Gesellschaft

Die „familienfreundlichsten“ Unternehmen in der DG – hier sind sie! [mit Fotogalerie]

Die Gewinner des ersten Wettbewerbs 2014 beim Gruppenfoto. Foto: OD

Am Dienstagabend sind im Plenarsaal des neuen Parlamentsgebäudes in Eupen die „familienfreundlichsten“ Unternehmen in der DG geehrt worden. Initiiert wurde dieser Wettbewerb durch die Vereinigung „Frauenstimmen“, ein Forum von Akteurinnen aus dem Umfeld der PFF. Unterstützt wurde die Aktion durch die Industrie- und Handelskammer Eupen-Malmedy-St.Vith und das Sozialministerium der DG.

Familienfreundlichkeit trägt nicht nur zu mehr Motivation in der Belegschaft eines Unternehmens bei, wie Sozialminister Harald Mollers (ProDG) unterstrich, sondern ist aufgrund des akuten Fachkräftemangels in der ostbelgischen Wirtschaft für jeden Betrieb fast schon ein Muss.

Sie bildeten die Jury (v.l.n.r.): Jenny Möres (Forum "Frauenstimmen"), Marco Zinnen (Kabinett von Minister Mollers) und Volker Klinges (IHK ). Foto: OD

Sie bildeten die Jury (v.l.n.r.): Jenny Möres (Forum „Frauenstimmen“), Marco Zinnen (Kabinett von Minister Mollers) und Volker Klinges (IHK ). Foto: OD

In Zukunft müssten sich Unternehmen und Arbeitgeber immer häufiger intensiv bei den Fachkräften “bewerben” – und nicht umgekehrt, so der Geschäftsführer der IHK, Volker Klinges, bei der Vorstellung der Initiative im November 2013. Deshalb hätten die Arbeitgeber ein vitales Interesse daran, den Arbeitnehmern familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu bieten.

Kriterien für Familienfreundlichkeit sind:

  • flexible und familienangepasste Arbeitszeiten
  • Wechsel auf Teilzeit und zurück
  • Langfristarbeitskonten (Aufbau von Zeitguthaben)
  • Zutritt von Kindern in den Betrieb
  • mobile Arbeitsorganisation (Home office und Videokonferenzen)
  • Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter im Elternurlaub
  • unterstützte Kinderbetreuung

Den hiesigen Unternehmen, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, wurden in einem Fragebogen 13 Fragen gestellt. Zur Jury gehörten Jenny Möres vom Forum „Frauenstimmen“, die auch dem PDG als Abgeordnete angehört, Volker Klinges und Marco Zinnen aus dem Kabinett von Minister Mollers.

Sie sind die Sieger in ihrer jeweiligen Kategorie. Foto: OD

Sie sind die Sieger in ihrer jeweiligen Kategorie. Foto: OD

Die teilnehmenden Betriebe wurden in fünf verschiedene Kategorien unterteilt. Je Kategorie wurden die drei „familienfreundlichsten“ Unternehmen ausgezeichnet.

In zwei Kategorien wurde der zweite Platz jeweils doppelt vergeben, da sich die Ergebnisse nach Auffassung der Jury kaum voneinander unterschieden haben und auch die Rahmenbedingungen entsprechend ähnlich waren.

Nachfolgend die Ergebnisse der ersten Auflage des Wettbewerbs.

Gewerbliche Arbeitgeber bis 10 Mitarbeiter:

  1. SES-Eupen AG
  2. Anwaltskanzlei ORBAN-TÖLLER
  3. THG Eupen AG

Gewerbliche Arbeitgeber mit 11 bis 49 Mitarbeitern:

  1. Kalscheuer Eupen AG
  2. Bäckerei Halmes AG und Bäckerei Heinen AG
  3. Druckerei PRO D&P

Gewerbliche Arbeitgeber ab 50 Mitarbeitern:

  1. Capaul AG
  2. KBC-Bank Büllingen
  3. Savimetal AG

Nicht-gewerbliche Arbeitgeber bis 50 Mitarbeiter

  1. VoG Jugendbüro
  2. VoG ASL – Anonyme Sucht- und Lebenshilfe
  3. VoG OIKOS

Nicht-gewerbliche Arbeitgeber ab 50 Mitarbeitern

  1. Beschützende Werkstätte „Die Zukunft“
  2. Bischöfliche Schule St. Vith und Robert Schuman Institut Eupen
  3. Zentrum für Förderpädagogik

Nachfolgend veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ eine Fotogalerie mit Bildern von der Feierstunde am Dienstag im Parlamentsgebäude. Zum Vergrößern Bild anklicken.

53 Antworten auf “Die „familienfreundlichsten“ Unternehmen in der DG – hier sind sie! [mit Fotogalerie]”

  1. politisch interessiert - total verzweifelt

    Ich finde solche Preisverleihungen ja immer interessant : „Den hiesigen Unternehmen,…, wurden 13 Fragen gestellt.“ Und den Arbeitnehmern? Meiner Meinung nach darf sich ein Unternehmen erst familienfreundlich nennen, wenn sich bis zum Hilfsarbeiter alle damit einverstanden erklären. Dies könnte allerdings nur gewährleistet werden, in dem alle Angestellten anonym ihre Meinung abgeben können. Für mich ist dieser Witz nichts anderes als eine Beweihräucherung der hiesigen Unternehmer durch eine Regierung, die mit möglichst vielen Events und Preisen versucht, sich für die bald kommenden Wahlen zu profilieren. Wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag!

  2. paparazzi

    …schrieb der PFF-Claqueur.

    Was wurde mit dieser Preisverteilung umgesetzt? Sie scheinen doch sehr begeistert zu sein. Neu ist die Idee übrigens nicht. Trotzdem aber eine gute Initiative, um familienfreundliche Unternehmen zu loben. Familienfreundlich in den Augen der PFF und des Arbeitgeberverbandes natürlich. Würde mich interessieren, nach welchen Kriterien die Gewinner ausgesucht wurden.

    Woran wurde die Familienfreundlichkeit gemessen?

  3. Mischutka

    Glückwunsch an die Preisträger !
    ABER : Können die nicht auch einen Preis für die beste journalistische Information vergeben ? Da hätten die doch nicht viel Arbeit, da es NUR EIN KANDIDAT (für Ostbelgien) GIBT : OBdirekt !
    Deshalb (auch ohne so eine Urkunde) herzlichen Glückwunsch an die ganze Redaktion ! Und weiter so !
    MfG.

    • Mischutka

      ……und OBdirekt sind auch noch die SCHNELLSTEN (ruft „Mutti“ mir im Moment noch zu). Und sie sagt auch : …“da steht nicht immer nur die Überschrift und 2-3 kurze Zeilen und dann : …mehr können Sie morgen -gegen Bezahlung- hier lesen…“(wenn man sowieso schon zu 100% informiert ist).
      MfG.

  4. paparazzi

    Was mich auch interessieren würde ist, wieso die PFF-Frauen, ganz klar eine parteipolitische Kiste, auf die Unterstützung der DG-Regierung (Mollers) und des Parlamentes (Miesen) zurückgreifen können. Wer bezahlt die Rechnung für die Veranstaltung? Der Steuerzahler? Gab es keine Kneipe oder ein anderes Etablissement, um die Veranstaltung abzuhalten? Lässt man das Hotel Bosten weiterhin am Hungertuch nagen? Wo bleibt da die liberale Unterstützung?

    • Jenny Möres

      Hallo „Paparazzi“,
      nein, ich darf Sie beruhigen: Der Steuerzahler muss hierfür auch nicht nur einen Cent locker machen. Die entstandenen Kosten – die sich übrigens sehr im Rahmen gehalten haben – bestreiten die PFF, die ProDG und die IHK aus jeweils eigenen Mitteln und zu gleichen Teilen, da das Projekt eben von diesen 3 Partnern getragen wurde. Die einzige „Unterstützung“, die es seitens des Parlaments gab, lag darin, dass wir die Räumlichkeiten des PDG für unsere Veranstaltung nutzen durften – eben weil das „Haus des Bürgers“ für eine solche Veranstaltung wohl als neutralster und am besten geeigneter Ort betrachtet wurde.

      • Eastwind

        Hallo Frau Möres, herzlichen Glückwunsch zu dieser Aktion! Und ich bin keiner von der PFF. Ich finde es auch toll, dass Sie sich in diesem „Haifischbecken“ zu Wort melden, um klärende Informationen zu geben.

      • senfgeber

        Ja Frau Möres, herzlichen Glückwunsch, wie schön, dass es drei Monate vor dem Urnengang eine Veranstaltung gibt, bei der Ihre politische Gruppierung wieder mal Erwähnung findet.

        Dummerweise mussten die Bürger aber etliche Millionen Euro für das “Haus des Bürgers” locker machen, bei dem Entschluss dazu war Ihre Partei beteiligt, und wie gut ist es da, wenn Veranstaltungen wie diese von so etwas ablenken können. Finden Sie doch sicher auch, oder?

          • senfgeber

            Diesen “Wettbewerb” sollten Sie einige Wochen vor den Wahlen eher als eine Art Schaumschlägerei sehen, mit der u.a. von den Kosten für den Umbau dieses Gebäudes abgelenkt werden soll.

            PFF und ProDG, die sich mit dieser Veranstaltung hier so schön in Szene zu setzen versuchen, haben das alles schön abgenickt.
            Daran sollte man sich im Mai erinnern und sich nicht von solchen Shows blenden lassen.

  5. Réalité

    Das ganze „Gedöhns“ ufert mehr und mehr aus!
    Fast so wie bei der Sportlerehrung!Massenabfertigung en gros!
    Ob die da oben sich nicht langsam lächerlich vorkommen!?
    Der Premier tourt durch die Gegend und überreicht Medaillen und Blech an Kleintierzüchter und Seniorenkegelklubs!
    Wann gibt’s Preise und Pokale für den besten Pfarrer,oder Küster,oder….oder…!?Den freundlichsten Briefträger,den schwärzesten Schornsteinfeger,den dicksten Metzger,den dünnsten Fitnestrainer!??Ein guter Preis verdiente ganz sicher der sparsamste Minister!Es gäbe deren noch so viele…!Das hier grenzt fast an Arbeitsbeschaffung!
    Der ganze Ministerhaufen muss ja beschäftigt werden!Und all das ganze wird dann in „gewissem Rahmen“ geordert,dass dann auch noch bestimmte Lieferanten was davon haben usw,usw…!Natürlich die ganzen Medienleute der Ostkantone dabei!Es fehlte nur Reuters,Sid und DPA!Was ein Zirkus!
    Ob die KBC Büllingen wohl nicht Kundenzahl mit Mitarbeiterzahl verwechselt hat…..mär lässen oss es überraschen….heescht et ob Böllinger Plat!

    • Jenny Möres

      Ja „Réalité“, in einem Punkt haben Sie Recht: Auf den ersten Blick mutet es vielleicht etwas seltsam an, dass die KBC Bank Büllingen zur Kategorie „Gewerbliche Arbeitgeber ab 50 Mitarbeitern“ gehören soll…
      Zur Erläuterung: Gemeint ist hier eigentlich die KBC Bank Ostbelgien, also alle 9 Filialen – die KBC Bank Büllingen hat den Fragebogen nur stellvertretend für alle anderen Filialen ausgefüllt, weshalb sie meines Erachtens auch namentlich hier erwähnt werden kann/soll.
      Ihre weiteren Kommentare kann ich indes nicht nachvollziehen.

      • @Fr Möres : ich kann „Réalité“ nur beipflichten, denn es nicht von der Hand zu weisen, dass in OB ein lustiges Preise verteilen begonnen hat : Sport, Kultur, Familien…u u u Was kommt als nächstes? Was den Kommentar zur Sportlerehrung anbelangt, kann man eindeutigst feststellen dass dort eine wahrhafte Masseabfertigung stattfindet und von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird! Die letzte Ausgabe dieser Ehrungen war nicht zu überbieten, nicht weil die richtigen gewonnen od verloren haben! Die Sportler haben Ihr Bestes gegeben, das Umfeld stimmt da nicht! Woran das wohl liegen mag : an den Leistungen der Sportler od der Qualität des Veranstalter? Ich überlasse es Ihnen darüber nachzudenken!!!!

      • Réalité

        @ Jenny Möres

        -Kurios und sehr erstaunlich das all dieses Gedöhns gerade jetzt vor den Wahlen über die Bühne geht!??
        -Ist das nicht von vornherein gesteuert!?
        -Am besten,Sie ,und all die Erfinder und Initiatoren solcher „Wettbewerbe“,sie binden auch die Kunden ein und fragen auch mal das Publikum,die Bürger!Denn diese Leute sind wohl die „allerbesten Juroren“!

        -Wie heisst es so schön:
        Wenn man keine Arbeit mehr hat…..geht man sich welche suchen!

        -Meinen Sie,die Kunden,die Leute würden auf solche Umfragen viel Wert legen!??Glaube eher nicht.Wohl aber „auf guten Kundendienst“!

        -Etwas was „sich nachvollziehen lässt“,eben!

        -Dies hier hat wenig Qualität und artet in Selbsthudelei aus…..!

        -Bitte Konzept ändern in der Zukunft!

  6. Fairness gegen Willkür

    @Jenny Möres:

    Es würde mich interessieren zu wissen wie die Befragung stattgefunden hat.
    Wie viele Personen sind befragt worden ?
    Angestellte?

    Da ich ein Kunde der KBC Filiale in Büllingen bin bin ich sehr verwundert über diese Auszeichnung!

    Bei meinem letzten Besuch der Filiale musste ich feststellen, dass fast die ganze Belegschaft geändert hat und die „Leute des Vertrauens“ nicht mehr dort arbeiten.

    In diesem Artikel wird erwähnt, dass die Familienfreundlichkeit nicht nur für Motivation der Belegschaft sondern auch für den Verbleib von Fachkräften steht.

    Beides ist sehr fragwürdig bei dem Beispiel der KBC Filiale in Büllingen!

    Die Motivation hat sicher nicht mehr Ausgereicht, dass langjährige Mitarbeiter nicht mehr dort arbeiten!

    Durch diese Tatsache leidet meines Erachtens auch die Frage der Fachkraft!

    Den „Fachkräften“,denen man seit Jahren Vertrauen schenkt und ihre „Fachkraft“ mir gegenüber bewiesen haben, sind nicht mehr dort anzufinden!

    Aus diesem Grund kann ich mir nicht Vorstellen, dass Ihre Befragung wirklich Aussagekräftig ist. Wenn doch diese Leute auch befragt wurden, würde das Resultat wohl ein anderes Sein!

    In der Hoffnung auf eine Stellungnahme Ihrerseits verbleibe ich mit freundlichen Grüssen,

    Fariness gegen Willkür

    • Jenny Möres

      Okay „Fairness gegen Willkür“ – weil Sie es sind… (Danach müsste aber meinerseits dann auch wirklich alles gesagt sein.)
      Der Reihe nach:
      – Alle Unternehmen und Betriebe der DG ab 5 Mitarbeitern sind persönlich von uns angeschrieben worden – d.h. rund 700 Stück. Darüber hinaus haben wir im Kurier-Journal, im Wochenspiegel, im Grenz-Echo, im BRF, bei Radio Contact und auch im Netz (auf unserer Internetseite aber auch bei Ostbelgien Direkt wenn ich mich recht entsinne) zur Teilnahme an dieser Umfrage aufgerufen und klargestellt, dass sich auch kleinere Betriebe daran beteiligen können.
      – Wer den Fragebogen jeweils beantwortet/ausgefüllt hat, war von unserer Seite aus übrigens nicht eindeutig vorgegeben. Zwar richtete sich das Begleitschreiben an die Arbeitgeber/innen, aber einige Unternehmen haben es sich trotzdem nicht nehmen lassen, den Fragebogen seitens ihres Personals ausfüllen oder ergänzen zu lassen – was der Sache in den betroffenen Fällen natürlich automatisch mehr Glaubwürdigkeit gab.
      – Nun zu der von Ihnen angesprochenen Situation der KBC Büllingen: Wie bereits in einem vorherigen Kommentar erklärt, bezogen sich die Angaben, die in diesem Fragebogen gemacht wurden, nicht speziell auf diese eine Filiale, sondern generell auf die familienfreundlichen Angebote für Mitarbeiter in allen KBC Banken Ostbelgiens, die sich nach dem Urteil der Jury eben durchaus sehen lassen können.
      – Und abschließend: Sollte es allerdings tatsächlich so sein, dass hier der ein oder andere Gewinner Angaben gemacht hat, die nicht der Wahrheit entsprechen bzw. man versucht hat, sich familienfreundlicher darzustellen, als der Betrieb tatsächlich ist (auch wenn ich dies hiermit natürlich keinem der Preisträger unterstellen möchte), so hat man damit nun selbst eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, was Mitarbeiter aber auch Kunden betrifft… Und diese Erwartungshaltung muss natürlich eingehalten werden, wenn man nicht an Glaubwürdigkeit verlieren will… (Auch dies ist der Familienfreundlichkeit also langfristig zuträglich.)

      • Zitat Jenny Möres:

        „…..Und abschließend: Sollte es allerdings tatsächlich so sein, dass hier der ein oder andere Gewinner Angaben gemacht hat, die nicht der Wahrheit entsprechen bzw. man versucht hat, sich familienfreundlicher darzustellen, als der Betrieb tatsächlich ist (auch wenn ich dies hiermit natürlich ……keinem der Preisträger unterstellen möchte), so hat man damit nun selbst eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut, was Mitarbeiter aber auch Kunden betrifft… Und diese Erwartungshaltung muss natürlich eingehalten werden, wenn man nicht an Glaubwürdigkeit verlieren will… (Auch dies ist der Familienfreundlichkeit also langfristig zuträglich.)“

        Nee, werte Frau Jenny Möres, ich glaub‘ mich tritt ein Pferd! Sie sind doch wirklich nicht so naiv? Sie tun doch nur so, oder?
        Die reale Welt sieht doch wohl ganz anders aus. Auch in Ostbelgien und/oder den ostbelgischen Betrieben, beispielsweise in LU, steht in den Betrieben zuerst mal der Leistungsdruck ,mit oder ohne Familienfreundlichkeit, an oberster Stelle. Da ändern auch „familienfreundliche “ Betriebsfeste nichts dran. Wie sagte noch letztens ein Bekannter, Mitarbeiter eines dieser zitierten Betriebe zu mir :“ Für den Arbeitgeber sind wir doch nur Nummern mit Ohren dran.“…..

  7. ..., wer kann heute noch klar denken?

    Liebe Leser und Leserinnen,
    Was heißt „Familienfreundlich“?
    Auf Arbeitnehmerniveau sollte dies heißen, der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt und ist das größte Gut der Firma.
    Aber bei doch schon zwei der „preisgekrönten“ Unternehmen „50plus“ weiß ich das es nicht so ist,…
    In unserem alltäglichen Leben verhält sich dies so, der Lebensstandard muss permanent steigen, um dies zu erreichen braucht man Geld, um dieses Geld zu erhaschen, werden Menschen durch den Druck der Gesellschaft und der Arbeitgeber in hohe Gehälter, sprich hohe Verantwortungen befördert.
    Dies hat Konsequenzen:
    Die erste Konsequenz, ist auch gleichzeitig die Schlimmste. Sie betrifft den Menschen selber. Dieser wird unwiderruflich selig gebrochen, damit er mitschwimmt. Heutzutage nennt man das Burn-Out oder Depression und der, der noch keine hatte, ist nicht angesagt, und kann auf keinen Fall beruflich glücklich sein, meint unser System.
    Kompetenzen werden heutzutage nur noch durch bedingungslose Firmentreue und hohe Gehälter definiert, Erfahrung oder Menschlichkeit haben schon lange eine sekundäre Rolle übernommen. Man muss ja konkurrenzfähig bleiben, oder so was in die Richtung sagt dann der Chef. So kommt es dann auch, dass langjährige Mitarbeiter fristlos ohne wirkliche Begründung gekündigt werden, oder andere so unter Mobbing stehen, das sie ihr Privatleben gar nicht mehr bewältigt bekommen.
    Ich fasse zusammen: Wenig Brot, viel Arbeit, extreme psychische Belastung und alle Querulanten auf die Straße setzen heißt also „Familienfreundlich“
    Gruß von mir an euch.

  8. Kbc Büllingen? Laut meinen Informationen ist gerade in dieser Filiale ein Familienvater „strafversetzt“ worden, sein Kollege, ebenfalls Familienvater, krank geworden und eine alleinerziehende Mitarbeiterin (Witwe) nach langjähriger Betriebszugehörigkeit entlassen worden und eine Angestellte ist nach Eupen versetzt worden! Inwieweit ist das familienfreundlich?

    • ich war bis letzten Monat Kunde bei der KBC in Büllingen.
      Aus oben genannten Gründen bin ich es nicht mehr.

      Vielleicht heißt in diesem Zusammenhang „familienfreundliches Unternehmen“, dass Familienmitglieder oder alte Bekannte mit guten Posten versorgt werden.

      wer weiß…

      • ….eifler : sie haben vielleicht nicht ganz Unrecht…wer weiss? Und es ist an Dreistigkeit fast nicht zu überbieten, dass genau diese Filiale den Fragebogen ausgefüllt hat. Kein guter Schachzug!

  9. Öppe Alaaf

    Guten Tag Frau Möres,

    ich beglückwünsche Sie und ihr Team zu der Initiative. Sicherlich sind die Firmen sehr stolz auf die Auszeichnung.

    Darf ich ein paar Fragen platzieren?

    Wie wird die Richtigkeit der Angaben aus dem Fragebogen geprüft? Gab es unaghängige Prüfer oder wird es diese in Zukunft geben? Oder gibt es gar keine Reaudits und die Auszeichnung gilt ewig?

    Wie wurde die Arbeitnehmervertretung involviert?

    Herzlichen Dank

  10. Politenttäuscht

    War bisher immer der Meinung die MR/PFF
    wäre eher eine Partei der Geschäftswelt, Großunternehmer und Neureiche…
    Das sie unter dem Deckmantel „DG“ (Parlament) auch Unternehmen ehrt und dies nicht im Privatsektor organisiert (bsp. Hotel Bosten) lässt tief blicken !

  11. Réalité

    -Ist schon ein ulkiger Wettbewerb,wo der/die Befragte sich selbst bewertet!?

    -Wie man anbei sieht,sehen aussenstehenden,aber die wichtigsten Jurymitglieder,nämlich die Kunden,die Sachlage sehr viel objektiver und kritischer!

    -Logisch,dass er/sie,die Befragten, sich dann wohl mit „sehr gut“ anschreibt,oder etwa nicht….

    -Mal gespannt wie der“ Wettbewerb “ im Mai da ausgehen wird!?

    -Bei den meisten Fragen werden da wohl „die richtigen Antworten angekreuzt“ sein!

    -Wetten das…..!?

  12. Malnurso

    Hoffentlich wird dieses Spektakel nicht jedes Jahr durchgeführt (vermute mal nur vor Wahlen).
    Ansonsten müssten die hiesigen Politiker in den kommenden 10 Jahren ca. 150 „familienfreundliche Arbeitgeber“ ehren…
    Fazit: Dringend neue „familienfreundliche“ Unternehmen in Ostbelgistan gründen…

  13. Erfahrener

    Ich kenne jemanden aus der DG, den hat man vor Jahren aus einem hiesigen Betrieb herausgemobbt in dem man zu ihm sagte : wir wissen nicht mehr wohin mit dir. Durch die Fusion die dort stattgefunden hat, ist seine Stelle nicht mehr besetzt worden. Heute bekommt er eine kleine Rente und muss sehen das er fertig wird. Der Betrieb war auch nach aussen hin familienfreundlich. Alles nur Fassade, die Wirklichkeit sieht anders aus.

  14. Es scheint irgendwie ein Phänomen unserer aktuellen, modernen Gesellschaft zu sein. Während im Fernsehen bei Germany Next Top Model, DSDS oder ähnlichen Wettbewerben die Kandidaten versuchen die Jury und das Publikum mit allen ihren Fähigkeiten – bis zur persönlichen Bloßstellung – zu überzeugen scheint auch in Ostbelgien diese Modeerescheinung mittlerweile Fuß zu fassen. Während der normale Wettbewerb an sich schon seit Generationen ein wohl normale menschliche Verhaltensweise ist, kommt jetzt der Showfaktor hinzu. Meine Meinung: ein guter, sozial eingestellter Betrieb hat eine solche Propaganda nicht nötig, und dies spricht sich dann auch ohne Werbung bei den Arbeitssuchenden und der Belegschaft herum. Jegliche ‚Zurschaustellung‘, wenn möglich mit Wettbewerbscharakter ist mir dann immer suspekt.

  15. Réalité

    @ toll

    Sehr richtig von Ihnen toll!

    -Dieses Phänomen,welches sie hier meinen,kommt in der DG eindeutig von Seiten der Politik!Letzere kann man getrost hier bei uns unter „Glitzer-und Sternchenwelt“ einstufen!
    Diese Leute wollen unter allen Umständen sich auf polieren!Gerade jetzt vor den Wahlen werden wir nur so überschüttet und fast ertränkt in massenhafte Konfererzen,Veranstaltungen,Theater,Konzerte….usw….als wenn’s nichts anderes gäbe wie nur noch Kultur,Erziehungsmethoden und Empfänge mit offenen Nächten usw..!
    Die Leute haben es satt von dem ganzen Firlefanz!

    -Es liegt an uns Bürgern,dieser ganzen Show ein Ende zu bereiten!

  16. kritiker

    Hier machen sich einige Leute die Kritik zu einfach. Wenn Politiker vor Wahlen etwas unternehmen, was ja eigentliuch normal ist, sagen sie: „Die tun nur was vor Wahlen.“ Tun sie hingegen nichts, heißt es: „Die tun nichts für das Geld, das sie bekommen.“ Ein bisschen nachzudenken, bevor man etwas schreibt, kann nicht schaden.

    • Réalité

      @ Kritiker

      Oh nein!kritiker!Nix mit einfach!Diese Kritik,ist total in Ordnung!Wir sollten nicht vergessen das nur 75.000 Leutchen hier wohnen!
      Vieles von dem was unsere Regierenden da leisten und von sich geben ist überdimensional und übertrieben!Wo endet dieser Grössenwahn wohl!??
      Vor den Wahlen ist gut gemeint….aber hier ist es immer so….auch schon nach den Wahlen….!

      -Die „stolze Zahl der Antworten“ beweist alles!Jeder 10te…!Da sieht man konkret was die Leute von so einem Kokolores halten!

      -Wäre mal eine Idee,denselben Preis für den besten Politiker,die beste Politikerin,den sparsamsten Minister,die sparsamste Ministerin usw,wären ja noch viele zu vergebende Titel und Gründe in Reserve,zu starten!??

      • -Wäre mal eine Idee,denselben Preis für den besten Politiker,die beste Politikerin,den sparsamsten Minister,die sparsamste Ministerin usw,wären ja noch viele zu vergebende Titel und Gründe in Reserve,zu starten!??

        Hallo Réalité,

        Dieser Preis wird am 25.Mai 2014 vergeben.

  17. Frau Möres,

    da haben sie sich ja wieder was nettes ausgedacht damit man sie ja nicht bei den nächsten Wahlen vergisst. Über 700 Betriebe, Unternehmen sind angeschrieben worden, nur 79 haben geantwortet. Also, bei so vielen Antworten hätten sie ja jeden Betrieb auszeichnen können, dementsprechend hätten Sie auch mehr Leute zu Ihrer Verantstaltung einladen können und noch mehr Wahlwerbung machen können. Und sogar die KBC Büllingen erhält eine Auszeichnung – was für ein Hohn.

    • @Pepe, was bezwecken Sie eigentlich mit Ihrem Geschreibsel? Das ist eine neue Initiative gestartet worden. Wie bei jeder neuen Initiative, gibt es auch bei dieser hier das eine oder andere zu verbessern. Beim nächsten Mal kann man das machen. Dann werden vielleicht auch mehr Unternehmen antworten, weil sie jetzt erst mit dem Wettbewerb Bekanntschaft gemacht haben. Aber wichtig ist, dass mal so eine Sache gestartet wurde. Und statt alles hier niederzumachen, sollten vielleicht auch Sie mal eine Initiative starten.

      • Die Sache mit der KBC Büllingen ist echt ein schlechter Witz. Als aus dieser Gemeinde stammende Politikerin, hätte Frau Möres wissen müssen, was aktuell bei der KBC passiert. Das ist nämlich seit Wochen Gesprächsthema der hiesigen Bevölkerung.

  18. Hallo zusammen.
    Wer kann denn mal erzählen ,was bei der KBC in Büllingen los ist /oder war.
    Als Aussenstehender wär es gut, genau zu erfahren was hier läuft.
    In Erwartung ihrer Reaktion.

  19. Réalité

    Habe durch Freunde und Bekannte auch von dem Hin-u Hergeschiebe bei der KBC Büllingen vernommen.Das kann nicht gut gehen,da all das Personal einfach so im mir nix dir nix aus zu tauschen!Und dann kommt diese Bank dabei auch noch auf einen Medaillenrang hier im so tollen Wettbewerb!
    Unverständlich!?Ob da wohl alles richtig zu ging dabei?Siehe bei unsern Nachbarn die ADAC Sache!?

    • einige ? viele wäre wohl besser oder wieso haben die Filialleiter anderer Filialen schon um Hilfe gerufen?
      Warum werden Kunden die in den letzten Wochen noch das Übertragungsformular genutzt haben den von höchster Stelle aus angerufen?
      Schon bei den Umänderungen vor drei oder vier Jahren in Amel sind der Bank wohl viele Kunden und noch mehr Kapital abhanden gekommen. Geldsachen sind eben Vertrauenssachen. Das hat die KBC-Führung wohl noch nicht gemerkt.
      Man ist wohl zu sehr mit Postenvergabe beschäftigt.

  20. Gerd Melchior

    hallo zusammen. Zum Thema KBC Büllingen:
    Man sollte nicht vergessen das die „Personalpolitik“ von Leuven aus gesteuert wird.
    Ich glaube nämlich kaum das der Familievater sich selbst strafversetzt. Was die FamilienfreundlichenUnternehmen angeht, ich arbeite selbst seit 28 Jahren in einem der Unternehmen die ausgezeichnet wurden. Da ich ein normaler Arbeitnehmer bin, wurde ich nicht in den Fragebogen einbezogen, was ich persönlich ok finde, denn bei mehr als 90 Mitarbeiter wäre das ohnehin nicht möglich gewesen. Ok, in „meiner“ Firma läuft es auch nicht jeden Tag harmonisch ab, aber wo passiert das schon? Wenn ich vom Arbeitsklima in anderen Betrieben höre, können wir uns echt nicht beschweren. Ich stelle mir allerdings auch die Frage, wie ein Außenstehender die Fragen beantworten soll. Man sollte das aber auch mal als Anerkennung sehen. Denn Anerkennung ist die einzig wahre Motivation!

  21. mrs lillian

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