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63% befürworten laut Umfrage den Gipfel der Staatschefs in Eupen

König Philippe (Bildmitte) bei seiner Ansprache im Kloster Heidberg. Foto: Gerd Comouth

An diesem Donnerstag findet in Eupen der informelle Gipfel der Staatschefs der Staaten deutscher Sprache statt. Seit 2004 wird er alljährlich abgehalten. In diesem Jahr hat Belgiens König Philippe die höchsten Repräsentanten Deutschlands, der Schweiz, Österreichs, Liechtensteins und Luxemburgs in die DG nach Eupen eingeladen.

Der Gipfel startete inoffiziell bereits am Mittwochabend auf Schloss Laeken bei einem Abendessen.

Österreich ist bei dem Treffen nicht durch sein Staatsoberhaupt vertreten, weil dieses erst Anfang Oktober bei der Wiederholung der vom Verfassungsgerichtshof annullierten Stichwahl gewählt wird.

In der DG wurde in den vergangenen Tagen darüber diskutiert, ob ein derart aufwendiges Treffen für einen kleinen Kreis von Personen überhaupt Sinn macht, zumal nicht einmal alle eingeladenen Gäste nach Eupen kommen konnten.

„Ostbelgien Direkt“ hat die Frage zum Gegenstand einer Online-Umfrage gemacht, an der sich 355 Personen beteiligten. Ergebnis: 63% der Teilnehmer, also immerhin fast zwei Drittel, befürworten den Gipfel der Staatschefs der deutschsprachigen Staaten in Eupen.

Am Vorabend des Gipfels in Eupen gab es auf Schloss Leken ein Abendessen. V.l.n.r.: Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Joachim Gauck, Großherzog Henri von Luxemburg, Königin Mathilde, König Philippe, Sophie von Wittelsbach, Erbprinz Alois von und zu Lichtenstein, Katharina Schneider-Ammann und Johann Schneider-Ammann, Bundespräsident der Schweizer Eidgenossenschaft. Foto: Belga

Am Vorabend des Gipfels in Eupen gab es auf Schloss Laeken in Brüssel ein Abendessen. V.l.n.r.: Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Joachim Gauck, Großherzog Henri von Luxemburg, Königin Mathilde, König Philippe, Sophie von Wittelsbach, Erbprinz Alois von und zu Lichtenstein, Katharina Schneider-Ammann und Johann Schneider-Ammann, Bundespräsident der Schweizer Eidgenossenschaft. Foto: Belga

36% sind laut Umfrage der Meinung, dass die DG durch diesen Gipfel eine große Aufmerksamkeit genießt, die ihr nützlich sein kann. 14% glauben, dass es für die DG wichtig sei, gute Kontakte zu anderen Ländern zu unterhalten. 13% sind der Auffassung, dass das Treffen auf Einladung von König Philippe stattfindet und man diese Geste in der DG auch anerkennen sollte.

Hingegen lehnen 33% – also ein Drittel der Teilnehmer – den Gipfel ab, weil er völlig überflüssig sei und zu viel koste (17%), weil er nur Straßensperren und Verkehrsbehinderungen bewirke (4%) bzw. weil solche Treffen nicht mehr zeitgemäß seien, nur negative Reaktionen in der Bevölkerung auslösen würden und eine Konferenzschaltung unter den Teilnehmern vollauf genügen könne (12%). 4% hatten dazu keine Meinung. (cre)

Siehe auch Artikel „Paasch: Gipfel der Staatschefs in Eupen ist auch gut für Bürger der DG“

HINWEIS: Bilder von Gerd Comouth vom Gipfel der Staatschefs in Eupen finden Sie in einer Fotogalerie unter dem Titel „Das ist der Gipfel!“. Die Fotogalerie wird mit der Zeit vervollständigt:

Das ist der Gipfel! [Fotogalerie]

Die Motorradstaffel der Polizeizone Weser-Göhl wird wohl anlässlich des Gipfels der Staatschefs in Eupen gefordert sein. Foto: Gerd Comouth

Die Motorradstaffel der Polizeizone Weser-Göhl wird wohl anlässlich des Gipfels der Staatschefs in Eupen gefordert sein. Foto: Gerd Comouth

36 Antworten auf “63% befürworten laut Umfrage den Gipfel der Staatschefs in Eupen”

  1. Zaungast

    Wie man sehen kann, ist das bedeutendste dieser „deutschsprachigen“ Lânder, nämlich Liechtenstein, noch nicht mal durch sein Staatsoberhaupt Johannes Adam Ferdinand Alois Josef Maria Marko d’Aviano Pius von und zu Liechtenstein vertreten, sondern hat den Erbprinzen Alois von und zu Liechtenstein nach Brüssel geschickt.

    Er hatte wohl Wichtigeres zu tun, etwa sein auf rund 2,8 Milliarden € (2013) geschätztes Vermögen zu mehren.

    • Mischutka

      @ Zaungast :
      Wie bitte ? Der arme Kerl hat nur 2,8 Milliarden auf dem Konto ? Wie kann man davon denn überleben ? Der Chef von Google (Windows) hat 72,7 Milliarden auf der Bank ! (und hat im einem Interview gesagt „er müsse auch sehen, daß er mit dem Geld auskomme…..“ (ECHT !) Hat aber dazu gelacht … Aber der spendet ja sehr sehr viel für bedürftige Menschen, baut Schulen usw. Deshalb gönnt ich ihm das Geld……
      MfG.

  2. Baudimont

    Die „63 %“ sollen freiwillig die Kosten und Leistungen des Gipfel der Staatschefs selbst übernehmen und nicht mit Geldern finanzieren, die nur unter Androhung von Gewalt (Steuern) von der „37 % ablehnende“ ausstammt.

      • „63% ist eine klare Mehrheit, Frau Baudimont.“

        Eine klare Mehrheit bei einer online-Umfrage, selbst bei OD ist keine repräsentative Mehrheit .Da muss man vorsichtig sein, bei solchen Zahlen Es ist eine Tendenz, mehr nicht.

      • Baudimont

        Das Prinzip der Mehrheitsentscheidung wird nur von wenigen BürgerInnen in Frage gestellt.

        Wo es eine Mehrheit gibt, da gibt es auch stets eine Minderheit.

        Nach dem Prinzip des Mehrheitsentscheidung, entstehen ständige Minderheiten, die von den Beschlüssen einer ständigen Mehrheit zunehmend ausgegrenzt und unterdrückt werden.

        Das Mehrheitsprinzip führt zu Kampfabstimmungen, bei denen es darum geht, durch geschickte Rhetorik oder Taktik eine Mehrheit hinter sich zu bringen, wobei es vorkommen kann, daß eine qualifizierte Minderheitenposition von einer wenig informierten, von ein paar wenigen manipulierten Mehrheit niedergestimmt wird.

        Am Ende stellt sich der Mehrheitsentscheid nicht als urdemokratisches Prinzip dar, sondern als eine Struktur, die zu einer Diktatur der Mehrheit über eine oder mehrere Minderheiten führt.

        Um zu einer wirklich freien Gesellschaft zu kommen, ist es notwendig, sämtliche (wie die Herrschaft der Mehrheit über Minderheiten) Herrschaftsmechanismen abzuschaffen.

  3. R.A. Punzel

    Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Werter Herr Cremer, Ihre Umfragen spotten jeder Beschreibung: Es macht keinen Spass, denn wenn ich 5x am Tag wähle (Dank sei CCleaner) wird meine Wahl willkürlich verteilt…..

    Wird schon, qualifizierte Kräfte werden gesucht. Selbst ein promovierter Arzt soll sich auf Pferdehöfen verdingt haben. Begründung: Diese korrupte Bande an Unfähigkeit (Politiker) vermiest mir meine Arbeit. Tiere zeigen Dankbarkeit, wenn ihnen denn geholfen wird….

  4. Kaleido Skopp

    Wenn man sieht und das ganze logisch betrachtet, mein Gott was ein Theater für nicht viel! Alles wird dermassen aufgebauscht das man meinen sollte es geht nicht ohne uns!
    Vom Gipfel, dass Drumherum, soeben die Reden des Herrn Lambertz mit den Phrasen vom tollen Erfolg, die Ernennung des Stellvertr. Direktors zum Kaleido, mit Foto, all den Namensschildern und den Herrn Heinen als Regierungssprecher dazu. Wenn man das alles auf 70.000 Menschen umlegt, ja dann bleiben einem Mund und Augen aufstehn! Zum anderen berichtete ja keine einzige Belg Presse noch Medium zum Empfang in Eupen von heute. Auch das beweist die Nebensächlichkeit solcherlei Veranstaltungen. Es nützt einzig und alleine den Personen drum herum!
    Die anderen können es auch noch bezahlen.

    • “ Zum anderen berichtete ja keine einzige Belg Presse noch Medium zum Empfang in Eupen von heute.“

      Seien Sie doch bloß nicht so kritisch! Was schert es unsere Politiker-Elite, ob und welche „belgische Presse“da berichtet. Unsere DG-Oberen haben schließlich in G-E und BRF ihre hauseigenen Medien zur gefälligen Berichterstattung .Unsere Politiker haben kein Problem damit, sich selbst zu feiern.
      Außerdem sind da noch Brüssel und Berlin.

      • Da ich fast immer auf RTBF 1 und RTL TVI die Nachrichten um 13h. verfolge, wollte ich auch
        mal sehen, ob über das Treffen berichtet wird. Und tatsächlich wurde auf der RTBF 1 ein ca.3min.
        langer Beitrag gesendet. Also waren aber einige Medien vertreten. Hätte mich gefreut, wenn der Brf Tv. ein wenig LIVE gesendet hätte. Wozu haben wir das deutschchprachige Fernsehen denn.
        Wenn mal Berichte gesendet werden , sind diese meistens von der RTBF übernommen,siehe die tägliche Sendung „BLICKPUNKT“….

  5. Inzwischen ist klar warum Österreich nicht vertreten war. Sie haben auf allen Navis probiert Eupen zu finden, da sie dieses Dorf nicht gefunden haben , haben sie einfach den Besuch abgesagt.

  6. Naja es musste nicht sein

    Nun ist dieser Gipfel vonstatten gegangen und vieles ist berichtet worden . Aber im nachhinein kann man sich fragen was dieser Gipfel überhaupt gebracht hat , ausser eine Fahnenschau und jeder dieser Zeitgenosse von der Prominenz versuchte nur positiv in Erscheinung zu treten , sei es fotogen oder allen Anwesenden aufgeschwollenes Gerede um die Ohren zu blasen , wo eine Stunde später sowieso keiner mehr was behalten hatte von diesem verlogenem Gequatsche . Ein Fader Beigeschmack bleibt an diesem aufgezwungenem Theater wohl hängen , weil es dem Einfachen Bürger ABSOLUT nichts genutzt hat , denn was hat dieser von dem nutzlosen Königspaar und all den andern eingeladenen überflüssigen Märchenonkels und Tanten .

  7. Radio Euro

    Ich gehe jede Wette ein, dass wenn man sich früher in Deutschland oder in der Schweiz getroffen hat, dass auch kein Thema bei OD war/gewesen wäre, oder in einem anderen belgischen Medium.

    Aber so macht man sich die Welt. Berichten nicht alle Medien über dasselbe, stimmt was nicht. Berichten alle Medien über dasselbe, schreibt man SYSTEMPRESSE.

    IMHO reicht es, DASS sich die Leutchen regelmäßig treffen und zwanglos (?) tratschen. Besser als Funkstille. Können die gerne machen.

  8. Ekel Alfred

    @ Zaungast + Mischutka, nur allzu verständlich wird es, dass bei diesen horenden Summen der gute Albert mit 923000 (Peannuts) jährlich nicht über die Runden kommt. Dafür habe ich den auch unlängst in Durbuy an einer Frittenbude angetroffen, der konnte sich noch nicht einmal mehr Majo leisten, denn Senf gab es umsonst…..

    • Herr Ekel,

      Waaasss? Sie haben den Ex-König der Belgier getroffen? Erzählen Sie! Sie verdammter Glückspilz. Reden Sie schon: Was hatte er an? War Paula dabei? Mit welcher Maschine war er unterwegs? Was wollte er ausgerechnet in Durbuy? Haben Sie mit ihm gesprochen? Und wenn ja, was? Hatte er eine Krone auf? Oder hatte er eine Fahne? Wir platzen vor Neugier, und Sie erwähnen diese Sensation nur mal eben so lapidar. Herr Ekel, sprechen Sie zu uns, SiE Gesegneter vor dem Herrn!

  9. Ekel Alfred

    @ Herr Ekel, der gute Albert war diesmal mit einer alten „HOR(EX)“ unterwegs. Sie verwechseln da aber bestimmt etwas. Auf dem Sozius sass aber nicht die Paula, sondern eine „EULE“, ein sogenannter Nachtfalter….

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