Gesellschaft

Gewerkschaften: „Eine Streikbereitschaft, wie sie Ostbelgien noch nicht gekannt hat“

Streikposten versperren am 1. Dezember 2014 eine der Zufahrtsstraßen zur Eupener Industriezone. Foto: OD

„Rien ne va plus!“ heißt es am kommenden Montag, wenn es in ganz Belgien zum Generalstreik kommt. Dazu aufgerufen haben die großen Gewerkschaftsverbände. Es ist der dritte Teil einer Trilogie nach der Massenkundgebung am 6. November und einem Aktionstag auf Ebene der Provinz Lüttich am 1. Dezember.

Diesmal werden auch die Schulen aktiv dabei sein. Die streikenden Lehrer treffen sich bereits um 8 Uhr morgens auf dem Werthplatz. Als Aktion mit Symbolcharakter werden die Eingänge der Pater-Damian-Schule mit Streikposten besetzt. Danach begeben sich die Lehrer in einem Protestzug zum Kabinett von Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG).

Die Transportgewerkschaft UBT hat alle Lkw-Fahrer aufgerufen, sich am Generalstreik am kommenden Montag zu beteiligen. Auch der Flugverkehr kommt zum Erliegen (ab Sonntag 22 Uhr).

Am 1. Dezember herrschte auf dem Gelände des Eupener Kabelwerks gähnende Leere. Am kommenden Montag wird dies auch so sein. Foto: OD

Am 1. Dezember herrschte auf dem Gelände des Eupener Kabelwerks gähnende Leere. Am kommenden Montag wird dies auch so sein. Foto: OD

Ansonsten wird vieles ähnlich ablaufen wie beim Aktionstag am 1. Dezember. Dies gilt insbesondere für die Eupener Industriezone, deren Zufahrten von Streikposten bewacht werden. Kabelwerk und NMC, die beiden größten privaten Arbeitgeber, werden auch diesmal geschlossen bleiben.

In den Krankenhäusern soll ein Notdienst aufrechterhalten bleiben, ebenso in den Alten- und Pflegeheimen.

Als Evers Streikposten „Terroristen“ nannte

Die Gewerkschaften sind überzeugt, dass der Generalstreik am Montag ein Erfolg wird. Im BRF war sogar davon die Rede, es gebe eine „Streikbereitschaft, wie sie Ostbelgien noch nicht gekannt hat”.

Natürlich wird es wieder Diskussionen geben darüber, ob diejenigen, die sich nicht am Streik beteiligen wollen, ein Recht darauf haben, ihrer Arbeit nachzugehen, ohne von Streikposten daran gehindert zu werden. Vor vielen Jahren erregte der damalige Eupener Bürgermeister Fred Evers (PFF) viel Aufsehen, als er in einem Interview mit dem BRF erklärte, Streikposten seien für ihn „Terroristen“.

Brief der Arbeitgeber an Bürgermeister und Gouverneure

Am Montag könnte es wieder zu Verkehrsproblemen kommen (wie hier am 1. Dezember auf der Herbesthaler Straße in Eupen). Foto: OD

Am Montag könnte es wieder zu Verkehrsproblemen kommen (wie hier am 1. Dezember auf der Herbesthaler Straße in Eupen). Foto: OD

Der Fraktionsvorsitzende der MR in der Kammer, Denis Ducarme, kündigte am vergangenen Sonntag ist der Diskussionssendung „Mise au Point“ der RTBF einen Gesetzentwurf an, der darauf abzielen soll, ein „Recht auf Arbeit“ zu garantieren für diejenigen, die sich nicht an einem Streik beteiligen möchten.

In diesem Zusammenhang wurde am Freitag bekannt, dass belgische Arbeitgeberverbände (VBO, Unizo, UCM, Boerendond/FWA, Unisoc, Voka, UWE et BECI) alle Bürgermeister und Provinzgouverneure angeschrieben haben, um sie dazu aufzufordern, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, damit es wegen des Streiks nicht zu Problemen im Straßenverkehr kommt und die Arbeitnehmer, die ihrer Arbeit nachgehen wollen, nicht eingeschüchtert werden. (cre)

Siehe Artikel „Aktionstag der Gewerkschaften: Die Generalprobe für den Generalstreik“

80 Antworten auf “Gewerkschaften: „Eine Streikbereitschaft, wie sie Ostbelgien noch nicht gekannt hat“”

  1. Was bringt es denn die halbe Industrie durch solch einen Streik lahm zu legen? Die Politiker lachen sich doch den Arsch ab! Wie wärs wenn man mal dort streiken geht wo es den Politikern weh tut?!?!

    • Mischutka

      @ ES :
      Da bin ich ganz deiner Meinung ! Sicher ist es gewissen Politikern sowas von Sch…egal, ob gestreikt wird oder nicht. Die kassieren in jedem Fall das „verdiente“ (???) Geld am Monatsende. Und sollte denen mal etwas auf die Nerven gehen, so rufen die einfach irgendeinen „Dienst“ an und fliegen ein paar Tage in den sonnigen Süden – und lachen sich dort kaputt …..(ach NEIN – herzerfrischend soll das heissen)….
      Und wenn die nächsten Wahlen anstehen, haben die wieder genügend (Lach)-Energie für die wunderschönen Fotos auf den Plakaten…….
      MfG.

  2. Vereidiger

    Aha, die Gewerkschaften wollen also vorgaukeln, die Streikbereitschaft sei so groß wie noch nie… Wer’s glaubt, wird selig! „Unwillige“ quasi zum Mitmachen zwingen, DAS ist das Schlechte an der ganzen Sache.

    Evers hatte schon Recht, als er das System der Streikposten als eine Art Terrorismus beschrieb.

    • eifelpendler

      Mal sehen, was am Montag auf den Autobahnen passiert; ob man wieder Hunderte von nichtbeteiligten inländischen und ausländischen Verkehrsteilnehmern festsetzt und als „Geiseln“ nimmt.
      Stattdessen sollte man vielleicht einmal die Regierungs- und Misteriumsgebäude lahmlegen, tut das aber wohl nicht, weil es vielleicht nicht genug öffentlichkeitswirksam ist.
      Insbesondere das Finanzministerium mit seiner famosen „Ruling-Abteilung“, das für die gestern publik gewordenen Steuerdeals mit belgischen Firmen verantwortlich ist, wäre doch ein lohnendes Objekt; dort werden nämlich die Steuern verteilt bzw. NICHT verteilt.

      • Joseph Meyer

        @eifelpendler
        im flämischen Fernsehen wurde heute Nachmittag Johan Van de Lanotte zum Thema der belgischen „Ruling-Geschäfte“ befragt – und er befürwortete das System…welches von Dehaene eingeführt wurde…
        Wie tief stecken die führenden Politiker eigentlich in diesem weltweiten Sumpf drin?

        • Dem heutigen Artikel im GE „Streik kostet 2 Millionen €“ findet meine uneingeschränkte Zustimmung!
          Ich hoffe, dass meine Gewerkschaft sehr schnell an den Verhandlungstisch zurückkehrt. Streik ist in meinen Augen in der augenblicklichen Situation keine Lösung. Ansonsten ist Schluss mit lustig und meine Mitgliedschaft endet zum 31.12.2014.
          Die Gewerkschaften sollten sich mal fragen, warum sie zu Di-Rupo-Zeiten nicht reagierten z.B. wegen vorzeitigem Rückgriff auf das Pensionssparen und Lebensversicherung. Diese Einnahmen fehlen der heutigen und den zukünftigen Regierungen. Welches politische Spiel treiben die Gewerkschaften?

  3. Fred Evers war immer für eine Schlagzeile gut. Dafür war er auch der Liebling der Medien. Streikposten mit Terroristen zu vergleichen, war trotzdem maßlos übertrieben. All diejenigen, die in ihrem Leben mal arbeitslos oder längere Zeit krank waren, sollten sich mal fragen, wem sie diese soziale Absicherung zu verdanken haben. Mit Sicherheit nicht den Liberalen!!!

  4. Auch wenn die Gewerkschaften manchmal übertreiben, braucht man einen Gegenpol zur Politik. Welche Waffen hat man denn als Bürger außer Streik? Auf nationaler Ebene gibt es ja keine Alternativen! Die MR kritisiert in der Wallonie die Sparmaßnahmen der PS und die PS kritisiert die MR für ähnliche Maßnahmen auf nationaler Ebene. Streik ist die einzige Möglichkeit, der Politik zu zeigen, dass man nicht damit einverstanden ist. Ob es etwas bringt? Ich bezweifele es! Fakt ist, unser System ist am Ende. Man probiert nun noch bei den kleinen etwas zu holen, bis alles am Boden liegt. Ich bleibe dabei, ein System welches auf Wirtschaftswachstum aufgebaut ist, kann nur eines…ZUSAMMENBRECHEN!

    • Joseph Meyer

      @Streik
      Richtig, exponentielles Wachstum muss über kurz oder lang zusammenbrechen.
      Das Wirtschaftswachstum ist exponentiell angelegt, aber auch das Kreditgeldwesen mit seinem exponentiell anwachsenden Zinseszins – und es ist das Letztere welches des Erste erzwingt … siehe die explodierende belgische Staatsschuld, die deshalb horrenden Steuern und Lohnnebenkosten…
      Dann wäre es doch wohl richtig, auch für die Tarifpartner!, sich einmal ernsthaft um das Geldsystem zu kümmern, oder nicht?!

      • Baudimont

        @Meyer, Finde ich auch.
        Wirtschaftskrise, Staatsverschuldung Manipulationen durch die Notenbanken… Die Staatsschulden werden durch die Notenbanken weginflationiert, was zur Geldentwertung und zur schleichenden Enteignung des Bürgers führt. Stetig werden die Steuern und Abgaben erhöht, was wiederum der Realwirtschaft produktives Kapital entzieht.
        Der Mittelstand wird ausgeblutet, bis auch der letzte Unternehmer seinen Angestellten kündigen muss.
        Noch mehr werden vom Sozialstaat abhängig, was noch höhere Steuern und Enteignungen zur Folge haben wird…

        • Baudimont

          Aber nur die führenden Leute, Freiberufler, Selbstständige, Komponisten, Industriekapitäne, Dichter, Oberste Richter, Erfinder…Die Leute, denen man vorwirft, sie träten das Gemeinwohl mit Füßen, die sollten auch mal Streiken bis keine mehr die Macht, hat der Wirtschaft Fesseln anzulegen.

  5. Kaum zu glauben dass die Kommentare hier von Erwachsenen gemacht werden die es eigentlich besser wissen sollten. Menschen die für die Zukunft unserer Kinder protestieren „Jupilersäufer“ zu nennen ist auch nicht die feine englische Art.
    Mal drüber nach gedacht dass Millionen Leute gestorben sind damit wir dieses Recht haben & viele treten es mit Füßen. Vielleicht hat ein Streik nicht immer die gewünschte Wirkung, aber ich finde es besser als in den Straßen zu randalieren, wer arbeiten gehn will hat eben keine Kinder oder schon genug Geld um seine Rente zu finanzieren und wer jetz sagt ‚grade deswegen möchte ich ja arbeiten gehen damit ich Geld habe‘ lässt sich auf gut Deutsch einfach nur verarschen und macht in diesem System das keine 30 Jahre mehr halten wird mit.

    • Ja, und warum hält es keine 30 Jahre mehr? Weil die Sozis es kaputt gemacht haben in den letzten 50 Jahren mit allerhand Subsidien und Pöstchen hier und da. Es ist halt einfach Geld auszugeben, welches man nicht selber erwirtschaften muss…

      54% Staatsquote, wo um Himmels Willen geht die ganze Kohle hin?

      • Die Massnahmen der Regierung werde die Krise nur verschlimmern. Die Kaufkraft der Bürger wird weiterhin sinken. Wer kann keine geld hat, kann keines ausgeben. Die Wirtschaft stockt und ein Betrieb nach dem anderen macht dicht. Die paar Sozialschmarotzer sind nicht das Problem. Nur diese Beispiel nimmt man, um das ganze Sozialsystem in frage zu stellen. Unser Verwaltungsapparat verschlingt Unsummen. Gemeinde, Gemeinschaften, Regionen, Nationale Regierungen, EU, das alles muss finanziert werden. Da geht unser Geld hin! Am krassesten ist die EU. hier ein paar Zahlen. Die jährlichen Kosten des Parlaments betrugen 2011 1,69 Mrd. Euro, seit 2009 war das eine Steigerung um 18,1 %. Für 2012 waren es 1,725 Mrd. Euro, 2,5 % Steigerung. 5 % des EU Budgets werden für den Unterhalt der Institutionen ausgegeben, 1 % des Budgets für das Parlament. Von 2004 bis 2012 ist die Anzahl der Mitarbeiter des Parlaments von 3942 Personen auf 6245 Personen gestiegen:

        1935 der Bediensteten sind leitende Angestellte (AD, Administratoren). Sie sind in 12 Dienststufen unterteilt, AD 5 bis AD 16.
        2749 Mitarbeiter sind Assistenten (AST). Sie sind mit Bürotätigkeiten befasst.
        1561 Mitarbeiter sind Zeitmitarbeiter, Vertragsmitarbeiter (ehemals Hilfsmitarbeiter), und Sonderberater.

        1000 dieser parlamentarischen Mitarbeiter verdienen mehr als ein Abgeordneter zum Europaparlament.

        2014 wurde im Zuge der Europawahlen bekannt, dass der Präsident des Parlaments, Martin Schulz, zusätzlich zu seinem Gehalt von ca. 200.000 Euro ein Tagegeld von 304 Euro für 365 Tage erhält. Diese 110.000 Euro erhält der Präsident ohne an Sitzungen teilnehmen zu müssen.

        Un jetzt vergleiche sie diese Zahlen mit den Zahlen, die ein paar arme Schlucker kassieren. Die Politik ist das Problem! Nicht der Bürger oder der Mittelstand die man gegeneinander ausspielen möchte.

        • Joseph Meyer

          @Streik
          Ja, die Politik bzw. die Politiker der aktuellen politischen Qualitätsklasse sind das Problem. Aber die Angelegenheit ist tiefgründiger: Die führenden Politiker (Parteivorsitzende, Minister, Parlamentspräsidenten, Fraktionsvorsitzende, Senatoren, Kammerabgeordnete, EU-Parlamentarier) werden in großer Anzahl von den Konzernlobbyisten „gekauft“ , entweder direkt durch Parteispenden und/oder
          besondere Aufmerksamkeiten, z.B. Hilfe beim Wahlkampf, und dabei besonders durch die positive Medienpräsenz in den konzerneigenen Massenmedien. Wer dann in den unteren Rängen nicht bei diesem Selbstbedienungsspiel mitmacht, oder wer unpassende aber richtige politische Entscheidungen einfordert, der wird einfach nicht mehr auf die Liste gestellt…oder er hat plötzlich irgend einen an den Haaren herbeigezogenen Skandal am Hals…siehe Christian Wulff.

          Die mächtigsten und reichsten Lobbyisten sind die Vertreter der Geschäftsbanken, die dafür Sorge tragen, dass ihr „Goldesel-Streck-Dich“ , d.h. das „Fiat-Geldwesen“, nicht geschlachtet wird …

          Das private Euro-Kreditgeldwesen ist exponentiell angelegt, wir sind in dem steil nach oben gehenden Kurvenanteil (an Verschuldung) angekommen…lange kann es also bis zum Zusammenbruch nicht mehr gehen. Die Lobbyisten halten dieses für unsere Politiker – Merkel, Schäuble, Reynders, Van Rompuy, Hollande, Juncker, usw. – alternativlose System noch so lange mit „quantitative easing“ am Leben, bis alle möglichen Privatisierungen erreicht wurden, und da gibt es in Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, usw. doch noch so schöne Schnäppchen…

      • @Reinoud

        Falsch, das „System“ wird daran zugrunde gehen das die Jugend keine Perspektive mehr sieht. In einigen Ländern der EU liegt die Arbeitslosenrate bei Jugendlichen über 25%. Das geht Politik und Gewerkschaften am Arsch vorbei! Die Konzerne bekommen Geld und Gesetze und die Zukunft geht den Bach hinunter. Das ist die heutige Realität. Konzerne werden auf Teufel komm raus subventioniert damit sie freie Mittel haben um die Steuern zu umgehen. Banken werden gerettet und für den Arbeitsmarkt ist kein Geld mehr da. Europa ist ein Pulverfass und keiner merkt es Aber wenn die ersten Barrikaden brennen will keiner verantwortlich sein. Es wird wieder in den Vororten von Paris anfangen aber dieses mal wird es ein Flächenbrand. Leute kauft Kämme, wir sehen lausigen Zeiten entgegen.

        • Was erzählen Sie da für einen Unsinn! Für den Arbeitsmarkt ist Geld ohne Ende da, die Unternehmen bekommen Kredite zu niedrigen Zinsen, nur fragt die keiner nach weil die Absatzmärkte für die Produkte nicht da sind!! Und weswegen? Weil die ArbeitsKOSTEN in Belgien zu hoch sind, um international Marktanteile zu holen und zu halten! „Geld für den Arbeitsmarkt“ heißt ja nicht Geld an alle für’s nichtstun verteilen (na ja, einige verstehen das sicher so…), sondern Investitionskapital für Wirtschaftwachstum bereit stellen. Na ja, wer schon leer Parkplätze vor Betrieben als „Erfolg“ sieht, ist damit wohl auch überfordert – Prost!

          • @Dax

            Es empfiehlt sich von Zeit zu Zeit auch mal den Wirtschaftsteil einer seriösen Zeitung zu lesen. Dann wird auch Ihnen auffallen das zwar jede Menge Geld im Markt ist ( wo immer der sich befindet) Die Banken aber immer restriktiver mit Kreditvergaben umgehen. Billiges Geld gibt es in erster Linie von der EZB für die Banken. Statt es aber den Wirtschaftsunternehmen, besonders den Kleinen, für dringend notwendige Investitionen zu geben wird damit die Börse aufgeblasen.

              • @ Réalité

                Da Sie ja gutmütig in jede Falle tappen die man Ihnen anbietet möchte ich etwas Salz in die Wunde streuen.

                Von den PPP Projekten profitieren nicht nur große Bauunternehmen in der Nachbarschaft sondern auch kleine Handwerksbetriebe in der Region. Letztere sogar so sehr das sie nicht in der Lage waren kleinen Häuslebesitzern Angebote über dringend notwendige Reparaturarbeiten zu machen.

                Heute werden die PPP Projekte von Unternehmen aus der Region verwaltet die es ohne PPP gar nicht geben würde. Es wurden also Arbeitsplätze geschaffen.

                Der schönste Effekt aber, die lieben Kleinen haben eine helle und freundliche Schule. Bei dem Stress der auf sie zukommt immer noch wesentlich besser als in den Beinahe – Ruinen die sie vorher bevölkerten. Schule und Ausbildung werden immer wichtiger und was kann besser sein als in einer freundlichen Umgebung zu lernen.

                • Réalité

                  @EdiG

                  Sie freuten sich zu früh,EdiG!

                  Ich bin nicht in Ihre Falle getappt,sondern ich kritisiere einzig und allein die Tatsache,dass unsere Lambi Regierung in der letzten Legislatur viel zu rasant und übermässig in neuen Schulen investierte,so als wenn es heute noch immer zu spät dafür gewesen wäre!Unter anderm sind wir dadurch in ein riesiges Schuldenloch rein geraten!Solch grosse Investierungen sollten schon auf einige Jahre hin gestreckt werden!?
                  Andernfalls ist eine Investierung in die Bildung immer noch eine gute Sache!Und natürlich haben dann die Kleinen mehr Spass!Die grossen Lehrer auch!Obwohl deren Löhne ja noch von der Politik geschröpft wurden!Sich selber erhöhten sie sich diese aber selbstbewusst!Verkehrte Welt!?

                  Da es auf Weihnachten zu geht,möchte ich Ihnen aber ein Kompliment machen für einige Kommentare hiervor,u a der von 13 U 18.
                  Schönes WE!

            • Kredite vergeben heisst nicht einfach Geld unter die Leute schmeißen, so wie in den USA seiner Zeit wo Leute mit 1600$ Einkommen einen Kredit mit einer Rate von 1400$ bekamen. Ein Strohfeuer, am Ende platzt die Blase. Klar, bekommt jemand der eine Bäckerei in der Unterstadt in Eupen übernehmen will, kaum einen Kredit, aber das ist nicht die Schuld der Banken. Das Kaufverhalten der Menschen ändert sich. In jeder Aldi-Filiale steht ein Brötchenautomat, Torten gibt es billig bei Koppenrath und Wiese, und die Bäckereiketten übernehmen den Rest. Wer einen Mittelstand will, muss auch da kaufen gehen, und nicht bei Aldi und Lidel und dann über die Banken schimpfen…..

              • @Dax

                Sie haben nicht nur keine Ahnung von Energie, Sie haben auch keine Ahnung von Wirtschaft.
                Erstmal zu den Begriffen. Mittelstand meint nicht „kleine“ Handwerksbetriebe. Das sind in der Regel Kleingewerbetreibende die von ihrer Hausbank wenn sie gesund sind auch mit Krediten versorgt werden. Mittelstand sind Betriebe die nicht mehr in dieses Segment und noch nicht in den Bereich Konzerne eingeordnet werden.
                Wenn ein Bäckermeister eine Investition tätigt benötigt er normalerweise einen, vielleicht auch hohen, 5 stelligen Betrag. So etwas ist bei den meisten Banken Tagesgeschäft. Ein Invest beim Kabelwerk kann auch mal in die Millionen gehen. Solche Kreditanfragen werden immer öfters von den Banken abgelehnt. Bei den momentanen Zinssätzen ist an der Börse halt mehr Geld zu verdienen.
                Die Zockerbuden sind nie geschlossen worden, sie wurden nur renoviert.

                Einer der Gründe für das „Bäckersterben“ ist nicht der Wettbewerb mit Aldi oder K&W sondern die „unchristliche“ Arbeitszeit. Welcher Jugendliche will schon einen Beruf erlernen bei dem er um 3 Uhr aufstehen muß. Da kommen doch die Kumpels erst von der Party.

                • Es gibt verschiedene Definitionen des Mittelstandes, die einen zählen Kleinstbetriebe dazu, die anderen nicht. Sich eine rauszupicken und dem anderen vorzuwerfen, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, zeugt davon, keine Ahnung von Manieren zu haben.

                • Das Kabelwerk hat keine Probleme mit seiner Kreditlinie, das kann ich Ihnen versichern. Wenn bei anderen Firmen die Zahlen nicht stimmen, und die Banken vorsichtiger werden, dann ist das nur normal. Eine Bank die auf einem Haufen fauler Kredite sitzt, ist dann genau so pleite wie seine Schuldner. Damit ist niemandem geholfen!

  6. gewerkschaft

    Ich denke mal ihr meint wohl die Kaviar Esser die soll man beschützen.Beschützt ihr die!Ich trinke auch schon mal gerne ein Jupiler aber Montag nichtdie Lage ost viel zu ernst habt ihr mal nachgerechnet wieviel ein Indexsprung euch bis zum Ende eurer Berufkarriere kostet?Ich möchte mich für die Menschen einsetzen die nicht in einem gut betuchten Elternhaus aufgewachsen sind sondern die für jeden Euro kämpfen müssen um gute Bildung und Zukunftsaussichten zu sichern!
    Ihr habt sie doch nicht alle sich auf die Seite der Reichen zu stellen.
    Aber alle die gegen uns sind werden wohl freiwillig auf Index,Kranken und Arbeitslosengeld verzichten geschweige denn vom Kindergeld!

    • Der ausgesetzte Indexsprung ist nur ein Klacks dagen, was den Leuten so blüht wenn ein Arbeitgeber wie z.B. das Kabelwerk durch solche, und weitere angekündigte Aktionen, fest terminierte Aufträge nicht ausliefern kann! Die internationale Kundschaft interessiert doch nicht, was hier in Belgien (wo ist das??) so los ist, Liefertermine nicht einhalten, man landet als Lieferant auf der „black List“ und die Mitarbeiter auf der Stempelliste. Wie das so geht, bei streikfreudiger Belegschaft siehe hier:
      http://www.lavenir.net/article/detail.aspx?articleid=DMF20141210_00572098
      Wie kann man so blöde sein, den leeren Parkplatz vor dem Kabelwerk als „Erfolg“ zu bezeichnen?? Eupen und Umgebung geht es gut, wenn der Parkplatz voll ist, und nicht leer, liebe Gewerkschaften!!!

    • Kannnietverstaan

      Nun erhöhen wir den Lohn des Bäckergesellen durch den Index. Also wird der Bruttolohn teurer. Wenn der Bruttolohn teurer wird vom Bäckergesellen, dann wird auch der Bruttolohn teurer vom Müllergesellen und vom Mehltransportfahrer und dann wird das ganze Brot teurer. Hast du verstanden, dann bleibt nix mehr von deiner Indexanpassung übrig.
      Gibt es keine Indexanpassung dann bleibt der Brotpreis so wie er ist und wir können sogar unser Brot nach dem Ausland verkaufen, weil der Deutsche Gewerkschaftsbund auch immer ein paar Prozente mehr fragt und das deutsche Brot deshalb teurer geworden ist, wie unseres, verstehst du Gewerkschaft? Durch Indexanpassung kommen wir im Hintertreffen auf dem internationalen Markt, sonst gar nichts. Kann Gewerkschaft niet verstaan.

      • …und wenn ein Bäckergeselle mehr Geld verdient, wird auch wieder mehr Geld ausgeben, welches dann wieder in die Marktwirtschaft fließt. Ich gehe wohl kaum davon aus dass unser Bäckergeselle das Geld das er mehr verdient auf sein Sparkonto legt.

    • @gewerkschaft

      Hast Du auch Argumente und Substanz oder kaust Du nur die Worthülsen und Allgemeinplätze Deiner „Füherer“ nach?
      Wach auf, die Zeiten als sich die Gewerkschaften noch um die Belange der Arbeitnehmer gekümmert haben sind vorbei. Heute sitzt die Gewerkschaft in den Aufsichtsräten, Ihre Bonzen fahren Mercedes und die paar Idealisten werden von den Großmäulern instrumentalisiert. Hier geht es nur noch um Politik und Machtdemonstration. Jede kleine Zwergengewrkschaft lässt die Muskeln spielen und ist dann auch noch stolz darauf ein ganzes Land lahmgelegt zu haben und einen Volkswirtschaftlichen Schaden in mehrstelliger Millionenhöhe verursacht zu haben. Wahrlich, Ihr könnt stolz auf Euch sein!

    • „Ihr habt sie doch nicht alle sich auf die Seite der Reichen zu stellen.“

      Sagen Sie mal, Sie (vermutlich) Gewerkschaftler – die ganze Zeit wird herumgetobt, wie demokratisch ihr doch sein wollt. Wieso seid ihr dann nicht einfach mal in der Lage gegensätzliche Meinungen zu akzeptieren?
      Egal wer hier nun recht hat oder nicht, das ist mir gerade relativ egal – mit andersdenkende geht ihr nicht gerade zimperlich um. Und solange ihr Gewerkschaften eher diktatorisch unterwegs seid, ist für mich nicht mal relevant wofür ihr kämpft und was euch nicht passt. Es interessiert mich schlichtweg nicht.
      Bitte vorher an einem sauberen, transparenten und toleranten Image arbeiten und dann höre ich vllt. auch mal zu.

      • Es war schon vor 35 Jahren üblich, dass die Gewerkschaften Druck auf die Geschäftsleitung ausübte, Pflichtpraktikanten die nicht in die Gewerkschaft eintraten, nicht zu übernehmen. Soviel zu deren Demokratieverständnis!

  7. Da hier soviel vom „Index“ die Rede ist, möchte ich mal was Grundsätzliches dazu sagen :
    Meiner Meinung nach, und die vertrete ich schon sehr lange, müsste dessen Mechanismus , bzw. die Anwendung überdacht und anders gestaltet werden .
    Schon zu meiner aktiven beruflichen
    Zeit war es mir ehrlich gesagt, persönlich immer unangenehm, wenn ich, da nun eben Führungskraft in einem Unternehmen, das Gehalt dementsprechend war und ich bei jeder Erhöhung des Bruttogehaltes durch den Index dadurch mehr bekam als beispielsweise Mitarbeiter mit niedrigerem Gehalt. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es beispielsweise in einem einzigen Jahr ein paar Mal Lohnerhöhungen durch den Index gab. Dadurch wurde meiner Ansicht nach, allein durch diese Tatsache bedingt, die Schere zwischen den Gehältern vergrößert, ohne dass man da etwas persönlich für geleistet hätte.
    Meine Meinung ist jedenfalls, dass ein Brot nicht teurer für mich ist/war als für den Kollegen, der weniger verdient(e).
    Ich habe aber auch keine Patentlösung, wäre es beispielsweise nicht gerechter, dass bei Gehältern ab einer gewissen Größenordnung (ZB. ab 4.000 € brutto monatlich), nicht mehr 2 % fällig wären, sondern ab einem bestimmten Gehalt
    eine degressive Anwendung vorgenommen würde, sowie bei niedrigen Gehältern (ZB unter 2.500 Brutto) etwas mehr als 2% bewilligt würden, bzw. einen Mindestbetrag, der höher ausfallen müsste als die betreffende Indexerhöhung.Ich brauche hier kein Rechenbeispiel anzuführen, aber jeder kann den Unterschied ja ausrechnen
    zwischen einem Bruttogehalt von 5.000 € und 2.500 € brutto.( Und es gibt noch zahlreiche krassere Unterschiede) Wie gesagt, ich habe keine Patentlösung, aber wie der Modus jetzt zur Ausführung kommt, finde ich ungerecht. Ach ja, nicht zu vergessen : Die“Arbeitsbestrafungsmaßnahmen“des Staates ,auch Steuern genannt, in Belgien: Oftmals ist die Gehaltserhöhung durch den Index gleich wieder zum großen Teil „futsch“, da man durch diese Erhöhung automatisch in die nächsthöhere Steuesstufe hinein rutscht.Der Staat holt sich seinen Index sozusagen selbst wieder zurück

  8. Ostbelgien Direkt

    Zusatzinfo: Am Freitag wurde bekannt, dass belgische Arbeitgeberverbände (VBO, Unizo, UCM, Boerendond/FWA, Unisoc, Voka, UWE et BECI) alle Bürgermeister und Provinzgouverneure angeschrieben haben, um sie dazu aufzufordern, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, damit es wegen des Streiks nicht zu Problemen im Straßenverkehr kommt und die Arbeitnehmer, die ihrer Arbeit nachgehen wollen, nicht eingeschüchtert werden. (Bericht von OD wurde ergänzt)

  9. Ostbelgien Direkt

    Zum Generalstreik am Montag gab die Polizeizone Eifel am Freitag folgende Pressemitteilung heraus:
    „Die Polizeizone Eifel möchte die Bevölkerung und insbesondere die Verkehrsteilnehmer informieren, dass es am kommenden Montag, im Rahmen des nationalen Streiktages zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen kann.
    Ab den frühen Morgenstunden muss auf den Zufahrtswegen nach St. Vith sowie den anderen strategischen Stellen (z.B. am Grenzübergang Wemperhardt nach Luxemburg) mit einer schwierigen Verkehrssituation gerechnet werden.
    Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer dies bei Ihrer Fahrtplanung zu berücksichtigen und eine erhöhte Vorsicht walten zu lassen.“

      • Es reicht!

        Die Polizei hat gefälligst dafür zu sorgen das die Straßen offen bleiben, sonst gibt’s saures!!! Sollte auf den Regionalstraßen am Montag an meiner weiterfahrt von ein paar faulen Säcken gehindert werden rufe ich sofort die Polizei damit die den Weg frei macht, denn das ist ihre Pflicht.
        Anstatt das die Polizei am kommenden Dienstag besonders streng kontrollieren will sollte sie gefälligst dafür Sorge tragen das die Straßen Montag frei bleiben, auch sollte Sie gegen Randalierer, Verbrenner von Reifen, usw. vorgehen denn dafür werden diese vom Steuerzahler doch bezahlt oder nicht?

  10. Jupilersäufer

    Vor allem sind die Jupilersäufer so intelligent ein brennendes Fass auf dem Teer zu stellen.
    Schaut Euch mal an der Einbiegung zur Industriezone den Teer an (Ecke MC Donalds).
    Wer bezahlt denn diesen Schaden?

    • Champagner

      @ Jupilersäufer: Es gibt wahrscheinlich mehr Arbeitgeber als Gewerkschafter, die saufen, nur mit dem nicht unerheblichen Unterschied, dass die Arbeitgeber lieber Champagner saufen als dieses billige Jupiler. Und machen Sie doch nicht aus dem bisschen Teer eine Staatsaffäre. Lächerlich!!!!

      • Nein, eine Staatsaffaere ist das ein bisschen Teer nicht, aber es zeigt schoen die Einstellung der Gewerkschaften: Nach mir die Sintflut…

        Wer die Indexierung der Loehne bezahlt ist ja nicht wichtig, das sind ja nur die „reichen“ Arbeitgeber. Bis dass es sie nicht mehr gibt, weil Arbeit in Belgien zu teuer ist, und dann???

        Haben sie schon mal die Kosten einer Arbeitsstunde in Belgien mit den uns umringenden Nachbarlaendern verglichen? Nein? Hoechste Zeit!

        Ich wundere mich jeden Tag, wie mein Arbeitgeber das Geld erwirtschaften kann um meinen Lohn zu bezahlen…

  11. Ein Streik ist nie ein Erfolg. Belgien wird am Dienstag wieder ein gutes Stück ärmer sein. Wen wundert es dann noch, daß immer mehr Produktionen ins Ausland verlagert werden. Die aktuelle Regierung hat keine einzige faire Chance erhalten, sich zu beweisen und wird durch Manipulation der Sozialisten direkt frontal angegriffen. Dabei braucht das Land strukturelle tiefgründige Veränderungen und keine Pflasterlösungen. Dies will man natürlich auf Seite derjenigen, die bislang Jahre und Jahrzehnte davon profitiert haben und noch weiter profitieren wollen, nicht hören. Streikt weiter so Leute, ihr schaufelt euer eigenes Grab.

  12. Jede Bemühung der neuen Regierung das untergehende Boot noch zu retten, wird von den Sozialisten SO zur Nichte gemacht.

    Es ist wieder Zeit GENÜGSAM zu sein und einen gewissen Lebensstandard durch eigenen FLEIß zu finanzieren. (Staats-)Ausgaben müssen überdacht werden und der Sozialstaat muss auf die Probe gestellt werden. Die Macht der Konzerne, der Finanzbranche und Anderer, die das System kennen und ausnutzen, muss gebrochen werden um die Verteuerung der Lebenshaltungskosten und Verschlechterung der Lebensqualität zu stoppen.
    Bisschen viel allgemeiner Blabla aber egal… wir brauchen Politiker mit EIER!

    • intimimteam

      Brauchen wir auch Lehrer mit Eiern ? Oder brauchen wir Lehrer, die am Montag nach Aachen zum Weihnachtsmarkt fahren weil sie einen freien Tag haben. In der letzten Woche vor Weihnachten tun die ja doch nix mehr. Allerdings bringt das protestieren in Eupen am Montag auch nix weil das die falsche Stelle ist. Also doch besser Weihnachtsmarkt

      • FALSCH!!!!!

        Von meinen Lehrer-Bekannten weiß ich, daß sie vor Weihnachten sehr viel zu tun haben, da sie gerade in der Prüfungszeit – bzw. Korrektur sind. Sie Sind wohl falsch inform(e)iert – oder pöbeln Sie nur dumm? Schonmal als Lehrer geschuftet?

  13. gewerkschaft

    @edig

    In Belgien sitzt kein Gewerkschafter in einem Aufsichtsrat,du bist wohl aus Deutschland oder was?
    Ich habe viele Argumente z.BSP. das Millionen verdient werden ohne einen Mehrwert zu schaffen und einen Cent Steuer zu bezahlen.
    Geschweige denn jemand zu beschäftigen

    • „Ich habe viele Argumente z.BSP. das Millionen verdient werden ohne einen Mehrwert zu schaffen und einen Cent Steuer zu bezahlen
      Geschweige denn jemand zu beschäftigen“

      Da stimme ich Ihnen zu, siehe Lux Leaks oder wie man inzwischen weiß, auch Belgium Leaks. Aber die trifft man eben nicht mit so einem Streik! Wenn man gegen die Regierung vorgehen will, genügt es, in der Rue de la Loi zu protestieren, oder an sonstigen, wichtigen
      Regierungssitzen, aber ein ganzes Land lahmzulegen ist kontraproduktiv und trifft nur die falschen! Übrigens, die Aussage :
      Streikbereitschaft, wie sie Ostbelgien noch nicht gekannt hat, ist einer Erfindung der Gewerkschaftsführer

    • Kleiner Arbeitgeber

      Wem Sie am Montag besonders schaden, ist der Mittelstand (!!! Arbeitgeber und Arbeitnehmer) und niemandem sonst. Diejenigen, die schuld sind an der jetzigen Misere erreichen Sie so nicht. Es sind doch die Sozialisten, die jetzt so laut schreien, die uns über Jahrzehnte hinweg in diese missliche Lage gebracht haben.
      Wenn ich schon höre „Reichensteuer“, ich lach mich tot. Dann sind die Reichen schneller weg als Ihr denken könnt.

  14. gewerkschaft

    Die Rue de la Loi zu blockieren bringt gar nichts das tut denen nicht weh.
    Aber sie wissen schon des die FEB massiv Druck macht das heisst Lobby Arbeit leistet.
    Wenn sie sich die Geschichte anschauen ist es in jedem Land zu Errungenschaften gekommen wo die Leute die Arbeit niedergelegt haben damit die Unternehmer auch in die richtige Richtung Druck machen.

    • Die FEB als verlängerter Arm der Gewerkschaften. Die Theorie habe ich schon des öfteren als Begründung für Streiks gehört, nur konkret nachgewiesen dass das tatsächlich so funktioniert, das kann kein Gewerkschaftler….

    • @gewerkschaft

      Sicher, die Leute haben gestreikt um den UNTERNEHMERN Druck zu machen, Das war aber in einem anderen Jahrhundert, Heute verkommen die Streiks zu einem echt maskulinem Ritual bei dem jeder Gewerkschaftsbonze beweisen muß das seiner der längste ist. Und die Kerle haben fürwahr einen langen Atem.

  15. Ich bestehe auf mein Recht auf Arbeit, und falls nötig bewaffne ich mich wie die Streikposten mit einer Flasche Bier und einen Baseball Schläger … und komme ich der Presse !!!
    Schaue wir mal … ;-)

  16. gewerkschaft

    @Eupener
    Ich habe schon mal früher angemerkt,wenn es ein Recht auf Arbeit gäbe dann dürfte es keine Arbeitslosen mehr geben also eine sehr gute Nachricht und ohne polemisch wollen zu sein dann verzichtest du freiwillig auf Index Anpassungen, Rente mit 65…..

    • Und aus der Tatsache dass es Arbeitslosigkeit gibt, leitet die Gewerkschaft das Recht ab, andere mit Gewalt daran zu hindern ihrer Arbeit nachzugehen? Ihr seid nicht die Guten, ihr tut nur so…..

      • Arbeiter

        Es gibt aber ein Recht darauf, sich frei zu bewegen. Und wer jemanden daran hindert, betreibt Nötigung.
        Und ja, ich bin einverstanden mit einem Indexsprung und einer Anhebung des Rentenalters. Warum nicht? Sind für mich ganz logische Konsequenzen aus dem jahrzehntelangen Reformstau der Sozialisten.

        • dr skater

          So kann nur jemand reden, der schon in Rente ist oder keiner körperlichen Tätigkeit nachgeht. Die Erhöhung des Rentenalters verschiebt ja nur die Kosten von der Rentenkasse auf die INAMI ( Kasse für Invaliden).

          • Arbeiter

            Das ist doch Lachhaft. In Sachen Arbeitsschutz wird heutzutage so viel gemacht, da bleibt man, selbst bei körperlicher Arbeit, viel länger fit. Haben Sie jemals 50 kg schwere Säcke getragen, so wie das früher üblich war? Kein Wunder, dass früher die Arbeiter mit 65 verschlissen waren. Aber heute? Außerdem werden nur 10 % der aktiven Bevölkerung wirklich bis 67 arbeiten gehen. So wie auch heute nur 10 % der aktiven Bevölkerung bis 65 Jahre arbeiten gehen.
            Aber lassen Sie sich ruhig vor den politischen Karren des schlechten Wahlverlierers PS spannen.

            • Sehr richtig Arbeiter! In Belgien gibt´s ja Streikrecht, aber auch NichtStreik-Recht. Ich bin ebenfalls felsenfest davon überzeugt, daß am Montag gaaanz viele Streiker gar nicht genau wissen, warum sie überhaupt streiken ! Und wenn ganze Schulen geschlossen werden müssen, nur weil einige Delegierten die junge Mannschaft verunsichern, dann ist das einfach nicht ok !

            • dr skater

              Du hast keine Ahnung „Arbeiter“ wer auf diesen „Pseudoarbeitsschutz“ zurückgreift ist schneller arbeitslos als ihm lieb ist. Ich weiß wovon ich rede, da es mir passiert ist. Wer nicht spurt fliegt!! Es gibt für dich 100 Interrims die es machen, auch wenn die Säcke, die man tragen muss 50 Kg wiegen.
              Abgesehen von der Tatsache, das wir den Arbeitschutz den Gewerkschaften zu verdanken haben.

              • Arbeiter

                Abgesehen davon, dass ich nie behauptet habe, dass wir den Arbeitsschutz nicht den Gewerkschaften zu verdanken haben, gibt es heute vom Gesetz her keine 50 kg Säcke mehr. Es gibt Gesetze und die müssen eingehalten werden, und wenn ein Arbeitgeber meint, sich über diese Gesetze stellen zu können, dann gibt es Gerichte, die in der Regel zugunsten des Arbeitnehmers urteilen.

                • dr skater

                  Die Gerichte findest du nicht in Belgien, und wenn es dem Arbeitgeber nicht passt, dann geht er in einem anderen Land produzieren.Aber glaub du nur am Weihnachtsmann.
                  Die Diskussion hier ist sowieso für den A…, da scheinbar sich die „Alten“ wieder ins Zeug legen müssen damit die „Jungen“ davon profitieren!!
                  Wenn ich bis 67 arbeite hat ein Jugentlicher somit für 2 Jahre keinen Job, so einfach ist das!! Dachte eigentlich das die Jugend so gebildet ist das zu begreifen. geht nur ruhig arbeiten, wer weiß wie lange ihr noch könnt oder dürft, die „Alten“ werden das schon richten.

                  • Heul doch !

                    Die Jugend ist doch in den vielen Fällen eh zu dumm ,um zu begreifen was abgeht.

                    „dududu ,. du musst aber in die Schule gehen , das diskutieren wir nun aus “ -“ Fick dich Mutter!“

                    Deswegen ist es besser die „Alten“ arbeiten weiter und werden noch etwas gemolken bevor sie sterben ; bis die nächsten „Jungen“ wieder kommen.
                    Durch Überlastung der „Alten“ werden wir diese auch schneller los und diese bekommen dann auch weniger aus dem Pot. Ein paar Jahre dann sind wir dann auch so alt und das System ist saniert und das Rentenalter wird wieder runtergesetzt .
                    Wenn nicht ist ja egal, mich betrifft das System ja nicht,ich geh paar Jahre Politik machen und bekommen ein Lebenslang irgendwelche Zuschüsse.

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