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Jetzt warnt auch die Polizei vor betrügerischen „Teerkolonnen“

Mit so einem Fahrzeug werden die "Terrarbeiter" vorstellig. Foto: Polizeizone Weser-Göhl

Kürzlich hatte „Ostbelgien Direkt“ berichtet, dass betrügerische „Teerkolonnen“ auch in Ostbelgien unterwegs seien. Zwei Opfer hatten sich diesbezüglich gemeldet. Jetzt warnt auch die Polizeizone Weser-Göhl vor diesen mysteriösen Teerarbeiten.

„Seit einigen Tagen treten wieder vermehrt Personen in unserer Region auf, die günstige Teerarbeiten anbieten“, so die Polizei am Donnerstag: „Eine Person, die teilweise leuchtfarbene Arbeitskleidung trägt, wird mit einem speziell dafür gekennzeichneten Fahrzeug mit englischem Nummernschild vorstellig und gibt an, dass von Teerarbeiten der Autobahn Restmengen günstig verarbeitet werden können.“

Aufgrund der Kleidung und des Fahrzeugs erwecken die vermeintlichen Teerarbeiter den Eindruck, dass sie effektiv staatliche Aufträge ausführen, was jedoch nicht der Fall ist.“

Von Beschäftigung wird dringend abgeraten

Die Interessenten werden mit einem vermeintlich sehr günstigen Preis (um die 15 €/m²) zu einem schnellen Abschluss gedrängt. Zumeist werden im Anschluss an die durchgeführten Arbeiten höhere als die abgemachten Preise verlangt oder mehr Quadratmeter berechnet. Die Arbeiten sind von schlechter bis sehr schlechter Qualität und die Arbeiter für etwaige Beschwerden oder gar „Garantieansprüche“ nicht mehr greifbar, auch wenn sie teilweise belgische Dokumente (Mwst, Arbeitsbescheinigungen,…) vorgezeigt haben.

Daher rät die Polizei dringend von der Beschäftigung dieser Personen ab.

Siehe auch Artikel „Betrügerische 'Teerkolonnen' auch in Ostbelgien unterwegs“

 

6 Antworten auf “Jetzt warnt auch die Polizei vor betrügerischen „Teerkolonnen“”

  1. Die Polizei sollte sich mit der DVLA (Driver Vehicle Licensing Agency) in Wales, UK in Verbindung setzem um den Halter des Fahrzeuges zu ermitteln. Sie können die Polizei Auskünfte geben, auch wenn das Fahrzeug gestohlen wurde.

    Viel Erfolg !

    • Anonymous

      Die britischen Behörden sind aber nicht gerade dafür bekannt, dass sie bereitwillig Informationen an so unzivilisierte Behörden wie die in Kontinentaleuropa weiterleiten. Von daher ja, viel Glück.

  2. Kein Mitleid mit dem, der auf sowas noch reinfällt.
    Überall wird darüber berichtet und ist ja auch nicht das erste Mal, das solche Subjekte vor der Türe stehen.
    Freue mich schon drauf wenn die mal bei mir vorstellig werden. ;-)

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