Zitiert

Jakob Augstein, Sohn des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein und Chefredakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“

„Das griechische Scheitern ist Angela Merkels Scheitern. Seit Jahren ist erkennbar, dass Merkels Medizin die Krise in Griechenland verschlimmert. Aber diese Ärztin will nicht lernen – und stirbt ihr auch der Patient unter den Händen.“

17 Antworten auf “Jakob Augstein, Sohn des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein und Chefredakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“”

  1. Réalité

    Dann soll/muss der Patient eben sterben.
    Hätte er beizeiten seine Medizin genommen und auch nach des Arztes Rezept gelebt,so würde er heute sicher schon auf dem Wege der Genesung sein.
    Der Patient jedoch erlag den Lügen und Heilungsversprechen einiger Schamane und möchtegerne Mediziner,die,obwohl grosse Hoffnungen versprochen,nicht die gegebene Medizin zur Heilung des Schwerkranken Patienten zusammen mischen konnten.

    • Réalité

      @karl1berens

      was en Mumpitz,Sie schreiben,Herr Berens.Lesen Sie mal den Leserbrief von heut morgen im G E von dem Herrn Thielen.
      Wenn Ihre 2 Freunde nur etwas seriöser und realer rüber kämen!?
      Die anderen Rest Europaländern würden denen schon helfen,egal wie es kommt.Ist,und wird noch immer gesagt.
      Da fast alle gegen die 2 Ver- Blender sind,das sagt ja alles.
      Auch Sie sollten einsehen,die Beiden sind die reinste „Haluzination“.
      Sie wissen es selbst nur nicht.
      Jetzt reissen sie den Graben für ihr eigenes Volk auch noch auf.Unwürdig-Unglaublich-Untauglich.Ist alles gesagt.

  2. @ H1N1

    Natürlich geben Sie mit Freuden Ihre Steuergelder an die Griechen damit die Superreichen und die Kirche dort weiterhin von jeglichen Steuern befreit bleiben. Sie dürfen das, schliesslich sind Sie Politiker. Der „Normalbürger“ denkt da allerdings anders. Die Vorgaben der Troika lauteten nicht: Kürzt Sozialleistungen und Renten sondern bringt euren Haushalt in Ordnung. Dies wäre z.B. durch Etablierung einer Steuerverwaltung die diesen Namen auch verdient und dem Einrichten von Kathastern zu erreichen gewesen. Das „Abgreuifen“ bei den Wehrlosen ist natürlich einfacher.

  3. Zaungast

    Wenn der Patient stirbt, so nicht wegen Merkel, sondern weil er zu viel gegessen hat.

    Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Seit Jahren (seit immer?) hat Griechenland mehr ex- als importiert.

    Die Statistik zeigt, dass GR im Jahre 2008 Waren im Wert von rund 8 Milliarden € aus Deutschland eingeführt hat, dass aber die Exporte dorthin nur rund 2 Milliarden betragen haben, also vier Mal geringer waren.

    Selbst wenn die Einnahmen aus dem Tourismus dieses Ungleichgewicht sicher verringert haben, so bleibt doch, dass das Land weit über seine Verhältnisse gelebt hat.

    Allerdings, wäre das Land nicht in die Eurozone gekommen, hätte es seine Drachme schon lange abwerten und seine Importe einschränken müssen. Da liegt die große Verantwortung der anderen Länder und vor allem auch Deutschlands.

    Im übrigen: Deutschland als Exportweltmeister schneidet sich ins eigene Fleisch, denn derart riesige Überschüsse haben eine Wirkung wie beim Monopoly: Wenn Sie erst ein paar Hotels gebaut haben, können die anderen nicht mehr gewinnen. Das Spiel geht zwar noch einige Runden weiter, bis alle anderen Spieler bankrott sind, aber der Sieger steht fest. Dem allerdings nützen im Endeffekt seine Hotels nichts mehr, weil niemand mehr die horrenden Mieten zahlen kann…

  4. Zaungast

    „…hat Griechenland mehr ex- als importiert.“

    Selbstverständlich ist es umgekehrt.
    GR hat mehr im- als exportiert.

    Schade immer wieder, dass es keine Editierfunktion gibt, mit der man solche Schnitzer korrigieren könnte.

  5. marcel scholzen (eimerscheid)

    Ein „Grexit“, also das Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone, wäre auch innerhalb von wenigen Monaten machbar. An einem bestimmten Stichtag würden alle Konten auf die „Neue Drachme“ umgestellt. Für bargeldlose Zahlungen ist das kein Problem.

    Das Problem wäre das schnelle Beschaffen von Bargeld. Da es aber mindestens 18 Monate dauern würde bis neue Drachme-Scheine und Münzen hergestellt würden, müsste man sich vorübergehend mit ausländischem Bargeld behelfen, etwa mit russischem Rubel. Und es würde täglich einen Wechselkurs Rubel-Neue Drachme geben, um Zahlungen in Bargeld zu ermöglichen.

    Technisch kein alzu grosses Problem. Ob es wirklich was bringen würde für Land und Leute, ist eine andere Frage. Wäre ein Rückfall in längst vergessene Zeiten.

  6. Ach Augstein, ein Salon-Linker der materiel abgesichert durch das Erbe seines Vaters bei einem Glas guten Rotweins die Revolution ausruft. Wird Zeit dass der „Spiegel“ wirtschaftlich in Schwierigkeiten kommt, dann hört dieses Salon-Kommunismusgequatsche des Augstein Sprösslings auch auf….

  7. Zaungast

    Technisch kein großes Problem, die Umstellung der Wirtschaft vom Euro auf die Neo-Drachme, Herr Scholzen?

    Ich habe seinerzeit die Umstellung von BEF auf EUR in einer Versicherungsgesellschaft miterlebt. In zahlreichen Versammlungen mit der EDV-Abteilung mussten alle Programme geändert und alle Parameter getestet werden. Kontrollmechanismen mussten eingebaut werden, um auch den kleinsten Irrtum auszuschalten.

    Das war nicht so einfach, wie Sie meinen. Einen simplen Übergang per Knopfdruck gab es nicht, auch nicht bei kleinen und mittleren Unternehmen, deren Buchhaltung voll über Computer läuft.

    In GR wäre das noch um vieles komplizierter, da die neue Währung ja keineswegs wie damals der Euro zum Franken in einem stabilen Verhältnis stehen würde, sondern besonders in der Anfangsphase chaotischen Kursschwankungen ausgesetzt wäre und, da sind sich alle Beobachter einig, massiv abwerten würde. Man spricht von bis zu 50 Prozent.

    Ein anderer Aspekt: Sämtliche Handelsbeziehungen mit dem Ausland kämen erst mal zum Erliegen, da die Handelspartner auf Vorkasse in Euro bestehen würden. Niemand würde die Neo-Drachme akzeptieren, so wie früher die DM-Ost selbst in den kommunistischen Bruderländern wertlos war.

    Noch ein Aspekt: Das griechische Volk würde gespalten in solche, die Euro besitzen, auf Konten im Ausland oder unter der Matratze, in solche, die die Möglichkeit haben, an harte Währungen zu kommen, etwa im Tourismusgewerbe, und andererseits in solche, die das nicht können und die sich mit ihren Drachmen immer weniger kaufen können.

    Importe – etwa Erdöl und auch Lebensmittel (!) – würden sich drastisch verteuern, während die Exporte nicht in gleichem Masse kostengünstiger werden würden.

    Für die Touristen würde GR wahrscheinlich lohnender als die Türkei, zumal ein Schwarzmarkt für den Euro entstehen würde, nach dem bekannten Muster in der DDR. Gäbe es allerdings soziale Unruhen, dann könnte dieser Sektor auch schnell zu einem Problemfall werden, wie die schon jetzt sinkenden Buchungszahlen beweisen.

    Altschulden griechischer Unternehmen würden weiterhin in harten Euro oder Dollar fällig, es sei denn, man erkläre auch für sie einen „Schuldenschnitt“. Das aber käme einem wirtschaftlichen Selbstmord gleich.

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