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Albert Gehlen für Regierung der DG mit nur noch 3 Ministern

Albert Gehlen (l, 1971-1976) und Mathieu Grosch (r, 2004-2010) waren beide zwischenzeitlich CSP-Präsident. Foto: Gerd Comouth

Der langjährige Abgeordnete Albert Gehlen (CSP) hat sich für eine künftige DG-Regierung mit nur noch 3 Ministern ausgesprochen.

In einem Kommentar zum Artikel von „Ostbelgien Direkt“ über den Besuch des wallonischen Ministerpräsidenten Rudy Demotte (PS) am Mittwoch in Eupen schrieb Albert Gehlen:

„Erklärtes Ziel für die nächsten Jahre müsste sein: Abschaffung der Provinz und des Bezirks (was noch davon bleibt) und zurück zu DREI Ministern! Dementsprechend den Regierungsapparat und die Verwaltung anpassen. Unbedingt lernen zu HAUSHALTEN! Die Ausgaben müssen nochmals an den Einnahmen gemessen werden! Etwas MEHR Bescheidenheit statt dieses Machtgehabe!“

Siehe auch Artikel „5. Minister aktuell kein Thema – könnte aber nach der Wahl eines werden“

 

24 Antworten auf “Albert Gehlen für Regierung der DG mit nur noch 3 Ministern”

  1. Réalité

    Herr Gehlen,

    müssen es denn „Minister“ sein!??Kann auch unter andern Titeln laufen das ganze!Vor allem billiger!Z.Bspl.-Kleingliedstaatssekretär,Kleingliedstaatskommissar,oder ähnliches!?
    Und sodann die Etagen darunter ausdünnen.
    Man kann nicht die Spar-und Steuerflamme der Bürger immer höher drehen,und dann hier alles so weiter laufen lassen!

  2. @ Réalité: Wenn es einen Minister weniger gibt wird das ebenfalls Konsequenzen auf den Verwaltungsapparat haben. Somit werden alle Etagen ausgedünnt werden.
    @ oldhenry: Die EU Abgeordnetetn kann die DG nicht abschaffen. (meines Wissens nach)

  3. brf4ever

    Kann man die CSP nach den Wahlen, falls sie in der Mehrheit kämen und den 4. Minister nicht abschaffen, beim Europäischen Gerichtshof verklagen wegen Lügenverbreitung, Täuchung der Wähler oder vortäuschen falscher Tatsachen?

    • Réalité

      @ brf4ever

      Was ein Quatsch sie da schreiben!Die Realität ist:4 Minister für 70.000 Leute!

      -Also 1 Minister für je 18.000 Personen!!

      -Wenn sich jede Stadt,jedes Land,Ministerposten,Bürgermeisterposten in den Proportionen leistet…..ja dann sollte man auch eine Steuer auf Minister usw einführen…..

      -Diese zahlen wir übrigens schon etliche Jahre!Wir können,müssen ….uns diesen Luxus ja leisten!

      -Man ändert so vieles….also kann man das auch ändern!

      • Hier geht es um die persönliche Meinung von Herr Gehlen. Die Klage wäre natürlich eh unmöglich. Sie sollten es Herr Gehlen und nicht der CSP verübeln wenn es weiterhin 4 Minister gibt.

        Die Verfassung sieht für jede Gemeinschaft mindestens 3 und maximal 5 Minister vor. Die deutschprachige Gemeinschaft muss also mindestens 3 Minister stellen.

      • Man hat in Belgien wohl den Fehler gemacht die Gemeinschaftsexekutive Minister zu nennen. Dann schauen sie mal in den Nachbarstaaten, da gibt es Ortsbürgermeister, Verbandsbürgermeister, Landräte, Kreistage, Kreistagsvorsitzende, usw. usw. Einige mit sehr hohem Gehalt, in einer Stadt wenig grösser als Eupen habe ich einen Bürgermeister gekannt mit Dienstwagen und Fahrer usw. Es gibt Schweizer Kantone mit weniger Einwohner als die DG und mehr Ministern. Es kommt nur auf die Bezeichnung an.

  4. albert gehlen

    A propos EU Abgeordneter – Am 20.Sept.1976 beschloss der Ministerrat der damals 9 Mitgliedsländer der Europäischen Gemeinschaft
    Belgien 24 Abgeordnete fürs Europaparlament für die erste Direktwahl 1979 zu geben.
    Damals erhielt Dänemark speziell einen Abgeordneten mehr für Grönland ( damals knapp
    40.000 Einwohner). Am 23.Februar 1982 stimmten die Grönländer in einem Referendum ab, NICHT Mitglied der E G zu werden .
    Dänemark hatte sich verpflichtet, das Votum
    der Grönländer zu respektieren.
    Am 20.Sept. 1988 forderte ich in einer
    Resolution in der Kammer, Ostbelgien den
    „Grönlandsitz“ zuzusprechen, da Belgien
    immerhin ein Land mit drei Sprachgemeinschaften sei. Ab 1994 erhielt die
    DG tatsächlich EINEN Sitz im EUROPAPARLAMENT ,
    obschon die Anzahl Abgeordnete von 25 auf 22
    und jetzt 21 zurückging.
    Im Gegensatz zu den 4 Ministern und deren
    Kabinette wird der Europaabgeordnete vom
    Europaparlament bezahlt .Rückblickend tut es mir nicht leid, mich 1988 tatkräftig für diesen EINEN Sitz eingesetzt zu haben.

  5. Vergangenheitsbewältigung

    Zu Anfang der DG verdiente der RDK Präsident weniger als ein Minister. Dann gab es nach einer Wahl Hakelei in einer Partei um die Besetzung der Minister- und des Parlamentspräsidentenposten. Der eine Kandidat war aber anscheinend nur einverstanden Präsident zu werden, wenn sein Gehalt dem eines Ministers entsprach. Folglich sollte es angepasst werden und nicht nur das. Der ausgeschiedene Parlamentspräsident forderte auch noch nach. Wie die Geschichte schlussendlich ausgegangen ist, kann ich mich nicht genau erinnern. Herr Albert Gehlen war damals auf dem Höhepunkt seiner politischen Laufbahn und kann sich gewiss noch genau daran erinnern. Vielleicht kann er die Sache aber richtig aufklären.

    • Ja, und der Präsident mit dem ersten Ministergehalt war Grosch, CSP, weil er nicht mehr weniger wollte als das, was er vorher als Minister verdient hatte. Der bescheidene Gehlen hat das damals alles so mit eingefädelt. So viel zum Thema Glaubwürdigkeit. Er konnte damals schon viel Wasser in seine Milch schütten, genetisch bedingt.

  6. Marc Van Houtte

    Lesen hilft

    Der Spitzenkandidat der CSP hat nicht von 3 Minister geredet.
    Er sagte das 4 mit den Befugnissen die es zur der Zeit gab ein Overkill darstellte aber das die Zahl 4 mit den neuen Befugnissen im Einklang stehen würde.
    Er gab alles über 4 eine Abfuhr.

  7. ohje ohje

    Kann die CSP mal bitte ne klare Linie in ihren Saftladen bringen?

    Das sind ja Zustände! Jedes (Ex-)Mitglied, ne eigene Meinung. Man Könnt ja fast meinen, die CSP wöllte der PFF Konkurrenz machen !

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