Nachrichten

Eltern verhaftet: Ihr Kind wurde bei eisiger Kälte auf dem Balkon ausgesperrt und wäre fast erfroren

Foto: Shutterstock

Ein Ehepaar aus der Brüsseler Gemeinde Sint-Joost-ten-Noode ist von der Polizei verhaftet worden. Die Justiz wirft den beiden vor, ihren 6 Jahre alten Jungen zur Strafe 15 Stunden lang bei eisigen Temperaturen auf dem Balkon des Hauses ausgesperrt zu haben.

Wie das VRT-Online-Portal flanderninfo.be berichtete, musste das Kind mit schweren Unterkühlungserscheinungen in die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden.

Der Notruf von Brüssel erhielt am Mittwochabend gegen 20 Uhr einen Anruf. Dabei teilte jemand mit, ein Kind liege bewusstlos auf einem Balkon. Der Notarzt fand an der angegebenen Adresse den 6-jährigen Jungen, der nur mit einem Pyjama bekleidet war.

Offenbar hatten die Mutter, eine 31 Jahre alte Französin, und der Stiefvater, ein 21 Jahre alter Belgier, das Kind so bestraft, weil es nach Essen gesucht hatte. Der Junge soll von 5 Uhr am frühen Morgen bis zum Eintreffen des Notarztes gegen 20 Uhr am Abend dort auf dem Balkon ausgeharrt haben, meldete flanderninfo.be.

Der Junge zeigte neben Erfrierungen auch Hinweise auf schwere Unterernährung und Misshandlung. Ähnliches stellten die Notärzte auch bei seiner Zwillingsschwester fest.

Der 6-Jährige schwebte am Donnerstagmorgen noch immer in Lebensgefahr. Das Mädchen wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert, um dort ernährungstechnisch versorgt zu werden.

Die bei dem Notruf ebenfalls anwesenden Polizisten nahmen das Ehepaar fest. Nach einem Verhör auf der Wache beschloss ein Brüsseler Untersuchungsrichter, Haftbefehl wegen Folterung zu erlassen.

Inzwischen wurden die beiden Kinder unter die Obhut eines Jugendrichters gestellt, wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der VRT-Nachrichtenredaktion bestätigte.

20 Antworten auf “Eltern verhaftet: Ihr Kind wurde bei eisiger Kälte auf dem Balkon ausgesperrt und wäre fast erfroren”

  1. Steffi Keuter

    Das ist unglaublich!! Hoffentlich geht es den beiden Kindern ganz schnell besser. Die beiden Vollpfosten wünsche ich, das man sie bei gefriergraden ebenfalls dünn bekleidet an einem Baum bindet, bis das ihnen die Zehen abfallen vor Kälte. Unbegreiflich

  2. heinz reuter.

    Das ist so Grausam mir stehen die Haare zu Berge…Diese Monster dûrfen nie wieder ihre Kinder zurûck bekommen…die mûssen fûr immer und ewig weggesperrt werden…am besten bei 15 Grad unter 0….

  3. Zweifler

    Habe mir die Leserkommentare in einer FZ-Zeitung zu diesem Fall mal angeschaut; scheinbar ist die
    Herkunft der beiden Verhafteten ( offiziell als „Französin, bzw. als „Belgier“ angegeben) Anlass zu lebhaften Debatten, nicht nur über die „Wahre“ Herkunft sondern auch über zu ergreifende Maßnahmen .Dabei ist nicht die Rede von Strafen (Geldstrafen oder Gefängnis), da werden ganz andere „Vorschläge“ diskutiert. Diese Art Kommentare würde OD niemals hier durchgehen lassen. Wie gesagt, ehe der eine oder andere hier bei vergleichbar harmlosen Kommentaren sofort nach der Zensur seitens OD ruft, soll er sich mal interessehalber die Inlandspresse anschauen.

    • Quatsch, Jo. Es waren eben keine „Abendländer“ wie Sie unqualifiziert in den Raum stellen, sondern Personen mit muslimischem Migrationshintergrund, wie man das so schön nennt.Wenn man französisch und/oder niederländisch versteht und somit die Inlandspresse zu dem Thema konsultieren kann, sieht man spätestens in den Leserbriefspalten, um welche Herkunft, trotz vermeintlich belgischer, bzw.französischer „Nationalität“ der Betroffenen, um welche tatsächliche Herkunft es sich bei denen handelt.Wie gesagt, wenn man keine der anderen beiden Landessprachen beherrscht, ist es natürlich schwierig sich korrekt zu informieren.

        • Zeitverschwendung

          „Natürlich sind Leserbriefschreiber genauso glaubwürdig wie Forumsschreiber und die Bildzeitung“

          Was labert es denn da wieder, das Exemplar deutscher iGnoranz? Da Sie vermutlich weder Deutsch noch Niederländisch verstehen, können Sie auch nicht beurteilen, ob diese Kommentare glaubwürdig sind oder nicht.Da die Adresse in Sint_Joost-Ten-Noode (keine Großstadt) , wo das Geschehene sich zugetragen hat, allgemein bekannt ist, und sich Nachbarn von den Tätern äußern, ist doch davon auszugehen, dass die Letztere persönlich kennen und über die „Herkunft“ Bescheid wissen. Sinnlos, da noch Nebelkerzen zu zünden….

      • Die Nachbarn ihrer vergammelten Immobilien haben gesammelt, um ihnen ein schönes verspätetes Weihnachtsgeschenk zukommen zu lassen Herr M. Es soll sie nochmal daran erinnern, dass Eigentum verpflichtet. Wir werden es ihnen auf passende Weise zukommen lassen. Viel Spaß damit. Grüße auch an $ und alle anderen. Und natürlich ein unkraut- und rattenfreies Jahr.

    • Vor einigen Wochen wurde in einem Dorf nahe St.Vith noch ein Abendländer verhaftet der seine minderjährige Tochter zur Prostitution gezwungen hat !
      Zum Glück feierte er Sylvester in Verviers !

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern