Notizen

Amokläufer tötet an US-College 10 Menschen – Obama verbittert

Trauer in der Gemeinde Roseburg: Eine Anwohnerin der Schule baut eine Lichterkette auf. Foto: epa

Ein Amokläufer hat an einem College im US-Staat Oregon mindestens 10 Menschen getötet und 7 weitere verletzt. Berichten von Augenzeugen zufolge verfolgte der später durch Polizeischüsse getötete Schütze möglicherweise ein religiöses Motiv.

Der Mann hatte seine Opfer nach deren Religion gefragt, dann allerdings wahllos das Feuer im Unterrichtsraum eröffnet.

Der tragische Vorfall in der kleinen Gemeinde Roseburg schlug hohe Wellen bis nach Washington, wo der seit langem für strengere Waffengesetze kämpfende Präsident Barack Obama sich zutiefst erschüttert zeigte.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf US-Medien berichtete, betrat der 26-Jährige am Vormittag einen Unterrichtsraum in einem der insgesamt 18 Gebäude, wurde aber Minuten nach dem ersten Notruf „neutralisiert“, wie Feuerwehrsprecher Ray Schoufler CNN sagte.

„Gebete nicht genug“

Am Umpqua Community College (UCC) sind mehr als 3000 Vollzeit-Studenten eingeschrieben. Die Kleinstadt mit rund 22.000 Einwohnern liegt etwa drei Autostunden südlich der Metropole Portland.

In Washington reagierte Barack Obama verbittert. „Unsere Gedanken und Gebete sind nicht genug“, sagt der US-Präsident: „Sie werden nicht verhindern, dass wieder ein solches Gemetzel in Amerika angerichtet wird – nächste Woche oder in ein paar Monaten.“ (dpa/spiegel.de)

2 Antworten auf “Amokläufer tötet an US-College 10 Menschen – Obama verbittert”

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern