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Fall von versuchter Kindesentführung in Raeren?

Das Posting der Mutter auf Facebook.

Die Eupener Staatsanwaltschaft ermittelt über einen Fall von versuchter Kindesentführung in Raeren. Er soll sich am Montag zugetragen haben. Eine konkrete Spur gibt es bisher nicht.

Auf der Eynattener Straße habe ein Mann versucht, ihre 6-jährige Tochter in ein Auto zu zerren, berichtete die Mutter Cindy Derwall-Zilles auf Facebook.

Der Versuch scheiterte nach Darstellung der aus Raeren stammenden Mutter, weil sich das Mädchen gewehrt habe. „Heute wurde meine Tochter Maya Opfer einer versuchten Entführung“, schrieb die Mutter auf Facebook. „Dank ihrer tollen Reaktion wurde Schlimmeres verhindert. Bitte passt auf eure Mäuse auf!“

Großer Mann in kleinem Auto

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen großen, schmalen Mann gehandelt haben. Er fuhr ein kleines, schwarzes Auto.

Bislang gibt es laut Staatsanwaltschaft keine konkrete Spur oder Augenzeugen. Die Streifendienste der Polizei in Raeren und Umgebung seien zur Zeit besonders wachsam, hieß es.

Siehe dazu auch STANDPUNKT-Artikel „An die Kollegen des Grenz-Echo!“

 

39 Antworten auf “Fall von versuchter Kindesentführung in Raeren?”

  1. Margrit Kohl

    Koma
    In meinen Augen sollte das Thema „Kindesentführung“ keineswegs zu Spott oder Ironie Anlass geben, und dem Aufruf der Mutter sollte mit dem nötigen Ernst und Respekt begegnet werden. Es gibt leider nicht nur einen Dutroux auf dieser Welt!

  2. Es ist natürlich sehr verantwortungsbewusst ein 6 Jähriges Mädchen alleine durch die Gegend laufen zu lassen, aber meine Mama hat mich sicher auch vor 30 Jahren alleine auf den Schulweg geschickt ( nicht das Ich mich errinern könnte). Entweder sucht da jemand Aufmerksamkeit oder ist schlichtweg einfach eine Rabenmutter… Ich denke letzteres bechreibt die Sache ganz gut

  3. Kommentator

    Versuchte Kindesentführung ist natürlich etwas ganz Schreckliches. Auf der anderen Seite muss man bemerken, dass es hier nur einen Zeugen gibt, und das ist das Opfer. Ich wundere mich, wie einige Medien schon vorschnell Schlüsse ziehen. Es wird so getan, als wäre die versuchte Kindesentführung bereits erwiesen. La Meuse schreibt „Raeren: une petite fille de 6 ans victime d’une tentative d’enlèvement…“ Das Grenzecho schreibt „Versuchte Entführung einer Sechsjährigen in Raeren“. Im Text steht „Auf der Eynattener Straße hat sich am Montagnachmittag eine versuchte Kindesentführung ereignet“. Hat? Wer sagt das denn? Die Staatsanwaltschaft behauptet, es gebe keine konkrete Spur. Die Staatsanwaltschaft behauptet nicht einmal, dass es diese versuchte Kindesentführung gegeben hat. Das behaupten bisher nur die Mutter und die Medien.

  4. Ostbelgien Direkt

    Auf der Facebookseite von „Ostbelgien Direkt“ wird kritisiert, dass wir von einem „angeblichen“ Fall von Kindesentführung in Raeren sprechen. Dazu folgende Anmerkung:
    Wie jemand auf Facebook ebenfalls erklärt, bedeutet „angeblich“ nichts anderes als „behauptet, aber nicht bewiesen“. Dies ist hier absolut zutreffend. Von der journalistischen Methodik her ist das Wort „angeblich“ deshalb angebracht, weil es laut Eupener Staatsanwaltschaft weder eine konkrete Spur noch Augenzeugen gibt. Wenn dies der Fall ist, muss sich der Journalist absichern, indem er Wörter wie „angeblich“ oder „nach Angaben von“ oder einfach den Konjunktiv verwendet. Dies nur zur Erläuterung. Gruß Gerard Cremer

  5. Ich kriege echt Würgereiz wenn ich manche Kommentare hier lese… Wir sollten alle froh und dankbar sein, dass nicht Schlimmeres passiert ist.
    Schrei nach Aufmerksamkeit???? Denke es gibt andere Möglichkeit diese zu erreichen!!!!! Und Kritik sollte man dann eher an die Gesellschaft und heutige Zeit stellen, wenn man (da zähle ich auch zu) seine Kinder nicht mal mehr 500 m zur Schule schicken kann stellt mir echt die frage WO und in WAS für einer Gesellschaft leben wir… und dann noch Kritik an die Mutter zu üben finde ich mehr als ARM….

  6. Ostbelgien Direkt

    Zur Info: Wir haben das Wort „angeblich“ rausgenommen. Es ist zwar journalistisch korrekt, wenn aber einige Leser dieses Wort als störend empfinden, streichen wir es. Wir haben inzwischen ja ausführlich erklärt, was mit „angeblich“ gemeint ist und wieso dieses Wort aufgrund der Aussagen der Staatsanwaltschaft, derzufolge es keine Augenzeugen gibt, von uns verwendet wurde. Gruß

  7. Egal was alle negativ Kommentar schreibenden Leute denken mögen. Mögen sie die medialen Aktionen positiv sehen, denn erfunden hat meine Tochter dies ganz sicher nicht, hätten sie sie gestern gesehen als sie zuhause ankam oder heute morgen bei der polizeilichen Befragung durch einen Spezialisten! Aber scheinbar wissen sie ja alles besser! Die mediale Veröffentlichung der versuchten Kindesentführung dient alleine dem Zweck der Sensibilisierung der Bevölkerung und des eventuellen schnelleren auffinden des Täters im Interesse von uns und der ganzen Bevölkerung in unserer schönen beschaulichen Gegend! Mit Sicherheit handelt meine Frau verantwortungsvoll mit den Kindern, denn auf der meist befahrenen Straße in Raeren, an der Dorf Hauptkreuzung ist bestimmt jemand um diese Zeit vorbei gekommen, hat es vielleicht nur nicht richtig wahr genommen. Wenn jemand mit der nötigen kriminellen Energie ein Kind wirklich entführen will dann wird er immer genug Möglichkeiten finden, da gibt es auch viel einfachere in einem beschaulichen Dorf, als an einer Hauptkreuzung zur Haupt Verkehrszeit. Kinder müssen Eigenständigkeit lernen und dies nicht erst mit 18, sondern auch in einer Gruppe wenn man nur 6 Jahre alt ist.
    Auf eine weitere gute Zukunft in unserem schönen euregionalem Ostbelgien und noch mehr sozialem Zusammenhalt.

    St. Zilles
    (Vater von Maya Zilles)

    • Steeklöpper

      Sehr geehrte Familie Zilles,

      Super Reaktion auf teilweise dumme Kommentare, Respekt.
      Wünsche Ihnen viel Kraft für die kommende Zeit und hoffe das Maya dies gut verarbeitet. Als Vater von Kindern in dem Alter kann man sich denken was Sie durchmachen aktuell.

      Gruß aus der Eifel

    • Jürgen P.

      Sehr geehrter Herr Zilles,

      sie schreiben „öffentlich“ daher wird man sich auch ein paar Fragen stellen dürfen, oder?

      Sie schreiben: “
      Mit Sicherheit handelt meine Frau verantwortungsvoll mit den Kindern, denn auf der meist befahrenen Straße in Raeren, an der Dorf Hauptkreuzung ist bestimmt jemand um diese Zeit vorbei gekommen, hat es vielleicht nur nicht richtig wahr genommen.“
      definitiv waren denn die „anderen“ Kinder?
      Haben die nichts gesehen???

      Wenn aber nun das 6jährige Mädchen alleine unterwegs war, dann ist diese Straße für das Mädchen definitiv zu anspruchsvoll!!
      Das Verkehrsaufkommen ist nicht mehr so wie „Früher“.
      Also auch wenn ich meinen Kindern vertraue würde ich niemals ein 6jähriges Mädchen alleine unter diesen Umständen zur Schule gehen lassen.

      Dennoch finde ich es gut, dass sie Ihrem Kind Glauben schenken.

  8. Was soll das den hier ??
    Angeblich hin oder her ,Mann sollte einfach mal dem Kind glauben ,!!!
    Es gibt schon ein paar hirnlose Menschen hier mein lieber Mann .!
    Das Kind wird schon wissen was passiert ist das die Mutter hier Aufmerksamkeit sucht und eine Kindes Entführung ,an ihrem eigen Kind vortäuscht ist denke ich mal das letzte was Mann glauben soll! Ihr super hirnlosen da was würdet ihr denken oder schreiben wenn das Kind weg wäre !!! Ein paar Leute sollten sich echt mal schämen hier

  9. Schnecke

    Jabba hat vollkommen Recht, man lässt ein sechsjähriges Kind nicht alleine laufen. Viele Verbrechen an Kinder würden nicht passieren, würden die Eltern dieser Kinder sich verantwortungsbewußt
    verhalten.

    • Steeklöpper

      Hast du überhaupt Kinder ? Oder schreibst du um was zu schreiben.
      Wenn jemand ein Kind entführen will wird er einen Weg finden. Du kannst ja schlecht neben denen sitzen bleiben 24-24h.
      verkriech dich in dein Schneckenhaus und gut ist… Pass aber auf, da ist es dunkel.

    • @Schnecke

      Schöne Welt in der Kinder nicht mal alleine i die Schule gehen dürfen? Wie sollen Kinder lernen im Leben zurechtzukommen? Haben Ihre Eltern Sie auch immer an die Hand genommen? Als Kinder „wohlbehütet“ und als Erwachsene von wildgewordenen Müttern vor der Schule über den Haufen gefahren. Wir leben in aufregenden Zeiten.

        • Frunk Furian

          Ganz Ihrer Meinung! Kinder werden nicht selbständig in dem man sie der Bequemlichkeit halber sich selbst ueberlaesst ! Die Mutter war jedenfalls abends schon wieder entspannt genug sich facebook zu widmen, anstatt ihrem verstoerten Kind! Vielleicht hatte sie nichts anderes interessantes zu ,posten,. Alles in Allem eine fragwürdige Geschichte.

  10. Schnecke

    Steeklöpper, habe nichts anderes erwartet als einen dummen Kommentar. Die Dummen sterben nun mal nicht aus. Das Wort Verantwortung ist für viele Eltern ein Fremdwort,wohl nachher jammern wenn es zu spät ist.

    • Steeklöpper

      @Schnecke

      hast du überhaupt Kinder ? Ich kann es mir schwer vorstellen und wenn , dann tun die mir jetzt schon leid.
      Wie wollen Kinder selbstständig werden, wenn Sie nicht früh mit den Gefahren des Lebens konfrotiert werden. Auch das hat was mit Verantwortung zu tun.

      Für so ne Leute wie dich habe ich nicht mal mehr Mitleid übrig. .

  11. Ich finde es eine Frechheit, was sich die Eltern des Mädchens hier an Kommentaren gefallen lassen müssen!!!! Was erlauben Sie sich eigentlich???? Sie möchten andere Eltern warnen und werden hier als Rabeneltern beschimpft, geht’s noch??? Ich habe keine Ahnung, wie weit und wie gefährlich (Straßenverkehr!!!) Mayas Schulweg ist, also urteile ich nicht darüber, ob er einer 6 Jährigen zuzutrauen ist, oder nicht. Es ist schwer genug, unsere Kinder zur Selbständigkeit zu erziehen, und sie gleichzeitig zu beschützen. Es nützt unseren Kindern in keinster Weise, wenn wir sie keinen Schritt ohne Begleitung Erwachsener machen lassen! Es ist tragisch, wenn etwas passiert, aber einsperren dürfen wir unsere Kinder nicht.

  12. An Ostbelgien Direkt: “nach Angaben von” oder der Konjunktiv hätten mir besser gefallen, als „angeblich“. Selbst wenn es „angeblich“ journalistisch korrekt ist, weiß man ja, was man gemeinhin darunter versteht. Manche Kommentare (Anfeindung der Mutter) wären besser unveröffentlicht geblieben. Was sind da eigentlich Ihre Kriterien? Ich rege mich auch regelmäßig über rechtsradikale Äußerungen auf. Verdummt der Durchschnitts-Ostbelgier, oder tummelt sich gezielt auf OD der Pöbel? Diese Frage muss erlaubt sein, wenn man so viele hirnlose, unangemessene und / oder diskriminierende Kommentare liest!

    • Ostbelgien Direkt

      @ Susanne: Über das „angeblich“ habe ich mich geäußert. Das Wort ist auch entfernt worden, wobei ich nicht sehe, inwiefern es einen Unterschied geben soll zwischen „angeblich“ und „nach Angaben von“. Das ist mehr oder weniger das Gleiche. Ihre sonstigen Klagen kann ich gerne ein anderes Mal beantworten, aber nicht jetzt um Mitternacht. Dafür ist das Thema zu komplex. Nur eines: Unsere heutige Internetwelt ist eine große Bereicherung, aber sie hat auch ihre Tücken. Wenn man die Vorteile haben möchte, muss man auch Nachteile in Kauf nehmen. Man kann sich die Internetwelt nicht zurechtzimmern, wie man es gerade gerne hätte. Wünsche Ihnen eine gute Nacht.

  13. Was hier teilweise über die Familie geschrieben wird
    Ist echt das aller aller letzte. Das man denn betroffen
    hier noch nach sagt das sie quasi selber schuld sind das ihre kleine Tochter fast entführt wurde finde ich schlimm, denn Kinder die nicht zu einer gewissen Selbständigkeit erzogen werden werden im Leben immer wieder Probleme haben.

    Anschließend möchte ich nicht sagen das wenn wieder etwas von höherer Brisanz in der Gegend vorgefallen ist ich mir das immer gerne auf Ostbelgien Direkt ansehe denn die Kommentare die dabei rauskommen sind echt lächerlich.

  14. Ab alle Kritiker, die gegen Kritik sind: Ich möchte mal ganz unbeteiligt Folgendes sagen: Ich verstehe, dass der Fall die Eltern und auch andere Leute bewegt. Geht mir ebenso. Ich finde es aber nicht korrekt, dass diejenigen, die einige kritische Fragen stellen, sofort als Miesmacher oder als ich-weiß-nicht-was verteufelt werden. Die Mutter war es, die den Fall auf Facebook publik gemacht hat. Und wenn man mit einem persönlichen Anliegen in die Öffentlichkeit geht, vor allem ins Internet, muss man schon damit rechnen, dass einiges kritisch kommentiert oder hinterfragt wird. Man kann ja auch zum Beispiel darüber diskutieren, ob heutzutage ein Kind auf Schritt und Tritt von den Eltern behütet werden soll oder ob es nicht sinnvoller ist, ihm gewisse Freiheiten zu lassen, sehr wohl wissend, dass dies auch in der heutigen Zeit mit Risiken verbunden ist. Das wollte ich doch mal gesagt haben, bevor hier wieder zwei Lager aufeinander losgehen… Schönen Tag an alle (hoffentlich ohne schlechte Nachrichten).

  15. Richtig, wer etwas publiziert, muss mit einer Resonanz rechnen. Aber das WIE ist hier entscheidend. Ich denke nicht, dass es in Ordnung ist, diese Familie so anzufeinden, wie das hier Manche in ihren Kommentaren tun! Für die Familie sitzt der Schock wahrscheinlich so schon tief genug. Da müssen sie sich nicht noch so anfeinden lassen. Aber, wieso rege ich mich so auf? Im Endeffekt sagen die Kommentare alleine über den aus, der sie geschrieben hat. Wer sich als hirnloser Pöbel auf Stammtischniveau präsentiert, ist einfach auch als solcher einzuschätzen. Nicht mehr und nicht weniger!

  16. Man braucht sich ja nur die Autoschlangen morgens vor den Schulen anzusehen. Viele Eltern wollen ihr Kind mit dem Auto bis vors Klassenzimmer fahren. Aber kann man es ihnen verdenken in dieser Zeit, wo Kinder nirgendwo mehr sicher sind?

    • Altweltenaffe

      Studien haben gezeigt, dass gerade die Kinder, die mit dem Auto bis zur Schulde gebracht werden, am häufigsten Opfer eines Verkehrsunfalls werden (oft sogar auf dem Parkplatz vor der Schule). Wahrscheinlich weil die Kinder nie gelernt haben sich im Strassenverkehr zu bewegen. Deshalb kann ich den Eltern hier auch keinen Vorwurf machen.

      Es ist wirklich ein Teufelskreis: je weniger Kinder zu Fuss zur Schule gehen, umso mehr wächst die Unsicherheit, und umgekehrt.
      Eine Lösung kann sein, einen „Zu-Fuss-Bus“ zu machen. Ein Erwachsener geht die Strecke morgens und abends mit den Kindern und holt sie an einem vereinbarten Treffpunkt, möglichst an der Haustür, mit der ganzen Gruppe ab. Das machte an meinem ehemaligen Wohnort ein rüstiger Rentner. Der hatte jeden Tag seinen Tagesrhytmus und war immer schön integriert (in der Schule wurde dann mal ausgiebig getratscht). Klappt natürlich nicht überall.

  17. Wahrscheinlich lassen sich Verschiedene auch nur deshalb auf diese Weise aus, weil sie es auf dieser Plattform anonym tun können. Mit ihrem Namen würden die Meisten ihre hirnlosen Ergüsse wahrscheinlich nicht unterschreiben wollen. Es ist also nicht nur unterste Schublade, sondern auch noch feige.

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