Leserbrief

Johann Klos: Ich schäme mich…

… für alle die linken Duckmäuser, die sich Sozialisten oder Sozialdemokraten schimpfen und die sich an der Hetzjagd auf einen manchmal auch ungeschickten Idealisten, der sich die provozierende „Naivität“ eines politischen Traums bewahrt hat, beteiligen, ohne zu realisieren, dass Griechenland morgen überall sein kann.

Ich schäme mich für alle die linken Duckmäuser, die sich Sozialisten oder Sozialdemokraten schimpfen, die durch ihr Herbeireden das Chaos und die Not noch vergrößern – und dies nicht aus unüberlegter Emotionalität, nein, sondern aus strategischem Kalkül.

Ich schäme mich für alle die linken Duckmäuser, die sich Sozialisten oder Sozialdemokraten schimpfen, weil sie sich beteiligen am Drahtverhau der EU-Institutionen, mit dem Ziel, ein Land ökonomisch und sozial gegen die Wand zu fahren.

Ich schäme mich für alle die linken Duckmäuser, die sich Sozialisten oder Sozialdemokraten schimpfen, die durch ihre nicht sachgemäßen politischen Debatten von der ökonomisch völlig berechtigten Kritik ablenken, weiterhin nicht öffentlich zugeben, dass durch diese Verluderung die griechische Wirtschaft weitgehend zerstört, die Verschuldung erhöht und die Arbeitslosigkeit weiter gesteigert wurde.

Wer bitte schön braucht eine EU, deren Spitzenvertreter sich nicht einmal mehr an die eigenen, am Volk vorbei geschlossenen Verträge und Regeln halten, wenn ein Volk eine Regierung wählt, die ihnen nicht gefällt.

Wenn Syriza sich nicht den alten „Sachzwängen“ unterordnen will, die Korruption, Spekulation und „Steueroptimierung“ der Wohlhabenden zementierte und die Krisenkosten nicht den Mittel- und Unterschichten aufbürden will, dann sollten gerade Sozialisten und Sozialdemokraten die Gunst der Stunde nutzten und auch eigenes altes Ballast abschütteln!

Syriza und andere linke Bewegungen in Europa haben andere Vorstellungen über ein geeintes Europa als die Profiteure der alten Krisenpolitik à la Troika, dafür sind solche Bewegungen lange noch nicht europafeindlich!

Ich schäme mich für alle die linken Duckmäuser, die sich Sozialisten oder Sozialdemokraten schimpfen, sollte Griechenland aus der EU herauskatapultiert werden und wir mitverantwortlich zeichnen für ein wirtschaftliches Chaos in einer dann unregierbaren kleinen Nation, die sich dann unweigerlich in eine Militärdiktatur zurückverwandelt.

Was dann, verehrte Sozialisten und Sozialdemokraten?

Ich empfehle allen, die jetzt loslegen wollen, zuerst noch einmal einen Artikel aus 2011 durchzulesen:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/der-griechische-weg-demokratie-ist-ramsch-11514358.html

Würde mir weiterhin wünschen, wenn hier alle Konsumenten „deutscher Kost“ auch mal den folgenden Artikel verinnerlichen, der wenigstens Ansatzweise zeigt, wie es gehen könnte.

http://monde-diplomatique.de/artikel/!5207761

10.7.2015 Johann Klos, Eupen

 

24 Antworten auf “Johann Klos: Ich schäme mich…”

  1. Ach Herr Klos, was schreiben Sie da wieder für Märchen:
    … Wenn Syriza sich nicht den alten „Sachzwängen“ unterordnen will, die Korruption, Spekulation und „Steueroptimierung“ der Wohlhabenden zementierte und die Krisenkosten nicht den Mittel- und Unterschichten aufbürden will, dann sollten gerade Sozialisten und Sozialdemokraten die Gunst der Stunde nutzten und auch eigenes altes Ballast abschütteln!…
    Syriza ist doch der selbe korrupte Haufen wie alle anderen Griechischen Parteien auch.
    Als das Linksbündnis Syriza Anfang des Jahres an die Macht kam, war ein zentrales Versprechen, Schluss mit dem Filz zu machen. Tatsächlich kamen dann doch viele Verwandte und Freunde in wichtige Ämter.
    Tsipras, der Cousin, ist sieben Jahre älter als Tsipras, der Regierungschef. 47 und 40 Jahre alt sind sie. Beide haben Bauingenieurwesen studiert, gemeinsam gründeten sie, „eher erfolglos“, wie Giorgos heute sagt, vor Jahren eine Baufirma. Dann verließ Alexis das Unternehmen in Richtung Politik. Er brachte es bis zum Ministerpräsidenten – und sein Cousin soll nun in der ganzen Welt Geld für Griechenland lockermachen und Investoren anlocken.
    …..
    Das habe ich Ihnen des Öfteren verlinkt, Sie halten dann einen Tag still und nach einmal Schlafen kommen Sie wieder mit den selben linken Märchen vom armen Syriza regierten Griechenland und den bösen Kapitalisten. Können oder wollen Sie die Realität nicht akzeptieren?

  2. Frau Mahlzahn

    Dachs

    Ihrem Argument kann ich nun wirklich nicht folgen. Sie geben hier eine Generalamnestie für den Kapitalisten aus und nehmen die Familiensituation der Tsipras zum Anlass. Das ist nicht nur billig, dass ist auch realitätsfremd immer noch zu glauben, dass der Neoliberalismus die Probleme der Welt löst. Wenn man schon nach dem Verursacherprinzip handelt, dann muss man auch mit dem Rechnen der die Regeln aufstellt. Selbst wenn kleine Kinder spielen funktioniert dass nicht sehr lange, wenn nur einer die Richtung angibt. Sie hätten mehr mit ihren Kindern spielen sollen, da kann man viel bei lernen.

  3. senfgeber

    Der Bullshit-Detektor schlägt wieder aus.

    Und das SP-Klößchen hypt sich wieder mal selber.

    Klößchen, statt hier Müll zu posten und irgendetwas über “Scham” zu labern, sollten Sie mal die Fragen anpacken, die die Leute in der Region wirklich interessieren.

    Da ist zum einen die Abschiedsprämie für Ihren Parteifreund, Ex-Senator Siquet.

    Über die Höhe dieser “Abschiedsprämie” schweigt sich Ihr Parteifreund aus, Transparenz und Bürgernähe sehen anders aus.

    Da ist zum anderen die Ernennung Ihres Parteifreundes Bodem ohne Durchlaufen eines regulären Auswahlverfahrens für die Kappesland-Vertretung in Berlin.

    In beiden Fällen sind Ihren Parteifreunden unmittelbare persönliche Vorteile erwachsen, von der “Solidarität gegenüber den kleinen Leuten” in Ihrem Parteiprogramm ist nicht viel übrig geblieben, da brauchen Sie uns also nicht irgendwelchen Müll zu posten, um von diesen konkreten Fragen abzulenken.

  4. Witzkommentator

    Sie sollten sich nicht nur auf Sozialisten und Sozialdemokraten beschränken, Herr Klos.

    Das betrifft nämlich alle. Und ich glaube, auch Griechenlands Bevölkerung wird nicht die Letzte sein, die dem korrupten Haufen in Brüssel unterworfen wird.

  5. Werter Herr Klos,

    ich kenne Ihre „Schamgrenze“nicht aber Sie sollten da beginnen sich zu schämen wo alles seinen Anfang nahm. 1974 hatten Ihre Parteigänger von der sozialistischen PASOK nach dem Ende der Militärdiktatur die Möglichkeit aus Griechenland einen richtigen Staat zu machen. Statt dessen haben sie einen Selbstbedienungsladen gegründet der Seinesgleichen sucht.

    • Réalité

      @Johann Klos

      Sie sehen,Herr Klos,Ihre Sozialisten kriegen so ziemlich Haue,zumindest hier bei OD sind sie(nicht Sie!) nicht sehr beliebt!
      Trösten Sie sich!
      ALLE ANDEREN sind auch nicht (viel) besser!
      Zumindest wenn es um eines geht!

      Kopf hoch,Herr Klos!

      (NB:schreibe noch einen letzten Kommentar über die „Politikverdrossenheit“)

      • Johann Klos

        Hallo @ Réalité:

        Es stört mich überhaupt nicht wenn hier auf die Sozis eingeprügelt wird ist ja schließlich eine politische Plattform – oder?

        Zum Teil haben die Jungs es ja auch verdient.

        Schauen sie sich die Anmerkungen zu Herrn Paasch an und sie werden feststellen, das auch er auf einem guten Weg dem gleichen Schicksal zu erliegen.

        Ansonsten finde ch es einfach nur traurig das so wenig „reife Mitmenschen“ diese einfache Wahrheit nicht begreifen:

        Kürzungen insbesondere ins soziale Netz, bringen einfach kein Wachstum?

        Warum nur gelten Länder, in denen die Wirtschaft schrumpft und die Arbeitslosigkeit in die Höhe geht weil ihnen ein widersinniger Sparkurs aufgezwungen wurde, als Erfolgsgeschichten, sobald ihre ausgehungerte Wirtschaft es schafft, von desolat auf erbärmlich zu wachsen.

        Es ist natürlich einfacher auf die Sozis zu kleffen als selber ein tragbares humaneres Konzept auf die Beine zu stellen.

        • Réalité

          @Johann Klos

          Ich denke Sie kennen mich schon ein wenig.
          Ich mache keine Unterschiede was Parteien anbelangt.Gar keine!
          Vielleicht sind die Sozis hier in Belgien die meist grossen „Sünder“?Glaube das das auch so stimmt.
          Herr Pasch reiht sich da schon gut und nahtlos in der langen Reihe ein.
          Da werden grosse Phrasen gedroschen.
          Vor den Wahlen ganz besonders.Natürlich aus gutem Grunde.
          Von Ihm die Haushaltssache voriges Jahr.Vor ein paar Monaten auch etwas über Politikverdrossenheit.
          Aber zumeist kommen die Taten nicht nach!
          Beim Tsipras auch vor den Wahlen,Anfang des Jahres.
          Was kam nach!?
          Die Griechen stehen vor den bitteren Tatsachen der Realität!
          Nur um „dran“ zu kommen posaunte der Alexis das raus.Und prompt fielen die Wähler drauf rein.
          Nun,Griechenland ist ein Fall für sich.
          Das Land wird noch lange unter den grossen Fehlern „grosser“ Politiker zu leiden haben.Schade.
          Der Sparkurs den sie jetzt haben musste sein.
          Sie haben es ja so gewollt.Oder das Land ging den Bach runter.
          Da blieb keine andere Wahl!
          Belgien und all seine Regierungen,Instanzen und Verwaltungen,ist auf bestem Wege auch dorthin!

          Das nur weil gewisse Bonzen sich nicht an Regeln halten,und nur nach der eigenen Tasche schaun!Nicht nach dem Wohle ihres Staates und seines Volkes!

          Auskommen mit dem Einkommen!
          Ob Sozi,Christlich,Liberal,Moderat,Mittig,Links,Rechts,Demokrat oder Kommunist,alle müssen es kapieren!

          Früh genug,nicht wenns zu spät ist!

        • Marc Van Houtte

          Es ist die Linke Herr Klos die vieles auf die kleinen abschiebt. Geld aus der Schweiz Amnestie und vieles andere trifft die die es verkraften können aber da sind unsere Linken ja extrem vorsichtig. Ich hoffe die kriegen Ihre Pleite wir sorgen für Essen und Medikamente weil ich habe riesige Probleme damit zu glauben das die Linke in Griechenland die Korruption echt bekämpft und die Mentalität der nicht Steuerbegleichung ändert.
          Die 52, 5 Milliarden sind bei weiten nicht ausreichend und nächstes Jahr wir wieder gebettelt, Verspochen und gelogen das die Balken sich biegen.
          Machen sie doch mal Urlaub oder gehen sie geschäftlich dahin und fragen sie nach einen Bewirtungsbeleg.

        • Schamgefühle sind eine individuelle Erfahrung und rechtmäßig.
          Sofern diese Scham jedoch für eine Gruppe gilt (im engeren Sinne die Sozialisten, im erweiterten Sinne kommen dann die linken Duckmäuser und Sozialdemokraten hinzu) verlassen wir die individuelle Ebene. Auch der Begriff Duckmäuser in sich ist nicht gerade positiv besetzt.
          Das Stilmittel der Lamentation entfaltet somit seine moralisierenden Qualitäten. Offensichtlich an die Adresse des genannten Zielpublikums. Ebenso erlaubt es dem Autor, sich über den Rest der Gruppe (kurz: Sozialisten) zu erheben, d.h. sich als der bessere „Sozialist“ zu präsentieren. Indem Sie Ihre Lamentation einem größeren Publikum zugänglich machen, erhöhen Sie in erster Linie den Druck auf die „Sozialisten und Sozialdemokraten“ und beziehen gleich alle Sympathieträger dieser Ideen mit ein.
          Spätestens in Ihrem Post offenbart sich der Rest. Zuerst einmal wird (ohne direkte Definition) zwischen unreifen und reifen Mitmenschen (sehr menschelnd) unterschieden (wirkt etwas arrogant). Und nur einem Teil der Letzteren, den Reifen, wird auch noch Begriffsstutzigkeit unterstellt. Somit kann sich der Rest der Welt (alle außer dem Autor) in reif und unreif, denkend und nicht denkend einordnen. Wer dann dieser Versuchung erliegt, erkennt somit schon die moralische Autorität des Autors an. Der letzte Satz des Posts fordert die Nicht-„Sozialisten“ auf sich auf das Wesentliche zu konzentrieren (und holt die, initial beklagten, „Sozialisten“ vom Spielfeld).

          Respekt für Ihre rhetorische Leistung; unerheblich ob diese Ihrem Talent oder eingehenden Studien geschuldet sind. Nicht immer auf diesem (hohen) Niveau (eben auch der Vielzahl der Themen geschuldet), lässt mich die Lektüre Ihres Gesamtwerkes auf eine doppelte Strategie schließen:
          – In erster Linie, die Etablierung des JK als moralische Autorität
          – In zweiter Linie, politische Nutzung der so erlangten Autorität.
          Respekt, Sie denken zwei-drei Jahre voraus.

          Sofern Sie es nicht vorziehen, diese Reaktion im Raum stehen zu lassen (dem Raum des letztendlich aber vergesslichen Internets), bitte ich Sie es uns allen zu ersparen herauszustellen, dass Sie nur ein einfacher, denkender Mitbürger sind, der ohne jedwelche besonderen Absichten bestrebt ist, das Gute und Richtige zu fördern.

  6. Ohne nun die „griechische Geschichte“ neu schreiben zu wollen ein paar Anmerkungen zum Inhalt und nicht zur Rethorik.

    Die EU schließt Verträge am Volk vorbei.
    Trotz behutsamer Stärkung des EU-Parlaments ist die EU (was ich persönlich beklage) weiterhin das Produkt der Regierungen der Nationalstaaten. Dies gilt für die Institution Kommission und besonders für die einzig entscheidungsbefugten Ministerrat und Rat. Diese Regierungen wurden in allen EU-Staaten durch die nationalen (gemäß den Regeln der repräsentativen Demokratie) gewählten Parlamente gewählt. Kritikwürdig sind somit in erster Linie:
    – die Kompetenz der Ratsmitglieder
    – die Stimmgewichtung der Ratsmitglieder (die die „Großen“ aber bei einem „noch demokratischeren“ Ansatz noch mehr stärken würde)
    – die repräsentative Demokratie: als Alternative bieten sich hier Diktaturen, Weisenräte und basisdemokratische Referenden an.

    Verträge nicht respektieren.
    Korrekt. Bei striktem Respekt der Euro-Verträge wären BE, IT, GR und einige andere erst gar nicht reingekommen. Als prominenteste Mitglieder wären DE und FR als erste rausgeflogen (wohlgemerkt – unter Respekt der Verträge – aus der EU, nicht nur aus dem Euro). Als EU-Mitglieder verblieben dann heute noch die Nicht-Eurostaaten, FI, LU und (ich glaube) NL. Wem die Auflösung der EU am Herzen liegt, der soll weiterhin die strikte Einhaltung der Euro-Verträge argumentieren. Die anderen sollten die „Vereinigten Staaten von Europa“ mit einer saubereren demokratischen Legitimation anstreben.

    Im konkreten Fall GR, hat sich die EU in diesem Sinne nicht erst nicht an die Verträge gehalten als eine „nicht genehme“ Regierung gewählt wurde sondern schon fünf Jahre vorher. Konsequenzen:
    – GR wäre heute kein Thema oder doch, aber nicht als EU-Mitglied (bestenfalls als Beitrittskandidat)
    – einige „Bankerbandiditen“ wären vor Scham vom Balkon gesprungen oder auch nicht
    – viele unserer Sparbücher wären als Folge (der Bankpleiten, nich der Sprünge) den Bach runter gegangen
    – die Staaten hätten mit Steuergeldern diese Sparbücher gerettet oder auch nicht (BE, DE, FR und LU haben es vorsichtshalber trotzdem gemacht und auch noch eher erfolgreich).
    Diese Sparbücher erschienen damals den „Politikern“ ein etwas hoher Preis für eine unterhaltsame Massenpräsentation hängender und gevierteilter „Banker“.

    Syriza hat eine andere Sicht von Europa.
    Das ist sicherlich legitim; die Meinungen und Sorgen der 470 Millionen Nicht-Griechen hoffentlich auch. Die Guerilla-Taktik der letzten sechs Monate der Syriza-Truppe (unter Bedienung und Mediatisierung aller Klischees: Demokratie, Tränendrüse, …) lief aber nunmal auf die erlebte Erpressung hinaus.
    Über den Ausgang eines Referendums in den Rest-EU- oder Rest-Euro-Staaten, ob non vor 14 Tagen, vor einer Woche, heute oder in einer Woche machen Sie sich doch sicher keine Illusionen.

    Gerecht oder nicht gerecht, sozial ode nicht sozial, solidarisch oder nicht solidarisch ist da nicht die Frage. Einzig und alleine das Ergebnis einer so oft herbeigesehnten basisdemokratischen Entscheidung.

    Ihnen bleibt dann nur die Scham.

    Mir vielleicht auch.

    • Johann Klos

      Werter Der.

      Danke für so viel Sinnliches.

      Ein chinesisches Sprichwort sagt:

      Schäme dich nicht deiner Irrtümer und mache sie damit zu Verbrechen.

      Im Bezug auf die derzeitige Situation ( 12.07.15 – 21:35) möchte ich mit folgendem Zitat den ereignisreichen Tag beenden:
      Wo die olympischen Götter zurücktraten, da war auch das griechische Leben düsterer und ängstlicher.
      Friedrich Nietzsche (1844-1900),

      • Ob Sie nun Tsipras und Varoufakis göttlichen Status zusprechen oder nicht, das griechische Leben ist schon etwas länger düsterer und ängstlicher.

        Dazu der geschätzte Autor:
        Große Verbindlichkeiten machen nicht dankbar, sondern rachsüchtig; und wenn die kleine Wohltat nicht vergessen wird, so wird noch ein Nage-Wurm daraus.

        Der auch gewisse Gruppierungen besonders ins Herz geschlossen hatte:
        Der Sozialismus ist eine Reaktion gegen das Individuellwerden.

        Konnte er aber noch besser:
        Der Sozialismus ist die zu Ende gedachte Herdentiermoral.

    • Johann Klos

      Fast hätte ich es vergessen.

      In Bezug auf „einer so oft herbeigesehnten basisdemokratischen Entscheidung „ hätte ich mir gewünscht, von Ihnen noch den Verweis lesen zu dürfen, das Parlamente nur so lange handeln sollten, wie die Bevölkerung sich einer bestimmten Angelegenheit nicht selbst annimmt.

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