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Aachen: Mädchen stürzte auf Bahngleise – und hatte „mehr als Glück“

Der Bahnhaltepunkt Aachen-Schanz. Foto: Wikipedia

Beim Sturz von einem Bahnsteig hatte ein 11-jähriges Mädchen aus Aachen offenbar einen Schutzengel. Wie die Aachener Zeitung (AZ) berichtete, fiel das Kind am Dienstagmorgen am Bahnhaltepunkt Aachen-Schanz in den Gleisbereich, als eine Regionalbahn einfuhr.

Der Vater, der nur wenige Meter entfernt stand, zog seine Tochter geistesgegenwärtig heraus. Das Mädchen wurde mit einer Platzwunde und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand nicht.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand schließt die Bundespolizei ein Fremdverschulden aus. Der Vater gehe vielmehr davon aus, dass seine Tochter wegen einer Erkrankung (Tinnitus) das Gleichgewicht verloren habe, hieß es.

„Sie hat mehr als Glück gehabt”, zitierte die AZ einen Polizeisprecher. Der Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante beträgt nur 30 Zentimeter. Der Lokführer der Regionalbahn 20 hatte von dem Unfall nichts bemerkt.

Der Haltepunkt Aachen Schanz wurde im Juni 2004 neu eröffnet. Er liegt in Aachen an der Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach. (az/wikipedia)

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