Politik

Haben auch Parlamentarier aus der DG ihre Frau (schein-)beschäftigt?

Penelope Fillon, die Frau des französischen Kandidaten François Fillon, soll als Scheinbeschäftigte ihres Mannes mit Steuergeldern bezahlt worden sein. Deshalb spricht man in Frankreich vom "Penelopegate". Foto: dpa

Im französischen Wahlkampf ist der Kandidat der Konservativen, François Fillon, in größte Schwierigkeiten und sogar ins Visier der Justiz geraten, nachdem sich herausgestellt hatte, dass seine Frau Penelope womöglich nur als Scheinbeschäftigte mit öffentlichen Geldern (sehr gut) bezahlt wurde.

Die Scheinbeschäftigungs-Affäre um das Ehepaar François und Penelope Fillon, auch „Penelopegate“ genannt, schlägt in diesen Tagen in Frankreich hohe Wellen und ist momentan DAS Wahlkampfthema.

Aber ist die Praxis, die Fillon vorgeworfen wird, wirklich so ungewöhnlich?

Offenbar nein, denn auch die Chefin und Präsidentschafts-Kandidatin des Front National, Marine Le Pen, steht im Verdacht, Scheinbeschäftigung praktiziert zu haben.

Ex-Innenministerin Joëlle Milquet (hier bei einem Besuch in Eupen im März 2015) musste wegen des Vorwurfs der Scheinbeschäftigung von Wahlhelfern als Ministerin der Französischen Gemeinschaft zurücktreten. Foto: OD

Le Pen und andere EU-Abgeordnete ihrer Partei sollen Mitarbeiter als parlamentarische Assistenten – und dadurch mit Parlamentsmitteln – bezahlt haben, obwohl diese in Wirklichkeit Parteiaufgaben übernahmen.

Le Pen hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen und als politisch motiviert bezeichnet. Sie ignorierte sogar eine Vorladung der Justiz.

Erinnert sei auch an den Fall der ehemaligen CdH-Vorsitzenden Joëlle Milquet in Belgien, die als Unterrichtsministerin der Französischen Gemeinschaft wegen einer Affäre von Scheinbeschäftigung zurücktreten musste.

Milquet soll als Innenministerin im Vorfeld der Wahlen von Mai 2014 Wahlhelfer als Kabinettsmitarbeiter eingestellt haben, wobei diese aber in Wirklichkeit für ihren Wahlkampf eingesetzt wurden.

Auch in Ostbelgien gängige Praxis?

Dem aber nicht genug: Wie „Ostbelgien Direkt“ erfuhr, sollen auch ostbelgische Parlamentarier in Kammer, Senat oder EU-Parlament in der Vergangenheit systematisch entweder ihre Frau oder ein anderes Mitglied ihrer Familie (wie zum Beispiel die Tochter) „mehr zum Schein als zum Sein“ auf Kosten des Steuerzahlers beschäftigt haben.

Ein Informant, der natürlich anonym bleiben wollte, berichtete uns sogar, zwei ostbelgische Parlamentarier hätten allen Ernstes „ihre Frauen getauscht“, soll heißen: Die Frau von Parlamentarier X arbeitete auf dem Papier für Parlamentarier Y und die Frau von Parlamentarier Y wurde vom Parlamentarier X als Mitarbeiterin geführt.

Beweise gibt es natürlich nicht, doch will unser Informant dies aus „zuverlässiger Quelle“ (die er uns auch namentlich genannt hat) erfahren haben.

Affaire à suivre? Seit der Publifin-Affäre ist nichts mehr unmöglich, wenn es darum geht, zumindest fragwürdige Praktiken im politischen Geschäft anzuprangern… (cre)

HINWEIS – „Penelopegate“ auch in Ostbelgien? „Ostbelgien Direkt“ sprach mit dem EU-Abgeordneten Pascal Arimont. https://ostbelgiendirekt.be/arimont-meine-frau-arbeitet-in-der-privatwirtschaft-und-meine-kinder-sind-im-kindergarten-125436

111 Antworten auf “Haben auch Parlamentarier aus der DG ihre Frau (schein-)beschäftigt?”

  1. Ein Informant, der natürlich anonym bleiben wollte, berichtete uns sogar, zwei ostbelgische Parlamentarier hätten allen Ernstes „ihre Frauen getauscht“, soll heißen: Die Frau von Parlamentarier X arbeitete auf dem Papier für Parlamentarier Y und die Frau von Parlamentarier Y wurde vom Parlamentarier X als Mitarbeiterin geführt. Beweise gibt es natürlich nicht, doch will ….

    Fake News?

  2. Wenn Sie schon Gerüchte verbreiten, sollten Sie entweder Ross und Reiter nennen oder zumindest sagen, wann und in welchem der unzähligen Parlamente Belgiens das gewesen sein soll … Oder arbeiten Sie jetzt auch schon mit alternativen Fakten wie der geisteskranke amerikanische Blondschopf ?

    • Ostbelgien Direkt

      @Nabel: Die Vorgehensweise ist journalistisch absolut üblich und korrekt. Meinen Sie denn, andere Medien würden ihren Informanten preisgeben? Dann würde man als Journalist gar nichts mehr erfahren. Informantenschutz ist absolut fundamental in diesem Metier. Gruß

      • @ OD

        Haben Sie schon ml die Worte Recherche und journalistische Sorgfalt gehört? Die Art und Weise wie Sie Gerüchte verbreiten entspricht zwar absolut dem Zeitgeist hat aber mit Jounalismus nichts zu tun.

          • Ein Informant, der natürlich anonym bleiben wollte, berichtete uns sogar,……..

            @ OD

            Sind Sie den Berichten nachgegangen? Haben Sie für diese ungeheuerliche Behauptung Beweise gefunden oder wollen Sie einfach nur Verleumden um Klicks zu generieren? Sie haben ja nichts gesagt, das war ja der „anonyme Informant“.
            Ich lese hier nur eine anonyme Behauptung ohne Substanz auf die natürlich sofort aufgesprungen wurde. Sie werfen mit Schutz wie ein Großeil Ihrer Leser. Da stören Tatsachen und Beweise wahrscheinlich nur.

            • Ostbelgien Direkt

              EdiG: Wir wissen ja, dass Sie ein Provokateur sind. Ich antworte Ihnen trotzdem: Von einer „ungeheuerlichen Behauptung“ kann hier keine Rede sein, da sollten Sie schon den Artikel mit mehr Sorgfalt lesen. Hier wird nichts behauptet, sondern es werden lediglich Fragen aufgeworfen aufgrund von Hinweisen aus einer Quelle, die man durchaus als „sehr zuverlässig“ bezeichnen kann. Wenn Journalisten immer darauf warten würden, dass es stichhaltige Beweise gibt, dann wären viele Fälle niemals aufgedeckt worden. Und wie gesagt, Informanten verdienen es, geschützt zu werden. Gruß

              • Beweise gibt es natürlich nicht, doch will unser Informant dies aus „zuverlässiger Quelle“ (die er uns auch namentlich genannt hat) erfahren haben.

                @ OD

                Gibt es nicht genug „unappetitliche “ Vorgänge wie Publifin und ähnliche?
                Ein „Informant hat etwas gehört und wendet sich damit an die „Presse“ Alleine dieser Satz entlarvt doch worum es wirklich geht.
                Nachdem Andere handfeste Dinge ans Tageslich zerren braucht es wohl etwas das OD aufdeckt. Werfen wir also einfach mal ein bisschen mit Dreck, irgendwas wird schon hängen bleiben und der Beifall des Volkszorns ist uns sicher.

                Werter Herr Cremer, Sie waren über dreissig Jahre Journalist. Die Betonung liegt meiner Meinung nach auf waren. Solche „Berichte“ haben mit Journalismus nichts zu tun. Das ist zumindest im letzten Absatz nichts weiter als zielgerichtete Hetze.

                • Fragen Sie den Arzt, oder Apotheker, der Sie NOCH beraten will. Ich vermute, so etwas gibt es nur noch in Papua-Neuginea. Ach, nein, Entschuldigung, da EdiG nur auf OD lebt, wird ihn niemand außerhalb kennen. Mea culpa.

                  • Euro Bürger

                    @ ICH, sehen Sie den „Arzt oder Apotheker“ auch als „befangen“ an ? Ja, es ist ein offenes Geheimnis, dass diese „vorgeschlagen “ bekommen, für das Eine oder Andere Medikament zu werben. Zu meinem Arzt habe ich aber „noch ?“ Vertrauen

            • Penelope

              Das ist ein offenes Geheimnis, über das viele bescheid wissen, aber leider wieder mal nur Herr Cremer sich traut, es auszusprechen.
              Allerdings sind die Senatoren, Abgeordneten und EU-Parlamentarier der DG ja nicht das breiteste Spektrum, so dass Herr Cremer sich schon sehr weit aus dem Fenster lehnt.

          • Herr Cremer,
            Das verbreiten von Gerüchten, ohne diesen wirklich nach zu gehen, hat mit Journalismus absolut nichts zu tun. Da gebe ich EdiG schon Recht. Das ist absolute Polemik und reine Hetze.
            Ich kann mir natürlich vor stellen, dass es diese Informanten gibt, und dass das von Ihnen angeprangerte tatsächlich Praxis ist. Aber der Artikel liest sich wie eine böse Geschichte, die Sie uns hier erzählen möchten.

            Auf „Beweise“ warten sorgt also dafür, dass niemand mehr als Journalist etwas schreiben würde? Oh, was für eine Schande, dann müssten Journalisten weniger Unsinn schreiben. Kaum aus zu denken, so etwas.. vielleicht ist deswegen auch der Vertrauen in die Medien dahin, aber wer weiß. Aber es ist ja auch einfach, etwas als Provokation hin zu stellen, statt sich der Kritik zu wenden und darauf inhaltlich ein zu gehen.

  3. Und? Wo ist da das Problem? Die DG hat so an die 1.000 Scheinbeschäftigte die täglich von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr gegen den Schlaf kämpfen. Ob da noch ein paar Ehefrauen mit von der Partie sind, spielt doch keine Rolle. Die DG ist der Skandal, die paar Familienangehörigen die da mit an den Trog geführt werden machen nichts aus, der Trog muss weg!!

  4. ?_?_?_?_?_?

    Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
    und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
    Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!

    • Hop Sing

      Ich hätte zwei Wünsche :
      1. Könnten mal Namen genannt werden?
      2. Oberlehrer EdiG , der Cremer altersbedingt journalistische Kompetenz abspricht, sollte mal in eine tausendjährige Meditations- und Lernphase eintreten und uns mit seinen penetranten postkarnevalistischen Ergüssen ungeschoren lassen.

      • Faktengeber

        Sie wissen doch, Hop Sing, “ am deutschen Wesen soll die Welt verwesen“ ; da fühlen sich Leute wie EdiG sowie sein kongenialer geistiger Partner, das „sisterchen ray,“ dazu berufen, mit dem Zeigefinger auf andere zu zeigen und dem geneigten Publikum zu erklären, was seriöser Journalismus ist. Der Besen, der benutzt werden müsste, um beispielsweise vor der (eigenen) Tür „ihrer“ Billig-Republik zu kehren, muss erst noch produziert werden, angesichts der Größe des dort vorhandenen Dreckhaufens

        • Liber Faktengeber, eine weitere Utopie. Denn diese „ewig Morgigen“, sie sind dermaßen mit dem Hier-und-Jetzt unzufrieden, überfordert, daß sie nur nach vorne blicken können (müssen), bloß nicht nach hinten, denn es könnte ja sein, daß es mal besser war. Die permanente marxistische Revolution, die sich groß das italienische Sprichwort (die Liebe zu einer bestimmten, seiner großen Liebe, Person ist eigentlich gemeint) „Più di ieri, meno di domani“, die nur zu Nihilismus führt, betrübt ihre Wahrnehmung und läßt ihnen nur Soll-Werte im Hirn aufkommen. Die Ist-Werte nehmen sie nicht wahr. Sie leben in einer virtuellen Welt (EdiG lebt bekanntlich eh nur auf OD), die bloß als Utopia (die eine lange Tradition hat) zu bezeichnen ist (aber kein Wert!). Im BRF und GE gibt es dann noch Alexander den Großen, der, wie eine Polemik am Wochenende wieder einmal bewiesen hat, sich wie EdiGs linke Hand verhält. Da hilft kein Neopren-Anzug, da helfen keine Gummi-Stiefel: Besudelt wird man immer.

    • Die „sehr direkte Familie“ des MP O.P. hat ein geisteswissenschaftliches Masterstudium mit Abschluss absolviert, als freie Mitarbeiterin des BRF gearbeitet, dann als Moderatorin einer Jugendsendung bei einem deutschen Fernsehsender und schließlich als Rundfunkjournalistin beim BRF, BEVOR sie ihren O.P. kennen lernte. Ab da wechselte sie in die Moderation der BRF-Morgensendung.
      Als First Lady von OB macht die s.d.F. von OP doch eine ausgesprochen gF. Was meinen Sie?
      Das Alles nur mal so als unverfängliche Mitteilung.

    • Ministerium

      Weder in der Regierung noch im Ministerium ist ein Familienmitglied von Herrn Paasch beschägtigt. Dass seine Frau, Heike Verheggen, beim BRF arbeitet, ist Herrn Paasch nicht vorzuwerfen.

  5. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS – Hier kann jeder seine Meinung kundtun und auch Kritik an der Berichterstattung üben. Über Namen von früheren oder heutigen Parlamentariern zu spekulieren, ist allerdings nicht angebracht. Solche Kommentare werden auch nicht veröffentlicht. Gruß

    • Zaungast

      Das geht gegen mich.

      Ich hatte geschrieben, dass laut OD mit der Eingrenzung auf „ostbelgische Parlamentarier in Kammer, Senat oder EU-Parlament“ ein sehr überschaubarer Personenkreis in Frage käme, und hatte eine Aufzählung gemacht, was anscheinend nicht erlaubt ist (Dass Paasch hier oben in einem Post namentlich genannt wird, stört Sie als Administrator nicht).

      Das darf man also nicht? Man darf als Journalist diesen Personenkreis aber global Verdächtigungen aussetzen? Jeder soll sich dann selbst einen Reim darauf machen, wer wohl gemeint sein könnte? Abgeordnete, Senatoren? EU-Abgeordnete? Frühere? Jetzige, die das angeblich früher mal gemacht haben?

      Sorry, Herr Cremer, wenn das für Sie allgemein üblich ist. Meiner Vorstellung von seriösem Journalismus entspricht das allerdings nicht.

      Seriöser Journalismus hätte darin bestanden, Ihre anonym bleiben wollende Quelle und deren Quelle einem Faktencheck zu unterziehen, weitere Nachforschungen anzustellen und erst an die Öffentlichkeit zu gehen,, wenn Sie Ross und Reiter nennen konnten, so wie das bei Publifin geschehen ist.

      Mit Ihren ominösen Andeutungen gießen Sie nur Wasser auf die Mühlen der Populisten, die Ihre Fragezeichen gleich für bare Münze nehmen , nach dem Motto „Wird schon was dran sein, alle Politiker sind ja korrupt.“ Da GE und BRF wohl kaum in Ihre Fußstapfen treten werden, kann man sie auch wieder so schön als gekauft bezeichnen („leider wieder mal nur Herr Cremer sich traut, es auszusprechen.“). Trump lässt grüßen.

      • Einspruch: Ein Populist ist jemand wie Obama oder Merkel, der den Leuten etwas vorgekault (Soll-Werte). Ein Realist ist ein Trump, oder ein Wilders, oder eine Le Pen, die Ist-Werte nennen. Sie, Zaungast beweisen immer wieder, daß Sie den Unterschied nicht kennen, bzw. als guter Ewig-Morgiger, nicht wahrhaben wollen.

      • Ostbelgien Direkt

        @Zaungast: Dass jemand den Namen Paasch erwähnt hat, ist deshalb durchgegangen, weil Paasch ohnehin kein Parlamentarier ist, sondern Ministerpräsident. Ansonsten kann man lange darüber diskutieren, was „seriöser Journalismus“ ist und was nicht. Ich bin 38 Jahre in dem Beruf und weiß, was ich tue. Sie haben Ihre Meinung und ich eine andere. Dafür gibt es ja solche Foren wie OD. Gruß

      • @Zaungast: Auch bei den Zaungästen gibt es seröse und unseriöse. Es gibt auch Möchtegern-Seriöse. Zu der Sorte würde ich auch Sie zählen. Der EdiG ist auch so ein Möchtegern-Seriöser. Der weiß auch immer alles besser.

      • @Zaungast: Wenn das, was der Herr Cremer macht, „unseriöser Journalismus“ ist, dann können wir nur froh sein, dass es diesen „unseriösen Journalismus“ bei uns gibt. Was Sie „seriösen Journalismus“ nennen, das ist das, wovon die Menschen die Nase voll haben. Der „seriöse Journalismus“, den Sie wahrscheinlich meinen, ist wahrscheinlich der, der die Leute langweilt. Er ist auch feige. Das hat man in der Flüchtlingskrise gesehen, wo die Medien einseitig informiert haben, und das sieht man auch jetzt wieder im Zusammenhang mit Trunp. Ich bin kein Fan von Trump, aber die Belehrungen der „seriösen Presse“, wie Sie oder EdiG sie mögen, wollen die Menschen nicht. Außerdem können Sie doch froh sein, dass es hier ein Medium gibt, welches es Ihnen erlaubt, sich zu äußern, ohne Ihre wahre Identität preiszugeben. Von dem „Meinungseinheitsbrei“ der „seriösen Presse“ haben wir genug anderswo.

    • Kein Eupener

      Hallo Herr Cremer,

      leider tue ich mich auch etwas schwer mit den letzten Absätzen. Gerade in den heutigen Zeiten sollte der Anspruch an den Journalismus vor allem eine faktenbasierte Berichterstattung sein. Ich spreche Ihnen durchaus nicht ab, dass Sie den Sachverhalt nicht geprüft hätten und der Schutz der Quelle ist selbstverständlich.
      Allerdings erscheint der letzte Teil Ihres Artikels sehr spekulativ, eben da keine Namen genannt werden. Klar ist die Welt nicht immer schwarz oder weiß, aber in diesem Fall gibt es entweder einen möglichen Schuldigen oder eben nicht.
      Da es sich dann doch um Anschuldigungen handelt, die auch strafrechtliche oder berufliche Konsequenzen haben können, sollte eben doch nach stichhaltigen Beweisen recherchiert werden. Vielmehr bedingt das Nennen von Namen eine fundierte Recherche nach stichhaltigen Beweisen, da man einen Ruf zu verlieren hat und sich zivilrechtlich nicht angreifbar machen möchte.

      Es kommt mir dann sogar etwas bizarr vor, dass Sie eine Spekulation über Namen hier im Forum nicht sehen möchten, dabei lässt das Ende Ihres Artikel doch genau diesen Raum für Spekulationen. Klar wäre eine Spekulation hier unangebracht, aus verschiedensten Gründen.
      Ich persönlich halte diese Art der Berichterstattung für stark polarisierend und würde mir wünschen, in den heutigen Zeiten vermehrt fundierten Lokaljournalismus zu lesen. Und verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin dabei ganz Ihrer Meinung, dass die Presse Missstände aufzeigen und die Politik mit kritisch, hinterfragenden Augen wahrnehmen soll.

      Zudem wollte ich noch kurz auf Ihren Kommentar eingehen, dass EdiG ein Provokateur sei. Ich kenne den Herrn nicht und bin auch nicht immer seine Ansichten bzw. er vermag oftmals einen starken Gegenpol zu den geläufigen Meinungen dieses Forum darstellen. Außerdem hat er Sie persönlich angegriffen und eine Reaktion Ihrerseits ist verständlich. Aber mir ist zum ersten Mal aufgefallen, dass Sie einen Leser als solchen bezeichnen. In der Emotionalität kann das schnell passieren, ich halte es aber für bedenklich, dass Foristen so bezeichnet werden, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Wichtiger ist doch der rege Meinungsaustausch und Kritik muss auch nicht immer negative Auswirkungen haben.

      Danke für Ihr offenes Ohr/Auge

      • Ostbelgien Direkt

        @Kein Eupener: Ich nehme Ihre Anregungen zu Herzen. Und was den EdiG angeht, so brauchen Sie sich um den keine Sorgen zu machen. Der verfährt nach der Devise: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Im Übrigen kennt jeder hier im Forum den Schreiber EdiG, und der ist ja auch tatsächlich ein Provokateur. Und weshalb sollte ich ihm das, was viele andere meinen, nicht auch schreiben dürfen? Ich sehe nicht ein, weshalb hier im Forum jeder frei seine Meinung sagen kann, nur der Herausgeber nicht. Entweder gibt es einen offenen Meinungsaustausch oder es gibt ihn nicht. Gruß

  6. Typisch Europa, wie es scheint, daß man die Pyrotechniker, die Selbstmordkommandos und das Trojanische Pferd herholt, walten läßt, und sich dann wundert, daß die Kloake stinkt. In Sachen OD: EdiG, der allgegenwärtige Stänker, der wie ein Poltergeist sein Unwesen treibt, ist mE der Grund, weshalb viele OD meiden, oder ungern dort kommentieren. Und da muß sich die Führung selbst an der Nase fassen. Dieser „Forist“, der sehr oft beleidigend wirkt, und immer Recht haben WILL (dafür auch IMMER das letze Wort „postet“, wie das Wort Gottes – also Allahs) macht jeden Besuch auf OD genau so attraktiv wie ein Besuch beim Zahnarzt, beim TüV oder dem Finanzamt.

    • „macht jeden Besuch auf OD genau so attraktiv wie ein Besuch beim Zahnarzt, beim TüV oder dem Finanzamt“.

      Bin mit Ihrem Kommentar einverstanden, außer dem Schlusssatz, vor allem was den „Besuch beim Zahnarzt“ angeht. Der ist mit Gewissheit sinnvoller, als sich das Geschreibsel dieses Provokateurs
      hier (freiwillig) anzusehen

      • Zugegeben, Sie haben Recht: Oft hat das Finanzamt ja Recht, man duckt sich nur davor Steuern zu bezahlen (ob das Geld sinnvoll verpulvert wird, das ist eine GANZ andere Frage!). Beim TüV dient die Kontrolle eigentlich ja der Sicherheit aller. Und was den Zahnarzt angeht, stimmt auch, es geht ja meistens um die GEsundheit des Patienten (oder sollte zumindest so sein). Mein „Bild“ war also nicht ganz passend, tut mir Leid.

    • @ Ich

      Gerne bestätige ich Ihre Zeilen indem ich Sie frage was ostbelgische Politiker und deren angebliche Scheinbeschäftigung von Familienangehörigen mit Selbstmordattentätern und Allah zu tun hat.

    • Réalité

      Hallo Licht!
      Danke für Ihre Blumen! Negativ!? Ich?! Aber NEIN! Eher Tatsächlich und Wahrhaftig.
      Wo sehen Sie denn Negativ bei mir? Da bin ich aber mal gespannt.
      Ich spreche und schreibe so wie es nun mal leider ist.
      Wenn Sie etwas negatives meinen, dann sicher unsere hohen Schulden, welche unsere so überaus vielen Politiker allemal angehäuft haben!?
      Was nützt uns ein ganzes Bataillon davon, wenn sie dann immer noch nicht die Enden beieinander bekommen?
      Die dann auch noch fürstlich für solche schlechte Arbeit bezahlen.
      Später beziehen die dann auch noch Abschiedsprämien und Bonis, zu deren üppige Pensionen dazu!
      Und wir können uns mit bescheidenen Beträgen zufrieden geben!?
      Nein, Licht, da muss es heller werden um uns herum.
      Vieles Vorhandene und nicht nötiges dringend abschaffen, und dann mit besserem und billigerem einen Neustart wägen.
      So würde es jeder andere auch tun. Ob Gross Firma, oder der Schreiner um die Ecke, und ganz sicher der treusorgende Familienvater!

      • @ Réalité

        Dann gründen Sie endlich Ihre Partei und führen uns besser und billiger in eine schöne Zukunft.
        Noch besser. regieren Sie uns doch zum Nulltarif. Vielleicht finden Sie noch ein paar Minister die Geld mitbringen damit sie sich hier von jedem Holzkopf beleidigen lassen dürfen.
        Also „Frisch ans Werk“. Bevor der nächste Wahltag kommt und wieder einer von den bereits Bekannten die ganze Arbeit machen muß und dafür auch noch Geld kriegt.

        • Réalité

          Zum wiederholten male, allerliebster Edi! Unser Mann für alle Fälle!
          Warum antworten Sie mir auf ein Adressat an „LICHT“!?_?_?_
          Sie tappen aber von einem Kuhfladen in den anderen…..
          Wir brauchen nicht noch mehr Parteien, wir haben deren jetzt schon mehr als zuviele!
          Schreiben Sie mal an die die dort schalten und walten! Die sollen sich man am Riemen reissen, und den Karren wieder Schuldenfrei machen!
          Bei sich anfangen, mit gutem Beispiel vorangehen.
          Stellen, Posten, Ämter abschaffen! Den Apparat verschlanken. Anstatt Acht Senatssitzungen, keine mehr. Dafür den Senat mit der Kammer verehelichen. Provinzen abschaffen. Alles nur Posten die überfällig und zuviel sind. Zwei Regionen im Land, ist total genügend. Dafür richtige Leute an der richtigen Stelle nominieren.
          Wie müssen von den horrend hohen Schulden runter!
          NIX WIE LOS, Edi! Anstatt Vier, NUR MEHR EINER! Wetten das geht auch und auch noch billiger und besser! 70.000 Leute und dafür VIER MINISTER! Die Welt lacht sich tot! EINMALIG!

          • Kleinglied

            Lieber Réalité
            Leider haben Sie Recht. Wenn ich im Ausland bin und meine Herkunft erklären soll, erwähne ich die vier Minister gar nicht mehr. Ich habe das früher gemacht und bald bemerkt, dass das nur Kopfschütteln verursachte. Heute schäme ich mich für dieses Konstrukt und halte lieber den Mund. Ich rede von deutschsprachiger Minderheit und das war´s.

          • @ Réalité

            Ich reagiere nicht auf Namen oder Adressaten sondern auf Ihre immergleiche Leier.
            Glauben Sie wirklich wir sparen auch nur einen Cent wenn in Zukunft statt der Minister Abteilungsleiter oder Sachbearbeiter, wie immer die sich dann nennen, die Arbeit machen? Weit gefehlt.
            Wenn Sie wirklich etwas ändern wollen müssen Sie schon selbst aktiv werden. Gehen Sie dem von Ihnen gewählten Abgeordneten auf den Sack, Übernehmen Sie Verantwortung statt ständig das Forum mit Ihren Allgemeinplätzen zuzumüllen. Und verschonen Sie mich mit den dummen Verdächtigungen. Mich finden Sie ausschliesslich unter EdiG. Mir ist egal wer Ihnen ein Licht anmacht oder Sie sonst noch durchschaut hat.

            • Réalité

              Und mich finden Sie exklusiv unter Réalité! Und das noch sehr lange! Hoffentlich haben die Viel-Jober dann vorher ihren Löffel abgeben müssen! Vier für 70.000!? Weltrekord! Und Sie sind dabei oder Sympathisant oder Mitwirkender, sonst verteidigten Sie den Unfug nicht auch noch! Und hier im Forum sind Sie mindestens unter zehn Masken unterwegs! Das beweisen ihre Textmonturen und die Uhrzeiten! Da müssen Sie sich was besseres einfallen lassen Edi! Bei Ihrer Schläue dürfte das doch kein Problem sein!?_?_?_?_ Kennen Sie das ?_ auch!?_?_?_?_?_?_
              NIX WIE LOS, Edi, und nicht vergessen diese Nacht das LICHT aus zu knipsen, und das Frittenöl bei der Martha!?_?_ Sie sind mir aber ein Kommödiant, Edi?_?_?_?_

  7. Frau Mahlzahn

    Die Kommentare von EdiG sind nicht Forumsgerecht, das ist schon richtig. Hier möchte man unter „seinesgleichen“ bleiben. Ich bin jedoch froh, dass er nicht müde wird, so als Einzelkämpfer. Jeden wohlstandsmüden Hetzer den er vom schreiben abhält ist ein Gewinn.

      • Frau Mahlzahn

        @Freies Meinungsinstitut
        Sehen Sie und genau das ist hier oft ein Problem. Mir ist egal wo der EdiG her kommt. Ich kann mich mit Ihm identifizieren, wie ich es auch mit manchen Flüchtlingen kann. Mit manchen eben auch nicht. Sie schauen als erstes darauf wer man ist und wo man herkommt. Mir geht es um die Inhalte. Jeder wie er mag. Man ist hier eben gerne kleinbürgerlich.

  8. Die permanente revoultion? The best is not here, but near? So let’s move West! wie die Parole der amerikanischen Siedler im 19. Jahrhundert lautete, und die das Massaker an den Indianern (das größte Genozidd aller Zeiten) rechtfertigte? Die ewig Morgigen als moralische Instanz? Alles vernichten, permanent, damit keiner mehr weiß, wo er dran ist? Besonders in Sachen „ich“, bzw. Sexualität? Lesen Sie bitte meinen Kommentar 10:07.

    • @ Ich

      Glauben Sie nicht das früher alles besser war. Zugegeben, früher war alles leichter und ich bin der beste Beweis dafür, aber besser war es desshalb nicht unbeedingt.
      Im Übrigen dürfen Sie gerne den Kopf in den Sand stecken, vielleicht sind Sie auch schon in einem Alter in dem man sich um die Zukunft keine Gedanken machen muß. Ich mache mir aber, trotz meines Alters, Sorgen. Ich kann mit dem „kölschen Grundgesetz“ als Hesse halt nichts anfangen.

      • Ein Mann, ein Wort, kein Iota von der übrigen „Linie“ abgewichen. Alle Achtung! Entweder Sie verstehen nicht, was die Foristen Ihnen sagen wollen, oder Ihre Fähigkeit zur Selbstkritik ist noch weniger vorhanden als befürchtet. Ist sie vielleicht negativ? wie etwa bei Midas, der Schrott in Gold verwandeln konnte? Auto-immun bis zum Ende, vermute ich. Bitte, bitte, machen Sie eine Ausnahme und antworten Sie nicht.

  9. Alain Schmetz

    DG-Minister versorgt Vater und Schwiegervater mit Aufträgen, die grundsätzlich auch durchs DG-Ministerium erledigt werden könnten.
    PDG-Fraktionsvorsitzender stellt Tochter ein. Stellt euch mal vor, das würde bei den Wallonskis passieren?! Wer würde hier in Ostbelgien wohl am lautesten schreien?

  10. Eastwind

    Es ist immer wieder erstaunlich festzustellen, dass immer dann, wenn ein Medium ein heißes Eisen anpackt, das sonst nie thematisiert worden wäre, zuerst immer dieses Medium attrackiert und kritisiert wird und man sich gar nicht mit der Thematik als solche befasst. Kein Wunder, dass beim GE oder BRF zumeist Leitartikel über Trump, Erdogan oder Charles Michel geschrieben werden als über die Mächtigen hier in der DG. Denn im Gegensatz zu denen lesen Trump und Erdogan nicht das Grenzecho noch hören sie den BRF.

    • Diese Technik beherrschten bereits die Römer: Zünde ein Feuer in der Ferne an, und lenke damit ab, wenn es bei dir zu brennen droht. Bushes, Obama, die Clintons mit ihren Buddies der CIA, haben’s übertrieben (Irak, Syrien, Lybien, neulich Europa, uvm). Jetzt kommt Trump und will dem ein Ende stzen, und wird bekämpft. Typisch.

    • @ Eastwind

      Ich sehe das Problem darin das beweisbare Behauptungen wie „Herr LeCerf hat bei der Interkommunalen Publifin in großem Stile abkassiert, zu Recht in der Zeitung steht. Sie ist belegbar. Die Behauptung das Minister ihre Familienangehörigen auf der Lohnliste der DG stehen haben, oder wie an anderer Stelle bereits behauptet, mit Aufträgen versorgen, grenzen wenn sie nicht bewiesen werden an üble Nachrede.Das Abkassieren ist zwar moralisch verwerflich aber nicht strafbar, üble Nachrede dagegen schon.

  11. Was mich erstaunt, ist, dass bisher noch kein ehemaliger oder heutiger Parlamentarier an die Öffentlichkeit gegangen ist, um zu versichern, dass er nicht seine Frau oder ein anderes Familienmitglied beschäftigt hat. Seltsam dieses Schweigen…

  12. Réalité

    Chapeau, Herr Cremer!
    An solche Themen wagen sich nicht so viele ran!?
    Aber die Zeiten haben sich geändert, darauf warteten viele.
    Es ist doch einfach nur zu begrüssen, solche Vorgänge au zu stossen!
    Diejenigen die sich darum wohl angesprochen fühlen, sind die ersten die auf begehren.
    Man brauch ja nur die Kommentare alle hiervor zu lesen, da weiss man sofort wer gemeint ist!
    Bei allem Respekt und weiss nicht was noch:
    meint ihr wirklich hier würden nicht solche „Versteckspiele“ organisiert und praktiziert!?
    Hier, wo doch jeder jeden kennt, sieht, trifft, usw..!?
    Ein Schelm der da was böses meint…
    Machen Sie weiter, und zwar in der Richtung, Herr Cremer! Bleiben Sie stur, und lassen sich den Schimmel nicht scheu machen, denn:
    C’est la vérité qui blesse, heisst das Sprichwort.

    • Zaungast

      Ja, Herr Cremer, bleiben Sie stur!
      Machen Sie nicht auf halben Wege Halt, indem sie bloße Verdächtigungen ausstreuen, sondern recherchieren Sie, bringen Sie Beweise, nennen Sie Namen. Wer hat wen wo und wann beschäftigt oder gar nur zum Schein beschäftigt? Noch einmal: der Kreis der Personen, die in Frage kommen, ist überschaubar, und das, was ich von Ihnen fordere, dürfte also machbar sein. Weitere Quellen müssten Ihnen bei Ihrer langjährigen Berufserfahrung doch offenstehen?

      Noch einmal, in aller Deutlichkeit, ich werfe Ihnen nicht vor, das Thema aufgegriffen zu haben. Dieselbe Frage ist wohl jedem von uns in den Wochen seit Publifin und Penelopegate schon durch den Kopf gegangen, nachdem bekannt wurde, dass selbst ein biederer Orsvorsteher der Versuchung nicht widerstehen konnte, ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ einzustreichen. .

      Was würde man von einer solchen vagen Nachricht halten: „Wie wir aus gut unterrichteter Quelle, die aber anonym bleiben will, erfahren haben, hat ein ostbelgischer Bürgermeister jahrelang üppige Vergütungen kassiert, ohne dafür eine andere Gegenleistung erbringen zu müssen als die Teilnahme einer oder zwei Versammlungen pro Jahr.“ Jeder der 9 Bürgermeister würde verdächtigt werden, ohne sich wehren zu können. Dementis würde man ja immer in Zweifel ziehen.

      Allerdings müssten Sie sich entsprechend absichern, denn im Falle einer Verleumdungsklage kämen Sie vor Gericht nicht mit Ihrer anonymen Quelle einer Quelle durch…

            • Zaungast

              Nein, nein, Sie missverstehen mich. Ich habe leider keinerlei Zugang zu solchen Informationen.
              Ich bleibe bei Ihnen dran und warte auf nähere Angaben. Sie sind in der Bringschuld, nicht ich.
              So, wie ich D.F. bei jeder Gelegenheit daran erinnere, seine Behauptung bezüglich O.v.B. und A.H. zu belegen, na, Sie wissen schon.

                • Zaungast

                  Man ist leider nicht an Humor in diesem Forum gewöhnt, deshalb ist mir dieser Unterton wohl entgangen.

                  Nun, Herr Cremer, ich hatte sowieso vor, mich heute bei Ihnen für den Vergleich im letzten Satz zu entschuldigen. Ich wollte Sie keinesfalls auf eine Stufe mit dem bewussten Buchautor stellen. Dieser Seitenhieb war unangebracht.

                  Wie ich sehe, haben Sie ja inzwischen schon geliefert, zumindest scheidet Pascal Arimont nun aus dem Kreis der Verdächtigen aus.

                  Werden jetzt alle in Frage kommenden Personen vor das OD-Tribunal zitiert werden, um ihre Unschuld zu beweisen? Was, wenn einer sich weigert? Gilt das dann als Beweis seiner Schuld? Oder wenn nach lauter weißen Westen nur mehr zwei übrigbleiben? Sind das dann notwendigerweise die beiden „Frauentauscher“?

                  Sie sehen, ich habe auch Humor! Oder ist das schon wieder ätzend, oberlehrerhaft oder besserwisserisch, wie ein ‚Eastwind‘ das hier behauptet, wobei dieser Ostwind selber natürlich keinerlei Sachaussage macht, aber das ist bei Leuten seines Schlages nun mal so üblich, Attacken ad personam und sonst nichts Geistreiches. Und das ist nicht humorvoll gemeint.

  13. standpunkt

    ich wünschte mir ebenfalls Namen….

    Soviel ich weiss (bin mir aber auch nicht ganz sicher) war Herrn Paasch seine Ehefrau auch mal für kurze Zeit seine Sekretärin . Ich glaub da war er aber noch nicht Ministerpräsident sondern Minister.

  14. Wenn ein Minister seinen Vater oder Schwiegervater oder Gattin oder Kind beschäftigt und diese Person für den Job qualifiziert ist und diese Arbeit auch macht, ist das verboten oder unmoralisch ?Das ist die Frage!

  15. Das sind doch alte „Kamelle“. Das war zur Zeit, als zwei Eupener Ärzte, der eine im Senat und dar andere im Wallonischen Parlament, in der Politik auf regionalem und föderalem Niveau unterwegs waren. Das wusste in den 90ger Jahren doch jeder, dass der eine die Frau vom anderen eingestellt hatte. Auch die Presse wusste dies. Berichtet hat aber niemand darüber. Nach fast 20 Jahren nachkarten. Na ja. Viel Spass dabei

  16. Welcher Partei gehörten die besagten Ärzte nochmal an ? Vielleicht sollte man die beiden Ärzte einfach mal fragen, ob es so war. Wenn es stimmt, können sie das erhaltene Geld ja dann entsprechend dem Weltbild ihrer Partei einem gemeinnützigen Zweck zukommen lassen. Das machen die bestimmt.

  17. Zaungast

    Also, direkt drängeln tun die ostbelgischen Parlamentarier von Kammer, Senat und Eu – denn nur um die geht es anscheinend – nicht, um hier bei OD ihr Dementi loszuwerden. Oder denken sie, wenn sie alle eisern schweigen, läuft OD mit seinen Verdächtigungen ins Leere? Dann wäre Pascal Arimont ja sozusagen das schwarze Schaf, da er das Gesetz der Omerta gebrochen hat.

    Aber vielleicht lässt sich doch der eine oder andere zu einer Stellungnahme hinreißen, wenn Heike und Ollie ihn in aller Herrgottsfrühe (früher jedenfalls als um halb acht, denn da sind die Herren schon auf der Fahrt nach Brüssel zur Arbeit) aus dem Schlaf reißen und ihn quasi die Pistole auf die Brust setzen: „Hallöchen, hier sind die Heike und der Ollie; Sie sind auf Sendung. Gestehen Sie, dass Sie ihre Frau nur zum Schein beschäftigt haben?“ Aber nein, das würden die beiden nie wagen.

  18. Zaungast

    Zur Erinnerung:

    „Auch in Ostbelgien gängige Praxis?
    Dem aber nicht genug: Wie „Ostbelgien Direkt“ erfuhr, sollen auch ostbelgische Parlamentarier in Kammer, Senat oder EU-Parlament in der Vergangenheit systematisch entweder ihre Frau oder ein anderes Mitglied ihrer Familie (wie zum Beispiel die Tochter) „mehr zum Schein als zum Sein“ auf Kosten des Steuerzahlers beschäftigt haben“… bis hin zum „Frauentausch“!

    Und weiter: „Seit der Publifin-Affäre ist nichts mehr unmöglich, wenn es darum geht, zumindest fragwürdige Praktiken im politischen Geschäft anzuprangern…“

    Bei Publifin wurden aber ganz konkret Namen und Fakten genannt. Bei OD ist dagegen seit dem 7.März nichts mehr gekommen, denn „Beweise gibt es – natürlich – nicht.“

    Die globale Verdächtigung eines sehr begrenzten Personenkreises steht also weiterhin im Raum.
    Nur der Herr Arimont hat sich selbst eine weiße Weste bescheinigt.

    Aber wie heißt es so schön am Ende des Artikels: „Affaire à suivre“
    Wir sind gespannt.

  19. Zaungast-Fan

    Toll, Herr Zaungast; da haben Sie es fast zehn Tage ausgehalten, diese Sache nicht auf´s Tapet zu bringen. Das muss Ihnen schwer gefallen sein. Obschon Sie wissen, dass Herr Cremer keine Namen nennen darf, wollen Sie Druck erzeugen, von wegen „Bringschuld“ und so. Ähnlich wie beim geschätzten Mitforisten, Damien F., den Sie mit Otto von Bismark und Hitler vor sich hertreiben, stellen Sie Ihr wunderbares Langzeitgedächtnis öffentlich zur Schau. Ich bewundere Sie auf´s Schärfste.

    • Zaungast

      In der Tat, 10 Tage sind in der heutigen schnelllebigen Zeit eine Ewigkeit.

      Nein, mein Nachhaken hat weder in diesem Fall noch in dem anderen von Ihnen zitierten etwas mit einem persönlichen Rachefeldzug zu tun.

      In beiden Fällen sollte der Schreiber sich vorher überlegen, was für Behauptungen er in die Welt setzt.

      Leider ist es allgemein üblich geworden, irgendwelche Gerüchte oder Behauptungen zu lancieren, ohne später konkret zu werden. Die Regenbogenpresse ist voll davon (BILD: „Knies zwischen Heike und Ollie? Beide betonen ihre ganz große Liebe! zueinander. Was sagt der andere Ollie dazu?“), aber das mit dem „Frauentausch“ hat doch eine andere Dimension, oder wären Sie gerne eine dieser ins Visier genommenen Personen oder Familienangehörigen, denen Inkorrektheit, ja sogar strafbare Handlungen unterstellt werden?

      Es wäre nicht schlecht, wenn Öffentlichkeit und Medien ein besseres Langzeitgedächtnis im Hinblick auf die Aussagen der Politiker entwickeln würden, aber auch die Aussagen der Medien verdienten es, schärfer hinterfragt zu werden.

      Aber in einem haben Sie Recht: Wie bei O.v.B. und A.H. werde ich wohl auch hier vergebens auf eine Antwort warten…

  20. Zaungast

    Und wieder ist eine Woche ins Land gezogen, ohne dass man in Sachen „Frauentausch“ Neues erfahren hätte.

    Wir erinnern uns: „Wie „Ostbelgien Direkt“ erfuhr, sollen auch ostbelgische Parlamentarier in Kammer, Senat oder EU-Parlament in der Vergangenheit systematisch entweder ihre Frau oder ein anderes Mitglied ihrer Familie (wie zum Beispiel die Tochter) „mehr zum Schein als zum Sein“ auf Kosten des Steuerzahlers beschäftigt haben.“

    Ein schwerer Vorwurf im kleinen „Ossbeljen“. Das darf man einfach so behaupten? Und niemand reagiert (außer Pascal Arimont)? Keine wütenden Dementis? Keine: „Ja, die anderen, aber wir doch nicht.“ Keine Untersuchungskommission? Keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen? Eisernes Schweigen in den anderen Medien und bei allen, die in Frage kommen könnten. Unter Helmut Kohl hieß das „Aussitzen“.

    Ein kleiner Ortsvorsteher im hohen Norden von Nordostbelgien, das einzige schwarze Schaf? Dabei deckt LE VIF jede Woche neue Skandale auf.

    Schmunzeln lässt eine Stellenanzeige im heutigen GE. Da sucht eine Regionalabgeordnete (Namen darf man ja nicht nennen) eine(n) parlamentarische(n) Mitarbeiter(in).
    Gefragt wird jemand „mit einer liberalen Grundeinstellung“. Das richtige Parteibuch ist also keine Voraussetzung.

    „Der/die eigene Ehepartner(in)/Lebensgefährte(in) sowie nahe Angehörige sind von der Bewerbung ausgeschlossen.“ Nein, das steht natürlich nicht dort…

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