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Gestern Delhaize AD, heute Lidl, morgen Colruyt: In Eupen wird der „Kampf der Giganten“ immer härter

Der "Lidl Of the Future" an der Herbesthaler Straße in Eupen wird an diesem Mittwoch eröffnet. Foto: OD

Seit vielen Jahren wird beklagt, dass Eupen für die Geschäftswelt nicht attraktiv genug sei. Das mag vielleicht für namhafte Marken im Bereich der Mode gelten, aber bei den Warenhäusern sieht es so aus, als sei der Standort Eupen attraktiver denn je.

Auf einem Gebiet von der Herbesthaler Straße, Ecke Hochstraße, über die Aachener Straße bis zum Rotenberg lassen sich künftig immerhin sechs namhafte Warenhäuser nieder: Match, Aldi, Lidl, Colruyt, Delhaize AD und Carrefour Market (früher Nopri).

An diesem Mittwoch eröffnet Lidl an der Herbesthaler Straße seinen neuen „Lidl Of the Future“ (LOF). Dabei handelt sich nach Angaben von Lidl „nicht um einen herkömmlichen Supermarkt“. Vielmehr sei dies „ein Großgeschäft, das sowohl Kunden als auch Mitarbeitern mehr Komfort bietet“.

Eine moderne Einrichtung mit einem großzügigen Raumangebot soll das Einkaufen zu einem besonderen Erlebnis machen.

Die Bagger sind schon da: Gegenüber der Q8-Tankstelle auf der Herbesthaler Straße entsteht künftig die neue Niederlassung von Colruyt. Foto: OD

Ein „Lidl Of the Future“ hat in der Regel eine Fläche von rund 1.400 Quadratmetern, bisweilen sogar 1.700 Quadratmetern, während die bisherigen Lidl-Geschäfte im Durchschnitt um die 850 Quadratmeter groß sind.

Das merkt man etwa an den breiten Gängen zwischen den einzelnen Regalen. Dadurch stehen die Lidl-Mitarbeiter nicht mehr den Kunden im Weg, wenn die Regale mit neuer Ware aufgefüllt werden. Und die große Fassade aus Glas ermöglicht einen besseren Lichteinfall.

Bereits an diesem Dienstag gibt es eine Vorpremiere mit einem Empfangsabend.

Nur einen Steinwurf von dem neuen Lidl entfernt sind bereits Bagger postiert. Gegenüber der Q8-Tankstelle entsteht die künftige Niederlassung der Warenhauskette Colruyt, die vom „Eupen Plaza“ zur Herbesthaler Straße umzieht. Dort reiht sich in Zukunft ein Warenkorb an den anderen.

Angebot größer als Nachfrage?

„Kampf der Giganten“ titelte in den 1980er Jahren eine ostbelgische Zwei-Wochen-Zeitung, als an der Aachener Straße auf dem früheren Gelände des Kurhotels Pauquet („Chapeau Rouge“) der Delhaize eine Filiale eröffnete.

Wenn es denn noch eine Steigerung von „Kampf der Giganten“ gäbe, würde diese zweifellos auf den heutigen Wettbewerb zwischen den sechs genannten Kaufhäusern zutreffen.

Einige Zweifel kann man indes schon haben, ob im beschaulichen Eupen mit sechs Supermärkten das Angebot die Nachfrage nicht deutlich übersteigt und auf kurz oder lang bei diesem „Kampf der Giganten“ vielleicht doch mindestens einer dieser Supermärkte zur Aufgabe gezwungen wird. Denn mehr als einen Magen hat auch der Eupener nicht… (cre)

71 Antworten auf “Gestern Delhaize AD, heute Lidl, morgen Colruyt: In Eupen wird der „Kampf der Giganten“ immer härter”

    • Euro Bürger

      Der damalige GB-Markt ist ja auch nicht mehr mit dem heutigen Match vergleichbar, allerhöchstens noch betreff des berüchtigen Sprachenproblems, das ist geblieben ! Wurde damals und auch heute nicht genügend beachtet.
      Die dortige Atmosphäre finde ich „wallonisch“, d. h. ungeeignet für mich

  1. Auch die St Vither können davon ein Liedchen singen, Herr Cremer! Die Kleinstadt hat schätze ich so gute 5.000 Einwohner, also nur ein Viertel von Eupen. Hier drängen und Quängeln sich auf nur 2-300 Metern an der Luxemburger Strasse 4 Superläden aneinander: Delhaize-Lidl- Spar und Aldi. In der Stadt ist noch der Unic und ein kleiner Laden, sowie an Aussenrand noch ein Carrefour Supermarkt. Ausserdem in nur 15 Km Entfernung die ganz grossen Lux. Shoping Centers: Massen und Knauf, sowie einige andere Supermärkte wie, Smatch, Keup, und zahlreiche Tankstellensops!
    Da ist also noch mehr an Auswahl wie in Eupen im Verhältnis. Die Eupener werden das also eher verkrafen können! Schon allein wegen dem ferneren Tanktourismus!?

    • Als langjähriger „Einkäufer“ aus dem Sankt Vither Umfeld möchte ich folgendes anmerken:
      Ich weiß nicht, in wie fern das Eupener Hinterland die Geschäfte in Eupen aufsucht (Nähe zu D, vor allem AC spielt da sicherlich eine Rolle).Was Sankt Vith angeht, sind es nicht nur Kunden aus der gesamten Eifel, die in Sankt Vith einkaufen, sondern auch zahlreiche Personen aus der Gegend von Gouvy usw. Was Luxemburg betrifft muss folgendes gesagt werden: Es sind nur bestimmte Produkte
      die dort billiger sind als in Belgien! Das sind bekannterweise der Alkohol, der „Sprit“ aber ansonsten nur wenige Lebensmittel-Produkte .Vieles an Lebensmitteln ist also in LU teurer als in Belgien. Man braucht
      sich nur die Mühe zu geben, die Preise zu vergleichen! Wie gesagt, als“ Tanktourist“ kaufe ich dann bei der Gelegenheit auch in den Luxemburger Geschäften gezielt ein. Dabei muss ich manchmal schmunzeln, wenn ich sehe, wie dort Leute, die beispielsweise mit Bussen aus Flandern usw. angereist sind, in diesen Shopping-Centern einkaufen, was „das Zeug hält“.Wenn ich dann so betrachte, was die alles so in ihren voll geladenen Einkaufswagen haben, denke ich, dass sie dieselbe Ware für weniger Geld bei sich zu Hause hätten erwerben können.Wie zuvor schon erwähnt, man muss sich eben die Mühe geben, die Preise zwischen den Geschäften der beiden Länder zu vergleichen ; Viele tun dies offenbar nicht…..

  2. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZ – Ein „Lidl Of the Future“ hat in der Regel eine Fläche von rund 1.400 Quadratmetern, bisweilen sogar 1.700 Quadratmetern, während die bisherigen Lidl-Geschäfte im Durchschnitt um die 850 Quadratmeter groß sind. Das merkt man etwa an den breiten Gängen zwischen den einzelnen Regalen. Dadurch stehen die Lidl-Mitarbeiter nicht mehr den Kunden im Weg, wenn die Regale mit neuer Ware aufgefüllt werden. Und die große Fassade aus Glas ermöglicht einen besseren Lichteinfall.

    • Zweifler

      „Sankt-Vith hat 9.500 Einwohner!“

      Schön wär’s Herr Reip! Die Zahl 9.500 stellt die GESAMT-Einwohnerzahl der GEMEINDE Sankt Vith dar.
      Sankt Vith selbst hat „nur“etwa 3.500 Einwohner. Hier geht es ja um die Geschäftswelt der Stadt St.Vith

  3. In der Unterstadt wären nicht genug Kunden. Die Herbesthaler Straße ist für Warenhäuser nicht nur wegen der Eupener Kundschaft interessant, sondern genauso wegen der Kundschaft aus Herbesthal, Welkenraedt usw.

  4. Zaungast

    „Eine moderne Einrichtung mit einem großzügigen Raumangebot soll das Einkaufen zu einem besonderen Erlebnis machen.“

    Das hat meine Frau sich schon lange gewünscht, das besondere Erlebnis, bei Lidl mit dem Einkaufswagen durch breite Gänge zu flanieren, um Nudeln, Kartoffeln, Spinat und noch ein Kilo Äpfel,… und 6 Rollen Klopapier einzukaufen. Toll! Ich glaube, ich werde sie in Zukunft dabei begleiten.

  5. Mal sehen wer den Preiskampf gewinnt auf dem belgischen Markt … ?
    Und wieviele Arbeitsplätze verloren dabei verloren gehen.
    Am Ende wird dem Verbraucher bei diesen Giganten nichts geschenkt.

  6. blauäugig

    Gut so und viel Glück für den neuen Lidl.

    Jetzt bin ich nur gespannt, ob die Freundlichkeit und vor allem die Zweisprachigkeit des alten und hinzu kommenden Personals sich den größeren, angenehmeren Gegebenheiten anpasst. Bisher war das eher mit: nix verstehen deutsch.
    Aber wie die Lidl-Direktion (im GE-Bericht) ja betont: wir gehören zur Wallonie und braucht man da etwa deutschsprachiges Personal?

    • Mischutka

      @ blauäugig :
      Hallo …. Was die Lidl-Direktion im G-E-Bericht „betont“ …. da kann und muss ich aber widersprechen : Es war vor ca. 1 Jahr. Da war ich „auch mal“ im Lidl. Zwei ältere Damen fragten mich, da sonst niemand in der Nähe war ob ich ihnen eine Auskunft geben könne, da „niemand“ vom Lidl …. „Deutsch“ spreche. Und tatsächlich : Niemand von diesem Verein konnte die Sprache. Nachdem ich diesen Damen geholfen hatte, habe ich von zu Hause aus eine E-Mail zum Lidl-Hauptsitz nach Neckarsulm geschrieben und diesen „skandalösen“ Zustand geschildert. Nach 2 Tagen hatte ich Antwort von der Direkton in Deutschland : Man habe nicht gewusst, dass in Belgien …. ein deutschsprachiges Gebiet sei. Man würde sich darum kümmern und ich würde von der Direktion in Belgien informiert werden. Und tatsächlich : nach ca. 1Woche bekam ich zuerst eine E-Mail, dann einen Brief per Post : Man verprach, ab sofort immer dafür zu sorgen, daß mindestens 1 Person während den Öffnungszeiten im Geschäft sein würde die perfekt „Allemand“ spricht. Sollte ich mal das Gegenteil feststellen oder erfahren, würde man „strenge“ Maßnahmen“ gegen das verantwortliche Personal in Eupen einleiten. Und dann war ich sehr erstaunt, im gleichen Brief 2 Einkaufs-Gutscheine zu je 5 € zu finden, also 10 € als „Dank für meine Bemühungen und Informationen“. Ich habe (nur aus reinem Interesse) noch 2 x „geprüft“ ob nun wirklich da jemand „Deutsch“ spricht …. Ja ! Immer war mindestens eine Person anwesend die unsere Muttersprache perfekt konnte…..
      Übrigens : Lidl hat mich noch nachher 2 x angeschrieben um sich zu erkundigen, ob „alles OK mit der Behandlung der Kunden in Eupen sei“ …. Ich habe 1 x geantwortet „ich würde mich schon melden“ – und prompt hatte ich 1 Woche später wieder einen Gutschein von 5 € „für meine Bemühungen“ in einem Brief erhalten …..
      MfG.

    • Also ich war eben dort mal schauen und es wird dort auffällig viel Deutsch gesprochen sogar die Kassendurchsagen in Fr.und Deutsch wenn das so bleibt Daumen hoch man scheint zu lernen wo und wie das Geld zu holen ist,also Bravo

          • Réalité

            Wäre das gut wahr, Edi!? Deine Spuren erkennt man so Glasklar an deinen Texten! Manche zu kurz und manche zu lang und „Lehrreich“! Und ganz besonders an den Uhrzeiten! Über Tag sehr viele, und sich Folgende, und des Nachts immer die nach der „Geisterstunde“! Sei wenigstens so ehrlich, und gibs zu!?
            Brauchst wirklich keine Angst zu haben! Du bist sowieso der schlaueste!

            • Tja, Réalité

              Die hellste Kerze auf dem Kuchen watren Sie ja noch nie, sonst hätten Sie inzwischen begriffen das ich keine Lust habe mir zig Namen zu merken blos um Sie zu verwirren, Es ist durchaus im Bereich des möglichen das in der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch mehr Leute der deutschen Sprache mächtig sind.
              Künftig werde ich mich also wieder Ihren „Beiträgen“ über die Politik widmen und Ihre Paranoia ignorieren.
              Ich bin weder Politiker noch multiple Persönlichkeit. Ich höre keine Stimmen, sehe keine Gespenster und habe es aufgegeben zu ergründen wer hinter welchen Texten steckt.

              • Réalité

                Nun, lieber Edi! Dein Docht ist aber auch nicht der hellste, obschon du es meinst, und immer wieder deine kl Pfötchen in alles und noch mehr rein stecken muss!? Das ist irgendeine schlechtere Gewohnheit von die. Manchmal ziehst du dann auch Demut auf, indem: ……obschon meine Meinung nicht dieselbe wie die deine ist….würde ich aber….oder: ….du hast schon ein bisschen Recht…..jedoch nicht genug, denn ich habe trotzdem das richtige geschrieben…..
                Sowas nennt man auf Platt: Politische Kaal.
                Du brauchst dich hier nicht zu outen, dass will keiner.
                Das liest man auch so, und fast mit den Augen zu! Oder sollte es sein das:
                -gruene, Pensionierter Bauer, Lionne, Frage,?_?_?_?_?_?_, Donald, Mach zu Pilami, Flitzpiepe, Peter Müller, NIX WIE LOS, systray, EiFelEr, Eifeleeeeer, nicht zu vergessen: Alemannia4ever, und noch einige Andere, nicht doch deine Handschrift tragen?!
                Sollte es dennoch sein, dass ich mich hier nicht geirrt hätte, so lasse mir doch meine Meinung. Du hast ja auch die deine! Jedenfalls kann ich sehr gut damit schlafen. Ich brauche meine Nachtruhe weil ich oft hart arbeiten muss. Indessen andere da „über die Dachrinne spazieren müssen“. Ich bedauere diese Leute, dass die nicht mal des Nachts zur Ruhe kommen können. Muss wohl schlimm sein!?_

                • @ Réalité

                  Man gewöhnt sich dran. Dafür schlafe ich jetzt morgens etwas länger und Du weißt ja: „Wer morgens länger schläft hält’s abends länger aus.“
                  Ansonsten habe ich kein Problem mit Deiner Meinung. Mein Problem ist das Du sie ständig rausblökst ohne etwas dafür zu tun das sich was ändert.
                  Der Herr Gauck hat in seiner letzten Rede gesagt:“Der Staat ist kein Dienstleister der zu unserer Wohlfahrt beizutragen hat sondern wir müssen den Staat gestalten.“
                  Wenn Sie also etwas ändern wollen dürfen Sie nicht darauf warten das „die Politik“ tätig wird sondern sich selbst einbringen.
                  Nicht mit wohlfeilen Sprüchen wohl aber mit Taten. Labern hat noch nie etwas verändert.
                  Wenn Sie sich hier Ihren Frust von der Seele schreiben können Sie sicher sein das der eine oder andere Politiker das liest, sich köstlich amüsiert und Sie spätestens nach dem dritten Beitrag von Herrn Klos oder dem Dax vergessen hat. Nachhaltig ist das nicht.Erst wenn Sie ernsthaft versuchen ihn von seinem Futtertrog zu vertreiben nimmt er Sie ernst.
                  Ach, und noch was. Mein „Beitrag“ wird ihm wahrscheinlich auch nur ein müdes Grinsen entlocken und genauso schnell wieder vergessen sein, aber ich weiß das und kann gut damit leben.

                  • Réalité

                    Wenigstens ein paar gute Ansätze, lieber Edi!
                    Der mittlere Teil gefällt mir, u.a.! Die Rede vom Herrn Gauck: der Staat ist kein Diensleister….usw.
                    ….nicht warten das die Politik tätig wird…….selber einbringen…..?_?_

                    Na Super!
                    Wer bezahlt denn den ganzen SPOCKES und FIRLEFANZ alles?!
                    Das bin doch ich, und all die andern vielen Bürger und Steuerzahlern!
                    Haben wir dann nicht auch das Recht für unser vieles bitter erarbeitetes Geld adequate und reelle Arbeit und Dienstleistung dafür zurück zu kriegen!?
                    Lässt du dir etwa etwa ein teures neues Bad liefern, mit einer undichten Wanne!?
                    Gerade wieder die letzten Tage erleben wir schon zum xten male einen Skandal, wo unsere tollen Jongleure sich fürstlich die Taschen auf unsere Kosten gefüllt haben. Und nicht mal dafür die geringste Spur der Einsicht und Reue zeigen!?
                    WER BLÖKT ANDAUERND, PRAHLT UND REDET IMMER WIEDER ALLES SCHÖN, BRINGT ABER SELBER NICHTS AUF DIE REIHE!
                    DOCH! SCHULDEN MACHEN bis über die Ohren!
                    Und sich fürstlich die Taschen noch dabei füllen! Jetzt, und auch für die spätere Rente! Einzig das zählt!
                    Warum sitzt jetzt der Karl 8 mal im Senat? Wer hat ihn wohl dahin geschickt? Ganz sicher nicht der Steuerzahler!
                    Lesen Sie mal „la Meuse“ von heute mit folgenden Überschriften:
                    -Publifin: dégouté
                    Tu me tiens, je te tiens…..comme le PS avait soutenu Di Antonio…..le CdH a sauvé Paul Furlan…etc
                    Skandale en masse, aber wenig Reue, noch Demut! Hauptsache die Flocken fallen!
                    Skandalöse Politik(er)!

                    • Das bin doch ich, und all die andern vielen Bürger und Steuerzahlern!

                      Nein, mein „Freund“, sind Sie nicht, das sind die wenigen Unternehmer die, statt ihr Geld in eine Steueroase um die Ecke zu verschieben, still und brav ihre Steuern hier zahlen.
                      Mit der Lohn- und Einkommenssteuer ist leider kein Staat zu machen.
                      Ausserdem ist es unredlich mehr herausbekommen zu wollen als man hineingesteckt hat. Der Staat ist kein Glücksspielautomat, auch wenn Sie ihn so sehen.

                    • Réalité

                      Zum letzten, Edi!
                      „Nur ich und all die andern“, bezahlen wir keine MWS?_?
                      Och, das sind doch nur ein paar Prozentchen, nicht der Rede wert.
                      All die andern Steuern bezahlen all die Politiker doch! Nicht die Bürger! Die pofitieren doch eher davon!
                      Wir sind es die das Land nach vorne bringen, nicht die paar Bürger!
                      Alleine wir tun was dafür. Wir bauen doch die Schulen, Parlamentsgebäude, Residenzen, Strassen, aber auch unsere Zweitwohnungen in der Toskana und an der Côte d’Azur. Alles nur auf unsere Rechnung!
                      Wenn die Bürger uns nicht hätten, was würde wohl aus Belgien!?

    • Das ist eben der Unterschied zwischen privatem und öffentlichem Auftraggeber. Der Bauunternehmer der einen Privatkunden sitzen lässt, bekommt keine Aufträge aus dem Privatsektor mehr. Bei den Gemeinden ist es egal was man sich an Terminüberschreitungen erlaubt, bei der nächsten Ausschreibung ist man wieder dabei. Es sind ja immer die selben 2 – 3 Firmen die sich hier die öffentlichen Aufträge teilen. Das hört erst auf wenn eine Gemeinde den ersten lukrativen Auftrag an eine Deutsche oder Holländische Firma vergibt, dann werden die hier plötzlich hellwach. Warum man das nicht macht? Keine Ahnung….

      • Marsupilami

        Privat zumindest kann man das ja schon tun. Wir haben beim Bau unseres Hauses sowohl von belgischen als auch von deutschen Firmen Angebote kommen lassen. Ob ich einen Handwerker aus Roetgen oder Raeren oder Jalhay beschäftige ist mir letztlich egal, wenn die Qualität und der Preis stimmen

  7. Anonymous

    Sowohl in Sankt Vith als auch in Eupen werden die Supermärkte eben nicht nur von Einheimischen, sondern auch von vielen (französischsprachigen) Leuten aus dem Umland aufgesucht. Deswegen lohnen sich diese Standorte für die großen Supermarktketten. Insbesondere bei AD Delhaize und Match, die bekanntlich sonntags geöffnet sind, spielen auch deutsche Kunden eine Rolle.

    Der Eupener mag dies kaum glauben, aber seine Stadt hat in den wallonischen Randgemeinden bis Verviers ein sehr gutes Image. Das zeigt sich besonders bei den zahlreichen Geschäften à la Quick, Tom&Co und Point Chaud an der Rue Mitoyenne und im Espace Commercial, die sich als Eupener Filialen ausgeben, obwohl sie eindeutig auf Baelener Gebiet angesiedelt sind.

    • Euro Bürger

      „deutschsprachiges Personal“, prima ! Ist denn jetzt eine andere Lidl-Leitung ? Hatte vor Jahren das dortige Sprachenproblem schriftlich bemängelt, wie nicht anders zu erwarten – keine Antwort 1

  8. Ekel Alfred

    @ Mischutka, ich schreibe auch mal an Lidl in Deutschland….leichter kann man ja kein Geld verdienen….wenn das so weitergeht, zählen Sie ja bald zu den 8 Reichsten der Welt….da möchte ich auch gerne ganz vorne mitmischen….

    • Mischutka

      @ Ekel Alfred :
      Hallo Alfred : Ganz ohne Blödsinn : Wenn du mal bei Lidl für etwas reklamieren müsstest, dann rufe mal beim „Kundenservice“ in Belgien an. Ich garantiere daß die dir sagen „wir kümmern uns darum“. Dann hörst du nie mehr was von denen. Ich bekam auch den Rat : sofort nach Neckarsulm schreiben. Denn nur so bewegt sich was bei dem Verein in Belgien. (Siehe Pierre, 13.38 Uhr – oben).
      MfG.

  9. Das mit den Reklamationen beim mutterhaus gilt auch für Aldi, wo bis voriges Jahr niemand Deutsch sprach. Ich habe mich immer geweigert an der Kasse französisch zu sprechen und notfalls meine Ware dort liegen lassen wenn man mir auf Deutsch keine Auskunft gab.
    Jetzt spricht man dort Deutsch.

    • Nordmann

      „… gilt auch für Aldi, wo bis voriges Jahr niemand Deutsch sprach. Ich habe mich immer geweigert an der Kasse französisch zu sprechen und notfalls meine Ware dort liegen lassen wenn man mir auf Deutsch keine Auskunft gab.“

      @Pierre: wie affig ist das denn bitte? Sowas von stur und borniert oder sind Sie tatsächlich mit ein paar Wörtern auf Französisch überfordert? Wahrscheinlich fahren Sie auch mit einem dieser schicken DG-Aufkleber durch die Gegend… Fahren Sie doch nach „drüben“ einkaufen, da haben Sie dann auch mit der Sprache keine Probleme..

      • Zaungast

        „Affig, stur und borniert“?
        Heisst es nicht immer: „Der Kunde ist König“? Wenn ich im deutschsprachigen n „Ostbelgien“ als „König“ in ein Geschäft gehe, um dort mein Geld auszugeben, dann darf ich doch mit Fug und Recht erwarten, dort auch in meiner Muttersprache bedient zu werden.

        Wenn die Geschäftsleitung so „stur und borniert“ (das „affig“ lassen wir mal beiseite) ist, diesen „Dienst am Kunden“ zu verweigern, dann ist es das gute Recht des „Königs“, die Konsequenzen zu ziehen und sein Geld in ein anderes Geschäft zu tragen. Das verdient Applaus, denn viele ich eingeschlossen – ware nicht so konsequent gewesen.

        Mit dieser „affigen und bornierten Sturheit“ würden wir übrigens die Arbeitsplätze von Verkäuferinnen aus unserer Gegend erhalten bzw. schaffen.

        Könnte man sich auch nur einen Augenblick lang vorstellen, dass es in der Wallonie ein Geschäft geben würde, in dem das Personal kein Französisch, sondern nur Deutsch oder Niederländisch sprechen würde? …Oder in Flandern gar eines mit rein fränzösischsprachigen Angestellten? Undenkbar, da würde aber ganz schnell Remmidemmi vom TAK veranstaltet werden….

        Und was „drüben“ anbelangt; so gibt es zumindest bei Pallen in Würselen französischsprachige Verkäufer!

  10. wie im sport.
    Hunderte treten an und nur der Beste gewinnt.
    In der Schule ebenso,wenn alles gut geht,ist das Endziel unbedeutender Lehrer.
    Kein Porsche,keine schöne Frauen usw.kleines Häuschen.
    Wenn der kognitive IQ nicht reicht,dann Sport oder Bussiness.
    Ehrgeiz und Durchhaltevermögen!
    Hier sind nicht übertrieben viele Geschäfte
    Als ehemaliger erfolgreicher Unternehmer und Akademiker kenne ich die Abläufe
    Für Jammerlappen ist da kein Platz.
    Sehr wohl bei der Klientel der Allgemeinmediziner.
    Mit meinen 80 Jahren bin ich auch dank regelmässigen Golfens topfit.

  11. @Nordmann.Das Geschreibsel hat offensichtl.einen Halbgebildeten verwirrt..
    Haben Sie Abitur im Kindergarten oder im Kabelwerk gemacht? @Ekel Alfred.Nein.Dieser Begriff existiert nicht beim Golfen.Aber gesetzte Ziele habe ich immer erreicht.

    • Nordmann

      @Eupener: Sie scheinen mir ein toller Hecht zu sein. Tut mir leid, dass ich Ihnen, trotz Abitur, nicht im Geringsten das Wasser reichen kann. („Als ehemaliger erfolgreicher Unternehmer und Akademiker kenne ich die Abläufe bla…“).
      Lesen Sie doch nochmals aufmerksam Ihren Kommentar.. Entweder das falsche Pillchen erwischt oder standen Sie unter Drogen??

  12. Ekel Alfred

    @ Eupener, es gab mal eine Ratespiel mit Robert Lemke und nannte sich: „Was bin ich“?….in Ihrem Fall nenne ich es: „Wer bin ich“?….dazu die Fragen: 1) kann es sein, das Sie ab und zu ein Green schlagen?….2) kann es sein, das einer Ihrer Golffreunde ein ehemaliger Ex-Bürgermeister war?….3) üben Sie schon mal auf luftiger Höhe mit ihm zusammen und schlagen dabei Luftlöcher?….4) sind Sie nicht Inhaber von zwei Doktortiteln?….5) wurden diese Doktortitel nicht auf dem zweiten Umweg erzielt?….6) waren Sie nicht mal Geschäftsführer eines Küchengeschäftes?….Sie sind enttarnt….Herr Herbert Schnitzler….

  13. @Ekel Alfred
    …und Ihr Hund?ich hoffe doch,dass dieser treue Kumpel Sie noch immer bei Ihren Spaziergängen begleitet.
    Es muss nicht unbedingt Golf sein!Der Golfball lebt nicht.Durch ihn gibt es oft genug Frust.
    In jungen Jahren hatte ich 3 Schäferhunde und ausschliessl.viel Freude mit ihnen..

  14. Ekel Alfred

    Pierre, Sie müssen in Eynatten im Aldi einkaufen, da werden auch Sie in bestem „DEUTSCH“ bedient….nette, sympathische Verkäuferinnen….immer freundlich und hilfsbereit….fast wie im Tante Emma Laden….

  15. Der Kunde möchte von mehrsprachigem, freundlichen Personal bedient werden, und das für lau! Das billigste Sonderangebot ist noch zu teuer, zu meckern gibt es immer etwas. Ich habe Respekt vor den Verkäuferinnen die da für kleines Geld einen stressigen Job machen. Würden die richtig rechnen, blieben sie zu Hause und holten sich die Stütze beim ÖSHZ und hätten Anrecht auf eine kostenlose Wohnung bei Nosbau. Aber so schlau sind in der Regel nur die „erst kürzlich hier lebende“…

  16. Ekel Alfred

    @ Dax, selbstverständlich werden Sie im Aldi Eynatten von mehrsprachigem Personal bedient…..das gilt auch für die angegliederte Metzgerei….nur die „DEUTSCHEN“ Kunden begreifen das nicht immer sofort….sind sie doch oftmals davon überzeugt, dass die Gemeinden Eynatten, Hauset, Raeren bereits zu „DEUTSCHLAND“ gehören….und man nur ihre Sprache „DEUTSCH“ zu sprechen habe….Belgien fängt für die erst auf der Höhe zu Baelen an in Richtung Dol(hain)….

  17. @Nordmann
    Vielleicht bin ich stur und borniert.
    Aber ich finde dass Deutschsprachigkeit eine Anstellungsvoraussetzung in der DG sein sollte.
    Ich mag die französische Sprache sehr, verweigere mich ihr aber wenn sie mir aufgezwungen wird.

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