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Deutschland bewirbt sich für Fußball-EM 2024: Ostbelgiens Fans hoffen auf Spielorte in der Nähe

Das Berliner Olympiastadion käme wohl als Endspielort infrage. Foto: Shutterstock

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine lange angekündigte Bewerbung um die EURO 2024 nun auch offiziell beschlossen – in der Hoffnung, dass diesmal alles sauber verläuft.

Deutschland gilt als Favorit, zumal es bisher noch keinen Mitbewerber gibt. Die Türkei hat aber ebenso Interesse wie Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden als gemeinsame Bewerber.

Der DFB bat die Menschenrechts-Organisation Transparency International nach eigenen Angaben, den Bewerbungsprozess zu begleiten. Die Affäre um die WM-Vergabe 2006 hatte den deutschen Verband zuletzt belastet.

Die EM 2024 könne „für den gesamten deutschen Fußball ein wichtiges Leuchtturmprojekt werden“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Die Fußball-EM 2020 findet in 13 europäischen Städten und Ländern statt, u.a. im neuen Nationalstadion in Brüssel (Bild). Foto: Belga

Am 15. September 2017 will das Präsidium über die 10 Spielorte entscheiden. Chancen haben Stadien mit einer Sitzplatzkapazität von mindestens 30.000 Plätzen.

Fußballfans in Ostbelgien hoffen, dass nicht allzu weit entfernte Stadien wie die von Köln, Mönchengladbach, Düsseldorf oder Mainz dabei sein werden. Ansonsten werden Berlin, München, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Gelsenkirchen, Hannover, Frankfurt, Stuttgart und Bremen als mögliche Spielorte genannt.

Bis zum 27. April 2018 müssen alle Bewerbungsunterlagen eingereicht sein. Die Entscheidung über den EM-Gastgeber fällt das UEFA-Exekutivkomitee im September 2018.

Die nächste EM findet 2020 in 13 europäischen Ländern statt. In München werden dabei drei Gruppenpartien und ein Viertelfinale ausgetragen. Beide Halbfinals und das Endspiel steigen in London. (cre/dpa)

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