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Islamischer Staat (IS) bekennt sich zu dem Macheten-Angriff auf zwei Polizistinnen in Charleroi

Auf diesem Platz in Charleroi kam es am Samstag zu dem Macheten-Angriff auf zwei Polizistinnen. Foto: Belga

Der Angriff mit einer Machete auf zwei Polizistinnen in Charleroi heizt in Belgien die Angst vor neuem Terror an. Bei der Attacke in der Stadt wurden die beiden Polizistinnen verletzt, eine von ihnen schwer. Ein Polizist schoss den Angreifer nieder, der wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Am Sonntag bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag.

Der Attentäter war ein Mann algerischer Herkunft, der seit 2012 in Belgien lebte. Die föderale Polizei übernahm die Ermittlungen.

„Das scheint ein neuerlicher Terroranschlag mit terroristischem Zusammenhang zu sein“, sagte Premierminister Charles Michel dem Sender RTL. Der Regierungschef brach seinen Urlaub ab und kehrte nach Belgien zurück, wo am Sonntag der Nationale Sicherheitsrat beraten wollte. Am Sonntagnachmittag verlautete, die Terrormiliz Islamischer Staat habe sich zu dem Macheten-Angriff in Charleroi bekannt.

Der Angreifer habe bei der Attacke vor dem Polizeihauptquartier „Allahu Akbar“ (arabisch: Gott ist groß) gerufen, teilte die Polizei auf Twitter mit. Eine der beiden Polizistinnen kam mit schweren Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus. Die zweite Beamtin erlitt den Angaben zufolge leichte Verletzungen. Direkt nach der Tat sperrte die Polizei die Straßen rund um den Anschlagsort.

„Ich verurteile den Angriff in Charleroi auf das Schärfste“, schrieb Ministerpräsident Michel auf Twitter. Innenminister Jan Jambon sprach von einer „abscheulichen Tat“.

Die in Belgien zuständige Stelle zur Bewertung der Terrorbedrohung (Ocam) ließ die Terrorwarnstufe im Land zunächst unverändert, wie Jambon mitteilte. Derzeit gilt Stufe 3. Das ist die zweithöchste von insgesamt 4 Stufen – sie bedeutet, dass eine Terrorattacke möglich und wahrscheinlich ist.

60 Antworten auf “Islamischer Staat (IS) bekennt sich zu dem Macheten-Angriff auf zwei Polizistinnen in Charleroi”

  1. Nur ein bedauerlicher Einzelfall. Gewiss war der Mann von irgend etwas traumatisiert, womöglich, weil die beiden Frauen keine Kopftücher trugen.Wir nehmen einfach zu wenig Rücksicht. EdiG, übernehmen Sie.

    • zu spät

      kannst du gedanken lesen? wollte ich auch schreiben gerade schreiben .
      da werden sicher wieder ein paar teddywerfer und gutmenschen zu tiefst erschüttert sein.
      herr gebe ihnen das ewige licht ,vielleicht kommt noch die erleuchtung.amen.

    • Merowinger

      Ungefähr 80 Personen sterben täglich in den USA durch eine Schusswaffe, dem westlichen Land mit den meisten Schusswaffen und der liberalsten Waffengesetzgebung.
      Das offenbart die Unsinnigkeit der Argumentation das mehr Waffen mehr Sicherheit bedeutet.
      Noch verstörender ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen die jedes Jahr sich selbst oder andere erschießen. Die Nachricht vom Kleinkind, das zufällig die scharfe Waffe eines Elternteils gefunden hat, sie sich an den Kopf hält und abdrückt, ist selbst in den lokalen Medien meist nicht mehr als eine Meldung wert.

      Wo es wenige Waffen gibt kommen auch wenige Menschen durch sie ums Leben. Davon lassen sich viele Amerikaner aber nicht beeindrucken. Sie leben lieber mit der Illusion, dadurch sicherer zu leben und sich im Notfall verteidigen können. Die simple Lösung der NRA zu Amokläufen und Terroranschlägen sind noch mehr Waffen.

  2. Marcel Scholzen

    Während der amerikanischen Indianerkriege im 19. Jahrhundert soll der amerikanische Offizier Philip Henry Sheridan gesagt haben : „Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“. Im Abwandlung dieses Satzes wage ich zu behaupten : „Nur tote Terroristen sind gute Terrroristen „

  3. Johann Klos

    Wie ich eben auf einer anderen Stelle schon mal schrieb glaube ich das es doch vielleicht nicht so schlecht wäre wenn Herr Trump der nächste Präsident der USA wird. Dann würden sich einige Politiker warm anziehen dürfen in Europa, unsere Rettung vor den Merkelikanern !
    Das beste, dann werden die Dinge so ausgesprochen, wie sie sich auch darstellen, Problem erkannt, Problem gebannt, auf Aktion folgt die gebührende Reaktion ! Wie in der Wirtschaft, kein herumalbern mehr.

    • Marcel Scholzen

      Trump wird deshalb von vielen geliebt oder gehasst, weil er sich nicht verstellt. Er gibt sich so wie er ist. Das kann einem gefallen oder nicht. Er ist nicht wie die meisten Politiker in Europa oder USA eine Ausgeburt der „Political correctness“. Früher freute man sich doch, wenn im deutschen Fernsehen die „Elefantenrunde“ anstandt, wo Helmut Schmidt und Josef Strauss aufeinandertrafen und sich gegenseitig die tollsten Ausdrücke an den Hals warfen. Solche Menschen fehlen heute, Menschen mit „Kanten und Ecken“.

      • Dass Trump sagt und tut, was er denkt, darf man wohl bezweifeln. Eher hängt er seine Fahne nach dem Wind. Um nur ein Beispiel zu nennen: Bisher war er Großspender bei der Clinton Foundation, der sich stolz zeigte, wenn er auf seine angeblich so guten Beziehungen zur ehemaligen Senatorin seines Heimatstaates New York und US-Außenministerin Hillary Clinton hinwies. Und plötzlich heißt es bei seinen Auftritten allenthalben “Lock her up!” („Sperrt sie ein!“).

        Und dass Trump „nicht wie die meisten Politiker in Europa oder USA“ ist, ist wirklich nicht verwunderlich, denn bis jetzt ist dieser unerfahrene Schwätzer noch überhaupt kein Politiker, sondern er kandidiert gerade zum ersten Mal in seinem Leben für ein politisches Amt.

  4. Ein Schelm der böses denkt

    Solche Politiker fehlen Europa !!!

    Rede der australischen Ministerin Julia Gillard

    Le droit de partir …..!!

    Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.
    Außerdem zog sich Gillard den Zorn von einigen australischen Muslimen zu, da Sie unterstrich, geheimdienstliche Aktivitäten zum Ausspionieren der Moscheen in seinem Land zu unterstützen.
    Wörtlich sagte Sie:
    „EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN“.
    Akzeptieren sie es, oder verlassen sie das Land.
    Ich habe es satt , dass diese Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie einige Individuen oder deren Land beleidigt.
    Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren wir einen zunehmenden Patriotismus bei der Mehrheit der Australier.
    Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
    Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch,Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
    Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft werden wollt …. lernt unsere Sprache!
    Die meisten Australier glauben an Gott.
    Es sind nicht einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein,es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese Nation gegründet, und dies ist ganz klar dokumentiert.
    Und es ist sicherlich angemessen, dies an den Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen.
    Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
    Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren, und werden sie nicht in Frage stellen.
    Alles was wir verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert, und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
    Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu genießen und zu teilen.
    Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht,unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet, unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren Vorteil unserer großartigen australischen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen:
    DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!
    Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT!
    Wir haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen.
    Ihr habt gebeten hier sein zu dürfen.
    Also akzeptiert das Land, das euch akzeptiert hat.“

  5. Zaungast

    „Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“. Im Abwandlung dieses Satzes wage ich zu behaupten : „Nur tote Terroristen sind gute Terrroristen „

    So heißt es weiter oben.

    Das würde allerdings voraussetzen, dass alle Indianer „Terroristen“ waren – den Begriff gab es damals noch nicht. Sagen wir also: Halsabschneider, Mörder, Schänder weißer Frauen. Was ja nun wirklich nicht stimmt. Die Indianer wehrten sich mit den ihnen zu Gebote stehenden Mitteln gegen Landraub, Vertreibung und Vernichtung durch die Weißen. Viele waren durchaus zur Zusammenarbeit mit den Eroberern bereit, was ihnen aber schlecht gelohnt wurde. Geschlossene Verträge wurden immer wieder gebrochen.

    Philip Sheridan war übrigens ein brutaler Indianerschlächter: „In seinem Einsatz gegen indianische Völker ließ er die Grundlage ihrer Existenzweise, die Büffelherden, systematisch vernichten und Dörfer niederbrennen. Er war u.a. verantwortlich für den Überfall auf das Indianerdorf am Washita am 27. November 1868, bei dem die schlafenden Indianer überfallen und 100 Cheyenne zusammen mit Frauen und Kindern getötet wurden.“

    So gesehen, hätte die Umdeutung des Zitates lauten müssen: „Nur ein toter Moslem ist ein guter Moslem.“ Aber das ginge ja nun doch etwas zu weit, oder nicht?

    • „So gesehen, hätte die Umdeutung des Zitates lauten müssen: „Nur ein toter Moslem ist ein guter Moslem.“ Aber das ginge ja nun doch etwas zu weit, oder nicht?“

      Weiß ich nicht , aber was die Indianer angeht, habe ich sehr viel Respekt. Die haben sich zu recht
      gewehrt, gegen diejenigen, die sie vernichten wollten. Kann man da in der heutigen Zeit nicht irgendwelche Parallelen entdecken?

      • Ein Sioux, da kann ich nicht widerstehen… Lesen Sie bitte den Vermerk unter dem Titel meines vorletzten Buches
        https://www.publibook.com/the-self-destruction-of-the-west.html/
        = mit Sioux/Oglala Autor Ed Mc Gaa-Eagle Man, author of Nature’s Way, usw.
        Ja, genau, ein… Oglala (Unterstamm der größeren… Sioux, oder Lakota Völker), der Stamm von Crazy Horse und Red Cloud. Aber da ich trotz Erfahrung aus erster Hand mit Sioux keine Ahnung habe – wird mir ja oft genug hier bescheinigt – halte ich den Mund. Außerdem ist das Niveau der Kommentare in den letzten so drastisch gestiegen, in eisigen Höhen (fast), auf OD, daß ich einfach nicht mehr mithalten kann.
        Hoka-hey!

    • Zaungast schrieb:
      „Terroristen“ … – den Begriff gab es damals noch nicht

      Der zwei ältesten Belege von “terrorist” im Oxford English Dictionary stammen beide aus dem Jahr 1795. (Philip Sheridan kam 1831 zur Welt. Übrigens bestritt er geäußert zu haben: “The only good Indians I ever saw were dead.” – Außer Oberbefehlshaber des US-Heeres war dieser Waffenmensch von 1884 bis 1888 auch Präsident der oben von Merowinger erwähnten NRA.)

  6. Marcel Scholzen

    Schon interessant, was mein Zitat für eine Diskussion ausgelöst hat. Wollte eigentlich nur damit sagen, dass der Tod die beste Lösung für Terroristen ist und dass Gerichtsprozesse und Gefängnissstrafen nur die zweitebeste Lösungen sind, da sie unnötig Steuergeld kosten. Ich unterscheide zwischen Terroristen und Moslems, denn dort gibt es wie überall gute und schlechte. Schwarzweissmalerei ist nicht mein Ding. Terroristen gibt es im übrigen überall, nicht nur in der islamischen Welt. Die Geschichte der RAF bescheinigt dies.

    • Ex-Populist

      Warum müssen Sie jetzt die RAF ausgraben? Ist das der Gutmensch in Ihnen, der alles relativieren muss?
      Wenn Schwarzweissmalerei nicht Ihr Ding ist, würden Sie denn sagen dass es auch Terroristen gibt, die nur ein bisschen schlecht sind? Relativieren bringt nix.

      • @ Petz

        Ich darf Ihrem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen. Wer in der Damenoberbekleidungsabteilung eines Kaufhauses auf der Frankfurter Zeil eine Bombe zündet tut das sicher mit dem Ziel faschistoide Politiker (Zitat Andreas Baader) zu treffen.

    • Hop Sing

      Peter Müller,

      Genau das ist der Punkt. „alle von dieser Religion, die den Mund halten bekennen sich dazu.“ Und diese schlimme Tatsache führt dazu, dass es eine Gleichstellung gibt Terrorist-Flüchtling-Moslem. Darin liegt der Generalverdacht begründet.

    • @ Peter Müller

      Dieser Satz impliziert das jeder der den Schmierfinken die bei OD ihr Unwesen treiben nicht widerspricht mit ihnen einer Meinung ist? Abknallen, Auslöschen oder Ausradieren des Abschaums und ähnliche Forderungen haben aber in einer zivilisierten Gesellschaft nichts verloren! Leider erscheint es den meisten nicht der Mühe wert solchen „Übermenschen“ zu widersprechen.

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