Gesellschaft

65-jährige Mutter von 13 Kindern erwartet noch einmal …Vierlinge

Das war im November 2005. Das Foto zeigt die damals 55-jährige Annegret R. mit ihrem 13. Kind Leila, das im Sommer 2005 zur Welt kam. Foto: dpa

Eine 65-jährige Lehrerin aus Berlin ist in der 21. Woche schwanger. Aber nicht nur das ist ungewöhnlich. Noch viel ungewöhnlicher ist: Die Frau, die schon 13 Male Mutter und 7 Mal Großmutter ist, erwartet noch einmal …Vierlinge. Diese außerordentliche Schwangerschaft sorgte am Wochenende in ganz Deutschland für Schlagzeilen.

Die Vierlinge sollen im Sommer zur Welt kommen. Bislang gebe es keine größeren Komplikationen. Die Russisch- und Englischlehrerin ließ sich nach Angaben der Agentur dpa mehrfach im Ausland künstlich befruchten und bekam sowohl eine Samen- als auch eine Eizellspende.

Zu möglicher Kritik sagte Annegret R. in der RTL-Sendung „Extra“, die am Montagabend ausgestrahlt wird: „Wie muss man mit 65 sein? Man muss ja offensichtlich immer irgendwelchen Klischees entsprechen. Was ich ziemlich anstrengend finde.“ Und sie ergänzte: „Ich finde, das muss man für sich selber entscheiden.“

"Bild am Sonntag" berichtete am 12. April auf der Titelseite über die 65-jährige Lehrerin, die schon 13 Mal Mutter ist und jetzt noch einmal Yvieröinge erwartet

„Bild am Sonntag“ berichtete am 12. April auf der Titelseite über die 65-jährige Lehrerin, die schon 13 Mal Mutter ist und jetzt noch einmal Vierlinge erwartet

Das 13. Kind der Lehrerin war 2005 geboren worden. Schon damals trat die Grundschullehrerin mit ihrer Familie in Fernsehshows auf, auch Zeitungen berichteten in Text und Bild (siehe Foto oben).

Annegret R. fühlt sich den Angaben zufolge fit. Doch Vierlinge auszutragen, ist schon für eine junge Frau riskant, wie auch der Gynäkologe der Lehrerin weiß. „Vierlingsschwangerschaften sind immer eine hohe Belastung“, wird Frauenarzt Kai Hertwig in einer RTL-Mitteilung zitiert.

„Wir gucken natürlich auch internistisch, dass das Herz-Kreislaufsystem, auch das ältere Herz-Kreislaufsystem das alles mitmacht“, so der Gynäkologe. Auch die Gefäße seien nicht mehr „ganz so jung“, und das Thromboserisiko steige während der Schwangerschaft.

Schwangerschaften bei Frauen ab 40 Jahren sind heute dank moderner Fortpflanzungsmedizin oft kein Problem mehr, so die Agentur dpa. Trotzdem gelten sie als Risikoschwangerschaften, weil Behinderungen sowie Fehl- und Frühgeburten häufiger vorkommen als bei Frauen unter 35. (dpa)

28 Antworten auf “65-jährige Mutter von 13 Kindern erwartet noch einmal …Vierlinge”

    • Einspruch

      neee, eben nicht !!!
      da spielen die 4 Kinder die Hauptrolle und nicht diese “ Mutter“.
      die 4 werden doch von einer durchgeknallten Oma erzogen und nicht von einer ihrer Mutter.
      das ganze dient doch der eigenen Selbstdarstellung OHNE Rücksicht auf ihre eigenen Kinder.
      Sterilisieren, entmündigen, wegsperren !!

    • Blödsinn! Letztendlich darf wieder mal die Allgemeinheit für den Egoismus dieser egoistischen „OMA“ aufkommen!
      Mit 65 Jahren füllt man Rentenpapiere aus und nicht seinen Bauch auf!!!

  1. Wenn die Kinder Abitur machen, ist die Dame 85!! Wenn sie so lange überhaupt noch lebt. Das ist einfach widernatürlich, egal ob Mann oder Frau, Kinder in die Welt zu setzen deren Selbstständigkeit weit hinter der eigenen Lebenserwartung liegt. Medizinischer Fortschritt geht nicht immer sinnvolle Wege…

  2. RaymondW

    Diese Meldung war in der BamS zu lesen. Ich frage mich warum? Will diese Frau aufsehen erregen und in den Medien präsent sein? Ich halte gar nichts von solchen Manipulationen am menschlichen Körper. Hoffentlich geht das gut und die Babys kommen ohne Schaden zur Welt! Ich wünsche Annegret R. viel Glück!

  3. Mischutka

    Bitte nicht böse sein : ich habe mir das Foto der Titelseite der „Bild am Sonntag“ angesehen…. von oben nach unten. Also so : ↓ . Was habe ich da gelesen ? „Machtkampf bei VW“ – „Ich bin 65 und erwarte Vierlinge“ …. Ich dachte schon : bauen die jetzt keine Autos mehr ?
    MfG.

  4. Wie bitte

    Die Ärzte, die sowohl Eizellen als auch Samenspenden für eine 65jährige verplempern sind mindestens genauso skrupellos wie diese Dame, die ja wohl ein psychisches Problem hat…Einfach nicht mehr darüber berichten, das wäre mit Sicherheit nicht das, was sich die werdende Mutter erhofft…
    Die Kinder, sollten sie die Schwangerschaft unbeschadet überleben, sind zu bedauern.

  5. gerhards

    Wir sind gerade bei einem Hellen am Krickelstein und haben auch eine ebenso helle Idee. Die Dame sollte dringend bewogen werden nach Eupen zu ziehen.
    Hier kann sie im Alleingang die ASE Jugend gründen und die Kataries müssen sich einen anderen Verein suchen.

  6. Michael H.

    In meinen Augen gehören hier sowohl die Mutter als auch der Arzt,der diese Befruchtung ausgeführt hat bestraft! Für solche Aktionen habe ich absolut kein Verständnis! Einem solchen Arzt sollte man sofort sein Approbation entziehen auf lebenslange Dauer!

  7. ne Roerender

    @Mutti

    Die Epoche in der Sie scheinbar noch leben ist seit gut 70 Jahre zu Ende.

    In der, vom Weltärztebund 1948 in Genf beschlossene, Neufassung der ärztlichen Berufspflichten (in Anlehnung an den Hippokratischen Eid), heißt es u.a.:
    Zitat<> Zitat Ende.

    Leider ist dieser Eid nicht rechtlich bindend, sonst würde der skrupellose Arzt, der dies zu verantworten hat, sofort seine Approbation verlieren. Die augenscheinliche Gefährdung der Gesundheit der Kinder, sowie der „(Groß) Mutter“ widerspricht dem geleisteten Eid.

    Die Natur setzt dem Gebären nicht aus Jux und Tollerei eine zeitliche Begrenzung.

    • ne Roerender

      Das Zitat ist leider nicht angekommen:
      „Bei meiner Aufnahme in den ärztl. Berufsstand gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
      Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben. Die Erhaltung u. Wiederherstellung der Gesundheit meiner Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein.
      ….. Dies alles verspreche ich feierlich auf meine Ehre.“

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