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150 Wirte beteiligen sich an der Aktion „Kein Kölsch für Nazis“ gegen die AfD

Foto: Facebook

Mehr als 150 Gastronomen in Köln beteiligen sich an der Initiative „Kein Kölsch für Nazis“. Sie wollen damit ein Zeichen gegen den AfD-Parteitag Ende April im Kölner Maritim-Hotel setzen.

„Das hat uns Gastronomen dazu gebracht, diese Aktion zu starten“, erklärte Mankel Brinkmann, einer der Unterstützer der Initiative.

200.000 Bierdeckel mit dem Slogan „Kein Kölsch für Nazis“ haben die Organisatoren produzieren lassen. Die Bierdeckel liegen in den teilnehmenden Kneipen aus.

Täglich, so Brinkmann, würden sich weitere Wirte bei der Initiative melden und wollten dabei sein: „Bis zum Parteitag wollen wir 400 Gastronomen haben, die mitmachen.“

Auf der Facebook-Seite der Initiatoren heißt es: „Gegen Populismus von Rechts und menschenverachtende rassistische Hetze! – Wenn Ihr bei der Kampagne dabei sein wollt, schickt einfach eine Mail an: keinkoelschfuernazis@gmail.com“. (cre/dpa)

Weitere Infos unter:

https://www.facebook.com/keinkoelschfuerrechts/

35 Antworten auf “150 Wirte beteiligen sich an der Aktion „Kein Kölsch für Nazis“ gegen die AfD”

  1. Töröö

    Eigentlich ist es die gedruckte Pappe nicht wert. Unzufrieden mit sich selbst, im Leben nichts erreicht und komplette Angsthasen. Damit sind diese Art von Mitbürgern am rechten Rand schon genug gestraft. Soviel Aufhebens um einen Bierdeckel brauchts da nicht mehr.

  2. wer sind die faschisten

    lächerlich kein kölsch für die afd eine demokratische partei die mitarbeiter der hotels maritum werden von den anständigen bedroht wenn sie am Parteitag arbeiten. werden auch kölner wirte bedroht, die sich weigeren mitzumachen. wie war das auch noch kauft nicht bei….

    • Faktengeber

      Wie mutig, diese Wirte. Meines Wissens ist die AfD eine demokratische und demzufolge eine in der Billig-Republik zugelassene Partei. Aber diese Partei und ihre Mitglieder allgemein als Nazi zu betiteln ist doch des guten zu viel. Mich würde mal interessieren ob diese „demokratischen“ Wirte und sonstige Personen den Mut haben würden, bzw. gehabt hätten, auch gegen die in Deutschland „beheimateten“ türkischen Erdogan-Anhänger in Köln oder anderswo zu protestieren. Ich glaube eher dass diese Spezies dann wohl eher gekniffen hätten vor lauter Angst ,von den Erdogan-Anhängern auf die Fresse zu bekommen. Mit der AfD kann man das ja machen, die werden wohl kaum sich tätlich zur Wehr setzen, was bei den Anhängern des türkischen Präsidenten wohl anders verlaufen würde. Jetzt wird dieser AfD-Parteitag wahrscheinlich unter dem Schutz eines großen Polizeiaufgebotes stattfinden müssen. So wie diese Sache jetzt publik geworden ist, werden höchstwahrscheinlich auch Linke, links-autonome und rote Faschisten ebenfalls die Gunst der Stunde ergreifen um „Rabbatz“ aus einem nichtigen Anlass zu machen.PS: Würde roten Faschisten auch kein Kölsch in Köln ausgeschenkt?
      Wohl eher nicht…..

      • Wirrwarr

        Upps, da ist mir ein Missgeschick passiert, unbeabsichtigt die Versenden-Taste gedrückt. Wie gesagt,
        das „Kölsch“ ist alles andere als ein Bier für Genießer, kann deshalb keineswegs mit besseren Marken aus D und in keinster Weise beispielsweise mit belgischem Bier mithalten. Nach meinem Geschmack
        ist das „Kölsch“ eine Brühe, auf die ich gerne verzichten kann.

  3. el verde

    Toll, die Kölner Wirte spinnen das Märchen weiter, von der Stadt, die damals den Nazis die Stirne geboten haben soll. Dabei haben sie sich selbst ihren Karneval von denen auf rechts drehenlassen. Da gab es Motivwagen mit zynischen Judenmotiven und die Jungfrau des Dreigestirns durfte bei den homophoben Nazis natürlich auch kein Mann mehr sein.
    Wie schon andere vor mir hier schrieben, die AfD ist eine verfassungskonforme Partei und das Verhalten der Wirte unverständlich, gerade in Köln.
    Vielleicht geben Sie ja für die nächste Silvesterfeier auch Bierdeckel raus. Vorschlag für den Slogan:“ Kölsche Mädsche, auf zur Domplatte!“ oder auch „Nafris welcom in the city“.

  4. Zaungast

    Ziemlich dämliche Aktion.
    Nicht alle AfD-Mitglieder und -Wähler sind Nazis.
    Wenn die Partei rechtsextreme (und nur darum sollte es gehen) Parolen verbreitet, sollte man mit Argumenten dagegen kämpfen. „Rechts“ – und auch „links“ – zu sein, ist in einer Demokratie durchaus erlaubt.

    A propos Bierdeckel: Wie steht es eigentlich um die tolle Aktion: 3…2…eins trinken! ‚Ossbeljen‘ – Das kann nicht jeder.“

    Quellen die Sammelboxen inzwischen mit Vorschlägen über, nach dem Motto: „Einfach lostexten. Name drauf und an der Theke in die Sammelbox werfen. Die besten Sprüche werden gedruckt!“

    Wann soll eigentlich die Prämierung erfolgen? Auf dem nächsten Tirolerfest oder Stuttgarter Wasen?
    Oder ist die Aktion sang-und klanglos eingeschlafen? Ein Zwischenbericht wäre doch angebracht, oder nicht? Ich kann mir lebhaft vorstellen, was bei der Texterei an der Theke, beim 10. Glas Bier nach Mitternacht herauskommt.

  5. Radio Euro

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nazi eine Kölner Kneipe betritt – in denen ja Multikulti vorherrscht?

    Okay. Blöde Frage. Die AfD spuckt ja auch auf die Presse und beschwert sich, dass man sie nicht einlädt in Talkshows…

  6. Radio Euro

    Aktuell liegt die AfD bei Umfragen zur BTW bei um die 7 Prozent. Wäre es nicht an der Zeit, sich im Ton zu mäßigen, Vorwürfe zurückzufahren und Lösungsvorschläge anzubieten? So gibt das nix. Stimmen muss man sich verdienen. Das bedeutet Arbeit.

    • @ Radio Euro

      Vor drei Monaten lag die AfD noch bei 13 %. Wenn ich jetzt hochrechne, da die Bundestagswahl ja erst im September ist sollten die wirklich pro Monat 2% verlieren erscheinen sie in der Hochrchnung da wo sie hingehören. Geminsam mit den Bibeltreuen Christen, den ajuwedischen Fliegern und der NPD unter andere Parteien.

      • Populist

        EdiG
        Manchmal hilft es, vorher ein bisschen zu denken. Radikale Salafisten sind dem Alkohol zwar abhold, sie werden trotzdem in eine Kneipe gehen, denn dort gibt es auch Wasser, Tee oder einen leckeren türkischen Kaffee. Ausserdem bleibt noch die Notdurft, der selbst der Radikalste unter ihnen obliegt. Da macht Allah keine Ausnahme. In dem Punkt sind sie den Ungläubigen gleich. Merke: Auch ein Salafist pisst.

        • @ Populist

          Ich geh mal davon aus das Sie Salafisten nur aus dem Fernsehn kennen, aber vielleicht kennen Sie Köln. Was glauben Sie wohl in wieviel Kölner Kneipen Sie leckeren türkischen Kaffe bekommen.
          Der radikale Salafist sucht sich, bevor er eine Kneipe betritt, lieber eine stille Ecke.

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