament für diese ganze Reform stimmen. Bei dem Bild der blauen Mützen fällt auf, dass kein Bürgermeister dabei ist, dabei gibt es in vier Gemeinden der DG eine. Was folgere ich daraus: die sind am Arbeiten, während die Kids feiern. Herr Miesen und Frau Jadin, mit Respekt vor ihrer Arbeit: Ihre Kommunikation wirkt nicht echt angemessen in einer Zeit, wo viele Menschen sich Sorgen um ihre Zukunft oder die ihrer Kinder machen. Ich wünsche mir inhaltliche Aussagen, nicht Bling-Bling.

    • Richtig, sollen nur der arbeitende Teil der Gesellschaft, der normale Konsument zur Kasse gebeten werden und das Kapital, die Unternehmen , Politicker NICHT ??? Bitte Frau Jadin, dazu würden wir Ihre Ausführungen hören. Klar und detailliert, Ihre Haltung bitte. Dann müssen die Gewerkschaften selber sehen ob sich ein Besuch vermeiden lässt … Auf Dauer müssen alle Zahlen sonst ist der Frieden hin !

  13. Alles nur Schaumschläger,keine Ahnung wie es im wirklichen Arbeitsleben aussieht.
    Habe die Jardin mal auf einer Beerdigung erlebt ,so was von peinlich wie die sich um das Grab drehte,
    damit die ja von jedem gesehen wurde

    schämt euch alle !!,ohne Ausnahme .

  14. Die Lohnindexierung gehört abgeschafft. Löhne können in der wertschöpfenden Industrie nur in dem Maße erhöht werden, wie diese Erhöhung durch Rationalisierung und steigende Marktpreise gegenfinanzierbar ist. Bei ALLEN Transfergeldbeziehern, dazu gehören auch ALLE im öffentlichen Dienst! darf man nur der Lohnentwicklung in der Industrie folgen. Alles andere höhlt die Finanzen aus. Das Kabel werk kann z.B. seinen Mitarbeitern nicht mehr Lohn zahlen, nur weil das Brot in Eupen teurer wird, wenn die Marktpreise für Kabel stagnieren oder sogar fallen. Eine automatische Indexierung ist der Tod jeder Industrie! Wenige in der Politik verstehen diese Zusammenhänge, bei den Gewerkschaften versteht es keiner, oder schweigt still. Bart de Wever hat den Mut das klar zu sagen, die Liberalen sollten den auch haben und sich nicht hinter Floskeln verstecken, so wie Frau Jadin das gerade vorturnt…..

      • Diätenerhöhungen müssten am Wirtschaftswachstum gekoppelt sein, quasi als Erfolgshonorar für die Politik, KapitalERTRAG wird ja schon besteuert, eine reine Kapitalsteuer ist die Aufforderung zur Kapitalflucht, und diese kann man nicht mal durch Schießbefehl verhindern…

    • Réalité

      @Dax

      Einiges ist richtig in Ihrem Kommentar,Dax.
      Aber nicht alles!Warum müssen denn sehr viele Artikel,Branchen u sonstiges teurer werden!?So wie z Zeit die Mieten,Baupreise,Baustellenpreise etc etc…!??
      Da muss man gegensteuern und angleichen,sonst schlägt die Gerechtigkeitswaage radikal zur falschen Seite aus!

      Nur,und das ist Fakt!
      Alles müsste und sollte im Gleichschritt passieren und sein!

      Auch hier wäre viel öfters mehr Toleranz u Weitsicht erwünscht!

      Siehe nur ein Bspl:
      Warum erhöht sich die Politik bei uns die Diäten und anderes…..wogegen der Bürger sich noch mehr ans sparen geben soll…!??

      Invers sowas!

  15. Ghostrider

    Super Wasser für die Arbeiter vorschreiben aber selber Wein trinken . Welcher grosse Konzern legt schon am ende seine richtigen Bilanzen vor , das Geld wird doch hin und her geschoben am besten bis die Null steht .

  16. Bei dieser Frau kann man nur Pickel bekommen – was ein Unfug! „Einmalige Maßnahme“.. genauso tolle Sprüche wie „Schuldenfrei 2015“ .. wird ja immer besser mit der Obrigkeit. Solange die bestimmen können wird es niemals ein Ende nehmen und wir werden in X Jahren noch rumjammern dass wir am Hungertuch nagen und die sich vor lauter Champagner und Kaviar nicht mehr retten können. Wenn jeder einzelne Politiker endlich mal anhand seiner tatsächlichen Leistung entlohnt würde, wären wir in Null Komma Nichts bedeutend besser dran. Anschließend sämtliche überflüssige Verwaltungsapparate (und nein nicht nur den Senat) abschaffen/kombinieren/vereinfachen – voila; keine Probleme mehr! Die Welt lacht uns eh schon genug aus, dass wir als ein im Vergleich winziges Land solch ein kompliziertes, politisches System nutzen. Ein Brüssel, ein einziger Apparat, Restbestandteile der Monarchie komplett abschaffen und Belgien wird auf einem Schlag wieder attraktiv, auch international. Aber was rede ich hier eigentlich, es ändert sich eh überhaupt nichts, solange nicht jeder an einem Strang zieht. Das fängt in der Politik an und hört beim kleinen Bürger auf. Ruhe sanft, süßer Prinz

  17. Globalisierung, macDonaldisierung und Zerstörung

    Das haben wir nun davon, hier in der DG, wenn wir Kinder an die MAcht bringen, die weder Berufs- noch Lebenserfahrung haben. Durchschnittsalter auf dem PFF Foto: 32? Kumuliert, 3 Jahre Erfahrung außerhalb der Politik – alle zusammen, of course… Pigs on power!

    • @ Globalisierung u.s.w.

      Natürlich ist es untragbar das junge Leute in die Politik gehen. Das muß unterbunden werden. Ich schlage daher vor das Mindestalter für Politiker auf 67 Jahre festzulegen. Dann ist gewährleistet das alle einen anständigen Beruf gelernt haben und möglicherweise sogar über ein gerüttelt Mass Lebenserfahrung verfügen. Hinzu kommt, da ja alle Ihre Rente durch haben, wir brauchen „denen“ kaum Gehalt zu zahlen. Ich sehe schon das Programm einer Parlamentssitzung vor mir,
      Punkt 1 Begrüßung durch den Alterspräsidenten
      Punkt 2 Synchronisierung der Herzschrittmacher.
      Punkt 3 Schweigeminute für die von uns gegangenen.

      Wir leben in glorreichen Zeiten. :-)

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