Notizen

Eupener Krankenhaus will sich schon nach weniger als einem Jahr vom Chefarzt trennen

Vorderansicht des Eupener Krankenhauses. Foto: OD

Das Eupener St. Nikolaus Hospital will sich von seinem Chefarzt Dr. Didier Frippiat trennen. Das „Arbeitsverhältnis stehe auf keinem guten Fuß“, erklärte dazu am Freitag der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF).

Weitere Einzelheiten zu den Hintergründen der angestrebten Entlassung wollte Klinkenberg nicht nennen. Über mögliche Ursachen gibt es viele Gerüchte, aber keine Erkenntnisse.

Karl-Heinz Klinkenberg ist als Eupener Bürgermeister Präsident des Verwaltungsrates des Eupener Krankenhauses. Foto: Jannis Mattar

In einer E-Mail ans Personal und an die Ärzteschaft der Klinik erklärte Dr. Frippiat, der Verwaltungsrat habe ihm mitgeteilt, dass sein Vertrag als Chefarzt aufgelöst werde. „Die Bedingungen müssen noch ausdiskutiert werden, aber es steht bereits fest, dass meine Aufgabe hier in den nächsten Tagen beendet sein wird.“

Am Dienstag soll der Verwaltungsrat des Krankenhauses zusammenkommen, um die Angelegenheit zu besprechen.

Möglicherweise ergeben sich am Wochenende in dieser Angelegenheit neue Erkenntnisse. Dr. Frippiat hatte erst am 1. Mai 2016 seine Arbeit als Chefarzt aufgenommen. Sein Vertrag hatte ursprünglich eine Laufzeit von drei Jahren.

Zum Thema siehe auch nachstehenden Kommentar:

57 Antworten auf “Eupener Krankenhaus will sich schon nach weniger als einem Jahr vom Chefarzt trennen”

  1. Pensionierter Bauer

    Wurde er nicht vor nicht mal einem Jahr als neuer Hoffnungsträger präsentiert ?
    Was ist blos im eupener Krankenhaus los, wiedermal Chefarzt weg prügelnde Ärzte und was unsereins alles nicht erfährt ?
    Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Ich denke man täte besser den Verwaltungsrat austauschen. Sitzen da nicht auch Jünger von Lecerf und Co drin ?

    • Euro Bürger

      Im Eupener Krankenhaus wurde vor ca 2 Jahren nachweislich in einem Notfall, Hilfe aufgrund von Erpressung verweigert, in Eupens Apotheken ähnlich und auch zum ähnlichen Zeitpunkt, man log, dass sich die Balken bogen ! Erpressung lässt grüßen

      • Fritte Martha ;)

        Lieber Euro Burger
        Ich kann Ihnen da nur beipflichten: so sind sie unsere Gesundheitseinrichtungen. Auch ich wurde vor einigen Jahren erpresst. Es handelte sich um eine kleine Affäre mit einem Getränkelieferanten, die dem Wurstlieferanten zu Ohren gekommen war. Letzterer erpresste mich, dem Kartoffelmann davon zu berichten. Ich habe mich dann auch sofort zur Notaufnahme ins Krankenhaus begeben, aber dort wurde mir keine Hilfe zuteil, nicht mal einen Pressverband wollte man mir anlegen. In der Apotheke erging es mir nicht besser. Dort log man mir vor, für Erpressung sei die Presse verantwortlich…

    • Intipuca

      Richtig, der Kopf stinkt vom Kopfe her. Ich habe überhaupt keinen Überblick, aber die Außendarstellung des Kkh ist miserabel. Da scheinen Akademiker handgreiflich zu werden. Es bedarf dringend einer externen Organisationsberatung, wie es in großen Betrieben üblich ist. Vieles wirkt wie eine Posse.

  2. Angela Kerstges

    Vernahm soeben im BRF, ein gewisser Helmut Schmitz, seinerzeit habe er ein Theologie-Studium absolviert, o.e. sei mit der „Goldenen Feder“ ausgezeichnet worden. Man schrieb ihm unheimlich viele positive Qualitäten zu.
    Tatsache jedoch ist, als die Kirchtum-Sanierung in Eupen begann, geriet ich in sehr großer Not unterschiedlicher Art. Man darf davon ausgehen, dass Herr Dechant Helmut Schmitz zu diesem Zeitpunkt Wissen üuber meine Not hatte, Gehandelt ? NEIN ! Versagt? JA.

    • Kerstges-Versteher

      Die Kirchturmsanierung hat vielen Mitbürgern ziemlich zugesetzt; ich verstehe Sie Frau Kerstges. Kommen Sie doch auch am I. April zur Gründerversammlung der VoE für Kirchturmsanierungsgeschädigte ins Eupener Pfarrheim.

    • Zaungast

      Netiquette: „Die Kommentarfunktion soll somit eine sachliche Diskussion ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, behalten wir uns hier vor, Kommentare zu löschen, die einer Diskussion nicht dienlich sind und die sich nicht auf die Beiträge beziehen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.“

      „… die sich nicht auf die Beiträge beziehen.“ Was hat der Kirchturm mit dem Krankenhaus zu tun? Beide tragen den Namen „Nikolaus“?

      Dank Frau Kerstges – und der Nachsicht des Herrn Cremer – stehen nun 5 überflüssige Kommentare hier.

  3. Ich könnte mir vorstellen, dass der Dr. Frippiat nach seinem Amtsbeginn in der Ärzteschaft aufräumen wollte, dort aber auf den Widerstand vieler „Halbgötter in Weiß“ gestoßen ist und keine Rückendeckung von der Führungsriege des Krankenhauses bekommen hat. Schade, dass der Frippiat nichts dazu sagt. Aber der Mann denkt jetzt nur noch daran, eine möglichst hohe Abfindung zu bekommen.

  4. 80% der Patienten sind zuerst Kunden! Bei den lebensbedrohlichen Krankheiten steht sicher bei den allermeisten Ärzten die Berufung (Helfen) vor dem Beruf (Geld verdienen). Aber wenn ein Ü50 mit Arthrose in der Schulter ankommt, dann geht es sich um’s Geld verdienen, und diese typischen altersbezogenen Krankheiten machen eben 80% der ärztlichen Tätigkeit aus. Und da sind Ärzte auch nicht besser als der Rest der Bevölkerung – beim Geld hört der Spaß auf….

  5. Mediziner

    Es ist doch nicht normal, dass nach der Entlassung des früheren Chefarztes und der Einstellung eines neuen Chefarztes nicht einmal ein Jahr später das Theater wieder losgeht. Da ist doch was faul. Das müsste mal jemand hart durchgreifen ohne Rücksicht auf Rang und Namen.

  6. treesche

    Schade eigentlich sollte es in einem Krankenhaus eigentlich hauptsächlich um das Wohl der Patienten gehen. Dann wundert man sich, dass die Patienten in Scharen nach Aachen zum Fach-Arzt wollen. Diese Situation mit ständigen Wechseln des Chefarztes ist nicht sehr vertrauenserweckend für die Patienten.

    • R.A. Punzel

      Der Witz ist gut: „… sollte es in einem Krankenhaus eigentlich hauptsächlich um das Wohl der Patienten gehen…“! In Eupen heißt der Patient wohl immer Brieftasche..;-)) der Ärzteschaft. Komisch, dass es in den angrenzenden Gebieten keine Probleme dieser Art gibt.

        • R.A. Punzel

          „…Im Familienkreis sind Leute die seit > 20 Jahren in Aachen bei Ärzten arbeiten; wenn die anfangen zu erzählen was da abgeht. Besser man weiß es nicht ….“

          Was soll diese Aussage? Besteht Ihr Familienkreis etwa aus frevelhaften Angehörigen, die sich nicht trauen, illegale Praktiken zu Protokoll zu geben. Also @Dax, entweder Fakten präsentieren, oder à la Hirschhausen: „mal einfach die Fresse halten“ ;-((((((((((((((((((((

  7. Marc Van Houtte

    Seltsames Management
    Da gibt es Tätlichkeiten im OP und der Handgreifliche darf bis zum Ende seines Vertrages weiter arbeiten und andere werden dort gefeuert.
    Klar das die kein IZOM mögen.

    • Treesche

      Laut meiner Krankenkasse in Büllingen sind den Patienten, unsere regionalen Krankenhäuser beim Izom-Projekt Sturm gelaufen. Manche Krankheiten können garnicht in unseren kleinen Regionalklitchen behandelt werden. Man kann Patienten nicht zwingen in diese Krankenhäuser zu gehen. Man hat ja trotz allem in Belgien freie Wahlfreiheit bei den Ärzten. Bei ständigen Führungswechseln hat man doch kein Vertrauen in diese Klinik.

  8. @4ever
    genau nach GrenzEcho -Familie – Kabelwerk- Kevelaerpilger nur Chaos. Sehr schlechter Direktor folgt sehr schelchtem Direktor und Verwaltungsrat schaut zu – Minister lässt gewähren, ist den in Ostbelgien keiner fähig endlich dort aufzuräumen oder haben ALLE irgend etwas „Dreck am Stecken“

    • Pensionierter Bauer

      Begegnete ihm das erstemal bei der Diplomverleihung des ZAWM im vergangenen Oktober im Hotel Bosten. Er hielt bei dieser Gelegenheit eine Rede welche sich von den drei Vorrednern in keinster Weise abhob, da alle ,ua. auch der Minister, immer wieder nur über Indutralisierung 4.0 redeten. Nach seiner Rede sagte ich zu meinen Verwandten „dat wundert mich nicht, dat sich im Spital de Ärzte im Operationssaal kloppen“. Er kam rüber als Schulstreber und Auswendiglerner aber nicht als kompetente Führungspersönlichkeit. Ich frage mich nach welchen Kriterien der Verwaltungsrat den Direktor eingestellt hat.Wenn ich meinen Vorschreibern glauben darf, hatte der vor seiner Zeit als Diener beim Heuschen keinerlei Kontakte zur medizinischen Branche. Sehr vertrauenswürdig ist die Situation im,eupener Krankenhaus zZt. nicht. Es tut mir für das Personal leid welches sich dort tagtäglich den Hintern aufreißt um das beste für die Patienten zu leisten. Ich empfehle den Verwaltungsrat mal tiefgründig die Führungsetage zu durchleuchten, sonst gehen noch mehr Patienten gleich über die Grenze ins UKA.

      • Réalité

        Herr Bauer! Sollte nicht der Verwaltungsrat mal unter die Lupe!? Der Fisch stinkt bekanntlich immer vom Kopf. Da fängt doch schon die Misere an. Die Leute sind doch dafür da. Richtig auswählen, richtige Gespräche, usw…Sie sind doch dafür verantwortlich, oder!?

        • Alemannia4ever

          Das ist ein Grundproblem, Réalité. Mitglieder von Verwaltungsräten handeln in der Regel ehrenamtlich, sie erhalten Sitzungs-/Fahrtgelder. Sie gehen einem Hauptberuf nach und erhalten Vorlagen zur Sitzung von der Verwaltung. Und prinzipiell glaubt man der Verwaltung. Ein Verwaltungsrat ist nur so schlau, wie er von der Verwaltung gemacht wird. Ins Tagesgeschäft einer Klinik, einer Vereinigung oder einer öffentlichen Einrichtung ist der Verwaltungsrat nicht involviert. Daher bleibt ihm nichts anderes übrig als der Verwaltung, der Direktion zu vertrauen.

          • Réalité

            Ich berufe mich ganz einfach nur auf Ihren „mittleren Satz“:
            -Ein Verwaltungsrat ist nur so schlau, wie er von der Verwaltung gemacht wird!?
            Dann sollte man es mal einfach rumdrehen, die Formulierung!
            Hier bei unserer so pompösen und überzähligen Regierung ist genau so vieles vorprogrammiert!
            Unzählige Räte und Kommittees, und weiss der Deubel noch alles, kommen noch obendrauf und hinzu, zu dem überflüssigen Apparat!?
            Siehe noch vor kurzem etwa 12 Personen zum Antonius Minister für seine kommenden Kinderzulagensache!
            Ist das denn wirklich von Nöten!?
            Aber hier wahrscheinlich ja! Weil alles von Anfang an vollkommen und absurd übertrieben war!
            Aber, die Ausüben lassen laufen was läuft! Der Bürger bezahlt ja! Wir haben das ja nicht erfunden, dass waren ja die anderen.

      • Euro Bürger

        Die Vertrauuenswürdigkeit war auch vor Jahren im Eupener Krankenhaus nicht ! gewährleistet. Hatte der Bewerber günstige Kontakte gings zumindest besser. Bei einem Krankenhaus-Direktor hing es noch damit zusammen, die entsprechenden Zahlen im Senioren-Stift Katharina Astenet aufzufüllen

  9. Pensionierter Bauer

    Klar, aber es ist schwierig hier dran zu kommen, da die Mitglieder von den vier Nordgemeinden und aus den Interressengruppen des Krankenhauses heraus einzeln bestimmt werden. Der Direktor sowie der Chefarzt tagen hier mit beratender Stimme aber ohne Stimmrecht ebenfalls mit.
    Frage mich allen ernstes warum man es in Eupen nicht auf die Kette bringt mal mehrere Jahre für Stabilität zu sorgen. Aus St.Vith hört man doch deutlich seltener von solchen Problemen. Ich vermute es ist wie früher bei der Genossenschaftsmolkerei Walhorn, da tagte der Herr Direktor auch in beratender Form mit, aber er hatte das Sagen weil der aus Bauern bestehende Verwaltungsrat im allgemeinen nicht die nötige Favhkompetenz besaß und seine Vorschläge nur abnickte.

  10. fernand de Welkenraedt

    Bonjour ,
    le président du conseil d’administration est le problème !! Je suppose que une fois de plus l’histoire va se terminer au tribunal du travail !! La Ville D’EUPEN DOIT MALHEUREUSEMENT DÉJÀ FAIRE FACE A DE TELLES SITUATIONS DEPUIS QU“Il est Bourgmestre ! Président de la Zone de secours 6 ! Devant le tribunal aussi !!!
    Alors le problème il est ou ? Messieurs les journalistes germanophones il faut aller de temps en temps au tribunal a Eupen !!

  11. fernand de Welkenraedt

    En Belgique il y a des LOIS !!! Le Monsieur est par moment de l’avis que les lois Belge ne doivent pas être respectées !! A Eupen pas besoin JE suis le CHEF !!!!!!
    Alors il ne reste plus que les tribunaux aux frais des citoyens !!!!

    • Pensionierter Bauer

      fernand de Welkenraedt, wissen Sie Dinge von denen die Allgemeinheit im eupener Land nichts mitbekommt ?
      Bringen Untergebene des Herrn Klinkenberg ihm einen falschen Respekt entgegen ?
      Kommen der Stadtrat und andere Verwaltungsräte ihren Aufsichtspflichten nicht nach ?
      Ich hoffe nicht, dass aus falscher Rücksichtsnahme hier alles zu einer one-man-show verkommt.

        • Pensionierter Bauer

          Verdrehte Fragen ? Rèalité, man liest von links nach rechts !
          Vorwitzig ? Ich habe fernand de Welkenraedt doch nur um weitere Informationen zu seinen Eingaben gebeten. Ist das so schwer zu verstehen ?

            • Pensionierter Bauer

              Ach Rèalité, wann und wo habe ich je behauptet dass ich alles wisse ?
              Ich habe doch nur um nähere Auskünfte bei fernand de Welkenreadt gebeten. Leider bleibt er die bis zum jetzigen Zeitpunkt schuldig. Das ich in diesem Dosier nicht alles weiß hat auch damit zu tun, dass ich zZt. mit niemandem aus der KH Verwaltung bzw. dem Verwaltungsrat in engem Kontakt stehe. Aber dieses ständige Hickhack in diesem Hause nimmt nicht nur mir das Vertrauen in das Eupener Krankenhaus.

      • Google Translate

        In Belgien gibt es Gesetze !!! Der Herr ist die Zeit der Meinung, dass die belgischen Rechtsvorschriften nicht eingehalten werden muss !! Ein Eupen Ich bin nicht das Recht brauchen !!!!!!
        So bleibt nur noch für die Gerichte auf Kosten der Bürger !!!!

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