Politik

DG-Regierung ohne die SP und ohne Lambertz nach der Wahl? – „Reine Spekulation“

Karl-Heinz Lambertz „en mission“ in Brüssel. Foto: Belga

Eine Regierung ohne die Sozialisten von Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz nach der PDG-Wahl vom 25. Mai können sich viele nicht so recht vorstellen. Der Fall könnte jedoch schneller eintreten, als man denkt. Bei der SP heißt es zwar, in einer Demokratie müsse eine Partei immer darauf vorbereitet sein, dass eine Koalition auch ohne sie zustande kommen kann, jedoch gehen die Sozialisten zunächst einmal davon aus, dass sie bis 2019 wieder dabei sein werden. Und wenn nicht?

Es sei noch zu früh, um über mögliche Koalitionen zu sprechen, erklärte SP-Regionalpräsident Antonios Antoniadis auf Anfrage gegenüber „Ostbelgien Direkt“. Die SP sei auf jeden Fall gewillt, „auch künftig an einer starken und dienstleistungsorientierten DG zu arbeiten“.

SP bisher 26 Jahre in der Mehrheit

Seit 1990 ist die SP auf Gemeinschaftsebene ununterbrochen Teil der Mehrheit. Mit Ausnahme der Legislaturperiode 1986-1990 ist sie es sogar seit der Einsetzung der ersten DG-Regierung Ende Januar 1984. In diesen 30 Jahren gehörten die Sozialisten 26 Jahre der Mehrheit an – die PFF ebenfalls 26 Jahre, die CSP 15, PJU-PDB und ProDG insgesamt 10 Jahre, Ecolo 5 Jahre.

Am Montagnachmittag übergab Premierminister Elio Di Rupo (links) den Ministerpräsidenten der Gemeinschaften (hier Karl-Heinz Lambertz) und Regionen symbolisch den Text der sechsten Staatsreform. Foto: Belga

Am Montagnachmittag übergab Premierminister Elio Di Rupo (links) den Ministerpräsidenten der Gemeinschaften (hier Karl-Heinz Lambertz) und Regionen symbolisch den Text der sechsten Staatsreform. Foto: Belga

Von 1984 bis 1986 war Marcel Lejoly für die Sozialisten in der Regierung. Karl-Heinz Lambertz wäre schon damals gerne Minister geworden, doch im Schulterschluss mit Norbert Heukemes, dem heutigen Generalsekretär des Ministeriums, erreichte Lejoly, dass die Partei nicht Lambertz, sondern ihn zum Minister vorschlug. Lambertz war darüber „not amused“.

Seine Revanche bekam er sechs Jahre später, als die Sozialisten hauptsächlich dank ihres „langen Arms“ zur Wallonischen Region nach Namur wieder in die Mehrheit eingebunden wurden. Da schlug die Stunde des Karl-Heinz Lambertz. Weitere neun Jahre später wurde dieser sogar Ministerpräsident. Und das ist er heute noch.

Am 25. Mai 2014 tritt Lambertz für eine letzte Amtsperiode als Regierungschef an. 2019 steht er nach eigenen Angaben für die Spitzenkandidatur nicht mehr zur Verfügung. Dann soll Schluss sein.

Oppositionsführer im DG-Parlament?

Die Frage ist aber, was passiert, sollte die SP nach der kommenden PDG-Wahl ausgebootet werden und sich eine Koalition ohne die Sozialisten und ohne Lambertz bilden. Was macht Lambertz im Fall einer Verbannung in die Opposition? Wird er Oppositionsführer? Lässt er anderen den Vortritt, Antoniadis zum Beispiel? Oder zieht er sich aus der aktiven Politik zurück?

Antonios Antoniadis (links) und Karl-Heinz Lambertz im Sommer 2013 bei ihrer Tournee durch die Ortschaften (hier im Gespräch mit dem Eupener Lokalhistoriker Leo Kever).

Antonios Antoniadis (links) und Karl-Heinz Lambertz im Sommer 2013 bei ihrer Tournee durch die Ortschaften (hier im Gespräch mit dem Eupener Lokalhistoriker Leo Kever).

„Karl-Heinz Lambertz hat bereits vor geraumer Zeit angekündigt, dass er für eine weitere Legislatur als Ministerpräsident zur Verfügung steht“, so SP-Präsident Antoniadis: „Für dieses Unterfangen genießt er die Unterstützung der SP und wird demnächst auch formal von der Partei zum Spitzenkandidaten gekürt. Er wird mit einem guten Team für eine gute Idee antreten. Über alles andere jetzt zu sprechen, wäre reine Spekulation.“

Soll heißen: Die SP würde sich mit einem solchen Szenario erst dann ernsthaft befassen, wenn es auch tatsächlich eintritt.

Die Situation von Lambertz ist ein wenig vergleichbar mit der von Joseph Maraite im Jahre 1999. Auch der Reuländer hätte sich vor der Gemeinschaftswahl in jenem Jahr nicht vorstellen können, von der Regierungsverantwortung ausgeschlossen zu werden, zumal seine Partei, die CSP, erneut als stärkste politische Kraft aus dem Urnengang hervorgegangen war. Doch plötzlich und unerwartet war Maraite draußen.

Zur Erinnerung: Derzeit hat die CSP im DG-Parlament 7 Sitze. Es folgt die SP mit 5 Mandaten. ProDG und PFF haben je 4 Parlamentarier, Ecolo 3 und Vivant 2. (cre)

147 Antworten auf “DG-Regierung ohne die SP und ohne Lambertz nach der Wahl? – „Reine Spekulation“”

  1. Und da, wie bei allen Wahlen, das selbe Prozedere abläuft, d.h. eine vom Wähler abgestrafte Partei bleibt trotzdem an der Macht, dank einer Koalition mit einer oder mehreren Parteien, wird der „Wählerwille“
    so wie so nicht berücksichtigt. U.a. wegen diesem politischen Possenspiel bleibe ich meinem schon über 20 Jahre währendem
    Grundsatz treu, nicht zu den Wahlen zu gehen. Das dann häufig angeführte Argument, dass man dadurch erst recht diejenigen an die Macht kommen lässt,die man da nicht haben möchte, ist jedenfalls nicht nachweisbar. Nur durch massives Fernbleiben bei den Wahlen wird die Politik eine Reaktion zeigen und zur Kenntnis nehmen, dass der Bürger
    nicht nur Stimmvieh ist und ihn endlich respektieren

  2. Lambertz wäre nicht der erste führende Politiker, der meint, noch eine letzte Legilaturperiode dranhängen zu können, aber nicht erkannt hat, dass der Wähler ihm für noch eine Amtszeit keinen Kredit mehr geben möchte. Das war bei Fred Evers in Eupen 2000 und für Mathieu Grosch in Kelmis 2012 so, das könnte auch für Lambertz der Fall sein. Die wenigsten Politiker gehen aus freien Stücken, sie werden meistens vom Wähler vom Hof gejagt.

  3. Watsolldat?

    Und wenn endlich ein neues Gesicht auftaucht, eine Person, die wirklich etwas tun will, dann heisst es „le cordon sanitaire“ und weg ist die Änderung – und auch die Hoffnung. Alle existierenden Parteien sagen ausnahmslos dasselbe; und keine, aber auch keine davon, will, bzw. ist in der Lage etwas zu bewegen. Eine Heuchelei sonder gleichen…

  4. Réalité

    Ja,es ist so eine Krux mit den Politikern!Vor den Wahlen,ja da werden sie wach!Da werden Runden gedreht,Versammlungen und Gespräche und Interviews am laufenden Band.Der heutige Wähler ist jedoch mittlerweile so aufgeklärt das er den Braten längst gerochen hat!Da werden Sachen versprochen um ja nach aussen positiv zu scheinen.Siehe z Bspl:die Instanz Provinz,die wir so nötig haben wie das Feuer den Benzin,all die anderen Instanzen wie Europaparlamente,Regionen,Gemeinschaften,Regionale Instanzen wie Euregio,Saar-Lor-Lux und und und….alles Postenfreundliche Arbeitgeber!Dabei auch noch sehr teure dazu!Wenn allein an diesen ganzen hier vorhin zitierten der Hobel angesetzt würde,eben durch die Parteien und Politiker,und das danach angesparte Geld in sehr viel besseren u wichtigeren Sachen investiert würde….ja dann würde es letzlich vielen was nützen,und zwar nachhaltig!
    Die Politik ist allein selbst daran schuld,dass sie so tief gesunken ist!

    • Watsolldat?

      Die Politk hat sich selbst ins Aus begeben, ja, indem sie der Wirtschaft zuviel Macht überlassen hat. Geld hat von Anbeginn an eine grosse Rolle in der Zivilisation gespielt. Aber erst seit der Industrialisierung, verstärkt noch seit der „demokratischen Pop-Kultur“ der sagen wir, 1950er Jahre und immer schneller seitdem, leben wir in der Plutokratie. Daran sind nicht Politiker schuld, nein, sondern alle. Und jetzt sitzen wir drin, im Boot. Auch wenn wir langsam verstehen was abgeht und wer von wem-was profitiert. Wir sind im System drin und nichts und niemand wird dieses ändern können. Das Ekelhafte dabei sind die Lügen, obwohl man ja jetzt weiss… – wer glaubt heute bitte noch daran, dass Kapitalismus (also, für die aller-allermeisten, Konsum und nur das) einen glücklich machen kann? Lange habe ich geglaubt, gehofft, dass… Wie dumm von mir.

  5. Politenttäuscht

    Heuchelei…oh ja ! Und dadurch das Wahren
    vorteilhafter Interessen (sich profilieren, sich bedienen um eigene Zwecke zu befriedigen),aber sich vor allem nicht für den Bürger oder das allgemeine Wohl einsetzen !

  6. senfgeber

    Natürlich klebt der Grömaz nicht an seinem Sessel.

    Er hat nur ein kleines, ja klitzekleines Anliegen an euch, liebe Steuerzahler und Wähler.

    Dass ihr ihm wie schon in der Vergangenheit wieder schön artig den Fressnapf füllt.

    • Watsolldat?

      Das ist ja das Meisterwerk! Wir haben’s geschafft ein System herzurichten, aus dem wir nicht raus kommen. Und das System hält sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln am Leben. Ohne Verlust auf irgendwem und irgendwas. Immer wieder hört und lies man, „wer kann denn was ändern?“. Niemand.
      Dies einzusehen und zu akzeptieren wäre vielleicht ein Anfang…

    • Alternative

      @Future: KHL hat auch mal angefangen, jeder muss irgendwann mal anfangen. Sie werden doch nicht behaupten, in der DG gäbe es nur eine einzige Person, die fähig sei, das Amt des Ministerpräsidenten auszuüben? Wenn dem so wäre, müsste die DG sofort einpacken! Natürlich gibt es immer und zu allem eine Alternative.

      • Watsolldat?

        Nein, TINA („There is no alternative“ wie M Thatcher sagte). Ein Beispiel aus dem Weltgeschehen: Vor ungef. 10 Jahren, es können auch 7 sein, unterstützte die EU mit sehr viel Geld die ersten freien Wahlen in Palästina. Die Palästinenser wählten FREI die Hamas. „Ah, nää, die wollen wir nicht, sagte die EU“. Nur wer mit dem Strom schwimmt wird zugelassen und darf mit den „Grossen“ spielen – so ist das auch zBsp im akademischen Bereich, in dem ich tätig bin, als Professorin (davon fange ich erst gar nicht an zu reden – sie können sich nicht vorstellen was an Universitäten los ist!). Punkt. Und meine Erfahrung in der Politik hat dies bestätigt. Nein, ich sehe nichts weiteres – hab’s meinem Sohn versprochen…
        Ein Lesetipp (wie selbst die Kontrakultur zu Mainstream gemacht wurde) = Thomas Frank: The Conquest of Cool: Business Culture, Counterculture, and the Rise of Hip Consumerism (2001)

    • Alternative

      Unter den 77.000 Einwohnern der DG soll nur ein einziger Mann die Fähigkeit haben, Ministerpräsident zu sein? Was für eine Bankrotterklärung! Und wir verlangen immer mehr Zuständigkeiten, obwohl wir es hier nur mit Hampelmännern zu tun haben? Ich verlange hiermit offiziell die Rückkehr zum Einheitsstaat!!!!0

        • senfgeber

          Jeder, der ein unbeschwertes Verhältnis zum Ausgeben von Steuergeld hat und sich als lautes Heißluftgebläse betätigen kann.

          Qualifikationen oder Berufserfahrung braucht es keine.

          Dieses „Anforderungsprofil“ trifft auf über 90 % der Bevölkerung zu.

          Auch scheinen Sie eine recht beschränkte Perspektive zu haben.

          Statt „Und wer Bitte machts besser?“ („bitte“ schreibt man hier übrigens klein, aber das entspricht sicher Ihrem geistigen Horizont) sollten Sie eher fragen: „Wer kann machts noch schlechter?“ Und da muss man sich dann fragen, ob das noch getoppt werden kann.

          • Dr.W. Speckschwarte

            @senfgeber:
            „Auch scheinen Sie eine recht beschränkte Perspektive zu haben.“

            Sie müssen ein guter Freund von OD sein. In allen Foren sind ihre Kommentare grenzwertig und zynisch.

            Ihr Glück das nicht jede Antwort auf ihr „Geschreibsel“ freigeschaltet wird!

    • karlh1berens

      „Weit und breit ist keiner zu sehen der es besser machen könnte.“ ???

      Doch ! Lambertz könnte es besser machen. Er kann’s aber scheinbar nicht. Und genau das kann jeder sehen. Wer Augen hat, zu sehen, der sehe.

    • Alternative

      Es gibt einige Alternativen: Oliver Paasch zum Beispiel, wenn er mal mehr Mut zeigen würde. Ich könnte mir auch den St. Vither Bürgermeister Christian Krings als MP sehr gut vorstellen. Oder Alfred Lecerf. Oder Edmund Stoffels. Selbst Michael Balter würde ich den Job zutrauen.

      • Watsolldat?

        Wenn Balter in Taten umsetzen würde, was bei Vivant Programm ist – also ihre richtige Kritik an der Gesellschaft – würde er nicht lange den Job machen dürfen. Wie schrieb KHBerens vor Kurzem: „Geht’s noch?“ Entweder man tantzt mit, oder man wird beseitigt. Und eine Revolution wird es nicht geben – solange wir im Luxus ersticken und nicht hungern. Wer bitte schön, soll was ändern WOLLEN? Die „Jugend“? Ha!!!!!!!!!! Die ist bereits mit 15 Jahren bestrebt von Rolex-Uhren, Luxushotels, und Prada zu träumen? Schauen Sie sich mal so’n Scheiss wie „Gossip Girl“ an. Der letzte Aufschrei dieser „Jugend“ kam vor ca. 20-25 Jahren – die sog. Grunge Bands aus Seattle, WA, die, bevor sie sehr schnell vom Mainstream einge“markt“ wurden, noch einmal deutlich machten, in ihren Songs, wie beschissen die Konsumgesellschaft ist. Und falsch…

      • Joseph Meyer

        @Alternative
        Wer von den Personen die Sie aufgezählt haben, hat sich denn im PDG gegen die ausbeuterischen EU-Verträge der letzten Jahre – Lissabon-Vertrag, ESM, Fiskalpakt – gestemmt? Es waren die Vertreter der Vivant-Fraktion im PDG, in Ihrer Aufzählung also Michael Balter. Sie dürfen also durchaus Michael Balter den Job zutrauen. Ein erster Schritt wäre schon mal, wenn Vivant-Ostbelgien genügend Stimmen erhält, damit die Vivant-Fraktion als anerkannte Fraktion gelten kann und dann auch in den Ausschüssen Stimmrecht sowie mehr materielle Möglichkeiten erhält. Und warum sollten die Wählerinnen und Wähler in der DG das tun? Weil das Vivant-Programm tatsächlich eine Alternative darstellt!
        Hier der Beweis: http://vivant-ostbelgien.org/

        • Was läuft eigentlich politisch mit Roland Duchâtelet, dem Gründer von Vivant?
          Bekleidet er noch ein Amt in der Partei? Man hört z.Zt. nur, dass er Fußballclubs aufkauft, wie beispielsweise Standard Lüttich, oder in Clubs investiert, wie Leipzig oder in England usw. Also auch jemand, der in der von Ihnen Ihnen so oft( in meinen Augen auch zurecht), gescholtenen Kapitalismus-Welt zu Hause ist.

          • Joseph Meyer

            @Kokolores
            Vivant-Ostbelgien zeigt seit langen Jahren die Ursachen der Probleme auf und fordert dafür alternative Lösungen. Und die Entwicklung gibt uns recht! Welche anderen Kompetenzbeweise fordern Sie noch? Vielleicht schauen Sie Sich dazu mal um auf den angegebenen Webseiten…
            @Patriot
            Duchâtelet hat jede politische Aktivität beendet. Vivant besteht weiter in Flandern und in der Wallonie als politische Bewegung ohne parteipolitische Aktivität.
            Man kann Duchâtelet schwerlich vorwerfen, dass er eine gute Idee im Software-Bereich verwirklicht hat und damit viel Geld verdient, und auch weil er seine Unternehmungen gut führen kann, finde ich.

      • Réalité

        @ Alternative

        Ihre Namen sind gut gemeint,jedoch einige davon nicht „gebacken genug“!
        Christian ist sehr Heimatverbunden,also nicht Reisefähig genug,wie es dieser hohe Posten wohl verlangt!Er liebt sein Hünningen üfer alles!
        Alfred Lecerf,der liebt dermassen seine „Auw Wiever“ in HeLoWa,dass er sie nie und nimmer im Stich lassen wird!Er is d’r Hahn im Korb bei dee Fraulüg do!!
        Edmund Stoffels,ist dermassen beschäftigt mit ??????Fragen stellen,ausserdem sind noch zu viele Eier auf zu holen…aus den „Nids de Poules“!
        Die einzig fähigen sind dat Vegder Cleverle un dä Krippe Meikel vam schuene Treeschland!
        Beide sind rethorisch bei weitem besser wie dä Lambi un sehen dabei auch noch n’Teil juter aus,usserdäm sind se jung,knakisch un unverbraucht,wojän dä Lambi sowiesu de Pensiun welle lang verdient hat,durch dat harte arbeite,dat lange Luftanhalte bei d’r Frau Franzen un dee janze Bonusmeile van d’r Sabena un dee Lufthansa!
        Eine kapabele Kandidat wär noch dä Wirtze Friedhelm vam Königsland!Hat Jefühl vür dä €,on is net ze bange für dee blaue Partei van dän lange Fred!
        „CHÄNCH“ auf jedem Fall!!
        DENN NEUE MÄNNER BRAUCHT DAT LAND!

  7. Réalité

    @ Alternative
    genauso ist es,Alternative!Es gibt ganz sicher andere und bessere Personen!Wäre doch gelacht!Überhaupt,das ganze Gedöhn da in Eupen ist total überspitzt!Minister¨und nochmals Minister…..siehe der Zenober von gestern in Brüssel da beim Premier Di Rupo!Kriegen da ein dickes Buch überreicht,was bereits mit Fehlern behaftet ist…..muss also alles neu geschrieben bzw.verhandelt werden!Wenn man das Bild von heutmorgen im Grenz Echo sieht…..da sieht man alles….wie die übrigen Personen unsern MP auslachen!?Wenn der gesamte Apparat da in Eupen zum Grossteil abgespeckt würde,in der Ministerzahl und im Fussvolk,das wäre genau so gut und viel billiger und nützlicher!Es wird wohl nie passieren,denn dafür sorgen diese betroffenen Leute schon selbst!Ihre Löhne und alle anderen Vergünstigungen werden zumeist mit grosser Mehrheit schnell aus- und abgehandelt und streng vertraulich gehalten.
    Wir hier in der D G sind eine viel zu kleine Gegend um sich so einen überflüssigen und viel zu grossen „Politischen Luxus“ leisten zu können!

    • Dann sollten wir die Verwaltung, die Exekutive…usw abspecken, die Kompetenzen nicht annehmen und die Herrschaften in Lüttich und Namur noch mehr über uns walten und schalten lassen….Mal schauen wie glücklich Sie dann sind!

  8. Alternative

    Man soll vor allem aufhören, den Leuten einzureden, in der ganzen DG gäbe es nur eine Person, die MP sein kann. So etwas zu behaupten, ist lächerlich. Wir sprechen von einer Zukunft in einem Belgien zu Viert, aber haben nur 1 fähigen MP? Lächerlich! Übrigens, warum nicht auch mal eine Frau?

    • Mir ist egal ob Frau oder Mann, ob die eine oder eine andere Partei! Meine persönliche Meinung ist : egal wo ich hinschaue keiner KHL so leicht das Wasser reichen kann! Darf hier eine persönliche Meinung vertreten werden? Oder herscht hier seit neuestem keine Meinungsfreiheit mehr? Wählen Sie im Mai was Sie meinen für die DG das Beste zu sein und wir schauen uns in 5 Jahren das Resultat (bzw den Salat) an…..

  9. Öppe Alaaf

    Und noch eine Alternative: Dieses ganze DG Gedöns als Fehler der Geschichte endlich abzuschaffen und sich vernünftig in die Wallonie integrieren.
    50.000 Belgier liegen dem belgischen Staat mit diesen parallelen Strukturen dermassen auf der Tasche, dass alle nur gewinnen, wenn deutsch zwar Amtssprache bleibt, aber die Verwaltung endlich zusammengelegt wird.

    …oder heim in Reich! Da gibt es dann auch keinen Platz mehr für ein eigenes Parlament.

  10. Lambertz hat in all den Jahren als Minister und Ministerpräsident Seilschaften gesponnen und ein ganzes Netzwerk aufgebaut. Viele verdanken ihm ihren Job. Er hat an strategischen Stellen seine Leute positioniert, die ihm treu ergeben sind. So schnell wird der nicht abgewählt werden.

    • Kokolores

      Was für eine Rolle spielen die Netzwerke, wenn Sie in der Kabine Ihr Kreuzchen machen. Als Argument ja, aber kein Netzwerk wird Sie daran hindern, etwas anderes zu wählen. Lambertz wird von seinen Befürwortern gewählt und die sind nicht gerade wenig. Ich lese hier einige Kritiker und Dauermotzer, aber Alternativen können sie nicht nennen. Aber motzen allein bringt nix.

      • Watsolldat?

        Darf ich widersprechen? Kreuzchen bringt nix wenn zwischen „sehr schlecht“, „extrem schlecht“ und „grottenschelcht“ – oder: Wie möchten Sie sterben? Lebend gegrillt, gevierteilt, oder gehäutet?“ – gewählt werden kann. Eine Parodie, burleskes Getue. Aber leider auf der Bühne der wirklichen Lebens, nicht eines Theaters…
        Und wenn mal „anders“ gewählt werden kann, und auch, heisst es „le cordon sanitaire“. Wer noch an „CHANGE“ glaubt, ist einfach nicht von diesem eund will die letzten 50, 100, 250 Jahren Geschichte nicht wahr haben.

    • Dr.W. Speckschwarte

      Es wird vor allem seine letzte Kandidatur werden. Somit braucht er auf keinem mehr Rücksicht zu nehmen.

      Eine bessere Ausgangslage kann man nicht haben um sich ins Zeug zu legen.

        • Dr.W. Speckschwarte

          Arbeiten hier alle bei der DG?

          Wenn man das so ließt dann möchte man meinen hier beklagen sich die Angestellten über ihren Chef!

          Schlimm wäre auf jeden Fall wenn die meisten eben nur meinen so etwas mal gehört zu haben.

          Was versteht ihr unter Rücksicht???

    • Hier wird eifrig über Lambertz & co in unserem Winzigkeitsgebiet diskutiert. Selten ist hier im Forum aber die Rede von der größten Geld-Verbrennungs-Anlage Europas, nämlich deren Institutionen, u.a. die Kommission und das Parlament.
      Die dortigen Defizite sind wahrscheinlich so groß, dass sie nur wenige Menschen überhaupt interessieren. Man findet sich scheinbar mit den vorherrschenden
      Gegebenheiten ab. Es fällt natürlich leichter über Hinz und Kunz hier in der DG
      zu diskutieren, weil die „unsere“ Steuergelder ausgeben, verprassen oder wie auch immer. Dass die EU dies in bedeutend höherem Maße vollbringt,
      darüber ereifert sich scheinbar kaum jemand.

      • Öppe Alaaf

        Doch, ich!

        Europa kann nur erfolgreich sein, wenn die Kleinstaaterei endlich aufhört und Synergieen geschaffen werden. Leider geht man in letzter Zeit den umgekehrten Weg und lässt jeden Hillbilly ein eigenes Parlament aufbauen.

        Noch nie gefragt, warum so viele Parlamentarier nötig sind, wenn in Brüssel jede Region ihr eigenes Interesse verfolgt?

        Der Anteil an Ministern pro Wähler dürfte in der DG wohl europäisches Rekord sein und wird selbst von Andorra und San Marino nur schwer zu überbieten sein. …die m.E. Keine Parlamentarier entsenden.

        Geschweige der Verwaltung, die nötig ist, 10.000.000 Menschen mit einer eigenen Amtssprache für 50.000 integrationsunwillige Beutegermanen aufrecht zu erhalten.

        …und dann von Verschwendung von Steuergeldern schwadronieren.

        Öppe „dat muss in die Bütt“ Alaaf

      • senfgeber

        Es ist schwachsinnig, den einen Schwachsinn in Form von Institutionen für „berufs“politische Versorgungsfällle als Begründung für einen noch größeren politischen Schwachsinn heranzuziehen.

        • Öppe Alaaf

          Mag sein, aber was ist ihr Gegenentwurf?

          Sie scheinen das DG Parlament gelinde gesagt für überflüssig zu halten, die Monarchie als Geldverschwendung, die Belgischen Politiker als Absahner und die EU als Bonzenverein ohne Sinn.

          Wenn Sie es schaffen, mich jetzt nicht wieder persönlich anzugreifen, bitte ich um eine konstruktive Antwort, Senfgeber.

          • senfgeber

            Ich versuche es hier mal mit einer Beschreibung der Lage.

            Die Entwicklung hat sich zum Schlechten gewandelt. Wir leben heute in post-demokratischen Gesellschaften, in denen Parteiapparate den Anschein von Demokratie erwecken wollen.

            EU-Politkommissare wurden nicht gewählt, Van Rompuy oder Ashton z.B. auch nicht. Europa braucht eine solche EU nicht. Je weniger es von diesen Apparaten gibt, umso besser. Das Beispiel Schweiz ist nicht perfekt, aber besser als das was wir haben.

            Da schreibt unten jemand, man solle nicht über Personen, sondern über Programme reden.

            Leider hat dieser Forist nicht den viel banaleren Wunsch der Volksschädlinge erkannt, es sich einfach nur auf Kosten der steuernzahlenden Bevölkerung gut gehen zu lassen. Besonders gut sichtbar wurde das, wie auf Gutherrenart versucht wurde, der Bevölkerung über die Verwendung von Steuergeld keine Rechenschaft ablegen zu müssen.

            Programme dienen nur als Vorwand. Da gibt es keine christlichen, liberalen oder sozialistischen Programme, das ist hohles Geschwätz, das das Papier nicht wert ist, auf dem es geschrieben steht.

            Ein erster Schritt zur Abhilfe: Bei den Wahlen im Mai genau die wählen, die NICHT aus Parteiapparaten kommen und die den Blockparteien am meisten in den Hintern treten werden. Da sehe ich als Spielverderber zur Zeit nur Vivant oder Berens.

            Und nicht vergessen:

            WER MÜLL WÄHLT BEKOMMT MÜLL

            • Réalité

              @ Senfgeber

              Ihr werter Name passt so gut,wie die faust auf dem Auge!
              Kein Wunder!Bei den wirren Worten,da können die Taten auch nur demgemäss sein!Wie der Mensch auch immer isst…..so kommt’s auch hinten raus…..!?
              Wie sagte doch der alte Otto Bismarck:
              Es wird nie soviel gelogen,wie vor den Wahlen!
              WER MÜLL DENKT DER SCHREIBT AUCH MÜLL

  11. Watsolldat?

    .. und wer ist dat? Die CSP? Hmmm, waren SIE nicht bis vor 1 Jahr an der MAcht in Eupen? Mit allen Konseuquenzen? Und SIE sind jetzt so dreist und… GEHT’S NOCH? Das ist ja der Hammer! PS, CSP, PFF, PRODG, … ein einziger Pack.

  12. Nichts gegen Lambertz. Der hat seine Arbeit gemacht. Er verdient sogar einen Oscar für sein Lebenswerk, auch wenn abzuwarten bleibt, welche Auswirkungen seine Politik für die nächsten Regierungen haben werden. Aber es ist jetzt einfach genug. Die DG braucht einen neuen Kopf an der Spitze, es muss noch einmal ein frischer Wind wehen, so wie früher, als der Regenbogen kam. It’s time to change! That’s democraty!

    • Dr.W. Speckschwarte

      Was sagt der Faktor Zeit über einen Politiker aus – er wird reifer, weitsichtiger, seine überregionalen Kontakte sind ein Plus für seine Politik usw – usw.

      Wir reden hier nicht von einem Auto!

  13. unvergessen

    Derzeit zeichnen sich keine wahren Alternativen zu bestehenden Regierungsmehrheit ab… die vorhandenen Männer und Frauen machen durch die Bank einen guten Job – das wird ihnen sogar von anderen Institutionen bescheinigt.
    Dass man jedoch einen KHL mit einem Maraite vergleicht spottet doch jeder Beschreibung – Seinerzeit wurde Maraite doch wegen schwerwiegender Fehler im Amt von den anderen Politikern abgestraft; soll heißen: niemand wollte mehr mit dem Kasper regieren und sich somit auch selber blamieren.

    Also Ball sehr flach halten, bevor man als Elefant durch den Porzellanladen stolziert. Die bisherige Oppositionsarbeit der übrig gebliebenen Parteien ist ebenfalls nicht sehr als „glanzvoll“ zu bezeichnen, finde ich. Nur Gemotze und Zwischenrufe bringen in der Politik niemanden weiter; somit gehören Vivant, CSP und auch die Grünen leider ebenfalls auch vom Wähler abgestraft.

    • Réalité

      @ unvergessen

      bleiben Sie ruhig bei Ihrer Meinung,unvergessen!Wir werden mal sehen was im Mai sich tun wird!Manche werden ihr blaues Wunder erleben!Es muss eine neue und bessere Politik her!Die Geldverschwenderei,bzw. Schuldenmacherei muss gebremst werden!Demokratie und Seriosität muss wieder hergestellt werden und nicht Ignoranz und Leuteverdummung!Der Bürger muss wieder als Mensch betrachtet sein und nicht als Nummer!Übrigens,als wirklich „glanzvoll“ ist mir „nicht mal einer,von denen alle“ da überm Bildschirm gekommen…..es waren deren immer noch all und viel zu viele…..!
      Viel zu teuer das ganze…..für die Qualität!

      • unvergessen

        @Réalité: Sicherlich, die „Blauen“ könnten nach meinem Dafürhalten durchaus das gleichfarbige Wunder erleben, da sie in der jetzigen Konstellation sicherlich das allerschwächste Glied darstellen. Aber es gibt ja noch Alternativen, die sich in der Vergangenheit doch auch schon mal bewährt haben, oder… unvergessen, eben!

  14. Beobachter

    Der Tag, als die Sozialisten sich heimtückisch mit roten Rosen in die Herzen der Menschen geschlichen haben, war der Anfang vom Abbau unserer DG. Nicht viel später kam KHL an die Macht, und der Grössenwahnsinn nahm seinen Lauf. Wenn ich ja auch schon sehe, was bei der SP-Spitze da abläuft: Antoniadis, Di Rupo, Peppone, wo kommen die denn her; die sollen dahin zurück, wo Ihr Name das erste Mal auf Papier gebracht wurde. Ich habe gemerkt, da wo viele Arbeitslosen, Hungerleider und ich weiss nicht was noch für ein Gesocks in Massen vorhanden sind, da ist die SP mit Ihrer Sozialader ganz oben auf der Wählerliste.
    Das muss aufhören, oder viel besser, das hört jetzt auf, die Leute wissen jetzt, wo sie dran sind mit den Sozialisten.
    Die Glanzleistung von KHL habe ich als Unternehmer selbst gesehen mit seinen PPP-Projekten. Projekte in Millionenhöhe , wo vielleicht 1% der Summe an Unternehmer der DG fliessen.
    Karl Heinz, schäme Dich was, und wir können die Scheisse auch noch blechen, welche Deine deutschen Unternehmer mit Polen , Bulgaren , Rumänen, und ich weiss nicht noch was hier verantstalten.
    Wie wollen wir denn einen Auftrag bekommen, wo wir unsere Steuern und Abzüge von unseren Angestellten zu belgischem Tarif abführen , und Du Die Polen ins Land holst.
    Hast Du die Qualität der Arbeit schon mal kontrolliert ; mit den vor Ort arbeitenden Leuten gesprochen ?
    Nein, hast Du nicht, denn dann wärst Du schon von selbst zurückgetreten.
    Du gehörst verbannt mit Deiner ganzen Sozialsippe; aber nicht nach Schoppen, nein, nach Italien, mit Deiner Führungsriege. Aber pass auf, wenn man dort solche Fehler begeht, wird man terminiert.

    • Dr.W. Speckschwarte

      Und wieder so ein armer „Blauer“ der weint.

      Seid wann holt der MP Polen ins Land?

      Bedanken Sie sich bei der EU – AUFTRÄGE MÜSSEN EU WEIT AUSGESCHRIEBEN WERDEN

      AUCH IN OSTBELGIEN!

      • Beobachter

        Ja , ich bin ein Selbstständiger das stimmt schon , aber ich bin kein Blauer; die Affenköppe haben leider kein Rückgrat
        Die SP sei auf jeden Fall gewillt, “auch künftig an einer starken und dienstleistungsorientierten DG zu arbeiten waren die Worte von KHL.
        Wie soll das denn gehen , wenn er uns das Brot vom Tisch nimmt.
        Wenn die verschiedenen Gewerke einzeln ausgeschrieben worden wären ,wäre das Meiste in der DG geblieben , das weiss er doch bestimmt auch , er ist doch so ein schlauer Kerl.
        Aber nein, Generalunternehmerpreise anfragen, das ist doch viel praktischer.
        Er hat sein Geld jeden Monat, egal was er für Blödsinn macht.
        Damit ist ja bekanntlich jetzt bald Schluss , Gott sei Dank.
        Sie Herr Dr.W. Speckschwarte sind bestimmt SPfreund.
        Sie gehen womöglich stempeln, ÖSHZempfänger, oder sitzen noch womöglich auf einem SPstuhl und haben nichts danach zu fragen, ob in der DG Arbeit ist oder nicht.
        Sie verdienen Ihr Geld nicht mit Arbeit, sondern lassen sich durchfüttern.

  15. wahlen 2014

    Zum Thema Lambertz und Fortsetzung der jetzigen Mehrheit habe ich im vergangenen Jahr des Öfteren geschrieben. Das Thema kann ich nicht mehr hören. Nur nochmals zum Mitschreiben: je mehr in diesem Forum über Lambertz diskutiert wird, je stärker macht jeder Kommentar diesen Mann. Der lacht doch darüber. Also: weg mit dem Thema und weg mit dem Mann. Ich wähle ihn NICHT!!!!!!!!!!

  16. Es reicht!

    Eher fällt im Süden der DG den ganzen Winter keine Schneeflocke mehr als das der jetzige MP nicht in seinem Amt bestätigt wird. Daran wird auch der Wähler nichts ändern. Es sei denn ECOLO würde im Wahlkampf sich äussern keine Mehrheit mit der SP einzugehen und für eine Mehrheit mit der CSP und Vivant Wahlkampf zu machen. Da sich die Opposition aber nicht einig ist droht keinerlei Gefahr für den MP.

  17. Ihr werdet sehen, am Ende gehen die PDG Wahlen so aus wie die letzte Gemeindewahl in Bütgenbach. Nichts hat sich geändert, nichts hat sich verbessert, im Gegenteil! Die Mehrheit wurde nur teils wegen ihrer Taten wiedergewählt, jedoch grösstenteils wegen Mangel an Alternativen in der Opposition. Auf der Oppositionsliste fand man schon fähige Leute, nur leider zu wenige, und zu allem Übel auch noch welche die besser nicht mehr kandidiert hätten.
    Ende vom Lied: Ein diktatorisch führender Häuptling umgeben von teils restlos überforderter und teils unkompetenter Leibgarde. Hinzu gesellen sich noch ein paar auf Profit bedachte notorische JA-Winker sowie die mit allen Mitteln zu bekämpfenden Neinsager. Da hätte ich doch fast noch den unter Geltungsbedarf leidenden Alleinunterhalter vergessen der ohnehin zu den vorher erwähnten JA-Winkern zu zählen ist. Solch ein Elend haben wir bereits in Bütgenbach und ich habe die Befürchtung dass wir Ende Mai etwas ähnliches im PDG haben werden.
    Wieso kann nicht, wie in anderen Ländern, die Amtszeit auf 2 Legislaturperioden begrenzt werden.

  18. Eupenmobil

    Ich bestreite nicht die Fähigkeiten von Lambertz. Was mich vor allem an ihm stört, ist, dass er viel zu sehr polarisiert durch sein Machtgehabe. Er spaltet unsere Gemeinschaft in zwei Lager: pro und contra Lambertz. Sein Amtsstil sät Unfrieden. Viele haben Angst vor ihm. Was die DG braucht, ist eine Integrationsfigur, einen Rassembleur, der vereint, statt zu spalten.

    • AltEupener

      Stimmt genau ! Daher zuerst einmal : massiv SP abwählen. Nur SO kann ein Neuanfang gestartet werden. Dann wird sich auch eine „neue Integrationsfigur“ herauskristallisieren. Ich weiss, dass es so einige tolle Persönlichkeiten (Frauen oder Männer) in der DG gibt, die dieses Amt erfolgreich bekleiden könnten. Nur Mut, jüngere Leute, denn ich bin (leider) zu alt.

  19. Ich glaube auch, dass ein Wechsel nur möglich ist, wenn die heutige Opposition CSP, Ecolo und Vivant einen Block bilden und von vornherein sagen, dass sie gemeinsam einen Machtwechsel herbeiführen wollen. Wenn CSP und Ecolo bis am Wahlabend alles offen lassen, so „Wir sind für Gespräche mit allen demokratischen Parteien offen“, wird das nichts mit dem Wechsel. Es muss eine „Front“ gegen die heutige Mehrheit geschaffen werden. Wenn nicht, werden wir das erleben, was 2009 passiert ist.

  20. Marc Van Houtte

    Es wir zeit das KHL den Preis dafür zahlt, das er uns hoffnungslos überschuldet hat.
    Die Friedhöfe dieser Welt sind voll mit denen, ohne die nichts geht.
    Warum sollte dies bei uns anders sein.
    Von dem guten Draht nach Namur haben wir hier nichts mitbekommen.

  21. Nachdenker

    Bei aller Kritik, die hier von ein paar verbitterten Personen geäußert wird:

    Ich bin mit der Arbeit der jetzigen Regierung zufrieden. Selbst die PFF hat sich wieder gefangen. Eine Zeit lang dachte ich, dass sie sich selbst abwählen wollen, aber beim Kulturdekret wurde ordentlich gearbeitet.

    Ich würde gerne wissen, welche Mehrheit davor besser gearbeitet haben soll. Frühere Regierungsmitglieder waren Säufer und sonst was. Namen will nicht nennen. Sicher sie haben Lebensfreude gehabt. Aber sie mit den jetzigen Ministern und vor allem mit Karl-Heinz Lambertz zu vergleichen? Die Zeiten haben sich geändert. Wer regieren will, muss arbeiten. Die DG steckt nicht mehr in den Kinderschuhen, wo man durch die Dörfer gezogen ist, um Schützenfeste zu besuchen und damit basta. Ich will nur mal daran erinnern, was die besagte Oppositionspartei damals sich gelappt hat, als das Unterrichtswesen, die erste größere Kompetenz zu uns kam. Der Unterricht war unterfinanziert. Nein, die CSP hatte nicht falsch gerechnet, aber ihr für die DG zuständiger wallonischer Ministerkollege schon, mit Absicht! Wenn man dann auch noch die verlorene Milliarde von Maraite suchen muss, die damals spurlos verschwunden ist, dann weiß man wie professionell diese Leute gearbeitet haben. Mit dem Wechsel kam damals die Refinanzierung. Dafür hat Lambertz gesorgt und das Unterrichtswesen war gerettet. Seitdem hat man auch kein Geld verloren und wenn man es sucht, dann wegen der Finanzkrisen und nicht aus Mangel an Kompetenz und Seriosität.

    Jedenfalls wenn ich abends schlafen gehe, bin ich froh, dass Lambertz und Co die DG verwalten und nicht irgendwelche Vitamin C-Blender, öko nur auf der Verpackung-Propheten und scheinredliche Vivant-Unternehmer.

    Um aber bei der Wahrheit zu bleiben. Natürlich haben SP, ProDG und PFF auch ihre Nachteile: Lambertz ist nicht locker genug und wirkt sehr schnell angespannt, die Banker-Partei ProDG hat außerhalb der DG keinen Einfluss und in der Wallonie und in Brüssel kennt sie kein Schwein ohne Schwesterpartei und die PFF hat keine erfahrenen Leute mehr, die zu ihrem Wort stehen. Hier erzählen sie das und wenn sie bei ihrer Schwesterpartei sind, dann erzählen sie was anderes. Dennoch es ist die beste Regierung, die war haben und hoffentlich bleibt es auch so.

    Aber ein kleiner Trost für die Regierung. Die ewig verbitterten Personen äußern sich zu fast allen Themen so negativ. Anti zu sein ist in.

    • Johann Klos

      So ist das – danke das endlich jemand mal objektiv durch die Linse schaut.

      Will aber hier praktisch keiner lesen.

      Auch OD kennt seine Leute. Die Aufmache dieses Artikels passt wunderbar zu meinem letzten Leserbrief.

        • Johann Klos

          @ Senfgeber:

          Eigentlich passt der Name nicht zu Ihnen da für mich der beste Senf der Bautzner Senf ist. Passt aber nicht zu Ihnen, den der hat einen roten Deckel.

          Zu Ihnen passt eher ein Senf aus Dunkeldeutschland der Borner Senf. Der hat allerdings einen grünen Deckel. Also auch nichts.

          Dann doch eher ein Senf von Aldi Nord mit dem schönen Namen „ Heidensenf. So scharf das es praktisch gleich ist wie das Essen zubereitet wurde. Könnte ihre unterschwellige Aggressionslust erklären.

    • Watsolldat?

      Werter Nachdenker! Mit anderen Worten: Sie würden mit Sicherheit dem, vermutlich bereits in Planung, künftigen internationalen Flughafen DGKHLFEPRODGblahblahblah, willkommen heissen – darf ich vermuten.
      Nee, wat ’n Schwachsinn. Alle kleinen Leuten sollen sich am Riemen reissen und hier hat man’s mit einer kolossalen Verschwendung zu tun, ohne Eende. Und das ist gut so? Kritik unerwünscht? Zum GlÜck bin ich schon seit langem eine Gegnerin der Demokratie, ist sie doch nur die Legitimierung durch die Mehrheit von gigantischer Geldausgaben. Man streitet um kleine Summen bei NOTDIENSTEN und verpulvert…

      • Nachdenker

        Liebe WATSOLLDATin,

        Welcher Flughafen? Bleiben Sie bei der Tasse Kaffee morgens.

        Welche Verschwendung? Präzisieren Sie das bitte.

        Zitat: „Zum GlÜck bin ich schon seit langem eine Gegnerin der Demokratie“

        Wenn Sie eine Gegnerin der Demokratie sind, dann tun Sie mir leid. Sie haben nichts verstanden.

        Selbst wenn man von der beschränkten Auffassung ausgehen, dass nur „gigantische Geldausgaben“ stattfinden, dann seien Sie froh, dass wir in einer Demokratie leben und Sie und ich auch mal eine andere Meinung haben als die Obrigkeit. In einer Diktatur (Gegenteil von Demokratie) wären Sie vielleicht nicht am Leben oder im Knast oder hätten keine Zunge und keine Hand mehr und die Obrigkeit würde trotzdem „gigantische Geldausgaben“ machen. Also seien Sie froh, dass wir eine Demokratie haben, Sie egal was sagen dürfen und wenn jemand Ihnen nicht passt, sie jemand anders wählen können. Quantitativ ist die Auswahl an Listen und Kandidaten groß. Quantitativ nicht qualitativ.

        • Watsolldat?

          Konsumdiktatur auf Kosten der Natur und der anderen Völker. Aber Hauptsache, so tun als wäre alles in Ordnung. Ekelhaft.
          Das ist ja das problem: Man kann bienahe alles sagen, ohne, dass etwas passiert. Mit Demokratie hat das nichts zu tun, sondern lediglich mit Abgestumpftheit und purem Egoismus.
          Sagt Ihnen der Name Laurent Louis etwas? Demokratie! Haaaa!

          • Öppe Alaaf

            Liebe Watsolldat?

            ich bin Ihrer Aufforderung nachgekommen, habe ein wenig über Laurent Louis recherchiert und bin nun total perplex.

            Weiter oben haben Sie geschrieben, dass Sie die Demokratie ablehnen. Sicherlich schwebt ihnen als Akademikerin auch eine Alternative vor und Sie beschränken sich nicht auf einfache Sachkritik.

            Betrachten Sie daher die Ideen von Laurent Louis als Alternative zum aktuellen System oder ist er für Sie ein Beispiel, dass man den größten Unsinn verzapfen und in unserer Demokratie sogar eine Partei bilden kann?

          • Réalité

            @ Watsolldat

            ……Datsollwat!?Die beste Diktatur sehen wir z Zeit wohl in unserm MP in Eupen!Nur ein paar kleine Beispiele:
            -der „Stumme von Portici“,in Sachen simple, und ganz normale Frage der Frau Franzen!
            -Die Abkanzlung an Herrn Arimont:merken sie sich das….

            Sehr schwach!Leider!

          • Watsolldat?

            und knapp EUR 200 Millionen für „Schulen“, in für die es ja nicht ausreichend Kinder geben soll. Guter Unterricht geht auch ohne viel Kohle – aber mit Bereitschaft und Wille zu lernen (was man nicht kaufen-verkaufen kann…)

            • Frau Mahlzahn

              150 Millionen für die Schulen
              16,7 Millionen fürs Parlament

              Aber was sind schon 50 Millionen Unterschied wenn man hier sagen und schreiben kann was man will, ein Politiker aber nicht darf. Man nimmt es eben nie so Genau mit den Informationen. Aber Sie sind ja nur Wähler!

              • Watsolldat?

                War bisher nicht die Rede von OFFIZIELLEN (man, und ich Frau, weiss ja wie es auf dem Bau zugeht!) EUR 186 Millionen, also mit der Sahne und der Kirsche drauf = 200?
                Selbst 150 sind nicht bloss eine Zumutung, sondern eine Schande.
                Genau, nur Wähler. Schöne Arroganz legen Sie hier an den Tag. Unverschämt! Denken Sie an Götz von Berlichingen…

              • Frau Mahlzahn

                Schon klar dass 50 Mio auf eine Summe von 150 Mio nicht ausschlaggebend sind und das Schulprojekt nicht doch als unsinnig zu bezeichnen. Bezeichnend sind hier nur die üblichen Kommentatoren Watsolldat,senfgeber,Van Houtte die bei den Politikern von Unfähigkeit sprechen, selber aber die beiden Zahlen noch nicht einmal benannt bekommen. Klar bin ich Arrogant, denn ich entspreche nicht Ihrem Mainstream. Schön dass es geistreichere Kommentare gibt von Future oder Nachdenker.

              • Frau Mahlzahn

                „Haben Sie das “wir” absichtlich ausgetauscht?“

                Das „Sie“ bezog sich auf die Wähler, die es mit Fakten nicht so genau nehmen. Ich wollte mich nicht aus der Wählergruppe ausklammern und in die der Politiker zuordnen. Falls Sie das beunruhigen sollte. Aber es gibt hier ja einige „mündige“ Wähler die Bescheid wissen und meinen Andere aufzuklären mit Ihrer Wahlempfehlung.

    • @Nachdenker : selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen : was wir momentan haben und sicherlich noch für die nächste Legislaturperiode brauchen ist : KHL! Wir stehen vor weiteren Hürden, die es zu nehmen gilt und da sehe ich niemanden der so damit umgehen kann wie unser aktueller MP. Sicher hat er seine Ecken und Kanten, aber er macht seinen Job!

    • Réalité

      @ Nachdenker

      Uff,dat war aber anstrengend!??Und auch noch so’n dickes Paket am frühen Morgen!Sitzen sicher auf irgendnem Kabinetstuhl mit dem „Zeitvertreib“!??Wohl ein bischen zuviel des Lobes,und auch noch auf einmal!Die Milliarden,von denen Sie reden,ja die suchen wir auch,aber das bis 2038!Und wenn schon mal jemand was rettete….dann sicher der zuständige Minister,in dem Fall wohl der „Cleverle“!Unser MP Lambi Putin war doch fast immer auf Reisen!Und wenn frühere Minister Säufer waren,dann „spucken“ die jetzigen sicher und bestimmt nicht ins Glas!Sind ja fast nur auf Empfängen und Versammlungen und Konferenzen vor zu finden!Auf einigen war der Wein ja schon alle,ehe die Gäste da waren!Da war man froh,dass es die wunderbare Biervermehrung gab,ansonsten…!??So kann man ruhig sagen,was damals versoffen wurde,wird jetzt alles gemampft…..man sieht’s förmlich…an den Gürtellängen!Da Sie ja sehr schnell zufrieden sind,liest man im letzten Abschnitt!Ob die von Ihnen da zitierten Parteien mit all den von Ihnen genannten Mankos das so unbestraft hinnehmen werden,das bezweifle ich auf das höchste!
      Schau’n w’r mal!Sagt d’r Franz Beckenbauer.Wer denn das längste Gesicht macht Ende des Wonnemonats!?
      -Irren ist menschlich.Aber wenn man richtigen Mist bauen will,braucht man einen PC….
      (nach Dan Rath)

  22. Alternative

    Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Sozialist Lambertz profitiert vom Konservatismus der Bevölkerung der DG, die sich wünscht, dass sich nichts ändert, weil für sie jede Änderung ein Risiko bedeutet. Tja, die CSP hat 1990 Lambertz zum Minister gemacht. Das hat sich gerächt und wird sich vielleicht auch noch weitere 5 Jahre rächen. Selber schuld, werte CSP!

  23. In diesem Forum sehen wir ganz klar das Problem der heutigen Politik. Wir diskutieren über Personen und nicht über Programme. Wenn eine Wahl wirklich etwas bewirken sollte, dann müsste das Prozedere sich anders darstellen. Man sollte Programmpunkte auswählen dürfen und nicht Namen. Wenn die Wahl abgeschlossen ist, sollen die Politiker sich dann nur mit der Umsetzung von denen vom Volk gewünschten Schwerpunkten kümmern. Dann hätten wir auch wieder eine echte Demokratie. Momentan, ist eine Wahl nichts anderes als eine angenehme Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Menschen die eine sichere Pension wünschen und gerne mit der Macht spielen.

  24. In der ganzen kleinen Politriege der DG hat nur Oli P das Zeug zum MP. Der hat jetzt schon den schwierigsten Job in der Regierung. Da der aber nicht MP werden will, wird Kalli es wohl bleiben. Der Direktor der Arbeitsagentur ist jedenfalls keine Alternative.

    • karlh1berens

      Wozu brauchen wir eigentlich einen Ministerpräsidenten ? Könnte nicht zum Beispiel eine Strohpuppe den selben Dienst erweisen ? Auch auf die könnte der DGler stolz sein, auf OD Loblieder anstimmen und sie freundlich grüßen. Und es käme billiger als ein goldenes Kalb.

  25. Eifelfreund

    Die Sozialisten haben ja nun wirklich genügen Führungskrâfte welche Lambertz ablösen könnten, sehr aktive Leute mit Insiderwissen. da wäre z.b. als Nachwuchstalent Sikette Lui, der hat doch wirklich Ahnung, hat Insiderwissen, wirtschftlich sehr stark.
    Nicht minder stark ist Servaty Charles, auch so einer von uns an dem keiner vorbeikommt. kenny was von Kreisverkehr und so, auch in der Wirtschft sehr beliebt.
    Was sollen denn die Hampelmänner aus den anderen Parteien.
    Nee, an unsere Süd-PS kommt keiner vorbei !

  26. JUNGGESELLE

    Warum brauchen wir überhaupt vier Minister. Die sind doch alle gleich . Als erstes in Ihrer Tasche und dann noch große Paläste bauen . So ein Quatsch brauchen wir doch nicht. Was kostet dieser Apparat überhaupt ? Diese Damen und Herren wollen Kompetenzen von Namur aber warum? Ob ich jetzt das Kindergeld von Eupen oder Namur bekomme ist mir doch egal. Hauptsache es kommt , und dafür brauchen wir keine vierte Region. Hätten wir eine Region hier in diesem Lande mit fünf Wallonischen , fünf Flämischen und zwei Deutschsprachigen Minister hätten wir mehr als genug von den Steuergelder Verschwänder

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