Notizen

Im Saarland, Partnerland der DG, wurde gewählt: CDU klarer Wahlsieger – Kein Schulz-Effekt für SPD

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer wäre eine Option, sollten die Jamaika-Gespräche scheitern und es zu Neuwahlen kommen. Foto: dpa

Das Saarland ist Partnerland der DG in der Großregion Saar-Lor-Lux. Deshalb wurde die am Sonntag dort stattfindende Wahl eines neuen Landtages in Ostbelgien mit besonders großem Interesse verfolgt.

Vor einem Jahr hielten das Saarland und die DG in Eupen sogar eine gemeinsame Regierungssitzung ab. Die Minister Oliver Paasch (ProDG), Harald Mollers (ProDG) und Antonios Antoniadis (SP) waren in letzter Zeit im Saarland zu Besuch.

Das Saarland ist das kleinste deutsche Flächenland und das zweitkleinste nach Einwohnerzahl (knapp 1 Million). Hauptstadt des Saarlandes ist Saarbrücken.

Landeschefin ist seit August 2011 Annegret Kramp-Karrenbauer. Die 54-Jährige wird dem sozialpolitischen Flügel der CDU zugeordnet, gilt aber nur bedingt als „links“.

Gemeinsame Regierungssitzung von DG und Saarland am 1. März 2016 in Eupen. Foto: Serge Heinen

Vor allem in ethischen und gesellschaftlichen Fragen ist Kramp-Karrenbauer bisweilen erzkonservativ. Seit 2012 führt Kramp-Karrenbauer in Saarbrücken eine große Koalition von CDU und SPD.

Rund 800.000 Menschen waren am Sonntag im Saarland dazu aufgerufen, über den neuen Landtag mit seinen 51 Abgeordneten und die CDU/SPD-Koalition von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zu entscheiden.

Bei der Wahl an der Saar legte die seit 18 Jahren regierende CDU auf 40,7% zugelegt. Die SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Anke Rehlinger sackte leicht auf 29,6%. Die Linke rutschte auf 12,9%. Die AfD kam auf 6,2%. Grüne, FDP und Piraten scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde.

Die Sitze verteilen sich wie folgt: CDU 24, SPD 17, Linke, 7 und AfD 3. Die Wahlbeteiligung stieg auf 69,7 Prozent (2012: 61,6).

Am 7. Mai werden in Schleswig-Hostein  und am 14. Mai in Nordrhein-Westfalen neu gewählt. Am 24. September findet dann die Bundestagswahl statt. (cre/dpa/spiegel.de)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel:

10 Antworten auf “Im Saarland, Partnerland der DG, wurde gewählt: CDU klarer Wahlsieger – Kein Schulz-Effekt für SPD”

  1. Radio Euro

    41 Prozent. Soviel zum Thema, „Merkel muss weg“. Das sind 6, 7 Prozent mehr.

    Ansonsten, solange Merkel und Schulz gesetzt sind auf den Titelseiten, taucht die AfD halt da nicht mehr auf. Da man aber eh gegen Journalisten ist (außer gegen die „Journalisten“ vom Compact Verlag, von PI News und RT Deutsch und so), sollte denen das auch egal sein. Da das ÖR der Teufel ist, muss man da ja auch nicht mehr auftauchen. Also, bitte gerne 100% Werbung bei GB, wo man unter sich ist.

    Läuft. Weitermachen.

  2. Schulz seine Fellen haben begonnen davon zu schwimmen , aber im Herbst erlebt er das totale Fiasko . Wenn man diesen Mann babbeln hört , denkt man sofort an den Cleverle von der Weser , viel Gelabers aber nichts dahinter .

  3. Vox Calaminae

    Die Schlappe der SPD ist m.E. ganz allein auf die angekündigte Koalition mit Opa Lafontaine zurückzuführen. Denke, dass Schulz da recht wenig beeinflusst hat. Mal abwarten was in NRW läuft. Kann der Laschet aus Oche da was reißen?? Eher nicht…
    Salvete ex Calaminae!

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