Notizen

„Earth Hour“: Auf der ganzen Welt gehen heute Abend die Lichter aus

Das Atomium am 20. März 2016 vor 20.30 Uhr und während der "Earth Hour". Foto: Belga

An einer Vielzahl von Denkmälern, Wahrzeichen oder Gebäuden sollen am heutigen Samstag, dem 25. März, eine Stunde lang die Lichter ausgehen. Zur 11. Auflage der Aktion „Earth Hour“ für mehr Klimaschutz, die bei uns um 20.30 Uhr beginnt, hat die Umweltstiftung WWF aufgerufen.

Der WWF will mit der „Earth Hour“ (Stunde der Erde) die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz des Klimas und damit auch von Tierarten lenken. Noch sei Zeit, um den Klimawandel zu stoppen, appelliert die Organisation.

Großes Potenzial liege dabei in den Städten, die mit ihrem Anteil am weltweiten Kohlendioxidausstoß (CO2) als Treiber der Klimaerwärmung gesehen werden.

„Earth Hour“ ist eine Aktion für mehr Klimaschutz. Laut WWF kann der Klimawandel noch gestoppt werden. Der Aletschgletscher in den Alpen hat sich um mehrere Kilometer zurückgezogen. Foto: Shutterstock

Lebten die Menschen weiter wie bisher, drohe im Tierreich ein „unwiderrufliches Massensterben“, warnt der WWF im Internet. Deshalb reiche es auch nicht, nur in den 60 Minuten der Aktion zu handeln. Es seien kleine Entscheidungen im Alltag wie häufigeres Verzichten auf Autofahren und Fleisch, die einen Unterschied machen könnten.

2016 beteiligten sich weltweit rund 7.000 Städte an der Aktion. In Belgien wurde das Licht am Brüsseler Atomium ausgeschaltet. In diesem Jahr haben die Brüsseler Verkehrsbetriebe STIB angekündigt, in über 50 der fast 70 U-Bahn-Stationen der Hauptstadt die Beleuchtung runterzufahren.

International waren in der Vergangenheit etwa berühmte Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm in Paris, der Trevi-Brunnen in Rom und die Basilius-Kathedrale in Moskau verdunkelt worden.

Ihren Ursprung hat die Aktion in Sydney, wo 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier das Licht ausschalteten. (dpa/cre)

23 Antworten auf “„Earth Hour“: Auf der ganzen Welt gehen heute Abend die Lichter aus”

    • @ Pensionierter Bauer

      Da sie aber auch niemanden Schaden zufügen, ausser den Stromkonzernen vielleicht, gibt es keinen Grund sich dagegen auszusprechen. Man ist ja nicht gezwungen mitzumachen.

        • @ nmm

          Wer reguliert was und welcher Berdarf entsteht denn wenn eine Organisation die Ihnen wahrscheinlich herzlich gleichgültig ist, dazu auffordert das Licht für eine halbe Stund auszulassen?
          Warum soll den Beteiligten und Organisationen die Aktion peinlich sein?
          Jeder hat seine Vorstellung von der Zukunft und erst kommende Generationen werden herausfinden wer Recht hat.


  1. Es seien kleine Entscheidungen im Alltag wie häufigeres Verzichten auf Autofahren und Fleisch, die einen Unterschied machen könnten.
    ….
    Heute Mittag Sauerbraten gegessen, und dann Auto gefahren. Erst wenn mir jemand eine physikalisch plausible Begründung für eine Erderwärmung durc CO2, und eine ebenso plausible Begründung warum eine Erderwärmung „katastrophale“ Folgen hat, liefern kann, fange ich an meine Lebenweise zu überdenken. Auf den bloßen Verdacht einiger MINT Versager aus Öko-Sekten hin, lasse ich mir keine Vorschriften machen.

    • Frau Mahlzahn

      Der DAX Eickert mal wieder um die Ecke.
      CO2 geschenkt. Plausible Begründung warum eine Erderwärmung „katastrophale“ Folgen hat:
      Artenvielfalt.

      Mir persönlich machen die Mückenarten Angst, die die wirklich schlimmen Krankheiten verteilen. Die kommen nämlich immer näher.

      Aber auch dem DAX ist die Artenvielfalt ja egal. Er ist ja schon zufrieden wen alle so wären wie er.

  2. Guido Scholzen

    das licht geht aus in der nacht… kein licht mehr in der nacht… genau wie früher, nur der kerzenschein und der vollmond bleiben als lichtquelle.

    sehr gut! das ist genau das ,was passieren wird ,wenn wir nur noch wind+sonnen-strom haben werden.
    werte mitbürger, gewöhnt euch schon mal dran.
    deshalb fordere ich: schaltet den grünen schlümpfen zuerst den öffentlichen strom ab!

  3. Wahl, Joachim

    Seit Jahrzehnten warnen Ökosekten, private Vereine wie WWF oder Greenpeace und „engagierte“ Politiker wie Al Gore, der ewige Beinah-Präsident, vor dem menschengemachten Klimakollaps. Eigentlich müßten schon alle Gletscher geschmolzen, das Wasser uns bis zum Halse stehen, alle Arten, wie auch Frau Mahlzahn, verschwunden, und Eisbären nur noch als Karnevalskostüm oder im Museum zu sehen sein. Auch immer wieder schön zu hören, daß es noch Zeit ist, das Steuer rumzureißen. Man hat versäumt, dem Wetter mitzuteilen, daß es auch reagieren soll. Tut es aber nicht. Dennoch reist das Königspaar nebst Ministerpräsident nach Kopenhagen, um eine CO2-freie Stadt zu besichtigen und beim Galadiner den „Erneuerbaren“ zu huldigen. Hoffentlich ersticken die nicht daran!

    • Frau Mahlzahn

      Ach Herr Wahl,

      Ihr Blick reicht so gerade über Ihre Brieftasche bis vor Ihrer Haustüre.
      Müssen erst alle Gletscher und Seen verschwunden sein?
      – Ostbecken des Aralsees erstmals seit Mittelalter trocken
      – vormals zweitgrößte See Boliviens, der Lago Poopó, ist ausgetrocknet
      – Kalifornien: Dürre trocknet Seen aus
      – Viktoriasee droht umzukippen

      Ja, alles weit weg von Ihnen. Ich bin im übrigen auch nicht diejenige die dies in Zusammenhang mit CO² bringt, wobei ich auch nicht das Gegenteil behaupten möchte.
      Vielleicht sagt Ihnen ja noch der saure Regen was. Gibt’s nicht mehr weil man sich drum gekümmert hat. So sehe ich es auch mit der Klimaerwärmung. Es gibt sie, das ist ein Fakt, also soll man auch versuchen was dagegen zu tun.

      • Faktengeber

        “ Es gibt sie, das ist ein Fakt, also soll man auch versuchen was dagegen zu tun.“

        Richtig Frau Malzahn, dann „tun“ Sie beispielsweise mal was vor Ihrer Haustür in Bezug auf die deutschen Dreckschleudern (KKW’s) in NRW, die garantiert mehr Menschen beiderseits der Grenze gesundheitliche Schäden zugefügt haben, als bis jetzt zumindest sämtliche AKW’s in
        Belgien ( vor allem das „Lieblings-AKW“ unserer deutschen Freunde , aus AC und Umgebung.
        Und ziehen Sie doch unserem König und seinem Gefolge die „Ohren lang“, denn der ganze Tross ist ja mit dem Flugzeug nach Dänemark geflogen und vermutlich auch mit diesem Transportmittel wieder zurück. Dann rechnen Sie doch spaßeshalber den Schadstoffausstoß allein dieser beiden Flüge für die zugrunde liegende Flugstrecke aus . Vorgabe: ein „normales“ Verkehrsflugzeug stößt in etwa das 153-fache an Schadstoffen gegenüber einem einzigen PKW aus. Wie viele „Umweltplaketten“, welche dem abgezockten Autofahrer auferlegt werden müssten dann im Vergleich einem A310 -Flieger „aufgebrummt“ werden, wenn dieser möglicherweise über Aachen fliegt? Wenn Sie mit der Rechnung nicht klar kommen sollten, gnädige Frau, wenden Sie sich doch bitte an den Herrn Joachim Wahl,welcher einer der wenigen hier im Forum ist, der tatsächlich Ahnung von der technischen Materie hat

        Schadstoffen aus

        • Frau Mahlzahn

          @ Faktennehmer
          Herr Wahl hat technisch Ahnung. Ist mir neu! Nicht jeder der Dipl.-Ing. ist, ist ein Techniker. Nicht jeder Dachs ist Physiker.

          Was wollen Sie mir den eigentlich sagen? Wollen Sie Umweltverschmutzung mit Umweltverschmutzung rechtfertigen?

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