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Am kommenden Wochenende „tirolert“ es wieder in Eupen – zum 35. Mal

Das Programm des 35. Tirolerfestes wurde von F.C. Bourseaux (links) und Patrick Heinen vorgestellt. Foto: OD

Das Tirolerfest ist eine Institution im Eupener Veranstaltungskalender. Am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) ist es wieder so weit: Dann steigt im großen Festzelt auf dem Werthplatz die 35. Auflage. Beim Jubiläums-Galaabend am Samstag treten zwei Stars auf: Francine Jordi und Semino Rossi.

Das 35. Tirolerfest wird organisiert durch die VoG Lovos – diesmal in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol.

Es geht los am Freitag, dem 31. Juli 2015, um 21 Uhr mit der Hüttengaudi, die für einen stimmungsvollen Start sorgt.

Am Samstagnachmittag erweist sich der Werthplatz als ein Fleck Tirol – mit den Oberperfer Schuhplattlern, der Musikkapelle Mühlwald aus Südtirol, Luis Alpin und dem Sänger Graziano aus Südtirol.

Semino Rossi. Foto: Wikipedia

Semino Rossi. Foto: Wikipedia

Darüber hinaus gibt es Stände mit Tiroler Spezialitäten. Mehrere Tourismusregionen stellen sich vor. Außerdem stehen Kinderanimation und Truckklettern auf dem Programm.

Am Abend ab 20 Uhr steigt der Jubiläums-Galaabend. Wieder sind die Musikkapelle Mühlwald aus Südtirol und die Oberperfer Schuhplattler dabei. Außerdem treten die Alphornbläser aus dem Ötztal sowie das Original Schlossberg-Quintett auf, bevor die beiden Superstars für den Höhepunkt sorgen: Francine Jordi und Semino Rossi.

Stars vom Kaliber eines Semino Rossi zu verpflichten, ist alles andere als eine Kleinigkeit. Das kostet nicht nur viel Geld, man muss aber auch ein gutes Renommee und nicht zuletzt gute Beziehungen haben, wie Lovos-Präsident Patrick Heinen bei der Vorstellung des Programms bemerkte.

Beides hat das Eupener Tirolerfest aufzuweisen. Derlei Trümpfe sind aber nicht vom Himmel gefallen, die haben sich die Verantwortlichen seit der ersten Edition des Tirolerfestes im Jahre 1981 hart erarbeiten müssen.

F.C. Bourseaux (links) und Lovos-Präsident Patrick Heinen bei der Vorstellung des 35. Tirolerfestes im BRF-Funkhaus. Foto: OD

Österreichs Honorarkonsul und Lovos-Ehrenpräsident F.C. Bourseaux (links) und Lovos-Präsident Patrick Heinen sind überzeugt, dass das 35. Tirolerfest die Erwartungen erfüllen wird. Foto: OD

Doch zurück zum Programm: Am Sonntag um 11 Uhr findet traditionsgemäß der musikalische Frühschoppen statt. Für Stimmung sorgen die Musikkapelle Mühlwald aus Südtirol, die Alphornbläser aus dem Ötztal, die Oberperfer Schuhplattler, Luis Alpin und das Original Schlossberg-Quintett.

5.000 bis 6.000 Besucher werden jedes Jahr beim Tirolerfest registriert. Rund 100 Ehrenamtliche sorgen dafür, dass die Organisation reibungslos klappt. Die Einnahmen kommen wie immer wohltätigen Zwecken zugute. In den 35 Jahren hat Lovos rund 600.000 Euro für wohltätige Zwecke gespendet.

Natürlich soll das Tirolerfest eine Attraktion bleiben, sagte Lovos-Präsident Patrick Heinen, aber das Allerwichtigste sei es, Geld für soziale Zwecke aufzutreiben. (cre)

HIER alle Informationen rund ums 35. Tirolerfest

19 Antworten auf “Am kommenden Wochenende „tirolert“ es wieder in Eupen – zum 35. Mal”

      • gerhards

        Keine Angst junge Dame, wir sind verheiratet und schauen nur. Kariertes Hemd habe ich schon parat. Hoffe auf warmes Wetter und ein paar fesche Dirndl. Günter hat heute beim Frühschoppen schon Schuhplattler geübt, naja mit einigen hellen weniger kann es vielleicht klappen.

  1. SCHMAUWBÄR

    Zum schmunzeln.
    Da muss man gute Beziehungen haben,sagt Herr Patrick!??Von wegen.Gutes Geld,ja!Der Semino kann gewiss besser anderswo auftreten,aber wenn die Gage stimmt,kommt der auch nach dem kleinen Eupen!Passt scho.

  2. derboblo

    Ostbelgische Kultur pur. Eine Mischung aus Tiroler-, Karneval- und Partymusik.
    2014, am Freitag; die ‚Froschtaler Musikanten‘ und … die Promi Bröör. Das Programm der Froschtaler war nicht wirklich passend aber OK und die musikalische Qualität sehr gut. 10 Musiker, alles Live. Super Chorgesang.
    Dann diese ‚Promi Bröör‘. Laute Konserve-Musik. Brüllen statt singen. Betrunkene Fans.
    Zum weglaufen !

  3. Zaungast

    Sag‘ ich ja immer.

    Die „DG“ (Schon der Name ist entlarvend) hat keine eigenständige, identitätsprägende Kultur, vom Karneval mal abgesehen, und selbst der ist nicht spezifisch für die Gegend.

    Ansonsten? Importe aus Tirol, Stuttgarter Wasen, Hamburger Fischmarkt, Egerländer, Oberbayern,…

  4. SCHMAUWBÄR

    @Zaungast

    Oder die Alpen,die schon in Bütgenbach anfangen,mit dem Schnee von gestern.Die ganzen Theaterakteure von Nord und Süd.
    Und überall vollgepickt mit Begrüssungs- und Vorworten der Regierenden.
    Schon seit Jahrzehnten dieselbe Reihenfolge.

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