Gesellschaft

Die Medien am Pranger: Kann man den Journalisten noch trauen?

Foto: Shutterstock

Vor allem seit der Flüchtlingskrise, dem Brexit-Referendum und der überraschenden Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA stehen die Medien am Pranger. Sie ließen sich vom Establishment, von den sogenannten „Gutmenschen“ und „Angela-Merkel-Verstehern“ sowie von ihren Verlagsoberen instrumentalisieren oder verschwiegen bewusst manche Fakten, so einige der regelmäßig geäußerten Vorwürfe an die Adresse der Journalisten. Kann man ihnen noch trauen?

Die Kritik an den Medien stand am Mittwochabend im ARD-Fernsehen im Mittelpunkt der Talksendung „Menschen bei Maischberger“. Das Thema lautete: „Vorwurf ‚Lügenpresse‘ – Kann man den Journalisten noch trauen?“

Ein heißes Eisen, das nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ein großes Zuschauerinteresse fand. 2,65 Millionen Zuschauer schalteten dafür um 21.45 Uhr die ARD ein, der Marktanteil lag bei 10,3%.

Berichten Journalisten nur, was in ihr eigenes Weltbild passt? Klüngeln sie mit den Mächtigen? Die Kritik, Journalisten verdrehten Fakten oder ließen manches unter den Tisch fallen, ist immer wieder zu hören.

Im Wahlkampf 2014 erklärte Karlheinz Berens, Mitglied des St. Vither Gemeinderates und damals Kandidat der „Parti Libertarien“, bei einer Pressekonferenz wörtlich: „Ich kann nicht verstehen, weshalb die Tageszeitungen an ihren Lesern vorbeischreiben.“ Hat Berens Recht?

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Talkrunde in der ARD-Sendung „Menschen bei Maschberger“ am Mittwoch: Gerhard Vowe, Vera Lengsfeld, Sandra Maischberger, Ulrich Wickert, Joachim Radke und Sascha Lobo (v.l.n.r.). Foto: Screenshot ARD

Gäste in der Talksendung „Menschen bei Maischberger“ waren Joachim Radke, Busfahrer aus Berlin und AfD-Mitglied, die ehemalige Bundestags-Abgeordnete Vera Lengsfeld, der Journalist und ehemalige „Tagesthemen“-Moderator Ulrich Wickert, Blogger und Social-Media-Experte Sascha Lobo und der Medienwissenschaftler Gerhard Vowe von der Uni Düsseldorf.

Es wurde sehr kontrovers diskutiert. Radke und Lengsfeld waren die Medienkritiker, während Wickert und Lobo eher als Medienversteher auftraten, auch wenn beide durchaus auch das eine oder andere an der Arbeit der Journalisten auszusetzen hatten.

Medienwissenschaftler Vowe nahm eine eher neutrale Position ein, wie es sich für einen Wissenschaftler nunmal gehört. Vowe widersprach übrigens der verbreiteten Vorstellung, den Medien werde immer weniger geglaubt. Von einer Vertrauenskrise könne keine Rede sein, so Vowe. Es sei schon lange so, dass etwa 40% der Menschen in Deutschland den Medien vertrauten, die anderen 60% eher nicht.

Viel zu kurz kam in der Diskussion bei Sandra Maischberger die große Abhängigkeit der Journalisten von der Direktion ihres Verlags, was nicht zuletzt in Ostbelgien ein Riesenproblem darstellt. Von der indirekten Abhängigkeit von der Politik ganz zu schweigen.

Nicht einmal beim BRF kann man sich als Redakteur seit der großen Krise von 2012 seiner Arbeitsstelle mehr sicher sein.

Berichterstattungen in einer Art vorauseilendem Gehorsam sind eine der Folgen. Am besten tut man das, was von einem verlangt wird, dann kann man nichts falsch machen… (cre)

87 Antworten auf “Die Medien am Pranger: Kann man den Journalisten noch trauen?”

  1. Das ist eine viel zu emotional geführte Debatte.
    Wir leben allgemein im postfaktischen Zeitalter, egal in welchen „Medien“ man sucht. „Lügenpresse“ ist das falsche Wort, man sollte wohl eher „Schmierpresse“ sagen. Ich würde den Medien allgemein nicht das Lügen unterstellen, sondern eher die einseitige Berichterstattung. Die hat es aber auch vor dem Brexit und der Flüchtlingskrise gegeben. Diese Themen polarisieren nur allzu gerne und sorgen für geistige Brandstiftung.

    Mindestens genauso schwierig wie eine oftmals einseitige Berichterstattung durch den Springer Verlag & einige andere sehe ich das Verhältnis zum Wort „Lügenpresse“ und das, was der Mensch als „Medium“ sieht. Da werden wie wild irgendwelche Blogs zitiert, kommentiert. Es ist oft nicht nachvollziehbar, aus welchen Quellen die Informationen kommen. Nutznießer dieser Medien argumentieren häufig mit dem Wort „Lügenpresse“ und das Wort wird zum Selbstläufer.

    Die Medien müssen definitiv einen anderen Kurs einschlagen, wenn sie gewährleisten möchten, dass der Medienkonsument sich nicht aus Unwissenheit irgendwelchen falschen Scharlatanen unterwirft und dadurch bewusst Falschinformationen an der Tagesordnung sind.

    Eine gute Übersicht und gute Recherchearbeit macht das Mimikama-Team, das Anfragen von Nutzern erhält und daraufhin recherchiert. Hetzerische Journalismusarbeit (im groben Ganzen) kann nur wirksam bekämpft werden, wenn jemand sich für die Wahrheit interessiert und dieser nach geht:
    http://www.mimikama.at

    • EU-Lobyist

      Sie, als Ultra-Linker, müssten doch einsehen, daß „emotional“ eine Qualität ist – alles nüchtern, trocken, zahlenmäßig betrachten, das ist eigentlich für „Humanisten“ nicht „akzetabel“. Der „Mensch“, der „Mensch“, bökt ihr andauernd, pathetisch. Tja, der Mensch: Emotionen. Und das ist gut so. Für euch gelten nur Emotionen, wenn es um Fremde geht. Aber eine Logik bei Systray suchen? Genau wie EdiG, Fehlanzeige.

  2. Altweltenaffe

    Ja, in der Sendung „die Anstalt“ wurde schön erklärt, warum man zu dem Schluss kommen kann, dass die grossen Medienanstalten nicht unabhängig und objektiv berichten: https://www.youtube.com/watch?v=1ntSxZatFv8
    „Interessenkonflikte zwischen Presseleuten und Politik/Wirtschaft gibt es eben nur, wenn es unterschiedliche Interessen gibt“ genau diese Aussage trifft den Kern des Problems.

  3. Carl Schumacher

    Das ist wirklich ein Problem. Viele Medien verbreiten sehr bewusst nur die Informationen die auch ihrer Meinung oder Ausrichtung entsprechen.
    Sehr deutlich wurde das mit der Flüchtlingskrise, wo bewusst Informationen verschwiegen wurden und andere, mitleiderregende Geschichten in den Vordergrund gerückt wurden. Warum eigentlich? Konnte man der Bevölkerung nicht die Wahrheit sagen? Hatte man Angst dann von der Bevölkerung gelyncht zu werden?
    Die da „flüchteten“ waren (zum grössten Teil) Menschen die dort wo sie waren keine Zukunft mehr sahen und sich nach einem besseren Leben sehnten. Hätte die Bevölkerung diese Wahrheit nicht ertragen? War das nicht genug? Musste man deshalb aus Migranten Flüchtinge machen die gestern noch bombardiert wurden? Wollte man die Bevölkerung nicht in diese Diskussion mit einbeziehen? Hatte man Angst vor den Antworten?
    Die Politik, und mit ihr die Medien, haben die Bevölkerung nicht vollständig sondern nur einseitig informiert und somit „belogen“. Denn die Wahrheit zu verschweigen ist nicht besser als lügen.
    Verantwortlich, speziell in unserem Gebiet, sind hauptsächlich das GE und der BRF. Hatte das GE nicht einen Chefredakteur der die journalistischen Ansichten eines Friedrichs (Neutralität) als „Quatsch“ bezeichnete und deutlich dafür plädierte dass Journalisten „eine Seite ergreifen müssen“?
    Was geschieht augenblicklich im BRF? Anti-Atom-Politik bis zum geht nicht mehr. Aus Artikeln aus dem Inland (De Standaart) werden die Teile übernommen die einem gerade in den Kram passen. Nur, einzelne Sätze oder Aussagen aus dem Kontext zu reissen nur um den „eigenen“ Standpunkt zu untermauern ist auch „gelogen“. Diese „Lüge“ dann noch jede Stunde (in den Nachrichten) zu wiederholen um dem „deutschen“ Mainstream einen Gefallen zu tun … ist das journalistische Arbeit?
    Wenn man dazu noch bedenkt dass der BRF vom belgischen Staat finanziert wird und sich einer Bewegung anschliesst die diesen belgischen Staat (uns) kritisiert und dessen Entscheidungen als unverantwortlich bezeichnet… und damit eigentlich uns alle als Idioten darstellt.
    Die Medien haben sich die Bezeichnung „Lügenpresse“ selbst verdient und verdienen sie sich noch … fast täglich.

    • @ Carl Schumacher :
      voll auf den Punkt gebracht! Wobei die „Abhängigkeit“ gewisser Medien wie beispielsweise in Frankreich noch gravierender ist, als in Deutschland. Wie gesagt, betreffend Grenz-Echo und BRF, also „unseren“ Medien ist es genau so wie Sie es darlegen. Aus dem ehemaligen CSP-Blatt ist kein neutrales Medium entstanden, genau so wenig wie aus dem BRF ( dem Belgischen Rot-Funk)

  4. „Medienwissenschaftler Vowe nahm eine eher neutrale Position ein, wie es sich für einen Wissenschaftler nunmal gehört.“

    Medienwissenschaftler sind noch lange nicht immer neutral. Die werden ja auch von irgendwem bezahlt,
    oder? Und hierbei gilt nun auch der Spruch :“ Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“
    Was die Medien angeht: zu der öffentlichen Meinung (des Volkes) „gesellt“ sich die veröffentlichte Meinung der Journalisten. Wenn Letztere beispielsweise unter ihren Leitartikeln, Kolumnen usw vermelden würden, dass es sich um ihre persönliche Meinung handelt, käme manches Misstrauen erst gar nicht auf. Die eigene Meinung jedoch als bare Münze verkaufen zu wollen, fällt selbst dem naivsten
    Bürger einmal auf.

    • Wissenschaftsneutral

      Wissenschaft = neutral. Ha ha ha… Deshalb ist der neue AC-Campus am Klinikum eine Mischung aus Uni und Firmen. Wissenschaft ist nie neutral, sondern immer teleologisch geprägt. Wissenschaftsneutral („die kann mich mal“) ist inzwischen jeder kluge Mensch, der weiß, daß die Wissenschaft nicht für das Wohl des Einzelnen agiert, sondern zu eigenen Zwecken, bzw. für eines der vielen Systemen, die die Gesellschaft ausmachen (zBsp. die Medizin), oder um den Einzelnen dahin zu führen, wo die Politik ihn am Liebsten sieht: Als Esel, der einer Möhre hinterher dackelt.

    • Réalité

      Schliesse mich Ihnen an, Herr Ekel! Genau so ist es! Die Medien sind nicht nur hier entweder von der Politik oder vom Verleger gesteuert.
      Gewisse Journalisten haben dann noch selber Obligationen und Tendenzen, somit er- und entsteht dann der „Kabelsalatmix“ den der Zuhörer und -schauer über sich ergehen lassen muss.
      Das steigerte sich noch in letzter Zeit durch die AFD Schelte und Lügenpresse! Desto agressiver und pikanter wurden die Journalisten (getrimmt)!
      Hier bei uns war ja Jahrzehnte der RTBF Sender einsame Spitze in vielem! Besonders in der Pünktlichkeit. „Heure pile“ war niemals! Die konnten sich das erlauben, denn vollkommen unter „roten Pantoffeln“! Waren immer am meisten stolz auf die erste Meldung: Streik in Charleroi…etc.

    • @ Ekel Alfred
      Versuchen Sie doch nicht, sich bei Herrn Carl Schumacher so peinlich einzuschleimen; das ist ja widerlich und kommt gar nicht gut. Besser wäre es wenn Sie selbst mal etwas Interessantes posten würden, statt nur demütig Beifall zu spenden!

      @ Carl Schumacher
      PS: Werter Herr Schumacher
      Ich denke dass ich nicht alleine der Ansicht bin, dass Sie ,wie so oft den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Gebe Ihnen zu 100% Recht.

  5. Damien Francois

    Die Aufgabe des Mainstreams ist: Die Formattierung der Meinung zum alleinigen Zweck der Bewahrung der sozialen Odnung, wie die Politik, gesteuert von der „ökonomischen Vernunft“, es schön vorschreibt. Nix Information… Brot und Spiele, so zu sagen. „Geiz ist geil!“ – damit die Bäuche voll sind, egal welche Qualität das Essen hat; denn wer Hunger hat, der ist gefährlich und läßt sich nicht so sehr bevormunden. „Geil ist geil!“: Damit schön abgelenkt wird, von der realen Problemen. Die jungen Menschen, die sich mit „Dickliner“, oder Sarah und Pietro befassen :-))), die sind schonmal sozio-politisch ausgeschaltet. Und ich könnte jetzt weiter machen, Beispiele gibt es wie Sand am Meer.
    Es geht darum, Regeln für das Menschenpack (in Anlehnung an Sloterdijks „Regeln für den Menschenpark“) unters Volk zu bringen. Die soziale Ordnung wankt, und wie; nicht zuletzt weil eine Gruppe von „Mitbürgern“ sich alles erlauben darf, wie diese neue nette Geschichte aus München zeigt.
    https://www.welt.de/vermischtes/article159892779/Sexuelle-Uebergriffe-bei-Party-in-Muenchner-Rathaus.html
    Wie, wir sind nicht in der BRD? Ach nee? Und was ist hinter Köpfchen? Klein-Syrien? Noch nicht ganz, aber bald. Dann haben auch wir in Belgien die gleichen netten Überraschungen – die wir bereits, in anderer Form, in Verviers, Molenbeek und co. haben. Schließlich war das ja der Sinn Schengens, alles aufzureißen, damit die Vermischung besser, schneller und unkomplizierter erfolgt. Aber, klar, Putin und Trump sind Schuld! Wenn man dem Mainstream glaubt…

  6. Radio Euro

    Jeder wird von irgendjemandem bezahlt. Das Problem ist doch nicht für viele, dass im SPIEGEL oder in der TAGESSCHAU dies oder jenes steht bzw. gesagt wird – die sind doch nur böse, weil die nicht das sagen, schreiben was man hören/lesen will. Dieselben Leute haben kein Problem, sind auf rechten Seiten zu informieren – dort lesen sie, was sie hören wollen. Dass die Angebote dort auch finanziert werden müssen, dass dort noch deutlicher und vor allen Meinung geäußert wird, das ist dann egal.

  7. Natürlich lügen die Medien! Wenn man sich beruflich mit einem Thema gut auskennt, bzw. sich in ein Thema einarbeitet, kann einem nur schlecht werden wenn man sich Radio, TV oder Printmedien dazu antut. Die mit Abstand größten Idioten die vor einer Tastatur sitzen sind Journalisten! Dazu kommt ihr missionarischer Eifer der sich als Teil der „großen Transformation“ zu sehen, statt ihrem Informationsauftrag nachzukommen. Die saubere Trennung zwischen Information und Kommentar ist längst aufgegeben, man will nicht informieren sondern indoktrinieren. Zum Glück gibt es das Internet, das macht es der Lügenpresse zunehmend schwerer (siehe Kölner Silvesternacht) die Leute hinter das Licht zu führen….

    • Zweifler

      Beim Grenz-Echo ( bin Abonnent) gehe ich wie folgt vor:: Ich schaue mir den Namen des Artikelschreibers vorher an. Demnach wer das ist, lese ich dessen Beitrag erst gar nicht. In den letzten Jahren sind nämlich beim Grenz-Echo einige Namen von Journalisten dazu gekommen, deren Artikellektüre ich inzwischen meide. Bei den Presse- Agentur-Diensten, wie etwa dpa (Deutsche Propaganda-Agentur) verfahre ich ebenso. Durch diese Vorgehensweise hält sich meine Verärgerung über die mediale Meinungsmache in Grenzen und das Durchblättern der Zeitung geht infolgedessen noch zügig voran…..

    • Radio Euro

      Was daran besser sein soll, dass man als Privatperson einen Journalisten dafür bezahlt dass er schreibt was man hören möchte, das habe ich noch nicht verstanden. Früher hielt man sich am Hofe einen oder mehrere Narren. Und ich meine jetzt nicht nur Blogs wie den hier genannten, auch die Bezahl-Angebote vom anderen Spektrum, wo man mit Geld die Schreiber bezahlt – auch dort will man nicht anders als in diesem Fall seine Meinung vorgesetzt bekommen. Für mich sind beide nicht als Angebot ansatzweise akzeptabel.

  8. Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus.
    Auf Tichys Einblick lesen Sie aktuellen Einsichten bekannter Autoren und Gastbeiträge zum Geschehen der Zeit.

    Guten Journalismus gibt es nicht umsonst. Unsere Kolumnisten und Gastautoren verlangen kein Honorar. Aber der technische und organisatorische Aufwand für die Seite wird durch Anzeigen leider noch nicht gedeckt. Staatliche Finanzierung, auch wenn sie noch so sehr als vermeintlich staatsfern getarnt wird, lehnen wir ab. Werbung, unser Shop und Firmenportraits tragen einen wesentlichen Teil dazu bei. Aber es geht um mehr.

    Deshalb freuen wir uns, wenn unsere Arbeit Ihnen etwas wert ist.
    Entscheiden Sie selbst, wie viel Ihnen das Gesamtpaket wert ist. Je Artikel oder aber auch für einen längeren Zeitraum.

    @ Dax

    Nochmal, ein Blog ist kein Journalismus. Für Meinungsmache auch noch zu bezahlen kann nur einem Idioten einfallen.

      • @ Dax

        Ich habe nicht auf Sie eingeprügelt, Sie haben diesen Blog verlinkt und ich habe geschrieben was ich davon halte. Im übrigen halte ich es für schlechten Stil mir die „Leistung“ dieses Herrn zu erschleichen indem ich kackfrech behaupte ich hätte schon gespendet obwohl mir die wirren Gedanken des Herrn Tichy und seiner Spiessgesellen keinen Cent wert sind.

        • Ach Edi, Sie lassen aber nach, es geht sich nicht um mich sondern um Ihre Kritik an Tichys Block dessen Form Sie kritisieren ohne auf die Inhalte einzugehen. Dazu fehlen Ihnen die Argumente, und dass Sie meine Kritik daran nicht richtig einordnen können spricht auch nicht für Sie. Macht aber nichts….

          • @ Dax

            Sie missverstehen mich gründlich, aber das ist ja Ihre Methode. Ich kritisiere nicht den Blog sondern das Herr Tichy seine kruden Ansichten unters Volk bringt und damit auch noch absahnt. Das Sie diesen Unfug fördern indem Sie seine perfide Meinungsmache auch noch verlinken. Ich lese bei Ihnen keine Kritik sondern nur Anwürfe, warum? Vermutlich weil ich mich weigere eine Leistung zu erschleichen und mich als „Fan oder Follower“ eines sogenannten Journalisten auszugeben dessen Ansichten mir zutiefst zuwider sind.

              • @ Dax

                Im Gegensatz zu Ihnen versuche ich weder zu diskreditieren noch Worte zu verdrehen um Argumente und Weisheit vorzutäuschen. In Ihrem Post finde ich keine Argumente sondern nur Anschuldigungen. Wenn Sie also glauben Argumentum ad populum wären hilfreicher machen Sie ruhig weiter. Vielleicht kann sich mein Latein (Französisch, Niederländisch oder Suaheli) nicht mit dem Ihren messen aber für Sie reicht es allemal.

    • Platon und seine Hölle

      Natürlich kann ein Blog Journalismus sein. Heute ist es sogar oftmals der beste Journalismus. Träumen Sie aber ruhig weiter von der schönen vorgekaulten Ordnung der Dinge, und von der hohen Stellung von DIE ZEIT und so. Und denken Sie auch über Platons HöLLe nach!

      • @ Platon…..

        Vielleicht hätten Sie sich besser mit Boethius statt mit Platon befasst. „Platons Hölle“ ist eine Höhle. Der Zusammenhang erschliesst sich mir aber nicht.
        Vielleicht zum Thema nur so viel, früher war es Aufgabe der Journalisten sich einem Thema oder Sachverhalt durch fundierte Recherche zu nähern und ihn recherchiert und verifiziert der Öffentlichkeit nahezubringen. Der Blogger schreibt einen Aufsatz oder Kommentar und darf ihn ohne Rücksicht auf den Wahrheitsgehalt veröffentlichen solange er dabei niemanden verleumdet, beleidigt oder sonst verunglimpft.
        Leider ist es heute schon so weit das man ungestraft beleidigen und verunglimpfen kann.Manches Forum ist das beste Beispiel für die Verrohung der Sitten. Es ist einfach nur noch lästig sich dauernd dagegen zur Wehr zu setzen. Dennoch hat das alles mit Journalismus nichts zu tun.

        • Ihnen erschließt sich nur das, was Ihnen passt. Alles andere (wollen) Sie nicht verstehen. Das ist der berühmte „circulo vicioso allah EdiG“. Ich kenne meine Klassiker, und weiß, daß es eigentlich Platons „Höhle“ (cf. „Höhlengleichnis“) heißt. 1ste Stunde Grundkurs Philo. Aber ich habe ein WORTSPIEL (sehen Sie bei Wittgenstein nach, was Wortspiele sind, und welche Bedeutung sie haben) gemacht, aber Sie sind zu borniert und haben keinen Humor. Das wissen wir ja alle schon. Lange. Anstatt jedesmal elend-lange (Stichwort: Wortspiel!) die Dinge in aller Ausführlichkeit zu erklären versuchen – wir sind ja alle blöd -, versuchen Sie’s mal mit: Weniger schreiben, dafür überlegen und… tief einatmen. Hilf, oft. Bei Ihnen, hmmm, wage ich zu bezweifeln. Am Besten halten Sie die Luft an, ganz lange. Noch länger! Noch länger! Noch… Bis wir Ruhe haben. OK?

          • Lieber „Freund“

            Vermutlich hat die Höhenluft der Sauerstofffzufuhr Ihres Hirnes doch mehr Schaden verursacht als Sie denken. Nachdem die Hölle auf Sie zurückgefallen ist versuchen Sie es nun also als Wortspiel zu deklarieren. Netter Versuch aber viel zu durchsichtig.
            Humor liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters aber ich finde es gut das Sie wenigstens über Ihre eigene Dummheit lachen können. Ich finde Sie schon lange nicht mehr lustig.

            • “ aber ich finde es gut das Sie wenigstens über Ihre eigene Dummheit lachen können. Ich finde Sie schon lange nicht mehr lustig.“

              @ EdiG

              Auffallend ist, dass Sie in fast jedem zweiten Post Ihre Kontrahenten der Dummheit oder ähnlicher
              Attribute bezichtigen. In der Tat sind diese Foristen „dumm“, aber nur weil diese Ihnen überhaupt antworten.Jedes Wort, jede Zeile an Sie gerichtet, ist einfach sinnlos

              • Réalité

                „Unser Edi“ ist nun mal der Fragensteller der Nation!? Er ist sehr schlau. Seine Art ist es hauptsächlich seine Kontrahenten zu verulken. Viele konträren Worte, viele Fragen, immer etwas Gegensächliches. So in der Art: „du meinst das nur“, „es ist doch alles normal so“. Dann hat er noch ein ganzes Team im Hintergrund! Jedenfalls ist er und seine Mitarbeiter der/die aktivsten Absender bei OD! So zu sagen der beste Kunde beim Herrn Cremer! Eines Tages wird er das „BAMBI“ der Schlauheit überreicht bekommen. Oder er bekommt vom Oli den Hohen Staatsorden der DG in Blech und Zink überreicht. Edi hat es nicht leicht. er ist treu auf der Seite unserer „Viel-Politiker“ der Mehrheit angesiedelt. Er wehrt sich mit Händen und Füssen. Aber kommt gegen unsere grosse Anti-Mehrheit der Viel-Politiker nicht an.
                Edi ist auch ein Künstler der Selbstgespräche bzw. -Kommentare hier bei OD. So kommt schon mal ein Kontra oder ein Lob gegen oder für den selben Expeditör von vorhin. Er meint natürlich es fiel nicht auf….jedoch, sehr wohl. Wir ändern den Edi nicht mehr, und wehren uns bis zum Endsieg. Und der ist nicht mehr fern!

                • „Er ist sehr schlau. “
                  Diese Behauptung ist aber jetzt sehr gewagt, Réalité! Ihrer Meinung nach ist also jemand, wie der von Ihnen zitierte EdiG „schlau“ ?.Erschließen Sie das aufgrund seiner Beiträge hier bei OD? Doch nicht ernsthaft, oder? Wären Sie jetzt Journalist und würden das in Ihrer Zeitung publizieren, könnte man Sie glatt als Mitglied der Lügenpresse betiteln (Ironie aus)

                    • Réalité

                      Alles nur Bluff, Martha!
                      Sie gehören genau so zum Edi Clan, wie DGPA (und nicht DPA), Frage, Alemannia4ever, systray, Petz, ;-(, der Pensionierte Bauer, EiFelEr, romuH, ?_?_?_?_?_?_,Eifeleeeeer, und noch so ein paar solcher Streuner und Nachtschwärmer?! Die müssen allemale gut Zeit für solchen Blödsinn haben?_
                      Der Fahndungserfolg war ganz einfach. Man beachte die Absende Zeiten. Zumeist folgen sie sich so alle 2-3 Minuten. Fast so wie beim Maschinengewehr?_?
                      Also Martha bleib bei deinen Fritten, sonst fällst du auf!?_?_ Und versalz die nicht wieder!

                • @ Réalité

                  Wie kommen sie mir denn vor? Mit „Endsiegphantasien“ sind 1945 schon einige auf die Schnauze gefallen. Manchmal sollte man schon darüber nachdenken was man schreibt.
                  Woher nehmen Sie eigentlich die Information das ich ein ganzes Team habe? Kennen Sie einige meiner „Mitarbeiter“? Wenn ja würde ich mich freuen wnn Sie mir die vorstellen. Für derartige Behauptungen sollten Sie schon Belege vorweisen können.
                  Auch die Behauptung ich würde auf eigene Beiträge antworten sollten Sie künftig belegen können. Am liebsten wäre mir wenn Sie das mit konkreten Posts tun können.

                • Radio Euro

                  Danke. Danke für den „Endsieg“. Seien Sie doch bitte künftig weiterhin ein netter Mensch, und tun Sie nicht scheinheilig sondern schreiben Sei frei von der Leber weg, was Sie meinen.

  9. Mischutka

    Noch einmal (für die „Neuen“ unter uns) :
    Wir waren einmal in Aachen, jetzt wenige Jahre her. Am Elisenbrunnen kamen plötzlich ein paar junge Leute auf uns zu und fragten (höflich) ob ich ein bereit sei, „ganz ehrlich“ auf ein paar Fragen zu antworten.
    Ich wusste nicht was die wissen wollten und willigte ein. Mit Kamera, Mikro und Notizblocks bewaffnet fragten die sofort, ob und wie ich mit dem Aachener Stadtrat und der Verwaltung zufrieden sei…… Ich habe dann sofort erklärt, ich käme aus Belgien und könnte darüber leider keine Auskunft geben. (Man muss ja ehrlich bleiben). Doch anstelle das „Interview“ abzubrechen sagte dann die junge „Journalistin“ ganz kurz „Dann entschuldigen Sie bitte, ICH fülle dann den Fragebogen für Sie aus – vielen Dank trotzdem“. Dann wollte sie nur noch meinen Namen und die Adresse wissen ….. die habe ich dann auch genannt …….“Anton Puppenwichs, Bordellstraße 123 in Puffhausen……“. Dann hat die einen Lachanfall bekommen – was daraus geworden ist, habe ich nie erfahren…… (Leider).
    N.B.: diese „Presseleute“ sahen zwar sehr seriös aus ….. aber „meinen“ Fragebogen selbst ausfüllen ??
    Übrigens : meinen „Namen und Adresse“ hatte ich kurz vorher in einer Satiresendung im TV „erfahren“…
    MfG.

  10. „Momentan bombardiert Putin durch unablässige Luftangriffe und das Assad-Regime durch schweren Artilleriebeschuss die Zivilisten und Krankenhäuser im von Oppositionellen gehaltenen Ost-Aleppo. Das Regime setzt dabei außerdem schreckliche Fassbomben ein. Dabei werden zahllose unschuldige Zivilisten getötet“

    „Momentan befreit die Koalition aus Amerikaner, Franzosen und Belgiern durch gezielte Luftangriffe, sowie die irakische Regierung das von der Terrormiliz des sogenannten islamischen Staat eroberte Mossul.
    Durch den Einsatz intelligenter Raketen sollen Zivilisten Opfer soweit wie möglich vermieden werden, auch wenn leider einige collateral damage zu beklagen sind.
    Die Rolle des Saudischen Königshaus ist … ach vergessen wir das lieber“

  11. Damien Francois

    Das Staatsmedium BRF zensierte gerade Folgendes, zum Thema „Syrische Armee erobert…“:
    (Mein Kommentar)= „Die CIA hat alles gestartet. Schaut euch die Videos von Senator (Re. – VA) an. Alles kristallklar erklärt. Danke Barack!“ So viel zu den hiesigen Medien. Ha ha ha!!!!!!!!!!!!

  12. https://www.welt.de/vermischtes/article159963535/Darum-liess-die-Tagesschau-die-Freiburg-Meldung-weg.html
    ….
    Der Fall habe eher „regionale Bedeutung“, zudem gelte bei dem noch minderjährigen Verdächtigen „der besondere Schutz von Jugendlichen“, schrieb die in Hamburg ansässige Redaktion von ARD-Aktuell am späten Samstagabend in einem Facebook-Kommentar.
    …..
    Da sind ein paar protestierende Indianer in Nord-Dakota natürlich viel wichtiger…
    Das Verschweigen ist auch eine Form der Lüge, der Lügenpresse….

    • Damien Francois

      Ich könnte kotzen, wenn ich so etwas lese. Vergewaltigungen, Tötungen werden inzwischen als „normal“ und, ja, Bereicherung betratet – aber nur wenn die es waren, natürlich. Wie tief sind wir gefallen? daß wir nicht alles abfackeln. Und da wundert man sich, daß „Rassismus“ (der gar keiner ist) sich verbreitet.

      • „Rassismus, der gar keiner ist“, betreff dieser „Behauptung“ bzw. Einschätzung ist nach meiner Meinung größte Vorsicht geboten, denke da an Pastor L. Klinges vor einigen Jahren in Zusammenhang mit Elsenborn.

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