Politik

CSP: „Lehrer sind die Leidtragenden der Sparpolitik“ – Haushaltsmarathon im PDG

Eine Lehrerin vor einer Schulklasse. Foto: Shutterstock

Am Montag startete im DG-Parlament der Haushaltsmarathon, der erste unter dem Ministerpräsidenten Oliver Paasch (ProDG) und dem PDG-Präsidenten Karl-Heinz Lambertz (SP). Im Vorfeld der Debatten hagelte es bereits Kritik von Seiten der Opposition. Die CSP sieht u.a. die Lehrer als die Leidtragenden der Sparpolitik der DG-Regierung.

Am Montag standen erst die allgemeine Finanz- und Haushaltspolitik sowie die Bereiche Parlament, Regierung, Ministerium und Zusammenarbeit zur Diskussion. Anschließend wurden Kultur, lokale Behörden, Beschäftigung und Wirtschaftsförderung ins Visier genommen.

Am Dienstag geht es weiter mit den Bereichen Unterricht, Ausbildung und Erwachsenenbildung sowie anschließend mit den Haushaltsposten Gesundheit und Soziales. Am Donnerstag hat die Regierung die Gelegenheit, auf die Wortmeldungen der Fraktionen und Abgeordneten zu reagieren. Vor der Abstimmung über den Haushalt können dann die Palamentarier noch ein letztes Mal erwidern.

Der Vorsitzende der CSP-Fraktion, Daniel Franzen. Foto: Gerd Comouth

Der Vorsitzende der CSP-Fraktion, Daniel Franzen. Foto: Gerd Comouth

„Die DG-Finanzen laufen weiter aus dem Ruder“, so der Tenor bei der Opposition. Die CSP verweist insbesondere darauf, dass u.a. die Lehrer „erneut für die fehlerhafte Finanzpolitik bestraft werden“.

Wörtlich heißt es in einer Pressemitteilung der Christlich-Sozialen: „Durch das Krisendekret des Jahres 2012 wurden den Lehrern und Beamten der DG zwei Prozent ihres Einkommens abgezogen. Begründet wurde diese Maßnahme der DG-Regierung damals mit den enormen Haushaltsschwierigkeiten. Als mildernd wurde seitens des damaligen Unterrichtsministers Paasch dabei in Aussicht gestellt, dass durch die Überschreitung des Index ein Ausgleich dieser Maßnahme erfolgen werde. Inzwischen ist allerdings klar, dass die Gehaltsempfänger der DG durch den angekündigten Indexsprung ein weiteres Mal zur Kasse gebeten werden.“

Für Oliver Paasch ist es der erste Haushaltsmarathon als Ministerpräsident. Foto: Gerd Comouth

Für Oliver Paasch ist es der erste Haushaltsmarathon als Ministerpräsident. Foto: Gerd Comouth

Nach der Gehaltskürzung durch das so genannte Krisendekret werde den Lehrpersonen jetzt durch den vom Föderalstaat angekündigten Indexsprung der von der Regierung versprochene Ausgleich verwehrt, womit sich die Situation weiter verschärfen werde.

„Dies führt sicherlich nicht dazu, den Bildungsstandort Ostbelgien zu stärken. Nach wie vor verdienen die Lehrer in der DG mit Sicht auf die gesamte Berufskarriere durchschnittlich weniger als ihre Kollegen in den anderen Landesteilen. So kann die versprochene ‚Aufwertung des Lehrerberufs‘ nicht aussehen. Wir müssen Anreize schaffen, denn bereits heute haben wir es mit einem akuten Lehrermangel zu tun“, erklärte Daniel Franzen, CSP-Fraktionsvorsitzender im PDG. (cre)

HINWEIS: Mehr zur Haushaltsdebatte im PDG zu einem späteren Zeitpunkt.

82 Antworten auf “CSP: „Lehrer sind die Leidtragenden der Sparpolitik“ – Haushaltsmarathon im PDG”

  1. ohje ohje

    Och nööö…

    Bitte nicht schon wieder diese „die armen Lehrer“-Schiene fahren…

    Dieses Thema ist sowas von ausgelutscht…

    Die Lehrer brauchen sich echt nicht zu beklagen, da sind schon andere Berufszweige weitaus mehr betroffen…

    • Altweltenaffe

      Legt das PDG die Löhne dieser Berufszweife fest? Darum geht es ja hier und darum, dass vor den Wahlen eine Aufwertung dieser Berufe versprochen wurde (vom jetzigen MP, Paasch)
      Ich finde, dass dieser Einwand der Opposition wirklich Sinn macht. Diese Kritik geht wenigstens an die richtige Adresse.

      • ohje ohje

        Sicher nicht ! Ich bin immer gerne zur Schule gegangen, hatte Respekt vor den Lehrern; so war das halt früher noch !

        Die meisten Lehrer machen nen super (schweren) Job; da will ich auch nichts gegen sagen, oder schlechtreden…

        Was mich nur ärgert ist dieses ständige rumgejammer, dass Lehrer schlecht verdienen im Vergleich zur Privatindustrie,…

        Das stimmt einfach nicht, und darf auch gesagt werden, denke ich. (Sie dürfen gerne anderer Meinung sein!)

  2. Schüler

    Das stmmt nicht, ist quatsch hoch fünf und ist doch schon hundertmal widerlegt worden. Als Schröder Minister war, hat die CSP die Schulen und die Lehrer so was von in die Ecke gestellt ! Seit 2004 geht es denen in jeder Hinsicht zunehmend blendend ! Hat die CSP nur noch Lehrer im Kopf, nur weil der BIB- Lehrer Franzen jetzt die CSPReden im Parlament abliest ?

    • Altweltenaffe

      Welcher Punkt ist widerlegt? Das die Lehrer bereits einmal auf Lohnerhöhung verzichten mussten und jetzt ein zweites Mal? Oder das die Lehrer in der DG weniger verdienen als in den Nachbarregionen?
      In Schulen wurde investiert, ja, und nicht zu knapp! Die Investitionen in die Infrastrukturen waren nötig, da bin ich einverstandene. Aber es wird deshalb an anderen Stellen gespart und das kriegen die Lehrer (und andere DG-Angestellte) direkt zu spüren. Das nenne ich nicht „den Beruf des Lehrers aufwerten“.

  3. Investitionen an Infrastruktur in Millionenhöhe, aber bei den Lehrern wird gespart. Wo ist das die Logik?
    Gute und motivierte Lehrer sind der Schlüssel zum Erfolg des Bildungswesen.
    Die jetzige Politik des Unterrichtsministers ist Schwachsinn.

  4. Die Lehrer müssen Tag für Tag das ausbaden, was die Eltern ihnen eingebrockt haben. Kein Wunder, dass es Lehrermangel gibt. Wer will sich schon täglich mit schwer erziehbaren Schülern herumschlagen?! Als Dank dafür bekommen sie einen doppelten Gehaltsabzug. Herr Paasch, man sollte nichts versprechen, von dem man nicht weiß, ob man es einhalten kann.

    • …schwer erziehbare Schüler, die jeglichen Respekt vor dem Lehrer oder der Lehrerin vermissen lassen, aber immer mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer Eltern rechnen dürfen, die sich im Zweifelsfalle grundsätzlich auf die Seite des Kindes und gegen die Lehrperson schlagen. Man will ja nur das Beste fürs Kind… Und natürlich muss der Lehrer auch nicht mit Unterstützung seitens der Direktion rechnen, denn die schlägt sich grundsätzlich auf die Seite der Eltern. Der Lehrer hat immer die Arschkarte.

      • Ehem. Lehrer

        O ja… Die Schulleitungen… 100% mit Ihnen einverstanden. Wie oft mußte ich mir anhören, „Habe ich aber anders gelesen im Internet“, oder „meine Mutter sagt aber, daß“, oder „Mein vater meint…“. Selbst wenn man mir eine Knarre an der Schläfe hielt, würde ich nicht mehr in eine Schule gehen…

        • Ehem. Lehrer

          Oder doch? Nachdem ich mir das Foto angeguckt habe, würde ich sie doch mal gern kennen lernen… Auch das ein Zeichen der zeit: Durch „schöne Bilder“ wird der Inhalt – die Diskussion um die Schule – auf Ästhetik reduziert.

      • Magritte

        Es gibt keine schwer erziehbaren Kinder. Es gibt nur schlechte Bedingungen, die dazu führen, dass Kinder auf diese eben gesondert reagieren.

        Mit anderen Worten: Bevor Kinder Probleme machen, haben sie ein Problem.

        Und dieses Problem gilt es zu lösen und das wird man nicht, indem man Kindern den Stempel “ schwer erzielbar“ aufdrückt.

        Dieser pädagogische Begriff “ schwer erzielbar“ ist eine wirklich nette Bewertung von Erwachsenen, um Kindern einzureden, dass sie nix taugen, ist aber typisch für gut erzogene die Erwachsenenwelt.

          • Magritte

            Ich bin kein Freund von antiautoritärer Erziehung, falls Sie darauf hinaus wollen. Aber ich kann es nachvollziehen dass das bei Ihnen so angekommen ist. Sie kennen wahrscheinlich nur zwei Erziehungsmodelle, was dann wohl auch bedeutet, dass Sie glauben, man könne erwünschtes Verhalten immer durch Strafe korrigieren und Kinder die sich nicht der Norm verhalten auf Linie trimmen. Man verwechselt dabei aber manchmal „schlecht erzogen“, mit einem Problem, was junge Menschen haben und oft nicht angemessen ausdrücken, aber wie denn auch, wenn noch nicht mal Profis den Unterschied erkennen, zwischen dem, was ein Junger Mensch braucht und was nicht.

            Die Zeit ist in der Schule auch gar nicht gegeben, um es wirklich herauszufinden, was dann auch oftmals mit einer aggressiven Ungeduld bei Lehrern und Erziehern beantwortet wird, worauf natürlich auch ein Erziehungsberechtigter antworten muss, der auch nicht sonderlich ernst genommen wird, es sei denn er verhält sich so, wie sich Schule das vorstellt.

            Wenn Eltern also feststellen, dass ein System wichtiger ist, wie ein Kind, sollte man sich andere Bedingungen suchen, um ein Kind mit einem Problem zu entlasten, das als „schwer erziehbar“ eingestuft wird.

            Und dabei sollte man staatlich subventionierte Profis eher vermeiden, weil die meisten mit ihren Erziehungsmethoden ein Kind auf sehr fragwürdige Weise passend machen wollen, worauf aber die meisten Kinder unter anderem mit noch mehr Aggressionen und mit einer Lernresignation reagieren. Dafür gibt es aber auch eine Bezeichnung. Das nennt man im System lernbehinderung mit einer emotio- sozialen Störung ( Erziehungsproblem) Damit schafft sich das System Schule oftmals zum eigenen Wohle einen Lösungsansatz, drückt sich vor der pädagogischen Verantwortung und schiebt dann diese Kinder aufs Abstellgleis ab, namens Förderschule.

            So, wer ist nun schwer erziehbar? :-)

            • Ehem. Lehrer

              Und ich bin, aus Erafhrung und Lehrperson, ein Gegner der anti-autoritären und kuschel-mich-egozentrisch Pseudo-Pädagogik. „Was möchtest du?… Wärst du bereit?…“ – gibt es in der Natur nicht. Diese unnatürliche anti-autoritäre Erziheung führt, in der Konsumgesellschaft in der wir LEIDER leben, nur zu Monster-Kindern, die nur eines im Kpf haben: „Ich, ich. ich“.

                  • Magritte

                    Dieses „unqualifiziertes“ Personal, das sie Führer nennen, jene uns vorschreiben wir wir zu Leben haben und uns vorschreiben, wie viel Geld wir in der Geldbörse haben dürfen uns vorschreiben, wie wir unsere Kinder zu erziehen haben, was wir lernen müssen……haben doch Führungsqualität. Ich würde eher sagen, die Bevölkerung, allen voran die gekaufte Ausführende im Amt , die dieses unqualifizierte Personal trägt ist unqualifiziert. Dumm, hörig, gierig…

                    Warum? Sie führen durch Ausführen die Menschen in ein Leben ohne Selbstbestimmungsrecht und denken nicht im Geringsten darüber nach, dass sie dafür bezahlt werden, ihren eigenen Verstand auszuschalten.

                    Und solange diese Menschen ohne Verstand ihren Lebensunterhalt verdienen dürfen, solange wird sich auch in den Köpfen unsere „Führer“ nichts ändern.

                    • @ Magritte

                      Au fein, eine Revolution! So wie 1789 soll es wieder sein. Erst eine Revolution und die, in deren Köpfen sich nichts ändert kommen unter die Guillotine. Doch halt, mußten nicht wenige Jahre nach der Revolution die Häupter derselben den gleichen Gang antreten?

                • Ehem. Lehrer

                  Nö, führe jetzt ein viel besseres Leben – als mich über unwillige, egozentrische Kinder (nicht die schwer Erziehbaren, nein, das Gros, also 80% oder gar mehr?!?) zu ärgern. Das ist gut so. Kann nur den Kopf schütteln, daß Lebewesen so blöd gemacht werden – wohlwollend -, und eher auf „0“ und „1“ Ihr Leben aufbauen, als auf Erfahrung. Übrigens, die einzige Sicht, die ich mit Baudimont teile…

                  • Magritte

                    Ehemaliger Lehrer, Sie haben für sich alles richtig gemacht.

                    EdiG, Es gibt bessere Methoden. Aber dazu fehlt vielen der Stolz. Die verkaufen sich lieber für einen gut bezahlten Job im Staatsdienst.

    • Wenn Kinder den ganzen Tag in der Schule sind, und die Eltern den ganzenTag arbeiten müssen, ist es eigentlich eine Frechheit zu sagen, dass die Eltern alles schuld sind. Kinder erziehen sich in der Schule selbst. Gleichaltrige lernen von Gleichaltrigen..super oder? . Und wenn die Erziehung unter Gleichaltrigen nicht funktioniert greifen Erzieher ein, und bringen den Kindern bei, wie man bestraft. Der kontraproduktive staatliche Erziehungsauftrag ist auch ein großes Problem, denn Kinder lernen meist durch abgucken.

      • Die Erziehung den Kindern sich selbst überlassen?
        Sie sind aber mal eine lustige Person. :-)
        Haben Sie auch ein Autoritätsproblem?
        Lehrer und Erzieher dürfen die Defiziete der Eltern laut Ihrer Aussage ausbaden. TOLL!
        Setzen und 100 mal schreiben. „Ich bin für die Erziehung meiner Kinder an erster Stelle verantwortlich! „

        • Magritte

          Dass sich Kinder in der Schule selbst erziehen ist kein Wunsch von mir, sondern eine Feststellung. Kinder, die in die Schule gehen werden von Kindern erzogen. Zwangsläufig. Lehrer und Erzieher baden demnach nicht die Defizite der Eltern aus, sondern baden das aus, was die Systemproduzenten denen eingebrockt haben und das auch nur so lange, bis im Lehrerzimmer demokratisch beschlossen wird, was mit dem Kind passiert, was im Visier ist.

        • Magritte

          “ ich bin für die Erziehung meines Kindes selbst verantwortlich!“

          Danke. Genau meine Meinung. Es sollten alle so denken, damit könnte man frustrierte Erzieher unglaublich entlasten und den Steuerzahler gleich mit.

            • Herr Cremer, bitte geben Sie der Frau Baudimont bei solchen Themen nicht das Recht zu kommentieren, denn dies ist keine freie Meinungsäußerung, sondern purer Wahnsinn. NOCH NIE musste ich mir solch ein lächerliches Video anschauen. Und dann immer die gleichen Kommentare, von wegen PDS sei die Hitlerjugend… FRECHHEIT! Am liebsten würde ich Sie, Frau Baudimont, dafür verklagen, aber das wäre mir zu lästig. Ich bitte Sie inständig, der Frau Baudimont keine Plattform mehr zu bieten. Da die gute Frau Baudimont immer mir derselben Leier anfängt und Sie diesbezüglich bei anderen Kommentatoren schon eingeschritten sind. Außerdem ist es völlig am Thema vorbei geredet

              • Werter Herr Fritz,
                ich mag Frau Baudimont ( Die mit ihrem Namen für ihre Texten steht) auch nicht, ich teile nicht ihre Ansichten und ich finde die Werbefilmchen von „freiwiillig frei“ eher peinlich. Aber ich bewundere das sie, unbeeindruckt von Logig, Geschichte und Moral für ihre Ideen wirbt.

                Voltaire hat einmal gesagt:“Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Daran sollte man sich ausrichten.
                Solange sie niemanden persönlich angeht, beleidigt oder anderweitig verunglimpft. Nicht zu Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit aufruft, solange soll sie schreiben dürfen was sie will.
                Oder halten wir es wie Mark Twain :“Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen – vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“ ?

                • Der Inhalt des Videos stimmt Es ist nur so radikal formuliert, dass es der „normale“ Bürger nicht nachvollziehen kann. Es gibt auch andere Seiten, auf denen es schlüssiger erklärt wird. Es geht ja auch nicht wirklich um die, die in der Schule klar kommen, sondern um die, die dort nicht gut klar kommen und es trotzdem bis zum -Abschlussjahr aushalten müssen, oder bis zum 18 Lebensjahr dazu gezwungen werden. Für mich ist das staatlich organisierte Freiheitsberaubung.

                • @Kopfschüttel,

                  im Gegensatz zu den meisten Schreibern hier stellt sie sich, wenn auch zum Glück chancenlos, bei Wahlen auf, und dokumentiert damit ihren Willen nicht nur das Maul aufzureissen sondern auch etwas zu bewegen.

                  • Réalité

                    @EdiG

                    ….im Gegensatz zu Ihrem Schreiben hier,stellen wohl andere sich bei Wahlen auf,und dokumentieren damit ihren Willen das Maul auf zu reissen mit tollen Sprüchen und Unwahrheiten und dabei nicht viel zu bewegen aber wohl sich die Diäten zu erhöhen.

                    • @ Réalité

                      Scheinbar reicht Ihre Weisheit nicht aus dafür zu sorgen das die von Ihnen so gerne Geschmähten nicht gewählt werden. Darüber sollten Sie sich Gedanken machen.

                  • Réalité

                    @EdiG

                    -Habe Ihren schlauen Rat befolgt EdiG!

                    -Nach reiflichen Gedanken,bin ich trotz meiner bescheidenen Weisheit,zu folgendem Resultat gekommen:

                    -Einige in vorherigen gehobenen Positionen,sind nicht mehr so gewählt worden,und denoch durch geschicktes Taktieren und schnellem Handeln trotzdem wieder in ebensolche reingeschlüpft…..
                    Was der Wähler sicherlich nicht so gewollt hatte!?
                    Gutnacht!

          • Magritte

            Ich bin nicht für die Abschaffung des bestehenden Schulsystems. Ich bin für die uneingeschränkte Bildungsfreiheit. Ich zahle meine Steuern, ansonsten will ich mit dem Staat eher weniger zu tun haben. Die Bildungsfreiheit ( gerne mit Lernorten und Menschen, die ich und mein Kind sich selbst aussuchen möchten ) Wenn der Staat parallel dazu seine stupiden Frontalunterichtskasernen aufrecht halten möchte, für Kinder, die sich dort gerne aufhalten, ( sind wohl dann eher wenige) kann er das ja gerne tun.

            In Belgien gibt es diese Bildungsfreiheit übrigens. Aber das wird gerne bei Beratungsgesprächen verschwiegen.

            Wir wollen ja nicht das System zur Parallelgesellschaft umstrukturieren, denn damit würde man ja den Eltern die Gewalt über ihre eigenen Kinder übertragen und dann hätte der Staat ja für die Zukunft nicht mehr die Sicherheit, dass er so liebe, pflichtbewusste Bürger, die wie kleine Kinder gehorchen und für Politiker sorgen.

            Der Politiker braucht ja das Volk, und wer entsorgt sich schon seine eigenen Versorger.

        • @Realist

          Sie vergessen dabei das für die Erziehung dieser Generation die Kind der Anti Autoritär Erzogenen zuständig sind. Glauben Sie wirklich das jemand, der selbst keine Erziehung genossen hat Kinder erziehen kann?

  5. Pinochio

    Was ist der Franzen D. (CSP Sprecher) von Beruf ?

    Richtig, Lehrer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Aber als „armer“ Parlamentarier + Lehrerjob kriegt man ja den Hals nicht voll genug.

    Kopfschüttel: die eigene Brieftasche ist doch immer die wichtigste!

  6. Réalité

    -Was leben wir doch in einer verrückten und kontroversen Welt!
    Da werden wir von Leuten regiert und dirigiert die sowas von Mist gebaut haben und weiterhin bauen!
    Alles wird versprochen,alles ist Super und gut,alles wird noch besser,Probleme sind praktisch nicht da und auch die Zukunft ist rosig,alles haben wir im Griff,alles ist bestens!
    Nur wir können das,die anderen,das sind alles Stümper und Besserwisser!

    Wir haben das auch vorher gesehen ,und haben mal drin gehauen mit den Schulneubauten!
    Und das auch noch auf ganz kurze Zeit,so das wir jetzt auf Jahre fertig damit sind

    Und die Lehrer,die verdienten ja sowieso zu viel,denen haben wir mal paar % abgeknöpft.
    Der Beruf hat z Zeit mit desolatem Desinteresse zu kämpfen.Indem viele Schulen fast keine Lehrer,aber wohl viel mehr Lehrerinnen beschäftigen!
    Ein Zeichen der Lustlosigkeit!Gravierend!

    Jetzt wieder und aufs neue das Thema Kompetenzerweiterungen!
    Da wird der Apparat noch, und immer wieder vergrössert!
    Alles im Lande wird ab Kürze in X facher Form regiert werden!Immer mehr Nichtstuer und Profiteure kommen an die Macht,und nützen das weidlich aus!Ein jeder will was zu sagen haben!
    Armes Belgien,wo steuerst du hin!???

  7. Denke ,eines der grossen Probleme ist, die “ alten Schinken „die seit Jahren Dienst nach Vorschrifft machen .
    Seit 20 Jahren immer die gleichen Kopien anfertigen ( lassen ) reingarnichts Neues !!
    Die jungen Lehrkräfte reissen sich den A….rsch auf,warten seit Jahren auf eine Anstellung.
    Geht ja nicht weil so viele “ Alte “ aus irgendwelchen Gründen ( angestellt sind die )nicht weichen !!
    der zuständige Minister sollte hier mal rigoros durchgreifen,da der vorige sehr wenig bewegt hat !
    Das wäre mal ein Zeichen .

    • @Richter: Genau meine Rede! Die tollsten Gebäude sind zu nichts nutze, solange es Lehrer gibt, die wie vor 50 Jahren Frontalunterricht erteilen, sich keine Gedanken machen über eine kind- und jugendgerechte Aufarbeitung des Lehrstoff, und mittelalterlich anmutende Kopien austeilen, die in ihrer inhaltlichen und gestalterischen Qualität unzumutbar sind. Leider hat sich da in der DG trotz Lehrerweiterbildungen, Seminaren, Evaluationen und Qualifikationen….. seit Dutzenden Jahren NICHTS geändert…

  8. Marc Van Houtte

    Ist doch eigentlich sehr logisch.
    Die Lehrer werden als Folge der Aufwertung des Parlamentes abgewertet.
    Danke KHL und alle die die auf den Bauerntrick reingefallen sind und ihre (Brief)Tasche zuerst gesehen haben.
    Wie wäre es wenn die Politiker die Bezahlt werden um 2 % gekürzt werden? Gleichzeitig könnten wir die Aufwertung des Parlamentes auf Grund der schwierigen Lage aussetzen bis wir einen ausgeglichenen Haushalt haben.

    • Réalité

      @Marc Van Houtte

      Sie gehen viel zu milde mit unsern Politikern um,Herr Van Houtte!
      Das sind ja Peanuts für diese Leute!
      Wenn schon ein Herr Senator Miessen nur für ganze ACHT Sitzungen per Jahr solch dicken Salär einsteckt,dann ist ja in der Dimension gewaltige Verarschung gegenüber einem Strassenbauarbeiter der seine 40 St in der Woche,schweisstreibend und mit krummem Rücken abarbeiten muss!
      Dazu kommen für ersteren noch all die anderen und die Vielzahl an Zutaten über die der gemeine Bürger gar nichts weiss!Geschweige die üppige Pension solcher Leute!?
      Das schlimmste dabei ist das wir viel zu viele dieser Leute durchziehen müssen!

      Der Wähler,der Bürger wird es sich merken!
      Diesmal ging es zu weit!

  9. Nicht Nurso

    Im Grenz Echo stand bis jetzt gar nichts von Sparmaßnahmen bei den Lehrer. Stehe ich auf dem Schlauch? Meinen die erwa den Indexsprung gegen den gesteikt wird? Der gilt ja aber nicht nur für Lehrer. Das verdanken wir dem Herrn Michel in Brüssel

  10. Marc Van Houtte

    @Nicht Nurso
    Zitat hier Oben
    : “Durch das Krisendekret des Jahres 2012 wurden den Lehrern und Beamten der DG zwei Prozent ihres Einkommens abgezogen. Begründet wurde diese Maßnahme der DG-Regierung damals mit den enormen Haushaltsschwierigkeiten. Als mildernd wurde seitens des damaligen Unterrichtsministers Paasch dabei in Aussicht gestellt, dass durch die Überschreitung des Index ein Ausgleich dieser Maßnahme erfolgen werde. Inzwischen ist allerdings klar, dass die Gehaltsempfänger der DG durch den angekündigten Indexsprung ein weiteres Mal zur Kasse gebeten werden.”

    • Herr Van Houtte,

      Sie schreiben, dass „den Lehrern und Beamten der DG zwei Prozent ihres Einkommens abgezogen wurden.“ Der Klarheit halber muss aber gesagt werden, dass dies so nicht ganz richtig ist.
      Ein bereits bestehendes Gehalt darf die DG oder andere Arbeitgeber im Öffentlichen Sektor nicht einfach um X-Prozente kürzen. Dies wäre schlicht illegal und somit nicht durchführbar. Ich nehme an, dass die Regierung eine Maßnahme getroffen hat, die auch schon in der Vergangenheit, beispielsweise von Städten oder Kommunen, die finanzielle Schwierigkeiten hatten, angewandt wurde, nämlich eine befristete Aussetzung der Gehaltserhöhungen ( die sog.Annalen, bzw.Biennalen ), welche in der normalen Laufbahnentwicklung , je nach Kategorie der Gehaltseinstufung, jährlich, bzw alle zwei Jahre, vorgesehen sind.
      Und da können die Arbeitgeber der ÖD in der Tat eingreifen. Natürlich hat der Arbeitnehmer dann so oder so weniger in der Tasche.Den sog. Indexsprung bekommen aber nicht nur die Beamten und Angestellten der DG „zu spüren“

  11. Erfahrener

    Die armen Lehrer, durch die immer wieder grösser werdende Freizeit ist es logisch, dass die Lehrer mit ihrem Einkommen nicht mehr auskommen. Wenn Leute wüssten was diese an Stundenlohn bekommen, dann würde manch einer sich noch wundern. Von den Rentnern, den Arbeitslosen und den Sozialempfängern, da spricht keiner von, wenn diese mal klagen würden, das könnte ich sehr wohl verstehen. Es sind immer die, die am meisten haben, die jammern.

  12. Eifelfreund

    Wenn der Durchschnittslehrer nach seinen Leistungen bezahlt würde herrschte bittere Hungersnot an den Schulen.
    Aber es ist richtig: einige Wenige unter ihnen verdienen wirklich zu wenig.
    Und: nein, ich habe NICHT in der Schule gelitten….

    • Es gibt in der Tat viele Berufsgruppen, die einen schwierigeren Stand als die Lehrer haben. Lehrer meckern ja auch allzu häufig und allzu oft; sind dabei teilweise weltfremd.
      Vorurteile gibt es aber auch für andere Berufsgruppen zur Genüge: „der dicke faule Polizist“, „der sprachbehinderte Fussballspieler“, „der alkoholkranke Wirt“, „der beziehungsuntaugliche Bauer“, „der Handwerker mit dem Brett vor dem Kopf“, „der betrügerische Bankangestellte“, „der luxusgeile Arzt“…
      Aber diese Vorurteile helfen nicht weiter. Die Entscheidungsträger lachen sich doch krank, wie wir aufgrund von Neid untereinander nicht am selben Strang für mehr Gerechtigkeit ziehen wollen.

      Bravo, weiter so…

  13. Ich bin weder Lehrer, noch ein Freund von Ihnen.

    Trotzdem verstehe ich die derzeitige Bildungspolitik der DG nicht. In den letzten Jahren wurden Investitionen in Millionenhöhe an Infrastruktur getätigt. Selbst die beste Infrastruktur ist ohne geeignete Lehrkräfte nutzlos.

    Der Lehrermangel in der DG ist bekannt. Die Politik muss den Lehrern mehr bieten, damit dieser Job wieder attraktiv wird. Wenn das geschehen ist werden sich die Menschen um die Lehrerplätze schlagen und nur die Besten diesen Job ausüben. (Festanstellung erst nach ein paar Jahren) Wollen wir nicht alle gute Lehrer für die nachfolgende Generation haben?

    An dieser Baustelle muss gearbeitet werden und da hat die CSP vollkommen Recht.

    • Ehem. Lehrer

      Als ich Vertretungen machte bekam ich, obwoh viel qualifizierter-diplomierter-erfahrener als viele Kollegen, und auch älter, bis zu EUR 400 WENIGER (bei vergleichbarer Situation) – nur weil ich eine Vertretung machte. Als Vertretungslehrer wird man zudem nicht so richtig von den Schülern ernst genommen – da man ja bekanntlich nicht bleibt. So laß ich mich länger nicht mehr verarschen.

  14. Baudimont

    Bildung ist von so großer Bedeutung, dass sie keinem politischen Einfluss unterliegen darf

    Bei „Bildung Freiheit“ wird dass Qualität der Lehrer/-innen, die Lehrer/-innengehälter …, die SchuleInfrastruktur… alles wird direkt mit Kindern Eltern und Lehrerinnen abgemacht

    „Homeschooling, Privatschulen und anderen Modellen müssen ohne weitere staatliche Auflagen in Anspruch genommen werden können.
    Bedürftige sollen, um sich den Unterricht für Homeschooling und Privatschulen leisten zu können, Bildungsgutscheine erhalten.
    Dies wird aber die Minderheit sein, denn Schüler an staatlichen Schulen kosten dem Steuerzahler zwischen 5.200€ und 7.800€ pro Jahr.
    Wer sein Kind auf eine Privatschule schickt, zahlt die Schule zweimal, nämlich (über die Steuern) auch die staatliche Schule (obwohl er sie nicht in Anspruch nimmt). Wer dies nicht bezahlen muss, kann sich idR. auch eine Privatschule leisten.“

  15. intimimteam

    Heute hat Minister Mollers die Katze aus dem Sack gelassen: am !5.12. darf wegen Streik keine Prüfung stattfinden. Da müssen die armen Mittelschüler und -Lehrer doch wirklich mal einen Tag länger zur Schule vor den nach vorne verlängerten Weihnachtsferien – seit langem ein Unding, dass die Herrschaften bereits eine Woche vor den Grundschülern nichts mehr tun und sich ständig mit einem täglichen Stündchen Klassenrat rausreden. Bin sehr gespannt, was die streikenden Lehrer am Montag tun werden für ihre 30 € Streikgeld? Die Kneipen werden sich jedenfalls freuen…..und die Eltern der Mittelschüler auch, denn ihre Zöglinge liegen ihnen somit einen Tag weniger auf der Pelle und können am Montag noch büffeln, falls sie nicht schon ab dem12. Dezember zuhause rumliegen !

    • „Mollers hat die Katze aus dem Sack gelassen. Am 15.12. darf keine Prüfung stattfinden.“ Papperlapapp! Mollers kann so etwas höchstens empfehlen und nicht befehlen. Außerdem hatten die Schulen eh nicht vor, am Tag des Generalstreiks Prüfungen abzuhalten. Man sollte nicht so tun, als hätte das Mollers beschlossen.

  16. So weit mir aus meinem Bekanntenkreis mitgeteilt wurde, waren nicht nur die Lehrer von den Sparmaßnahmen (2 % Lohnabzug) betroffen. Alle Mitarbeiter im öffentlichen Dienst sowie in den parastaatlichen Einrichtungen (beamtet oder auch nicht) mussten ebenfalls unter den Sparmaßnahmen ‚leiden‘.

  17. intimimteam

    Mittlerweile kenne ich einige Lehrpersonen, die am Streiktag zu Hause bleiben und/oder auf den Weihnachtsmarkt nach Aachen/Trier fahren : SUPER ! Und die anderen müssen nach Eupen fahren, um beim Mollers zu protestieren, dass man in Brüssel Mist baut : was soll das bringen außer Unmut und Ärger ?

  18. Mir dreht sich der Magen um wenn ich das hier lese.
    Diverse Hobby- Pädagogen oder super Nanny´s die hier ihren Senf geben.
    Die haben entweder keine Kinder oder haben noch nie in einer Schule vor 25 Kinder unterrichtet wo 5 Kinder „Normal“ sind die gerne mitmachen, 5 Kinder die NULL BOCK haben, 8 die nach dem neuem System inkludiert werden (dh lernschwache Kinder), eventuell 2 Kinder vom Ausland die die Sprache nicht kennen und andere Verhaltensmuster haben und der Rest einfach nur den Eltern lästig ist und auch dementsprechend erzogen wurden.
    Unterrichtet mal eine Woche diese Klasse und seht was das für eine Arbeit ist.
    Mit Vorbereitung, individuell an jedes Leistungsniveau angepasst. Natürlich jedem auch den Unterricht verständlich herüberbringen. Nach der Schule noch eine Versammlung mit dem Kollegium (geht ja schwer während dem Unterricht) und dann so gegen 17u30 zu Hause mit den Verbesserungen anfangen ( dh. 4 Unterrichtsstunden x 25 Schüler = 100 Hefte an 2min/Schüler ist 200 Min sind 3 Stunden und dann noch für den Nächsten Tag Vorbereiten. Natürlich ist das nicht jeden Tag aber oft genug.
    Ich wette Sie werden lieber im Supermarkt an der Kasse stehen.
    Ich ziehe meinen Hut vor Lehrpersonen was sie leisten müssen für sowenig Geld.
    In Deutschland, Luxemburg selbst in der Wallonie und in Flandern verdient ein Lehrer mehr als in Ostbelgien.
    Jede weiter Diskussion ist in meinen Augen PALAVER über Sachen in denen man keine Ahnung hat.
    Der Streik und die Forderungen sind 100% gerechtfertigt:

    • 7 bestätigt

      7: Ihre „Statistik“, meine Worte… Als ehem. Lehrer kann ich nur eins bestätigen: Es gab einmal Schulklassen mit einer Mehrheit an normalen Schülern – sagen wir, bei einer „normalen Klasse“, wie zu meiner Zeit als Schüler, von 20 Kindern-Jugendlichen, vielleicht 15. Und es gab 2-3 schlechte-asoziale Kinder, und 2-3 sehr gute Schüler. Lehrer orientierten sich am „Durchschnitt“; sich heute am Durchschnitt orientieren heißt weiterhin sich an der Mehrheit zu orientieren. Das Problem ist aber idT, daß jetzt die 15, die Mehrheit, eine Kategorie gesunken sind. Die Mehrheit ist es jetzt, die asozial ist. So einfach ist das. Arme Lehrer, sie sind nicht zu beneiden. Aus Erfahrung…

  19. Magritte

    @7 bestätigt, Schule ist ein Ort, an dem Kinder sozialisiert werden. Machen Sie sich also keine Sorgen, das System richtet das schon wieder, mit der aus Ihrer Sicht „asozialen Kindheit.“

    Und um die armen Lehrer brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, die haben eine breitgefächerte Lobby.

    Darf ich mal fragen, in welchem Fach Sie unterrichtet haben?

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